DE19530046C2 - Schnellreinigungs-Nadelregister für Pökelmaschinen - Google Patents
Schnellreinigungs-Nadelregister für PökelmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nadelregister für eine Pökelmaschine, mit einer
Verteilerkammer, die mindestens einen Anschluß zur Zufuhr von Pökellake
aufweist, mit mehreren von der Verteilerkammer ausgehenden Nadeln,
durch die die Pökellake in das Pökelgut injiziert wird, und mit einer Ventil
einrichtung zur Steuerung der Lakezufuhr zu den Nadeln.
Aus DE 30 19 587 C2 ist ein Nadelregister dieser Art bekannt, das die Form
eines langgestreckten flachen Kastens hat, von dessen Boden die einzelnen
Nadeln ausgehen. Das Nadelregister ist oberhalb eines Förderbandes instal
liert, auf dem das Pökelgut schrittweise zugeführt und abtransportiert wird.
Das Nadelregister wird während jedes Arbeitszyklus auf das Förderband abge
senkt, so daß die Nadeln in das Pökelgut eindringen. Während des Eindring
vorgangs wird die Pökellake unter Druck in die Verteilerkammer zugeführt
und über die Nadeln in das Pökelgut injiziert. Eine Kolbenpumpe zum Zumes
sen der Pökellake ist baulich in das Nadelregister integriert. Die Arbeitskam
mer der Kolbenpumpe ist über ein Rückschlagventil mit dem Anschluß für
die Zufuhr der Pökellake und über ein weiteres Rückschlagventil mit der
Verteilerkammer verbunden.
Andererseits sind auch Pökelmaschinen bekannt, bei denen die Lake dem
Nadelregister über eine separate Förderpumpe unter Druck zugeführt wird.
In diesem Fall enthält das Nadelregister lediglich eine Ventileinrichtung, die
die Abgabe der Lake an die Nadeln steuert (CH 667 183 A5).
Generell hat das Nadelregister die Form eines flachen quaderförmigen Ka
stens, dessen Inneres die Verteilerkammer bildet. Diese bekannte Konstruk
tion hat den Nachteil, daß die Verteilerkammer schwer zu reinigen ist.
Aufgrund der unregelmäßigen Form des Pökelgutes wird im allgemeinen
nicht die gesamte Lakemenge in das Innere des Pökelgutes injiziert, sondern
ein Teil der von den Nadeln abgegebenen Pökellage fließt außen am Pökelgut
ab und wird unterhalb des Förderbandes aufgefangen. Diese Pökellage wird
gefiltert und wieder dem Nadelregister zugeführt. Die Pökellake ist deshalb
im allgemeinen mit Eiweißstoffen verunreinigt, die sich in den schwer zu rei
nigenden Ecken der Verteilerkammer festsetzen können, so daß es dort zu
einer unerwünschten Keimbildung kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Nadelregister der eingangs genann
ten Gattung zu schaffen, das sich einfach und wirksam reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verteilerkam
mer durch das Innere eines rohrförmigen Gehäuses gebildet wird, das an ei
nem Ende mit einem Anschluß für ein Reinigungsmedium versehen und am
entgegengesetzten Ende durch eine lösbare Endkappe verschlossen ist.
