DE2456868A1 - Mehrfach-filtergeraet - Google Patents
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrfach - Filtergerät,
welches in eine Druckluftanlage eingebaut ist, um aus der von einem Kompressor in einen Luftbenälter eingeführten Luft
die Feuchtigkeit zu beseitigen. Dieses Gerät besitzt zumindest zwei Filterelemente und Steuereinrichtungen, welche periodisch
abwechselnde Entwässerungen eines jeden Filterelementes und abwechselnde Filtrierungen eines jeden der Filterelemente
steuern derart, daß das eine Filterelement entwässert wird*
während das andere Filterelement filtriert, und umgekehrt. Dabei weisen die Steuereinrichtungen Zeitschaltgeräte zur Festlegung
einer vorbestimmten Dauer dieser Perioden auf, und zwar
unabhängig von der Förderfolge des Kompressors.
Obgleich Entwässerungs- Filter mit zwei Filtereinheiten bekannt sind, welche so angeordnet sind, daß sie abwechselnd
entwässert werden können, wird die Entwässerungsperiode gewöhn-
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lieh mit einer jeden Entlade- oder Ruheperiode des Kompressors
synchronisiert; das heißt mit anderen Worten, daß während einer vorbestimmten Ruheperiode des Kompressors ein Filterelement entwässert
wird, während das andere Filterelement - welches während der vorhergehenden Ruheperiode entwässert wurde - außer Betrieb
ist. Nach einer nachfolgenden Ruheperiode des Kompressors werden dann die Rollen der beiden Filterelemente vertauscht. Dabei ist
zu beachten, daß während einer jeden Ruheperiode des Kompressors, das eine Filterelement außer Betrieb ist, so daß es weder entwässert
wird noch seine Funktion als Filterelement ausübt. Diese Art der Anordnung ist insofern unerwünscht, als in denjenigen
Fällen, in welchenjder Bedarf an Druckluft ungewöhnlich hoch ist, z. B. im Dauerbetrieb, die Ruheperioden des Kompressors weniger
häufig oder aber so kurz werden, daß den Filterelementen nicht hinreichend genug Zeit gegeben wird, von der in diesen angesammelten
Feuchtigkeit befreit zu werden. Die Folge davon ist eine stufenweise Verschlechterung der Entwässerung der Filterelemente
und demgemäß des Trocknungsgrades der in den Druckluftbehälter
eingesteuerten Luft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mehrfach - Filtergerät
zur Entwässerung einer Druckluftanlage zu schaffen, bei welchem die Filterelemente unabhängig von der Förderfolge des
Kompressors über einen vorbestimmten Zeitraum hinweg abwechselnd entwässert werden.
Die Erfindung besitzt ein Paar Filterelemente, wobei selbstverständlich auch mehrere Filterelemente vorgesehen sein
können. Diese Filterelemente sind zwischen dem Kompressor und dem Druckluftbehälter angeordnet. Es sind ferner elektrische
Zeitschalt - Relais zur Überwachung des Betriebes entsprechender Ventile vorgesehen, welche von Solenoiden betätigt werden. Diese
Ventile sind einem jeden Filterelement zugeordnet derart, daß eines dieser Ventile abwechselnd aus einer Nachschubstellung in
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eine Entwäs serungsstellung verbringbar ist. Während in der Nachschubstellung
die Druckluft von dem Kompressor über das entsprechende
Filterelement in den Druckluftbehälter strömt, wird in der Entwässerungsstellung das entsprechende Filterelement
von der in diesem angesammelten Feuchtigkeit befreit. Dabei
wird gleichzeitig das andere Ventil abwechselnd,zwischen der
Nachschubstellung und der Entwässerungsstellung betätigt, jedoch relativ zu diesem Ventil im umgekehrten Sinne.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Druckluftanlage, in welche das erfindungsgemäße
Mehrfach - Filtergerät eingebaut ist, wobei einige Teile der Anlage im Schnitt dargestellt sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt das Mehrfach - Filtergerät gemäß der Erfindung einen Kompressor 1,
welcher in das Filtersystem Druckluft einspeist. Diese Druckluft wird über ein Paar Filterelemente 3 und 4 in einen Druckluft Vorratsbehälter
2 eingespeist. Die Filterelemente 3 und 4 werden so angeordnet, wie dies im folgenden noch näher erläutert
werden wird. Die Filterelemente 3» 4 arbeiten abwechselnd in der Weise, daß sie die durchströmende Druckluft während nachfolgender
Zeitabschnitte bestimmter Dauer trocknen. Ein jedes der Filterelemente 3, 4 enthält in geeigneter Form ein in der
Zeichnung nicht weiter dargestelltes Trocknungsmittel, welches die Feuchtigkeit der durch diese Elemente hindurchströmenden
Luft absorbiert.
