DE2456381A1 - Einrichtung zur regelung der foerdermenge verstellbarer axialkolbenpumpen - Google Patents

Einrichtung zur regelung der foerdermenge verstellbarer axialkolbenpumpen

Info

Publication number
DE2456381A1
DE2456381A1 DE19742456381 DE2456381A DE2456381A1 DE 2456381 A1 DE2456381 A1 DE 2456381A1 DE 19742456381 DE19742456381 DE 19742456381 DE 2456381 A DE2456381 A DE 2456381A DE 2456381 A1 DE2456381 A1 DE 2456381A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
piston
control slide
oil circuit
auxiliary oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742456381
Other languages
English (en)
Other versions
DE2456381B2 (de
DE2456381C3 (de
Inventor
Ewald Wachs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydromatik GmbH
Original Assignee
Hydromatik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydromatik GmbH filed Critical Hydromatik GmbH
Priority to DE19742456381 priority Critical patent/DE2456381C3/de
Publication of DE2456381A1 publication Critical patent/DE2456381A1/de
Publication of DE2456381B2 publication Critical patent/DE2456381B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2456381C3 publication Critical patent/DE2456381C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/08Regulating by delivery pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/06Control using electricity

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen, deren Verstellung durch eine Gebereinrichtung bewirkt wird, die über einen Steuerschieber mit kraftschlüssiger Rückführung über eine Feder einen von einem Hilfsölkreis betätigten Servomotor steuert.
  • Derartige Einrichtungen zur Verstellung von Axialkolbenpumpen sind unter dem Begriff Folgekolbensteuerung seit langem bekannt. Bei derartigen bekannten Einrichtungen ist es bisher nicht möglich, in die Gebereinrichtung eingegebene Stellwerte mit einem zusätzlichen Regelkreis, beispielsweise zur Leistungsbegrenzung, so zu übersteuern, daß dabei der an der Gebereinrichtung eingestellte Stellwert für einen bestimmten Schwenkwinkel der Pumpe, d.h. für eine bestimmte Fördermenge, unbeeinflußt bleibt und bei Wegfall der Übersteuerung sofort wieder wirksam wird.
  • Aus der DT-PS 1 921 298 ist eine Einrichtung bekannt geworden, bei der die angestrebte Übersteuerunq ermöglicht ist.
  • Dabei ist als Gebereinrichtung ein einen Geberöldruck einstellendes Servoventil vorgesehen und der Steuerschieber weist für jede Stellrichtung einen Steuerraum auf, der mit der Verstärkerstufe des Servoventils verbunden ist. Dieser Steuerraum des Steuerschiebers ist durch einen gegenüber dem Steuerschieber verschieblichen Ringkolben in zwei voneinander getrennte Ringräume unterteilt, wobei die Bewegung des Ringkolbens einerseits durch einen Anschlag am Steuerschieber und andererseits durch einen Bund am Schiebergehäuse begrenzt ist. Einer der so gebildeten Ringräume ist mit der Verstärkerstufe des Servoventils verbunden und der andere Ringraum steht mit dem Regelventil in Verbindung.
  • Bei dieser bekannten Konstruktion dient der vom Servoventil als Gebereinrichtung beeinflußte Hilfsölkreis in bekannter Weise zum willkürlichen Verstellen der Pumpe. Der andere, mit dem Regelventil verbundene ölkreislauf (Regelkreis) soll z.B. die eingestellte Leistung der Axialkolbenpumpe konstant halten bzw. diese auf einen vorbestimmten Wert begrenzen, wobei die Fördermonge der Pumpe ihrem jeweiligen Arbeitsdruck angepasst wird. Durch die Anordnung von durch Ringkolben getrenntenRingräumen in dem Steuerraum des Steuerschiebers ist erreicht, daß die Wirkung der vom Servoventil (Gebereinrichtung) vorgegebenen Einstellung des Hilfsölkreises von dem das Regelventil enthaltenden Regelkreis übersteuert wird, ohne daß die beiden Kreise sich gegenseitig direkt beeinflußen.
