DE2457268A1 - Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen

Info

Publication number
DE2457268A1
DE2457268A1 DE19742457268 DE2457268A DE2457268A1 DE 2457268 A1 DE2457268 A1 DE 2457268A1 DE 19742457268 DE19742457268 DE 19742457268 DE 2457268 A DE2457268 A DE 2457268A DE 2457268 A1 DE2457268 A1 DE 2457268A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
water
pressure
switch
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742457268
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ayen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742457268 priority Critical patent/DE2457268A1/de
Publication of DE2457268A1 publication Critical patent/DE2457268A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spülen von Leirilallla6en Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermiendern der durch das Festwerden und Inkrustieren von Leim bedingten Störungen an leimverarbeitenden Maschinen in der Holzbearbeitung, wie Astausflickautomaten, Dübeleintreibgeräten, Leimspritzpistolen, die einen Leimvorrat behalter aufweisen.
  • In der holzverarbeitenden Industrie und in Schreinerbetrieben sind viele Geräte und Maschinen im Einsatz, bei denen Leim dosiert und undosiert eingespritzt oder aufgetragen wird. Alle Leimanlagen dieser Geräte müssen in relativ kurzen Zeitabständen ge@einigt und durchgespült werden, um ein Zuwachsen und Verstopfen der häufig recht engen Düsen und Leitungen zu verrieideii. Dieser Umstand hat nichts mit konstruktiven Mängeln zu tun, sondern ist durch das Verhalten des Leimes bei längerem Gebrauch zurückzuführen, der zum festwerden und Absetzen bzw. Zusetzen von Leitungen tendiert. Das erforderliche Spülen mit Wasser wurde häufig gescheut, weil es umständlich und zeitaufwendig war. Zum Beispiel musste zum Reinigen und Durchspülen der Leimanlage eines Astausflickautomaten oder eines Dübeleintreibgerätes mit Leimdruckbehälter zunächst die Druckluft abgestellt und anschliessend der Leimdruckbehälter geöffnet werden, Danach musste der Leimgebindeeimer herausgenommen und ein Behälter mit Spülwasser in den Leimdruckbehälter gestellt werden. Anschließend musste der Leimdruckbehälter wieder druckdicht verschlossen und die Druckluft eingeschaltet werden. Brust nach Abschluß dieser Arbeitsgänge konnte mit dem eigentlichen Spiilvorgang begonnen werden. If<'tch Beendigung des Spülvorganges mussten dieselben Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge wiederholt werden. Da ein derartige umständliches Warten der Maschinell oft unterbleibt oder zumindest hinausgeschoben wird , treten immer wieder Störungen bei der Leimangabe auf , Insbesondere bei nicht regelinäßig im Einsatz befindlichen Maschinen ist es sehr lästig, wenn häufig gespült werden muß, weil der Zeitaufwand für das Spülen nebst den erforderlichen Rüstzeiten in die Größenordnung der tatsächlichen Nutzzeit der Vorrichtung kommt.
  • Viele Geräte und Maschinen sind oft Tage oder Wochen außer Betrieb und sollen bei Wiederbegin der Arbeit mit einem möglichst geringen Zeitaufwand in bttrieb genommen werden können. Bei empfindlichen Maschinen muß schon dann mit Störungen in der Leimangabe gerechnet werden, wenn bei Arbeitsende am vorherigen Abend keine Spülung vorgenommen worden warO Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die den erforderlichen Zeit- und Arbeitsaufwand für das Spülen und Reinigen der Leimanlage von Geräten und Apparaten vermindert.
  • Gelöst wird diese Ausgabe gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten sLrt dadurch, daß ein Umschalter zwischen Leimvorratsbehälter und Leimleitung eingebaut-ist, der iii einer seiner Stellungen den Durchlaß vom Leimvorratsbehälter zu der Leimleitung und in einer anderen Stellung den Durchlaß von einer angeschlossenen Wasserzuleitung zu der Leimleitung freigibt.
