DE2458991B2 - Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor - Google Patents

Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor

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DE2458991B2 DE19742458991 DE2458991A DE2458991B2 DE 2458991 B2 DE2458991 B2 DE 2458991B2 DE 19742458991 DE19742458991 DE 19742458991 DE 2458991 A DE2458991 A DE 2458991A DE 2458991 B2 DE2458991 B2 DE 2458991B2
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Minoru Tokio Sasaki
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Mabuchi Motor Co Ltd
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/14Means for supporting or protecting brushes or brush holders
    • H02K5/143Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
    • H02K5/145Fixedly supported brushes or brush holders, e.g. leaf or leaf-mounted brushes

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor, enthaltend eine aus Isoliermaterial bestehende, plattenartige Kappe mit auf der Kappeninnenseite ausgebildeten erhabenen Teilen und mit durch die Kappe und die erhabenen Teile gehenden öffnungen zur Halterung elastischer Blattbürsten und zur D'irchführung der Bürstenanschlüsse, wobei sich an eine Durchgangsöffnung auf der Innenseite der Kappe ein in einem erhabenen Teil ausgebildeter Schlitz anschließt.
Eine solche Bürstenanordnung ist aus der GB-PS 90 937 bekannt. Dort sind die Blattbürsten an Zuleitungsdrähten befestigt, die durch die Motorkappe gesteckt sind. Wie bei anderen bekannten Bürstenanordnungen bilden die Blattbürsten zusammen mit den Anschlußdrählen sehr wahrscheinlich ein einziges Bauteil, das beim Zusammenbau von innen durch die Kappe gesteckt und dann auf der Außenseite der Kappe verankert wird.
Aus der GB-PS 1042 691 ist eine Bürstenanordnung bekannt, bei der die eigentliche Bürste und der für die äußere Verbindung dienende Bürstenanschluß ebenfalls ein einstückiges Bauteil bilden. Das Anschlußstück der Borstenanordnung ragt durch eine Öffnung in der Kappe nach außen, und auf der Innenseite der Kappe wird die Bürste von drei erhabenen Teilen unverrückbar in ihrer Lage gehalten. Die »rechte« und »linke« Bürste haben eine voneinander abweichende Form. Es ist daher notwendig, zwei verschiedene Bürstenarten herzustellen.
Eine aus der DE-PS 11 30 515 bekannte Kollektorbürste besteht aus einer Blattfeder, die ein ein: tückiges Bauteil mit einem als Lötfahne dienenden Ansatz und
ίο mit einem zum Kollektor führenden Kontaktgabeteil bildet Ein separates Bauteil dient als Klemmplatte zum Verkeilen der L-förmig ausgebildeten Blattfeder in einem in dem Bürstenträger vorgesehenen Schlitz. Diese Klemmplatte stellt ein unerwünschtes zusätzli-
•5 ches Bauteil dar, das erforderlich ist weil man den Schlitz zur Halterung der Blattfeder nicht eng genug ausbilden kann. Beim Stanzen der L-förmigen Blattfedern kommt es zu einem unerwünschten Materialverlust Ferner ist auch hier die »rechte« und »linke«
Blattfeder ungleichartig ausgestaltet
Abgesehen davon, daß man bei den bekannten einstückigen Bürstenanordnungen im allgemeinen zwei komplementäre Ausführungsformen benötigt, weisen diese Bürsten auch grundsätzlich eine verhältnismäßig komplizierte Form auf. Dies hat zur Folge, daß der Materialverlust beim Stanzen des Bauteils groß ist Da man für das den Kommutator oder Kollektor berührende Kontaktteil der Bürste kostspielige Werkstoffe benötigt, beispielsweise Silber, Palladium, Platin usw, sind die aus einem Stück hergestellten, bekannten Bürsten verhältnismäßig teuer, da notwendigerweise bei einer einstückigen Herstellung auch das Anschlußstück aus dem kostspieligen Werkstoff besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen
Miniaturmotor eine Borstenanordnung zu schaffen, bei der die elastische Blattbürste und der durch die Kappe geführte Bürstenanschluß zwei getrennte Bauteile sind, die erst bei der Montage unier Bildung einer guten Kontaktgabe zusammengefügt werden. Ferner sollen
w die beiden Bauteile für beide Seiten des Kommutators dieselbe Konstruktion haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Bürstenanordnung der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste und eine zugehörige Anschlußplatte als Einzelteile ausgebildet sind, und zwar derart, daß die Bürste ein in den Schlitz einsetzbares, gegenüber dem Kontaktteil der Bürste umgebogenes und von ihm wegragendes Basisteil aufweist, daß die Anschlußplatte außer dem durch die Durchgangsöffnung in der Kappe steckbaren Anschlußstück und dem zur Kontaktberührung mit dem Basisteil der Bürste in den Schlitz einsetzbaren Kontaktstück ein gegenüber dem Kontaktstück umgebogenes und von diesem wegragendes Basisstück aufweist, in dem ein Loch vorgesehen ist, das in einen Ansatz an dem erhabenen Teil einpaßbar ist, und daß innerhalb des Schlitzes das in den Schlitz eingesetzte Basisteil der Bürste mit umgebogenen Abschnitten ausgerüstet ist und das in den Schlitz eingesetzte Kontaktstück der Anschlußplatte eine ausgeschnittene und angehobene Zunge aufweist.
