DE2459084C3 - Förderer zum Transport von Zeitungsstößen - Google Patents

Förderer zum Transport von Zeitungsstößen

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DE2459084C3
DE2459084C3 DE19742459084 DE2459084A DE2459084C3 DE 2459084 C3 DE2459084 C3 DE 2459084C3 DE 19742459084 DE19742459084 DE 19742459084 DE 2459084 A DE2459084 A DE 2459084A DE 2459084 C3 DE2459084 C3 DE 2459084C3
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newspaper
fork
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DE19742459084
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DE2459084A1 (de
DE2459084B2 (de
Inventor
Nikolaj Ivanovitsch; Gratschev Leonid Pavlovitsch; Raduzkij Grigorij Avramovitsch; Moskau; Cheifez Rafail Jefimovitsch Kiew; Anikanov (Sowjetunion)
Original Assignee
Isdatelstvo Isvestija Sovjetov deputatov trudjaschtschichsja SSSR, Moskau
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Förderer zum Transport von Zeitungsstößen mittels einer endlosen Förderkette, an der Wagen zur Aufnahme der Zeitungsstöße befestigt sind.
Gegenwärtig werden die die Falzapparate der Rollenrotationsmaschinen in ununterbrochener Folge verlassenden Zeitungen mit Hilfe eines Förderers transportiert, der eine endlose Förderkette zum Antrieb von Wagen enthält. An jedem der Wagen sind wiederum Einspannvorrichtungen zum Erfassen der Seitenkanten jeder einzelnen Zeitung angebracht, die von feststehenden Führungen betätigt werden.
Dieser bekannte Förderer gewährleistet einen sicheren Transport der Zeitungen, jedoch kann er zum Transport von Zeitungsstößen nicht eingesetzt werden.
Gegenwärtig werden in der Zeitungsproduktion Förderer zum Transport von Zeuungsstößen verwendet, die eine endlose Förderkette mit daran befestigten Wagen enthalten, wobei an jedem der Wagen Zugstangen mit Untersätzen zur Unterbringung von Zeitungsstößen auf ihnen fliegend befestigt sind. Die Untersätze sind dabei gegen Schaukeln während der Kettenbewegung mit Hilfe von Feststellungsmitteln gesichert,
Diese Förderer gewährleisten einen sicheren Transport von Zeitungsstößen bei gegen Schaukeln festgestellter Lage der Untersätze; jedoch werden diese in der Regel in Förderern eingesetzt, die keine Abschnitte haben, in weichen eine Änderung ihrer Bewegungsebene erfolgt. Vielmehr müssen in diesen Abschnitten zusätzliche Mittel vorgesehen werden, die eine streng horizontale Lage der Untersätze mit den Zeitungsstößen gewährleisten, um das mögliche Herabfallen der
Zeitungsstöße zu vermeiden.
Diese zusätzlichen Mittel komplizieren den Aufbau und den Betrieb des Förderers.
Außerdem werden in den bekannten Förderern hohe Anforderungen an die Feststellmittel gestellt
Es wurde bereits ein Förderer zum Transport von Zeitungen vorgeschlagen (DT-OS 24 26 888), der Einspannvorrichtungen in Form abgefederter Gabeln enthält, die an der Förderkette derart befestigt sind, daß sie zum öffnen bzw. Schließen beim Be- und Entladen drehbar sind.
Da die Zeitungsfalze jedes die Rollenrotationsmaschine verlassenden Zeitungsstoßes in bezug auf den jeweils vorhergehenden um 180° gedreht sind, sind die Gabeln mit den abgebogenen Zinken jeder Einspannvorrichtung bei diesem Förderer abwechselnd gegen die Zeitungsfalze des beförderten Zeitungsstoßes hin geneigt Zum öffnen der Gabeln sind sie mit unmittelbar an ihnen befestigten Rollen versehen, die mit an den Be- bzw. Entladestellen ortsfest angeordneten Führungen zusammenwirken.
