DE3148184A1 - Uebergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen wagen, insbesondere schienenfahrzeugen - Google Patents

Description

• tbergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander
• verbundenen Wagen, insbesondere Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen tbergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Wagen, insbesondere Schienenfahrzeugen, bestehend aus einer Vielzahl von zusammenhängenden parallel zu den Befestigungskanten an den Fahrzeugen längs verlaufenden und dadurch quer zur Fahrtrichtung angeordneten rohrförmigen Wülsten aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material.
• Ein derartiger Vbergangsschutz ist durch die DE-PS 953 620 bekannt. Ferner ist es bekam (DE-PS 939 817-), einen elastischen sbergangsschutz zu schaffen und der aus einem form- und volumelastischen mantelförmigen Hohlkörper gebildet wird, welcher aus Schaumgummi- oder einem elastischen Stoff besteht und durch im inneren Umfang oder längs der Mantellinie liegende und durch mit Luft unter Druck gefüllte, nach außen expandierende elastische Ringe, Schläuche oder Gruppen von solchen gespannt gehalten wird. Beide Anordnungen haben den Vorteil, daß sie eine gute Schall- und Wärmeisolation gewährleisten. Durch die innere Steifigkeit der rohrförmigen Wülste und die in den Wülsten vorgesehenen Spreizeinrichtungen bzw. Druckluft ergibt sich bei Bahrt in der Kurve oder in Weichen zwangsweise, da die inneren und äußeren Wülste entgegengesetzt gerichtet beaufschlagt werden, ein Gegensteuern gegen die Einstellung der Wagen und damit ein größerer Verschleiß des tbergangsschutzes und der Radkränze der Laufwerke. Um das Gegensteuern auszuschließen ist es aus der DE-OS 24 57 634 bekannt, die vom uebergang abgewendete Außenseite jedes Wulstes mit äe zwei sich überlappenden und hintereinander verschiebbaren Laschen zu versehen, die in jeder Stellung des tbergangsschutzes eine etwa ebene Fläche bilden. Hierdurch ergibt sich sowohl bei Kurvenfahrt als auch im geraden Gleis eine strömungstechnisch günstige Außenfläche. Gleichzeitig wird ein zwangsfreies Ausknicken der Wagen gegeneinander und eine Schall- und Wärmeisolation gewährleistet. Bei Ein-oder Ausfahrt in einen Tunnel wird jedoch der Ubergangsschutz wechselweise durch ttber- und Unterdruck beaufschlagt, so daß die tberlappungen aus ihrer vorgesehenen Lage herausgezogen werden und somit bei weiterer Fahrt Schwingungen auftreten, die die gewünschte Wirkungaufheben und sich unangenehm auf den Fahrtkomfort auswirken.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tbergangsschutz der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er den Wechselbeanspruchungen bei Tunnelfahrt standhält und bei Kurvenfahrt lediglich die Stauchung auf der Innenseite durch die Wülste aufgenommen wird.
• ErfindungsgemäB wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindung der Wulste durch entgegengesetzt gerichtete Leisten erfolgt, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind, wobei die äußere Leiste mit den benachbarten Wulsten eine ebene Oberfläche bildet.
• In der Zeichnung ist ein nachstehend beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem horizontalen Schnitt schematisch dargestellt.
• Der übergangs schutz besteht aus einer durch den Abstand der Stirnwände der miteinander verbundenen Wagen sich bestimmenden Anzahl von Wülsten 1 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material, die umlaufend geschlossen, parallel zu den Befestigungskanten an den Wagen und quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Dabei weisen die Wülste 1 außen einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf und besitzen einen kreisförmigen Hohlraumquerschnitt. An den den Befestigungskanten zugekehrten Seiten ist an jedem Wulst eine Metallfläche 2 anvulkanisiert zur Befestigung profilierter Leisten 3, 3a vorteilhaft aus Glasfaser verstärktem Eunststoff' Die Leiste 3 besitzt zwei in einem Abstand zueinander parallel verlaufende Stege 4,5 von denen die Außenseite des Steges 4 die axiale Verlängerung der Außenseite des Wulstes ß bildet und der in der normalen Stellung des Ubergangsschutzes, in der ungestreckten Lage bei Fahrt im geraden Gleis gegen Leiste 3a endet. Die Leiste 3a besitzt ebenfalls zwei in einem Abstand zueinander parallele Stege 6, 7, die gegenüber den Stegen 4, 5 derart angeordnet sind, daß sie spielfrei zwischen diesen und in einem Abstand zur Leiste 3 liegen, wobei zwischen den Leisten 4 und 6 sowie 5 und 7 Gleitstücke 8 angeordnet sind, die gleichzeitig als Anschlag für die an den Stegen 6, 7 angeordneten Nocken zur Begrenzung des Hubes dienen.
• Bei Fahrt in der Kurve wird die eine Seite des Ubergangsschutzes gestreckt und die andere gestaucht, wobei die Streckung ausschließlich von den Stegen 4, 5 und 6, 7, die teleskopartig auseinandergezogen werden und die Stauchung sowie ein etwaiger Seitenversatz ausschließlich durch die Verformung der Wülste 1 ausgeglichen wird.
• Leerseite

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e X Ubergangsschutz zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Wagen, insbesondere Schienenfahrzeugen, bestehend aus einer Vielzahl von zusammenhängenden parallel zu den Befestigungskanten an den Fahrzeugen längs verlaufenden und dadurch quer zur Fahrtrichtung angeordneten rohrförmigen Wulsten aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Wulste (1) durch entgegengesetzt gerichtete Leisten (3 u. 3a) erfolgt, deren Stege (4,5 u. 6,7)teleskopartig ineinander verschiebbar sind, wobei der äußere Steg (4) mit den benachbarten Wulsten (1) eine ebene Oberfläche bildet
2. 2. Übergangsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Leisten (3, 3a) durch den Anschlag des Steges (4) an der Leiste (3a) und des Nocken am Gleitstück (8) begrenzt ist.
3. 3. Ubergangsschutz nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (4,6 u. 5,7) Gleitstücke (8) angeordnet sind.