DE2456832C2 - Vertikalablenk-Endstufe - Google Patents
Vertikalablenk-EndstufeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft cmc Veriikaliihlenk-Endstufe
eines Eernsehcmpfängcrs nut Eintakiausgang oder
transfoim.itorloscr Gegeniakischaltung. kur/ SEPP
Schallung (single-ended push-pull Schaltung) genannt.
Bei einer Vertikalablcnk-Endstufe oder 'Ausgangsschaltung
mit einer SEPP-Schaltung wird eine Quellenspannung
/wischen den Vcrtikalablasi- oder -ablcnkiincl
auslast- oder -rücklauf/eiten amplitudeniimgc·
schallet, um die Schallung wirksam Ai betreiben
Eine herkömmliche Veriikalablcnk Endstufe der
obengenannten ArI wird an Hand der I ι g. I erläutert
(vgl. auch Patentanmeldung P 24 25 560.5 vom 27. 5.
1974).
In E ig. I sind dargestellt ein Veriikalnblenk-Erregertransistor
I, Ausgangstransistoren 2, 3 timerschädlicher
Polarität, die eine Gcgeniaktschallung bilden,
ein Verbindungspunki 4 der Basen der Ausgangstransisioren
2 und 3 und des Kollektors des Erregertransistors i. eine Verlikalablenkspule 5, ein Bootstrap-Kondensator
6 (vgl. Bai er, Elektronik-lx-xikon.
ίο 1974), Widerstände 7, 31, 32. ein Kondensator 8. ein
elektronischer Schalter 9, der während der Vertikalrücklaufzeit ein- oder durchgeschaltet und während der
Vertikalabtastzeil ausgeschaltet oder gesperrt ist. ein Verbindungspunki 16 der Emitter der Ausgangstransisioren
2 und 3, eine erste Gleichstromversorgung 11. ein Plusanschluß 14 der ersien Gleichstromquelle 11.
eine zweite Gleichstromquelle 12, deren Spannung höher als die der ersten Gleichstromquelle 11 ist, ein Plusanschluß
15 der zweiten Gleichstromquelle 12 und eine Diode 13. Der Emitter des Vertikalablenk-Erregertransistors
1 ist über den Widerstand Ϊ2 geerdel oder an
Masse gelegt, und an seine Basis ist eine Spannung mit
Trapez-Verlauf, kurz Trapez-Signal, angelegt. Der Verbindungspunki
4 ist über die reihegeschalteten Widerstände Jf und 7 mit dem Plusanschluß 14 der ersten
Gleichstromquelle 1! verbunden. Der Minusanschluß der ersten Gleichstromquelle 11 liegt an Masse. Der
Kollektor des Ausgangslransistors 3 liegt an Masse, während der Kollektor des Ausgangstransistors 2 über
.ίο die Diode 1J mit dem Plusanschluß 14 der ersten
Gleichstromquelle 11 verbunden ist. Der Bootstrap Kondensator 6 ist zwischen dem Verbindungspunkt 16
und dem Verbindungspunkt der Widerslände 7 und Jl angeschlossen. Der Minusanschluß der zweiten Gleich-
.is stromquelle 12 liegt an Masse, während ihr Plusanschluß
15 über den elektronischen Schalter 9 an den Verbindungspunkt 16 angeschlossen ist. Die Vcrtikalablenkspule
5 und der mit ihr in Reihe geschaltete Kim
densator 8 sind zwischen der ersten t^Ieichstromqucllc
Il und dem Vcrbindungspunkt 16 eingefugt. In der Figur
ist die Reihenschaltung aus Vcnikalablenkspule 5
und Kondensator 8 zwischen dem Plusanschluß 14 der ersten Gleichstromquelle 11 und dem Verbindungs
punkt 16 angeordnet, jedoch kann sie auch /wischen
■ts dem Verbindungspunki 16 und Erde oder dem MinusanschluD
der ersien Gleichstromquelle Il angeschlos
sen sein.
