DE2457110A1 - Lichtkuppel fuer dachausschnitt - Google Patents
Lichtkuppel fuer dachausschnittInfo
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Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. Rolf Manges
8O11 Poring b. München
Jacques , Jean, Olivier, Rayrop/j ROLAND
6 A rue du Merlo 2.0eZ.l97*
1180 Bruxelles 24571 10
Belgien Anwaltsakte R 106
Lichtkuppel für Dachausschnitt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtkuppel für ein Dachaus schnitt
und betrifft insbesondere feste und zu öffnende Kuppeln mit grossen Abmessungen. Diese Kuppeln stellen bei der Montage
einige Probleme wie z.B. verschiedenartige thermische Ausdehnung in Bezug auf Jie Ausdehnung des Dachbelages, Befestigung, Abdichtung,
thermische Isolierung usw.
Man hat schon verschiedene Ausführungen für solche Kuppeln vorgeschlagen.
Es ist z.B. bekannt die Kuppel mittels einer trapezförmigen Ausnehmur-y zu befestigen zum teilveisen Ausgleichen der verschiedenartigen
thermischen Ausdehnung zwischen der Kuppel einerseits und dem Dachbelag andererseits. Diese Lösung ist teuer, platzraubend,
erschwert die Aufbringung de? Dachabdichtungs! elages,
hat eir.e grosse Angriffsfläche für Windkräfte, erhöht die Montage
und Transportkosten und lässt sich schlecht anwenden bei Kuppeln mit grossen Abmessungen falls dieselben an verhaltnismassig grosse
Bauelemente von Fertigdächern anzupassen sind. Desweiteren ist bei diesen bekannten Ausführungen ein Verlust an Lichtdurculässigkeit
zu beklagen und man erhält eine schlechte Isolation. Es ist
desweiteren vorgeschlagen worden, zum Vermeiden der obigen Nachteile, die flachen Uiufangsflansche de:: lichtdurchlässigen Bauteile
der Kuppeln unmittelbar zwischen und unter die Abdichtungslagen
des Daches einzulagern. Diese Ausführung verhindert die freie Ausdehnung der lichtdurchlässigen Bauteile, insbesondere falls
die Umfangsflansche am Dach festgenagelt oder festgeschraubt siüd,
wodurch ausperdem das Auftreten von Rissen und dementsprechend das
Eindringen von Feuchtigkeit zu befürchten ist. Schliesslich lässt
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diese Ausführungsmöglichkeit sich nicht bei zu öffnenden Kuppeln
anwenden. Infolge des unvermeidbaren Spieles für die verschiedenartige thermische Ausdehnung ist das Eindringen von Feuchtigkeit
dadurch bedingt, dass das Wasser sich am Umfang der lichtdurchlässigen Bauteile in dem Bereich der Verbindung der Kuppel mit der Dachabdeckung
stehen bleibt.
Eine lichtdurchlässige Kuppel für Dächer soll dementsprechend mehreren
technischen und wirtschaftlichen Anforderungen nachkommen. Insbesondere
soll jedes lichtdurchlässige Bauteil der Kuppel sich frei ausdehnen können, es sollen keine Befestigungslöcher in diesen Bauteilen
vorhanden sein und die Umfangsränder dieser Bauteile sollen
wirkungsvoll geschützt sein. Man strebt.ausserdem einen wirtschaftlichen
Aufbau und eine einfache Herstellungsmöglichkeit an für feste oder zu öffnenden Dachkuppeln. Es ist ein minimaler Verlust'
an Lichtdurchlässigkeit erwünscht und das Regenwasser soll schnull
abfliessen können. Desweiteren ist eine einfache Montage von Vorteil
und ausserdem soll die Kuppel eine kleine Angriffsfläche für
Windkräfte aufweisen,sie soll sich unter der Windbelastung nicht hin- und herbewegen, sondern stabil aber gleichzeitig b:1 " "^m
sein. Eine gute thermische Isolierung und eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit und Luft ist sehr wesentlich. Für die lichtdurchlässigen
Bauteile ist eine minimale Wandstärke erfordert und man strebt eine Normung der erwähnten Bauteile der Kuppel an. Schiiesslich
ist ein einfacherer Transport und eine einfache Lagerung sowie ein einfaches Aufbringen des Dachbelages erwünscht. Die bekanntenAusführungsmöglichkeiten
werden der einen oder anderen Anforderung gerecht, sie weisen jedoch nicht alle der erwünschten Vorteile auf.
•Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend darin
eine Lichtkuppel einfachen und wirtschaftlichen Aufbaues zu schaffen,
welche die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist, und allen beschriebenen technischen und wirtschaftlichen Anforderungen nachkommt.
Erfindungsgemäss ist die Lichtkuppel dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein Profilstück aufweist, welches sich auf dem Dach abstützL
und auf dem Abdichtungsbelag des Daches derart befestigt ist, dass ein Umfangsflansch des lichtdurchlässigen Bauteiles der Kuppel in
einem Spalt zwischen dem Profilstück und dem Dachbelag verschieb-
509824/0276 bad
bar ist., . '
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden ausführlicher beschrieben.
Die Figuren 1 bis 16 zeigen jeweils einen Querschnitt durch einen Teil verschiedener Ausführungsbeispiele der Kuppelbefestigung.
In diesen Figuren sind die gleichen Bauteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 1: Entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Lichtkuppel
nach der Erfindung ist ein Profilstück 2 am Dach 3 über dem Dachäbdichtungsbelag 7 in Abstand befestigt. Ein ümfangsflansch
5 des lichtdurchlässigen Bauteiles 6 der Kuppel 1 ragt in den Spalt 4 zwischen dem Dachbelag 7 und dem Profilstück 2. Durch
die erfindungsgemässe Ausführung erhält man den Vorteil einer frei-.
en thermischen Ausdehnungsmöglichkeit des Umfangsflansches 5 des Bauteiles 6 dessen Herstellung vereinfacht und wirtschaftlicher
ist. Die trapezförmigen Ausnehmungen sind nicht erforderlich ur>d
man vermeidet den Verlust an Lichtdurchlässigkeit und erhält ein kleineres Einbauvolumen. Desweiteren hat die erfindungsgemässe
Ausführung exne geringe Angriffsflache für Windkräfte und gestattet
ein einfacheres Aufbringen des Dachbelages sowie eine schnelle, einfache und kostensparende Montage. Die Bauteile der Kuppel sind
einfach herzustellen, zu lagern und zu transportieren und schliesslich
ergibt sich ein wirksamer Schutz der Umfangsflansche 5 ohne
Durchlöcherung der lichtdurchlässigen Bauteile 6. Der Umfangsflansch
5 ist verhältnismässig schmal, flach und hat keine Umbördelung.
Figur 2: Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel,ist das Profil-,
stück 2 mit einem Steg 10 versehen, an welchen sich ein Schenkel 11 anschliesst, der auf dem Dachbelag 7 des Daches 3 befestigt ist.
Der höher liegende Schenkel 12' des Profilstückes oder der Sohle 2
bildet zusammen mit dem Dach 3 einen Raum 4, in welchem- der Umfangsflansch
5 des lichtdurchlässigen Bcivteiles 6 verschiebbar ist. Das Profilstück 2 hat einen einfachen, starren Aufbau, ist
aus einem Stück hergestellt und lässt sich einfach am Dach befestig
gen. Der Schenkel 11 liegt horizontal auf dem Dach auf während sich der Schenkel 12 in Abstand und parallel zu dem Dach erstreckt.