Die Druckluft strömt von dem Kompressor 1 über eine Leitung oder ein Rohr 5 und eine Abzweigleitung 6 desselben,, um
die Ventile 7 und 8 in die Schließ-stellung zu überführen, welche an die Einlaßseiten der Filterelemente 3 bzw. 4 angeschlossen
sind. Die Auslaßseiten der Filterelemente 3 und 4 stehen über Leitungen oder Rohrleitungen 9 bzw. 10 mit einem
Rohr oder aber einer Leitung 11 in Verbindung, welche ihrerseits über eine Abzweigleitung 12 an den Druckluftbehälter 2
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angeschlossen ist.
Es ist ferner ein Einweg - Kontrollventil 13 vorgesehen, welches einen ungehinderten Durchgang der Druckluft in
Richtung des Pfeiles zuläßt. Dieses Einweg - Kontrollventil 13 liegt in dem Rohr 9, wobei parallel zu dem Kontrollventil 13
eine Drossel 14 gelagert ist, welche einen gedrosselten Luftstrom in entgegengesetzter Richtung zuläßt. In ähnlicher Weise liegt
in der Leitung 10 das Kontrollventil 15 und die Drossel 16.
In der Leitung oder dem Rohr 18 ist ein herkömmlicher Regler angeordnet, welcher über die Leitungen 11 und 12 mit
seinem einen Ende an den Druckluftbehälter 2 angeschlossen ist, während das andere Ende mit den Entladevorrichtungen 19, 20
und 21 des Kompressors 1 in Verbindung steht. Der Regler 17 ist so eingestellt, daß er in an sich bekannter Weise nach Maßgabe
eines in dem Druckbehälter 2 erreichten, hohen Druckes in eine Entladesteilung überführt wird, in welcher Druckluft über die
Leitung 18 in die Entladevorrichtungen 19, 20 und 21 eingesteuert wird, um den Kompressor zu entladen, das heißt die Kompressionswirkung
desselben auszuschalten. Ferner ist der Regler 17 so eingestellt, daß er nach Maßgabe eines bestimmten, niedrigen
Druckes in den Druckluftbehälter in die Ladestellung überführt wird, in welcher diese Entladevorrichtungen über die Entlüftungsöffnung
22 des Reglers 17 entlastet werden, so daß der Kompressor aufgeladen, seine Kompressionswirkung also wieder aufgenommen
wird.
Obgleich die beiden Absperrventile 7 und 8 jeder beliebigen, an sich bekannter Type sein können, sind bei der dargestellten
Ausführungsform Rohrventile mit den Verschlußgliedern 23 und 24 vorgesehen, an welchen Stößel 25 und 26 angebracht
sind, die über Solenoide 27 und 28 betätigbar sind. In der Zeichnung werden die Verschlußglieder 23 und 24 in den Entlüftungs-
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Stellungen dargestellt, unabhängig davon, daß beide Ventile in
einer Stellung gezeigt werden, in welcher sie sich gegen den Ventilsitz 29 eines Auslaßventiles anlegen, wobei ein Sitz
eines Einlaßventiles vorgesehen ist, der in den Ventilen 7 und
8 entsprechend gelagert ist. Es ist klar, daß der Sitz 29 des Ventiles 7 mit dem Verschlußglied 23 in der Weise zusammenarbeitet,
daß die Verbindung zwischen dem Filterelement 3 und der Atmosphäre über eine Entlüftungsöffnung 31 überwacht wird,
während der Einlaßventilsitz 30 in dem Ventil 8 - obgleich er in dem Ventil 8 in einer Stellung angeordnet ist, welche derjenigen
des Ventilsitzes 29 des Ventiles 7 entspricht - mit dem Ventilverschlußglied 24 so zusammenarbeitet, daß die Verbindung
zwischen dem Filterelement 4 und der Rohrleitung 5 über eine Einlaßöffnung 32 überwacht wird, an welche die Leitung 5 angeschlossen
ist.
