DE2460520C3 - Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger - Google Patents

Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger

Info

Publication number
DE2460520C3
DE2460520C3 DE19742460520 DE2460520A DE2460520C3 DE 2460520 C3 DE2460520 C3 DE 2460520C3 DE 19742460520 DE19742460520 DE 19742460520 DE 2460520 A DE2460520 A DE 2460520A DE 2460520 C3 DE2460520 C3 DE 2460520C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
carrier
socket
pieces
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742460520
Other languages
English (en)
Other versions
DE2460520A1 (de
DE2460520B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Bourgeois, Antoine, Morbier (Frankreich)
Filing date
Publication date
Application filed by Bourgeois, Antoine, Morbier (Frankreich) filed Critical Bourgeois, Antoine, Morbier (Frankreich)
Priority to DE19742460520 priority Critical patent/DE2460520C3/de
Publication of DE2460520A1 publication Critical patent/DE2460520A1/de
Publication of DE2460520B2 publication Critical patent/DE2460520B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2460520C3 publication Critical patent/DE2460520C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger, an dessen beiden Enden je ein Ohrbügel angelenkt ist, und mit zwei aus Kunststoff hergestellten, mit Hilfe von Schrauben am Fassungsträger befestigten Fassungsringen, in denen die Brillengläser aufgenommen sind, bei dem der Fassungsträger zwei an die Form des oberen Teils der Fassungsringe sich anschmiegende Bogenstücke und dazwischen einen Nasensteg aufweist
Bei einem bekannten Bnllenrahmen der beschriebenen Gattung (DT-GM 19 27 824) weisen die oberen Teile der Fassungsringe an ihrer Rückseite, das ist die dem Brillenträger zugewandte Seite, sich über im wesentlichen ihre gar,ze Länge erstreckende Nuten auf, in denen die Bogenstücke des metallischen Fassungsträgers aufgenommen sind. Jeder Fassungsring ist mit dem zugehörigen Bogenstück mittels zweier Schrauben verschraubt, die nahe dem Nasensteg und nahe der Anlenkstelle des Ohrbügels durch das jeweilige Bogenstück hindurch in die Rückseite des Fassungsträ-S gers eingeschraubt werden.
Die Ausbildung der langen Nut längs des oberen Teils jedes Fassungsringes erfordert eine relativ kräftige, d. h. viel Material enthaltende Ausbildung des oberen Teils jedes Fassungsrings, was den Brillenrahmen verteuert Die Befestigung jedes Fassungsrings am Fassungsträger mittels zweier Schrauben ist einerseits arbeitsaufwendig und bringt andererseits die Gefahr mit sich, daß das oder die im aus Kunststoff bestehenden Fassungsträger ausgebildeten, notwendigerweise kleindimensionierten
■S Gewinde ausbrechen, wenn der Fassungsträger auf Biegung beansprucht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brillenrahmen der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß die Fassungsringe bei guter Stabilität des Brillenrahmens leicht montierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bogenstücke an ihren inneren Enden durch rechtwinklig gekröpfte und rechtwinklig aus der Ebene der Fassungsringe heraustretende Verbindungsstücke an den nach vorn versetzten Nasensteg angeschlossen sind und nahe ihren äußeren Enden jeweils an einer dem Scharnierbiock benachbarten Stelle von einem Gewindeloch für eine Befestigungsschraube für den entsprechenden Fassungsring durchsetzt sind, und daß jeder der Fassungsringe an dem nasenseitigen Teil seines Umfangs eine Kerbe, die auf das gekröpfte Verbindungsstück des Fassungsträgers aufsteckbar ist und an dem ohrbügelseitigen Teil seines Umfangs eine Auflage für den Fassungsträger aufweist, die von einem Loch zur Aufnahme einer Schraube für die Befestigung am Fassungsträger durchsetzt ist, welches sich bei Ineingriffbringen der Kerben der Fassungsringe mit den Verbindungsstücken mit dem am Ende des Fassungsträgers befindlichen Gewindeloch deckt, wobei der obere Rand der Fassungsringe die Bogenstücke des Fassungsträgers um einen geringen Betrag überragt.
Bei dem erfindungsgemäßen Brillenrahmen muß zur Befestigung eines Fassungsrings am Fassungsträger der Fassungsring somit nur mit seiner nasenseitigen Kerbe auf das gekröpfte Verbindungsstück des Fassungsträgers aufgesteckt werden, woraufhin bei dem Auflegen seiner am ohrbügelseitigen Teil seines Umfangs vorgesehenen Auflage auf den Fassungsträger das am
so Fassungsring ausgebildete Loch mit dem Gewindeloch des Fassungsträgers in Ausrichtung kommt, so daß eine Schraube eingeschraubt werden kann. Nasenseitig ist jeder Fassungsring am Fassungsträger somit durch den Eingriff der Kerbe des Fassungsrings in das Verbin-
ss dungsstück des Fassungsträgers befestigt.
