DE2309197A1 - Verfahren und einrichtung zum reinigen einer stroemung eines verunreinigten gases - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum reinigen einer stroemung eines verunreinigten gasesInfo
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Description
H 590
Dr-In0. HAr;y Γ oCHKE
LfcixLiW 33
Howe-Baker Engineers, Inc., Tyler / Texas (V.St.v.A.)
Verfahren und Einrichtung zum Reinigen einer Strömung eines verunreinigten Gases
Die Erfindung betrifft allgemein das Reinigen von Gasen und insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung, in der eine
fortdauernde Strömung eines verunreinigten Gases gereinigt werden soll, dass die Strömung abwechselnd durch zwei Adsorber geleitet
und in gleichbleibender iiaenge ausgeliefert wird.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung dienen zwei Adsorber zum Reinigen einer Strömung eines unter einem hohen Druck stehenden
verunreinigten Gases, wobei jeder Adsorber mit Ventilen versehene einlass- und Auslassleitungen und mit Ventilen versehene
Gegenstromleitungen und Entlüftungsleitungen aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund
einer Umschaltfunktion in einem ersten Sinne zugleich die mit Ventilen ausgestatteten einlass- und Auslassleitungen des ersten
Adsorbers und die mit Ventilen ausgestatteten Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen des zweiten Adsorbers betätigt werden, dass
aufgrund einer Umschaltfunktion in dem zum erstgenannten üinne
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entgegengesetzten Sinne zugleich die mit Ventilen ausgestatteten Einlass- und Auslassleitungen des zweiten Adsorbers und die mit
Ventilen ausgestatteten Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen des
ersten Adsorbers betätigt werden, dass die Strömung des Gases in den genannten Gegenstromleitungen einen im wesentlichen gleichbleibenden
Bruchteil der Strömung aus der Auslassleitung bildet, dass jede offene Entlüftungsleitung in der einrichtung geschlossen
wird aufgrund einer Gegenströmung eines vorherbestimmten Gasvolumens, und dass zugleich die Strömung verunreinigten Gases
aus einem verbrauchten Adsorber zu einem regenerierten Adsorber umgeleitet, wobei eine Entlüftung und eine Regenrierung des verbrauchten
Adsorbers eingeleitet wird in Abhängigkeit von einem nahen Minimum bei jeder Periode einer sich vermindernden Druckdifferenz
zwischen den genannten beiden Adsorbern, wobei die genannte Umschaltfunktion ausgeführt wird»
Die Erfindung betrifft ferner eine Gasreinigungseinrichtung mit zwei Adsorbern zum Reinigen einer Strömung eines verunreinigten
Gases, von denen jeder Adsorber mit Ventilen ausgestattete Einlass- und Auslassleitungen, eine mit einem Ventil ausgestattete
Gegenstromleitung und eine mit einem Ventil ausgestattete ^ntlüftungsleitung
aufweist, welche Einrichtung gekennzeichnet ist durch einen ersten Steuerpfad, der bei Erregung zugleich die Einlass-
und Auslassleitungen des ersten Adsorbers und die Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen des zweiten Adsorbers in einem
ersten Sinne in Betrieb setzt, durch einen zweiten Steuerpfad, der bei Erregung die Einlass- und Auslassleitungen des zweiten
Adsorbers und die Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen des ersten Adsorbers in einem zum erstgenannten Sinne entgegengesetzten Sinne
in Betrieb setzt, durch Mittel zum Beeinflussen der Gasströmung in der Gegenstromleitung derart, dass diese Strömung einen im
wesentlichen konstanten Bruchteil der Strömung aus der Auslassleitung
bildet, durch mittel, die nach jeder Erregung des Steuerpfades bei einer Gegenströmung mit einem vorherbestimmten Gasvolumen
alle offenen und mit Ventilen ausgestatteten Entlüftungsleitungen in der Einrichtung schließen, und durch mittel, die
bei einem nahen Minimum in jeder Periode einer sich vermindernden Druckdifferenz zwischen den beiden Adsorbern die Steuerpfade
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abwechselnd in den erregten und den nicht erregten Zustand versetzen.
iiin weiterer Erfindungsgegenstand besteht aus einer Einrichtung
zum Reinigen einer Strömung eines verunreinigten Gases bei konstanter Auslieferung einer Strömung gereinigten Gases, welche
Einrichtung aufweist
(a) einen ersten und einen zweiten Adsorber zum Entfernen von Verunreinigungen aus der Gasströmung, welche Adsorber
von der Gegenströmung des gereinigten Gases regeneriert werden,
(b) Mittel, die zugleich
(i) eine Strömung des verunreinigten Gases durch den ersten Adsorber einleiten,
(ii) den Druck im zweiten Adsorber durch Entlüften herabsetzen und die
(iii) durch den zweiten Adsorber eine Gegenströmung in
(iii) durch den zweiten Adsorber eine Gegenströmung in
Umlauf setzen, die einen Bruchteil der Strömung des gereinigten Gases aus dem ersten Adsorber beträgt,
(c) mittel, die die Entlüftungsleitung des zweiten Adsorbers
schließen, wenn das Volumen der Gegenströmung des gereinigten Gases bei dem niedrigen Druck gleich dem Volumen
der Strömung des verunreinigten Gases durch den ersten Adsorber ist, das ungefähr die Fähigkeit des ersten
Adsorbers, weitere Verunreinigungen zu entfernen, erschöpft, wobei der zweite Adsorber wieder unter Druck
gesetzt wird, und
(d) Mittel, die bei dem Ansteigen des Druckes im zweiten Adsorber auf einen vorherbestimmten Druck, der sich dem
Druck im ersten Adsorber annähert, die Strömung des Gases vom ersten zum zweiten Adsorber umleitet, den
ersten Adsorber zugleich entlüftet und eine Gegenströmung eines regenerierenden Gases durch den ersten Adsorber
in Umlauf setzt.