  • Nachteilig ist bei der geschilderten bekannten Anordnung, daß hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der Steuerräume des Steuerschiebers und insbesondere auch der Ringkolben gestellt sind, da die Ringkolben den Hilfsölkreis von dem Regelölkreis trennen müssen. Praktisch lässt sich der Durchtritt einer gewissen Menge von Lecköl an den Führungs- und Dichtflächen der Ringkolben nicht vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DT-PS 1 921 298 bekannt gewordene Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß auch bei direkter kraftmässiger Ansteuerung der Verstelleinrichtung durch die Gebereinrichtung eine hydraulische Übersteuerung zur Regelung der Pumpeneinstellung ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß als Gebereinrichtung mindestens ein in einem Zylinderraum innerhalb eines am Steuerschieber anliegenden Zwischenkolbens angeordneter Stellkolben mit Kolbenstange vorgesehen ist, der einerseits über eine Druck feder gegenüber dem Zwischenkolben und damit gegenüber dem Steuerschieber abgestützt ist und andererseits über einen Anschlag am Zwischenkolben anliegt und einen Steuerraum abgrenzt, der mit einem einen Regeldruck bestimmenden Regelventil verbunden ist, und wobei die Kolbenstange des Stellkolbens von einem eine vorbestimmte Geberkraft erzeugenden Geberglied beaufschlagbar ist, dessen Stellweg durch einen Anschlag begrenzt ist.
  • Durch diese konstruktive Ausbildung ist erreicht, daß trotz direkter kraftmässiger Ansteuerung der Verstelleinrichtung über das Geberglied eine hydraulische Ubersteuerung zur Regelung der Pumpeneinstellung beispielsweise auf konstante Leistung ermöglicht ist. Die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht einen direkten Steuerkraftvergleich zwischen der an der Gebereinrichtung bzw. dem Geberglied willkürlich eingestellten Stellkraft und der über das Regelventil hydraulisch durch einen Regelöldruck eingestellten Regelkraft. Die Regelung der Fördermenge der Pumpe erfolgt ohne Änderung des am Geberglied eingestellten Kraftwertes. Die Ansteuerung am Geberglied kann direkt über eine Feder, d.h. mechanisch, oder über einen Kolben, d.h. hydraulisch-pneumatisch oder über einen Magnet, d.h. elektrisch, erfolgen.
  • In zweckmässiger Ausbildung der Erfindung sind der Steuerschieber und der Zwischenkolben einstückig ausgebildet und der Zylinderraum des Stellkolbens ist innerhalb des Steuerschiebers ausgebildet. Dadurch ergibt sich konstruktiv eine besonders zweckmässige und kleinbauende Lösung.
  • Für die Erfindung ist es unwesentlich, auf welche Weise das Hilfsöl und das Regelöl gewonnen werden. So kann das Hilfsöl sowohl durch eine Hilfspumpe geliefert werden als auch vom Hochdruckkreislauf der Pumpe abgezweigt werden. Das Regelöl kann ebenfalls vom Hochdruckkreislauf der Pumpe oder vom Hilfsöldruck abgezweigt werden. Eine besonders einfache Ausbildung der Erfindung ergibt sich, wenn der Steuerraum-des Stellkolbens mit dem Hilfsölkreis verbunden ist und das Regelventil im Hilfsölkreis angeordnet ist.
