DE2458353B2 - Vorrichtung zum sz-verseilen von verseilelementen elektrischer kabel - Google Patents
Vorrichtung zum sz-verseilen von verseilelementen elektrischer kabelInfo
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- H01B13/0235—Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
Description
Zur Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel sind in neuerer Zeit Verseiltechniken entwickelt
worden, bei denen die Verseilelemente zu Verseileinheiten
mit abschnittsweise wechselnder Drallrichtung verseilt werden. Diese als SZ-Verseilung bezeichneten
Verseiltechniken haben den Vorteil, daß der eigentliche Verseilvorgang mit weiteren vorausgehenden oder
nachfolgenden Arbeitsgängen gekoppelt werden kann. Beispielsweise können bei der Verseilung von Nachrichtenkabel
mehrere aufeinanderfolgende Verseilvorgänge, beispielsweise die Verseilung von Adern zu
Sternvierern und die anschließende Verseilung von Stemvierern zu einem Grundbündel, miteinander
to gekoppelt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, bei der Verseilung kunststoffisolierter Adern den
Isolierprozeß mit dem Verseilvorgang zu koppeln und/oder — beispielsweise bei der Herstellung von
Starkstromleitungen — den Verseilvorgang mit einem Extrusionsprozeß zum Aufbringen eines äußeren
Mantels zu verbinden.
Di«: Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum SZ-VerseiJer
von Verseilelementen elektrischer Kabel und Leitungen zu einer Verseileinheit, bei der die eigentliche
Verseileinrichtung aus einer Tordierstrecke besteht, die von ;:wei feststehenden Führungsköpfen begrenzt ist.
wobei innerhalb dieser Tordierstrecke neben jedem feststehenden Führungskopf ein rotierbarer Verseilkopf
angeordnet ist, der das gestreckt geführte, die Tordierstrecke kontinuierlich durchlaufende Verseilgut
abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei umfaßt und bei der die rotierbaren Verseilköpfe mit
gleichbleibender Drehrichtung umlaufen und das Vers-cilgut abschnittsweise wechselnd kraftfrei und
kraf !schlüssig synchron in Abständen umfassen, die der Durchlaufzeit eines Querschnittelements des Verseilgutes
durch die Tordierstrecke entsprechen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur zweistufigen Verseilung von Verseilelementen für Fernmeldekabel
sind in jeder Verseilstufe Verseileinrichtungen angeordnet, die aus einer von zwei Führungsköpfen begrenzten
Tordierstrecke bestehen. Jedem Führungskopf ist innerhalb der Tordierstrecke ein das Verseilgut
kraftschlüssig erfassender Verseilkopf zugeordnet, der mit abschnittsweise wechselnder Drehrichtung rotiert.
Die beiden innerhalb der Tordierstrecke angeordneten Verseilköpfe rotieren synchron, ihre Drehrichtung wird
imrrür dann gewechselt, wenn im Zuge der Fortbewegung
des Verseilgutes eine Schlagänderung desselben beim zweiten Führungskopf erscheint (DT-AS
15 15 730).
Bui einer anderen, ähnlich aufgebauten SZ-Verseilvorrichtung
laufen die Verseüköpfe mit stets gleichbleibender Drehrichtung um, sie erfassen jedoch das
Verseilgut abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei. Der Wechsel des Kraftschlusses wird dabei in
Abständen vorgenommen, die ebenfalls der Durchlaufzeit eines Querschnittelements des Verseilgutes durch
die Tordierstrecke entsprechen (Western Electric, Teciinical Digest Nr. 23, Juli 1971, Seiten 33 und 34). Eine
solche Verseiltechnik hat den Vorteil, daß eine Umsteuerung der Drehbewegung der Verseüköpfe
vermieden wird. Es muß jedoch hingenommen werden, daß die Verseilleistung bei vorgegebener maximaler
Drehzahl der Verseüköpfe nur halb so groß ist wie bei der anderen eingangs erwähnten bekannten SZ-Verseilvorrichtung,
bei der die Drehrichtung der Verseüköpfe gewechselt wird.
