DE2461372A1

DE2461372A1 - Badewanne vorzugsweise fuer koerperbehinderte

Info

Publication number: DE2461372A1
Application number: DE19742461372
Authority: DE
Inventors: Ludwig Ickert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-24
Filing date: 1974-12-24
Publication date: 1976-07-08

Description

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Ludwig I c lc e r t, 623 Frankfurt-Unterliederbach,

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Badewanne vorzugsweise für Körperbehinderte

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Badewanne vorzugsweise für Körperbehinderte .

Bekannterweise ist es für viele im Bereich der Beine durch Krankheit, Verletzungen oder altersbedingte Verschleißerscheinungen Behinderte oft sehr schwer oder sogar unmöglich, ohne fremde Hilfe in eine normale Badewanne zu steigen und wieder heraus zu kommen, da in jedem Falle die ca. 60 cm hohe Wannenwand zuerst mit dem einen Bein und dann mit dem anderen überstiegen werden muß.

Dieser von vielen kranken Menschen empfundene Nachteil soll durch vorliegende Erfindung behoben werden. Solche behinderte Menschen, sollten in eine Wanne und aus derselben so gehen können wie durch eine offene Tür, ohne die Beine über die Wannenwand schweingen zu müssen.

Das Viesen der Erfindung wird darin erblickt, daß in der vorderen '»Vannenwand ein zum Ein- und Aussteigen des Badenden bestimmter, ca. 50 ^cm breiter und ca. 10 cm über dem Wannenboden angeordneter Ausschnitt vorgesehen

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ist, der mittels einer schwenk-, schieb- oder einsetzbaren wasserdicht abzudichtenden Tür mechanisch oder pneumatisch verschließbar ist.

In der Zeichnung ist der PJrfindungsge genstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die vordere Wannenwand mit dem Ausschnitt,

Fig. 1a die wasserdicht abschließbare Tür in zwei Ansichten,

Fig. 2 die geschlossene Tür im Querschnitt, Fig. 5 eine von oben einsetzbare Tür,

Fig. 3a einen Schnitt nach Linie A-A gemäß Figur 3 und

Fig. 4 wiederum den Ausschnitt der Wannenwand für diese Tür.

Kach Figur 1,1a und 2 ist 1 die Wannenwand mit dem Ausschnitt 1a und dem Abstand χ zwischen dem Wannenboden und dem unteren Rand des Ausschnittes, der dazu dient, daß das Badewasser noch bei geöffneter Tür bis zu einer Höhe von ca. 10 cm eingelassen werden kann, um die richtige Temperatur einstellen zu können. 1b und 1c sind in der Wannenwand 1 eingelassene Scharnierteile und Schraubenbolzen.

2 ist die wasserdicht verschließbare Tür mit den Scharnierteilen 2a und den äußeren Spannbügeln 2b mit deren gabelförmigen freien Enden 2c. 2d ist eine Gummidichtung.

3 ist ein auf der Achse Jb schwenkbar gelagerter Schraubverschluß, der zur Schließung der Tür mit den Schraubbolzen 1c verspannt wird.

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nach Figur 5»3& und 4 ist 4 eine von oben in den Falz 1f des Ausschnittes 1a einsetzbare Tür mit den mittig nach außen gebogenen Spannbügeln 5 sowie den über die Wannenwand hinausragenden Bolzenschrauben 6. Das Schließen der Tür erfolgt mittels der äußeren Spannbügel 8 und zwar über die mit den Schraubenbolzen 6 Verbindung aufweisenden Spannschrauben J₁ durch deren Festziehen die Tür 4 Mit der Wannenwand wasserdicht verspannt wird. 4& und 8a sind Gummidichtungen.

Anstelle der Schraubverschlüsse können auch sogenannte Knebelverschlüsse Anwendung finden« Neben den mechanischen Mitteln zum Schließen und Wiederöffnen der Wannentür kann dies auch ohne menschliche Kraft pneumatisch erfolgen. Es ist auch möglich, daß bei Heufabrikationen die wasserdicht abschließbare Tür bereits in der Wannenwand angeordnet ist und durch Verschiebung in Richtung der Längsachse der Wannenwand geschlossen und geöffnet werden kann.

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Claims

24S1372 Patent- und Schutzansprüche :

1. Badewanne vorzugsweise für Körperbehinderte, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen V/annenwand (ii ein zum Ein- und Aussteigen des Badenden bestimmter, ca. $0 cm breiter und ca. 10 cm über dem ?»^rannenboden liegender Ausschnitt (la) vorgesehen ist, der mittels einer schwenk-, schieb- oder einsetzbaren, wasserdicht abzudichtenden Tür mechanisch oder pneumatisch verschließbar und wieder zu öffnen ist.

2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die zur Schließung des Wannenausschnittes (1a) bestimmte Tür (2) mittels der Scharniere (ib,2a) mit der Wannenwand (1) schwenkbar verbunden ist und mittels der außen vorgesehenen Spannbügel (2b), die mit ihren gabelförmigen Enden (2c) die an der Wannenwand vorgesehenen Schraubenbolzen (ic) übergreifen über die schwenkbaren Schraubverschlüsse (j) mit der Wannenwand (1) verspannt wird.

3. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Ausschnitt (1a) der Wannenwand (1) einen Falz (if) aufweist, in welchen eine von oben einschiebbare Tür (4) einsetzbar ist, die auf ihrer Innenseite ein oder zwei mittig auswärts gebogene Spannbügel (5) mit Bolzenschrauben (6) aufweisen, die von außen mittels korrespondierender Spannbügel (θ) und Spannschrauben (7) zum wasserdichten Verschließen miteinander verspannt werden.

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