Ohrbügelseitig erfolgt die Befestigung mittels einer Schraube, die mit dem Fassungsträger, d.h. einem metallischen Teil, verschraubt ist, wodurch das Gewinde entsprechend stabil ist. Weitere Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Bnllenrahmen erzielt werden, sind folgende:
Bezüglich der Gestaltung der Fassungsringe, deren Form nur an der in das jeweilige Verbindungsstück des Fassungsträgers eingreifenden Kerbe und an der Auflage in etwa festliegt besteht weitgehende Gestaltungsfreiheit, wodurch auch bei der Ausbildung der Fassungsringe aus durchsichtigem Kunststoff ästhetisch ansprechende Formen möglich sind, die durch den
metallischen Fassungsträger noch betont werden. Die Befestigungsschrauben für die Befestigung der Fassungsringe am Fassungsträger sind von der Vorderseite der Brille aus nicht sichtbar, da die Befestigungsschrauben von der Rückseite des Brillenrahmens aus in den metallischen Fassungsträger eingeschraubt sind. Der gesamte Brillenrahmen ist nicht zuletzt deshalb, weil jeder Fassungsring nur an einer Stelle mit dem Fassungsträger verschraubt ist, sehr elastisch, was seine Bruchfestigkeit erhöht
Mit Vorteil ist die Auflage jedes Fassungsrings von einem von oben in einen verdickten Abschnitt des Fassungsrings eindringenden Schlitz gebildet, der das äußere Ende des zugehörigen Bogenstücks aufnimmt. Diese Ausbildung der Auflage erlaubt ein besonders einfaches Befestigen des Fassungsrings am Fassungsträger und gewährleistet hohe Stabilität des Fassungsrings im Bereich der Befestigungsschraube.
Des weiteren ist der Brillenrahmen bevorzugt derart ausgebildet, daß die Bogenstücke im Vergleich mit dem Nasensteg und den die Scharnierblöcke tragenden äußeren Enden des Fassungsträgers dünn sind und eine große Elastizität aufweisen. Diese Ausbildung des Brillenrahmens ist ästhetisch besonders vorteilhaft
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles mit weiteren Einzelheiu-n erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von oben des Fassungstragers,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Rückseite des Fassungsträgers gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Stirnansicht der Rückseite eines Fassungsringes,
Fig.4 eine Ansicht von oben des Fassungsringes gemäß F i g. 3,
F i g. 5 und 6 F i g. t und 2 ähnliche Ansichten nach Montage der Fassungsringe am Fassungsträger und
F i g. 7 und 8 Schnitte längs der Linie VII-VIl in F i g. 6 eines einteiligen bzw. mehrteiligen Fassungsträgers.
Der in F i g. 1 dargestellte Fassungsträger weist zwei Bogenstücke 1 und 2 auf, die an ihrer Innenseite durch rechtwinklig gebogene oder gekröpfte, rechtwinklig aus der Ebene von Fassungsringen 10 heraustretende Verbindungsstücke 4 und 5 mit einem Nasensteg 3 verbunden und an ihrer Außenseite von Gewindelöchern 6 bzw. 7 zur Aufnahme von Befestigungsschrau-
S ben für die Fassungsringe 10 durchsetzt sind. Die Bogenstücke enden in Scharnierblöcken 8 und 9, die mit Zapfen und Zapfenlöchern bzw. Schlitzen zum Anlenken der Endei i von Ohrbügeln versehen sind.
Die aus Kunststoff hergestellten Fassungsringe 10
ίο (F i g. 3 und 4) weisen an ihrer Innenseite eine Kerbe 11 auf, die aui das Verbindungsstück 4 oder S des Fassungsträgers aufsteckbar ist An ihrer Innenseite weisen sie einen verdickten Abschnitt 12 auf, der einen der Nasen- oder Seitenstege bilden soll. An ihrer
is Außenseite befindet sich ebenfalls ein verdickter Abschnitt 13, in dem durch eine Ausfräsung ein Schlitz 14 erhalten ist, der eine Auflage 15 für den Fassungsträger bildet In die den Schlitz 14 zur dem Brillenträger zugewandten Seite hin begrenzenden
Wand der Auflage 15 ist ein Loch 16 gebohrt, das eine
einzige Befestigungsschraube 17 für die Befestigung des
Fassungsrings 10 am Fassungsträger aufnimmt (F i g. 5
und 6).
Zur Montage der Fassungsringe 10 am Fassungsträ-
ger wird die Kerbe U eines Fassungsrings 10 auf das Verbindungsstück 4 oder 5 des Fassungsträgers aufgesteckt und das Ende des Bogenstückes 1 oder 2 des Fassungsträgers in den Schlitz 14 bis auf dessen Grund eingedrückt Das Gewindeloch 6 bzw. 7 des Bogenstükkes befindet sich dann vor dem Loch 16 der Auflage 15. Für die gewünschte Befestigung genügt dann eine Befestigungsschraube 17.