Die Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wobei das Profilstüch 2 mit einer Dichtung 16 versehen ist, welche
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unter dem Schenkel 12 und dem Dach 3 über dem Dachbelag 7 liegt
und zur Bildung des Bewegungsspaltes 4 für den Umfangsflansch 5 des lichtdurchlässigen Bauteiles 6 beiträgt. Die Dichtung 16 ist
am Dach 3 befestigt und verhindert das Eindringen von Wasser ir das Innere des Raumes 9. Die Dichtung ist am Dachbelag z.B. mittels
eines Klebemittels befestigt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Figur 4 wonach eine elastische Dichtung 16 vorgesehen ist, die am Umfangsflansch
5 sowie am Dachbelag 7 befestigt ist. Die Dichtung 16 bewegt sich dabei zusammen mit dem Flansch 5 in dem Spalt 4. Mit
diesem Ausführungsbeispiel erhält man zusätzlich zu den schon erwähnten Vorteilen der beschriebenen Ausführungsbeispiele noch
die vorteilhafte Wirkung einer dauernden,nachgiebigen Halterung
mit doppelter Wirkung aber ohne unkontrolliertes Hin- und Herbewegen des lichtdurchlässigen Bauteiles 6 und seines Umfangsflansches
5 bei Relativbewegungen infolge thermischer Ausdehnung ui.d Kontraktion.
Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere vorteilhaft für
lichtdurchlässige Bauteile mit gifossen Abmessungen, welche auf diese
Weise eine gute Stabilität mit gewisser Nachgiebigkeit erhalten. Das Bauteil 6 und sein Flansch 5 bleiben auch immer in einer genauen
symmetrischen Lage. Die Dichtung 16 kann aus Schaummateria] bestehen und dabei drückt der Schenkel 12 dauernd auf die Dichtung
16 wodurch die Abdichtung zwischen derselben und dem D^ch 3 mit
seinem Belag 7 gewährleistet wird. Die innere Seite des Flansches 5 und die obere Seite der aus Schaumstoff hergestellten, elastischen
Dichtung 16 können durch ein Klebemittel miteinander verbunden sein und in gleicher Weise kann auch die untere Fläche der. Dichtung
16 am Dachbelag 7 angeklebt sein. Die Figur 4 zeigt d_.s lichtdurchlässige
Bauteil 6 und sein Umfangsflansch 5 nach einer stärkeren thermischen Ausdehnung als der Dachbelag 7. Dabei hat sich
der Umfangsflansch 5 in dem Spalt 4 zusammen mit der oberen Fläche ·
der elastischen Abdichtung 16 verschoben ohne Fortbewegung des lichtdurchlässigen
Bauteiles 6 aus seiner symmetrischen Lage. Die Dichtung aus Schaumstoff ist ebenfalls ein ausgezeichneter thermischer
Isolator.
Die Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Lichtkuppel 1, wobei die Bauteile der Kuppel auf einem zu öffnenden Profilstück 17 des Daches 3 befestigt sind. Eine Dich-
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tung 17a ist zwischen dem Profilstück 17 und dem Dachbelag 7 vorgesehen.
Das Profilstück ist ein geschlossener Hohlkörper und hat dementsprechend eine gute thermische Isolationswirkung. Dieses Ausführungsbeispiel
gestattet die Normung einer universal anwendbaren Dachkuppel, die am Oeffnungsrahmen 17 dicht befestigt ist und denselben
bei seiner Oeffnungsbewegung begleitet.
Die Figur 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Dichtung 18 zwischen
dem Schenkel 12 und dem Flansch 5 vorgesehen ist. Diese Dichtung kann elastisch ausgebildet sein und am Schenkel 12 sowie am Umfangsflansch
5 befestigt sein. Sie verhindert das Eindringen von Regenwasser in den Raum 4 und bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine
unmittelbare Berührung des Flansches 5 aus synthetischem Werkstoff
mit dem metallischen Schenkel 12 ausgeschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden innere Schläge, welche z.B. durch Windkräfte
auftreten können abgedämpft und die lichtdurchlässigen Bauteile sowie ihre Umfangsflansche '5 aus synthetischem Werkstoff können
eine geringere Wandstärke erhalten. Dies ermöglicht wiede: -im die
Herabsetzung der Herstellungskosten.
