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Vorrichtung zum Spülen von Leirilallla6en Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Vermiendern der durch das Festwerden und Inkrustieren von Leim
bedingten Störungen an leimverarbeitenden Maschinen in der Holzbearbeitung, wie
Astausflickautomaten, Dübeleintreibgeräten, Leimspritzpistolen, die einen Leimvorrat
behalter aufweisen.
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In der holzverarbeitenden Industrie und in Schreinerbetrieben sind
viele Geräte und Maschinen im Einsatz, bei denen Leim dosiert und undosiert eingespritzt
oder aufgetragen wird. Alle Leimanlagen dieser Geräte müssen in relativ kurzen Zeitabständen
ge@einigt und durchgespült werden, um ein Zuwachsen und Verstopfen der häufig recht
engen Düsen und Leitungen zu verrieideii. Dieser Umstand hat nichts mit konstruktiven
Mängeln zu tun, sondern ist durch das Verhalten des Leimes bei längerem Gebrauch
zurückzuführen, der zum festwerden und Absetzen bzw. Zusetzen von Leitungen tendiert.
Das erforderliche Spülen mit Wasser wurde häufig gescheut, weil es umständlich und
zeitaufwendig war. Zum Beispiel musste zum Reinigen und Durchspülen der Leimanlage
eines Astausflickautomaten oder eines Dübeleintreibgerätes mit Leimdruckbehälter
zunächst die Druckluft abgestellt und anschliessend der Leimdruckbehälter geöffnet
werden, Danach musste der Leimgebindeeimer herausgenommen und ein Behälter mit Spülwasser
in den Leimdruckbehälter gestellt werden. Anschließend musste der Leimdruckbehälter
wieder druckdicht verschlossen und die Druckluft eingeschaltet werden. Brust nach
Abschluß dieser Arbeitsgänge konnte mit dem eigentlichen Spiilvorgang begonnen werden.
If<'tch Beendigung des Spülvorganges mussten dieselben Arbeitsgänge in umgekehrter
Reihenfolge wiederholt werden. Da ein derartige umständliches Warten der Maschinell
oft unterbleibt oder zumindest hinausgeschoben wird , treten immer wieder Störungen
bei der Leimangabe auf , Insbesondere bei nicht regelinäßig im Einsatz befindlichen
Maschinen ist es sehr lästig, wenn häufig gespült werden muß, weil der Zeitaufwand
für das Spülen nebst den erforderlichen Rüstzeiten in die Größenordnung der tatsächlichen
Nutzzeit der Vorrichtung kommt.
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Viele Geräte und Maschinen sind oft Tage oder Wochen außer Betrieb
und sollen bei Wiederbegin der Arbeit mit einem möglichst geringen Zeitaufwand in
bttrieb genommen werden können. Bei empfindlichen Maschinen muß schon dann mit Störungen
in der Leimangabe gerechnet werden, wenn bei Arbeitsende am vorherigen Abend keine
Spülung vorgenommen worden warO Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es, eine
Vorrichtung zu schaffen, die den erforderlichen Zeit- und Arbeitsaufwand für das
Spülen und Reinigen der Leimanlage von Geräten und Apparaten vermindert.
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Gelöst wird diese Ausgabe gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten sLrt dadurch, daß ein Umschalter zwischen Leimvorratsbehälter
und Leimleitung eingebaut-ist, der iii einer seiner Stellungen den Durchlaß vom
Leimvorratsbehälter zu der Leimleitung und in einer anderen Stellung den Durchlaß
von einer angeschlossenen Wasserzuleitung zu der Leimleitung freigibt.
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Durch diese verblüffend einfache Ljaßnahne reduziert sich der Zeit-
und Arbeitsaufwand zum Spülen einer Leimanlage erheblich. Statt der zuvor geschilderten
Arbeitsgänge ist es nur noch erforderlich, nach dem Arbeiten mit Leim den Umschalter
umzustellen und Wasser durch die Leimleitung strömen zu lassen, Anschließend wird
der Umschalter wieder zurückgestellt und die Maschine ist nach dem Wiederfüllen
der Leimleitung mit Leim wieder betriebsbereit. Es ist
weder erforderlich,
die Druckluft ab astellen noch den Leimdruckbehälter zu öffnen, den Leimeimer herauszunehmen
und einen Spülwasserbehälter hineinzustellen.