  • Durch diese verblüffend einfache Ljaßnahne reduziert sich der Zeit- und Arbeitsaufwand zum Spülen einer Leimanlage erheblich. Statt der zuvor geschilderten Arbeitsgänge ist es nur noch erforderlich, nach dem Arbeiten mit Leim den Umschalter umzustellen und Wasser durch die Leimleitung strömen zu lassen, Anschließend wird der Umschalter wieder zurückgestellt und die Maschine ist nach dem Wiederfüllen der Leimleitung mit Leim wieder betriebsbereit. Es ist weder erforderlich, die Druckluft ab astellen noch den Leimdruckbehälter zu öffnen, den Leimeimer herauszunehmen und einen Spülwasserbehälter hineinzustellen.
  • Dadurch ist dafiir georgt, daß nicht nur bei stark eingesetzten sondern auch bei nur kurzzeitig einge setzten Maschinen die Reinigung der Leimanlage nicht aus Be(1uemlichkeit oder Zeitmangel unterbleibt.
  • Bei stationären Maschinen kann beispielsweise die Wasserzuleitung vom Umschalter unmittelbar an ein Wasserleitungsnetz geführt sein. Der zum Durchspülen erforderliche Druck ist durch den Druck des Wasserleitungsnetzes gegeben, Vielfach ist es aber nicht erwünscht, die Maschine durch einen festen einschluß an das Wasserleitungsnetz unbeweglich zu machen. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist daher ein VJcasservorratsbehälter vorgesehen, in den die Wasserzuleitung geführt ist. Dieser Wasservorratsbehälter ist dabei, ebenso wie der Leimbehälter, als Druckbehälter ausgebildet und er ist mit der dem Leimdruckbehälter speisenden Druckquelle verbunden oder verbindbar. Bei dieser speisenden Druckquelle handelt es sich im allgemeinen um einen Druckluftanschluß. Es kann aber auch so vorgegangen sein, daß der Wasserbehälter als Druckbehälter ausgebildet ist und durch das Befüllen an der Wasserleitung unter Druck gesetzt wird, wobei ein in dem Wasserdruckbehälter verbleibendes Luftkissen als Druckspeicher dient. Der während der Wasserentnahme nachlassende Druck stört oder beeintrcichtigt den Spülvorgang im allgemeinen nicht0 Sind Le imdruckbehälter und Wasserdruckbehälter jeweils mit der speisenden Druckquelle verbunden, so sind hierfür verschiedene Leitungen erforderlich. Um zumindest eine dieser Leitungen einzusparen sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der llaum oberhalb des Wassers im Wasserdruckbehälter und der Raum oberhalb des Leims im Leimdruckbehälter miteinander verbunden oder verbindbar. Diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders dann vorteilhaft und konstruktiv sehr einfach zu verwirklichen, wenn gemaß einer weiteren Ausgestaltung der Wasserdruckbehälter so ausgebildet ist, daß er als druckdichter Abschlußdeckel auf den Leimdruckbehälter aufsetzbar ist. Diese Ausführungsform hat vor allem den Vorteil, daß sie sehr wenig zusätzlichen Raum beansprucht, weil die Grundfläche die gleiche bleibt und lediglich der Leimclruckbehälter etwas höher \wird als er seither war. In der Höhe ist jedoch im allgemeinen so viel Raum vorhanden, daß der aufgesetzte Wasserdruckbehälter nicht stört, Es ist jedoch auch möglich, den £eimdruckbehälter gleichzeitig als Wasserdruckbehälter zu verwes,den, wenn ein etwas kleineres Leimgebinde eingesetzt und neben das Leimgebinde ein Wasserbehälter gestellt oder ein Wasserraum in dem Leimdruckbehälter durch eine eingesetzte Zwischenwand gebildet ist. Beispielsweise kann dieser Wasserraum unterhalb des Leimgebindes, neben dem Leimgebinde oder das Leimgebinde wie ein IIohlzylinder umgebend ausgebildet sein. Dabei kann die den Wasserraum abtrennende Wand dünn und wenig belastbar sein, weil sie nicht einseitig druckbelastet wird0 Der Umschalter kann unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Beispielsweise könnten statt eines Umschalters tuch zwei Ventile vorgesehen sein. Dies hätze lediglich den Nachteil, daß beide Ventile gleichzeitig geöffnet sein könnten, was zu Vermischungen von Wasser mit Leim bzwO von Leim mit Wasser führen könnte. Der Umschalter kann auch beliebig als Umschaltventil ausgebildet sein0 Bei eiiler bevorzugten Ausführungsform ist der Umschalter als Schieberventil ausgebildet uIld auf dem Deckel des Leimdruckbehälter bzw. auf dem Wasserdruckbehälter angebracht. lin diesem Anbringullgsort ist der Umschalter einerseits geschützt und andererseits gut zugänglich.