Obwohl dieser Förderer konstruktiv einfach ist, die Einspannvorrichtungen bequem mit Zeitungsstößen beladen und ebenso bequem entladen sowie räumlich verschoben werden können, ist es bei ihm zur Vermeidung einer Lageänderung der Zeitungsstöße in den Einspannvorrichtungen notwendig, sie längs der Ränder an mehreren Stellen gleichmäßig zu fixieren, was recht schwierig ist. Außerdem ist es, da die
M> Einspannvorrichtungen mit den Gabeln, deren Zinken nach der einen oder anderen Seite je nach der Lage der Zeitungsfalze in den Stoßen geneigt sind, am Förderer abwechselnd befestigt werden müssen, schwierig, die Rollenrotationsmaschine anzulassen. Dies liegt daran,
vs daß vor dem Anlassen der Rollenrotationsmaschine ihre Ausführungseinrichtung mit den entsprechenden Einspannvorrichtungen des Förderers eingestellt werden muß, der nach Beendigung des Druckprozesses unabhängig von der Rollenrotationsmaschine arbeitet.
Bei der Bewegung des Förderers, der unabhängig von der Rollenrotationsmaschine arbeitet, kann nämlich an die Ent- bzw. Beladestelle eine Einspannvorrichtung mit ihren Gabeln heranbewegt werden, die beispielsweise nach rechts geneigt sind, während aus der Ausführeinrichtung der Rollenrotationsmaschine ein Stoß von Zeitungen mit Falzen heraustritt, die sich links befinden, Deshalb muß zum Einspannen dieses Zeitungsstoßes der Förderer angehalten und eine diesem Stoß entsprechende Einspannvorrichtung an die Entladestel-Ie herangeführt werden, wozu zusätzliche Zeit erforderlich ist und die Bedienung erschwert wird.
Darüber hinaus ist das Drehen der Gabeln infolge ihres Zusammenwirkens mit den Führungen unbequem, weil bei dieser Art der Befestigung der Rollen die Führungen sehr genau ausgeführt sein müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Förderer zum Transport von Zeitungsstößen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Einspannvorrichtungen für die Zeitungsstöße eine
'«> sichere Fixierung der Zeitungen ohne deren Lageänderung im Stoß während ihres Transports sowie ein sicheres öffnen und Schließen der Einspannvorrichtungen beim Be- bzw. Entladen des Förderers bei einfacher und in der Bedienung bequemer Konstruktion gewähr-
'^ leistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Da die Zinken der Gabeln an beiden Enden abgebogen und im mittleren Teil gekrümmt sind, wird der Zeitungsstoß in der Einspannvorrichtung starr fixiert, d. h, eine Lageänderung der Zeitungen im Stoß ist während des Transports unmöglich. Dies liegt daran, daß der konvexe Abschnitt der Gabeln gleichsam eine Versteifungsrippe für den Zeitungsstoß bildet und es gestattet, den Stoß an den Umbiegepunkten an den Zeitungsrändern zu fixieren. Außerdem bietet eine solche Gabel die Möglichkeit, beliebige Zeitungsstöße unabhängig von der Lage der Zeitungsfalze in den Stoßen einzuspannen. Dies ist deshalb möglich, weil die Spitze der Durchbiegung den zwischen den abgebogenen Zinken eingeschlossenen Raum in zwei gleiche Teile aufteilt, wodurch Vertiefungen für die Zeitungsfalze geschaffen werden. Deshalb lassen sich die Zeitungsstöße unabhängig von der Lage der Falze bequem und sicher in den Einspannvorrichtungen unterbringen.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung zum öffnen der Gabeln in Gestalt von Rohren mit Nuten, in deren Innerem ein Bolzen mit einer Rolle untergebracht ist, vereinfacht die Konstruktion erheblich, weil hierbei die Führungen, mit denen die Rolle zusammenwirkt, geradlinig ausgeführt sein können. Dies ist deshalb möglich, weil die Rolle der beweglichen Gabeln wie bei den früher bekannten Förderern auf den Bolzen übertragen ist, der in der Ebene der Anordnung der Gabeln verschiebbar ist.