An sich ist weiterhin eine SZ-Verseileinrichtung bekannt, bei der das Verseilgut zwischen zwei
feststehenden Führungsköpfen von einem Verseilkopf erfaßt wird, der aus zwei sich gegenüberstehenden
Rollen besteht, zwischen denen das Verseilgut hindurch-
läuft Hierbei sind die Achsen der Rollen gegenüber der Verseilachse schräggestellt. Bei einer derartigen Verseileinrichtung
wird das Verseilgut nicht kontinuierlich, sondern abschnittsweise, also diskon*inuier!ich verseilt
(US-PS 30 25 656). '
Bei einer anderen bekannten SZ-Verseileinrichtung zur lagenweisen Verseilung von Verseilelem-nten
durchlaufen die Verseilelemente mehrere hintereinander angeordnete, ständig oszillierende Lochscheiben,
deren maximaler Verdrehungswinkel vom Abstand der jeweiligen Lochscheibe zum Verseilpunkt abhängt
(DT-OS 18 06 334). Um mit einer solchen Verseileinrichtung
eine Vielzahl von Verseilschlägen in einer Richtung aufzubringen, ist eine Vielzahl von Verseilscheiben bzw.
Lochscheiben notwendig. ,5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des bekannten Verseilprinzios »gleichförmig
rotierender Verseilköpfe wechselnden Kraftschlusses« die Verseilgeschwindigkeit zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß innerhalb der Tordierstrecke neben jedem rotierbaren Verseilkopf ein weiterer rotierbarer Verseilkopf
angeordnet, der das Verseilgut abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei umfaßt und daß die
weiteren rotierbaren Verseilköpfe mit entgegengeset? z5
ter Drehrichtung wie die ersten Verseilköpfe umlaufen und das Verseilgut abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig
und kraftfrei, ebenfalls synchron aber in entgegengesetztem Rhythmus zu den ersten Verseilköpfen
umfassen. J0
Eine derart ausgebildete SZ-Verseileinrichtung vereinigt
in sich die Vnrtpüe der beiden eingangs genannten SZ-Verseiltechniken unter Ausschaltung
ihrer Nachteile. Sie zeichnet sich demnach durch eine In.'ne Fertigurgsgeschwindigkeit bei gleichförmiger
Drehbewegung der rotierenden Teile der eigentlichen Verseileinrichtung aus.
Beim Betrieb der neuen SZ-Verseileinrichtung bilden sich infolge der Umsteuerung des Kraftschlusses der
Verseilköpfe am Anfang der Tordierstrecke Umkehrstellen der Drallrichtung aus. Um ein Aufseilen dieser
Umkehrstellen beim Durchlaufen der Tordierstrecke unter dem Einfluß von Zugspannungen zu vermeiden,
kann man derart vorgehen, daß sich das kraftschlüssige Umfassen des Verseilgutes durch die ersten Verseilköpfe
und durch die weiteren Verseilköpfe zeitlich ein wenig überlappt. Hierdurch wird das Verseilgut im
Bereich der Umkehrstellen der Drallnchtung mit einer
wesentlich kürzeren Schlaglänge verseilt.
Das Aufseilen der Umkehrstellen der Drallrichtung kann auch dadurch verhindert werden, daß innerhalb
der Tordierstrecke zwischen den beiden jeweils einem festen Führungskopf zugeordneten rotierenden Verseilkopf-Paaren
weitere rotierende Vtrseilkopf-Paare angeordnet sind, die synchron zu dem den feststehenden
Führungsköpfen zugeordneten Verseilkopl'-Paaren betrieben werden. Diese weiteren Verseilköpfe wurden
also lediglich der Führung des Verseilgutes innerhalb der Tordierstrecke, nicht jedoch der eigentlichen
Verseilung des Verseilgutes dienen.
