DE245858C - - Google Patents
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- DE245858C DE245858C DE1905245858D DE245858DA DE245858C DE 245858 C DE245858 C DE 245858C DE 1905245858 D DE1905245858 D DE 1905245858D DE 245858D A DE245858D A DE 245858DA DE 245858 C DE245858 C DE 245858C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/48—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
- F16H61/50—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
- F16H61/52—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades
- F16H61/54—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades by means of axially-shiftable blade runners
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung des Flüssigkeitsgetriebes nach Patent
221422, und zwar bezieht sich dieselbe hauptsächlich auf geeignete Anordnungen zur
leichten und ökonomischen Regelung des Übersetzungsverhältnisses, der Umlauf zahl und des
Drehsinnes.
Bei dem erwähnten Flüssigkeitsgetriebe können, wie im Hauptpatent beansprucht ist, für
ίο den letzteren Zweck je ein besonderer getrennter
Kreislauf für Vor- und Rückwärtsgang vorgesehen sein; es sind jedoch auch Ausführungen
möglich, bei denen irgend ein oder mehrere Teile beiden Kreisläufen gemeinsam
sind, derart, daß sie bei jeder Betriebsart (Vor- und Rückwärtsgang, schnellem und langsamem
Gang) verwendet und von Arbeitsflüssigkeit durchströmt werden, während andere Teile nur bei bestimmten Gangarten tätig
sind und sonst höchstens von Leckwasser durchflossen werden. Beispielsweise ist es
möglich, für Rückwärtsgang statt eines völlig getrennten Kreislaufs nur besondere Rückwärtsturbinenräder
vorzusehen, während das oder die Primär- oder Pumpenräder nur einfach
ausgeführt sind. Die Regelung der Geschwindigkeit und des Drehsinnes erfolgt dabei
gemäß vorliegender Erfindung am besten durch Verteiler nach Art von Wechselventilen
oder Wechselschiebern, die mit geeigneten Durchtrittskanälen versehen sind, um die Arbeitsflüssigkeit
auf eines der Turbinenräder zu leiten, während ein anderes oder andere dabei leer
mitlaufen. In diesem Falle ist es daher nicht nötig, sämtliche Turbinenräder eines ganzen
Kreislaufs zu entleeren und damit untätig zu machen; vielmehr genügt es, den Strom der
Arbeitsflüssigkeit von einzelnen Rädern abzuleiten. Ähnliche Anordnungen zur Regelung
der Geschwindigkeit, Leistung und des Drehsinnes sind für Pumpen und Turbinen und
Kombinationen derselben an sich bekannt; ihre Anwendung auf das Getriebe des Hauptpatentes
gewährt jedoch nicht nur die sämtlichen neuen Wirkungen und Vorteile genannter Erfindung, sondern noch die besonderen
Vorteile, daß erstens die Getriebe sehr einfach für veränderliche Geschwindigkeit durch Re- ·
gelung der Stufenzahl und für veränderlichen Drehsinn, d. h. als Wendegetriebe, gebaut werden
können, daß auch der Aufbau dabei außerordentlich gedrängt, der Raumbedarf und das Gewicht infolge Fortfalls von Turbinenrädern
sehr gering werden und daß ferner das Regeln der Geschwindigkeit, der Leistung und
des Drehsinnes sehr rasch bewerkstelligt wer-
den können, da die Arbeitsflüssigkeit einen Teil der Turbinenräder dauernd anfüllt (nicht
nur bei bestimmter Gangart), und das Füllen und Entleeren ganzer Kreisläufe samt allen
zugehörigen Turbinenrädern sich auf die Beaufschlagung einzelner Turbinenräder beschränkt.
' Infolge des gedrängten Aufbaues wird auch das Überhängen der freiliegend angeordneten
Räder auf ein sehr geringes Maß
ίο eingeschränkt, was besonders für große Ausführungen
wichtig ist.
Die Anzahl der für mehrere Gangarten dauernd verwendeten Teile kann verschieden
sein. Im allgemeinen wird man anstreben, die Pumpen- und die Turbinenlaufräder möglichst
für jede Gangart zu verwenden und die Veränderung der Flüssigkeitsführung für verschiedene
Gängarten lediglich durch die verstellbaren Verteil- und Wechselglieder zu bewirken.