  • Das Regelventil kann erfindungsgemäß wahlweise mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, thermostatisch oder elektrisch in Abhängigkeit von dem jeweils gewünschten Regelparameter gesteuert werden. Solche Regelparameter sind bekanntermaßen beispielsweise der Druck im Hochdruckkreislauf der Pumpe, das Drehmoment des Antriebsmotors für die Pumpe, Temperatur im Hochdruckölkreislauf, Drehzahl der Pumpe und dgl.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere auch für zweiseitig verstellbare, d.h. reversierbare Pumpen, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung für eine einseitig, d-.h. in einer Förderrichtung verstellbare Pumpe.-und Fig. 2 schematisch eine zweite Ausführungsform der Erfindung für eine nach zwei Seiten, d.h. Förderrichtungen verstellbare Pumpe.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Pumpe 1 wird durch einen Servomotor 2, dessen Servokolben-3 mit seiner Kolbenstange 4 am Stellhebel 5 der Pumpe 1 angreift, verstellt.
  • Der Servökolben 3 grenzt Zylinderräume 6 und 7 voneinander ab, von denen der Zylinderra-um 6 über eine Leitung 8 mit einem Ansch-Luß 9 am Gehäuse 10 eines Steuerschiebers 11 in Verbindung steht. Der Anschluß 9 wird durch die Steuerkanten 12 und 13 entweder mit-der Ablaufleitung 14 und dem Ölbehälter 15 verbunden oder über die Leitung 16 mit der Hochdruckleitung der Pumpe 1. Der andere Zylinderraum 7 ist'über eine Leitung 18 ständig mit der Leitung 16 und damit der Hochdruckseite der Pumpe 1 verbunden. Die dem Zylinderraum 6 zugewandte Kolbenfläche des Servokolbens 3 ist größer als die dem Zylinderraum 7 zugewandte Kolbenfläche des Servokolbens 3. Die Kolbenstange 4 des Servokolbens 3 des Servomotors 2 steht über eine Rückstellfeder 19 in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Steuerschieber 11 innerhalb des Gehäuses 10.
  • An dem Steuerschieber 11 liegt ein koaxial im Gehäuse 10 angeordneter Zwischen kolben 20 an, in dessen Bohrung 21 ein Stellkolben 22 mit Kolbenstange 23 angeordnet ist, der einerseits über eine Druckfeder 24 gegenüber dem ZwisobenkoLben 20 und damit gegenüber dem Steuerschieber 11 abgestützt ist und andererseits über einen Anschlag 25 am Zwischenkolben 20 anliegt. Der Stellkolben 22 grenzt einen Steuerraum 26 innerhalb des Zwischenkolbens 20 ab, der mit dem Ausgang eines Regelventiles 27 über eine Leitung 28 verbunden ist. Die mit einem Anschlagkragen 29 versehene Kolbenstange 23 des Stellt kolbens 22 ist von einem eine vorbestimmte Geberkraft erzeugenden Geberglied, im dargestellten Fall dem beweglichen Kern 30 eines Elektromagneten 31, beaufschlagbar, dessen Stellweg durch den sich an das Gehäuse 1o anlegenden Anschlagskragen 29 begrenzt ist.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird der Elektromagnet 31 aktiviert, so bewegt sich sein Kern 30 nach rechts und nimmt über die Kolbenstange 23, den Stellkolben 22, die Druckfeder 24 und den Zwischenkolben 20 den Steuerschieber 11 mit, da die Druckfeder 24 so ausgelegt ist, daß sich ihre Länge erst verkürzt, wenn die maximal mögliche, für die volle Pumpenverschwenkung gegen die Kraft der Rückstellfeder 19 aufzubringende Geberkraft überschritten wird. Durch die Bewegung des Steuerschiebers 11 nach rechts öffnet die Steuerkante 13 die Verbindung zwischen dem Zylinderraum-6 und der Ablaufleitung 14 . Dadurch bewegt sich der Servokolben 3 nach links und die Pumpe 1 wird so lange in Richtung größerer Fördermenge verschwenkt, bis sich die durch das Zusammendrücken zunehmende Kraft der Rückstellfeder 19 und die Kraft des Elektromagneten 31, die sich über die Druckfeder 24 gegeneinander abstützen', im Gleichgewicht befinden, so daß sich der Steuerschieber 11 in seine Ausgangslage zurückbewegt.
