DE2458620C2 - Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw. - Google Patents

Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw.

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DE2458620C2
DE2458620C2 DE2458620A DE2458620A DE2458620C2 DE 2458620 C2 DE2458620 C2 DE 2458620C2 DE 2458620 A DE2458620 A DE 2458620A DE 2458620 A DE2458620 A DE 2458620A DE 2458620 C2 DE2458620 C2 DE 2458620C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen üsw. mit einem Gehäuse, auf dem sich ein Sitz befindet unter dem eine Toilettenschüssel mit einer Durchtrittsöffnung und wenigstens ein Sammelbehälter angeordnet sind.
Die zunehmenden Freizeitaktivitäten zu Land und auf See erfordern eine zufriedenstellende Beseitigung der Fäkalien sowohl aufgrund gesetzlicher Vorschriften als auch im Interesse des Komforts der betreffenden Person. Sogenannte chemische Toiletten haben sich als wertvolle Alternative zu anderen formen des Sammefris und der Beseitigung von Fäkalien herausgestellt Außerdem sind Toileiteneinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Abfallprodukte auf biologischem Wege verrottet werden und die ohne Zusatz von Wasser oder Chemikalien arbeiten.
Die bisher bekannten Toiletteneinrichtungen weisen jedoch durchweg den Nachteil auf, daß die Sammelbehälter unmittelbar mit den Toilettensitzen verbunden sind und keinerlei Sichiabdeckung besitzen. Auch ist bisher das Problem der Vermeidung von Geruchsbelästigungen nur unzureichend gelöst
Γη rJE-OS 22 43 637 ist eine Kompost-Toilette beschrieben, weiche eine Matte zum Aufbauen eines Bakterien-Nährbodens enthält, die auf einen Rost aufgelegt wird. Die Exkremente gelangen in eine nrvrtYiaIefiis4»ic0 iinheiuoete Aitffnnatunnnf» Alt* nnfh
Luft einwärts durch den Sitz angesaugt und auswärts durch das Abzugsrohr (10) abgeführt werden kann.
9. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der M Sammelbehälter (4) und das Gehäuse (3, 18) Bodenwandungen aufweisen und die Bodenwandung des Sammelbehälters (4) mit Abstand von der Bodenwandung des Gehäuses (3,18) angeordnet ist, wobei in dem Zwischenraum (20) zwischen den beiden Bodenwandungen ein Heizelement (9) angeordnet äst
10. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
Toilettenbenutzung zum Sammelraum gekippt und wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt werden kann. Darunter befindet sich ein U-förmiger, asymmetrischer Rührer, der nach der Toiletenbenutzung um fast 360° geschwenkt wird und dabei die Auffangwanne zwecks Entleerung kippt Der Rührer tritt erst in Tätigkeit, wenn der Toilettendeckel geschlossen wird und die Toilette nicht mehr benutzt ist Auch befindefer sich nur teilweise unter der Entleerungsöffnung der Toilettenschüssel, und er dreht sich nur einmal je Toüettenbenutzürig. Die Exkremente werden erst nach der Benutzung von der Auffangwanne entfernt Wenn
dieser Vorgang wahrend der Benutzung erfolgen würde, wäre in unerwünschter Weise der Blick in den Fäkalienraum freigegeben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist demgegenüber, daß bei einer Toüetteneinrichtung der im Gattungsbegriff beschriebenen Art zwar das innere des Sammelbehälters gegenüber dem Sitz verdeckt ist aber die Exkremente doch schnei! von der Abdeckung entfernt werden, so daß Geruchsbelästigungen vermieden sind und auch optisch ein günstiger Eindruck entsteht; auch sol! eine funktionsgerechte Verteilung der Fäkalien in dem Sammelbehälter erreicht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein flacher Drehkörper vorgehen ist welcher im oberen Teil des S^mmeib^hälfers "-.ieinalb der Durchtrittsöffnung im Boden der Toilettenschüssel angeordnet und derart bemessen isi, daß er die Sicht durch die Durchtrittsöffnung aod "t und welcher durch eine Antriebseinrichtur-g .«.fi-rt in Rotation versetzbar ist daß er die ^-fgebrachten Fäkalien, Abfälle usw. abwirft und in entsprechender Verteilung in den Sammelbehälter befördert