  • Bei husführungsformen der Erfindung, bei denen der Wasserdruckbehälter als Abschlußdeckel für den Leimdruckbehälter ausgebildet ist und der Umschalter auf dem Wasserdruckbehälter angeordnet ist, ist ein zum Grund des Leimvorratsbehalters reichendes Leimsteigrohr durch den Wasserdruckbehälter hindurch bis zum Umschalter geführt0 Damit erhält man in konstruktiv einfachster Weise die nötige Verbindung zwischen Leimvorratsbehälter und Umschalter.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform durchdringt ein von dem Raum über der Leimoberfläche zu dem Raum iiber der Wasseroberfläche führendes Rohr den Wasserdruckbehälter, das bis zum Umschalter geführt ist.
  • Durch dieses Rohr sind der Druck im Leimvorratsraum und der Druck im Wasservorratsraum einander gleich gehaltens Außerdem kann hierdurch dieser Druck dem Umschalter zugeführt werden. Dies erweist sicli dann von besolulerem Vorteil, wenn wie bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, sämtliche Außenanschlüsse (Druckluft, Leimleitung, ggf. Wasserzuleitung) (m dem Umschalter vorgesehen sind. Es werden dadurch zusätzliche Behiilterdurchführungen und Befestigungen am Behtilter eingespart.
  • Der Umschalter kann so ausgebildet sein, daß er entweder jeweils die Stellung, in die er gestellt worden ist, beibehält oder aber daß er jeweils in eine gewünschte Stellung zurückkehrt, wenn die Einstellkraft, die vorzugsweise manuell aufgebracht wird, aber auch elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch aufgebracht werden kann, wegfällt. Um den Umschalter in einer definierten Betriebslage zu halten ist bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, daß er in der Betriebs stellung, in der der Leimvorratsbehälter mit der Leimleitung verbunden ist, verriegelbar ist. Insbesondere ist der Umschalter durch Federkraft oder durch Druckluft verriegelbar. Dabei reicht die Verriegelung aber lediglich so weit, daß sie bei einer gevinschten Betätigung überwunden werden kann0 Es kann daher diese Verriegelung auch als eine Art Rastung betrachtet werden0 Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß der Umschalter stets die gewünschte Betriebsstellung einnimmt und diese beibehält, bis durch manuelles oder ferngesteuertes Betätigen die kraftschlüssige Verriegelung überwunden wird0 Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichtiung dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung stark schematisiert und vereinfacht dargestellt.
  • Sin Leimdruckbehälter 1 ist als druckfester, zylindrischer oben offener Behälter ausgebildet, in den ein Beimgebindeeimer 2 eingestellt ist. Im Bereich des oberen, offenen Teiles des Leimdruckbehälters 1 ist an seinem Außenumfang eine Gruppe von Verschlußvorsprüngen 3 vorgesehen, die zusammen mit sie hintergreifenden Haken 4 eine Art Bajonettverschluß bilden.
  • Die Zinken 4 sind an einer Verschlußplatte 5 angebracht, die eine zentrale Gewindebohrung aufweist, in der eine Druckschraube 6 mit einem Betätigungsknebel 7 eingeschraubt ist. Die Druckschraube 6 stützt sich an einer Druckplatte 8 ab, die auf eine Öffnung 9 eines Deckels 10 abgedichtet aufgelegt ist, der mit einem zylinderförmigen Wasserdruckbehälter 11 verschweißt ist, dessen Boden 12 auf den oberen Rand des Leimdruckbehälters 1 unter Zwischenlage einer Dichtung 13 aufgesetzt ist. Die Verschlußplatte 5 wird so verschwenkt, daß die Haken 4 die Verschlußvorsprünge 3 hintergreifen und es wird anschließen durch Drehen an dem Betätigungsknebel 7 die Druckschraube 6 gegen die Druckplatte 8 und damit der Wasserdruckbehälter 11 gegen den oberen Rand des Leimdruckbehälters 1 unter Zusammenpressen der Dichtung 13 gedrückt.