  • Mit wachsendem Arbeitsdruck in der Leitung 17 der wiebeschrieben auf größere Fördermenge verstellten Pumpe 1 steigt der Druck im Steuerraum 26, da er über das Regelventil 27 und die Leitung 28 mit der Leitung 17 verbunden ist Mit Hilfe des Regelventils 27 kann durch entsprechende Einstellun.g jede gewünschte Abhängigkeit des Regeldruckes im Steuerraum 26 vom Arbeitsdruck in der Leitung 17 herbeigeführt werden, z.B. im vorliegenden Beispiel einer Ausführungsform, um die Leistung der Pumpe 1 zu regeln. Der steigende Regeldruck im Steuerraum 26 beaufschlagt über den Stellkolben 22 die Druck feder 24 zusätzlich zu den Kräften, die der Elektromagnet 31 und die Rückstellfeder 19 ausüben, so daß die Druckfeder 24, wenn ihre Belastungsgrenze überschritten ist, ihrer Charakteristik entsprechend zusammengedrückt wird, während-sich der Stellkolben 22 in die Bohrung 21 hineinbewegt. Das hat eine Verkrüzung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Kern 30 des Elektromagneten 31 und dem Steuerschieber 11 zur Folge, so daß sich der Steuerschieber 11 und der Kern 30 gegeneinander bewegen. Der Kern 30 nimmt die Kolbenstange 23 nach rechts mit, bis der Anschlagkragen 29 am Gehäuse 1o anliegt.
  • Der im Steuerraum 26 herrschende Regeldruck bewegt dann den Zwischenkolben 20 allein weiter nach links. Der dem Zwischenkolben 20 unter dem Druck der Rückstellfeder 19 folgende Steuerschieber 11 gibt mit seiner Steuerkante 12 die Verbindung zwischen der Leitung 16 und dem Anschluß 9 bzw. der Leitung 8 zum Zylinderraum 6 des Servokolbens 3 frei, so daß die Pumpe 1 auf kleinere Fördermenge zurückgestellt wird. Dies erfolgt solange, bis sich die Kraft der Rückstellfeder 19 und der im Steuerraum 26 herrschende Regeldruck, die sich über die Druckfeder 24 gegeneinander abstützen, im Gleichgewicht befinden und sich dadurch der Steuerschieber 11 wieder in seine Mittellage zurückstellt. Der Regelvorgang ist damit beendet. Ersichtlich hat sich durch den Regelvorgang die Einstellung am Geberglied, d.h. dem Kern 30, nicht geändert. Bei Wegfall des Regeldruckes in der Leitung 28 bzw. dem Steuerraum 26 ist die Gebereinrichtung entsprechend der ursprünglichen gewählten Einstellung wieder wirksam.
  • Anhand der Fig. 2 wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der die Pumpe 1 nach beiden Seiten verstellbar, also in der Förderrichtung reversirbar, ist, und der Hilfsölkreis gleichzeitig als Regeldruckkreis verwendet wird.
  • Zur Verstellung der Pumpe 1 dient ein Servomotor 40, dessen Stellzylinder 41, 42 über Leitungen 43, 44 mit der erfindungsgemäßen Steuer- und Regeleinrichtung verbunden sind. Der Servomotor 40 steht über den bei 45 ortsfest schwenkbar gelagerten Hebel 46 und die als Zug- und Druckfeder ausgebildete Rückstellfeder 47 und den Arm 48 mit dem Steuerschieber 49 in kraftschlüssiger Verbindung. Der in einem Gehäuse 50 angeordnete Steuerschieber 49 steuert mit seinen Steuerkanten 51, 53 bzw. 52, 54 die Verbindung der Leitungen 43 bzw. 44 mit den Abflußleitungen 55 bzw. 56, die mit dem ölbehälter 57 in Verbindung stehen und die Verbindung der Leitungen 43 bzw. 44 mit den Leitungen 58 bzw. 59, die über eine Leitung 60 mit einem beispielsweise als Druckminderventil ausgebildeten Regelventil 61 verbunden ist. Dieses ist über ein Wechselventil 62 und eine Leitung 63 von der jeweils den Arbeitsdruck der Pumpe 1 führenden Arbeitsleitung 64 bzw. 65 beaufschlagt. Die Leitung 60 ist ferner über ein Rückschlagventil 66 mit einer Hilfsdruckleitung 67 verbunden.