Die erfindungsgemäße Gesamtkonstruktion zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß im montierten Zustand die BlattbUrste und der Bürstenanschluß unter Bildung eines elastischen Halterungskontaktes fest miteinander verankert sind, Die zweiteilige Ausführungsform bietet den Vorteil, daß bei Abnutzung der BlattbUrste lediglich dieses kostspielige Teil ausgetauscht zu werden braucht.
Da die Teile der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Rotors verwendet werden können, treten bei der Montage keine Schwierigkeiten auf.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in s Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Zusammenbauansicht einer Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor, ι ο
Fig.2 eine Draufsicht auf die zusammengebaute Bürstenanordnung und
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
In den Fig. 1—3 ist eine aus Kunstharz hergestellte Verschluß- oder Gehäusekappe dargestellt die in ein nicht gezeigtes Metallgehäuse eingesetzt werden kann, in dem der Rotor des Motors untergebracht ist Die Kappe 1 weist in ihrer Mitte eine öffnung 11 zur Lagerung der Motorwelle und zwei erhabene Teile 12 auf, die vom Kappenrand nach innen in Richtung auf die Mitte ragen. Jedes Teil 12 ist mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 12a und mit einem Loch 126 versehen, das sich vom Schlitz 12a nach der Außenseite der Kappe erstreckt. Jedes der erhabenen oder nach innen vorspringenden Teile 12 weist an seinem Ende einen Ansatz 12c auf. Eine L-förmig gebogene Bürste 2 ist aus einem kostbaren oder edlen Werkstoff wie Silber, Palladium, Platin, Nickel usw. bzw. aus einer Legierung dieser Stoffe hergestellt. Der länger ausgebildete Bürstenarm bildet ein Kontaktteil 21, das den Kommutator des Rotors berührt. Der kürzere Bürstenarm bildet ein Basisteil 22, das derart ausgebildet ist, daß es in den Schlitz 12a der Kappe 1 eingesetzt werden kann. Das Basisteil 22 weist umgebogene Abschnitte 22a J5 auf, um mit einer noch zu beschreibenden Anschlußplatte 3 einen elastischen Kontakt sicherzustellen.
Die Anschlußplatte 3 hat eine L-förmige Gestalt und besteht normalerweise aus einem weniger kostspieligen Werkstoff, beispielsweise Kupfer. Der längere Arm der Anschlußplatte 3 ist mit einem Anschlußstück 31 versehen, das durch das Loch 126 der Kappe 1 nach außen ragt. Weiterhin weist der längere Arm der Anschlußplatte 3 ein Kontaktstück 32 auf, das im Schlitz 12.1 angeordnet ist und dem Basisfeil 22 der Bürste 2 gegenüberliegt. Im Kontaktstück 32 ist eine ausgeschnittene und angehobene Zunge 32a vorgesehen. Der kürzere Arm der Anschlubplatte 3 bildet ein Basisstück 33 mit einem Loch 33a, in das der dornartige Ansatz 12c der Kappe 1 einpaßbar ist.
Es folgt eine Erläuterung des Zusammenbaus der oben beschriebenen Teile,
Das Basisteil 22 der Bürste 2 wird zunächst in den Schlitz 12a der Kappe 1 eingesetzt und im Anschluß daran wird das Anschlußstück 31 der Anschlußplatte 3 durch den Schlitz 12a in das Loch 126 geschoben, bis das Loch 33a im Basisstück 33 in den Ansatz 12c eingreift Der Kopfabschnitt des Ansatzes 12c wird dann durch Erhitzen geschmolzen, um die Anschlußplatte 3 an der Kappe 1 fest anzubringen. In diesem Zustand wird, wie es aus der F i g. 3 deutlich hervorgeht das Kontaktstück 32 der Anschlußplatte 3 durch die elastische Kraft der ausgeschnittenen und angehobenen Zunge 32a gegen das Basisteil 22 gedrückt während andererseits die am Basisteil ausgebildeten, gebogenen Abschnitte 22a ebenfalls eine elastische Kraft ausüben, so daß die Anschlußplatte 3 und die Bürste 2 elastisch gegeneinander drücken und zwischen sich einen zuverlässigen Kontakt sicherstellen.