Eine andere Möglichkeit, im Rahmen der Erfindung das Aufseilen der Umkehrstellen der Drallrichtung beim
Durchlaufen der Tordiers'u ecke zu unterbinden, besteht darin, innerhalb der Tordierstrecke zwischen den beiden
jeweils einem feststehenden Führungskopl zugeordneten rotierbaren Verseil-Paaren weitere feststehende
Führungsköpfe anzuordnen, die jeweils aus zwei sich opcTpnüherstehenden Rollen oder Walzen bestehen,
deren Achsen gegenüber der Verseilachse verdrehbar angeordnet sind. Derartige Führungsköpfe würden also
bezüglich der Verseilachse stillstehen, wobei die Rollen oder Walzenpaare dieser Führungsköpfe vom durchlaufenden
Verseilgut angetrieben werden und durch die Schrägstellung der Achsen dieser Führungsköpfe
gegenüber der Verseilachse die Drehbewegung des Verseilgutes durch diese Führungsköpfe nicht behindert
wird.
Bei der Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel mit Hilfe von Verseilköpfen, die das Verseilgut
von außen kraftschlüssig umfassen, besteht häufig die Gefahr, daß sich infolge des kraftschlüssigen Umfassens
Überschlagungen des Verseilgutes, insbesondere Aderüberschls.gungen,
einstellen. Um derartige Aderüberschlagungen auszuschalten, ist es in Weiterbildung der
Erfindung zweckmäßig, vor dem ersten feststehenden Führungükopf der eigentlichen Verseileinrichtung eine
oder mehrere um die Verseilachse verdrehbare Verseilscheiben zur Führung des Verseilgutes anzuordnen.
Dies,e Verseilscheiben werden beim Umsteuern der Verseilköpfe um eine halbe bis eine Umdrehung in einer
Richtung verdreht, die der Drehrichtung des jeweils zum Eingriff kommenden Verseilkopfes entgegengesetzt
ist. Mit Hilfe von derart betriebenen Verseilscheiben wird eine gewisse Vorverseilung des Verseilgutes
vor dem Eintreten in die Tordierstrecke und hierbei eine eindeutige Zuordnung der Verseilelemente zueinander
erreicht.
Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Verseilvorrichtungen sind in den Fig. 1
bis 5 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine SZ-Verseilvorrichtung, mit der
Verseilelemente 1 zu einer Verseileinheit 5 verseilt werden. Die Verseilelemente 1 laufen hierzu von
Vorratsspulen 2 ab und werden über Umlenkrollen 3 und eine Sortierscheibe 4 der eigentlichen Verseileinrichtung
zugeführt und anschließend auf die Aufwickeltrommel 6 aufgewickelt.
Die eigentliche Verseileinrichtung 10 besteht aus einer Tordierstrecke, die durch die beiden feststehenden
Führungsköpfe 11 und 16 begrenzt ist. Bei diesen Führungsköpfen handelt es sich um ein Rollenpaar,
zwischen denen das Verseilgut hindurchläuft. Als feststehende Führungsköpfe können beispielsweise
auch Verseilnippel oder von dem Verseilgut umschlungene Umlenkrollen verwendet werden. Innerhalb der
Tordierstrecke sind weiterhin die beiden Verseilkopf-Paare 12/13 und 14/15 angeordnet, die jeweils einem
Führungskopf 11 bzw. 16 zugeordnet sind. Die Verseilköpfe 12 bis 15 rotieren gleichförmig um die
Verseilachse, wobei die Verseilköpfe 12 und 14 in der einen Richtung und die Verseilköpfe 13 und 15 in der
anderen Richtung rotieren. Alle Verseilköpfe sind derart ausgebildet, daß sie das Verseilgut abschnittsweise
wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei umfassen können.