Wasserstofferzeugungsanlagen beispielsweise werden unterbrechungsfrei
betrieben, und das Ausgangsprodukt wird als Speisematerial für eine weitere Behandlungseinheit be-nutzt. Um ein
solches Material liefern zu können, müssen die Verunreinigungen,
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beispielsweise die Kohlenwasserstoffe, die in der Wasserstoffströmung
in größeren Mengen enthalten sind, entfernt werden. Für viele Verwendungszwecke muss die Wasserstoffströmung einen
fieinheitsgrad von 99,999$ aufweisen. Das Produkt aus einem Wasserstoff
genera tor enthält häufig bis zu 30?£ Verunreinigungen. Es
liegt daher die wichtige Aufgabe vor, die Gasströmung bis zum erforderlichen Reinheitsgrad zu reinigen.
Die Erfindung wird in Verbindung mit dem Betrieb einer Wasserstoff
erzeugungsanlage beschrieben, die bei konstanter Strömungsmenge ein Produkt erzeugt, aus dem die Verunreinigungen entfernt
worden sind.
Die gleiche Anlage kann selbstverständlich auch zum Reinigen anderer Gase außer Wasserstoff benutzt werden, in welchem Falle
die für die betreffenden Produkte geeigneten Adsorber verwendet werden müssen.
Solche Einrichtungen und Verfahren sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 101 261 und 3 212 236 beschrieben, wobei
die Adsorber mit einem Material beschickt, das für die Verunreinigungen vorzugsweise selektiv wirkt. Das durch solche Materialbette
strömende Gas bewirkt eine Sättigung mit Verunreinigungen vor dem Bett, die das Bett allmählich durchdringen, bis dessen
Fähigkeit, die Verunreinigungen zu entfernen, erschöpft ist. In diesem Falle wird der Adsorber aus dem Strömungskreislauf ausgeschaltet,
und durch Hindurchleiten einer Gegenströmung gereinigten
Gases wird der Adsorber regeneriert.
Bei einigen bekannten derartigen Anlagen erfolgte bei dem Auswechseln der Adsorber eine Änderung der Ausgangsströmung des
Produktes, während bei anderen Anlagen diese Änderungen dadurch vermindert werden, dass in die Ausgangsleitung ein Puffertank
eingeschaltet wird.
Die Erfindung ist auf die einfachste solcher Anlagen mit zwei Adsorbern gerichtet, bei der beständig eine Strömung des ι
Endproduktes in gleichbleibender Menge aufrechterhalten wird, ohne dass ein Puffertank vorgesehen zu werden braucht.
Die Erfindung wird nunmehr unter Hinweis auf die beiliegende einzige Zeichnung beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsi'orm
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der Erfindung zum Reinigen einer Vvasserstroffgasströmung zeigt.
vV'ie aus der Zeichnung zu ersehen ist, strömt das in einer nicht dargestellten Anlage erzeugte Wasserstoffgas durch eine
Rohrleitung 10 an einem Strömungsmesser 12, einem Ventil 14 und an den Kegelventilen 16 und 18 vorbei zu den Gefäßen 20 bezw.
Das einen hohen Reinheitsgrad aufweisende (Jas aus den Adsorbern wird dann von d en Ventilen 24 und 26 in der gewünschten tlenge zur
Auslassleitung 28 geleitet. Die Ventile 16, 18, 24 und 26 werden abwechselnd und wahlweise so betätigt, dass die zu reinigende
Gasströmung durch die Adsorber 20 und 22 geleitet wird.
Die Adsorber 20 und 22 werden mit den herkömmlichen Adsorbierungsmitteln
beschickt, wie holzkohle, Zeolith usw., welche Materialien die Verunreinigungen in der Wasserstoffgasströmung
adsorbieren und auf diese V/eise aus der Strömung entfernen.
Die Adsorber bestehen aus senkrechten Behältern mit einem Durchmesser von 60 cm und einer Länge von 3,6 m. Eine solche
Anlage kann bis zu ungefähr 14 kg/cm unter Druck gesetzt werden,
wobei die Strömungsmengen so bemessen werden, dass die Adsorber in 8 bis 10 Minuten mit den Verunreinigungen gesättigt sind.
Die Strömung in der Rohrleitung 10 muss daher in Zeitabständen von 8 bis 10 Minuten von dem einen Adsorber zum anderen umgeleitet
werden, damit das adsorbierende Material in dem ausgeschalteten Adsorber regeneriert werden kann.