Zum Reinigen braucht das Nadelregister nicht demontiert oder zerlegt zu
werden. Es wird lediglich die Endkappe entfernt, und ein Reinigungsmedi
um, beispielsweise Wasser oder Heißdampf, wird über den Anschluß am ent
gegengesetzten Ende des rohrförmigen Gehäuses zugeführt, so daß die Ver
teilerkammer mit dem Reinigungsmedium durchgespült wird. Das Reini
gungsmedium fließt an den glatten Innenwänden des rohrförmigen Gehäuses
vorbei und tritt ungehindert am freien Ende aus, so daß die Strömung nicht
durch irgendwelche Absätze oder Vorsprünge gestört wird, an denen sich
Verunreinigungen festsetzen könnten.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der Anschluß für das Reinigungsmedium kann mit dem Anschluß zur Zufuhr
der Pökellake identisch sein. In diesem Fall wird während des Reinigungs
vorgangs das Reinigungsmedium über den Anschluß zugeführt, der während
des Pökelbetriebs zur Zufuhr der Pökellake dient.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das rohrförmige Gehäuse
an beiden Enden mit lösbaren Endkappen versehen, die beide einen An
schluß aufweisen, über den wahlweise Pökellake oder Reinigungsmedium zu
geführt werden kann. Während des Pökelbetriebs wird dann die Pökellake
von beiden Enden her in die Verteilerkammer eingeleitet, so daß sich eine
gleichmäßigere Druckverteilung und folglich eine gleichmäßigere Versor
gung der Nadeln mit Pökellake ergibt. Zur Reinigung der Verteilerkammer
wird die Endkappe an einem Ende entfernt, und über das andere Ende wird
das Reinigungsmedium zugeführt. Das Reinigungsmedium kann abwechselnd
in entgegengesetzte Richtungen durch das rohrförmige Gehäuse geleitet wer
den, so daß sich eine besonders wirksame Reinigung ergibt. Wahlweise ist es
auch möglich, die Endkappen an beiden Enden zu entfernen und die Vertei
lerkammer von einem Ende her mit Hilfe eines Wasserstrahls oder eines
Dampfstrahls auszuspritzen. In diesem Fall wird der Anschluß für das Reini
gungsmedium einfach durch eines der beiden offenen Enden des Gehäuses
gebildet.
Vorzugsweise hat das Gehäuse einen flachen, rechteckigen Innenquerschnitt,
dessen Ecken leicht abgerundet sind, so daß auch die Eckbereiche des Ge
häuses gut saubergehalten werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Ventileinrichtung,
die die Zufuhr der Lake zu den Nadeln steuert, im Inneren der Verteilerkam
mer untergebracht. Hierdurch wird eine besonders kompakte Konstruktion
des Nadelregisters ermöglicht, und außerdem besteht der Vorteil, daß die
Nadeln während des normalen Betriebs nicht relativ zu dem Nadelregister
beweglich zu sein brauchen, so daß der Verschleiß an den flüssigkeitsdichten
Durchführungen der Nadeln durch die Wände der Verteilerkammer vermin
dert wird. Die lösbare Endkappe gestattet es in diesem Fall, die Funktionstei
le der Ventileinrichtung zu Reinigungs- oder Wartungszwecken auszubauen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsge
mäßes Nadelregister.
Das Nadelregister besitzt ein Gehäuse 10 in der Form eines Rohres mit fla
chem, rechteckigem Querschnitt, das in der Zeichnung im Längsschnitt dar
gestellt ist. Auf die Enden dieses Rohres ist jeweils eine Endkappe 12 aufge
steckt, die einen Schlauchanschluß 14 zum Zuführen von Pökellake aufweist.
In der Zeichnung ist lediglich eine Endkappe 12 an einem Ende des Gehäu
ses 10 gezeigt.
Das Innere des Gehäuses 10 bildet eine Verteilerkammer 16, in der die über
die Endkappen 12 von beiden Enden her zugeführte Pökellake auf eine An
zahl von hohlen Nadeln 18 verteilt wird, die dicht durch die oberen und un
teren Wände 20, 22 des Gehäuses 10 hindurchgeführt sind. Die Nadeln 18
sind in dem Gehäuse 10 in mindestens zwei in Längsrichtung des Gehäuses
verlaufenden Reihen angeordnet und besitzen jeweils innerhalb der Vertei
lerkammer 16 eine Querbohrung 24, über welche die Lake in das Innere der
Nadeln 18 eintritt. Außerdem besitzen die Nadeln 18 in ihrem unteren End
abschnitt jeweils mehrere Austrittsöffnungen 26 zur Abgabe der Lake in das
Pökelgut.
Das Nadelregister ist mit Hilfe eines nicht gezeigten Hubmechanismus verti
kal beweglich über einem gleichfalls nicht gezeigten Förderer angeordnet, auf
dem das Pökelgut schrittweise zugeführt und abtransportiert wird. Während
der Förderer anhält, wird das Nadelregister abgesenkt, so daß die Nadeln 18
in das Pökelgut eindringen und die Pökellake gleichmäßig im Pökelgut ver
teilt wird.