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Dadurch ist dafiir georgt, daß nicht nur bei stark eingesetzten sondern
auch bei nur kurzzeitig einge setzten Maschinen die Reinigung der Leimanlage nicht
aus Be(1uemlichkeit oder Zeitmangel unterbleibt.
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Bei stationären Maschinen kann beispielsweise die Wasserzuleitung
vom Umschalter unmittelbar an ein Wasserleitungsnetz geführt sein. Der zum Durchspülen
erforderliche Druck ist durch den Druck des Wasserleitungsnetzes gegeben, Vielfach
ist es aber nicht erwünscht, die Maschine durch einen festen einschluß an das Wasserleitungsnetz
unbeweglich zu machen. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist daher ein VJcasservorratsbehälter
vorgesehen, in den die Wasserzuleitung geführt ist. Dieser Wasservorratsbehälter
ist dabei, ebenso wie der Leimbehälter, als Druckbehälter ausgebildet und er ist
mit der dem Leimdruckbehälter speisenden Druckquelle verbunden oder verbindbar.
Bei dieser speisenden Druckquelle handelt es sich im allgemeinen um einen Druckluftanschluß.
Es kann aber auch so vorgegangen sein, daß der Wasserbehälter als Druckbehälter
ausgebildet ist und durch das Befüllen an der Wasserleitung unter Druck gesetzt
wird, wobei ein in dem Wasserdruckbehälter verbleibendes Luftkissen als Druckspeicher
dient. Der während der Wasserentnahme nachlassende Druck stört oder beeintrcichtigt
den Spülvorgang im allgemeinen nicht0
Sind Le imdruckbehälter und
Wasserdruckbehälter jeweils mit der speisenden Druckquelle verbunden, so sind hierfür
verschiedene Leitungen erforderlich. Um zumindest eine dieser Leitungen einzusparen
sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der llaum oberhalb des
Wassers im Wasserdruckbehälter und der Raum oberhalb des Leims im Leimdruckbehälter
miteinander verbunden oder verbindbar. Diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders
dann vorteilhaft und konstruktiv sehr einfach zu verwirklichen, wenn gemaß einer
weiteren Ausgestaltung der Wasserdruckbehälter so ausgebildet ist, daß er als druckdichter
Abschlußdeckel auf den Leimdruckbehälter aufsetzbar ist. Diese Ausführungsform hat
vor allem den Vorteil, daß sie sehr wenig zusätzlichen Raum beansprucht, weil die
Grundfläche die gleiche bleibt und lediglich der Leimclruckbehälter etwas höher
\wird als er seither war. In der Höhe ist jedoch im allgemeinen so viel Raum vorhanden,
daß der aufgesetzte Wasserdruckbehälter nicht stört, Es ist jedoch auch möglich,
den £eimdruckbehälter gleichzeitig als Wasserdruckbehälter zu verwes,den, wenn ein
etwas kleineres Leimgebinde eingesetzt und neben das Leimgebinde ein Wasserbehälter
gestellt oder ein Wasserraum in dem Leimdruckbehälter durch eine eingesetzte Zwischenwand
gebildet ist. Beispielsweise kann dieser Wasserraum unterhalb des Leimgebindes,
neben dem Leimgebinde oder das Leimgebinde wie ein IIohlzylinder umgebend ausgebildet
sein. Dabei kann die den Wasserraum abtrennende Wand dünn und wenig belastbar sein,
weil sie nicht einseitig druckbelastet wird0
Der Umschalter kann
unterschiedlich ausgebildet sein.