Bisher wurden Anlagen mit vier und mehr Adsorbern verwendet, wobei die Notwendigkeit bestand, bei jeder Arbeitsfolge vier
getrennte Arbeitsstufen vorzusehen. Diese einzelnen Arbeitsstufen können wie folgt beschrieben werden»
(1) Die Adsorptionsstufe, während der das Produkt aus· der
Rohrleitung 10 durch den Adsorber zum Entfernen der Verunreinigungen strömt,
(2) die Entlüftungsstufe, während der das im Adsorber unter
einem hohen Betriebsdruck stehende Gas abgelassen und der Druck ungefähr auf den atmosphärischen Druck abgesenkt
wird,
(3) Die Regenerations- oder Reinigungsstufe, während der
die während der ersten Arbeitsstufe aus der Gasströmung
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entfernten Verunreinigungen aus dem adsorbierenden katerial
dadurch entfernt werden, dass bei einem niedrigen Druck durch das Material eine Rückströmung gereinigten
Ausgangsgases geratet wird, und (4) Die Unterdrucksetzungsstufe, während der der Adsorber
wieder unter den erforderlichen hohen Druck gesetzt wird, bevor der Adsorber in den Strömungskreislauf wieder eingeschaltet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
beschriebenen Arbeitsgänge mit nur zwei Adsorbern (20 und 22) durchzuführen, so dass der technische Aufwand für eine gegebene
Anlagevermindert wird. Die Arbeitsvorgänge werden so gesteuert, dass die Strömung in der ^usgangsrohrleitung 28 konstant bleibt.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden bisher Anlagen tuit mehr als
zwei Adsorbergefäßen benutzt, und selbst bei solchen Anlagen
musste in vielen Fällen zusätzlich ein Puffertank in der Ausgangsleitung vorgesehen werden, der bei der erfindungsgemäßen
Anlage nicht erforderlich ist,
«»ie aus der Zeichnung zu ersehen ist, enthält die Betriebssteuereinrichtung die Ablass- oder Entlüftungsventile 30 una 32,
die von den Behältern 20, 22 aus zu einer Rohrleitung 36 führen,
die ihrerseits zu einem geeigneten Speicherbehälter fahrt, aus dem die aus den Adsorbern entfernten i»iaterialien beseitigt, als
Brennstoff in einer Bearbeitungseinrichtung oder auf andere «Veiseverwendet
werden können. Die Aufgabe der Ventile 30, 32 besteht darin, den hohen Betriebs im betreffenden Adsorber auf ungefähr
den atmosphärischen Druck abzusenken. Bei einer Anlage, bei der die Rohrleitung 10 einem Durchmesser von 25,4 nun aufwies, betrug
der Durchmesser der Entlüftungsleitungen 50,8 mm, wobei die Änderung des Durchmessers durch das Zusatzzeichen - a - angezeigt
wird.
Um den aus dem Arbeitskreislauf ausgeschalteten Adsorber zu reinigen und wieder unter DrucK zu setzen, ist eine Rohrleitung
40 vorgesehen, die von einer Rohrleitung 28 abzweigt und zu einer Dosierungseinheit 42 in einer Gasrückstromschleife führt.
In dieser von der Dosierungseinheit 42 abgehenden Ruckstromungsschleife
ist ein Strömungsregulierungsventil 44 angeordnet,
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das die Strömung über die Ventile 46, 48 in den oberen Teil der Behälter 20, 22 leitet. In der Dosierungseinheit 42 ist ein Strömungsübertrager
50 angeordnet, der auf den Druckabfall an einer Drosselöffnung in der Einheit 42 anspricht und das Ausmaß der
Strömung in der Rohrleitung 40 anzeigt. Der Strömungsübertrager 50 steht mit einer Steuervorrichtung 52 in Verbindung, die über
ein Gestänge 54 mit dem Ventil 44 in Verbindung steht und dieses so einstellt, dass die Strömung in der Rohrleitung 40 konstant
gehalten wird, selbst wenn der Druck im ausgeschalteten Adsorber während dessen Entlüftung, Reinigung und der Wiederunterdrucksetzung
sich sehr stark verändert, wobei in der Rohrleitung 10 eine konstante Strömung vorausgesetzt wird.
Es ist eine Steuer- und Regulierungseinrichtung vorgesehen,
die auf den Ausgang des Strömungsübertragers 50 anspricht und die Ventile in noch zu beschreibender Weise steuert (30, 32, 46 und
48). Ferner ist ein Differenzdruckschalterbetätigungsmittel 60
mit dem einen Eingang über eine Leitung 62 mit einer Stelle an der Leitung 40 verbunden, die stromauf von der Dosierungseinheit 42
gelegen ist. Es besteht eine zweite Verbindung mit dem zweiten
eingang über eine Leitung 64 an einer vom Ventil 44 stromab gelegenen
Stelle. Der Differenzdruckschalter 60 bestimmt den Zeitpunkt, in dem eine Umschaltung der Ventile 16, 18, 24 und 26 erfolgt
mit dem Ziel, die Strömung vom Adsorber 20 zum Adsorber 22 umzuleiten und umgekehrt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anlage beruht auf dem Umstand, dass bei der Reinigungsstufe jeder Arbeitsperiode durch
den aus dem normalen Strömungskreislauf ausgeschalteten Adsorber ungefähr das gleiche Volumen des Gases zum Entfernen der adsorbierten
Unreinheiten strömt wie das Gasvolumen, das während der Adsorptionsstufe durch den betreffenden Adsorber strömt. Die Reinigungsstufe
wird jedoch mit einem ungefähr dem atmosphärischen Druck entsprechenden Druck betrieben, während die Adsorptionsstufe mit einem sehr hohen Druck von ungefähr 14 kg/cm betrieben
wird. Während der Reinigungsstufe braucht daher nur ein Bruchteil der Gasmenge strömen, das während der Adsorptionsstufe der
Leitung 16 zugeführt wird.