Im dargestellten Beispiel befinden sich die Verseilköpfe
12 und 14 gerade im Eingriff mit dem Verseilgut, während d:>.s Verseiigui durch die Verseilköpfe 13 und
15 frei hindurchläuft. F i g. 2 zeigt die gleiche Verseileinrichtung, jedoch mit umgesteuerten Verseilköpfen, d. h.
das Verseilgut wird von den Verseilköpfen 13 und 15 kraftschlüssig erfaßt, während es durch die Verseilköpie
12 und 14 frei hindurchläuft. Jeder Verseilkopf besteht aus drei Rollen, zwischen denen das Verseilgut im Falle
des kraftschlüssigen Erfassens wellenförmig hindurchläuft.
Zum Verseilen der Verseilelemente 1 werden diese innerhalb der Tordierstrecke zunächst beim Einlaufen
vom Verseilkopf 12 in der einen Richtung und beim Auslaufen vom Verseilkopf 14 in der anderen Richtung
tordiert. Wenn im Zuge der Verseilung ein Querschnittselement des Verseilgutes die Tordierstrekke,
d. h. den Weg vom Führungskopf 11 zum Führungskopf !6 durchlaufen hat, wird der Kraftschluß
der Verseilköpfe 12 und 14 durch Verschieben der mittleren Rollen des jeweiligen Verseilkopfes senkrecht
zur Verseilachse aufgehoben und der Kraftschluß der Verseilköpfe 13 und 15 durch Verschieben der mittleren
Rolle des jeweiligen Verseilkopfes senkrecht zur Verseilachse bewirkt. Dadurch wird das in die
Tordierstrecke einlaufende Verseilgut in entgegengesetzter Richtung tordiert, und auf den aus der
Tordierstrecke auslaufende Abschnitt des Verseilgutes wird im Sinne einer Verkürzung der Schlaglänge eine
weitere Torsion aufgebracht. Nach einem Zeitraum, der stets der Durchlaufzeit eines Querschnittselements des
Verseilgutes durch die Tordierstrecke entspricht, wird der Kraftschluß der Verseilköpfe 13 und 15 aufgehoben
und erneut der Kraftschluß der Verseilköpfe 12 und 14 bewirkt usw.
F i g. 3 zeigt eine Verseileinrichtung, bei der innerhalb einer durch die Führungsköpfe 11 und 16 begrenzten
Tordierstrecke mehrere Verseilkopf-Paare angeordnet sind; jeder Verseilkopf besteht aus zwei sich gegenüberstehenden
Rollen, deren Abstand zueinander zur Erzielung eines kraftfreien und kraftschlüssigen Umfassen
des Verseilgutes veränderbar ist. Die Verseilköpfe 22,26,28,30 und 24 befinden sich gerade im Eingriff mit
dem Verseilgut, während die Verseilköpfe 23, 27, 29, 31 und 25 nicht im Eingriff mit dem Verseilgut sind. Der
eigentlichen Verseilung des Verseilgutes dienen lediglich die Verseilkopf-Paare 22/23 und 24/25. die analog zu
den Verseilkopf-Paaren 12/13 und 14/15 der Fi g. 1 und 2 betrieben werden. Die Verseilkopf-Paare 26/27, 28/29
und 30/31 dienen der Führung des Verseilgutes innerhalb der Tordierstrecke, um das Aufseilen von
Umkehrstellen der Dnillrichtung zu unterbinden. Diese
Verseilkopf-Paare werden synchron zu (Jen anderen Verseilkopf-Paaren betrieben.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Führung des Verseilgutes innerhalb der
Tordierstrecke feststehende Führungsköpfe 32 und 35 vorgesehen, deren Achsen mit der Verseilachse einen
spitzen Winkel einschließen. Durch die Schrägstellung der Achsen dieser Führungsköpfe gegenüber der
Verseilachse wird erreicht, daß die Drehbewegung des Verseilgutes durch die Führungsköpfe, deren Rollen
vom Verseilgut angetrieben werden, hindurchschlüpfen können. Die Anpassung der Führungsköpfe an die
Drehbewegung des Verseilgutes erfolgt dabei durch die Schrägstellung der Achsen dieser Führungsköpfe, die in
der Führungsschiene 36 gelenkig gelagert sind. Die Führungsschiene 36 ist hierzu in Richtung der
Verseilachse verschiebbar angeordnet.