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Beispielsweise könnten statt eines Umschalters tuch zwei Ventile vorgesehen
sein. Dies hätze lediglich den Nachteil, daß beide Ventile gleichzeitig geöffnet
sein könnten, was zu Vermischungen von Wasser mit Leim bzwO von Leim mit Wasser
führen könnte. Der Umschalter kann auch beliebig als Umschaltventil ausgebildet
sein0 Bei eiiler bevorzugten Ausführungsform ist der Umschalter als Schieberventil
ausgebildet uIld auf dem Deckel des Leimdruckbehälter bzw. auf dem Wasserdruckbehälter
angebracht. lin diesem Anbringullgsort ist der Umschalter einerseits geschützt und
andererseits gut zugänglich.
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Bei husführungsformen der Erfindung, bei denen der Wasserdruckbehälter
als Abschlußdeckel für den Leimdruckbehälter ausgebildet ist und der Umschalter
auf dem Wasserdruckbehälter angeordnet ist, ist ein zum Grund des Leimvorratsbehalters
reichendes Leimsteigrohr durch den Wasserdruckbehälter hindurch bis zum Umschalter
geführt0 Damit erhält man in konstruktiv einfachster Weise die nötige Verbindung
zwischen Leimvorratsbehälter und Umschalter.
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In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform durchdringt ein von
dem Raum über der Leimoberfläche zu dem Raum iiber der Wasseroberfläche führendes
Rohr den Wasserdruckbehälter, das bis zum Umschalter geführt ist.
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Durch dieses Rohr sind der Druck im Leimvorratsraum und der Druck
im Wasservorratsraum einander gleich gehaltens Außerdem kann hierdurch dieser Druck
dem Umschalter
zugeführt werden. Dies erweist sicli dann von besolulerem
Vorteil, wenn wie bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, sämtliche
Außenanschlüsse (Druckluft, Leimleitung, ggf. Wasserzuleitung) (m dem Umschalter
vorgesehen sind. Es werden dadurch zusätzliche Behiilterdurchführungen und Befestigungen
am Behtilter eingespart.
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Der Umschalter kann so ausgebildet sein, daß er entweder jeweils die
Stellung, in die er gestellt worden ist, beibehält oder aber daß er jeweils in eine
gewünschte Stellung zurückkehrt, wenn die Einstellkraft, die vorzugsweise manuell
aufgebracht wird, aber auch elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch aufgebracht
werden kann, wegfällt. Um den Umschalter in einer definierten Betriebslage zu halten
ist bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, daß er in der Betriebs stellung,
in der der Leimvorratsbehälter mit der Leimleitung verbunden ist, verriegelbar ist.
Insbesondere ist der Umschalter durch Federkraft oder durch Druckluft verriegelbar.
Dabei reicht die Verriegelung aber lediglich so weit, daß sie bei einer gevinschten
Betätigung überwunden werden kann0 Es kann daher diese Verriegelung auch als eine
Art Rastung betrachtet werden0 Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß der Umschalter
stets die gewünschte Betriebsstellung einnimmt und diese beibehält, bis durch manuelles
oder ferngesteuertes Betätigen die kraftschlüssige Verriegelung überwunden wird0
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichtiung dargestellten Ausführungsbeispieles
im Zusammenhang mit den Ansprüchen.
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In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung stark schematisiert und vereinfacht dargestellt.
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Sin Leimdruckbehälter 1 ist als druckfester, zylindrischer oben offener
Behälter ausgebildet, in den ein Beimgebindeeimer 2 eingestellt ist. Im Bereich
des oberen, offenen Teiles des Leimdruckbehälters 1 ist an seinem Außenumfang eine
Gruppe von Verschlußvorsprüngen 3 vorgesehen, die zusammen mit sie hintergreifenden
Haken 4 eine Art Bajonettverschluß bilden.