Eine Schaltplatte 28 ist waagerecht im Inneren der Verteilerkammer 16 an
geordnet. Diese Schaltplatte 28 weist mehrere Öffnungen auf, die entspre
chend dem Raster der Nadeln 18 angeordnet sind und in die jeweils eine
auswechselbare Verschlußhülse 30 eingesetzt ist. Jede Verschlußhülse 30
liegt mit einem an ihrem unteren Ende ausgebildeten Bund an der Unterseite
der Schaltplatte 28 an und ist durch einen auf der Oberseite der Schaltplatte
liegenden Sprengring 32 oder einen elastisch nachgebenden Wulst an der
Schaltplatte 28 fixiert. Jede Verschlußhülse 30 nimmt im Inneren zwei in
axialem Abstand zueinander liegende Dichtringe 34 auf, die den ringförmigen
Zwischenraum zwischen der Umfangsfläche der Nadel 18 und der Innenflä
che der Verschlußhülse 30 abdichten. Wenn sich die Schaltplatte 28 in einer
abgesenkten Position befindet, wie im linken Teil der Zeichnung gezeigt ist,
so liegt die Querbohrung 24 der Nadel zwischen den beiden Dichtringen 34,
so daß die Strömungsverbindung zwischen dem Inneren der Nadel 18 und
dem Inneren der Verteilerkammer 16 unterbrochen ist. Wenn sich die
Schaltplatte 28 dagegen in einer angehobenen Position befindet, wie im
rechten Teil der Zeichnung dargestellt ist, so liegt der untere Dichtring 34
oberhalb der Querbohrung 24, so daß die unter Druck stehende Pökellake aus
der Verteilerkammer 16 durch die Querbohrung 24 in das Innere der Nadel
18 gelangt und über die Austrittsöffnungen 26 in das Pökelgut injiziert wer
den kann.
Die Schaltplatte 28 ist an einer vertikalen Halteplatte 36 gehalten, die längs
der Mittellinie der Schaltplatte 28 verläuft und mit dieser einen kreuzförmi
gen Querschnitt bildet. Die Enden der Halteplatte 36 sind über die Enden
der Schaltplatte 28 hinaus verlängert und sind jeweils gelenkig und mit Spiel
mit dem freien Ende eines Hebels 38 verbunden. Das andere Ende des He
bels ist auf einem Bolzen 40 gelagert, der waagerecht durch das Innere der
Verteilerkammer 16 verläuft und druckdicht in den Seitenwänden des Ge
häuses 10 fixiert ist. Die Schaltplatte 28 ist somit durch die Verschlußhülse
30 beweglich auf den Nadeln 18 geführt und läßt sich durch Verschwenken
der Hebel 38 um die Bolzen 40 in vertikaler Richtung verstellen.
Auf dem Gehäuse 10 sind zwei doppelt wirkende Pneumatikzylinder 42 mon
tiert, deren Kolbenstangen 44 vertikal durch die oberen und unteren Wände
20, 22 des Gehäuses 10 verlaufen. Unmittelbar oberhalb und unterhalb des
Gehäuses 10 sind die Kolbenstangen 44 in Führungsblöcken 46, 48 geführt.
Durch diese Führungsblöcke werden zugleich die Fugen zwischen den Kol
benstangen 44 und den Wänden des Gehäuses 10 abgedichtet.
Innerhalb der Verteilerkammer 16 ist auf der Kolbenstange 44 jeweils mit
Hilfe einer Stellschraube 50 ein Schaltblock 52 befestigt. Dieser Schaltblock
52 bildet eine Gabel 54, in die ein am freien Ende des Hebels 38 sitzender
Mitnehmer 56 eingreift. Durch synchrone Betätigung der Pneumatikzylinder
42 lassen sich somit die Hebel 38 verschwenken, so daß die Schaltplatte 28
zwischen ihrer Geschlossen-Stellung (links in der Zeichnung) und ihrer
Offen-Stellung (rechts in der Zeichnung) verstellt wird.
