CH507455A - Klemmverbindung - Google Patents

Description

  
 



     Klemmverbilldlmg   
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine   Klemmverbindung    zwischen zwei im Abstand gegen überliegenden Teilen, z. B. Stützen, Rahmen oder anderen Bestandteilen, vorzugsweise zu Fenster- und Türrahmen insbesondere aus Metall, welche aus Gründen der Wärmeisolation in der Hauptsache aus zwei Teilen bestehen.



   Es sind bereits verschiedene derartige Verbindungen bekannt, die aber neben grossen Herstellungskosten infolge ihrer Kompliziertheit noch den Nachteil einer schlechten Isolationswirkung aufweisen, weil meistens wegen der durchgehenden Befestigung der Isolierverbindungsstücke bzw. Stege wärmeleitende Brücken vorhanden sind.



   Es wurden auch bereits isolierende Kunststoffstege angeordnet, die in entsprechende Fassungen der gegen überliegenden Teile eingeklebt wurden. Dies ergab u. a. bei Aluminium -Schwierigkeiten bei der Eloxierung. Auch löste sich teilweise der Klebstoff auf, so dass keine sichere Verbindung der beiden Teile erzielt wurde.



   Ausserdem führte das Einwalzen eines abstehenden Profilteile in den Isolationssteg anstelle einer Verklebung wegen der dabei   erforderlichen    geringen   Telex    ranzen zu relativ teueren Erzeugnissen, wobei nicht alle Profile dafür geeignet waren, da man stets mit den Walzen in den Bereich der einzuwalzenden Kunststoffstege bzw. Verbindungsstücke gelangen musste.



   Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Klemmverbindung behoben durch mindestens ein Paar mit den Spitzen gegeneinander verschiebbare, beiderseits in hinterschnittene Aufnahmenuten der Teile eingreifende Keile.



   In folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand einer dasselbe darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie I-I von Fig. 2 durch die Klemmverbindung mit Ansicht eines der beiden Teile,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Keiles und    Fig. 5    eine perspektivische Ansicht nach Fig. 4, jedoch mit gezahnter Wirkungsfläche.



   Die, die beiden Teile 1 und 2 in diesem Fall nach Fig. 1-3 Profilrahmen zusammenhaltende Klemmverbindung besteht aus den Keilen 3 und 3a mit ihren beidseitig doppelt vorstehenden Schenkeln 4, 4a, 4b, 4c, welche in die Nuten 5 des Teiles 1 mit Abstand zueinander eingedrückt werden. Dies ist nur möglich, weil durch die Aussparung 6 das Ende des Keiles mit den Schenkeln federt.



   Zur Erleichterung des Eindrückens bzw. Einsetzens der Keile sind Facetten 8 und 8a an den beiden Enden der Schenkel 4-4c vorgesehen.



   Je nach Bedarf können eine Vielzahl von Keilpaaren in das Teil 1 eingesetzt werden.



   Nun wird das Teil 2 aufgesetzt, wobei die oberen entgegengesetzten Keilteile, also die Schenkel 4a und 4c jeweils durch einen entsprechenden Druck oder leichten Schlag in die Nuten 7 eintreten.



   Zur endgültigen Verbindung der beiden Teile 1 unrd 2 werden die Keile 3 und 3a bzw. mehrere in Abständen eingesetzte Keilpaare, vorzugsweise durch eine pneumatische oder hydraulische portable Vorrichtung bis zum Festsitz gegeneinander verschoben.



   Der Keil nach Fig. 4 weist für eine mögliche Sicherung der Festsitzlage zum Einführen von Klebstoff o. dgl. eine Durchbrechung bzw. ein Loch 9 auf. Es können auch beide eingesetzte Keile nach Fig. 1-3 ein zylindrisches Loch zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes aufweisen.



   Ausserdem können die gegeneinanderliegenden Wirkungsflächen nach Fig. 5 eine sogenannte Wolfs     zahnraste    10 bzw. auch nur eine nicht dargestellte   Ver.   



   riegelungsraste aufweisen.



   Zusammenfassend ergeben sich jeweils folgende Vorteile: a) Verzicht auf Klebstoffe, b) keine besondere Genauigkeit ist in der Profilherstellung notwendig., c) in der Wahl der Profilteile ist man völlig frei, d) das Einsetzen der Keile und die Sicherung derselben ist sehr einfach, e) die Verbindung bzw. die Befestigung von zwei Teilen mittels isolierenden Zwischenstücken, als auch die Verhütung von Wärmebrücken ist sicher, einwandfrei, einfach und billig, f) die beiden Profile können einzeln eloxiert und danach bequem und vollständig von Säurerückständen gereinigt werden, g) durch die Wahl von zwei verschiedenen Farben kann ein schöneres und moderneres Aussehen erzielt werden. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Klemmverbindung zwischen zwei im Abstand gegenüberliegenden Teilen, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar mit den Spitzen gegeneinander verschiebbare, beiderseits in hinterschnittene Aufnahmenuten der Teile eingreifende Keile.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Klemmverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile mindestens eine Durchbrechung, z. B. ein zylindrisches Loch aufweisen.

   2. Klemmverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile Verriegelungsrasten aufweisen.