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Die Zinken 4 sind an einer Verschlußplatte 5 angebracht, die eine
zentrale Gewindebohrung aufweist, in der eine Druckschraube 6 mit einem Betätigungsknebel
7 eingeschraubt ist. Die Druckschraube 6 stützt sich an einer Druckplatte 8 ab,
die auf eine Öffnung 9 eines Deckels 10 abgedichtet aufgelegt ist, der mit einem
zylinderförmigen Wasserdruckbehälter 11 verschweißt ist, dessen Boden 12 auf den
oberen Rand des Leimdruckbehälters 1 unter Zwischenlage einer Dichtung 13 aufgesetzt
ist. Die Verschlußplatte 5 wird so verschwenkt, daß die Haken 4 die Verschlußvorsprünge
3 hintergreifen und es wird anschließen durch Drehen an dem Betätigungsknebel 7
die Druckschraube 6 gegen die Druckplatte 8 und damit der Wasserdruckbehälter 11
gegen den oberen Rand des Leimdruckbehälters 1 unter Zusammenpressen der Dichtung
13 gedrückt.
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Auf den Deckel 10 ist eine Zwischenplatte 14 aufgeschweißt, auf der
ein Umschalter 15 angebracht ist. Die Dwischenplatte 14 und der Deckel 10 sind mit
drei miteinander
fluchtenden Durchgangsbohrungen versehen. In eine
dieser Bohrungen ist ein Wassersteigrohr 16 eingesetzt, das bis zum Grunde des Wasserdruckbehälters
11 reicht.
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Tn die andere ist ein Verbindungsrohr 17 eingesetzt, das durch den
Boden 12 des Wasserdruckbehälters 11 hindurchgeführt ist und an der Unterseite des
bodens 12 in den Leimdruckbehälter 1 mündet. Ein drittes Rohr 18 ist von der dritten
Bohrung durch eine Bohrung im Boden 12 hindurchgeführt. Unterhalb des Bodens 12
endet das iiohr in eine Verbindungsnippel 1, der eine lösbare Verbindung zu einem
iieimsteigrohr 20 bildet, das bis nahe zum Grund des Leimgenbindeeimers 2 reicht.
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iin dem Leimdruckbehälter sind noch ein Anzeigemanometer 21 und ein
Überdruckventil 22 angebaut, die zum Anzeigen des herrschenden Druckes bzw. zum
Verhindern des Enstehens eines gefährlichen Überdruckes dienen.
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Der Umschalter 15 umfaßt ein Schaltgehäuse 23 mit einer zentralen
Bohrung 24, die an einer Stirnseite mündet und durch eine Verschlußplatte 25 abgeschlossen
istO In der zentralen Bohrung 24 ist ein Doppelsteuerschieber 26 längsverschiebbar
geführt. Der Doppelsteuerschieber 26 weist in seinem mittleren Bereich eine Doppel-O-Iling-Diciltung
27 und an seinen Endbereichen je eine O-liing-Diclltung 28 bzwO 29 auf, die an der
Oberfläche der zentralen Bohrung 24 dichtend anliegen und verschiedene Steuerkammern
in Achsrichtung der zentralen Bohrung 24 voneinander trennen. An dem der Verschlußplatte
25 zugewandten Ende ist an der Stirnseite des Doppelsteuerschiebers 26 ein koaxialer
Betätigur.gsdorn 30 angebracht, der durch eine Aussparung der Verschlußplatte 25
hindurchgeführt und an seinem freien Ende mit einem Betätigungsknopf 31 versehen
ist0
In Verlängerung des Wassersteigrohres 16 ist in das Schaltgehäuse
23 eine mit dem Wassersteigrohr 16 verbundene Wasserbohrung 32 eingearbeitet, die
im oberen, der Verschlußplatte 25 zugewandten Bereich der zentralen Bohrung 2ZF
in diese mündet. In den der Verschllll3plcltte 25 abgewandten Bereich der zentralen
Bohrung, 24 mündet eine Leimbohrung 33, die in das Schaltgehäuse 23 eingearbeitet
ist und die mit dem Rohr 18 in Verbindung steht. Zwischen den Mündungen der Bohrungen
32 und 33 in die zentrale Bohrung 24 mündet eine Abgangsbohrung 34, in die ein Anschlußnippel
35 eingeschraubt ist, der zum Anschluß einer nicht dargestellten Leimleitung dient,
die zu einer ebenfalls nicht dargestellte Leimeinspritzdüse fiihrt. Ferner ist in
dem Schaltgehäuse 23 eine Luftbohrung 36 eingearbeitet, die von einem nicht dargestellten
Luftanschluß am Schaltgehäuse zum Verbindungsrohr 17 führt, das in der Nähe des
Deckels 10 mit einer Querbohrung 37 versehen ist, die in den Raum oberhalb des Wassers
im Wasserdruckbehälter 11 mündet.
