DE2458620A1 - Toilette mit faekalien-sammeleinrichtung - Google Patents

Toilette mit faekalien-sammeleinrichtung

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DE2458620A1
DE2458620A1 DE19742458620 DE2458620A DE2458620A1 DE 2458620 A1 DE2458620 A1 DE 2458620A1 DE 19742458620 DE19742458620 DE 19742458620 DE 2458620 A DE2458620 A DE 2458620A DE 2458620 A1 DE2458620 A1 DE 2458620A1
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Enok Gerhard Billsund
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

Maxton - Maxton · Langmaack Patentanwälte
Alfred Maxton sr. Anmelder; Enok Gerhard Billsund, Hyltebruk, Alfred Maxton jr.
Schweden Jür9en Lan9maack
Diplom-Ingenieure
5 Köln 51
j .is -C ■;.'/, τ Μ>-,>ρ<-, ['I: j"'.'. -1--1 Pferdmengesstraße 50
Unser Zeichen: 833 Pg 741 Tag: 11.12.1974-
Bezeichnung; Toilette mit Fäkalien-Sammeleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine. Toiletteneinrichtung mit einem Gehäuse und mindestens einem Behälter zur Aufnahme der Fäkalien.
Die mehr und mehr ansteigenden Freizeitaktivitäten zu Land und auf See lassen die Notwendigkeit einer zufriedenstellenden Beseitigung der Fäkalien sowohl aufgrund gesetzlicher Vorschriften als auch im Interesse der betreffenden Personen notwendig erscheinen. Sogenannte chemische Toiletten haben in dieser Hinsicht und in verschiedener Beziehung sich als wertvolle Alternative zu anderen Formen des Sammelns und der Beseitigung von Fäkalien herausgestellt. Außerdem sind Toiletteneinrichtungen bekannt geworden, bei denen die Abfallprodukte auf biologischem Wege verrottet werden und die ohne den Zusatz von Wasser oder Chemikalien arbeiten.
Die bisher bekannten Toiletteneinrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß einmal die Sammelbehälter unmittelbar mit den
Telefon: (0221) 38 02 38 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8 883 555 max d Poetecheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181
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Toilettensitzen verbunden sind und keinerlei Sichtabdeckung aufweisen und daß bisher das Problem einer ausreichenden Entlüftung der Sammelbehälter zur Vermeidung einer Geruchsbelästigung bisher fehlte.
Bezüglich der Geruchsbelästigung hat man bisher versucht, diesen j durch den Zusatz von Chemikalien zu beseitigen. Außerdem hat man \
vorgeschlagen, daß unangenehme Aussehen der gesammelten Fäkalien dadurch zu beseitigen, daß man diese in flüssigen Zustand versetzt hat um so außerdem die Entleerung zu erleichtern. Alle diese Maßnahmen haben die Nachteile nicht in befriedigender Weise gelöst, allenfalls sind die Nachteile verringert worden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen zu beseitigen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Toiletteneinrichtung vorgesehen ist, die eine drehbar gelagerte Scheibe aufweist, die innerhalb eines Fäkalien-Sammelbehälters angeordnet ist und die mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung steht, so daß die Fäkalien und andere zugeführte Substanzen wie faseriges Material, Rottemittel oder ähnliches, die der Scheibe zugeführt werden, von dieser abgeschleudert und in den Fäkalien-Sammelbehälter ausgebreitet werden.
Die Scheibe ist so geformt und innerhalb der Toiletteneinrichtung in der Weise befestigt, daß sie durch ihre Rotation und die ' hierdurch bewirkten Zentrifugalkräfte die auf sie aufgebrachten
Fäkalien usw., in den Behälter weiterleitet. Die Schei· ·■ be schließt außerdem die Durchtrittsöffnung des Toilettensitzes
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; zum Fäkalien-Sammelbehälter ab, so daß die gesammelten Fäkalien 1 nicht mehr sichtbar sind. Ein weiterer Vorteil der rotierenden
, Scheibe ist darin zu sehen, daß sie während der Rotation wie ein: : Ventilatorflügel wirkt und so die Luft innerhalb der Toiletten- ;
einrichtung, d. h. unterhalb des Toilettensitzes und innerhalb I
; des Fäkalien-Sammelbehälters umwälzt, so daß bei einer entspre-
. chenden Luftführung die während der Zersetzung der Fäkalien sichj
, bildenden Gase nicht aus der Toilette austreten können, | ■ sondern über ein entsprechendes Abzugsrohr abgeleitet werden ; können. Die erfindungsgemäß ausgebildete Toiletteneinrichtung
kann in weiterer Ausgestaltung so ausgebildet werden, daß,wenn !