Jeder Pneumatikzylinder 42 besitzt zwei Druckluftanschlüsse 58, 60, die mit
durch den Kolben 62 des Pneumatikzylinders getrennten oberen und unte
ren Arbeitskammern 64, 66 des Pneumatikzylinders in Verbindung stehen
und an nicht gezeigte Pneumatikventile angeschlossen sind.
Wenn sich das Gehäuse 10 in der angehobenen Position oberhalb des Pökel
gutes befindet, sind die oberen Arbeitskammern 64 der Pneumatikzylinder
42 druckbeaufschlagt, so daß sich die Kolbenstangen 44 in ihrer unteren
Endlage befinden und die Schaltplatte 28 in der Geschlossen-Stellung halten.
Wenn dann das Gehäuse 10 abgesenkt wird, so wird durch einen nicht ge
zeigten Niederhalter oder Taster der Zeitpunkt abgetastet, an dem die unte
ren Enden der Nadeln 18 die Oberseite des Pökelgutes erreichen. Durch die
sen Niederhalter oder Taster werden dann die erwähnten Pneumatikventile
umgeschaltet, so daß die oberen Arbeitskammern 64 der Pneumatikzylinder
druckentlastet und die unteren Arbeitskammern 66 mit Druckluft beauf
schlagt werden. Folglich bewegen sich die Kolbenstangen 44 nach oben, und
die Hebel 38 werden durch die Schaltblöcke 52 nach oben geschwenkt, so
daß sie die Halteplatte 36 und die damit verbundene Schaltplatte 28 in die
Offen-Stellung anheben. Hierdurch wird die Injektion der Pökellake in das
Pökelgut eingeleitet.
Wenn bei der anschließenden Hubbewegung des Gehäuses 10 der Niederhal
ter oder Taster wieder von dem Pökelgut freikommt, so werden die Pneuma
tikventile wieder umgeschaltet, so daß die Schaltplatte 28 wieder die Ge
schlossen-Stellung einnimmt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die
Nadeln 18 nur während der Betriebsphase Pökellake abgeben, in der die Na
deln in das Pökelgut eingestochen sind.
Die Nadeln 18 sind mit Hilfe von Dichtungshülsen 68 kraftschlüssig in den
oben und unteren Wänden 20, 22 des Gehäuses 10 gehalten. Durch innerhalb
und außerhalb der Verteilerkammer 16 in den Dichtungshülsen 68 angeord
nete Dichtringe 70 werden die Durchführungen der Nadeln 18 durch die
Dichtungshülsen 68 zuverlässig abgedichtet. Der Kraftschluß zwischen den
Dichtungshülsen 68 und den Nadeln 18 ist so bemessen, daß der Eindringwi
derstand beim Einstechen der Nadeln in das Pökelgut überwunden werden
kann und die Nadeln somit während des normalen Betriebs der Pökelmaschi
ne relativ zu dem Gehäuse 10 unbeweglich bleiben. An den Dichtringen 70
tritt folglich während des normalen Betriebs der Pökelmaschine kein Ver
schleiß auf.
Nur in Ausnahmefällen, wenn die Spitze einer Nadel 18 auf ein Hindernis,
beispielsweise auf einen Knochen trifft, verschiebt sich diese Nadel in den
Dichtungshülsen 68 relativ zu dem Gehäuse 10 nach oben, so daß eine
Beschädigung der Nadel vermieden wird.
Am oberen Ende sind die Nadeln 18 jeweils mit einem verdickten Kopf 72
versehen. Der erwähnte Niederhalter ist elastisch oder pneumatisch nach un
ten vorgespannt und verschiebt sich deshalb bei der Aufwärtsbewegung des
Gehäuses 10 relativ zu diesem nach unten. Durch eine an dem Niederhalter
ausgebildete Anschlagplatte (nicht gezeigt), die an den verdickten Köpfen der
Nadeln 72 anschlägt, werden die Nadeln, die durch einen Knochen nach
oben gedrückt wurden, wieder in die normale Betriebsposition zurückge
stellt, in der ihr verdickter Kopf 72 an der Oberseite der zugehörigen Dich
tungshülse 68 anliegt. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich die Querbohrun
gen 24 der Nadeln beim nächsten Arbeitstakt wieder in der richtigen Posi
tion in bezug auf die Schaltplatte 28 befinden.