Die Solenoide 27 und 28 können in der nachstehend angeführten
Weise gleichzeitig erregt werden, um die Verschlußglieder 23 und 24 über die Stößel 25 und 26 zu betätigen und
auf diese Weise in die Auslaßstellungen bzw. Einlaßstellungen zu bewegen. Bei der Abwärtsbewegung in die Auslaßstellung legt sich
das Verschlußglied 23 des Ventiles 7 gegen den Einlaßventilsitz 33 an und unterbricht auf diese Weise die Verbindung zwischen
dem Filterelement 3 und der Abzweigleitung 6 über die Einlaßöffnung
34, an welche die Abzweigleitung angeschlossen ist. Das Verschlußglied 23 löst sich von dem Auslaßventilsitz 29 und
verbindet auf diese Weise über die Öffnung 31 das Filterelement mit der Atmosphäre. Gleichzeitig legt sich das Verschlußglied
24 des Ventiles 8 während der Abwärtsbewegung in seine Einlaßstellung gegen den Auslaßventilsitz 35 an und unterbricht auf
diese Weise über die Entlüftungsöffnung 36 die Verbindung
zwischen dem Filterelement 4 und der Atmosphäre. Das Verschlußglied 24 löst sich dann von dem Einlaßventilsitz 30 und stellt
auf diese Weise über die Einlaßöffnung 32 die Verbindung des
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Filterelementes mit der Rohrleitung 5 her.
Die Rohrleitung 11 steht auch mit dem Einlaßventil in Verbindung, welches seinerseits über die Leitung oder das
Rohr 38 mit den Entwässerungsvorrichtungen 39 und 40 der Filterelemente 3 bzw. 4 verbunden ist. Das Einlaßventil 37, welches
in der Zeichnung lediglich symbolisch angedeutet ist, nimmt normalerweise die Entlüftungsstellung V ein, inweicher die Verbindung
zwischen der Rohrleitung 11 und dem Ventil unterbrochen ist,
während die Rohrleitung 38 über die Entlüftungsöffnung 41 mit
der Atmosphäre in Verbindung steht. Das Ventil 37 ist über das Solenoid 42 verbunden, welches - wenn es erregt wird - in die
Einlaßstellung S überführbar ist, in welcher die Verbindung zwischen der Leitung 38 und der Öffnung 41 unterbrochen ist,
während die Verbindung mit der Leitung 11 besteht derart, daß Druckluft in die Entwässerungsventile 39 und 40 eingesteuert
wird.
