DE2457634A1 - Uebergangsschutz fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Uebergangsschutz fuer schienenfahrzeugeInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
- B61D17/22—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor flexible, e.g. bellows
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Description
- Übergangsschutz für S.chienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Übergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Wagen, insbesondere Schienenfahrzeugen, bestehend aus einer Vielzahl von längs verlaufenden und dadurch quer zur Fahrtrichtung angeordneten, rohrförmigen Wülsten aus Gummi oder einem anderen elastischen Material.
- Außer einem aus einem glatten Gummiband bestehenden Faltenbalg ist' auch ein obergangssc.hutz aus einem wellenförmig gehaltenen Band aus Gummi od. dgl. bekannt, bei dem die zwischen den Wellenbergen und -tälern liegenden geraden Stellen des Bandes gehärtet, d. h. steif sind, während das Band selbst lediglich an den Wellenbergen und -tälern biegsam ist. Die gewellte Form wird somit bei den bekannten Faltenbälgen nur durch die Versteifung der geraden Stell.en des Bandes erzielt. Die Wellen des Bandes würden ohne eine solche Versteifung zusammenfallen. Eine derartige Verbindung weist. ebenso wie ein aus Gummiplatten bestehender Vbergangsschutz den Nachteil auf, daß infolge der dauernden Beanspruchung alsbald eine Uberdehnung eintritt und durch den frühzeitigen Verschleiß die Verbindung erschlafft.
- Um diese Nachteile zu mindern, ist daher vorgeschlagen worden, daß im ungestreckten Zustand die halbe Wellenlänge sowie die Amplitude annähernd der Breite des Faltenbalges entspricht, so daß eine Beanspruchung des Materials auf Dehnung vermieden wird. Bei dieser Art des Faltenbalges ist der Abstand zur Vbergangsbrücke festgelegt, da bei unterschiedlichem Abstand zur Mitte der Ubergangsbrücke und unterschiedlichem Eurvenradius auch eine unterschiedliche Streckung des Faltenbalges gegeben ist, so daß mit der Herausnahme des Faltenbalges bis an die Grenze des Fahrzeugprofils eine relativ graße Faltung erforderlich ist. Im übrigen sind bei derartigen Faltenbälgen noch besondere Anordnungen notwendig,. um bei höheren Geschwindigkeiten ein Flattern derselben auszuschließen.
- Ferner ist es bekannt, einen elastischen Ubergangsschutz zu schaffen, der aus einem form- und volumelastischen, mantelförmigen Hohlkörper gebildet wird, welcher vorzugsweise aus Schaumgummi oder einem elastischen Stoff besteht und durch am inneren Umfang oder längs der Mantellinie liegende und durch mit Luft unter Uberdruck gefüllte, nach außen expandierende elastische Ringe, Schläuche oder Gruppen von solchen, gespannt gehalten wird. Bei Fahrt in der Kurve oder in Weichen wird jedoch die äußere und innere Abdeckung des Ubergangsschutzes unterschiedlich beansprucht, so daß ein zwangsweises Gegensteuern gegen die Einstellung der Wagen gegeben ist und damit ein größerer Verschleiß.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe: gestellt, einen Faltenbalg zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile beseitigt und sowohl bei Kurvenfahft als auch im geraden Gleis bei hohen Geschwindigkeiten eine strömungstechnisch günstige Außenfläche besitzt,-gleichzeitig aber auch ein zwangsfreies Ausknicken der Wagen gegeneinander zuläßt und eine Schall- und Wärmeisolation gewährleistet.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenseite der Wülste aus sich überlappenden und hintereinander schiebbaren Laschen gebildet ist, die eine etwa ebene Fläche bilden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Vbergangsschutz in der Normallage, Fig. 2 den Ubergangsschutz in der Strecklage, Fig. 3 den Vbergangsschutz in der gestauchten Lage, Fig. 4 bis 6 eine andere Ausführungsform in den einzelnen Lagen.
- Der Vbergangsschutz nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einer durch den Abstand der Stirnwände der miteinander verbundenen Wagen sich bestimmenden Anzahl von rohrförmigen Wülsten 1 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material, die vorteilhaft umlaufend geschlossen, parallel und quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Zur lösbaren Verbindung der Wülste 1 untereinander, ist jeder Wulst beidseitig mit einem nach innen abgewinkelten Steg 2 versehen, wobei die gegeneinanderstoßenden Teile der Stege 2 zweier benachbarter Wülste durch eine Klemmverbindung 3 gehalten sind. Die eine Seite der Wülste 1, vorteilhaft die nach außen weisende Seite, besteht aus entgegengesetzt gerichteten und in der äußersten Strecklage (Fig. 2) des Ubergangsschutzes sich noch überlappenden Laschen 4, 5, deren Außenkontur in Verbindung mit der der Stege 2 auf einer Ebene liegen, so daß für den Ubergangsschutz eine ebene Oberfläche erzielt wird. Die überlappte Lasche 5 ist am freien Ende 6 nach innen eingezogen, um beim Stauchen der Wülste (Fig. 3) ein zwangloses Entlanggleiten an der Innenwand zu gewährleisten.
- In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 bis 6 ist ein Wulstband 7 vorgesehen, bei dem in der Normallage (Fig. 4) die Lasche 5 sich in einem bestimmten Bereich gegen die Innenwand des Wulstes 1 legt und in der äußersten Strecklage (Fig. 5) noch von der überlappenden Lasche 4 abgedeckt bleibt. Um bei einer Stauchung (Fig. 6) die Rückstellkräfte auf ein Minimum zu halten, ist eine nach innen gerichtete Knautschfalte 8 vorgesehen. Auch hier behält der Ubergangsschutz in jeder Lage eine ebene äußere Oberfläche.
- Bei Fahrt in der Kurve wird die eine Seite des Vbergangsschutzes gestreckt, wobei die Laschen 4, 5 sich voneinander weg bewegen, ohne daß die Uberlappung und die ebene äußere Oberfläche aufgehoben wird und die andere Seite gestaucht, wobei die Laschen 4, 5 zueinander hin bewegt werden, wobei die überlappte Lasche 5 an der Innenwand der Wulst entlanggleitet, während die überlappende Lasche 4 die ebene Oberfläche bildet.
Claims (1)
- PatentanspruchUbergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Wagen, insbesondere Schienenfahrzeugen, bestehend aus einer Vielzahl von längs verlaufenden und dadurch quer zur Fahrtrichtung angeordneten, rohrförmigen Wülsten aus Gummi oder einem anderen elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Wülste (1) aus sich überlappenden und hintereinander schiebbaren Laschen (4, 5) gebildet ist, die eine etwa ebene Fläche bilden. L e e r s e i t e
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