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In der dargestellten Betriebslage befindet sich der Doppelsteuerschieber
26 in der der Verschlußplatte 25 benachbarten Endlage. In dieser Lage ist die Kammer
der zentralen Bohrung 24, in die die Wasserbohrung 32 mündet, sowohl nach außen
hin durch die O-Ring-Dichtullg 28 als auch nach innen hin durch die Doppel-O-Ring-Dichtung
27 abgeschlossen, Dagegen münden die Leimbohrung 33 und die Abgangsbohrung 34 in
einen Raum, der einerseits durch die Doppel-O-Ring-Dichtung 27 und andererseits
durch die O-Ring-Dichtung 29 abgeschlossen ist. Durch die Luftbohrung 36 wird Druckluft
zugeführt, so daß in dem
Wasserdruckbehälter 11 und in dem Leimdruckbehälter
1 der entsprechende Druck herrscht, der am Ilanometer 21 angezeigt wird0 Wird nun
ein nicht dargestelltes Leimspritzventil geöffnet, so fließt Leim aus dem Leimdruckbehälter
1 durch das Leimsteigrohr 20, das l.ohr 18, die Leimbohrung 33 zur Abgangsbohrung
34 und von hier zur Leimdüse.
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Soll das an den Anschlußnippel 35 anschließende Leitungs-und Düsensystem
gespült werden, so wird der Betätigungsknopf 31 in Richtung auf die Verschlußlatte
25 bevJegt und dadurch der Doppelsteuerschieber 2G so verschoben, daß die Mündung
der Beimbohrung 33 von der landung der Abgangsbohrung 34 durch die Doppel-O-Ring-Dichtung
27 abgetrennt ist. Andererseits ist dadurch die Wasserbohrung 32 mit der Abgangsbohrung
34 verbunden und es fließt beim Öffnen des Leimspritzventiles unter Druck stehendes
Wasser aus dem Wasserdruckbehälter 11 durch das Wassersteigrohr 16, die Wasserbohrung
32 und die Abgangs bohrung 34 zu dem Leimleitungssystem und den angeschlossenen
Düsen.
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Der an die dem Betätigungsdorn 30 abgewandte Stirnseite des Doppelsteuerschiebers
26 angrenzende Raum der zentralen Bohrung 24 kann entweder mit der Luftbohrung 36
verbunden oder mit einer Schraubendruckfeder versehen sein. In beiden Fällen wird
nach dem Loslassen des Betätigungsknopfes 31 der Doppelsteuerschieber 26 wieder
in die dargestellte Betriebslage zurückgestellt.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern ibweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, Insbesondere können einzelne der
Eerfindungsmerkmale
für sich oder zu mehreren Kombiniert Verwendung finden. Beispielsweise versteht
es sich, daß Wasserdruckbehälter und Leimdruckbehälter voneinander getrennt sein
können, daß die Armaturen 21 und 22 auch an dem Schaltgehäuse 23 angebracht sein
können und daß der Umschalter 15 auch von den Druckbeiiältern getrennt und mit diesen
durch Leitungen verbunden angeordnet sein kann. Schließlich ist es auch möglich,
auf den Wasserdruckbehälter ganz zu verzichten und an die Wasserbohrung 32 unmittelbar
eine Verbindung zu einen unter Druck stehenden Wasserleitungsnetz anzuschließen.