DE2460520A1 - Brille - Google Patents

Description

Brille

Die Erfindung betrifft eine Brille mit "verdecktem Fassungsträger", mit einem metallischen Passungsträger, an dessen beiden Enden je ein Ohrbügel angelenkt ist, und mit zwei aus Kunststoff hergestellten, am Fassungsträger befestigten Fassungsringen, in denen die Brillengläser befestigt sind. Der verwendete Kunststoff ist immer undurchsichtig, um den metallischen Fassungsträger und insbesondere die Schrauben, mit denen die Fassungsringe am Fassungsträger befestigt sind, zu verdecken.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brille der beschriebenen Gattung zu schaffen, die die Verwendung von Fassungsringen ausduiEhsichti^m Kunststoff gestattet, ohne daß der Fassungsträger und die Befestigungsschrauben sichtbar sind, und die außerdem den Vorteil einer sehr leichten Montage der Fassungsringe und einer bemerkenswerten Elastizität des Fassungsträgers bietet.

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Diese Aufgabe ist bei einer Brille der genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der metallische Passungsträger, der einstückig oder aus mehreren, miteinander verlöteten oder verschraubten Teilen zusammengesetzt ist, zwei an die Form des oberen Teiles der Passungsringe sich anschmiegende Bogenstücke aufweist, die an ihrer Innenseite durch rechtwinklig gekröpfte und rechtwinklig aus der Ebene der Passungsringe heraustretende Verbindungsstücke an einen nach vorn versetzten Steg angeschlossen sind und an ihrer Außenseite, an einer vom durch Zapfen und Scharniere gebildeten Schließblock zur Anbringung des Ohrbügeis nach innen gelegenen Stelle von einem Gewindeloch für eine Befestigungsschraube für den entsprechenden Passungsring durchsetzt sind, und daß die Passungsringe an ihrer Innenseite eine Kerbe, die auf das gekröpfte, die Bogenstücke mit dem Steg verbindende Verbindungsstück des Passungsträgers aufsteckbar ist, und an der Außenseite ein Auflager aufweisen, das von einem Loch zur Aufnahme einer Schraube für die Befestigung am Passungsträger durchsetzt ist,das bei Montage der Passungsringe nahe des Gewindeloches des Passungsträgers in Stellung kommt, wobei die Abmessungen der Verbindungsstücke des metallischen Passungsträgers und die Lage der Auflager der Passungsringe so gewählt sind, daß nach Montage der Passungsringe deren oberer Teil gegenüber den Bogenstücken des Passungsträgers um einen geringen Betrag von einigen Zehntelmillimetern vorsteht.

Der den Steg bildende mittlere Teil des Passungsträgers und dessen die Schließblöcke für die Anlenkung der Ohrbügel tragenden Endstücke können nach Art und Abmessung sehr verschieden von den Bogenstücken, beispielsweise viel breiter sein, um den angestrebten Ziereffekt zu erzielen, während die Bogenstücke sehr dünn sein können, um so wenig wie möglich sichtbar zu sein und eine große Elastizität zu bekommen.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand sehematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Pig. 1 eine Ansicht von oben des Passungsträgers,

Pig. 2 eine Stirnansicht der Rückseite des Passungsträgers gemäß Pig. 1,

Pig. 3 eine Stirnansicht der Rückseite eines Passungsringe s ,

Pig. 4 eine Ansicht von oben des Passungsringes gemäß Pig. 3,

Pig. 5 und 6 Pig. 1 und 2 ähnliche Ansichten nach Montage der Passungsringe am Passungsträger, und

Pig. 7 und 8 Schnitte längs der Linie VII-VII in Pig. 6 eines einteiligen bzw. mehrteiligen Passungsträgers.

Der in Pig. 1 dargestellte Passungsträger weist zwei Bogenstück e 1 und 2 auf, die an ihrer Innenseite durch rechtwinklig gebogene oder gekröpfte, rechtwinklig aus der Ebene der Passungsringe heraustretende Verbindungsstücke 4 und 5 mit einem Steg 3 verbunden und an ihrer Außenseite von Gewindelöchern 6 bzw. 7 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die Passungsringe durchsetzt sind. Die Bogenstücke enden in Schließblöcken 8 und 9, die mit Zapfen und Zapfenlöchern bzw. Schlitzen zum Anlenken der Enden der Ohrbügel versehen sind.