F i g. 5 zeigt eine Ergänzungseinrichtung, mit der eine Vorverseilung des Verseilgutes vor dem Einlaufen in die
eigentliche SZ-Verseileinrichtung erfolgt. Diese Ergän-Zungseinrichtung
besteht aus der feststehenden Verseilscheibe 4 und den um die Verseilachse drehbar
angeordneten Verseilscheiben 40 bis 42. Durch Anordnung
mehrerer drehbarer Verseilscheiben kann der maximale Drehwinkel der Verseilscheibe 42 in bekannter
Weise vergrößert v/erden. Die Verseilscheiben 40 bis 42 werden immer dann, wenn ein Wechsel des
Kraftschlusses der Verseilköpfe 22 und 23 erfolgt, in der einen oder anderen Richtung verdreht, und zwar jeweils
entgegengesetzt zur Drehrichtung des jeweils im Eingriff mit dem Verseilgut kommenden Verseükopfes
22 bzw. 23.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum SZ-Verseilen von Verseilelementen
elektrischer Kabel und Leitungen zu einer Verseileinheit, bei der die eigentliche Verseileinrichtung
aus einer Tordierstrecke besteht, die von zwei feststehenden Führungsköpfen begrenzt ist, wobei
innerhalb dieser Tordierstrecke neben jedem feststehenden Führungskopf ein rotierbarer Verseilkopf
angeordnet ist, der das gestreckt geführte, die Tordierstrecke kontinuierlich durchlaufende Verseilgut
abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei umfaßt und bei der die rotierbaren
Verseilköpfe mit gleichbleibender Drehricbtung umlaufen und das Verseilgut abschnittsweise wechselnd
kraftfrei und kraftschlüssig synchron in Abständen umfassen, die der Durchlaufzeit eines
Querschnittelements des Verseilgutes durch die Tordierstrecke entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Tordierstrecke
neben jedem rotierbaren Verseilkopf (12, 14) ein weiterer, rotierbarer Verseilkopf (13,15) angeordnet
ist, der das Verseilgut abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei umfaßt und daß die
weiteren rotierbaren Verseilköpfe (13, 15) mit entgegengesetzter Drehrichtung wie die ersten
Verseilköpfe (12, 14) umlaufen und das Verseilgut abschnittsweise wechselnd kraftschlüssig und kraftfrei,
ebenfalls synchron aber in entgegengesetztem Rhythmus zu den ersten Verseilköpfen (12, 14)
umfassen.
2. Verseilvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den jeweils einem
feststehenden Führungskopf (11, 16) zugeordneten, ein Verseilkopfpaar bildenden rotierbaren Verseilköpfen
(22, 23; 24, 25) weitere rotierbart, synchron mit den erstgenannten Verseilköpfen (22,23; 24,25)
arbeitende Verseilkopfpaare (26, 27; 28, 29; 30, 31) angeordnet sind.
3. Verseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden jeweils
einem feststehenden Führungskopf (U, 16) zugeordneten, ein Verseilkopfpaar bildenden rotierbaren
Verseilköpfen (22, 23; 24, 25) weitere feststehende Führungsköpfe (32, 33, 34, 35) angeordnet sind, die
jeweils aus zwei sich gegenüberstehenden Rollen oder Walzen bestehen, deren Achsen gegenüber der
Verseilachse verdrehbar angeordnet sind.
4. Verseilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten
feststehenden Führungskopf (11) der eigentlichen Verseileinrichtung eine oder mehrere um die
Verseilachse verdrehbare Verseilscheiben (40, 41, 42) zur Führung des Verseilgutes angeordnet sind,
die beim Umsteuern der Verseilköpfe (22, 23) um eine halbe bis eine Umdrehung in einer Richtung
verdrehbar sind, die der Drehrichtung des jeweils zum Eingriff kommenden Verseilkopfes (22, 23)
entgegengesetzt ist.
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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