Bei dem in F i g. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsstücke 4 des Fassungsträgers einstückig mit dem zugehörigen Bogenstück 1 ausgebildet, während bei der Ausbildungsform gemäß F i g. 8 das Verbindungsstück 4a mit zugehörigem Bogenstück la verlötet oder in dieses eingeschraubt ist Auch der Nasensteg kann einteilig (Steg 3 in Fig.7) oder mehrteilig (Nasensteg 3a in F i g. 8) mit dem bzw. den Verbindungsstücken ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bnllenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger, an dessen beiden Enden je ein Ohrbügel angelenkt ist, und mit zwei aus Kunststoff hergestellten, mit Hilfe von Schrauben am Fassungsträger befestigten Fassungsringen, in denen die Brillengläser aufgenommen sind, bei dem der Fassungsträger zwei an die Form des oberen Teiles der Fassungsringe sich anschmiegende Bogenstücke und dazwischen einen Nasensteg aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstücke (1, 2) an ihren inneren Enden durch rechtwinklig gekröpfte und rechtwinklig aus der Ebene der Fassungsringe (10) heraustretende Verbindungsstücke (4,5) an den nach vorn versetzten Nasensteg (3) angeschlossen sind und nahe ihren äußeren Enden jeweils an einer dem Scharnierblock (8 bzw. 9) benachbarten Stelle von einem Gewindeloch (6 bzw. 7) für eine Befestigungsschraube (17) für den entsprechenden Fassuiigsring (10) durchsetzt sind, und daß jeder der Fassungsringe (10) an dem nasenseitigen Teil seines Umfangs eine Kerbe (11), die auf das gekröpfte Verbindungsstück (4 bzw. 5) des Fassungsträgers (1, 2, 3, 4, 5) aufsteckbar ist, und an dem ohrbügelseitigen Teil seines Umfangs eine Auflage (15) für den Fassungsträger aufweist, die von einem Loch (16) zur Aufnahme einer Schraube (17) für die Befestigung am Fassungsträger (1, 2, 3, 4, 5) durchsetzt ist, welches sich bei Ineingriffbringen der Kerben (U) der Fassungsringe (10) mit den Verbindungsstücken (4, 5) mit dem am Ende des Fassungsträgers (1,2,3, 4, 5) befindlichen Gewindeloch (6 bzw. 7) deckt, wobei der obere Rand der Fassungsringe (10) die Bogenstücke (1,2) des Fassungsträgers (1, 2,3,4,5) um einen geringen Betrag überragt.
2. Brillenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (IS) jedes Fassungsrings (10) von einem von oben in einen verdickten Abschnitt des Fassungsrings eindringenden Schlitz (14) gebildet ist, der das äußere Ende des zugehörigen 3ogenstiicks(l bzw. 2) aufnimmt
3. Brillenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstücke (1 oder 2) im Vergleich mit dem Nasensteg (3) und den die Scharnierblöcke (8,9) tragenden äußeren Enden des Fassungsträgers (I — 5) dünn sind und eine große Elastizität aufweisen.
DE19742460520 1974-12-20 Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger Expired DE2460520C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742460520 DE2460520C3 (de) 1974-12-20 Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742460520 DE2460520C3 (de) 1974-12-20 Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2460520A1 DE2460520A1 (de) 1976-06-24
DE2460520B2 DE2460520B2 (de) 1977-06-23
DE2460520C3 true DE2460520C3 (de) 1978-02-16

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2226672B1 (de) Brillengestell
DE3242110C2 (de) Sicherheitswimpel für Fahrräder od. dgl.
EP0838710A2 (de) Brillengestell aus Draht mit Rand
EP0978749B1 (de) Brille
EP0527997B1 (de) Kombinationsbrille
EP3726280B1 (de) Brillengestell mit klammer-scharnierelementen und austauschbaren brillenbügeln
DE3621756C2 (de)
DE2460520C3 (de) Brillenrahmen mit einem metallischen Fassungsträger
DE3226445C2 (de) An einem Rahmen eines Motorrads od. dgl. befestigbares Tragelement zur Aufnahme eines Motorradkoffers oder ähnlichem
DE2460520B2 (de) Brillenrahmen mit einem metallischen fassungstraeger
DE3047263C2 (de) Längenverstellbarer Brillenbügel
DE1227691B (de) Brillenfassung mit Metallbuegel
DE1939353U (de) Brillengestell.
DE3734649A1 (de) Sportbrille
DE7042980U (de) Verbindungsvorrichtung zum befestigen eines scheibenwischers an einem antriebsarm
DE2949281A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer einen tuerverschluss, insbesondere innenbetaetigungsvorrichtung fuer einen kraftfahrzeug-tuerverschluss
EP0241410A1 (de) Haushaltssieb, Spritzschutzdeckel o. dgl.
DE202006004764U1 (de) Brille
DE19904731C2 (de) Gardinenaufhängesystem
DE934551C (de) Brillengestell
DE3131039C2 (de) Brillenfassung mit auswechselbarem Gläsergestell
DE4124963C2 (de)
AT4101U1 (de) Brillengestell aus demontierbaren bauteilen
DE2354833C3 (de) Wischerarm mit seitlich angelenktem Wischblatt für die Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges
DE2810679B2 (de) Brillengestell