Sammel- \ eine bestimmte vorgegebene Fäkalienmenge in einem behälter ent-i
halten ist, über eine entsprechende Leiteinrichtung bei weiterer 1 Benutzung der Toilette die anfallenden Fäkalien in einen weiteren i Sammelbehälter geleitet werden, so daß die Menge in dem bereits I gefüllten Sammelbehälter genügend Zeit zum Verrotten hat. Da die j Fäkalien durch die Wirkung der rotierenden Scheibe weitgehend i zerteilt werden, bildet sich eine große Oberfläche für eine Ver-
i dampfung, so daß sich eine wesentlich kürzere Rottezeit ergibt.
1 -
! Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Toiletten-
I einrichtung werden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen teilweisen Vertikalschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
i Die erfindungsgemäße Toiletteneinrichtung weist einen Toiletten- : sitz auf, der im wesentlichen aus einem Gehäuse besteht, das einen oberen Teil 18 und einen unteren Teil 3 aufweist, wobei
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; die Teile so geformt sind, daß der obere Teil 18 den unteren ; Teil 3 dichtend abschließt. Wenigstens ein Sammelbehälter 4 zum „ Auffangen und Verrotten der Fäkalien ist innerhalb des Gehäuses angeordnet, wobei dieser Sammelbehälter mit einem zusätzlichen Deckel 8 versehen ist. Innerhalb des Behälters 4 ist eine Scheibe;
I 2 angeordnet, die eum Verteilen der eingeführten Fäkalien und j
. anderer eingeführter Substanzen, wie faseriges Material, Rotte- :
dient. ' i
mittel, Papier und dergleichen Die eingeführten Materialjen gelangen aus der Toilettenschüssel 6 auf die Scheibe 2, und werden infolge der durch die Rotation bewirkten Fliehkraft in den Sammel
i behälter 4 übergeleitet. Die Fäkalien 23 werden im Bodenbereich des Sammelbehälters gesammelt und häufen sich im wesentlichen \ in der äußeren unteren Kante des Sammelbehälters an, sowie dies j
in der Zeichnung dargestellt ist. Innerhalb des Gehäuses, zumindest aber in der Nähe des Bodenbereichs des Sammelbehälters 4 ist ein Heizelement 9 angeordnet, das beispielsweise aus einer
j elektrischen Heizspirale o. ä. besteht. Innerhalb des Gehäuses 3 ist ferner eine Luftführung vorgesehen, die beispielsweise aus einem Zwischenraum zwischen der inneren Wand des Gehäuses und der Außenwand des Sammelbehälters 4 gebildet wird. Diese Luftführung steht in Verbindung mit einem Zwischenraum 20 unterhalb des Bodens des Sammelbehälters sowie mit einem Luftdurchtritt 22, der in die untere Außenkante des Sammelbehälters eingeformt ist. Auch dieser Luftdurchtritt kann durch den Zwischenraum zwischen dem Boden des Behälters und dem Boden des Gehäuses gebildet werden. Die Luftführung 17 endet in einen Raum oberhalb des Deckels 8 des Sammelbehälters, der mit einem Abzugsrohr 10 in Verbindung steht, durch das die sich innerhalb des Gehäuses ansammelnden,
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bzw. entstehenden übel_riechenden Gase, Dämpfe etc. abgeführt · j
werden können. Der obere Teil 18 des Gehäuses ist mit einem SitzJ
♦ versehen, auf dem ein Toilettendeckel 5 angeordnet ist, der im
! wesentlichen den Sitz überdeckt und die mit dem Sitz verbundene
Toilettenschüssel abschließt. Die Durchtrittsöffnung 16 der
Toilettenschüssel ragt über einen entsprechenden Kragen durch