  • Da die Pumpe 1 nach zwei Förderrichtungen zu verschwenken ist, ist der Steuerschieber 49 symmetrisch ausgebildet und weist zwei spiegelsymmetrisch zueinander liegende Bohrungen 68, 69 auf, in denen auf Druckfedern 70, 71 abgestützte Stellkolben 72, 73 angeordnet sind, deren Kolbenstangen 74, 75 von den beweglichen Kernen 76, 77 (Geberglieder) zweier Elektromagnete 78, 79 beaufschlagbar sind. Die Bewegungen der Stellkolben 72, 73 nach außen werden von auf den Kolbenstangen 74, 75 befindlichen Anschlägen 80, 81 begrenzt, die sich an die Bohrungen 68, 69 abschließende Dichtstopfen 82, 83 anlegen. Die Bewegungen der Kerne 76, 77 der Elektromagnete 78, 79 nach innen werden von Gehäuseabdeckplatten 84, 85 begrenzt. Die zwischen den Stellkolben 72, 73 und den Dichtstopfen 82, 83 gebildeten Steuerräume 86, 87 sind über Bohrungen 88, 89 mit Ringräumen 90, 91 des Steuerschiebers 49 verbunden, die mit den Leitungen 58, 59 in Verbindung stehen.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform gemäss Fig. 2 sind somit die Zwischenkolben gemäß Ausführungsform nach Fig. 1 mit den Stellkolben in den Steuerschieber integriert.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird beistielsweise der Elektromagnet 78 aktiviert, so bewegt sich sein Kern 76 als Geberglied nach rechts und nimmt über die Kolbenstange 74 den Stellkolben 72 und die Druckfeder 70, deren Auslegung der der Druckfeder 24 in Fig. 1 entspricht, den Steuerschieber 49 mit, so daß über die sich öffnende Steuerkante 54 die Druckleitung 59 mit der Leitung 44 und dem Stellzylinder 42 verbunden und über die sich öffnende Steuerkante 51 die Ablaufleitung 55 mit der Leitung 43 und dem Stellzylinder 41 verbunden wird. Die Pumpe 1 wird demzufolge nach links ausgeschwenkt und entsprechend der Hebel 46 nach links bewegt, bis die zunehmende Kraft der hier als Zug- und Druckfeder wirkenden Rückstellfeder 47 über den Arm 48 den Steuerschieber 49 und damit auch. den Stellkolben 72 sowie den Kern 76 des Elektromagneten 78 in seine Ausgangslage zurückstellt. Die Kraft des Elektromagneten78 und die Kraft der Rückstellfeder 47 befinden sich im Gleichgewicht und stützen sich über die Druckfeder 70 gegeneinander ab.