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Im besonderen besteht zwischen der Strömung in der Leitung 10 und in der Leitung 40 ein bestimmtes Verhältnis, das bestimmt
wird von der strömungsabhängigen Lruckfunktion, die vom Übertrager
13 in der Einheit 12 ausgeübt wird. Die Leitung 66 übermittelt die Bezugsdruckfunktion einem Eingang einer Steuereinrichtung
52, deren zweiter Eingang mit dem Strömungsübertrager 50 verbunden ist. Wie bereits beschrieben, wird das Ventil 44
von der Einrichtung 52 so gesteuert, dass das Verhältnis der Strömungsmenge im Ventil 44 zur Strömungsmenge in der Leitung 10
konstant bleibt. Die über diese Strömung ausgeübte Druckausgangsfunktion hat jedoch keinen Einfluss auf die Erfindung.
Die soweit beschriebene Anlage steht unter der .Einwirkung
einer elektrischen Steuereinrichtung 80, die aus einer Wechselstromquelle 81 mit Strom versorgt wird, der der Einrichtung über
die beiden Leiter 82 und 83 zugeführt wird. An die Leiter 82 und 83 ist ein erstes Relais CR. zusammen mit einem von Hand bedienbaren
Wählschalter 84 angeschlossen, der drei Einstellmöglichkeiten aufweist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Einstellung
wird die Anlage selbsttätig betrieben. j3ei der zweiten Einstellung ist die Anlage abgeschaltet, während bei der dritten Einstellung
die Anlage von Hand betrieben wird oder gesteuert wird. Die erste Klemme des Schalters 84 steht über einen Schalter 86
mit dem einen Anschlusskontakt des Relais CR1 in Verbindung,
dessen zweiter Anschlusskontakt mit der Leitung 83 verbunden ist. Die dritte Klemme des Schalters 84 steht über einen Leiter 88 mit
dem Relais CR1 in Verbindung.
Zwischen die Leiter 82 und 83 ist ein zweites Steuerrelais CR2 über zwei Schaltungskreise geschaltet. Der erste Schaltungskreis enthält einen normalerweise offenen Schalter 90, der in
zwei Einstellungen versetzt werden kann, wobei die eine Kontaktklemme mit der einen Anschlussklemme des Relais CRp verbunden
ist, während dessen andere Anschlussklemme mit der Leitung 83 verbunden ist.
Der zweite, zum Relais CR2 führende Schaltungskreis enthält
die beiden Schalter 92 und 94, die einander nachgeschaltet sind und zusammen eine Parallelschaltung zum Schalter 90 bilden. Der
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Schalter 92 ist normalerweise offen und der Schalter 94 normalerweise
geschlossen.
Der Leiter 82 führt ferner zu zwei Schaltern 96 und 98. In
der Zeichnung ist der Schalter 96 in geschlossenem Zustand und der Schalter 98 in offenem Zustand dargestellt. Die Schalter 96
und 98 versorgen abwechselnd zwei Gruppen mit je vier Elektromagneten mit Strom. Diese Elektromagnete bewirken bei Stromversorgung
die Einstellung der Steuerventile 17, 19, 25, 27, 31, 33, 47 und 49. Ist der Schalter 96 geschlossen und der Schalter 98
geöffnet, so erhalten die Elektromagnete 17a, 25a, 33a und 49a Strom. Ist der Schalter 98 geschlossen und der Schalter 96 geöffnet,
so erhalten die Elektromagnete 19a, 31a, 27a und 47a Strom.
Der Elektromagnet 17a steht über ein Gestänge 17b mit dem
Steuerventil 17 in Verbindung, während der Elektromagnet 25a über ein Gestänge 25b mit dem Steuerventil 25 in Verbindung steht.
Der Elektromagnet 33a steht über ein Gestänge 33b mit dem Steuerventil 33 in Verbindung, während der Elektromagnet 49a über ein
Gestänge 49b mit dem Steuerventil 49 in Verbindung steht. Ebenso stehen die Elektromagneten 19a, 31a, 27a und 47a über die mechanischen
Gestände 19b, 31b, 27b und 47b mit den Steuerventilen 19, 31, 27 bezwo 47 in Verbindung.
Der Schalter 33c ist dem Schalter 96 in der zum Elektromagneten 33a führenden Leitung nachgeschaltet, so dass die Stromversorgung
des Elektromagneten 33a ein- oder ausgeschaltet werden kann unabhängig von den Elektromagneten 17a, 25a und 49a. In der gleichen
Weise kann die Stromversorgung des Elektromagneten 31a durch den Schalter 31c unterbrochen werden.
