DE2456094A1

DE2456094A1 - Scharnier mit druckfeder zum gewichtsausgleich von fluegeln

Info

Publication number: DE2456094A1
Application number: DE19742456094
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Gronbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-27
Filing date: 1974-11-27
Publication date: 1976-08-12

Description

Scharnier mit Druckfeder zum Gewichtsausgleich von Flügeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit í)ruckfeder zum Clewichtsausgleich von um eine waagerechte Achse schwenkbaren Flügeln, insbesondere Türklappen an Geschirrspülers und Herden.
Bei Geschirrspülartomaten ist es bekannt, die Türklappen-Drchmomente mit Hilfe von Zugfedern auszugleichen, die er Umlenkglieder im Gehäuse des Autoraten angeordnet sind. Das hat den Nachteil, daß einerseits der Einbau des Ausgleichs-Mechanismus kompliziert ist und daß er andererseits bei iteparaturen nicht zugänglich ist.
Ser Erfindung lieat deshalb die Aufgabe zugrunde, den Ausgleichs-Mechanismus als komplettes Bauelement in der Yürklappe unterzubringen. imine weitere Aufgabe bestcht darin, den Ausgleichs-Mechanismus mit Anschlagbegrenzungen auszubilden.
aie Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Scharnier der eingangs geschilderten Art darin, daß sich die Druckfeder mit ihrem einen Ende in dem im Flügel angeordneten Scharnierteil abstützt und mit ihrem anderen Ende an einer Zugführungsstange angreift, welche ihrerseits in einem Gehäuse des beweglichen Scharnierteils beweglich geführt ist, und daß das gegenüberliegende Ende der Zugstange mit einem EIebelarm am feststehenden Scharnierteil angreift. Das feststehende Scharnierteil ist beispielsweise am Gehäuse des Geschirrspülautomaten angebracht. Das erfindungsgemäße Scharnier ann in einfacher Weise mittels je zweier Schrauben einerseits am Flügel, z.B. an der Türklappe eines Geschirrspülautomaten, und andererseits arn Gehäuse dieses Automaten befestigt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindung ist die Zugführungsstange über ihren Schwenkbereich innerhalb der Druckfeder frei bewegbar. Das hat den Vorteil, daß der Ausgleichs-Mechanismus auf kleinstem Raum im Flügel untergebracht werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Druckfeder mit ihrem einen Ende auf zwei einwärtsgestellte Lappen der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils abgestützt. Das hat einerseits den Vorteil, daß die Lagerung für die Druckfeder in einfacher Weise ausgestanzt werden kann und daß andererseits zwischen den Lappen genügend Raum für die erforderliche Bewegung der Zugführungsstange frei bleibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift die Druckfeder über einen Bolzen an der Zugführungsstange an, der in Längsschlitzen der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils die Hebelarmverhältnisse steuert. Dadurch können einerseits die gewünschten Funktionen des Ausgleichs-Mechanismus erfüllt werden und ist andererseits ein Anschlag für die Offenstellung der Türklappe gegeben.
In weiterer Ausgestaltung- dieses Erfindungsgedankens sind die Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten- Scharnierteils mit gegenüberliegenden segmentförmigen Schlitzen ausgebildet, in welche ein Bolzen eingreift, der das eine Ende der Zugfederführungsstange durchgreift und am feststehenden Scharnierteil gelagert ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß sowohl für die Offenals auch für die Schließstellung der Türklappe je ein Anschlag herbeigefthrt ist. Der Anschlag für die Schließstellung dient als Montagehilfe.
In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung eine derartige Länge der Längsschlitze der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils vor, daß der Bolzen, über den die Druckfeder an der Zugführungsstange angreift, als Anschlag für die -Begrenzung der Offenstellung des Flügels wirkt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. Dabei ist das erfindungsgemäße Scharnier einmal in geö.ffnetem Zustand des -Flüge is und zum anderen bei geschlossenem Flügel dargestellt.
Das in den Zeichnungen dargestellte Scharnier besteht aus einem feststehenden Scharnierteil 1 und einem beweglichen Scharnierteil 2. Der feststehende Scharnierteil 1 ist am Gehäuse eines Geschirrspülautomaten o,dgl. gelagert. Der bewegliche Scharnierteil 2 ist in der Türklappe des Geschirrspülautomaten od.dgl. untergebracht. Beide Scharnierteile sind über einen Drehlagerbolzen 3 miteinander verbunden. Eine Druckfeder 4 ist mit ihrem einen Ende in dem im Flügel angeordneten Scharnierteil 2 abgestützt und greift mit ihrem anderen Ende an einer Zugführungsstange 5 an. Die Zugführungsstange 5 ist in Längsschlitzen 6, 7 der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils 2 über einen Bolzen 8 beweglich geführt.
Das gegenüberliegende Ende der Zugführunasstange 5 greift mit einem Hebelarm am feststehenden Scharnierteil 1 an.
Die Zugführungsstange 5 ist über ihren Schwenkbereich innerhalb der Druckfeder 4 frei bewegbar. Die Druckfeder 4 ist mit ihrem einen Ende auf zwei einwärts gestellte Lappen 9, 10 der Seitenwände des U-förmigen Gehauses des im Flügel angeordneten Scharnierteils 2 abgestützt. Die Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils 2 sind ferner mit gegenüberliegenden, segmentförmigen Schlitzen 11, 12 ausgebildet. In diese Schlitze 11, 12 greift ein Bolzen 13 ein, der das eine Ende der Zugfederführungsstange 5 durchgreift und am feststehenden Scharnierteil 1 gelagert ist. Die Länge der Längsschlitze 6, 7 in den Seitenwänden des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils 2 ist derart gewählt, daß der Bolzen 8, über den die Druckfeder 4 an der Zugführungsstange 5 angreift, als Anschlag für die Begrenzung der Offenstellung des Flügels wirkt.

Claims

Patentansprüche

3 Scharnier mit Druckfeder zum Gewichtsausgleich von uni eine waagerechte Achse schwenkbaren Flügeln, insbesonuere Türklappen an Gescnirrspülern oder werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Druckfeder (4) mit ihrera einen Ende in dem ila Flügel angeordneten Scharnierteil (2) abstützt und mit ihrem anderen Ende an einer Zugführungsstange (5) angreift, welche ihrerseits in einem Gehäuse des beweglichen Scharnierteils (2) beweglich geführt ist, und daß das gegenüberliegende Ende der Zugführungsstange (5) mit einem Hebelarm am feststehenden Scharnierteil (1) angreift.
2) Scharnier nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Zugführungsstange (5) über ihren Schwenkbereich innerhalb der Druckfeder (4) frei bewegbar ist.
3) Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (4) mit ihrem einen Ende auf zwei einwärts gestellte Lappen (9, 10) der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils (2) abgestützt ist.
4) Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (4) über einen Bolzen (8) an der Zugführungsstange (5) angreift, der in Längsschlitzen (6, 7) der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils (2) die Hebelarmverhältnisse steuert.
5 Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils (2) mit gegenüberliegenden, segmentförmigen Schlitzen (11, 12) ausgebildet sind, in welche ein Bolzen (13) eingreift, der-das eine Ende der Zugfederführungsstange (5) durchgreift und am feststehenden Scharnierteil (1) gelagert ist.
6) Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige Länge der Längsschlitze (6, 7) der Seitenwände des U-förmigen Gehäuses des im Flügel angeordneten Scharnierteils (2), daß der Bolzen (8), über den die Druckfeder (4) an der Zugführungsstange (5) angreift, als Anschlag für die Begrenzung der Offenstellung des Flügels wirkt.

L e e r s e i t e