Die Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel wobei eine nicht abdichtende
Verbindung 19 mit einem Sammelprofil 20 für Kondensatwasser kombiniert ist. Das Sammelprofil 20 ist an den Verbindungen 19 und
befestigt und begleitet den Umfangsflansch 5 bei einer Verschiebung
desselben.
Die Figuren 8, 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Lichtkuppel 1 wobei zwei oder mehrere lichtdurchlässige Bauteile übereinander angeordnet sind und dementsprechend hat
das Profilstück 2 mehrere übereinander angeordnete Dichtungen 16 bzw. 22 zwischen dem Schenkel 12 und dem Dachbelag 7.. Die Dichtung
22 ist zwischen den beiden Umfangsf!ansehen 5 angeordnet und mit
denselben verklebt. Die Dichtungen sind zwischen dem Dach 3 und dem Schenkel 12 in dem Raum 4 angeordnet, in welchem die Flansche 5
beweglich sind. Die Dichtungen 16 und 22 sind flüssigkeitsdicht jedoch kann auch die Dichtung 22 durch eine durchlässige Verbindung
22 ersetzt werden damit gegebenenfalls Kondensatwasser aus dem Raum zwischen den beiden Bauteilen 6 abfliessen kann. Die Dichtungen
16 und 22 können auch elastisch sein und der Schenkel 12 kann einen dauernden Abdichtungsdruck auf die Verbindung zwischen der Kuppel
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und dem Dach ausüben. Dieses Ausführungsbeispiel ist sehr vorteilhaft
insbesondere für Kuppeln mit sehr grossen Abmessungen. Die doppelte Verschiebbarkeit mit doppelter Wirkung hat folgende sehr
wichtige Vorteile: jeder lichtdurchlässige Bauteil 6 mit seinen; ümfangsflansch 5 ist bei thermischer Ausdehnung individuel beweglich,
man erreicht eine wirksame und vollständige thermische Isolierung, einerseits durch die ümfangsdichtungen aus Schaumstoff
16 und 22 und andererseits durch die isolierende Luftschicht zwischen den lichtdurchlässigen Bauteilen. Die Dicke der Luftschicht
ist durch Festlegung der Dicke der Dichtung 2 2 bestimmt. Die Dicke der Luftschicht ist überall konstant da die übereinander
angeordneten lichtdurchlässigen Bauteile 6 eine identische Forr.· haben. Desweiteren ist der Schutz der Umfangsflansche 5 sehr wirkungsvoll
deren Beschädigung bei kalter Witterung nicht zu befürchten ist. Jeder Verlust an. Lichtdurchlässigkeit wird vermieden.
Ein unkontrolliertes Hin- und Herbewegen kann nicht' aufl. iten infolge
des dauernden Druckes des Sch- nkels 12 auf die Dichtungen 16
und 22. Die thermische Ausdehnung eines jeden lichtdurchlässig-:n Bauteiles 6 kann vollständig durch die Dichtung 16 und/oder 22
aufgenommen werden und dementsprechend kann der Bereich _>4 (siehe
Figur 12) der lichtdurchlässigen Bauteile 6 zwischen den gewölbten Anschlussränder 53 (siehe Figur 6) eben und ungewölbt ausgeführt
werden. Dies erlaubt eine Verminderung der Wandstärke, der thermoplastischen
Platten zur Herstellung der lichtdurchlässigen Bauteile 6. Dieser Vorteil gestattet eine sehr wesentliche Verminderung
der Materialkosten zur Herstellung von grossen Dachkuppeln, welche bei bekannten Ausführungen in Längsrichtung immer eine Wölbung
aufweisen, um die thermischen Ausdehnungen zumindest teilv ,ise
ausgleichen zu können. Dieses Merkmal ist ebenfalls in Figur 12 dargestellt. Die Figur 9 veranschaulicht die Wirksamkeit dieses
Ausführungsbeispieles der Erfindung im Falle einer Zunahme der Aussentemperatur, wobei sich der innere lichtdurchlässige Bauteil
6 stärker ausdehnt als der äussere lichtdurchlässige Bauteil 6. Die Ausdehnungen der verschiedenen lichtdurchlässigen Bauteile sind
dementsprechend verschiedenartig, so dass jeder Bauteil unabhängig und frei für seine eigene thermische Ausdehnung gelagert sein muss.