Das Steuerrelais CR1 steht über ein Gestände 100 mit den
Schaltern 96 und 98 in Verbindung, während das Steuerrelais GRp
über ein Gestänge 102 mit dem Schalter 71 und über ein Gestänge 104 mit den Schaltern 31c und 33c in Verbindung steht. Der
Differenzdrucksensor 60 ist durch ein Gestände 61 mit den Schaltern 86 und 94 verbunden.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der elektrischen Steuereinrichtung
beschrieben. Angenommen, der Schalter 86 sei geöffnet und der Schalter 94 geschlossen, und dass die Strömung aus der
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Leitung 10 vom Adsorber 22 zum Adsorber 20 gerade umgeleitet worden
sei durch Schlieben des Ventils 18 und durch Offnen des Ventils
16. Das Relais CR1 ist ein impulsbetätigtes Arretierungsrelais.
Bei der Zuführung eines Impulses zum Relais GR1 wurde der
Schalter 96 soeben geschlossen und der Schalter 98 geöffnet. Bei diesem Betriebszustand erhalten die ilektromagnete 17a, 25a, 33a
und 49a Strom und öffnen die Ventile 16, 24, 32 und 48. Die Ventile 18, 26, 30 und 46 bleiben geschlossen.
Während der Adsorptionsstufe strömt das Gas aus der Leitung
10 ununterbrochen durch den Adsorber 20. und Wasserstoffgas mit
einem Reinheitsgrad' von 99,9997» verlässt den Adsorber 20 durch
die Leitung 28.
Wird das Ventil 32 geöffnet in dem Zeitpunkt, in dem der Schalter 96 geschlossen wird, so wird das unter einem hohen Druck
stehende Gas im Adsorber 22 durch die Leitung 36 abgelassen, so dass das Gas nunmehr unter ungefähr dem atmosphärischen Druck
steht.
Das Ventil 44 wird so eingestellt, dass ungefähr 25/<- des
durch die Leitung 28 strömenden Gases durch das Ventil 44 und danach durch das Ventil 48 nach unten durch den Adsorber 22 strö it,
Diese Strömung befreit den Adsorber 22 von allen Verunreinigunge i,
die dieser während der vorausgehenden Adsorptionsperiode aufgenommen
hat.
Der Zähler 72, der zu Beginn der Adsorptionsperiode selbsttätig zurückgestellt worden ist, beginnt schrittweise zu zählen
in Abhängigkeit vom Übertrager 70, bis eine vorherbestimmte Za 1 erreicht worden ist, die eine Strömung des gereinigten Gases
durch das Ventil 44 in den Absorber 22 bei niedrigem Druck mit dem gleichen Volumen darstellt, das nach oben durch den Adsorber
22 während der Adsorptionsperiode bei hohem Druck geströmt ist. Wird die vorherbestimmte Zahl im Zähler 72 erreicht, so wird der
Schalter 90 über das Gestänge 74 geschlossen.
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nachdem das vorherbestimmte Volumen des Regenerationsgases
durch den Adsorber 22 geströmt ist, so wird bei dem kurzzeitigen Schließen des Schalters 90 durch den Zähler 72 das Relais CR2 mit
Strom versorgt. Hierbei wird der Schalter 92 über das Gestänge 102 geschlossen und die Stromversorgung des Relais GRp aufrechterhalten,
bis der Schalter 94 geöffnet wird. Das Gestänge 102 öffnet ferner den Schalter 71 um zu verhindern, dass der Zähler 72
während der Wiederunterdrucksetzungsstufe betätigt wird. Zugleich
öffnet das Relais GR2 über das Gestänge 104 die Schalter 31c und
33c Da der Schalter 98 geöffnet ist, so erhielt der Elektromagnet 31a keinen Strom. Jedoch wurde der Schalter 96 geschlossen
und der Elektromagnet 33a erhielt Strom. Bei dem Öffnen des Schalters
33c wurde die Stromversorgung des Elektromagneten 33a unterbrochen und das Steuerventil 33 zum Schließen des Ventils 32 betätigt,
welcher Vorgang den Beginn der Wiederunterdrucksetzungsstufe anzeigt.
Bei geschlossenem Ventil 32 bewirkt die Strömung des Gases durch das Ventil 44» dass der Druck im Adsorber 22 allmählich
ansteigt.
Sinkt der von der Einheit 60 ermittelte Druckunterschied
auf ungefähr 350 g/cm ab, so ist der Adsorber 22 im wesentlichen wieder vollständig unter Druck gesetzt worden, d.h. der Druck
beträgt ungefähr 13»65 kg/cm . viird diese niedrige Druckdifferenz
erreicht, so bewirkt die Einheit 60 über das Gestänge 61, dass der Schalter 86 geschlossen und der Schalter 94 geöffnet wird.
Da das Relais CR1 ein impulsbetätigtes oder schrittweise arbeitendes
Relais ist, so bewirkt das Relais bei Stromversorgung, dass der Schalter 98 geschlossen und der Schalter 96 geöffnet wird,
hierbei wird die Stromversorgung der Elektromagnete 17a, 25a und 49a unterbrochen, während zugleich die Elektromagnete 19a, 27a,
31a und 47a Strom erhalten mit der Folge, dass die Ventile 18 und 26 die Strömung durch den Adsorber 22 leiten, während die Ventile
30 und 46 geöffnet werden und zugleich den Adsorber 20 durch das Ventil 30 entlüften, wobei die Strömung des Regenerätionsgases
durch die Ventile 44 und 46 eingeleitet wird.