Inwieweit dies möglich ist, hängt hauptsächlich von der geforderten Ökonomie
ab. Diese kann z. B. bestimmen, ob ganz getrennte Kreisläufe, wie im Hauptpatent, oder
ob nur die Pumpe gemeinsam und die sämtliehen Turbinenleit- und Laufräder für hohe
bzw. geringe Geschwindigkeit, Vor- bzw. Rückwärtsgang mehrfach ausgeführt werden müssen,
oder ob endlich nur die Turbinenleiträder bzw. -kanäle mehrfach, alles übrige, d.h. die Pumpen
und die Turbinenlaufräder, einfach und für jede Gangart gemeinsam auszuführen sind,
wie z. B. für Dampfturbinen, bekannt.
Die Verteil- oder Wechselglieder können an irgendeiner oder mehreren Stellen in den als
Hohlring ausgeführten Kreislauf zwischen den einzelnen Turbinenrädern eingeschaltet sein,
derart, daß ihre Durchtrittskanäle die Arbeitsflüssigkeit aus einem in das andere Rad mit
geeigneter Richtung und Geschwindigkeit überleiten. Auch kann die Anordnung so getroffen
sein, daß diese Glieder in manchen Stellungen als Absperrteile dienen und sonach den Umlauf
der Arbeitsflüssigkeit ganz absperren. Auf diese Weise ist es möglich, die Regelung der
Leistung und der Drehzahl durch allmähliches Verstellen (z. B. Verschieben) der Verteil- oder
Wechselglieder gänzlich stoßfrei und stetig zu bewirken, und die Drehzahl von irgend einem
Werte ausgehend zu verlangsamen und durch Null (Stillstand) hindurch allmählich in negativem
(entgegengesetztem) Sinne ansteigen zu lassen und umgekehrt. Die Verteil- oder Wechselglieder können also zur Regelung und
Einstellung der Geschwindigkeit, Leistung und Drehrichtung, d. h. der Gangart überhaupt,
dienen; sie können ebensowohl die Veränderung des Drehsinnes, wie den Übergang auf
anders geartete oder beschaufelte Laufräder oder auf eine andere Stufenzahl vermitteln.
Welche Wirkung durch ihre Verstellung er
zielt wird, hängt hauptsächlich von der Formgebung der betreffenden Leitkanäle und der
Lauf räder ab.
Vorzugsweise geeignet für alle Zwecke der Umschaltung sind die in den Fig. 1 bis 11
dargestellten Verteil- und Wechselschieber, die Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulichen.
Fig. ι stellt schematisch ein Getriebe dar, bei dem die Pumpe 1 (das Primärrad) und die
Ausmündung der Sekundärräder 2 und 3, nämlich Teil 4, den beiden Kreisläufen gemeinsam
ist, während die Sekundärlauf räder 2 und 3 je nur für eine bestimmte Gangart bestimmt
sind, z. B. zwei für Vorwärts-, drei für Rückwärtsgang. Die geeignete Überleitung der Arbeitsflüssigkeit
aus ι nach 2 bzw. 3 vermittelt der Verteilschieber, dessen Kanäle 5 bzw. 6 in
der Schieberstellung der Fig. 1 den Kreislauf i, 5, 2, 4, ι und in der Schieberstellung der
Fig. 2 den Kreislauf 1, 6, 3, 4, 1 herstellen. Da gemäß dem Hauptpatent die Kreisläufe
vorzugsweise in Form von Hohlringen, durch konzentrische Aneinanderreihung von Turbinenrädern
entstanden, gebildet werden, so erhält der Verteilschieber auch ringförmige Gestalt.
Die Verstellung desselben kann in irgendeiner der für Wasserturbinen üblichen Arten
mit Hilfe von mehreren Schraubenspindeln, schiefen Ebenen oder Preßkolben durch irgend
ein Getriebe, von Hand maschinell, hydraulisch oder durch Benutzung des Flüssigkeitsdrucks im Hauptgetriebe selbst erfolgen oder
durch Verbindung dieser Hilfsmittel. Für gute Parallelführung muß dabei in jedem Falle
gesorgt sein.