Da der obere lichtdurchlässige Bauteil 6 mit seinem Flansch 5 sich weniger ausgedehnt hat als der innere lichtdurchlässige
Bauteil 6 ist die elastische Dichtung 22 etwas nach aussen verformt.
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Dagegen zeit die Figur 10 die Verschiebung der Flansche 5 unter
dem Einfluss einer Temperaturabnahme wobei sich der obere lichtdurchlässige
Bauteil 6 stärker zusammen zieht als der untere lichtdurchlässige Bauteil 6 und dabei verformt sich die Dichtung 22
stärker als die elastische Dichtung 16. Jede Verformung und Belastung wird dabei vermieden, was wesentlich ist bei Kuppeln mit grosser»
Abmessungen, wo die Bewegungen bei thermischer Ausdehnung wesentlich sind. Dadurch wird jede Bruchgefahr vermieden und die Wandstärke
der thermoplastischen Platten zur Herstellung der lichtdurchlässigen Bauteile 6 kann herabgesetzt werden.
Die Figur 11 zeigt' ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
wobei der Schenkel 11 des Profilstückes 2 auf dem Dach unter Verwendung eines gegebenenfalls elastischen-': uflagers 38
befestigt ist. Dadurch kann man Kondensat ableiten und es ergibt ■
sich eine gewisse Beweglichkeit des Profilstückes zum Abdampfen von durch Windböhen bedingten Schlägen, die auf die lichtdurchlässigen
Bauteile 6 übertragen werden. Dieses Auflager kann auch bis auf die Oberseite der Kuppel verlängert sein oder den gesamten
Umfang der Kuppel umschliessen und dabei eine zweite in Umfangsrichtung
verlaufende Abdichtung bilden. Die Auflager 38 bilden zusammen mit den Dichtungen 16 und 22 eine bewegliche Halterung
der Kuppel 1. Ein Schraubenbolzen 43 kann.z.B. vorgesehen sein·
zur Befestigung des Profiles 12 wobei durch Anziehen dieses Schraubenbolzens
der Schenkel 12 dauernd gegen die Dichtungen 16 und gedrückt wird*
Die Figur 12 zeigt ein Merkmal, welches schon oben bei der Beschreibung
der Figuren 8, 9 und 10 erläutert wurde. Die Dicke der isolierenden Luftschicht 52 ist konstant und kann durch Festlegen
der Dicke der Dichtung 22 bestimmt werden.
Die Figur 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel wobei die in -Abstand voneinander angeordneten Flansche 5 der übereinander liegenden
lichtdurchlässigen Bauteile 6 über einen vertikalen ümfangssteg
54a miteinander verbunden sind Und in dem Raum 4 verschiebbar gelagert sind.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Figur 14 ragt .eine Leitung
55 durch die Dichtung 16 von innen nach aussen , ist dann in
dem Raum 4 nach oben umgebogen und dringt durch die Dichtung 22. hin-:
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durch. Eine ähnliche Leitung ist an der diametral gegenüberliegenden
Seite der Lichtkuppel vorgesehen. Durch die Leitungen ist es nlög-'licht
ein kaltes oder warmes Gas zwischen den lichtdurchlässigen Bauteilen 6 h.'.ndurchzufördern zwecks Schutz gegen übermässig
hohe oder niedrige Temperaturen. Die Lichtkuppel ist dementsprechend gegen Spitzentemperaturen klimatisiert.