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Die Einheit 60 ist so eingerichtet, dass die Schalter 86 und 94 nur kurzzeitig betätigt werden, um das Relais CR1 mit Strom
zu versorgen bezw«. das Relais CR^ von der Stromversorgung abzuschalten.
Der Zähler 72 wurde selbsttätig auf den Anfangswert zurückgestellt und der Schalter 71 am i-nde der Reinigungsstufe
geschlossen. Der Zähler 72 beginnt erneut mit der Zählung in Abhängigkeit
von dem Volumen der unter einem niedrigen Druck stehenden Gasströmung durch das Ventil 44 in den Adsorber 20 erst
nach dem Offnen des Schalters 94.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage bestand
die Einheit 70 aus einem pneumatischen Strömungsintegrator, der von der Firma Foxboro Company, ioxboro, Massachusetts hergestellt
und unter der Bezeichnung 14A-EP Series vertrieben wird.
Die Zählereinheit 72 bestand aus einer elektromechanischen Zähl- und Steuereinheit, die von der i'irma Durant, 622 North Cass
Street, Milwaukee, Wisconsin, hergestellt und unter der Bezeichnung Durant 49600 Unisystems Electromechanical Count Control Unit
vertrieben wird.
Das Relais CR1 bestand aus einem impulsbetätigten Relais,
das von der Firma Potter and Brumfield, Newark, New Jersey hergestellt und unter der Bezeichnung AP11A Impuls Ratchet Relay
vertrieben wird.
Die Einheit 60 bestand aus einem doppelpoligen Zweiwegeschalter, der bei einer Druckdifferenz von 350 g/cm wirksam
wurde. Dieser Schalter wird von der Firma The Mercoid Corporation, 628 Davisville Road, Willow Grove, Pennsylvania hergestellt und
unter der Bezeichnung Model No. DPAW-33 vertrieben.
Die Strömungsmesseinheiten 12 und 42 bestanden aus Einheiten, die von der Firma Daniel Industries, 9720 Katy Road, Houston,
Texas hergestellt und als Model No. 520 vertrieben wird.
Die Betätigungsmittel 16a, 18a, 24a, 26a, 30a, 32a, 46a und
48a bestanden aus der Ausführung, die von der Firma Jamesbury Corporation, 640 Lincoln Street, Worcester, Massachusetts hergestellt
und als Model No· ST50 vertrieben wird.
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Bei einer Anlage der beschriebenen Art müssen bei den Adsorbern berücksichtigt werden das Adsorbierungsmittel, und die
rteite der Strömungsleitungen im Hinblick auf die Kapazität der
Einrichtung, die das Ausgangsprodukt der Leitung 10 zuführt, die Güte dieses Produktes und die Anforderungen derjenigen Einrichtung,
die das Endprodukt aus der Leitung 28 weiterverwendet. Die Voreinstellung des Zählers 72 hängt von dem Volumen des Hochdruckgases
ab, das abgelassen werden muss, und von der Leistungsfähigkeit eines gegebenen Adsorbers für das Entfernen weiterer
Verunreinigungen aus der Strömung. Solange die Strömung in der Einlassleitung 10 konstant bleibt, bleibt auch die Strömung durch
das Ventil 44 konstant bei einer Menge, die einen Bruchteil der Strömung in der Leitung 10 darstellt. Die Gegenströmung des Gases
durch das Ventil 44 dient einem doppelten Zweck. Erstens soll derjenige Adsorber gereinigt werden, mit dem das Ventil zu einer
gegebenen Zeit in Verbindung steht. Der Zähler 72 beginnt mit der Zählung bei jeder Stromversorgung des Relais CR.. durch die Einheit
60, wobei das Volumen des Gases gemessen wird, das in einen Adsorber für Reinigungszwecke einströmt. Am Ende einer solchen
Zählung wird der Schalter 90 betätigt. Bei dem Schließen des Schalters 90 durch den Zähler 72 werden die Schalter 31c und 33c
geöffnet. Bei diesem Vorgang wird entweder das Ventil 30 oder das Ventil 32 geschlossen. Das Relais GRp wird geschlossen gehalten
von dem Strom, der durch den Schalter 92 fließt, bis der Schalter 94 von der Einheit 60 geöffnet wird. In der Praxis ist
die Zeitspanne zwischen dem Schließen des Schalters 90 und dem Offnen des Schalters 94 ungefähr doppelt so lang wie die Zeitspanne,
die zum Reinigen eines gegebenen Adsorbers benötigt wird. Im besonderen ist die Zeit, die benötigt wird, um einen gegebenen
Adsorber wieder unter Druck zu setzen, ungefähr doppelt so lang wie die Zeit, die zum Reinigen benötigt wird. Aus diesem Grunde
muss der Schalter 71 während der Zeit geöffnet sein, in der der betreffende Adsorber wieder unter Druck gesetzt wird, so dass der
Zähler 72 nur während der Reinigungsperiode arbeitet.
In der Praxis blieb die Strömungsmenge in der Auslassleitung 28 konstant, während die Adsorber abwechselnd in die Hauptströmung
und in die Reinigungsströmung eingeschaltet wurden. Messungen
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haben ergeben, dass im Zeitpunkt der Umschaltung ein kurzzeitiger Druckimpuls auftritt; jedoch bleibt für alle Zwecke die Strömungsmenge
konstant.