  • Auf den Deckel 10 ist eine Zwischenplatte 14 aufgeschweißt, auf der ein Umschalter 15 angebracht ist. Die Dwischenplatte 14 und der Deckel 10 sind mit drei miteinander fluchtenden Durchgangsbohrungen versehen. In eine dieser Bohrungen ist ein Wassersteigrohr 16 eingesetzt, das bis zum Grunde des Wasserdruckbehälters 11 reicht.
  • Tn die andere ist ein Verbindungsrohr 17 eingesetzt, das durch den Boden 12 des Wasserdruckbehälters 11 hindurchgeführt ist und an der Unterseite des bodens 12 in den Leimdruckbehälter 1 mündet. Ein drittes Rohr 18 ist von der dritten Bohrung durch eine Bohrung im Boden 12 hindurchgeführt. Unterhalb des Bodens 12 endet das iiohr in eine Verbindungsnippel 1, der eine lösbare Verbindung zu einem iieimsteigrohr 20 bildet, das bis nahe zum Grund des Leimgenbindeeimers 2 reicht.
  • iin dem Leimdruckbehälter sind noch ein Anzeigemanometer 21 und ein Überdruckventil 22 angebaut, die zum Anzeigen des herrschenden Druckes bzw. zum Verhindern des Enstehens eines gefährlichen Überdruckes dienen.
  • Der Umschalter 15 umfaßt ein Schaltgehäuse 23 mit einer zentralen Bohrung 24, die an einer Stirnseite mündet und durch eine Verschlußplatte 25 abgeschlossen istO In der zentralen Bohrung 24 ist ein Doppelsteuerschieber 26 längsverschiebbar geführt. Der Doppelsteuerschieber 26 weist in seinem mittleren Bereich eine Doppel-O-Iling-Diciltung 27 und an seinen Endbereichen je eine O-liing-Diclltung 28 bzwO 29 auf, die an der Oberfläche der zentralen Bohrung 24 dichtend anliegen und verschiedene Steuerkammern in Achsrichtung der zentralen Bohrung 24 voneinander trennen. An dem der Verschlußplatte 25 zugewandten Ende ist an der Stirnseite des Doppelsteuerschiebers 26 ein koaxialer Betätigur.gsdorn 30 angebracht, der durch eine Aussparung der Verschlußplatte 25 hindurchgeführt und an seinem freien Ende mit einem Betätigungsknopf 31 versehen ist0 In Verlängerung des Wassersteigrohres 16 ist in das Schaltgehäuse 23 eine mit dem Wassersteigrohr 16 verbundene Wasserbohrung 32 eingearbeitet, die im oberen, der Verschlußplatte 25 zugewandten Bereich der zentralen Bohrung 2ZF in diese mündet. In den der Verschllll3plcltte 25 abgewandten Bereich der zentralen Bohrung, 24 mündet eine Leimbohrung 33, die in das Schaltgehäuse 23 eingearbeitet ist und die mit dem Rohr 18 in Verbindung steht. Zwischen den Mündungen der Bohrungen 32 und 33 in die zentrale Bohrung 24 mündet eine Abgangsbohrung 34, in die ein Anschlußnippel 35 eingeschraubt ist, der zum Anschluß einer nicht dargestellten Leimleitung dient, die zu einer ebenfalls nicht dargestellte Leimeinspritzdüse fiihrt. Ferner ist in dem Schaltgehäuse 23 eine Luftbohrung 36 eingearbeitet, die von einem nicht dargestellten Luftanschluß am Schaltgehäuse zum Verbindungsrohr 17 führt, das in der Nähe des Deckels 10 mit einer Querbohrung 37 versehen ist, die in den Raum oberhalb des Wassers im Wasserdruckbehälter 11 mündet.