Die Figur 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
ι um etwaige Unebenheiten des Dachbelages auszugleichen, und um den
Einfluss von Erweichungen des Dachbelages bei hohen Temperaturen zu vermeiden. Aus diesem Grunde hat das Dach einen Montagesockel
64, der sich um die Dachöffnung erstreckt. Dieser Sockel besteht aus einem Teil mit dem Dach und dient als Auflager für die Befestigung
der Lichtkuppel 1 entsprechend der Erfindung. Dieser Sockel kann an seinem äusseren Umfang abgeschrägt sein, um das
Auflegen des Dachbelages zu vereinfachen. Entsprechend der Erfindung ist es vorteilhaft anstelle des üblichen Dachbelages 7 eir.e
dünne Dichtungsplatte 7a zu verwenden, welche unempfindlich auf Temperaturänderungen und Drücke ist. Diese Platte 7a erstreckt
sich ausgehend von zwei Lagen des Dachbelages 7 an der Basis des Sockels und überdeckt diesen Sockel 64 vollständig. Bei dieser
Ausführung erhält man aussergewöhnlich günstige Bedingunger für
die Beweglichkeit der Lichtkuppel, da bei Anziehen der Schraubenbolzen 43 durch den Druck des Schenkels 1Γ und durch die Anpres-•
sung des Schenkels 12 gegen die Dichtungen 22 und 16 im wesentlichen kein Zusammenpressen der dünnen Abdichtungsplatte 7 auftritt,
wie es bei Verwendung eines üblichen zweischichtigen Dachbelages der Fall wäre, Diese Abdichtungsmöglichkeit kann ebenfalls zur
Befestigung der Lichtkuppel verwendet werden falls der Montagesockel 64 nicht vorgesehen ist. Der Schenkel 11 kann vorzugsv7eise
zum besseren Schutz nach unten verlängert sein. Obschon die Lichtkuppel
entsprechend der Erfindung ausreichend dicht ist,kann der
Sockel 64 bei wolkenbruchartigen Regenfällen von Vorteil sein. Die nach unten weisende Verlängerung des Schenkels 11 verbessert
die Steifheit des Profilstückes 2. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Lichtkuppel entsprechend der Erfindung liegt darin, dass die
lichtdurchlässigen Bauteile 6 mit den Flanschen 5 aus auf Mass abgeschnittenen Platten hergestellt werden können ohne späteres
Abschneiden der Flansche 5 auf die gewünschte Abmessung. Dementsprechend
ist die Herstellung einfacherer und man erhält keine
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teueren Abfälle bei dem Abschneiden auf Mass der Lichtkuppeln. Zur Befestigung des Schenkels 11 an dem Dach kann es vorteilhaft
sein jeweils zwei Schraubenbolzen 43 paarweise anzuordnen. Dies gewährleistet ein einwandfreier Sitz des Schenkels am Dach und
demnach eine genaue Halterung zwischen dem Schenkel 12 und der Auflagefläche der Dichtung 16. Die Schraubenbolzen können auch
in Zick-Zack angeordnet sein, d.h. jeweils abwechselnd am Innenrand
oder am Aussenrand des Schenkels 11. Der Abschluss entsprechend diesem Ausfuhrungsbeispiel der üblichen Dachabdeckung mittels
einer dünnen Abdichtungsplatte 7a kann auch vorteilhaft in den anderen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet werden.
Figur 16: Es kann vorkommen/ dass die Breite der Platten zur Herstellung
der lichtdurchlässigen Bauteile etwas kleiner ist als die Oeffnungen in den Fertigbauteilen für die Dachkonstruktion. Es
ist trotzdem möglich diese Platten zu verwenden und die Vortex]e der erfindungsgemässen Lichtkuppel bex zu behalten falls der Montagesockel
64 für die Lichtkuppel 1 durch e' ;en nach unten weisenden
Knie 65 verlängert ist, zwecks Bildung eines freitragenden Auflagers 66 für die Lichtkuppel 1.
In den Figuren 15 und 16 kann der Montagesockel etwas nach aussen
geneigt sein zur Ableitung des Regenwassers. Das Profil 2 kann aus einem einzigen Stück bestehen und z.B. Z- oder S-förmig ausgebildet
sein. Es ist an die Umfangsflansche 5 angepasst und bixdet somit
einen wirkungsvollen Schutz dieser Flansche 5 gegen Schläge. Das Profil kann auch aus einzelnen Stücken zusammengebaut sein.