Obwohl die erfindungsgemäße Anlage nach der Beschreibung
von einer elektrischen Steueranlage betrieben wird, die zum .betätigen der Steuerventile in der Anlage dient, so können natürlich auch andere elektrische Netzwerke sowie auch pneumatische logische Mittel zum Ausführen der gleichen Funktionen verwendet werden, so dass die Gasreinigungsanlage ohne Verwendung der in der
Zeichnung dargestellten elektrischen einrichtungen betrieben werden kann. Alle Änderungen und Abwandlungen sollen als in den Rahmen der Erfindung fallend angesehen werden. Die Erfindung wird
daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
von einer elektrischen Steueranlage betrieben wird, die zum .betätigen der Steuerventile in der Anlage dient, so können natürlich auch andere elektrische Netzwerke sowie auch pneumatische logische Mittel zum Ausführen der gleichen Funktionen verwendet werden, so dass die Gasreinigungsanlage ohne Verwendung der in der
Zeichnung dargestellten elektrischen einrichtungen betrieben werden kann. Alle Änderungen und Abwandlungen sollen als in den Rahmen der Erfindung fallend angesehen werden. Die Erfindung wird
daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Patentansprüche
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Claims (3)
1. Verfahren zum Reinigen einer Strömung eines verunreinigten
Grases in der Weise, dass das Gas abwechselnd unter hohem Druck durch zwei Adsorber geleitet wird, von denen jeder
Adsorber ventilregulierte Einlass- und Auslassleitungen und ventilregulierte Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund eines jeden Auftretens einer Schaltfunktion die ventilregulierten Einlass-
und Auslassleitungen des ersten Adsorbers und zugleich die ventilregulierten Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen
des zweiten Adsorbers in einem ersten Sinne betätigt werden, dass in einem zum ersten Sinne entgegengesetzten Sinne bei
jedem Auftreten einer Schaltfunktion die ventilregulierten Einlass- und Auslassleitungen des zweiten Adsorbers und
die ventilregulierten Gegenstrom- und Entlüftungsleitungen des ersten Adsorbers zugleich betätigt werden, dass das
Gas in den Gegenstromleitungen in einer Menge strömt, die einen im wesentlichen konstanten Bruchteil der Strömung aus
der Auslassleitung darstellt, dass aufgrund der Gegenströmung eines vorherbestimmten Gasvolumens eine offene ventilregulierte
Entlüftungsleitung in der Anlage geschlossen wird, dass in Abhängigkeit von in der iMähe des Mindestwertes liegenden
V/ert in jeder Periode einer absinkenden Druckdifferenz zwischen.den beiden Adsorbern die genannte Schaltfunktion
ausgeübt wird, und dass zugleich die Strömung des verunreinigten Gases von einem verbrauchten Adsorber zu einem
regenerierten Adsorber umgeleitet wird, während der verbrauchte Adsorber entlüftet und regeneriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schaltfunktionen aus dem Schließen von Stromkreisen
durch ein Arretierungsrelais bestehen.
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3. Gasreinigungsanlage mit zwei Adsorbern zum Reinigen
einer Strömung eines verunreinigten Gases, wobei jeder Adsorber mit ventilregulierten Einlass- und Auslassleitungen,
mit einer ventilregulierten Gegenstromleitung und mit einer ventilregulierten Entlüftungsleitung versehen ist, sowie mit
Mitteln zum wahlweisen Steuern der Strömung des genannten Gases durch die Adsorber, gekennzeichnet durch einen ersten
Steuerpfad, der bei Erregung die Einlassleitung (16) und
die Auslassleitung (24) des ersten Adsorbers (20) und zugleich die Gegenstromleitung (48) und die entlüftungsleitung
(32) des zweiten Adsorbers (22) in einem ersten Sinne in Betrieb setzt, durch einen zweiten Steuerpfad, der bei
Erregung die Einlassleitung (18) und die Auslassleitung (26) des zweiten Adsorbers (22) und zugleich die Gegenstromleitung
(46) und die Entlüftungsleitung (30) des ersten Adsorbers in einem zum genannten ersten Sinne entgegengesetzten
Sinne in Betrieb setzt, durch mittel (52,44), die in der
Gegenstromleitung eine Gasströmung aufrechterhalten, die einen im wesentlichen konstanten Bruchteil der Strömung aus
der Auslassleitung (28) darstellt, durch Mittel (72), die aufgrund der Gegenströmung eines vorherbestimmten Gasvolumens
nach jeder Erregung des Steuerpfades eine offene ventilregulierte Entlüftungsleitung in der Anlage schließen,
und durch lüttel (60,86,94), die bei einem nahe an einem
iviindestwert liegenden .Wert in jeder Periode einer absinkenden
Druckdifferenz zwischen den beiden Adsorbern die Steuerpfade abwechselnd in den erregten und den nicht erregten
Zustand versetzen.
4· Anlage nach Anspruch 3, dadurcn gekennzeichnet, dass die Steuerpfade aus elektrischen Steuerpfaden bestehen.
5· Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Steuerpfade aus elektrischen
relaisgesteuerten Schaltern (96,33c) bestehen.
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6, Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlassleitung (10) mit einem strömungsabhängigen Druckübertrager (13) ausgestattet ist, dass die
Gegenstromleitung (40) mit einem strömungsabhängigen Druckübertrager (50) ausgestattet ist, dass ein Proportionierungsventil
(44) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von den Druckübertragern die Strömung in der Gegenstromleitung reguliert.
7, Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das die Entlüftungsleitung schließende Mittel (72) aus einem Zähler besteht, der elektrische Impulse zählt,
die von einem Strömungsintegrator (70) proportional zur Strömung in der Gegenstromleitung (40) erzeugt werden, und
dass Mittel (31a,33a) vorgesehen sind, die bei jeder vorherbestimmten
Zählung das offene Entlüftungsventil (30,32)
schließen.
8· Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und zweiten Steuerpfade eine elektrische Stromquelle (81) enthalten, dass an die Stromquelle
ein impulsbetätigtes Heiais (CR.) mit zwei Pfaden
angeschlossen ist und abwechselnd offen und geschlossen gehalten wird, das8 eine erste Gruppe von Elektromagneten
(17a,25a,49a,33a) über einen der Pfade des Relais (CR1)
Strom erhält, wobei die Elektromagnete der ersten Gruppe die ventilregulierte Strömungsleitung (16) des ersten Adsorbers
(20), die ventilregulierte Auslassleitung (24) des ersten Adsorbers, die ventilregulierte Gegenstromleitung
(48) des zweiten Adsorbers (22) und die Entlüftungsleitung
(32) des zweiten Adsorbers in Betrieb setzen, dass eine zweite Gruppe von Elektromagneten (19a,27a,47a,31a) vorgesehen
ist, die über den zweiten Pfad des Relais (CR1) Strom erhält, wobei die Elektromagnete der zweiten Gruppe die
ventilregulierte Einlassleitung (18) des zweiten Adsorbers (22), die ventilregulierte Auslassleitung (26) des zweiten
Adsorbers, die ventilregulierte Gegenstromleitung (46) des
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ersten Adsorbers (20) und die ventilregulierte Entlüftungsleitung (30) des ersten Adsorbers in Betrieb setzen, dass
ein Zähler (72) vorgesehen ist, der in jeder Zeitspanne, in der eine ventilregulierte £ntlüftungsleitung (36) offen ist,
einen der Strömung in der Gegenstromleitung (40) proportionalen Wert zählt, dass zwei von einer Druckdifferenz betätigte
Schalter (86) vorgesehen sind, von denen der eine Schalter geschlossen und der andere Schalter jedesmal geöffnet
wird, wenn der Druckunterschied zwischen den beiden Adsorbern
(20,22) auf einen vorherbestimmten Mindestwert absinkt, dass ein zweites Relais (CRp) vorgesehen ist, das am
Ende einer jeden genannten Zeitspanne Strom erhält und die genannten beiden Pfade öffnet, wobei die ülektromagnete
(31a,33a) von der Stromversorgung abgeschaltet werden mit der Folge, dass wahlweise eine offene Entlüftungsleitung
(36) geschlossen und der Zähler so lange ausgeschaltet wird, wie das zweite Relais Strom erhält, und dass ein Relaistromversorgungskreis
(92) am zweiten Relais (GR2) vorgesehen ist,
der vom zweiten Relais geschlossen gehalten und zugleich mit der Stromversorgung des ersten Relais (CR1) geöffnet wird,
wodurch die Stromversorgung des zweiten Relais unterbrochen wird.
9· Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Zähler (72) über ein Gestänge (74) mit einem Schalter
(90) in Verbindung steht, der das zweite Relais (CR2) kurzzeitig mit Strom versorgt.
10· Steuereinrichtung für eine Gasreinigungsanlage nach
Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (44), das die Auslassleitung (28) mit Ventilregulierten Gegenstromeinlassleitungen
(40) an dem einen Ende eines jeden Adsorbers (20,22) verbindet und eine Gegenströmung aufrechterhält,
die einen Bruchteil der Strömung in der Einlassleitung (10) darstellt, dass am anderen finde der Adsorber eine
ventilregulierte Entlüftungeleitung (30,32) vorgesehen ist, durch Mittel Mittel (80) die bei dem Einleiten der Strömung
durch einen Adsorber (20, Oder 22) eine Entlüftung bewirken
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und eine Gegenströmung des genannten Bruchteiles des gereinigten Gases aus der Auslassleitung (28) durch das Steuerventil
(44) zum anderen Adsorber einleiten, durch einen Gasvolumenintegrator (70), der die Entlüftungsleitung des zweiten
Adsorber8 schlieft, wenn das Volumen des Regenerierungsgases,
das durch den zweiten Adsorber unter einem niedrigen Druck strömt, gleich dem genannten gegebenen Volumen ist, und
durch Mittel (64)» die die Druckdifferenzeinrichtung (60)
umfassen, und die mit dem Steuerventil (44) in Verbindung stehen und bei einem vorherbestimmten niedrigen absinkenden
Druckunterschied zugleich den einen Adsorber durch den anderen Adsorber in der jiingangsgasströmung und in der Gegenströmung
ersetzen und den letztgenannten Adsorber entlüften.
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