  • Mit wachsendem von der Pumpe 1 in der Leitung 64 erzeugten Arbeitsdruck steigt, da eine Verbindung über 62, 63, 61, 60, 58 bzw. 59, 9o bzw. 91 und 88 bzw. 89 besteht, der Druck in den Steuerräumen 86, 87 an und belastet über die Stellkolben 72 bzw. 73 die Druckfedern 70 bzw. 71. Da bei der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Einstellung nur die Druck feder 70 vorbeaufschlagt ist, erreicht diese zuerst ihre Belastungsgrenze und wird zunehmend zusammengedrückt, wobei sich der Stellkolben 72 in seine Bohrung 68 hineinbewegt. Die dadurch verursachte Verkürzung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Kern 76 des Elektromagneten 78 und dem Steuerschieber 49 hat zur Folge, daß sich der Steuerschieber 49 und der Kern 76 des Elektromagneten 78 gegeneinander bewegen. Wenn in Kern 76 an der Gehäuseabdeckplatte 84 anschlägt und sich an ihr abstützt, bewegt der im Steuerraum 86 herrschende Regeldruck den Steuerschieber 49 allein weiter nach links, wodurch die Steuerkante 53 des Steuerschiebers 49 die Verbindung des Stellzylinders 41 mit der Druckleitung 58 freigibt und die Steuerkante 52 den Stellzylinder 42 mit der Ablaufleitung 56 verbindet und die Pumpe 1 zurückgeschwenkt wird, bis sich die Kraft der Rückstellfeder 47 und der im Steuerraum 86 herrschende Regeldruck - die sich über die Druck feder 70 gegeneinander abstützen - im Gleichgewicht befinden und der Steuerschieber 49 wieder in seine Mittellage zurückgestellt wird.
  • Der über das Rückschlagventil 66 mit der Druckleitung 60 verbindbare Hilfsdruck soll das Ansprechen der Regeleinrichtung und das Ausschwenken der Pumpe 1 auch dann sicherstellen, wenn sich diese exakt in der 0-Stellung befindet. Dann steht in der Leitung 63 kein Hilfsöl zur Verfügung. Der Hilfsdruck kann als geringer, ungerichteter Druck, der nur für kurze Zeit zur Wirkung kommt, z.B. von der Speiseleitung oder einer Ventilversorgung abgenommen werden.
  • Ansprüche:

Claims (9)

  1. Ansprüche Einrichtung zur Regelung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen, deren Verstellung durch eine Gebereinrichtung bewirkt wird, die über einen Steuerschieber mit kraftschlüssiger Rückführung über eine Feder einen von einem Hilfsölkreis betätigten Servomotor steuert, dadurch gekennzeichnet, daß als Gebereinrichtung mindestens ein in einem Zylinderraum (21; 68, 69) innerhalb eines am Steuerschieber (11; 49) anliegenden Zwischenkolbens (20) angeordneter Stellkolben (22; 72, 73) mit Kolbenstange (23; 74, 75) vorgesehen ist, der einerseits über eine Druckfeder (24; 70, 71) gegenüber dem Zwischenkolben und damit gegenüberdem Steuerschieber (11; 49) abgestützt ist und andererseits über einen Anschlag (25; 80,81) am Zwischenkolben anliegt und einen Steuerraum (26; 86, 87) abgrenzt, der mit einem einen Regeldruck bestimmenden Regelventil (27; 61) verbunden ist, und wobei die Kolbenstange (23; 74, 75) des Stellkolbens (22; 72, 73) von einem eine vorbestimmte Geberkraft erzeugenden Geberglied (30; 76, 77) beaufschlagbar ist, dessen Stellweg durch einen Anschlag (29; 84, 85) begrenzt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (49) und der Zwischenkolben einstückig ausgebildet sind und der Zylinderraum (68, 69) des Stellkolbens (72, 73) innerhab des Steuerschiebers ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geberglied der bewegliche Kern (30; 76, 77) eines Proportionalmagneten (31; 78, 79) ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Begrenzung des Stellweges des Gebergliedes (30) von einem Kragen (29) an der Kolbenstange (23) des Stellkolbens (22) gebildet ist, der sich an das Gehäuse (lo) des Steuerschiebers (11) anlegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Begrenzung des Stellweges des Gebergliedes (76, 77) von einer Abdeckplatte (84, 85) des Gehäuses (50) des Steuerschiebers (49) gebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (27; 61) wahlweise mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, thermostatisch oder elektrisch in Abhängigkeit von einem Regelparameter steuerbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerraum (86, 87) des Stellkolbens (72, 73) mit dem Hilfsölkreis (60, 63) verbunden ist und das Regelventil (61) im Hilfsölkreis angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiseitig verstellbaren, reversierbaren Pumpen am Steuerschieber (49) spiegelsymmetrisch für jede Förderrichtung ein Zwischenkolben mit Stellkolben und Geberglied angeordnet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zwischenkolben mit Stellkolben ein eigenes Regelventil zugeordnet ist.