Die Lichtkuppel entsprechend der Erfindung hat infolge ihres einfachen
Aufbaues ein verhältnismässig geringes Gewicht und " anötigt keine Verstärkung an ihrem Befestigungsbereich. Die erfindungsgemässe
Lichtkuppel kommt dementsprechend allen oben erwähnten technischen und wirtschaftlichen Anforderungen nach und vermeidet die
Nachteile der bekannten Ausführungen, insbesondere für Lichtkuppeln mit grossen Abmessungen. Durch die erfindungsgemässe Ausführung
erhält man eine einfache harmonische Kombination mit den Fertigbauteilen für die Dachkonstruktion sowie eine wesentlich vereinfachte
Herstellung und Montage, Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es
können im Rahmen der folgenden Patentansprüche die für einen
Fachmann erforderlich-erscheinenden Abänderungen vorgenommen werden.
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Claims (25)
- -ίο1,JLichtkuppel für Dachkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dassη Profilstück (2) am Dach (3) unter Bildung eines Abstandes befestigt ist in welchen .ein Umfangsflansch eines lichtdurchlässigen Bauteiles (6) der Lichtkuppel (1) hineinragt und verschiebbar ist.
- 2. Lichtkuppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (4) zwischen dem Profilstück (2) und dem Dach (3) ausgebildet ist.
- 3. Lichtkuppel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstück (2) unmittelbar über dem Dichtungsbelag (7) des Daches angeordnet ist.
- 4. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstück (2) mit einem Steg (10) versehen ist, der einen am Dach (3) befestigten Schenkel (11) sowie einen höher liegenden Schenkel (12) aufweist, der zusammen mit dem Dach den Abstand bildet in welchen der ümfangsflansch (5) hineinragt.
- 5. Lichtkuppel nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (11) horizontal auf dem Dach aufliegt und an demselben befestigt ist.
- 6. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abdichtung (16) zwischen dem Profilstück (2) und dem Dach (3) vorgesehen ist und zur Bildung des Abstandes (4) für die verschiebbare Lagerung des Umfangsflansches(5) beiträgt.
- 7. Lichtkuppel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) e.uf dem Dachbelag (7) aufliegt und befestigt ist, und mit dem Schenkel (12) des Profilstückes (2) zusammenwirkt zur Bildung des Abstandes für die verschiebbare Lagerung des Flansches
- 8. Lichtkuppel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ümfangsflansch (5) an der elastisch ausgebildeten Dichtung (16) befestigt ist, die ebenfalls an dem Bel~g (7) des Daches befestigt ist und die Bewegungen des Flansches (5) mitmacht.
- 9. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtdurchlässige Bauteil (6) auf einem zu öffnen-5Ö9824/Ö276den, hohlen ümfangsrahmen (17) des Daches befestigt ist, welcher mit einer Dichtung (17a) versehen ist.
- 10. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dans eine Dichtung (18) zwischen dem Schenkel (12) und dem Flansch (5) vorgesehen und zumindest am Schenkel (12) ■ befestigt ist. '
- ■11. Lichtkuppel r?ach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (12) des Profilstückes (2) dauernd einen Druck'auf die elastische Dichtung (16) ausübt.
- 12. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem-Flansch (5) und zwischen demselben und der Dichtung (16) ein Profilstück (20) und ein nichtdichtes Auflager (19) übereinander angeordnet sind, welche vier Bauteile z.B. durch Verkleben miteinander verbunden sind.
- 13. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstück (2) aus einem Stück hergestellt, eine Z- oder S-Form aufweist und an die Form des Umfangsflansclies (5) angepasst ist.