Durch die im Patentanspruch 2 gekennzeichnete Weiterbildung der Erfindung wird eine weitere Versteifung des Zeitungsstoßes erreicht.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die .schematische Darstellung eines Förderers zum Transport von Zeitungsstößen,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Einspannvorrichtung mit Gabeln, die einen geschlossenen Kasten bildet,
F i g. 3 den Längsschnitt einer Vorrichtung zum öffnen des Kastens und
Fig.4 die Seitenansicht einer Einspannvorrichtung beim Beladen derselben mit einem Zeitungsstoß.
Der Förderer enthält eine im Raum verlaufende endlose Förderkette 1 (Fig. 1), die in gleichmäßigen Abständen angeordnete Einspannvorrichtungen 2 zur Aufnahme von Zeitungsstößen 3 trägt. Die Förderkette 1 wird von einem Elektromotor 4 über ein Getriebe 5 und ein Antriebskettenrad 6 angetrieben. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, weist die Förderkette 1 eine Reihe von Abschnitten auf, in denen ihre Bewegungsebene geändert wird, wobei in der Be- und Entladezone die Einspannvorrichtung 2 jeweils Führungen 7 und 8 angeordnet sind. An der Förderkette 1 sind Wagen 9 (Fig. 2) befestigt, die je mit ihren Rädern 10 in Führungen 11 angeordnet sind, die kongruent zur Förderkette 1 verlaufen Die am Wagen 9 angebrachten Einspannvorrichtungen 2 werden je von zwei abgefederten Gabeln 12, 13 gebildet, die einen geschlossenen Kasten zur Unterbringung eines Zeitungsstoßes 3 bilden.
An beiden Enden der Gabel 13 sind Zinken 14 In Richtung zur Gabel 12 abgebogen. In ihrem mittleren Teil sind die Gabeln 13 gekrümmt und mit ihrem konvexen Abschnitt 15 nach derselben Seite gewandt. Hierbei teilt die Spitze des konvexen Abschnitts 15 den zwischen den abgebogenen Zinken 14 eingeschlossenen Raum in zwei symmetrische Teile 16 und 17, wodurch gleichsam Vertiefungen für die Zeitungsstöße 3 gebildet werden. Infolgedessen wird der Zeitungsstoß 3 sicher und bequem im Kasten eingespannt, und zwar unabhängig von der Lage der Zeitungsfalze im Stoß. Der Grund hierfür ist, daß die Spitze des konvexen Abschnitts 15 eine Versteifungsrippe für den Zeitungsstoß 3 darstellt und es gestattet, diesen in den Umbiegepunkten an den Zeitungsrändern zu fixieren.
Zum öffnen der Gabeln 12 und 13 sind Vorrichtungen aus je zwei koaxial angeordneten Rohren 18 und 19 (F i g. 3) vorgesehen, wobei das Rohr 19 das innere Rohr darstellt und auf einer Achse 20 der Einspannvorrichtung 2 unbeweglich angeordnet ist. Das äußere Rohr 18 ist bezüglich des inneren Rohres 19 drehbar angeordnet und trägt die Zinken 21 der Gabel 12 und die Zinken 14 der Gabel 13.
In den Rohren 18 und 19 sind jeweils Nuten 22 und 23 ausgeführt, wobei die Nut 22 rechteckig und die Nut 23 schraubenförmig ausgebildet ist. In diesen Nuten ist ein Bolzen 24 mit einer Rolle 25 untergebracht, die mit den an den Be- bzw. Entladungsstellen der Einspannvorrichtungen 2 angeordneten Führungen 7 oder 8 zusammenwirkt.
Die Gabeln 12 oder 13 werden demgemäß entsprechend F i g. 4 geöffnet.
Die Seitenwände des Kastens werden von Stäben 26 gebildet, die an den Zinken 14 der Gabel 13 befestigt sind. Eine abgefederte Platte 27 fixiert zusätzlich den Zeitungsstoß 3 in der Einspannvorrichtung 2.