Bei dem Wechselgetriebe der Fig. 3 bis 5 ist Primärrad 1 und Sekundärrad 2 beiden
Gangarten, die sich erzielen lassen, gemeinsam. Zwischen beide ist der Wechselschieber 5, 6
geschaltet, der in Stellung Fig. 3 den Kreislauf i, 6, 2, ι und in Stellung Fig. 4 den Kreislauf
i, 5, 2, ι herstellt. Die Leitkanäle 6 dienen z. B. für Rückwärtsgang und 5 für
Vorwärtsgang (vgl. Schaufelabwicklung Fig. 5), oder z. B. 6 für langsamen und 5 für schnellen
Gang, wobei in letzterem Falle die Leitkanäle 5 unter flacheren Winkeln sich an 2 anschließen
müssen.
Die bisherigen Beispiele zeigen einstufige Kreisläufe; die vorliegende Erfindung kann
aber auch bei mehrstufigen Kreisläufen Verwendung finden, wie in Fig. 6 bis 11 dargestellt
ist. Fig. 6 bis 8 zeigen, wie ein Getriebe für die eine Gangart mit einstufigem (Kreislauf i,
6, 2, ι der Fig. 7), für die andere Gangart mit zweistufigem Sekundärteil (Kreislauf i, 10, 7,
5, 2, 1) mit Hilfe der gleichen Wechselschieber 10, 5, 6 geschaltet werden kann; Fig. 8
gibt ein Beispiel für die Schaufelabwicklung
für den Fall, daß Fig. 6 für gleichsinnige, Fig. 7 für entgegengesetzte Drehrichtung des
Primär- und Sekundärteils dient.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen ein ganz ähnliches Getriebe, das jedoch bei jeder der zwei Gangarten
im Sekundärteil zweistufig betrieben wird. Z. B. dient Kreislauf i, 10, 7, 5, 2, 1 (Fig. 9)
für gleichläufige, Kreislauf 1, 6, 8, 9, 2, 1 (Fig. 10) für entgegengesetzte Drehrichtung der
Räder 1 und 3. Diese Beispiele können beliebig vermehrt werden. Die Zahl der Gangarten
kann durch Anordnung von noch mehr als zwei Leitkanalreihen in den 'Wechselschiebern
beliebig vermehrt werden, z. B. für Vorwärts, Rückwärts und kleine Geschwindigkeit.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Flüssigkeitsgetriebe nach Patent 221422 für verschiedene Gangart, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitapparate vorhanden sind, die zwecks Wechsels der Gangart gegeneinander ausgetauscht werden.
- 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere der austauschbaren Leitapparate miteinander zu einem Stück vereinigt sind.
- 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Leitapparate durch den Flüssigkeitsdruck des Getriebes selbst bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT67023D AT67023B (de) | 1905-06-23 | 1909-03-31 | Flüssigkeitsgetriebe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245858C true DE245858C (de) |
Family
ID=504783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905245858D Expired - Lifetime DE245858C (de) | 1905-06-23 | 1905-06-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245858C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759937C (de) * | 1940-11-26 | 1953-07-20 | Maybach Motorenbau G M B H | Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungswandler und einem mechanischen Wechselgetriebe |
DE1023287B (de) * | 1953-10-31 | 1958-01-23 | Eisen & Stahlind Ag | Anordnung eines unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Laufrades fuer Turbomaschinen |
DE1289378B (de) * | 1965-09-10 | 1969-02-13 | Borg Warner | Hydrodynamisches Umkehrgetriebe |
DE2504267A1 (de) * | 1975-02-01 | 1976-08-05 | Voith Getriebe Kg | Reversierbarer hydrodynamischer antrieb |
-
1905
- 1905-06-23 DE DE1905245858D patent/DE245858C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759937C (de) * | 1940-11-26 | 1953-07-20 | Maybach Motorenbau G M B H | Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungswandler und einem mechanischen Wechselgetriebe |
DE1023287B (de) * | 1953-10-31 | 1958-01-23 | Eisen & Stahlind Ag | Anordnung eines unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Laufrades fuer Turbomaschinen |
DE1289378B (de) * | 1965-09-10 | 1969-02-13 | Borg Warner | Hydrodynamisches Umkehrgetriebe |
DE2504267A1 (de) * | 1975-02-01 | 1976-08-05 | Voith Getriebe Kg | Reversierbarer hydrodynamischer antrieb |
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