- 14. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, liiit mehreren übereinanderangeordneten lichtdurchlässigen Eauteilen (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstück (2) zwei oder mehrere übereinander angeordnete Dichtungen (16) und (22) aufweist, welche zusammen mit dem Dach und dem Profilstück (2) zur Eildung des Abstandes für die verschiebbare Lagerung eines jeden Umfangsflansches (5) beitragen.
- 15. Lichtkuppel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Dichtungen (16) und (22) elastisch sind und dass die Flansche (5) mit den Dichtungen (16) und (22) verbunden sind, wobei die Dichtung (16) ebenfalls mit dem Belag (7) des Daches (3) verbunden ist und die elastischen Dichtungen zusammen mit den Flanschen (5) beweglich sind, so dass jeder Flansch (5) seine eigene, unabhängige elastische Lagerung aufweist.
- 16. Lichtkuppel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass.die Dichtung (22) als wasserdurchlässiger Lagersockel ausgebildet ist.
- 17. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 8 bis 16 , dadurch gekenn-•509824/0276- 12 - 2457ΪΤ0 ]zeichnet, dass der Schenkel (12) des Profilstückes (2) einen dauernden Druck auf die Dichtungen (16) und (22) ausübt.
- 18. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auflager (38) an den Befestigungsstellen des Schenkels (11) am Dach zwischen diesem Schenkel (11) und dem Dachbelag (7) vorgesehen ist und wobei zur Befestigung Schraubenbolzen (43) dienen, die beim Anziehen den Schenkel (12) dicht gegen die Dichtungen (16) und (22) drücken, und dass die elastischen Auflager zusammen mit den elastischen Dichtungen (16) und (22) eine vollständig nachgiebige Befestigung der Dachkuppel bei nichtdurchlöcherte.n Umfangsflanschen (5) gewährleisten.
- 19. Lichtkuppel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (38) in Umfangsrichtung einstückig ausgebildet ist, und eine durchgehende Umfangsabdichtung bildet. :
- 20. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Befestigungsstelle des Schenkels (11) zwei Schraubenbolzen (43) paarweise oder in Zick-Zack angeordn t sind.
- 21. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten lichtdurchlässigen Bauteile (6) die gleiche Abmessung aufweisen und die Umfangsflansche (5) derselben schmal, flach und ohne Umbördelung sind, während eine isolierende Luftschicht (52) zwischen den Bauteilen(6) in ihrer Dicke konstant und genau festlegbar ist und dass der Bereich (54) der Bauteile (6) zwischen den gebogenen Anschlussstücken (53) flach und horizontal ist und die Bauteile (6) aus synthetischem, thermoplastischen Material hergestellt sind.
- 22. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwei lichtdurchlässige Bauteile (6) übereinander angeordnet sind und dass deren in Abstand voneinander angeordnete Flansche über einen Umfangssteg (54a) miteinander verbunden sind.
- 23. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung (55) von innen durch die Dichtung (16) ragt, anschliessend nach oben umgebogen und wieder nach innen durch die Dichtung (22) in die Luftschicht zwischen den beiden übereinander angeordneten lichtdurchlässigen Bauteilen (6) ragt, und dass eine ähnliche Leitung an einer diametral gegenüberliegenden Stelle vorgeseher, ist, zwecks Umleitung eines warmen oder kal-509824/0276- 13 ten Gases zwischen den lichtdurchlässigen Bauteilen (6).
- 24. Lichtkuppel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem Montagesockel (64) befestigt ist, der einteilig mit dem Dach ausgebildet ist, dass der Montagesockel(64) mit einer dünnen Dichtungsplatte (7a) abgedeckt ist und an seinem Aussenvunfang an seiner gesamten Höhe abgeschrägt ist und gegebenenfalls eine geringe Neigung nach aussen aufweist, und dass der Schenkel (11) mit einer nach unten weisenden Verlän^ gerung versehen ist. ·
- 25. Lichtkuppel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer freitragenden Auflagefläche (66) befestigt ist, welche an dem Montagesockel (64) angeformt und auf einem nach unten weisenden Knie (65) versehen ist,509824/0276
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