Während bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Schaltplatte 28 pneuma
tisch verstellt wird, ist es in einer abgewandelten Ausführungsform auch
möglich, die Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 10 und dem Niederhal
ter zur mechanischen Betätigung der mit den Schaltblöcken 52 versehenen
Kolbenstangen 44 auszunutzen, so daß auf die Pneumatikzylinder 42 und die
zugehörige Ventilsteuerung verzichtet werden kann.
Die Dichtungshülsen 68 sind auswechselbar in die oberen und unteren Wände
des Gehäuses 10 eingeschraubt und besitzen zu diesem Zweck einen Sechs
kantkopf, der auf der der Wand 20 bzw. 22 des Gehäuses 10 zugewandten
Seite mit einer Dichtung versehen ist. Im allgemeinen brauchen die Dich
tungshülsen 68 jedoch nur selten ausgewechselt zu werden, da sich die Na
deln 18 im Regelfall nicht relativ zu den Dichtungshülsen bewegen.
Die stärker verschleißbelasteten Verschlußhülsen 30 können bei Bedarf ein
fach ausgewechselt werden, wie im folgenden beschrieben werden soll.
Zunächst werden zumindest an einem Ende des Gehäuses 10 nicht gezeigte
Befestigungsschrauben gelöst, mit denen die dortige Endkappe 12 am Gehäu
se befestigt ist, und die betreffende Endkappe 12 wird abgezogen. Die Nadeln
18 werden nach oben aus den Gehäuse 10 herausgezogen. An dem Ende des
Gehäuses, an dem die Endkappe 12 entfernt wurde, wird der dicht durch die
Wände des Gehäuses hindurchgeführte Bolzen 40 gelöst und herausgezogen,
so daß sich der Hebel 38 und die Halteplatte 36 mit der daran befestigten
Schaltplatte 28 durch das offene Ende aus dem Gehäuse 10 herausziehen las
sen. Die Kolbenstangen 44 und die Schaltblöcke 52 sind in der Richtung
senkrecht zur Zeichenebene gegenüber der Schaltplatte 28 versetzt so daß
sich die Schaltplatte beim Herausziehen an der Kolbenstange 44 vorbeibewe
gen kann.
Die Halteplatte 36 kann zumindest an einem Ende über eine Gabel, die der
Gabel 54 vergleichbar ist, lösbar mit dem zugehörigen Hebel 38 in Eingriff
stehen. Wenn die Halteplatte 36 dann zum anderen Ende aus dem Gehäuse
10 herausgezogen wird, kann somit der Hebel 38 im Gehäuse 10 verbleiben,
so daß der zugehörige Bolzen 40 nicht gelöst zu werden braucht. In diesem
Fall braucht somit zur Entnahme der Schaltplatte 28 nur die Endkappe 12 an
einem Ende des Gehäuses abgenommen zu werden.
Wenn sich die Schaltplatte 28 außerhalb des Gehäuses 10 befindet, lassen
sich die undicht gewordenen Verschlußhülsen 30 problemlos auswechseln.
Anschließend wird die Schaltplatte 28 wieder montiert, indem die oben be
schriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden.
Vorzugsweise wird die Halteplatte 28 vor dem Ausbau in die Geschlossen-
Stellung geschaltet. Wie im linken Teil der Zeichnung zu erkennen ist, liegt
in dieser Stellung die Halteplatte 36 mit ihrem unteren Rand auf der unteren
Wand 22 des Gehäuses 10 auf. Beim Einbau der Schaltplatte 28 kann somit
die Halteplatte 36 einfach über den Boden des Gehäuses geschoben werden,
wodurch sichergestellt wird, daß die Gabel am freien Ende der Halteplatte
sich in der richtigen Höhe in bezug auf den Mitnehmer 56 an dem im Gehäu
se verbliebenen Hebel 38 befindet, so daß die Gabel sich problemlos auf den
Mitnehmer aufschieben läßt.
