DE7737254U1 - Giesspfannenschieber - Google Patents
GiesspfannenschieberInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/38—Means for operating the sliding gate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. A. Behrendt ' -Pdstftfdi 100226''' * 4630 Bddium 1 'S1 (0234) 43 13 95
Z 1 - 1o4 Beh/Schn
Anmelder: Firma Zimmermann ic Jansen GmbH
Bannstraße 52,
>16o Düren / RhId.
Gießpfannenschieber
Gießpfannenschieber, der eine die Ausflußöffiiung im Pfannenboden
absperrende, mittels eines Hydraulikzylinders linear verschiebbare Schieberplatte aufweist, in welcher zwei mit Abstand
zueinander angeordnete Durchflußöffnungen angeordnet sind, die in den beiden Offnungsstellungen mit der Ausfluß-Öffnung
korrespondieren und zwischen denen die Schieberplatte zum Zwecke des Absperrens der Ausflußöffnung geschlossen
ist,
Bei Bodenverschlüssen der genannten Art besteht eine
Schwierigkeit darin, mit Hilfe des Hydraulikzylinders die mittlere Sperrstellung der Schieberplatte genau anzusteuern.
Nach dem Stande der Technik behilft man sich damit, die mittlere Sperrstellung von Hand anzusteuern, indem zum
richtigen Zeitpunkt die Druckmittelzufuhr zum Hydraulikzylinder unterbrochen wird. Dies setzt jedoch voraus, daß
der Bedienungsmann die Schieberplatte während des Venchiebens
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genau beobachten kann, was in vielen Fällen nicht ausreichend gewährleistet ist. Es besteht deshalb die Gefahr, daß zur
Unzeit Metall aus der Gießpfanne austritt, was mit einer erheblichen Gefährdung für Menschen und Material verbunden ist.
Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, zwei Verschiebezylinder
in axialer Richtung hintereinander zu ischalten, so daß der Gesamthub dieser beiden Zylinder entsprechend
unterteilt ist und durch Beaufschlagung des einen oder des anderen Zylinders die mittlere SperrstLlung der Schieberplatte
automatisch angefahren werden kann. Diese doppelte Ausführung des VerschiebeZylinders ist Jedoch, mit einem erheblichen
baulichen Aufwand verbunden. Außerdem werden zur Beaufschlagt-ung
der beiden Druckmittelräume insgesamt vier Hydraulikschläuche benötigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Bodenverschluß der eingangs genannten Art dahin-gehend weiterzubilden, daß die
mittlere Sperrstellung der Schieberplatte ohne wesentlichen zusätzlichen baulichen Aufwand angesteuert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Bodenverschluß der eingangs genannten Art vor, daß
der Gesamthub des Hydraulikzylinders dem Abstand zwischen beiden Durchflußöffnungen entspricht und daß der Hydraulik-
Patentanwalt Dipl.-Ing. A. Behrendt Postfach 100226 4030 Bochum 1 "B (0234) 431395
zylinder an beiden Sndan mit absperrbaren Druckmittelancchlü.ssen
zur Zu- und Abfuhr von Druckmittel und etwa in der Mitte mit einem weiteren absperrbaren Druckmittelanschluß zur Abfuhr
von Druckmittel versehen ist.
Beim Bodenverschluß gemäß der Erfindung kann von beiden Endstellungen
der Schieberplatte her die mittlere Sperrstellung auf einfache Weise dadurch exakt angesteuert werden, daß
während des Rückhubes des Kolbens die Druckmittelabfuhr über den mittleren Druckmittelanschluß erfolgt, während der gegenüber-liegende
Druckmittelanschluß am Ende des Zylinders abgesperrt wird. Hierdurch kann der Kolben nur bis in die
mittlere Stellung verschoben werden, bis er den mittleren Druckmittelanschluß versperrt. Über diesen Punkt hinaus kann
der Kolben des Hydraulikzylinders nicht verschoben werden, weil sich auf der gegenüber-liegenden Kolbenseite ein Druckmittelpolster
aufbaut. Zum Verschieben des Kolbens aus der Kittelstellung heraus kann der mittlere Druckmittelanschluß
abgesperrt werden und die Druckbtaufschlagung des Kolbens von der einen oder der anderen Stirnseite dee Druckmittelzylinders
her erfolgen, je nach-dem, in welcher Bichtung die Schieberplatte verschoben werden soll. An baulichem Mehraufwand
gegenüber- einem normalen Hydraulikzylinder ist lediglich der mittlere Druckmittelanschluß al Zylinder er forder- f,
lieh. Dennoch wird im Hinblick auf die Sicherheit ein er- I
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heblicher Vorteil erzielt. Gegenüber den Bodenverschlüssen mit den oben erläuterten Doppelzylindern werden beim Bodenverschluß
gemäß der Erfindung nur drei Hydraulikschläuche benötigt.