Die die Rollenrotationsmaschine (nicht dargestellt) verlassenden Zeitungsstöße 3 werden auf einen gabelförmigen Tisch 28 geleitet, von dem die Einspannvorrichtungen 2 beladen werden.
Der Förderer arbeitet folgendermaßen: Beim Einschalten des Elektromotors 4 bewegt sich die Förderkette 1 zusammen mit den Wagen 9 im Raum. In der Beladungszone der Einspannvorrichtungen 2 verschiebt sich beim Zusammenwirken der Rolle 25 der Gabeln 12 mit der Führung 7 der Bolzen 24 in der Nut 22 und dreht die Gabel 12 infolge der Verschiebung des Bolzens 24 auch längs der schraubenförmigen Nut 23, wodurch die Einspannvorrichtung 2 geöffnet wird. Beim Durchgang der Gabel 13 zwischen den Zinken des Tisches 28 erfaßt er den Zeitungsstoß 3. Dieser schmiegt sich, wenn er auf die Gabel 13 abgelegt wird, an das gebogene Profil derselben an, wodurch er versteift wird und die Zone an der Durchbiegungsstelle der Zeitungen im Stoß für die Fixierung derselben vorbereitet. Bei weiterer Bewegung der Förderkette 1 verläßt die Rolle 25 allmählich die Führung 7, und der Bolzen 24 schließt die Gabel 12, indem er unter Einwirkung einer Feder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Zeitungsstoß 3 ist in der Einspannvorrichtung 2 sicher fixiert. In dieser fixierten Lage werden die Zeitungsstöße 3 bis zur Entladungszone befördert, in die die Einspannvorrichtung 2 im umgekippten Zustand eintritt, d. h. die Gabel 13 kommt über der Gabel 12 zu stehen. Danach wirken analog der obigen Beschreibung die Rollen 25 der Gabeln 13 mit den Führungen 8 zusammen, wodurch die Gabel 13 zuerst geöffnet und dann die Gabel 12 entladen wird, beispielsweise auf einen mehrreihigen Kettenförderer (nicht dargestellt). Nach Passieren der Ent'ndungszone wird die Einspannvorrichtung 2 erneut geschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Förderer zum Transport von Zeitungsstößen mittels einer endlosen Förderkette, an der Wagen zur Aufnahme der Zeitungsstöße befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wagen (9) eine aus zwei abgefederten, übereinander angeordneten Gabeln (12, 13) gebildete Einspannvorrichtung (2) angebracht ist, die einen geschlossenen Kasten zur Unterbringung eines Zeitungsstoßes (3) bildet, wobei die Zinken (14) der einen Gabel (13) in ihren mittleren Bereichen und an ihren Enden in Richtung der Zinken (21) der anderen Gabel (12) abgebogen sind, daß die beiden Gabeln an einer Vorrichtung zum öffnen des Kastens beim Beladen bzw. Entladen um Achsen abwechselnd schwenkbar angeordnet sind, wobei diese Vorrichtung aus zwei koaxial angeordneten Rohren (J8, 19) besteht, von denen das innere Rohr (19) fest ist und eine rechteckige Nut (22) enthält, wogegen das äußere Rohr (18), das die Gabeln trägt, bezüglich des inneren Rohres drehbar ist und eine schraubenförmige Nut (23) aufweist, in der wie in der rechteckigen Nut des inneren Rohres ein Bolzen (24) mit einer Rolle (25) untergebracht ist, die mit in der Beladezone und Entladezone des Kastens angeordneten Führungen (7,8) zusammenwirkt.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höchsten Punkte der konvexen Abschnitte (15) der Zinken (14) der Gabel (13) in einer Ebene liegen.
DE19742459084 1974-07-29 1974-12-13 Förderer zum Transport von Zeitungsstößen Expired DE2459084C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU2044111A SU473417A1 (ru) 1974-07-29 1974-07-29 Каретка пространственного конвейера
SU2044111 1974-07-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2459084A1 DE2459084A1 (de) 1976-02-12
DE2459084B2 DE2459084B2 (de) 1977-06-02
DE2459084C3 true DE2459084C3 (de) 1978-01-26

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