Bei den Entwasserungsventilen 39 und 40 handelt es sich um Ventile herkömmlicher Bauart, welche abwechselnd dem
Druck des Druckmittels unterworfen sind und über das Einlaßventil 37 wieder entlastet werden, wenn das Solenoid 42 erregt
bzw. entregt wird. Notwendigerweise sind die Entwässerungsventile 39 und 40 so konstruiert, daß das eine Entwässerungsventil,
z. B. das Ventil 39» in der Schließstellung gehalten wird, während
das andere Entwässerungsventil 40 in eine Offenstellung
oder aber Entwässerungsstellung überführt wird, wenn es über das Einlaßventil 37 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Dieser
Betrieb vollzieht sich in entgegengesetztem Sinne, wenn die Entwässerungsventile über die Entlüftungsöffnung 41 des Einlaßventiles
vom Druckmittel entlastet werden, so daß das Entwässerungsventil 39 in seine Entwässerungsstellung überführt wird,
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während das Entwässerungsventil 40 in seiner SchBeßstellng
aufrechterhalten wird. Ein jedes der Entwässerungsventile 39 und 40 ist darüber hinaus so konstruiert, daß bei seiner Betätigung
in die Offenstellung oder Entwässerungsstelung, dieses Ventil über einen bestimmten Zeitraum hinweg in seiner Entwässerungsstellung
verbleibt. Diese Zeitspanne hängt von dem Kontrollbetrieb des Ausgleiches der entgegengesetzt wirkenden
Drücke, also von demjenigen Druck ab, der in dem Filterelement herrscht und von demjenigen Druck, der über das Ventil 37 in
das Entwässerungsventil eingesteuert bzw. ausgesteuert wird.
Die Erregung und Entregung der verschiedenen Solenoide
27, 28 und 42 wird von einem elektrischen Relais 43 bewirkt und überwacht, welches seinerseits von einem Zeitschaltgerät
überwacht wird. Beide Geräte sind im Handel erhältlich und daher herkömmlicher Art. Das Zeitschaltgerät 44 kann ein elektrothermisches
Gerät sein, welches nach Maßgabe der abwechselnden Beheizung und Kühlung eines in der Zeichnung nicht weiter dargestellten
Widerstandselementes ein entsprechendes Öffnen bzw. Schließen - mit Schnappwirkung - von nicht weiter dargestellten
Kontakten des Relais 43 bewirkt.
Das Zeitschaltgerät 44 iäb über die elektrische Leitung 45 an eine Stromquelle, z. B. eine Batterie 46 angeschlossen,
wobei in dieser Leitung 45 beispielsweise ein Schalter 47 angeordnet
ist. Das Zeitschaltgerät 44 steht über eine elektrische Leitung 48 mit Erde 49 in Verbindung, ist also an dieser Stelle
geerdet. Die elektrische Energie des Relais 43 wird in die Solenoide
27, 28 und 42 über einen elektrischen Leiter 50 mit mehreren Abzweigen eingeführt, wobei diese Solenoide 27, 28 und
42 und das Relais 43 über die elektrische Leitung 51 mit mehreren
Abzweigen an Erde 49 angeschlossen sind. Die elektrische Leitung 51 steht dabei mit der elektrischen Leitung 48 in Verbindung
.
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Es soll einmal angenommen werden, daß der Kompressor während seines Betriebes unter der Kontrolle des Reglers 17
zyklisch arbeitet derart, daß in dem Druckluftbehälter 2 ein bestimmter Druck innerhalb der beiden Grenzwerte : hoher Druck
und niedriger Drück, aufrechterhalten wird, wobei diese beiden
Grenzwerte von dem Regler 17 bestimmt werden. Um die Filterelemente 3 und 4 in Betrieb zu setzen, wird der Schalter 47
geschlossen, welcher das Zeitschaltgerät 44 in Betrieb setzt, das seinerseits das zyklische Schließen und Öffnen des Relais
43 und damit die gleichzeitige zyklische Erregung und Entregungder
SÖlenoide 27, 28 und 42 bewirkt, wobei die Dauer eines
jeden Zyklus von der Type und der Eigenschaft des in der Zeichnung
nicht weiter dargestellten Heizelementes in diesem Zeitschal tgerät bestimmt wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, nehmen die Absperrventile
7 und 8 mit den entregten Solenoiden 27 und 28 die entsprechenden
Einlaßstellungen bzw. AuslaßStellungen ein. Auf diese Weise kann Druckluft des Kompressors 1 durch das Filterelement
3 und ungehindert durch das Kontrollventil 13 hindurch in den Druckluftbehälter 2 strömen. Andererseits wird bei dem
Ventil 8 in seiner Aüslaßstellung die Druckmittelzufuhr des Kompressors 1 in das Filterelemente unterbrochen, während die
Druckluft vom Druckluftbehälter 2 nach rückwärts in gedrosseltem Umfang durch die Drossel 16, das Filterelement 4 und die
Auslaßöffnung 36 hindurch strömt, um dieses Filterelement zu entwässern.