Obwohi die Anschlußplatte 3 bei der gezeigten Ausführungsform mit einer aufgeschnittenen und angehobenen Zunge 32a versehen ist kann man die Zunge auch durch andere geeignete Mittel ersetzen, die derart wirken, daß sie das Kontaktstück 32 gcg?n das Basisteil 22 der Bürste 2 drücken. Solche Mittel können beispielsweise Rippen oder Stege sein, die auf der Oberfläche der Wand des Schlitzes 12a in der Kappe 1 ausgebildet sind. Die gebogenen Abschnitte 22a der Bürste 2 sind nicht unbedingt erforderlich.
Bei der dargestellten Anordnung nach der Erfindung mit separater Bürste und Anschlußplatte ist es in einfacher Weise ohne weiteres möglich, lediglich die kostspielige Bürste auszutauschen oder durch eine verschiedenartige Bürste zu ersetzen. Eine nach der Erfindung ausgebildete Bürstenanordnung ermöglicht die Verwendung von einfach ausgebildeten Bauteilen und führt zu geringeren Materialverlusten. Die erfindungsgemäße Bürstenanordnung weist daher zum einen geringere Herstellungskosten als übliche Bürstet.anordnungen auf, bei denen die Bürste und die Anschlußplatte eine einzige Einheit bilden, und führt zum anderen auch zu geringeren Austausch- oder Reparaturkosilen. Das federnde oder elastische Zusammenspiel zwischen der Bürste und der Anschlußplatte stellt einen guten elektrischen Kontakt zwischen diesen Teilen sicher. Widersitandsänderungen infolge einer schlechten Kontaktgabe sind nahezu vollständig beseitigt. Darüberhinaus besteht kein Unterschied zwischen der Bürste und der Anschlußplatte auf der rechten und linken Seite des Rotors, so daß bei der Montage keine Schwierigkeiten auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Borstenanordnung für einen Miniaturmotor, enthaltend eine aus Isoliermaterial bestehende, plattenartige Kappe mit auf der Kappeninnenseite ausgebildeten erhabenen Teilen und mit durch die Kappe und die erhabenen Teile gehenden öffnungen zur Halterung elastischer Blattbürsten und zur Durchführung der Bürstenanschlüsse, wobei sich an eine Durchgangsöffnung auf der Innenseite der Kappe ein in einem erhabenen Teil ausgebildeter Schlitz anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (2) und eine zugehörige Anschlußplatte (3) als Einzelteile ausgebildet sind, und zwar derart, daß die Bürste (2) ein in den Schlitz (12a) einsetzbares, gegenüber dem Kontaktteil (21) der Bürste umgebogenes und von ihm wegragendes Basisteil (22) aufweist, daß die Anschlußplatte (3) außer dem durch die Durchgangsöffnung (12b) in der Kappe steckbaren Anschlußstück (31) und dem zur Kontaktberührung mit dem Basisteil (22) der Bürste (2) Ln den Schlitz (12a,) einsetzbaren Kontaktstück (32) ein gegenüber dem Kontaktstück (32) umgebogenes und von diesem wegragendes Basisstück (33) aufweist, in dem ein Loch (33a) vorgesehen ist, das in einen Ansatz (i2c) an dem erhabenen Teil (12) einpaßbar ist, und daß innerhalb des Schlitzes (12a) das in den Schlitz (Ua) eingesetzte Basisteil (22) der Bürste (2) mit umgebogenen Abschnitten (22a) ausgerüstet ist und das in den Schlitz (12a) eingesetzte kontaktstück (32) der Anschlußplatte (3) eine ausgeschnittene und ar gehobene Zunge (32a) aufweist.
2. Bürstenanordnung nach / nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz (\2a) Rippen ausgebildet sind.
3. Bürstenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (2) und die Anschlußplatte (3) aus verschiedenartigen Werkstoffen bestehen.
DE19742458991 1973-12-28 1974-12-13 Bürstenanordnung für einen Miniaturmotor Expired DE2458991C3 (de)

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