• eine Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters hindurch. Da ! die Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters einen etwas größeren Durchmesser als die Durchtrittsöffnung 16 der Toilettenschüssel a£weist, können die innerhalb des Sammelbehälters entstehen-,
den übel_riechenden Gase und Dämpfe aus dem Behälterinnenraum 19j über das Abzugsrohr 10 abgezogen werden. j
Die Scheibe 2 ist drehbar gelagert und weist im wesentlichen j eine Kreisform auf, so daß die auf die Scheibenfläche auftreten-j den Fäkalien usw. infolge der Fliehkraft bei drehender Scheibe j
abgeschleudert und bereits in einer gewissen Dispersion in den j Behälter gelangen. Die Scheibe ist über eine Welle 13 mit einer; Antriebseinrichtung 7 verbunden, beispielsweise einem elektrischen Motor. Dieser elektrische Motor wird über einen Schalter 11 in ! Betrieb gesetzt, der beispielsweise über einen Kontaktstift 25 ΐ mit dem Toilettendeckel 5 in Verbindung steht und zwar so, daß j beim Öffnen des Toilettendeckels die Scheibe 2 rotiert. Anstelle! ; eines Elektromotors kann die Scheibe 2 auch über eine mechanische Einrichtung in Rotation versetzt werden, beispielsweise durch
eine von Hand betätigbare Antriebseinrichtung, eine Tretkurbel oder ähnliches.
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Durch eine entsprechende Formgebung, beispielsweise durch auf der Unterseite angebrachte senkrecht zur Scheibenebene stehende Stege kann die Ventilatorwirkung der rotierenden Scheibe noch verstärkt werden, so daß beim Betrieb der Scheibe 2 aine entsprechende Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses und des Sammelbehälters 4 gewährleistet ist und so zwangsweise eine Entlüftung des Gehäuses und des Sammelbehälters 4 über das Abzugsrohr 10 bewirkt wird. Die Lüfterwirkung der Scheibe 2 macht sich vor allem dann vorteilhaft bemerkbar, wenn der Toilettendeckel 5 geöffnet ist und somit die Scheibe rotiert, da dann durch die Toilettenöffnung Frischluft über die als Ventilator wirkende Scheibe angesaugt wird und somit eine Geruchsbelästigung mit Sicherheit vermieden wird.
Die Scheibe 2 ist vorzugsweise zentral innerhalb des Gehäuses angeordnet, wobei die Antriebseinrichtung 7, die auf einem Fundament 26 befestigt ist, ebenfalls eine zentrale Anordnung innerhalb des Gehäuses bzw. innerhalb einer entsprechenden Einbuchtung des Gehäuses einnimmt. In diesem Fall umgibt der Sammelbehälter 4 die Antriebseinrichtung mit ihrem Fundament : und
' ihre Seitenwände sind mit Abstand zur Außenkante der Platte 2 angeordnet. Anstelle eines Behälters können auch zwei spiegel-
' bildlich ausgebildete Behälter gegeneinander gesetzt werden,
■ die jeweils in ihrem Berührungsbereich entsprechender Ausbuchj tungen zur Aufnahme der Antriebseinrichtung aufweisen. Innerhalb ' des Gehäuses,aber unterhalb des Sammelbehälters 4 ist ein Heiz-
j element 9 angeordnet, durch das die erforderliche Rottetempera-' tür und die für die Verrottung erforderliche Luftzirkulation
ι
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2453620 . j
aufrechterhalten werden kann.
Die Abmessungen der Platte 2 und ihre Anordnung sind so gewählt^
daß die Durchtrittsöffnung 16 der Toilettenschüssel 6 nach unten
i hin im Hinblick auf eine Durchsicht völlig abgedeckt ist. Da !
die Platte selbstreinigend ist, ergibt sich trotz der unterhalb ;
j des Toilettensitzes sich mit der Zeit im Sammelbehälter 4 anhäu-
I fenden Fäkalien ein einwandfreier Anblick.
Der Boden des Behälters 4 ist mit mehreren Durchtrittsöffnungen j 21 versehen, durch die im wesentlichen die flüssigen Fäkalienbestandteile in den Zwischenraum 20 unterhalb des Behälters 4 j ablaufen können. Die flüssigen Bestandteile,im wesentlichen Urin,
werden verdampft und werden über die Luftführungen 20 und 17 sowie das Abzugsrohr 10 abgezogen. Der Zwischenraum 20 kann außerdem über ein Abzugsrohr 15 von etwa eindringenden festen, nicht verdampfenden Bestandteilen entleert werden. Die Entleerung kann in einen gesonderten Behälter oder unmittelbar in den Boden erfolgen.
Ein nicht näher dargestelltes, einstellbares Umlenkblech kann bei besonderen Ausführungsformen vorgesehen werden, das einen Teil der Umfangskante der Scheibe 2 ungibt. Ein derartiges Umlenkblech, das an seinem anderen, die Kante 12 der Scheibe nicht umgebenden Teil mit einem rutschenähnlichen Fortsatz versehen ist,wird dann eingesetzt, wenn zwei Sammelbehälter eingesetzt werden, so daß immer nur ein Sammelbehälter in Betrieb ist, während der Inhalt des anderen Sammelbehälters beispielsweise
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ohne Zufuhr frischer Fäkalien Zeit zum Verrotten hat. Zu diesem j Zweck ist das Umlenkblech schwenkbar und einstellbar gelagert,so daß es entsprechend der Behälteranordnung eingestellt werden kann.
Durch die Drehung der Scheibe 2 wird eine gewisse gleichförmige Dispersion der anfallenden Fäkalien erreicht, die eine gleich- < • mäßige und schnellere Verrottung bewirkt. Die Drehung der Scheibe 2 bewirkt außerdem eine relativ starke und gleichförmige Disper-i
=■ sion der flüssigen Bestandteile, insbesondere des Urins, so daß j zumindest ein Teil der flüssigen Bestandteile vernebelt wird und so die zusammen mit der Temperatureinstellung und der Luftzirkulation innerhalb des Behälters erforderliche Feuchtigkeit zur Aufrechterhaltung und Beschleunigung der natürlichen Verrottung der Fäkalien erzielt wird.
Die Entleerung wird in der Weise bewirkt, daß der obere Teil 18 j des Gehäuses entfernt wird und der Sammelbehälter 4 ais dem un-
] teren Teil 3 des Gehäuses herausgehoben wird, wobei ein zusätz-
! licher Deckel zur Abdeckung der Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammei
j behälters vorgesehen ist. Der Behälterdeckel 8 kann zu diesem
j Zweck einen Flansch 24 aufweisen, wie dies in der Zeichnung dar-
j gestellt ist. Anschließend werden die verrotteten Fäkalien aus dem Behälter entleert und können beispielsweise zur Bodenverbesse rung o. ä. eingesetzt werden.
Weitere Änderungen oder Ausgestaltungen der vorbeschriebenen Toiletteneinrichtungen im Rahmen der Erfindung sind möglich. So
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kann der Behälter 4 anders geformt sein, beispielsweise in Form j ausziehbarer Kästen ausgebildet sein, wodurch das Auswechseln eines vollen Behälters gegen einen leeren wesentlich einfacher ι ist, zumindest für einige Anwendungsfälle vorzuziehen ist. Wei- i terhin ist es möglich, die Scheibe mit ihrem Antrieb so auszubil*· den, daß auch ohne Benutzung der Toilette von Zeit zu Zeit^ die
Scheibe in Rotation versetzt wird, um die für eine Verrottung |
erforderliche Belüftung zu unterstützen. In diesem Zusammenhang ! ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb unterschiedliche Drehzahlen ermöglicht, so daß bei der Benutzung die erforderlichen hohen Drehzahlen gewährleistet sind, während lediglich zum Zwecke der Belüftung geringe Drehzahlen ausreichen. Die Form der Scheibe j 2 ist nicht auf die dargestellte Form mit einem ebenflächigen Innenteil mit anschließendem, nach oben gerichtetem Rand 28 beschränkt. Der Sitz und die Form des Gehäuses kann den jeweils erforderlichen Abmessungen in Bezug auf Einbau etc. in weiten ' Bereichen angepaßt werden. Lediglich die für eine bequeme Benutzung einer Toilette wesentlichen Abmessungen müssen eingehalten werden.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. 24b862Q
    Ansprüche:
    1. Toiletteneinrichtung mit einem Gehäuse und mindestens einem Behälter zur Aufnahme der Fäkalien, dadurch gekennzeich net, daß die Toiletteneinrichtung eine drehbar gelagerte Scheibe (2) aufweist, die innerhalb eines Fäkalien-Sammelbehälters (4) angeordnet ist, und die mit einer Antriebsvorrichtung (7) in Verbindung steht, so daß die Fäkalien und andere zugeführte Substanzen, wie faseriges Material, Rottemittel oder dergleichen, die auf die Scheibe (2) gelangen, von dieser abgeschleudert und in den Fäkalien-Sammelbehälter (4) ausgebreitet werden.
    2. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) oder zumindest ihre Wirkoberfläche als Kreisscheibe ausgebildet ist.
    3. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e !kennzeichnet, daß die Scheibe (2) in Bezug auf ihre : Wirkfläche vertieft ausgebildet ist.
    ; 4. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
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    ' - 11 -
    kennzeichnet, daß die Wirkoberfläche der Scheibe (2) : eben ausgebildet ist.
    5. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Scheibe (2) einen nach oben abgeknickten Rand (28) aufweist.
    6. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) mit einem Elektromotor (7) in Verbindung steht, dessen Stromversorgung
    ! durch eine Schalteinrichtung (11) unterbrechbar ist, die mit
    einem Toilettendeckel (5) in der Weise in Verbindung steht, daß \ beim Öffnen des Toilettendeckels die Schalteinrichtung (11) den : Antriebsmotor einschaltet.
    l: 7. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5$ dai
    durch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) mit
    : einer mechanischen Antriebseinrichtung in Verbindung steht, die • durch Hand - oder Fußbetrieb in Gang gesetzt werden kann. .
    8. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch geke η η ζ e ichnet, daß die Scheibe (2) mit Mitteln zur Luftzirkulation versehen ist und daß das Gehäuse (3, 18) und der Sammelbehälter (4) innerhalb des Gehäuses mit Luftführungen versehen ist, die mit einem Abzugsrohr (10) in Verbindung stehen.
    9. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
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    ; 2453620
    dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) so geformt und ausgebildet ist, daß sie Luft durch die Öffnung des . Toilettensitzes in das Gehäuse (3» 18) und/oder den Sammelbehälter (4) einsaugt.
    10. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» . dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) mit Abstand unterhalb einer Durchtrittsöffnung (16) in der Toilettenschüssel angeordnet ist und so bemessen ist, daß sie den Querschnitt der Durchtrittsöffnung (16) überdeckt.
    11. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement (9) vorgesehen ist, das innerhalb des Gehäuses (3, 18) und vorzugsweise in einem Zwischenraum (20) unterhalb des Bodens des Sammelr behälters (4) angeordnet ist.
    12. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (20) zwischen dem unteren Gehäuseteil (3) und dem Boden des Sammelbehälters (4) als Flüssigkeitssammelraum ausgebildet ist. j
    13. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge-! kennzeichnet, daß das Heizelement (9) um ein Fünda- > ment (26) für die Scheibe (2) mit ihrer Antriebseinrichtung (7) angeordnet ist und daß der Sammelbehälter (4) das Fundament
    (26) ebenfalls umgibt.
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    14. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sammel-' behälter vorgesehen sind, und daß ein einstellbares Umlenkelement
    vorgesehen ist, das die Außenkante der Scheibe teilweise abdeckt; und die Fäkalien jeweils nur in einen Behälter ableitet. i
    609825/01 37
    Leerseite
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