Gleichzeitig befindet sich das Einlaßventil 37 in seiner Entlüftungsstellung V, in welcher beide Entwässerungsventile 39 und 40 über die Entlüftungsöffnung 41 in dem Einlaßventil
zur Atmosphäre hin entlüftet werden und sich in den entsprechenden Schließstellungen befinden, wobei angenommen
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wird, daß es sich dabei um den Anfangszyklus des Betriebes der
Filterelemente 3 und 4 handelt.
Wenn die in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Kontakte des Relais 43 durch das Zeitschaltgerät 44 geschlossen
werden, werden die Solenoide 27 f 28 und 42 gleichzeitig erregt.
Das Verschlußglied 23 des Absperrventiles 7 arbeitet in der
Weise, daß es die Druckmittelzufuhr des Kompressors in den Druckluftbehälter
2 über das Filterelement 3 unterbricht und eine Strömung in entgegegesetzter Richtung und in gedrosseltem Umfang
durch die Drossel 14 hindurch zuläßt, und zwar von dem Druckbehälter
2 ausgehend über das Filterelement 3 und über die Entlüftungsöffnung
34 zur Atmosphäre hin. Dabei wird die in dem Filterelement angesammelte Feuchtigkeit entwässert. In der
Zwischenzeit arbeitet das Verschlußglied 24 des Absperrventiles 8 in der Weise, daß es die Entwässerung des Filterelementes 4
über die Auslaßöffnung 36 unterbricht und die Einlaßöffnung 32
freigibt, so daß über das Filterelement 4 Druckluft in den Druckluftbehälter 2 einströmen kann.
Gleichzeitig wird bei erregtem Solenoid 42 das Einlaßventil 37 in die Einlaßstellung S bewegt, in welcher die
Entwässerungsventile 39 und 40 mit dem Betriebsdruck beaufschlagt
werden, wobei das Einlaßventil 37 gleichzeitig so arbeitet, daß es das Entwässerungsventil 39 in seiner Schließstellung
aufrecht erhält und dabei das Entwässerungsventil 40 in seine Entwässerungsstellung überführt. Das Entwässerungsventil
40 verbleibt über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg in dieser Entwässerungsstellung, wie dies bereits vorstehend näher
erläutert wurde. Diese Zeitspanne ist gewöhnlich nur solange bemessen, um einen starken, also intensiven Luftstrahl durch
die Entwässerungsöffnung 52 hindurch in diesem Entwässerungsventil
40 (oder 53 des Entwässerungsventiles 39) zu erreichen,
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der genügt, um das Wasser zu entfernen, welches sich am Boden des Entwasserungsventiles angesammelt hat.
Wenn das Zeitschaltgerät die Kontakte des Relais 43 öffnet, wird der Betrieb für den ersten Teil des Zyklus umgekehrt,
wie dies bereits vorstehend dargelegt wurde. Das heißt mit anderen Worten, daß die Solenoide 27, 28 und 42 entregt
werden, so daß als Ergebnis hiervon der Entwässerungsvorgang für das Filterelement 3 beendet wird, während die Druckluft
durch das Filterelement 3 in den Druckmittelbehälter 2 wieder eingesteuert wird. Die Druckmittelzufuhr in den Druckluftbehälter
2 über das Filterelement 4 ist dann beendet, so daß mit dem Entwässerungsvorgang des Filterelementes 4 begonnen werden
kann. Die Entwässerungsventile 39 und 40 werden über die Entlüftungsöffnung 41 des Einlaßventiles 37 vom Druckmittel entlastet,
was zur Folge hat, daß das Entwässerungsventil 39 in seiner Schließstellung verbleibt und das Entwässerungsventil
40 für einen kurzen Augenblick geöffnet wird.