  • In der dargestellten Betriebslage befindet sich der Doppelsteuerschieber 26 in der der Verschlußplatte 25 benachbarten Endlage. In dieser Lage ist die Kammer der zentralen Bohrung 24, in die die Wasserbohrung 32 mündet, sowohl nach außen hin durch die O-Ring-Dichtullg 28 als auch nach innen hin durch die Doppel-O-Ring-Dichtung 27 abgeschlossen, Dagegen münden die Leimbohrung 33 und die Abgangsbohrung 34 in einen Raum, der einerseits durch die Doppel-O-Ring-Dichtung 27 und andererseits durch die O-Ring-Dichtung 29 abgeschlossen ist. Durch die Luftbohrung 36 wird Druckluft zugeführt, so daß in dem Wasserdruckbehälter 11 und in dem Leimdruckbehälter 1 der entsprechende Druck herrscht, der am Ilanometer 21 angezeigt wird0 Wird nun ein nicht dargestelltes Leimspritzventil geöffnet, so fließt Leim aus dem Leimdruckbehälter 1 durch das Leimsteigrohr 20, das l.ohr 18, die Leimbohrung 33 zur Abgangsbohrung 34 und von hier zur Leimdüse.
  • Soll das an den Anschlußnippel 35 anschließende Leitungs-und Düsensystem gespült werden, so wird der Betätigungsknopf 31 in Richtung auf die Verschlußlatte 25 bevJegt und dadurch der Doppelsteuerschieber 2G so verschoben, daß die Mündung der Beimbohrung 33 von der landung der Abgangsbohrung 34 durch die Doppel-O-Ring-Dichtung 27 abgetrennt ist. Andererseits ist dadurch die Wasserbohrung 32 mit der Abgangsbohrung 34 verbunden und es fließt beim Öffnen des Leimspritzventiles unter Druck stehendes Wasser aus dem Wasserdruckbehälter 11 durch das Wassersteigrohr 16, die Wasserbohrung 32 und die Abgangs bohrung 34 zu dem Leimleitungssystem und den angeschlossenen Düsen.
  • Der an die dem Betätigungsdorn 30 abgewandte Stirnseite des Doppelsteuerschiebers 26 angrenzende Raum der zentralen Bohrung 24 kann entweder mit der Luftbohrung 36 verbunden oder mit einer Schraubendruckfeder versehen sein. In beiden Fällen wird nach dem Loslassen des Betätigungsknopfes 31 der Doppelsteuerschieber 26 wieder in die dargestellte Betriebslage zurückgestellt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern ibweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, Insbesondere können einzelne der Eerfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren Kombiniert Verwendung finden. Beispielsweise versteht es sich, daß Wasserdruckbehälter und Leimdruckbehälter voneinander getrennt sein können, daß die Armaturen 21 und 22 auch an dem Schaltgehäuse 23 angebracht sein können und daß der Umschalter 15 auch von den Druckbeiiältern getrennt und mit diesen durch Leitungen verbunden angeordnet sein kann. Schließlich ist es auch möglich, auf den Wasserdruckbehälter ganz zu verzichten und an die Wasserbohrung 32 unmittelbar eine Verbindung zu einen unter Druck stehenden Wasserleitungsnetz anzuschließen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Vermindern der durch das Festwerden und Inkrustieren von Leim bedingten Störungen an leimverarbeitenden Maschinen in der Holzbearbeitung, wie Astausflickautomaten, Dübeleintreibgeräten, Leimspritzpistolen, die einen Leimvorratsbehälter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (15) zwischen Leimvorratsbehälter (1) und Leimleitung eingebaut ist, der in einer seiner Stellungen den Durchlaß vom Leimvorratsbehälter zu der Leimleitung und in einer anderen Stellung den Durchlaß von einer angeschlossenen Wasserzuleitung zu der Leimleitung frei gibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasservorratsbehälter (11) vorgesehen ist, in den die Wasserzuleitung geführt ist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, an maschinen mit Leimdruckbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter als Druckbehälter (11) ausgebildet und mit der den Leimdruckbehälter (1) speisenden Druckquelle (36) verbunden oder verbindbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßder Ruum oberhalb des Wassers im Wasserdruckbebehälter (11) und der Raum oberhalb des Leims im Leimdruckbehälter (1) miteinander verbunden oder verbindbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdruckbehälter (11) so ausgebildet ist, daß er als druckdichter Abschlußdeckel auf dem Leimdruckbehälter (1) aufsetzbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (15) als Schieberventil ausgebildet und auf dem Deckel des Leimdruckbehälters bzw. auf dem Wasserdruckbehälter angebracht ist.