Die im Inneren des Gehäuses 10 untergebrachten Funktionsteile sowie das
Gehäuse selbst bestehen aus lebensmittelverträglichen, leicht zu reinigenden
Materialien, beispielsweise aus Edelstahl und/oder Kunststoff, die gegenüber
der Salzlake beständig sind. Der Mechanismus zum Bewegen der Schaltplatte
28 zeichnet sich aufgrund seiner einfachen und robusten Konstruktion durch
eine hohe Funktionssicherheit aus, so daß er auch in der die Verteilerkam
mer ausfüllenden Lakeflüssigkeit einwandfrei arbeitet.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Konstruktion besteht darin, daß
das Gehäuse 10 - ohne die beiden Endkappen 12 - einfach durch ein an bei
den Enden offenes Rohr gebildet wird, das keine toten Ecken und Winkel
aufweist und sich deshalb sehr leicht reinigen läßt. Insbesondere kann die
Verteilerkammer 46 problemlos mit einem Reinigungsmedium, beispielswei
se mit Wasser oder Heißdampf gespült werden, während sich die Schaltplat
te 28 in der Geschlossen-Stellung befindet. Das Reinigungsmedium kann über
die Endkappe 12 an einem Ende zugeführt und über die Endkappe am entge
gengesetzten Ende abgeleitet werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, die End
kappe am auslaßseitigen Ende zu entfernen, so daß das Reinigungsmedium
dort frei austreten kann und sich keine Schmutzreste am Übergang zwischen
dem Gehäuse 10 und der Endkappe 12 festsetzen. Eine besonders wirksame
Reinigung läßt sich dadurch erreichen, daß das Reinigungsmedium abwech
selnd von entgegengesetzten Enden des Gehäuses 10 her zugeführt wird.
Claims (6)
1. Nadelregister für eine Pökelmaschine, mit einer durch das Innere eines
Gehäuses (10) gebildeten Verteilerkammer (16), die mindestens einen An
schluß (14) zur Zufuhr von Pökellake aufweist, mit mehreren von der Vertei
lerkammer ausgehenden Nadeln (18), durch die die Pökellake in das Pökel
gut injiziert wird, und mit einer Ventileinrichtung zur Steuerung der Lakezu
fuhr zu den Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) durch
ein Rohr gebildet wird, das an einem Ende durch eine lösbare Endkappe (12)
verschlossen ist und am entgegengesetzten Ende mit einem Anschluß verse
hen ist, über den ein Reinigungsmedium axial durch das offene Rohrende in
das Gehäuse einleitbar ist.
2. Nadelregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am
Ende des Rohres vorgesehene Anschluß der Anschluß (14) zur Zufuhr der Pö
kellake ist, über den wahlweise das Reinigungsmedium zugeführt werden
kann.
3. Nadelregister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (10) an beiden Enden mit lösbaren Endkappen (12) versehen ist.
4. Nadelregister nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede End
kappe (12) einen Anschluß (14) für die Pökellake und/oder das Reinigungs
medium aufweist.
5. Nadelregister nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen rechteckigen Innenquerschnitt
mit abgerundeten Ecken aufweist.
6. Nadelregister nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (28, 38, 52) im Inneren der Vertei
lerkammer (16) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530046A DE19530046C2 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Schnellreinigungs-Nadelregister für Pökelmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19530046A DE19530046C2 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Schnellreinigungs-Nadelregister für Pökelmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19530046A1 DE19530046A1 (de) | 1997-02-20 |
DE19530046C2 true DE19530046C2 (de) | 1997-05-28 |
Family
ID=7769571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19530046A Expired - Fee Related DE19530046C2 (de) | 1995-08-16 | 1995-08-16 | Schnellreinigungs-Nadelregister für Pökelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19530046C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3449731A1 (de) * | 2017-09-04 | 2019-03-06 | Schröder Maschinenbau GmbH & Co. KG | Nadelregister |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH667183A5 (en) * | 1986-11-12 | 1988-09-30 | Dorit Maschinen Handels Ag | Brine injection machine for meat - with safeguard against brine pockets when striking a bone |
-
1995
- 1995-08-16 DE DE19530046A patent/DE19530046C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19530046A1 (de) | 1997-02-20 |
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