So werden in zyklischer Weise durch abwechselndes Erregen des Zeitschaltgerätes 44 und des Relais 43'sowie Entregen
der Solenoide 27, 28 und 42 die Filterelemente 3 und 4 abwechselnd in den Betriebszustand versetzt, so daß sie die in den
Luftbehälter 2 eintretende Druckluft filtern und somit diese Druckluft von der angesammelten Feuchtigkeit befreien derart,
daß während das eine Filterelement filtert, das andere Filterelement
entwässert wird, und die Entwässerungsventile 39 und abwechselnd geöffnet werden, und zwar synchron mit den entsprechenden,
zu entwässernden Filterelementen. Das Filtern, Reinigen und Entwässern wird also unabhängig von dem zyklischen
Betrieb des Kompressors durchgeführt, wobei eine Druckluft hohen Trocknungsgrades sichergestellt ist.
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Falls ein oder beide Filtereimente 3 und 4 in der Weise gestört sind, daß die Druckluft diese Elemente durchsetzt
und in den Druckluftbehälter 2 eintritt, ist.ein. Rückschlagventil
54 in einer Abzweigleitung oder in einem Rohr 55 zwischen dem Kompressor 1 und dem Druckluftbehälter 2 angeordnet, wobei
die Druckluft in den Druckiuftbehälter an. dem gestörten Filterelement oder "Filterelementen, vprbeigeführt werden kann. Das in
der Umgehungsleitung liegende Ventil 54 öffnet dann, wenn der
Rückdruck in dem gestörten Filterelement oder FilteieLementen so
groß wird, daß er gegenüber demjenigen Druck überwiegt, für
welchen das Umgehungsventil eingestellt ist, um in die Öffnungsstellung überführt zu werden. . .....·..·
; - Patentansprüche -
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. 'Mehrfach - Filtergerät, welches in DruckJLuftanlagen eingebaut ist, zur Entfeuchtung der von einem Kompressor in einen Vorratsbehälter eingesteuerten Druckluft, dadurch ge k e η η ze i ohne t, daß eine Vielzahl von Filterelementen parallel zueinander angeordnet ist, welche die Feuchtigkeit der durch diese hindurchgeleiteten Druckluft entfernen und sammeln, daß Ventile vorgesehen sind, welche mit einem jeden ,dieser Filterelemente in Verbindung stehen und die Richtung der diese durchsetzenden Druckluft überwachen, wobei ein jedes dieser Ventile in eine Einlaßstellung überführbar ist, in welcher die Druckluft durch das Filterelement in dieser einen Richtung strömt und welch ein jedes Ventil in eine Schließstellung überführbar ist, in welcher die Druckluftzufuhr in dieser einen Richtung unterbrochen wird und die Druckluft in einer hierzu entgegengesetzten Richtung strömt und zum Zwecke der Reinigung des Filterelementes zur Atmosphäre hin geleitet wird, daß die eine Hälfte dieser Ventile in ihre entsprechenden Einlaßstellungen verbringbar ist, während die andere Hälfte dieser Ventile in die Schließstellung überführbar ist, und umgekehrt, daß Mittel vorgesehen sind, welche abwechselnde Perioden des Betriebes dieser einen und anderen Hälfte der Ventile in ihre EinlaßStellungen bzw. Schließstellungen bewirken und daß Zeitschaltmittel vorgesehen sind, welche diese abwechselnden Perioden des Betriebes aif Intervalle gleichmäßiger Zeitdauer beschränken.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar parallel zueinanderliegende Leitungen vorgesehen sind, über welche die Druckluft vom Kompressor zum Vorratsbehälter in dieser Richtung und vom- A 2 -509827/02 0 3Vorratsbehälter in entgegengesetzter Richtung strömen kann, daß diese Vielzahl der Filter ein Paar Filterelemente besitzt, welche in diesen Leitungen angeordnet sind, und daß ein jedes Ventilmittel ein Abschlußventil aufweist, welche abwechselnd in die Einlaßstellung und Schließstellung in umgekehrter Reihenfolge relativ zueinander betätigbar sind.Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennz e i c h η e t, daß entsprechende Drosseln und Kontrollmittel vorgesehen sind, welche in einer jeden dieser Leitungen auf der stromab liegenden Seite des Filterelementes angeordnet sind, um einen ungedrosselten Druckluftstrom durch das Filterelement in der einen Richtung zuzulassen und um den Druckluftstrom durch dieses Filterelement hindurch in der entgegengesetzten Richtung auf einen vorbestimmten Mengenwert zu beschränken.Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Filterelement mit einer Entwässerungsvorrichtung versehen ist, welche abwechselnd in eine Schließstellung überführbar ist, in welcher das entsprechende Filterelement zur Atmosphäre hin abgeschlossen ist, und welche in eine Offenstellung überführbar ist, in welcher das in dem Filterelement angesammelte Kondensat durch Betriebsmittel und gleichzeitige Bewegung des Absperrventiles der entsprechenden Filtereinheit in die EinlaßstelLungen bzw. Auslaßstellungen, und umgekehrt, und zwar in entgegengesetzter Reihenfolge zum abwechselnden Betrieb des Aosperrventiles und der Entwässerungsvorrichtung des anderen Filterelementes zur Atmosphäre hin ausgetragen wird.- A 3 -509827/02035. Gerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Entwässerungsvorrichtungen in ihre Offenstellung überführbar" ist, wobei die andere Entwässerungsvorrichtung gleichzeitig in ihre Schließstellung bewegbar ist, und zwar nach Maßgabe des zur Einwirkung gelangenden Druckmitteldruckes, und nach Maßgabe der Entlastung des Druckmitteldruckes abwechselnd in die entsprechenden Schließ- und Offenstellungen überführbar ist.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes dieser Entwässerungsventile ein Druckausgleichventil ist, welches nach der Bewegung in die Offenstellung nach einer bestimmten Zeitspanne seine Schließstellung wieder einnimmt.7. Gerät nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßventil mit einer normalen Entlüftungsstellung vorgesehen ist, in welcher die Entwässerungsvorrichtungen von dem Betriebsdruck entlastet werden können, und welches von diesen Betriebsmitteln in eine Einlaßstellung 'iberführbar ist, in welcher der Betriebsdruck in die Entwässerungsvorrichtungen einsteuerbar ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile und Einlaßventile elektromagnetisch betätigbar sind, daß diese Betätigungsmittel entsprechende Solenoide für ein jedes der Absperrventile und Einlaßventile besitzen, daß diese Solenoide beim Erregen wirksam werden und gleichzeitig eines dieser Absperrventile in die Schließstellung, das andere dieser Absperrventile in die Einlaßstellung und das Einlaßventil in die Einlaßsteilung überführen, daß das eine Absperrventil, das andere Absperrventil und das Einlaßventil so wirksam- A 4 -509827/0203werden, daß.sie nach dem Entregen.dieser Solenoide in die Einlaßstellung, Absperrstellung bzw.,Entlüftungsstellung. überführbar:, sind, daß elektrische Kreise.mit einer Stromquelle, an die· Solenoide angeschlossen sind, daß, in diese. Stromkreise Relais zur abwechselnden Erregung und Entregung dieses Stromkreises geschaltet sind, und daß in diesem Steuerkreis zwischen.den Relais und der Stromquelle elektrische Zeitschaltmittel geschaltet sind, welche eine abwechselnde Erregung und Entregung innerhalb der Intervalle gleich langer Dauer bewirken.., ...Gerät nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß die elektrischen Zeitschaltmittel elektrische Kontakte und Widerstandselemente besitzen, welche in dem Stromkreis liegen, und daß diese Kontakte durch abwechselndes Beheizen und.,Kühlen des -Widerstandselementes abwechselnd geöffnet und geschlossen werden»50 98 27/020 3Leerseite
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