  7. 7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Grund des Leimdruckbehälters (1) reichendes Leimsteigrohr (1d, (19), 20) durch den Wasserdruckbehält er (11) hindurch bis zum Umschalter (15) geführt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Raum über der Leimoberfläche zum dem Raum über der Wasseroberfläche führendes Rohr (17) den Wasserdruckbehälter (11) durchdringt und bis zum Umschalter (15) geführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcigekennzeichnet, daß sämtliche Außenanschlüsse (Dru kluft, Leimleitung, gegebenenfalls Wasserzuleitung) an dem Umschalter (15) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (15) in der Betriebsstellung, in der der Leimdruckbehälter (1) mit der Leimleitung verbunden ist, verriegelbar ist, insbesondere durch auf eine Seite des Schiebers (26) wirkende Druckluft oder Federkraft verriegelbar ist.
    L e e r s e i t e
DE19742457268 1974-12-04 1974-12-04 Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen Pending DE2457268A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742457268 DE2457268A1 (de) 1974-12-04 1974-12-04 Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742457268 DE2457268A1 (de) 1974-12-04 1974-12-04 Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2457268A1 true DE2457268A1 (de) 1976-06-10

Family

ID=5932459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742457268 Pending DE2457268A1 (de) 1974-12-04 1974-12-04 Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2457268A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063244A2 (de) * 1981-04-16 1982-10-27 REICH Spezialmaschinen GmbH Auftragsvorrichtung für Kleber
EP0588054A1 (de) * 1992-09-17 1994-03-23 International Shoe Machine Corporation Verfahren zum Auftragen von Klebstoffen und Beschichtungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063244A2 (de) * 1981-04-16 1982-10-27 REICH Spezialmaschinen GmbH Auftragsvorrichtung für Kleber
EP0063244A3 (en) * 1981-04-16 1983-08-03 Reich Spezialmaschinen Gmbh Arrangement for applying adhesives
EP0588054A1 (de) * 1992-09-17 1994-03-23 International Shoe Machine Corporation Verfahren zum Auftragen von Klebstoffen und Beschichtungseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2617379C2 (de) Vorrichtung zum Besprühen einer Hohlgefäß-Innenwand mit einem Flüssigkeitsstrahl
DE3409725C2 (de)
DE2348609B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schaumoder Homogenstoffen aus flüssigen Reaktionskomponenten
DE2457268A1 (de) Vorrichtung zum spuelen von leimanlagen
DE2507580B2 (de) Vorrichtung zum zufuehren fliessfaehigen materials unter druck
DE3020203A1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines reaktionsgemisches aus schaumstoff oder massivstoff bildenden fliessfaehigen komponenten
DE3938981C1 (de)
DE3729318C2 (de) Hubvorrichtung
DE2156605A1 (de) Spritzpistole für zwei Komponenten-Spritz mittel
DE685412C (de) Verfahren zum Abfuellen von Fluessigkeiten unter Gegendruck
AT340716B (de) Wasserdruck-spritzgerat
DE3828061C1 (de)
AT522763A4 (de) Druckkopf
DE924853C (de) Waschvorrichtung fuer Autos od. dgl.
DE889114C (de) Vorrichtung zum Zumischen eines Schaummittels in die Druckwasserleitung von Feuerloeschanlagen
AT1579U1 (de) Spüleinrichtung für löffelartige gegenstände, insbesondere für eisportionierer
DE1967063C3 (de) Mischanlage für eine Vorrichtung zum Verspritzen einer Mischung von flüssigem Kunstharz und einem Katalysator
DE1517847A1 (de) Bodenverschluss fuer Laeuterbottiche
DE19530046C2 (de) Schnellreinigungs-Nadelregister für Pökelmaschinen
DE1582013A1 (de) Zum Aussprengen fluessiger Stoffe bestimmtes Geraet
AT208714B (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Trockenpulver-Feuerlöschanlagen
DE681578C (de) Vorrichtung zum Bespruehen der aus einer Druckmaschine kommenden frisch bedruckten Bogen
AT220303B (de) Umsteuervorrichtung für hydraulisch angetriebene Kaffeemaschinen
DE4302934A1 (de) Straßenmarkierungs-Spritzpistole für Zweikomponenten-Farben
DE804802C (de) Mehrwegkolbenschieber fuer abwechselndes oder auch gleichzeitiges Einfuehren zweier in getrennten Druckleitungen anfallender Medien