Zum Absperren und zur richtigen Druckmittelversorgung der einzelnen Druckmittelanschlüsse ist weiterhin vorgesehen,
daß die den Enden des Hydraulikzylinders zugeordneten Druckmittelanschlüsse
über Umsteuer- Absperrventile mit einer Druckmittelzufuhrleitung und einer Druckmittelabfuhrleitung
und der mittlere Druckmittelanschluß über ein ' Absperrventil mit der Druckmittelabfuhrleitung in Verbindung
stehen.
Eine genaue Ansteuerung der mittleren Sperrstellung der
Schieberplatte ist mit dem Bodenverschluß gemäß der Erfindung auch möglich, wenn beim Verschieben des Kolbens
von einer Endstellung her sowohl der mittlere Druckmittelanschluß als auch der gegenüber-liegende endseitige
Druckmittelanschluß mit der Druckmittelabfuhrleitung in Verbindung stehen. In diesem Falle läuft der Kolben nach
Überfahren des mittleren Druckmittelanschlußes nicht auf ein Druckmittelpolster auf, sondern bleibt in der mittleren
Position stehen, weil der mit Druckmittel beaufschlagte Druckraum drucklos wird, sobald der Kolben den mittleren
Druckmittelanschluß frei gibt.
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Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
1 die Schieberplatte des Bodenverschlußes mit dem zugeordneten Hydraulikzylinder schema"isch
in den verschiedenen Stellun-gen und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Druckmittelzylindir
des Bodenverschlusses zeigen.
In der Zeichnung ist die längliche Schieberplatte mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Sie weist in ihren beiden Endbereichen
Durchflußöffnungen 2 und 3 auf. Zwischen den beiden Durohflußöffnungen 2 und 5 ist die Schieberplatte geschlossen,
so daß mit diesem mittleren Bereich die Metallausflußöffnung im x'faimenboden abgesperrt werden kann. Die Position dieser
Ausflußöffnung im Pfannenboden relativ zur Schieberplatte
ist in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt.
Die Schieberplatte 1 ist über ein Verbindungsgestänge 4 mit
einem Hydraulikzylinder 5 verbunden, dessen Kolben 6 über eine Kolbenstange 7 am Verbindungsgestänge 4 befestigt ist.
Der Hydraulikzylinder 6, dessen Gesamthub dem Abstand der beiden Durchflußöffnungen 2 und 3 entspricht, ist an beiden
Enden mit absperrbaren Druckmittelanschlüssen 8 und 9 versehen, die zur Druckmittelzufuhr und zur Druckmittelabfuhr
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dienen. Zu diesem Zweck sind diese Druckmittelanschlüsse
8 und 9 unter Zwischenschaltung von Schläuchen 1o und 11
über Umschalt- Absperrventile 12,«13 und 14 an eine Druckmittelzufuhrleitung
15 und eine Druokmittelabfuhrleitung 16 angeschlossen. Etwa in der Mitte seiner Länge weist der
Hydraulikzylinder 5 einen weiteren absperrbaren Druckmittelanschluß
17 auf, der unter Zwischenschaltung eines Schlauches 18 über ein Absperrventil 19 an die Druckmittelabfuhrleitung
16 angeschlossen ist.
Die Art der Druckmittelbeaufschlagung zum Anfahren der verschiedenen
Positionen der Schieberplatte 1 ergibt sich aus Fig. 1, wo der Druckmittelzufluß und der Druckmittelabfluß
durch entsprechende Pfeile und die Druckmittelabsperrung jeweils durch Kreuze gekennzeichnet sind.
Claims (1)
1. GießpfaunenscMeber, der eine die Ausfluß-Öffnung
im PfanneE>boden absperrende, mittels eines Hydraulikzylinders
linear verschiebbare Schieberplatte aufweist, in welcher zwei mit Abstand zueinander angeordnete Durchflußöffnungen
angeordnet sind, die in den beiden Öffnungsstellungen mit der Ausflußöffnung korrespondieren und zwischen denen die
Schieberplatte zum Zwecke des Absperrens der Ausflußöffnung geschlossen 1st..
dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamthub des Hydraulikzylinders ( 5 ) dem Abstand zwischen beiden
Durchflußöffnungen ( 2,3 ) entspricht und daß der Hydraulikzylinder ( 5 ) an beiden Enden mit absperrbaren
Druckmittelanschlüssen ( 8, 9 ) zur Zu- und Abfuhr von Druckmittel und etwa in der Mitte mit einem weiteren absperrbaren
Druckmittelanschluß ( 16 ) zur Abfuhr von Druckmittel versehen sind.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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