In F 1 g 2 ist ein konkretes Beispiel des Schädlings
aufhmics des elektronischen Schalters 9 der F 1 g. I
v> wiedergegeben In E 1 g. 2 sind dargestellt: Transistoren
17. 18. eine Diode 19 und Widerstände 41. 42. Der I•miller
des Transistors 17 ist mit dem Plusanschluü 14 der
ersten Spannungsquelle 11 in Fig. I, die Basis des
Transistors 17 ist über den Widerstand 42 mn dem Vcr
ss biiidiingspunki 16 und der Kollektor des Transistors 17
ist über den Widerstand 41 mit der Basis des Transistors
18 verbunden Der Kollektor des Transistors 18 ist an den Verbindungspunki 16 angeschlossen und sein
Emitter mn dem Plusanschluß 15 der /weilen Gleich
(«> stromquelle 12 verbunden Die Diode 19 ist /wischen
dem Plusanschluß 15 und dem Vcrbindungspunkt 16 angeschlossen.
Ein TrapczsignaF wird an die Basis des Vcrtikalab·
lenk-Erregungstransisiors I gelegt, und die Ausgangs-
ft5 transistoren 2 und 3 werden während der Vcrlikalablasl/cil
abwechselnd leitend, so daß ein Säge/ahnAblenkslrom durch die Ablenkspule 5 fließt. Während de;
VerlikiilrücklaufzcH wird der elektronische Schalter 9
cjqrchgeschaltet, so daß der Verbindungspunkt 16 mit
d.er zweiten Gleichstromquelle 12 verbunden ist, deren
Spannung höher als die der ersten Gleichstromquelle 11 ist, wodurch der Wert des durch die Ablenkspule 5
fließenden Ablenkstroms bei Beendigung der Ablenkung oder Abtastung auf den Wert zu Beginn der Ablenkung
gelöscht oder zurückgeführt wird, während einer bestimmten Zeit.
Deshalb hat, da die Schaltung gemäß F i g. 1 während
der Ver'ikalabtastzeil durch die erste Gleichstromquelle 11 getrieben oder angesteuert wird, deren
Spannung niedriger als die der zweiten Gleichstromquelle 12 ist, die in F i g. 1 dargestellte Vertikalablenk-Endstufe
einen verbesserten Leistungswirkungsgrad gegenüber einer Vertikaiablenk-Endstufe, die von der
zweiten Gleichstromquelle 12 während sowohl der Vertikalabtastzeit als auch der Vertikalrücklaufzeit getrieben
wird.
Der Bootstrap-Kondensator 6 ist vorgesehen, um dem Ausgangstransistor 2 zu Beginn der Vertikalabtastung
genügend Basisstrom zuzuführen, so daß genügend Ablcnkstrorn durch die Ablenkspule 5 fließen
kann. Wenn der elektronische Schalter 9 wirrend der Vertikalrücklaufzeit durchgeschaltet wird, um die
Spannung der zweiten Gleichstromquelle 12, die höher als die der ersten Gleichstromquelle 11 ist, dem Verbindungspunkt
16 zuzuführen, wird der Bootstrap-Kondensator 6, der sich mit der in F i g. 1 dargestellten Polarität
aufgeladen hat, sich während des letzten Teils der Vertikalabtastzeit entladen, abhängig von der
Spannungsdifferenz zwischen der ersten Gleichstromquelle 11 und der zweiten Gleichstromquelle 2 während
der Vertikalrücklaufzeit, wobei die Spannungsdifferenz entgegengesetzt zur Spannung über dem geladenen
Bootstrap-Kondensator 6 gepolt ist. Demzufolge kann der Bootstrap-Kondensator 6 gemäß der in F i g. 1 dargestellten
früher vorgeschlagenen Vertikalablenk-Endstufe dem Ausgangstransistor 2 nicht so ausreichend
Strom zuführen, daß ausreichender Ablenkstrom durch die Ablenkspule 5 zu Beginn der Vertikalabtastung zugeführt
wer Jen kann, weshalb der obere (oder untere) Abschnitt eines auf der Bildröhre wiedergegebenen Bildes
sich in Vertikalrichtung zusammenzieht, was ein Nachteil dieser vorgeschlagenen Vertikaiablenk-Endstufe
ist. Da der Slromverstärkungsfaktor/m- des Ausgangstransistors
2 herabgesetzt ist. wenn die Umgebungstemperatur um den Ausgangsiransistor 2 fällt,
nimmt die Zusammenzieh-Erscheinung merklich /u, wenn die Umgebungstemperatur abfällt. Wemi der
Stromverstärkungsfaktor hh konstant gehalten wird,
d. h. die Umgebungstemperatur um den Ausgangstransistor 2 konstant bleibt, kann das Zusammenziehen des
wiedergegebenen Bildes infolge der Entladung während der Vertikalrücklaufzeit durch Erhöhen des Kapa
zitätswertes des Boolstrap-Kondensators 6 vermieden
werden. Dann muß jedoch die Abmessung des Bootstrap-Kondensators 6 vergrößert werden, was aber der
Forderung nach einer Verkleinerung von Fernsehgerä ten entgegensteht.
Cs ist daher Aufgabe der Erfindung, eine wirksame Verukalablenk Endstufe vorzusehen, die insbesondere
das Zusammenziehen des wiedergegebenen Bildes ohne besondere Schaltelemente verhindert, selbst bei
niedriger Umgebungstemperatur des Ausgangstransistors, und bei der der Kapazitätswert des Bootstrap-Kondensators
ohne zusätzliche besondere Schaltelemente erniedrigt werden kann.
Die Aufgabe wird eifindungsgemäß dadurch gelöst,
daß stets ein Ende des Bootstrap-Kondensalors mit der
zweiten Gleichstromquelle verbunden ist, deren Spannung höher als die der ersten Gleichsiromquelle ist,
während das andere Ende des Booistrap-Kondensaiors
stets mit der zweiten Gleichstromquelle über einen Schalter verbunden ist, der während der Vertikalrücklaufzeit
durchgeschaltet ist.
Gemäß der Erfindung wird deshalb keine Spannung, die zur Spannung über den während der Vertikalablasizeit
aufgeladenen Bootslrap-Kondensator entgegengesetzt gepolt ist, an dem Bootstrap-Kondensator
während der Vertikalrücklaufzeit angelegt, und deshalb wird die Entladung des Bootstrap-Kondensators nicht
gefördert, so daß das Zusammenziehen des Bildes vermieden ist.
Die Erfindung gibt also eine Vertikaiablenk-Endstufe mit zwei in Gegentakt geschalteten Transistoren an,
wobei der Verbindungspunkt der beiden Transistoren über eine Reihenschaltung eines Kondensators und
einer Venikalablenkspule mit einer ersten Gleich
stromquelle und auch über einen ν ihrend der Rücklauf oder Austast/eit durchgeschaitutcvi Schalter mit
einer zweiten Gleichstromquelle verbunden ist, deren Spannung höher als die der ersten Gleichstromquelle
ist. wobei ein Ende eines Bootstrap-Kondensatois mit
dem Vorbindungspunkt verbunden ist und das andere Ende mit der Basis eines der beiden Transistoren und
auch über einen Widerstand mit der zweiten Gleichstromquelle verbunden ist, wodurch verhindert wird.
daß der Bootstrap-Kondensator einer Spannung ausgesetzt
ist, die zu der am Bootstrap-Kondensator abfallenden Spannung während dessen Laden entgegengesetzt
gepolt ist.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine bereits vorgeschlagene Vertikalablenk-Endstufe
mit zwei Gleichstromquellen verschiedener Spannungen.
F i g. 2 die Schaltung eines konkreten elektronischen Schalters für die in F i g. I dargestellte Schallung.
Y i g. 3 eine Vertikaiablenk-Endstufe gemäß der Erfindung.
Die bereits vorgeschlagene in den Fig.! und 2 dar
gestellte Vertikaiablenk-Endstufe wurde bereits erläutert.
Der wesentliche Unterschied zwischen den in F i g. I und 3 wiedergegebenen Endstufen besteht darin, daß
ein Ende des Widerstands 7. das nicht mit dem Bootstrap-Kondensator
6 verbunden ist, in der Endstufe der F i g. 3 mit der zweiten Gleichstromquelle 12 verbun
den ist. während es in der Endstufe gemäß F i g. 1 mit der ersten Gleichstromquelle 11 verbunden ist.
Irr fclgenden wird die in F i g. 3 dargestellte erfindungsgemäße
Vertikaiablenk-Endstufe erläutert. Die Pfeile A und B geSen dabei die Richtung des Ablenkstroms
wieder.
Wie bereits erläutert, wird eine Trapez-Spannung an
die Basis des Ve-tikalablenk-Erregungstransistors 1 an
gelegt, so daß de· Erregungstransistor I während der VertjkalruQklaufzeit gesperrt wird und während der
Vertikalabtastzeit durchgeschaltet wird. Demzufolge sind die Ausgangstransistoren 2 und 3 während der
Vertikalabtastzeit durch das Vertikalablenk-Erregungssignal abwechselnd leitend.
Während der ersten früheren Hälfte der Vertikalabtastzeit ist das Potential am Verbindungspunkt 4 höher
als das am Emitter des Ausgangstransistors 2, so daß
der Ausgangstransislor 2 durchgcschallct ist. um die im
Kondensator 8 gespeicherte elektrische Ladung durch die Ablenkspule 5. die Diode 13 und den Ausgangstransistor
2 freizusetzen. Demzufolge fließt Strom in Richtung des Pfeils B durch die Ablenkspule 5. so daß die
obere (oder untere) Hälfte des Leuchtschirms der Bildföhre abgetastet wird. Während der ersten Hälfte der
Vertikalablastzcit und insbesondere am Beginn der Ab
tastzeit erfüllt der Bootstrap-Kondensalor 6 einen wichtigen Zweck. Wenn nämlich der Bootstrap-Kondensator
6 voll aufgeladen ist. flieBt der vom Boot strap-Kondensalor 6 durch dessen Entladung abgegebene
Strom zwischen der Basis und dem Emitter des Ausgangstransistors 2. Demzufolge steigt der Kollek
torstrom des Ausgangstransistors 2 insbesondere zu Beginn der Vertikalabtaslung an. um einen gewünschten
oder Sollablenkstrom zu erzeugen. Wenn anderersens der Bootstrap-Kondensator 6 ungenügend gela
den ist. kann kein ausreichender Strom über die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 2 fließen, so daß der Sollablenkstrom am Beginn der Verlikalabtastung nicht
erhalten werden kann.
Wenn das Potential am Verbindungspunkt 4 abhängig vom Vcrtikalablenk-Erregungssignal fällt, nimmt
der Ablenkstrom ab. und dann wird der Ausgangstran· sistor 2 gesperrt zur Beendigung der ersten, früheren
Hälfte der Vertikalabtaslzeit. Synchron mit dem Sper ren des Ausgangstransistors 2 wird der andere Aus
gangstransistor 3 durchgeschaltet zum Auslösen der zweiten, letzten Hälfte der Vertikalabtastzeit. Während
der zweiten Hälfte der Vertikalabtastzeit wird das Potential am Vcrbmdungspunkt 4 unter das Potential am
Verbindungspunkt 16 abhängig vom Vertikalablenk-Er
regungssignal verringert, so daß der Ausgangstransistor 2 gesperrt wird, während der andere Ausgangstransistor
3 durchgeschaltet wird. Demzufolge fließt durch die Ablenkspule 5 und den Kondensator 8 ein
zeitabhängig zunehmender Strom in Richtung des Pfeils Λ von der ersten Gleichstromquelle 11. und die
untere (oder obere) Hälfte des Leuchtschirms der Bildröhre wird abgetastet. Der mit der Zeit zunehmende
Strom lädt den Kondensator 8 mit der in F i g. 3 dargestellten Polung auf Bei durchgeschaltetcm Ausgangstransistor
3 fließt Strom auch von der zweiten Gleichstromquelle 12 durch den Widerstand 7. den Bootstrap-Kondensator
6 und den Ausgangstransistor 3 um den Bootstrap-Kondensator 6 mit der in der F i g. 3 dargestellten
Polung aufzuladen
Wenn die Vertikalrücklaufzeit erreicht ist. wird der
Vertikaiablcnk-Frregungstransistor 1 gesperrt, und das
Potential an der Verbindungsstelle 4 steigt an. weshalb der Ausgangstransistor 3 gesperrt wird. Zu diesem
. Zeitpunkt tritt eine Spannung am Verbindungspunkt 16 auf. die höher als die der ersten Gleichstromquelle 11
ist. durch die elektromotorische Gegenkraft, die in der Ablenkspule 5 induziert wird. Folglich werden die
Transistoren 17. 18 gleichzeitig durchgeschaltet oder leitend, so daß die Spannung der zweiten Gleichstromquelle
an der Verbindungsstelle 16 anliegt. Da die Spannung der zweiten Gleichstromquelle 12 die gleiche
Polung wie die in der Ablenkspule 5 induzierte elektromotorische Gegenkraft besitzt, verschwindet der in
Richtung des Pfeils A fließende Strom plötzlich, und der Strom in Richtung des Pfeils S beginnt zu fließen.
Da eine Spannung, die der Differenz zwischen denen >'>5
der ersten und der zweiten Gleichstromquelle 11. 12 gleich ist. an der Reihenschaltung aus Ablenkspule 5
und Kondensator 8 anliegt, nimmt der Strom, der durch die Ablenkspule 5 in Richtung des Pfeils Ö fließt, steil
bis auf den zu Beginn der Veftikälabtaslurtg vorausgesetzten
Wert zu. Der Ablcnkstrom durch die Ablenkspule 5 wird auch einem (nicht dargestellten) Verstärkungstransistor
zugeführt, der eine Stufe gerade vor dem Veflikalablenk-ErregUngstransistor 1 bildet, und
bei Erreichen des Werts des in Richtung des Pfeils B fließenden Stroms nahe dem vorausgesetzten Pegel zu
Beginn der Vertikalablastung werden der Verslär
kungstransistor und der Erregungstransistor 1 durchgeschaltci. Demzufolge nimmt der Kollektorstrom des
Transistors 18 zu. und der Transistor 18 geht vom Sätti gungszustand in den Anregungszustand über, und deshalb
nimmt die Emitter-Kollcktor-Spannung des Tran
sistors 18 zu und das Potential am Verbindungspunkt 16 ab. Wenn das Potential am Vcrbmdungspunkl 16
abnimmt oder verringert wird, nimmt der Basisstrom des Transistors 17 ab und nehmen der Kollcktorstrom
des Transistors 17 oder der Basisstrom des Transistors 18 ab. Deshalb wird die Emitter-Kollektor-Spannung
des Transistors (8 weiter erhöht, weshalb das Potential
am Verbindungspunkt 16 weiter erniedrigt wird, weshalb schließlich die Transistoren 17 und 18 gesperrt
werden. Folglich wird die zweite Gleichstromquelle 12. die bisher an dem Verbindungspunkt 16 angeschlossen
war. von dem Verbindungspunkt 16 getrennt zur Beendigung der Vertikalrücklaufzeit und zum simultanen
Beginn der Vertikalabtaszcit. Während der Vertikalrücklaufzeit liegt die gleiche Spannung an beiden Enden
des Bootstrap-Kondcnsators 6. die von der zweiten Gleichstromquelle 12 zugeführt wird, weshalb der
Bootstrap-Kondensator 6 der Endstufe gemäß F i g. 3 bei weitem weniger elektrische Ladungen während der
Vertikalrücklaufzeit freigibt als die Endstufe gemäß F 1 g. 1. bei der eine Umkehrspannung zum Hervorrufen
einer Entladung des Boolstrap-Kondensators 6 an diesen angelegt ist.
Die Diode 19 ist zum Verhindern eines Druchbruchs der Transistoren 17 und 18 vorgesehen, wenn die Spannung
am Verbindungspunkt 16 die Spannung der zweiten Gleichstromquelle 12 überschreitet. Die Spannung
am Verbindungspunkt 16 wird nämlich an eine Spannung fest angekoppelt, die gleich der der zweiten
Gleichstromquelle 12 ist. Während der Vertikalrücklaufzeit ist das Potential am Emitter des Ausgangstransistors
2 auch höher als das am Kollektor, so daß der Ausgangstransistor 2 als Sperr- oder Gegentransistor
wirkt, so daß der Emitter und der Kollektor einander
ersetzen. Die zwischen dem Kollektor des Ausgangstransistors 2 und der ersten Gleichstromquelle 1 eingefügte
Diode 13 verhindert den Betrieb des Ausgangstransistors
2 als Sperrtransistor. Die Diode 13 kann auch zwischen dem Emitter des Ausgangstransistors 2
und dem Verbindungspunkt 16 eingefügt sein.
Wie beschrieben, wird bei der in F i g. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Endstufe die im Bootstrap-Kondensator
6 gespeicherte Ladung während der Vertikalrücklaufzeit nahezu konstant oder gleich gehalten, so
daß genügend Strom der Basis des Ausgangstransistors 2 bei Beginn der Vertikalabtastung zuführbar ist, wodurch
ausreichend Ablenkstrom zu Beginn des Abtastens erhaltbar ist. Deshalb kann gemäß der Erfindung
der Bootstrap-rConderisator 6 wirkungsvoll betrieben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vertikalahlenk-Endsiufe
inn einer ersien Reihenschaltung eines ersten
und eines /weiten Ausgangstransisiors, deren Emitter-Kollektor-Strecken reihengesehaliet
sind und deren DurchlaQrichlungen in gleicher Richtung angeordnet sind,
mit einer Erregungsschaltung /um Durchschalten des ersten Ausgangstransistors während der ersten Hälfte der Vertikalabtast/.eit und zum Durchschalten des zweiten Ausgangstransistors während der zweiten Hälfte der Vertikalabtastzeil,
mit einer Erregungsschaltung /um Durchschalten des ersten Ausgangstransistors während der ersten Hälfte der Vertikalabtast/.eit und zum Durchschalten des zweiten Ausgangstransistors während der zweiten Hälfte der Vertikalabtastzeil,
mit einer Versorgungseinrichtung zum Zuführen
des Ausgangssignals der Erregungsschaltung an die Basen des ersten und des zweiten
Ausgangstransistors,
mit einer ersten Gleichstromquelle /wischen den Enden der ersten Reihenschaltung,
mit einem Bootstrap-Komlensaior. dessen erstes und zweites Ende mit der Basis bzw. dem Emitter des ersten Ausgangstransistors verbunden sind,
mit einem Bootstrap-Komlensaior. dessen erstes und zweites Ende mit der Basis bzw. dem Emitter des ersten Ausgangstransistors verbunden sind,
mit einer Anschlußeinrichtung /um Anschließen einer zweiten Gleichstromquelle, deren
Spannung höher als die der ersten Gleichstromquelle ist. zwischen den Kollektor und
dem Emitter des zweiten Ausgangstransistors über einen Schalter, der während der Vertikalrifcklauf/eit
durchgeschallt und während der Vertikalabtast/cit gesperrt jt.
mit einer zweiten Reihenschaltung einer Ablenkspule und eines Kondens :ors und
mit einer /weiten Anschlußeinrichtung /um Anschließen der zweiten Reihenschaltung zwischen den Kollektor und dem Emitter des ersten oder /weiten Ausgangstransistors,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Bootstrap Kondensators (6) an der /weilen Gleichstromquelle (12) über einen ersten Widerstand (7) angeschlossen ist.
mit einer zweiten Reihenschaltung einer Ablenkspule und eines Kondens :ors und
mit einer /weiten Anschlußeinrichtung /um Anschließen der zweiten Reihenschaltung zwischen den Kollektor und dem Emitter des ersten oder /weiten Ausgangstransistors,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Bootstrap Kondensators (6) an der /weilen Gleichstromquelle (12) über einen ersten Widerstand (7) angeschlossen ist.
2. Endstufe nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen zweiten Widerstand (Jl) /wischen dem
ersten Ende des Bootstrap Kondensators (6) und der Basis des ersten Ausganrsiransisiors (2).
[.mlsiufc nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet
durch eine nut dem Kollektor oder dem Emitter
des ersten Ausgangslransislors (2) verbundenen Diode (U). deren Durchlaßrichtung die gleiche
Richtung hai wie die Durchlaßrichtungen des ersten
und de1, /weilen Ausgangslransistors (2. J)
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- 1974-12-02 US US05/529,008 patent/US3978372A/en not_active Expired - Lifetime
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