    L e e r s e i t e
DE19742456381 1974-11-28 1974-11-28 Einrichtung zur Steuerung der Fordermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen Expired DE2456381C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742456381 DE2456381C3 (de) 1974-11-28 1974-11-28 Einrichtung zur Steuerung der Fordermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742456381 DE2456381C3 (de) 1974-11-28 1974-11-28 Einrichtung zur Steuerung der Fordermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2456381A1 true DE2456381A1 (de) 1976-06-10
DE2456381B2 DE2456381B2 (de) 1978-01-26
DE2456381C3 DE2456381C3 (de) 1978-09-28

Family

ID=5931991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742456381 Expired DE2456381C3 (de) 1974-11-28 1974-11-28 Einrichtung zur Steuerung der Fordermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2456381C3 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027819A1 (de) * 1980-07-23 1982-02-25 Backe, Wolfgang, Prof.Dr.-Ing., 5100 Aachen Vorrichtung zur regelung einer verstellpumpe
FR2511736A1 (fr) * 1981-08-21 1983-02-25 Bosch Gmbh Robert Dispositif de reglage electrohydraulique pour une machine hydrostatique
DE3243738A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Karl Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schlecht Hydro-umsteuerung bei zweizylinder-kolbenpumpe
DE3222851C1 (de) * 1982-06-18 1991-07-25 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Luefterantrieb fuer eine Kuehlanlage,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE19842029A1 (de) * 1998-09-14 2000-03-23 Sauer Sundstrand Gmbh & Co Herstellung von hydrostatischen Axialkolbenmaschinen mittels Schrittmotor
DE102004016368B3 (de) * 2004-04-02 2005-09-15 Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG Hydrostatische Verdrängereinheit mit einem Schwenkmechanismus und einer Servoeinheit mit Druckminderventilen
DE102004033376B3 (de) * 2004-07-09 2005-12-01 Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur elektrisch proportionalen Verstellung des Fördervolumens
DE102004033314B3 (de) * 2004-07-09 2005-12-08 Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur elektrisch proportionalen Verstellung ihres Fördervolumens
DE102005059808B3 (de) * 2005-12-14 2007-06-14 Sauer-Danfoss Gmbh & Co Ohg Axialkolbenmaschine mit einer Verstelleinheit zur elektrisch proportionalen Verstellung des Fördervolumens
WO2011157478A1 (de) * 2010-06-18 2011-12-22 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum betreiben einer verstellbaren schrägscheibenpumpe eines hydrostatischen variators
EP4170160A1 (de) * 2021-10-22 2023-04-26 Hamilton Sundstrand Corporation Pumpen mit variabler verdrängung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4005655C2 (de) * 1990-02-22 1993-10-07 Hydromatik Gmbh Vorrichtung zum Verstellen des Verdrängervolumens einer hydrostatischen Maschine

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027819A1 (de) * 1980-07-23 1982-02-25 Backe, Wolfgang, Prof.Dr.-Ing., 5100 Aachen Vorrichtung zur regelung einer verstellpumpe
FR2511736A1 (fr) * 1981-08-21 1983-02-25 Bosch Gmbh Robert Dispositif de reglage electrohydraulique pour une machine hydrostatique