Der Drehkörper ist so geformt und innerhalb der Toiletteneinrichtung in der Weise befestigt daß er durch seine Rotation und die hierdurch bewirkten Zentrifugalkräfte die auf ihn aufgebrachten Fäkalien usw. in den Behälter weiterleitet Der Drehkörper schließt außerdem die Durchtrittsöffnung des Toilettensitzes zum Fäkalien-Sammeibehälter ab, so daß die gesammelten Fäkalien nicht mehr sichtbar sind. Ein so weiterer Vorteil des flachen Drehkörpers ist darin zu sehen, daß er während der Rotation wie ein Ventilatorflügel wirkt und so die Luft innerhalb der Toiletteneinrichtung, d. h. unterhalb des Toiiettensitzes und innerhalb des Fäkalien-Sammelbehälters umwälzt » so daß bei einer entsprechenden Luftführung die während der Zersetzung der Fäkalien sich bildenden Gase nicht aus dei Toilette austreten können, sondern über ein entsprechendes Abzugsrohr abgeleitet werden können. Die °rfindungsgernäß ausgebildete Toiletten- -to einrichtung kann in weiterer Ausgestaltung so ausgebildet werden, daß. wenn eine bestimmte vorgegebene Fäkalienmenge in einem Sammelbehälter enthalten ist über eine entsprechende Leiteinrichtung bei weiterer Benutzung der Toilette die anfallenden Fäkalien in 4> einen weiteren Sammelbehälter geleitet werden, so daß die Menge in dem bereits gefüllten Simmelbehälter genügend Zeit zum Verrotten hat. Da die Fäkalien durch die Wirkung des flachen Drehkörpers weitgehend zerteilt werden, bildet sich eine große Oberfläche für in eine Verdampfung, so daß «ich auch eine wesentlich kürzere Rottezeit ergibt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung vird auf die Unteransprüchen Bezug genommen. «
Die Erfindung biete! gegenüber bekannten Toiletteneinrichtungen den Vorteil, daß der Fäkalienraum stets verdeckt ist und die Exkremente bei der Drehung des flachen Drehkörpers schnell von diesem entfernt werden, so daß im Sinne der obigen Aufgabenstellung Geruchsbeiästigungen vermieden sind und auch optisch ein günstiger Eindruck entsteht. Zusätzlich wird dabei eine funktionsgerechte Verteilung der Fäkalien in dem Sammelbehälter erreicht
Ein Ausführungsbeispiel der Toiletteneinrichtung gemäß der Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen teilweisen Vertikalschiiitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die Toiletteneinrichtung gemäß der Erfindung weist einen Toilettensitz auf, der im wesentlichen aus einerr Gehäuse besteht das einen oberen Teil 18 und einen unteren Teil 3 aufweist wobei die TeiSe so geformt sind, daß der obere Teil 18 den unteren Teii 3 dichtend abschließt Wenigstens ein Sammelbehälter 4 zum Auffangen und Verrotten der Fäkalien ist innerhalb des Gehäuses angeordnet wobei dieser Sammelbehälter mit einem zusätzlichen Deckel 8 versehen ist Innerhalb des Behälters 4 ist eine Scheibe 2 angeordnet, die zum Verteilen der eingeführten Fäkalien und anderer eingeführter Substanzen, wie faseriges Material, Rottemittel, Papier und dergleichen dient Die eingeführten Materialien gelangen aus der Toilettenschüssel 6 auf die Scheibe 2 und werden infolge der durch die Rotation bewirkten Fliehkraft in den Sammelbehälter 4 übergeleitet. Die Fäkalien 23 werden im Bodenbereich des Sammelbehälters gesarnnieit und häufen sich im wesentlichen in der äußeren unteren Kante des Sammelbehälters an, sowie dies in der Zeichnung dargestellt ist Innerhalb des Gehäuses, !mindest aber in der Nähe des Bodenbereichs des Sammelbehälters 4 ist ein Heizelement 9 angeordnet das beispielsweise aus einer elektrischen Heizspirale o. ä. besteht innerhalb des Gehäuses 3 ist ferner eine Luftführung vorgesehen, die beispielsweise aus einem Zwischenraum zwischen der inneren Wand des Gehäuses und der Außenwand des Sammelbehälters 4 gebildet wird. Diese Luftführung steht in Verbindung mit einem Zwischenraum 20 unterhalb des Bodens des Sammeibehältei s sowie mit einem Luftdurchtritt 22, der in die untere Außenkante des Sammelbehälters eingeformt ist. Auch dieser Lufidurchinii kann durch den Zwischenraum zwischen dem Boden des Behälters und dem Boden des Gehäuses gebildet werden. Die Luftführung 17 endet in einen Raum oberhalb des Deckels 8 des Sammelbehälters, der mit einem Abzugsrohr 10 in Verbindung steht, durch da1" die sich innerhalb des Gehäuses ansammelnden, bzw. entstehenden übelriechenden Gase, Dämpfe etc. ab^·;-führt werden können. Der obere Teil 18 des Gehäuses ist mit einem Sitz versehen, auf dem ein Toilettendeckel 5 angeordnet ist der im wesentlichen den Sitz überdeckt und die mit dem Sitz verbundene Toilettenschüssel abschließt Die Durchtrittsöffnung 16 der Toüettenschüssel ragt über einen entsprechenden Kragen durch eine Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters hindurch. Da die öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters einen etwas größeren Durchmesser als die Durchtrittsöffnung 16 der Toilettenschüssel aufv/eist. können die innerhalb des Sammelbehälters entstehenden übelriechenden Gase und Dämpfe aus dem Behälterinnenrauin 19 über das Abzugsrohr 10 ab jezt gen werden.
Die Seilt ibe 2 ist drehbar gelagert und weist im wesentlichem eine kreisform auf, so daß die auf die Scheibenfläche auftretenden Fäkalien usw. info'ge der Fliehkraft be! drehender Scheibe abgeschleudert und bereits in einer gewissen Dispersion in den Behälter gelangen. Die Scheibe ist über eine Welle IJ mit einer Antriebseinrichtung 7 verbunden, beispielsweise einem elektrischen Motor. Dieser elektrische Motor wird über einen Schalter 11 in Betrieb gesetzt, der beispielsweise über einen Kontaktstift 25 mit dem Toiletientieckel 5 in Verbindung steht und zwar so, daß beim Öffnen des Toilettendeckels die Scheibe 2 rotiert. Ansteife eines Elektromotors kann die Schtibe 2 auch über eine mechanische Einrichtung in Rotation versetzt werden.
beispielsweise durch cine von Hand bctäligbarc Antriebseinrichtung, eine Tretkurbel oder ähnliches.
Durch eine entsprechende Formgebung, beispielsweise durch auf der Unterseite angebrachte senkrecht i'ur Scheibenebene stehende Stege 28 kann die Ventilatorwirkung der rotierenden Scheibe noch verstärkt werden, so daß beim Betrieb der Scheibe 2 eine entsprechende Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses und des Sammelbehälters 4 gewährleistet ist und so zwangsweise eine Entlüftung des Gehäuses und des Sammelbehälters 4 über das »rjgsrohr 10 bewirkt wird. Die I-ufterwirkung der Scheibe 2 macht sich vor allem dann vorteilhaft bemerkbar, wenn der Toilettendeckel 5 geöffnet ist und somit die Scheibe rotiert, da dann durch die Toilettenöffnung Frischluft über die als Ventilator wirkende Scheibe angesaugt wird und somit eine Geruchsbelästigung mit Sicherheit v«_ mieden wird.
Die Scheibe 2 ist vorzugsweise zentra! innerhalb des Gehäuses angeordnet, wobei die Antriebseinrichtung 7. die auf einem Func lment 26 befestigt ist. ebenfalls eine zentrale Anordnung innerhalb des Gehäuses bzw. innerhalb einer entsprechenden Einbuchtung des Gehäuses einnimmt. In diesem Fall umgibt der Sammelbehälter 4 die Antriebseinrichtung mit ihrem Fundament und ihre Seitenwände sind mit Abstand zur Außenkante der Platte 2 angeordnet. Anstelle eines Behälters können auch zwei spiegelbildlich ausgebildete Behälter gegeneinander gesetzt werden, die jeweils in ihrem Berührungsbereich entsprechender Ausbuchtungen zur Aufnahme der Antriebseinrichtung aufweisen. Innerhalb des Gehäuses, aber unterhalb des Sammelbehälters 4 ist ein Heizelement 9 angeordnet, durch das die erforderliche Rottetemperatur und die für die Verrottung erforderliche Luftzirkulation aufrechterhalten werden kann.
Die Abmessungen der Platte 2 und ihre Anordnung sind so gewählt, daß die Durchtrittsöffnung 16 der Toilettenschüssel 6 nach unten hin im Hinblick auf eine I>jrchsicht völli;· ibgedeckt ist. Da die Platte selbstreinigend ist, ergibt sich trotz der unterhalb des Toüettensitzes sich mit der Zeit im Sammelbehälter 4 anhäufenden Fäkalien ein einwandfreier Anblick.
Der Boden des Behälters 4 ist mit mehreren Durchtrittsöffnungen 21 versehen, durch die im wesentlichen die flüssigen Fäkalienbestandteile in den Zwiirhenraum 20 unterhalb des Behälters 4 ablaufen können. Die flüssigen Bestandteile, im wesentlichen Urin, werden verdampft und werden über die Luftführungen 20 und 17 sowie das Abzugsrohr 10 abgezogen. Der Zwischenraum 20 kann außerdem über ein Abzugsrohr 15 "on etwa eindringenden festen, nicht verdampfenden Bestandteilen entieert werden. Die Entleerung kann in einen gesonderten Behälter oder unmittelbar in den Beiden erfolgen.
En nicht näher dargestelltes, einstellbares Umlenkblech kann bei besonderen Ausführungsformen vorgesehen werden, das einen Teil der Umfangskante der
Scheibe 2 umgibt. Ein derartiges Umlenkblech, das an seinem anderen, die Kante 12 der Scheibe nicht umgebenden Teil mit einem rutschenähnlichen Fortsatz versehen ist, wird dann eingesetzt, wenn zwei
r, Sammelbehälter eingesetzt werden, so daß immer nur ein Sammelbehälter in Betrieb ist, während der Inhalt des anderen Sammelbehälters beispielsweise ohne Zufuhr frischer Fäkalien Zeit zum Verrotten hat. Zu diesem Zweck ist das Umlenkblech schwenkbar und
in einstellbar gelagert, so daß es entsprechend der Behälteranordnung eingestellt werden kann.
Durch die Drehung der Scheibe 2 wird eine gewisse gleichförmige Dispersion der anfallenden Fäkalien erreicht, die eine gleichmäßige und schnellere Verrot-
!-, tung bewirkt. Die Drehung der Scheibe 2 bewirkt außerdem eine relativ starke und gleichförmige Dispersion der flussigen Bestandteile insbesondere des Urins, so daß zumindest cm Teil der flussigen Bestandteile vernebelt ν rd und so die zusammen mit der Tempcratiireinstcllung und der Luftzirkulation innerhalb des Behälters erforderliche Feuchtigkeit zur Aufri· 'l.iltung und Beschleunigung der natürlichen Verrotiung der Fäkalien erzielt wird.
Die Entleerung wird in der Weise bewirkt, daß der obere Teil 18 des Gehäuses entfernt wird und der Sammelbehälter 4 aus dem unteren Teil 3 des Gehäuses herausgehoben wird, wobei ein zusätzlicher Deckel zur Abdeckt."g der Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters vorgesehen ist. Der Behälterdeckel 8
jo kann zu diesem Zweck einen Flansch 24 aufweisen, wie dies in der Zeichnung darges.eüt ist. Anschließend werden die verrotteten Fäkalien aus dem Behälter entleert und können beispielsweise zur Bodenverbesserung o. ä. eingesetzt werden.
Weitere Änderungen der Ausgestaltungen der vorbeschriebenen Toiletteneinrichtungen im Rahmen der Erfindung sind möglich. So kann der Behälter 4 anders geformt sein, beispielsweise in Form ausziehbarer Kästen ausgebildet sein, wodurch da;. Auswechseln eines vollen Behälters gegen einen leeren wesentlich einfacher ist, zumindest für einige Anwendungsfälle vorzuziehen ist. Weiterhin ist es möglich, die Scheibe mit ihrem Antrieb so auszubilden, daß auch ohne Benutzung der Toilette von Zeit zu Zeit die Scheibe in Rotation versetzt wird, um die für eine Verrottung erforderliche Belüftung zu unterstützen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb unterschiedliche Drehzahlen ermöglicht, so daß bei der Benutzung die erforderlichen hohen Drehzahlen gewährleistet sind, während lediglich zum Zwecke der Belüftung geringe Drehzahlen ausreichen. Der Sitz und die Form des Gehäuses kann den jeweils erforderlichen Abmessungen in bezug auf Einbau etc. in weiten Bereichen angepaßt werden. Lediglich die für eine
bequeme Benutzung einer Toilette wesentlichen Abmessungen müssen eingehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    24 58
    1. Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien. Abfällen usw. mit einem Gehäuse (3,18), auf dem sich ein Sitz befindet unter dem eine Toilettenschüssel ((S) mit einer Durchtrittsöffnung (16) und wenigstens ein Sammelbehälter (4) angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen flachen Drehkörper (2), welcher im oberen Teil des Sammelbehälters (4) unterhalb der Durchtrittsöffnung (16) im Boden der Toilettenschüssel (6) angeordnet ist und derart bemessen ist daß er die Sicht durch die Durchtrittsöffnung (16) abdeckt und welcher durch eine Antriebseinrichtung derart in Rotation versetzbar ist daß er die ·■> aufgebrachten Fäkalien, Abfälle usw. abwirkt und in entsprechender Verteilung in den Sammelbehälter
    (4) befördert.
    2. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der flache Drehkörper (2) eine -70 Scheibe ist, welche im wesentlichen horizontal angeordnet und um eine zu ihrer Ebene senkrechte Achse drehbar ist
    3. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der flache Drehkörper (2) in Draufsicht kreisförmig ist oder eine kreisförmige Wirkoberfläche hat und um eine mittige Achse
    . drehbar ist
    *ne 4. -Toiletteneinrichtung uach -einem der Ansprü-Λ ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flache x ■ Drehkörpe- (2) nach oben gerichtet konkav oder schüsseiförmig ausgebildet ist
    5. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeicnnet, daß der flache Drehkörper (2) einen ebenen horizontalen Bodenteil (27) aufweist und einen Rand (IS) hat der radial auswärts vor« der Peripherie des Bodenteils (27) nach oben geneigt ist
    6. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Toilettondeckel (5) über dem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor (7) enthält in dessen Anschluß ein Schalter enthalten ist der von dem ToilettendeckeS (5) derart betätigbar ist, daß der Elektromotor (7) beim öffnen des Toileitendeckels «
    (5) in Betrieb gesetzt wird.
    7. Toiletteneinrichtung nach eirem der Ansprüche ! bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor (7) enthält, der manuell schaltbar ist
    8. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß ein Abzugsrohr (10) mit dem Gehäuse (3, 18) in Verbindung steht und der flache Drehkörper (2) an seiner Unterseite senkrecht zur Scheibenebene gekennzeichnet daß die Bodenwandung des Sammelbehälters (4) Durchtrittsöffnungen (21) aufweist durch die flüssige Bestandteile in den Zwischenraum (20) gelangen können, derart, daß die flüssigen Bestandteile dort wenigstens teilweise durch das Heizelement (9) ι erdampft werden.
    11. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Bodenwandung des Sammelbehälters (4) eine zentral abwärts gerichtete Aussparung aufwc'st und auf der Bodenwandung des Gehäuses (3, 18) ein Fundament (26) angeordnet ist auf dem der Elektromotor (7) untergebracht ist in die Aussparung hineinragt und mit dem flachen Drehkörper (2) durch die obere Wandung der Aussparung verbunden ist
    12. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sammelbehälter (4) vorgesehen s;nc. und daß ein Umlenkelement an der Peripherie des flachen Drehkörpers (2) angeordnet ist derart daß Fäkalien, Abfälle usw. von dem flachen Drehkörper (2) bei der Drehung selektiv einstellbar in einen der Sammelbehälter (4) abgeleitet werden.
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