Die aus Kunststoff hergestellten Passungsringe 10 weisen an ihrer Innenseite eine Eerbe 11 auf, die auf das Verbindungsstück 4 oder 5 des Passungsträgers aufsteckbar ist. An ihrer Innenseite weisen sie einen verdickten Abschnitt

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auf, der einen der Nasen- oder Seitenstege bilden soll. An ihrer Außenseite befindet sich ebenfalls ein verdickter
Abschnitt 13, in dem durch eine Ausfräsung 14 ein Auflager 15 erhalten ist. In dieses ist ein Loch 16 gebohrt, in dem die einzige Schraube für die Befestigung am Passungstrager aufnehmbar ist.

Zur Montage dieser Passungsringe am Passungsträger werden die Kerbe 11 des Fassungsringes auf das Verbindungsstück 4 oder 5 des Passungsträgers aufgesteckt und das Ende des
Bogenstückes 1 oder 2 des Passungsträgers in die Ausfräsung 14 bis auf deren Grund eingedrückt. Das Gewindeloch 6 bzw. 7 des Bogenstückes befindet sich dann nahe bzw. vor dem
Loch 16 des Auflagers 15. Pur die gewünschte Befestigung
genügt dann eine Schraube 17.

Bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsstücke 4 des Fassungsträgers einstückig mit dem zugehörigen Bogenstück 1 ausgebildet, während bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 8 das Verbindungsstück 4a mit zugehörigen Bogenstück 1a verlötet oder in dieses eingeschraubt ist.
Auch der Steg kann einteilig (Steg 3 in Fig.7) oder mehrteilig (Steg 3a in Fig.8) mit dem bzw. den Verbindungsstücken ausgebildet sein.

/Ansprüche
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Claims (4)

1. ANSPRUCHE

   1J- Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger, an dessen beiden Enden je ein Ohrbügel angelenkt ist, und mit zwei aus Kunststoff hergestellten, am Fassungsträger befestigten Fassungsringen, in denen die Brillengläser aufgenommen sind, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß der Fassungsträger (1,2,3»4,5) zwei in an sich bekannter Weise an die Form des oberen Teiles der Fassungsringe (10) sich anschmiegende Bogenstücke (1,2) aufweist, die an ihrer Innenseite durch rechtwinklig gekröpfte und rechtwinklig aus der Ebene der Fassungsringe (10) heraustretende Verbindungsstücke (4,5) an einen nach vorn versetzten Steg (3) angeschlossen sind und an ihrer Außenseite, an einer vom durch Zapfen und Scharniere gebildeten Schließblock (8 bzw. 9) zur Anbringung des Ohrbügels nach innen gelegenen Stelle von einem Gewindeloch (6 bzw. 7) für eine Befestigungsschraube (17) für den entsprechenden Fassungsring (10) durchsetzt sind, und daß die Fassungsringe (10) an ihrer Innenseite eine Kerbe (H), die auf das gekröpfte Verbindungsstück (4 bzw. 5) des Fassungsträgers (1,2,3,4,5) aufsteckbar ist, und an der Außenseite ein Auflager (15) aufweisen, das von einem Loch (16) zur Aufnahme einer Schraube (17) für (S.e Befestigung am Fassungsträger (1,2,3,4,5) durchsetzt ist, welches bei Ineingriffbringen der Kerben (11) der Fassungsringe (10) mit den Verbindungsstücken (4,5) nahe des am Ende des Fassungsträgers (1,2,3»4,5) befindlichen Gewindeloches (6 bzw. 7) in Stellung kommt, wobei der obere Teil der Fassungsringe (10) gegenüber den Bogenstücken (1,2) des Fassungsträgers (1,2,3,4,5) um einen geringen Betrag vorsteht.

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2. 2. Brillenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (15) der Fassungsringe (10) durch eine Ausfräsung (14) in einem verdickten Abschnitt (13) erhalten ist und der Aufnahme des äußeren Endes des Bogenstückes (1 bzw. 2) dient.
3. 3. Brillenrahmen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η — zeichnet, daß die Passungsringe (10) an ihrer Innenseite einen verdickten Abschnitt (12) aufweisen, der einen Nasensteg bildet.
4. 4. Brillenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steg (3) bildende mittlere Teil des Fassungsträgers (1,2,3,4,5) und dessen die Schließblöcke (8,9) für die Anlenkung der Ohrbügel tragenden Endstücke verhältnismäßig breit sind, während die Bogenstücke (1,2)/llnr^saünn sind und eine große Elastizität aufweisen.

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