DE3222851C1 (de) * 1982-06-18 1991-07-25 Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart Luefterantrieb fuer eine Kuehlanlage,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE3243738A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Karl Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schlecht Hydro-umsteuerung bei zweizylinder-kolbenpumpe
DE19842029A1 (de) * 1998-09-14 2000-03-23 Sauer Sundstrand Gmbh & Co Herstellung von hydrostatischen Axialkolbenmaschinen mittels Schrittmotor
DE19842029B4 (de) * 1998-09-14 2005-02-17 Sauer-Sundstrand Gmbh & Co. Verstellung von hydrostatischen Axialkolbenmaschinen mittels Schrittmotor
DE102004016368B3 (de) * 2004-04-02 2005-09-15 Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG Hydrostatische Verdrängereinheit mit einem Schwenkmechanismus und einer Servoeinheit mit Druckminderventilen
DE102004033376B3 (de) * 2004-07-09 2005-12-01 Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur elektrisch proportionalen Verstellung des Fördervolumens
DE102004033314B3 (de) * 2004-07-09 2005-12-08 Sauer-Danfoss (Neumünster) GmbH & Co OHG Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zur elektrisch proportionalen Verstellung ihres Fördervolumens
DE102005059808B3 (de) * 2005-12-14 2007-06-14 Sauer-Danfoss Gmbh & Co Ohg Axialkolbenmaschine mit einer Verstelleinheit zur elektrisch proportionalen Verstellung des Fördervolumens
WO2011157478A1 (de) * 2010-06-18 2011-12-22 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum betreiben einer verstellbaren schrägscheibenpumpe eines hydrostatischen variators
EP4170160A1 (de) * 2021-10-22 2023-04-26 Hamilton Sundstrand Corporation Pumpen mit variabler verdrängung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2456381B2 (de) 1978-01-26
DE2456381C3 (de) 1978-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0364757B1 (de) Stossdämpfer zur Dämpfung von Bewegungsabläufen
DE2516765A1 (de) Regelbare fluegelzellenpumpe
DE3305092C2 (de)
DE1921977A1 (de) Ventileinrichtung
DE2456381A1 (de) Einrichtung zur regelung der foerdermenge verstellbarer axialkolbenpumpen
EP0047848B1 (de) Druckregelventil
DE3148174A1 (de) Elektrohydraulischer stellantrieb
DE2055447A1 (de) Elektrohydrauhsches zweistufiges Umsteuerventil
DE2203212A1 (de) Servopumpe mit Eingangsdrosselung
DE2513548C3 (de) Einrichtung zur Steuerung der Fördermenge verstellbarer Axialkolbenpumpen
DE1176443B (de) Anordnung zum selbsttaetigen Regeln von Fluessig-keitsgetrieben nach dem Verdraengungsprinzip
DE1296982B (de) Hydraulischer Servomechanismus
EP0095782A1 (de) Steuerventil für hydraulische Präzisionssteuerungen
EP0074581A1 (de) Vorrichtung zur lastunabhängigen, einem Eingangssignal proportionalen Hub- und Winkelregelung
EP0331958B1 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
DE2639331C2 (de) Hydraulische oder pneumatische Drei-Wege-Weiche
DE2537957A1 (de) Steuer- bzw. regelanordnung fuer pumpen mit variabler verdraengung
DE3301474A1 (de) Ventilanordnung
DE1502334A1 (de) Hydraulisches Federkissen fuer den Gesenkteil einer Kurbelpresse
DE1426471A1 (de) Elektrohydraulischer Servoantrieb
EP0897062B1 (de) Druckregelkreis für mehrere Hydropumpen mit Druckmittler
DE2848108C2 (de) Papierschneidemaschine oder ähnliche Schneidemaschine mit einem Preßbalken zum Andeuten
EP0924427B1 (de) Leistungsregeleinrichtung
DE2420187C2 (de) Hydraulisches Bremsventil
DE2101727A1 (de) Vorrichtung zur Regelung des Hubs hubveranderhcher Hydraulikpumpen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee