DE2460251A1 - Elektronenroehre mit zylindrischen elektroden - Google Patents
Elektronenroehre mit zylindrischen elektrodenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Egon Prinz
Dr. Gertrud Hauser
19
T«!«grümm« ι Labyrinth Mündmn
TWafoni 831510
Ttl« ι 5212226 prhld
PoÄditdckonto: Mündien 1170 78-800
Bank: Dtutsdi« Bank, Münchin 66/05000
THOMSON - GSP
173» Bd. Haussmann
75008 PARIS / Frankreich
Unser Zeichen: T 1711
Elektronenröhre mit zylindrischen Elektroden
Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit zylindrischem Aufbau, bei der die verschiedenen Elektroden, nämlich
die Katode, das oder die Gitter und die Anode eine zylindrische Form haben und um eine gemeinsame Achse angeordnet
sind, die die Röhrenachse ist.
Bei Röhren mit diesem Aufbau, der bei einer großen Zahl
von Leistungsröhren, wie Trioden, Tetroden usw. üblich ist, die als Kurzwellen-Sendeiöhren verwendet werden, bestehen
zwischen den verschiedenen Elektroden Resonanzhohlräume. Wenn ferner, wie es oft der Fall ist, der
größte Teil der käfigförmigen Katode aus Metalldrähten
gebildet ist, die im Abstand voneinander liegen, .die
Katode beispielsweise ein zylindrisch gerolltes metallisches Maschengitter ist, ist der im Innern der Katode
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Lei/Gl
liegende Raum mit den anderen freien Räumen zwischen den Elektroden der Röhre stark gekoppelt.
Bei bestimmten Betriebsfrequenzen und "bei bestimmten
Leistungspegeln kommt es vor, daß dieser Raum unter der Einwirkung dieser Kopplung in Resonanz gerät. Dies
ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß im Innern dieses Raums Stäbe vorhanden sind, die dem doppelten
ßweck dienen, die Katode zu tragen und den für ihre Heizung erforderlichen Strom zuzuführen. Diese Stäbe
bilden Leitungen, die eine hohe Induktivität aufweisen, wodurch diese Resonanz, wenn nicht auf der Betriebsfrequenz der Röhre selbst so doch wenigstens auf einer
ihrer Harmonischen ermöglicht. Es ist noch hinzuzufügen, daß bei Röhren dieser Art, die im allgemeinen im C-Betrieb
arbeiten, diese Harmonischen sehr zahlreich sind und einige von ihnen mit großer Intensität auftreten.
Solche Resonanzen sind offensichtlich für den richtigen Betrieb der Röhre schädlich, insbesondere wegen der sich
daraus ergebenden Leistungsabsorption, und sie können in bestimmten Fällen eine Gefährdung der Röhre ergeben.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Röhre, die mit einer Katodenanordnung ausgestattet ist, bei
der diese Schwierigkeiten vermieden werden. Erfindungsgemäß sind der Katode Einrichtungen zugeordnet, welche
die Resonanzfrequenzen des von der Katode umschlossenen Rauras zu höheren Werten verschieben, so daß sie praktisch
aus dem Bereich der von der Röhre im Betrieb erzeugten Harmonischen herausfallen oder wenigstens die Ordnungszahl der bei dieser Resonanz zur Wirkung kommenden
Harmonischen ausreichend weit anheben, daß sie wegen ihres niedrigen Pegels keine schwerwiegenden Störungen
im Betrieb der Röhre mehr verursachen können.
509826/078Ä
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs,-beispiels
anhand der Zeichnung, deren einzige Figur ein Ausführungsbeispiel der Katodenanordnung bei einer
Elektronenröhre nach der Erfindung zeigt.
Die Zeichnung zeigt in einer aufgebrochenen perspektivischen Ansicht einen Katodenzylinder 1, der durch ein
Maschengitter aus Metalldrähten gebildet ist, die beispielsweise thorierte Wolframdrähte sind. Das Maschen-'
gitter ist an seinen beiden Enden einerseits an einem durch eine Metallscheibe 2 gebildeten Boden und andererseits
an einem gleichfalls metallischen Ring 3 befestigt. An der Scheibe und an dem Ring sind zwei Reihen von
Metallstäben befestigt; bei dem dargestellten Beispiel enthält jede Reihe drei Metallstäbe, von denen jeweils
nur ein Metallstab 4 bzw. 5 jeder Reihe in der Zeich- ■
nung zu erkennen ist. Diese Stäbe stehen in Kontakt mit
metallischen Näpfen 6 bzw. 7, die als Anschlüsse für den nicht dargestellten Heizstromgenerator dienen. Die Stäbe
sind an diesen Näpfen befestigt und dienen als Träger für die Katode.
Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, enthält die Katodenanordnung
nach der Erfindung ferner einen hohlen Metallzylinder 8, der am Boden 2 befestigt ist und sich
über die ganze Höhe der Stäbe 4 erstreckt, wobei er diese Stäbe umgibt und in Kontakt mit dem Napf 6 steht.
Bei dem dargestellten Beispiel sind ferner zwei Zylinder 9 und 10 zu erkennen, von denen der Zylinder 9 am
inneren Rand und der Zylinder 10 am äußeren Rand des
Ringes 3 befestigt sind; diese Zylinder erstrecken sich über die ganze Höhe der Stäbe 5 bis zu dem Napf 7, mit
dem sie in Kontakt stehen. Die Stäbe 5 liegen im Innern
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des zylindrischen Ringes, der von den beiden Zylindern und 10 begrenzt wird. Die Zeichnung zeigt noch den Anschlußnapf
11 für das Gitter der Röhre, das der Klarheit der Zeichnung wegen nicht dargestellt ist, sowie isolierende
Abstandsstücke 12 zwischen den Näpfen. Die Zylinder 8, 9 und 10 bestehen beispielsweise aus hochschmelzenden
Metallblechen, beispielsweise aus Molybdän oder Tantal, die gerollt und verschweißt sind; sie sind
ferner beispielsweise durch Punktschweißung mit den Näpfen, dem Boden und dem Ring verbunden und können in
diesem Fall umgebogene flache Ränder aufweisen, damit die Punktschweißung erleichtert wird.
Die Ausbildung dieser Buchsen 8, 9 und 10 und ihre Anbringung
erfolgen allgemein in der bei Elektronenröhren bekannten Technik, auf deren Einzelheiten hier nicht
eingegangen werden soll, da sie für die Erfindung keine Bedeutung haben.
Pur die beschriebene Ausführung gibt es mehrere Varianten,
von denen nur eine beschrieben worden ist. Bei der beschriebenen Variante erstrecken sich die drei Metallblechzylinder
8, 9 und 10 über die ganze Höhe der Stäbe, und sie sind an ihren beiden Enden mit Teilen der Röhre verbunden.
Es versteht sich aber von selbst, daß auch andere als die beschriebenen Anordnungen möglich sind, sowohl
hinsichtlich des Materials der Zylinder als auch ihrer Zahl, ihrer Form und ihrer Abmessungen, die dem gleichen
Zweck dienen und einen gleichwertigen Effekt ergeben, wobei die Wahl von den besonderen Bedingungen jeder Röhre
abhängt.
Mittels der Buchsen wird im Innern der Katode eine gewisse
Anzahl von Koaxialleitungsabschnitten mit geringer
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Induktivität erzeugt, deren Resonanzfrequenzen wegen dieser geringen Induktivität unter sonst gleichen Bedingungen
den Frequenzen von sehr hohen Harmonischen der Betriebsfrequenz der Röhre entsprechen.
Auf die,se Weise sind Sendetrioden und Sendetetroden hergestellt worden, die im Bereich von 3 bis 26 MHz
auf verschiedenen Pegeln bis zu 500 k¥ arbeiten und 'die Nachteile gleichwertiger Röhren bekannter Art nicht
aufweisen.
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Claims (2)
1.) Elektronenröhre mit zylindrischen Elektroden, die um
eine gemeinsame Achse angeordnet sind, wovon die Katode, die aus einem zylindrisch gerollten Metallgitter
besteht und an ihrem einen Ende an einem Boden und am anderen Ende an einem Ring befestigt ist, von zwei
Reihen von Stäben getragen wird, wobei die Stäbe der einen Reihe mit ihrem einen Ende an dem Boden und mit
dem anderen Ende an einem ersten parallel zum Boden angeordneten Träger befestigt sind und die Stäbe der
anderen Reihe mit ihrem einen Ende an dem Ring und mit dem anderen Ende an einem zweiten Träger befestigt
sind, der parallel zum ersten Träger liegt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Buchsen vorgesehen
sind, von denen die eine Buchse am Boden und an dem ersten Träger befestigt ist und die Stäbe der
ersten Reihe umgibt, und von denen die beiden anderen Buchsen an dem Ring und an dem zweiten Träger befestigt
sind und zu beiden Seiten der Stäbe der zweiten Reihe angeordnet sind.
2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen aus gerollten Metallblechen bestehen.
5098 26/078Λ
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-
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- 1974-12-20 JP JP14666074A patent/JPS5096172A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |