DE2458620C2 - Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw. - Google Patents
Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K11/02—Dry closets, e.g. incinerator closets
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Toiletteneinrichtung
zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen üsw. mit einem Gehäuse, auf dem sich ein Sitz
befindet unter dem eine Toilettenschüssel mit einer Durchtrittsöffnung und wenigstens ein Sammelbehälter
angeordnet sind.
Die zunehmenden Freizeitaktivitäten zu Land und auf See erfordern eine zufriedenstellende Beseitigung der
Fäkalien sowohl aufgrund gesetzlicher Vorschriften als auch im Interesse des Komforts der betreffenden
Person. Sogenannte chemische Toiletten haben sich als
wertvolle Alternative zu anderen formen des Sammefris
und der Beseitigung von Fäkalien herausgestellt Außerdem sind Toileiteneinrichtungen bekanntgeworden,
bei denen die Abfallprodukte auf biologischem Wege verrottet werden und die ohne Zusatz von
Wasser oder Chemikalien arbeiten.
Die bisher bekannten Toiletteneinrichtungen weisen jedoch durchweg den Nachteil auf, daß die Sammelbehälter
unmittelbar mit den Toilettensitzen verbunden sind und keinerlei Sichiabdeckung besitzen. Auch ist
bisher das Problem der Vermeidung von Geruchsbelästigungen nur unzureichend gelöst
Γη rJE-OS 22 43 637 ist eine Kompost-Toilette
beschrieben, weiche eine Matte zum Aufbauen eines Bakterien-Nährbodens enthält, die auf einen Rost
aufgelegt wird. Die Exkremente gelangen in eine nrvrtYiaIefiis4»ic0 iinheiuoete Aitffnnatunnnf» Alt* nnfh
Luft einwärts durch den Sitz angesaugt und auswärts durch das Abzugsrohr (10) abgeführt werden kann.
9. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der M
Sammelbehälter (4) und das Gehäuse (3, 18) Bodenwandungen aufweisen und die Bodenwandung
des Sammelbehälters (4) mit Abstand von der Bodenwandung des Gehäuses (3,18) angeordnet ist,
wobei in dem Zwischenraum (20) zwischen den beiden Bodenwandungen ein Heizelement (9)
angeordnet äst
10. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
Toilettenbenutzung zum Sammelraum gekippt und wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt werden
kann. Darunter befindet sich ein U-förmiger, asymmetrischer Rührer, der nach der Toiletenbenutzung um fast
360° geschwenkt wird und dabei die Auffangwanne zwecks Entleerung kippt Der Rührer tritt erst in
Tätigkeit, wenn der Toilettendeckel geschlossen wird und die Toilette nicht mehr benutzt ist Auch befindefer
sich nur teilweise unter der Entleerungsöffnung der Toilettenschüssel, und er dreht sich nur einmal je
Toüettenbenutzürig. Die Exkremente werden erst nach
der Benutzung von der Auffangwanne entfernt Wenn
dieser Vorgang wahrend der Benutzung erfolgen würde,
wäre in unerwünschter Weise der Blick in den Fäkalienraum freigegeben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist demgegenüber, daß bei einer Toüetteneinrichtung der
im Gattungsbegriff beschriebenen Art zwar das innere des Sammelbehälters gegenüber dem Sitz verdeckt ist
aber die Exkremente doch schnei! von der Abdeckung
entfernt werden, so daß Geruchsbelästigungen vermieden sind und auch optisch ein günstiger Eindruck
entsteht; auch sol! eine funktionsgerechte Verteilung der Fäkalien in dem Sammelbehälter erreicht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein flacher Drehkörper vorgehen ist
welcher im oberen Teil des S^mmeib^hälfers "-.ieinalb
der Durchtrittsöffnung im Boden der Toilettenschüssel
angeordnet und derart bemessen isi, daß er die Sicht
durch die Durchtrittsöffnung aod "t und welcher durch eine Antriebseinrichtur-g .«.fi-rt in Rotation
versetzbar ist daß er die ^-fgebrachten Fäkalien, Abfälle usw. abwirft und in entsprechender Verteilung
in den Sammelbehälter befördert
Der Drehkörper ist so geformt und innerhalb der Toiletteneinrichtung in der Weise befestigt daß er
durch seine Rotation und die hierdurch bewirkten Zentrifugalkräfte die auf ihn aufgebrachten Fäkalien
usw. in den Behälter weiterleitet Der Drehkörper schließt außerdem die Durchtrittsöffnung des Toilettensitzes
zum Fäkalien-Sammeibehälter ab, so daß die
gesammelten Fäkalien nicht mehr sichtbar sind. Ein so
weiterer Vorteil des flachen Drehkörpers ist darin zu sehen, daß er während der Rotation wie ein
Ventilatorflügel wirkt und so die Luft innerhalb der Toiletteneinrichtung, d. h. unterhalb des Toiiettensitzes
und innerhalb des Fäkalien-Sammelbehälters umwälzt »
so daß bei einer entsprechenden Luftführung die während der Zersetzung der Fäkalien sich bildenden
Gase nicht aus dei Toilette austreten können, sondern
über ein entsprechendes Abzugsrohr abgeleitet werden können. Die °rfindungsgernäß ausgebildete Toiletten- -to
einrichtung kann in weiterer Ausgestaltung so ausgebildet werden, daß. wenn eine bestimmte vorgegebene
Fäkalienmenge in einem Sammelbehälter enthalten ist über eine entsprechende Leiteinrichtung bei weiterer
Benutzung der Toilette die anfallenden Fäkalien in 4>
einen weiteren Sammelbehälter geleitet werden, so daß die Menge in dem bereits gefüllten Simmelbehälter
genügend Zeit zum Verrotten hat. Da die Fäkalien durch die Wirkung des flachen Drehkörpers weitgehend
zerteilt werden, bildet sich eine große Oberfläche für in
eine Verdampfung, so daß «ich auch eine wesentlich
kürzere Rottezeit ergibt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung vird auf die Unteransprüchen Bezug
genommen. «
Die Erfindung biete! gegenüber bekannten Toiletteneinrichtungen den Vorteil, daß der Fäkalienraum stets
verdeckt ist und die Exkremente bei der Drehung des flachen Drehkörpers schnell von diesem entfernt
werden, so daß im Sinne der obigen Aufgabenstellung Geruchsbeiästigungen vermieden sind und auch optisch
ein günstiger Eindruck entsteht. Zusätzlich wird dabei
eine funktionsgerechte Verteilung der Fäkalien in dem Sammelbehälter erreicht
Ein Ausführungsbeispiel der Toiletteneinrichtung gemäß der Erfindung wird anhand einer schematischen
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen teilweisen Vertikalschiiitt einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
Die Toiletteneinrichtung gemäß der Erfindung weist einen Toilettensitz auf, der im wesentlichen aus einerr
Gehäuse besteht das einen oberen Teil 18 und einen unteren Teil 3 aufweist wobei die TeiSe so geformt sind,
daß der obere Teil 18 den unteren Teii 3 dichtend abschließt Wenigstens ein Sammelbehälter 4 zum
Auffangen und Verrotten der Fäkalien ist innerhalb des Gehäuses angeordnet wobei dieser Sammelbehälter
mit einem zusätzlichen Deckel 8 versehen ist Innerhalb des Behälters 4 ist eine Scheibe 2 angeordnet, die zum
Verteilen der eingeführten Fäkalien und anderer eingeführter Substanzen, wie faseriges Material, Rottemittel,
Papier und dergleichen dient Die eingeführten Materialien gelangen aus der Toilettenschüssel 6 auf die
Scheibe 2 und werden infolge der durch die Rotation bewirkten Fliehkraft in den Sammelbehälter 4 übergeleitet.
Die Fäkalien 23 werden im Bodenbereich des Sammelbehälters gesarnnieit und häufen sich im
wesentlichen in der äußeren unteren Kante des Sammelbehälters an, sowie dies in der Zeichnung
dargestellt ist Innerhalb des Gehäuses, !mindest aber
in der Nähe des Bodenbereichs des Sammelbehälters 4 ist ein Heizelement 9 angeordnet das beispielsweise aus
einer elektrischen Heizspirale o. ä. besteht innerhalb des Gehäuses 3 ist ferner eine Luftführung vorgesehen,
die beispielsweise aus einem Zwischenraum zwischen der inneren Wand des Gehäuses und der Außenwand
des Sammelbehälters 4 gebildet wird. Diese Luftführung
steht in Verbindung mit einem Zwischenraum 20 unterhalb des Bodens des Sammeibehältei s sowie mit
einem Luftdurchtritt 22, der in die untere Außenkante des Sammelbehälters eingeformt ist. Auch dieser
Lufidurchinii kann durch den Zwischenraum zwischen
dem Boden des Behälters und dem Boden des Gehäuses gebildet werden. Die Luftführung 17 endet in einen
Raum oberhalb des Deckels 8 des Sammelbehälters, der mit einem Abzugsrohr 10 in Verbindung steht, durch da1"
die sich innerhalb des Gehäuses ansammelnden, bzw. entstehenden übelriechenden Gase, Dämpfe etc. ab^·;-führt
werden können. Der obere Teil 18 des Gehäuses ist mit einem Sitz versehen, auf dem ein Toilettendeckel
5 angeordnet ist der im wesentlichen den Sitz überdeckt und die mit dem Sitz verbundene Toilettenschüssel
abschließt Die Durchtrittsöffnung 16 der Toüettenschüssel
ragt über einen entsprechenden Kragen durch eine Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters
hindurch. Da die öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters einen etwas größeren Durchmesser
als die Durchtrittsöffnung 16 der Toilettenschüssel aufv/eist. können die innerhalb des Sammelbehälters
entstehenden übelriechenden Gase und Dämpfe aus dem Behälterinnenrauin 19 über das Abzugsrohr 10
ab jezt gen werden.
Die Seilt ibe 2 ist drehbar gelagert und weist im
wesentlichem eine kreisform auf, so daß die auf die
Scheibenfläche auftretenden Fäkalien usw. info'ge der
Fliehkraft be! drehender Scheibe abgeschleudert und bereits in einer gewissen Dispersion in den Behälter
gelangen. Die Scheibe ist über eine Welle IJ mit einer Antriebseinrichtung 7 verbunden, beispielsweise einem
elektrischen Motor. Dieser elektrische Motor wird über einen Schalter 11 in Betrieb gesetzt, der beispielsweise
über einen Kontaktstift 25 mit dem Toiletientieckel 5 in
Verbindung steht und zwar so, daß beim Öffnen des Toilettendeckels die Scheibe 2 rotiert. Ansteife eines
Elektromotors kann die Schtibe 2 auch über eine mechanische Einrichtung in Rotation versetzt werden.
beispielsweise durch cine von Hand bctäligbarc
Antriebseinrichtung, eine Tretkurbel oder ähnliches.
Durch eine entsprechende Formgebung, beispielsweise durch auf der Unterseite angebrachte senkrecht i'ur
Scheibenebene stehende Stege 28 kann die Ventilatorwirkung der rotierenden Scheibe noch verstärkt
werden, so daß beim Betrieb der Scheibe 2 eine entsprechende Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses
und des Sammelbehälters 4 gewährleistet ist und so zwangsweise eine Entlüftung des Gehäuses und des
Sammelbehälters 4 über das »rjgsrohr 10 bewirkt
wird. Die I-ufterwirkung der Scheibe 2 macht sich vor
allem dann vorteilhaft bemerkbar, wenn der Toilettendeckel
5 geöffnet ist und somit die Scheibe rotiert, da dann durch die Toilettenöffnung Frischluft über die als
Ventilator wirkende Scheibe angesaugt wird und somit eine Geruchsbelästigung mit Sicherheit v«_ mieden wird.
Die Scheibe 2 ist vorzugsweise zentra! innerhalb des
Gehäuses angeordnet, wobei die Antriebseinrichtung 7.
die auf einem Func lment 26 befestigt ist. ebenfalls eine
zentrale Anordnung innerhalb des Gehäuses bzw. innerhalb einer entsprechenden Einbuchtung des
Gehäuses einnimmt. In diesem Fall umgibt der Sammelbehälter 4 die Antriebseinrichtung mit ihrem
Fundament und ihre Seitenwände sind mit Abstand zur Außenkante der Platte 2 angeordnet. Anstelle eines
Behälters können auch zwei spiegelbildlich ausgebildete
Behälter gegeneinander gesetzt werden, die jeweils in ihrem Berührungsbereich entsprechender Ausbuchtungen
zur Aufnahme der Antriebseinrichtung aufweisen. Innerhalb des Gehäuses, aber unterhalb des Sammelbehälters
4 ist ein Heizelement 9 angeordnet, durch das die erforderliche Rottetemperatur und die für die Verrottung
erforderliche Luftzirkulation aufrechterhalten werden kann.
Die Abmessungen der Platte 2 und ihre Anordnung sind so gewählt, daß die Durchtrittsöffnung 16 der
Toilettenschüssel 6 nach unten hin im Hinblick auf eine
I>jrchsicht völli;· ibgedeckt ist. Da die Platte selbstreinigend
ist, ergibt sich trotz der unterhalb des Toüettensitzes sich mit der Zeit im Sammelbehälter 4
anhäufenden Fäkalien ein einwandfreier Anblick.
Der Boden des Behälters 4 ist mit mehreren Durchtrittsöffnungen 21 versehen, durch die im
wesentlichen die flüssigen Fäkalienbestandteile in den
Zwiirhenraum 20 unterhalb des Behälters 4 ablaufen können. Die flüssigen Bestandteile, im wesentlichen
Urin, werden verdampft und werden über die Luftführungen 20 und 17 sowie das Abzugsrohr 10
abgezogen. Der Zwischenraum 20 kann außerdem über ein Abzugsrohr 15 "on etwa eindringenden festen, nicht
verdampfenden Bestandteilen entieert werden. Die Entleerung kann in einen gesonderten Behälter oder
unmittelbar in den Beiden erfolgen.
En nicht näher dargestelltes, einstellbares Umlenkblech kann bei besonderen Ausführungsformen vorgesehen
werden, das einen Teil der Umfangskante der
Scheibe 2 umgibt. Ein derartiges Umlenkblech, das an
seinem anderen, die Kante 12 der Scheibe nicht umgebenden Teil mit einem rutschenähnlichen Fortsatz
versehen ist, wird dann eingesetzt, wenn zwei
r, Sammelbehälter eingesetzt werden, so daß immer nur
ein Sammelbehälter in Betrieb ist, während der Inhalt des anderen Sammelbehälters beispielsweise ohne
Zufuhr frischer Fäkalien Zeit zum Verrotten hat. Zu diesem Zweck ist das Umlenkblech schwenkbar und
in einstellbar gelagert, so daß es entsprechend der
Behälteranordnung eingestellt werden kann.
Durch die Drehung der Scheibe 2 wird eine gewisse
gleichförmige Dispersion der anfallenden Fäkalien erreicht, die eine gleichmäßige und schnellere Verrot-
!-, tung bewirkt. Die Drehung der Scheibe 2 bewirkt
außerdem eine relativ starke und gleichförmige Dispersion der flussigen Bestandteile insbesondere des
Urins, so daß zumindest cm Teil der flussigen
Bestandteile vernebelt ν rd und so die zusammen mit
der Tempcratiireinstcllung und der Luftzirkulation
innerhalb des Behälters erforderliche Feuchtigkeit zur Aufri· 'l.iltung und Beschleunigung der natürlichen
Verrotiung der Fäkalien erzielt wird.
Die Entleerung wird in der Weise bewirkt, daß der obere Teil 18 des Gehäuses entfernt wird und der Sammelbehälter 4 aus dem unteren Teil 3 des Gehäuses herausgehoben wird, wobei ein zusätzlicher Deckel zur Abdeckt."g der Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters vorgesehen ist. Der Behälterdeckel 8
Die Entleerung wird in der Weise bewirkt, daß der obere Teil 18 des Gehäuses entfernt wird und der Sammelbehälter 4 aus dem unteren Teil 3 des Gehäuses herausgehoben wird, wobei ein zusätzlicher Deckel zur Abdeckt."g der Öffnung 14 im Deckel 8 des Sammelbehälters vorgesehen ist. Der Behälterdeckel 8
jo kann zu diesem Zweck einen Flansch 24 aufweisen, wie
dies in der Zeichnung darges.eüt ist. Anschließend werden die verrotteten Fäkalien aus dem Behälter
entleert und können beispielsweise zur Bodenverbesserung o. ä. eingesetzt werden.
Weitere Änderungen der Ausgestaltungen der vorbeschriebenen
Toiletteneinrichtungen im Rahmen der Erfindung sind möglich. So kann der Behälter 4 anders
geformt sein, beispielsweise in Form ausziehbarer Kästen ausgebildet sein, wodurch da;. Auswechseln
eines vollen Behälters gegen einen leeren wesentlich einfacher ist, zumindest für einige Anwendungsfälle
vorzuziehen ist. Weiterhin ist es möglich, die Scheibe
mit ihrem Antrieb so auszubilden, daß auch ohne Benutzung der Toilette von Zeit zu Zeit die Scheibe in
Rotation versetzt wird, um die für eine Verrottung erforderliche Belüftung zu unterstützen. In diesem
Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb unterschiedliche Drehzahlen ermöglicht, so daß bei der
Benutzung die erforderlichen hohen Drehzahlen gewährleistet sind, während lediglich zum Zwecke der
Belüftung geringe Drehzahlen ausreichen. Der Sitz und
die Form des Gehäuses kann den jeweils erforderlichen Abmessungen in bezug auf Einbau etc. in weiten
Bereichen angepaßt werden. Lediglich die für eine
bequeme Benutzung einer Toilette wesentlichen Abmessungen müssen eingehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:24 581. Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien. Abfällen usw. mit einem Gehäuse (3,18), auf dem sich ein Sitz befindet unter dem eine Toilettenschüssel ((S) mit einer Durchtrittsöffnung (16) und wenigstens ein Sammelbehälter (4) angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen flachen Drehkörper (2), welcher im oberen Teil des Sammelbehälters (4) unterhalb der Durchtrittsöffnung (16) im Boden der Toilettenschüssel (6) angeordnet ist und derart bemessen ist daß er die Sicht durch die Durchtrittsöffnung (16) abdeckt und welcher durch eine Antriebseinrichtung derart in Rotation versetzbar ist daß er die ·■> aufgebrachten Fäkalien, Abfälle usw. abwirkt und in entsprechender Verteilung in den Sammelbehälter(4) befördert.2. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der flache Drehkörper (2) eine -70 Scheibe ist, welche im wesentlichen horizontal angeordnet und um eine zu ihrer Ebene senkrechte Achse drehbar ist3. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der flache Drehkörper (2) in Draufsicht kreisförmig ist oder eine kreisförmige Wirkoberfläche hat und um eine mittige Achse. drehbar ist*ne 4. -Toiletteneinrichtung uach -einem der Ansprü-Λ ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flache x ■ Drehkörpe- (2) nach oben gerichtet konkav oder schüsseiförmig ausgebildet ist5. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeicnnet, daß der flache Drehkörper (2) einen ebenen horizontalen Bodenteil (27) aufweist und einen Rand (IS) hat der radial auswärts vor« der Peripherie des Bodenteils (27) nach oben geneigt ist6. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Toilettondeckel (5) über dem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor (7) enthält in dessen Anschluß ein Schalter enthalten ist der von dem ToilettendeckeS (5) derart betätigbar ist, daß der Elektromotor (7) beim öffnen des Toileitendeckels «(5) in Betrieb gesetzt wird.7. Toiletteneinrichtung nach eirem der Ansprüche ! bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor (7) enthält, der manuell schaltbar ist8. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß ein Abzugsrohr (10) mit dem Gehäuse (3, 18) in Verbindung steht und der flache Drehkörper (2) an seiner Unterseite senkrecht zur Scheibenebene gekennzeichnet daß die Bodenwandung des Sammelbehälters (4) Durchtrittsöffnungen (21) aufweist durch die flüssige Bestandteile in den Zwischenraum (20) gelangen können, derart, daß die flüssigen Bestandteile dort wenigstens teilweise durch das Heizelement (9) ι erdampft werden.11. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Bodenwandung des Sammelbehälters (4) eine zentral abwärts gerichtete Aussparung aufwc'st und auf der Bodenwandung des Gehäuses (3, 18) ein Fundament (26) angeordnet ist auf dem der Elektromotor (7) untergebracht ist in die Aussparung hineinragt und mit dem flachen Drehkörper (2) durch die obere Wandung der Aussparung verbunden ist12. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sammelbehälter (4) vorgesehen s;nc. und daß ein Umlenkelement an der Peripherie des flachen Drehkörpers (2) angeordnet ist derart daß Fäkalien, Abfälle usw. von dem flachen Drehkörper (2) bei der Drehung selektiv einstellbar in einen der Sammelbehälter (4) abgeleitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2458620A DE2458620C2 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2458620A DE2458620C2 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458620A1 DE2458620A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2458620C2 true DE2458620C2 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=5933166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2458620A Expired DE2458620C2 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Toiletteneinrichtung zur Sammlung und Speicherung von Fäkalien, Abfällen usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2458620C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10034184A1 (de) * | 2000-07-13 | 2002-05-23 | Klaus Zimmer | Entlüftungseinrichtung an insbesondere chemischen Toiletten |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE410964B (sv) * | 1977-10-28 | 1979-11-19 | Polypur Forseljnings Ab | Anordning vid toaletter for biologisk nedbrytning av exkrementer |
FR2581105B1 (fr) * | 1985-04-25 | 1987-10-02 | Colombot Pierre | Dispositif de compostage des excrements humains |
AP524A (en) * | 1993-10-30 | 1996-09-05 | Enviro Options Pty Ltd | Toilet |
-
1974
- 1974-12-11 DE DE2458620A patent/DE2458620C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10034184A1 (de) * | 2000-07-13 | 2002-05-23 | Klaus Zimmer | Entlüftungseinrichtung an insbesondere chemischen Toiletten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2458620A1 (de) | 1976-06-16 |
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