DE2455873A1 - Antriebseinrichtung fuer absperr- und aehnliche steuer- oder regelorgane - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer absperr- und aehnliche steuer- oder regelorgane

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DE2455873A1 DE19742455873 DE2455873A DE2455873A1 DE 2455873 A1 DE2455873 A1 DE 2455873A1 DE 19742455873 DE19742455873 DE 19742455873 DE 2455873 A DE2455873 A DE 2455873A DE 2455873 A1 DE2455873 A1 DE 2455873A1
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
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    • F16K31/05Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor specially adapted for operating hand-operated valves or for combined motor and hand operation
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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Description

  • Antriebseinrichtung £ür Absperr- und ähnliche Steuer- oder Regelorgane Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für Absperr- und ähnliche Steuer- oder Regelorgane, mit einem über ein Getriebe auf das zu verstellende Organ einwirkenden Elektromotor und einem ebenfalls auf das Organ wirkenden Nandstellglied.
  • Solche über einen Elektromotor oder über ein Handrad die Verstellkräfte erzeugende Antriebseinrichtungen sind allgemein bekannt, vgl. z. B. Lueger Lexikon der Technik, DVA, Stuttgart 1960, Band 1, Seite 4.
  • Die Anforderungen an 5 solche Antriebseinrichtungen bezüglich der SchalthäuSigkeit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer sind moch. Darüberhinaus muL für å ede Art von Absperrorgan eine besondere an die j jeweils herrschenden Bedingungen angepaFite Antriebseinriciltung vorhanden sein, so daß infolge der Typenvielfalt ihre Herstellung und Lagerhaltung teuer ist. xchlieBlich verbleibt das Absperrorgan, beispielsweise bei Stromausfall, solange in der gerade eingenoinmenen Stellung, bis das Überwachungspersonal über das Handstellglied die dann notwendige Einstellung bzw. Abstellung vornimmt. Das kann insbesondere in der Verfahrenstechnik zu erheblichen Schwierigkeiten führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten elektromotorischen Antriebseinrichtungen zu verbessern und so zu gestalten, daß sie bei weitestgehender gleicher Ausbildung ihrer Bauteile für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle und zur Betätigung verschiedenster Ventile, Schieber und ähnlicher Steuerorgane einsetzbar sind und dabei Notstelleigenschaften aufweisen.
  • Ausgehend von einer Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sie nach Art eines Baukastensystems in für sich selbständige Baugruppen unterteilt ist und mindestens einen Elektromotor, eine ein Untersetzungsgetriebe und einen Uberlaatschalter aufweisende Antriebseinheit, eine einen Schaltmagneten aufweisende Abschalteinheit, eine einen mechanischen Kraftspeicher aufweisende Notstelleinheit und eine ein Drehbewegungen in hin und her gehende Bewegungen umformendes Getriebe aufweisende Umformereinkeit umfaßt, die jeweils in miteinander korrespondierenden Gehäusen angeordnet und einzeln oder beliebiger Kombination mittels Kupplungsglieder zusammengefaßt mit dem zu betätigenden Absperr-, Steuer- oder Regelorgan verbindbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist also in einen Grundbaustein, bestehend aus dem elektromotorischen Antrieb und dem Schaltgetriebe und in Zusatzbausteine, wie beispielsweise Abschalt- und Notstelleinrichtung, unterteilt und in beliebiger Eombination zusammengestellt für den Antrieb verschiedenster Stell- oder Absperrorgane geeignet. Da nunmehr jeweils gleiche Bauteile Verwendung finden können, werden die Stückzahlen größer und damit die Fertigungskosten geringer Auf der Anwenderseite wird trotz vieler unterschiedlicher Betriebsbedingungen die Lagerhaltung der elektromotorischen Antriebe kleiner. Auch ist die leichte Auswechselbarkeit der einzelnen Bausteine bei Reparaturen oder bei veränderten Betriebsbedingungen ein nicht zu unterschätzender Vorteil der erfindungsgemaßen Antriebseinrichtung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Untersetzungsgetriebe der Antriebseinheit auf einer Welle drehbeweglich gelagert und durch einen zwischen zwei Fortsätzen der das Untersetzungsgetriebe tragenden Platinen angeordneten Bederbolzen in der einen oder anderen von zwei Endlagen abgestützt, dessen Federkraft so bemessen ist, das bei tberschreiten des maximalen Drehmoments das Untersetzungsgetriebe in die bisher nicht eingenommene Endlage schwenkt, wodurch ein den Elektromotor abschaltender Schalter betätigbar ist.
  • Ist als Antriebsmotor ein sogenannter MagnetläuSermotor verwendet, der beim Abschalten der Versorgungsspannung ein großes Raltemoment hat, so wird beim Abschalten der Versorgungsspannung das Untersetzungsgetriebe selbsthemmend und hält das von ihr beaufschlagte Absperr-, Steuer- oder Regelorgan in der augenblicklich eingenommenen Lage.
  • Ferner weist das Untersetzungsgetriebe gemaß der Erfindung eine das Getriebe vom Elektromotor trennende Kupplung auf, die von Band oder mittels der Abschalteinheit betätigbar ist.
  • Torzugsweise weist die Antriebseinheit ein eine Fernanzeige ermöglichendes von der Antriebswelle antreibbares Potentiometer und/oder das Stillsetzen des Antriebes ermöglichende wegabhängig gesteuerte Schalter auf, die eine Schalteinheit bilden Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Abschaltein,leit der Antriebseinrichtung eine auf Ausfall der Versorgungsspannung ansprechende das Ausrücken der Kupplung bewirkende Schaltvorrichtung auf.
  • Die Notstelleinheit der Antriebseinrichtung weist erfindungsgemäß ein an der Antriebswelle angreifendes beim Arbeiten der Antriebseinrichtung aufziehbares Federwerk auf, durch das beim Ausrücken der Kupplung das mit der Antriebseinrichtung verbundene Steuer- oder Regelorgan in eine vorbestimmbare Endstellung bringbar ist.
  • Schließlich weist die Umformereinheit der Antriebseinrichtung mindestens ein Gleitstück auf, das in einer länglichen Öffnung eines Ventilstangenkopfes längsbeweglich angeordnet ist und ein Durchgangsloch zur Aufnahme der Welle der Antriebseinheit aufweist, wobei eine Zahnstange in der Öffnung befestigt ist, mit der ein ebenfalls ein zur Aufnahme der Welle dienendes Langloch aufweisendes Zahnrad kämmt.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, sind die einzelnen Bauteile der Baugruppen fertigungstechnisch einfach ausgebildet ohne hierbei auf Betriebssicherheit, Einstellgenauigkeit und lange Lebensdauer zu verzichten Dies zeigt in besonderem Maße die als Hubantrieb dienende Umformeinheit, bei der die Zahnstange in dem vorzugsweise aus zwei gleichen, mit Hilfe von Schrauben verbundenen Druckgusteilen bestehenden Ventilstangenkopf eingespannt ist und mit dem auf der Antriebswelle sitzenden mit dem ebenfalls aus zwei gleichen ochalen bestemenden Gloitstück zusammenwirkenden Zahnrad kämmt. Alle Bauteile des Mubantriebes sind d aher durch einfaches Zusammenstecken zu montieren.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1 - figur 4: Kombinationsbeispiele der Antriebseinrichtung nach der Erfindung.
  • Figur 5 : Einen Querschnitt durch die Antriebseinheit t der Antriebseinrichtung naca der Erfindung.
  • Figur 6 : Einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 Figur 7: Eine Seitenansicht der siotstelleinheit der Antriebseinrichtung.
  • Figur 8 : Einen Querschnitt durch die Notstelleinheit gemäß Fig. 7.
  • Figur 9: Einen Querschnitt durch die Abschalteinheit der Antriebseinrichtung.
  • Figur 10 : Einen Querschnitt durch die Umformereinheit der Antriebseinrichtung Figur 11: Einen Schnitt längs der Linie 2 XI in Fig. 10 Figur 12: Eine zweite Ausführungsform der Umformereinheit der Antriobseinrichtung.
  • Figur 13: Einen schnitt durch die Umformereinheit gemäB Fig. 12 und Figur 14 : Eine dritte Ausführungsform der Umformereinheit gemäß Fig. 10.
  • Ehe die Bausteine der Antriebseinrichtung, nämlich eine Antriebseinheit 2, eine Notstelleinheit 13, eine Abschalteinheit 14 und eine Umformeinheit 36, im einzelnen beschrieben werden seien, um das Verständnis der Antriebseinrichtung zu erleichtern, einige Kombinationsmöglichkeiten ihrer Bausteine erläutert.
  • So ist in Fig. 1 ein Drehschieber 1 über eine Montageplatte 7 mit der Antriebseinheit 2 mittels Schrauben 6 verbunden. Mit einem Handknopf 4 kann eine Ausrückkupplung innehalb der Antriebseinheit betätigt werden, wonach der Drehachieber mittels eines Handrades 5 von Hand eingestellt werden kann.
  • In Figur 2 ist eine Drehschieber 11 über eine Montageplatte 15 mit der Notstelleinheit 13, mit der Antriebseinheit 2 und mit der Abschalteinheit 14 verbunden. In diesem Anwendungsfalle bewirkt die Notstelleinheit, wenn die elektrische Versorgungsspannung ausfällt, ein Abschalten der Antriebseinheit und die Notstelleinheit 13 bringt daraufhin den Drehschieber in seine vorgesehene Endstellung.
  • Die Figur 3 zeigt schematisch den Zusammenbau der Antriebseinheit 2 mit der Umformeinheit 26. Dieser ist hier mit einem Bügelaufsatz 21 eines nicht weiter dargestellten Regelventils durch einen Zapfen 27, der zur Umformeinheit gehört, und einer Mutter 28 fest verschraubt. Eine Nub stange 29 ist durch eine nicht weiter dargestellte Kupplung Dit dem ebenfalls nicht dargestellten Ventilkegel des Regelventils verbunden. Mit dem Handknopf 4 kann die Ausrückkupplung betätigt und die Verstellung des Regelventils mittels einer Kurbel 25 von Hand vorgenommen werden.
  • Die Figur 4 zeigt schließlich schematisch den Zusammenbau der Antriebseinheit 2 mit der Umformeinheit 36, der Abschalteinheit 14 und der Notstelleinheit 13. In diesem Falle ist die Umformeinheit 36 mittels eines Zwischenjochs 35 mit dem Regelventil verbunden, das mit zwei Tragsäulen 31 ausgerüstet ist Wenn hier die Versorgungsspannung unterbrochen wird, schaltet die Abstelleinheit die Autriebseinheit ab und das Absperrorgan,z. B. ein Kegel oder ein Schieber eines Steuer- oder Regel-organes, wird durch die liotstelleinheit 13 in die vorgesehene Endstellung gebracht Nun sei anhand von Fig. 5 der Aufbau und die Wirkungsweise der Antriebseinheit 2 beschrieben. Ein aus Stirnrädern aufgebautes Untersetzungsgetricbe 51 ist zwischen Platinen 41 und 42 angeordnet und wird von einem Elektomotor, nämlich von einem an der Platine 41 angeflanschten l4agnetläufer-Synchronmotor 43 angetrieben. Die einzelnen Zahnräder des Untersetzungsgetriebes sind der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nur angedeutet. Eine End- oder Antriebswelle 44 i;st in den Platinen 41 und 42 und in den Lagern 4-5 und 46 eines Gehäuses 4 gelagert. Das Untersetzungsgetriebe 51 ist dadurch um die Endwelle 44 drehbeweglich. Die unteren Enden der Platinen AG und 42 weisen Fortsätze 49 und 50 auf, zwischen denen sich ein Bolzen 48 befindet, der in Lagerböcken 52 und 53, die ein Teil des Gehäuses bilden, mit seinem Vierkantkopf 57 und seiner Vierkantmutter 58 geführt ist. Auf dem Bolzen 48 sind eine vorgespannte Feder 56 angeordnet. Die Vierkantmutter 58 ist soveit angezogen, daf die Entfernung wischen dieser und dem Bolzenkopf 57 genauso groß ist wie der innere Abstand der LaLerböcke 52 und 53. Ist nun das Drehmoment an der Endvelle größer als die Vorspannung der Feder 56, so wird der Blozen 58 je nach der Drehrichtung des Drehmomenten nach der eiuch oder der anderen Seite unter Zusammendrückung der Feder 56 weggeschoben.
  • Damit führt das Untersetzungsgetriebe 51 eine entsprochende Schwenkung um die Endwelle 44 aus, die in Fig. 6 im Uhrzeigersinne dargestellt ist. Diese Schwenkung des Untersetzungsgetriebes wird über nicht dargestellte Schalter zur Abschaltung des Elektromotors 43 benutzt, wenn das Abschlußorgan, z. B. ein Kegel oder ein Schieber des Steuer- oder Regelorgans in seine Endstellung fahrt. Hierbei überschreitet nämlich das Drehmoment die vorgesehene Maximalgröße, für die die Vorspannung der Feder 56 ausgelegt wurde, Das aus den Platinen 41 und 42 bestehende Getriebegehäuse bildet also einen Kippschalter, dessen Fortsätze 49 und 50 Anschläge fiiz das Federglied bilden.
  • Die Endwelle ist an der Stelle, wo sie aus dem Gehäuse 47 eraustritt, als Flachkant 59 ausgeführt, womit sie mit dem zugehörigen Steuerorgan gekuppelt werden kann. An der anderen Seite, jedoch noch im Gehäuse 47, hat die Endwelle 44 eine Verlängerung 67, die zum Antrieb nicht dargestellter Wege abhängiger Schalter oder eines Potentiometers vorgesehen ist. Schalter und Potentiometer bilden eine Baueinheit 68.
  • Mit dem Untersetzungsgetriebe 51 ist eine Ausrückkupplung 69 verbunden, die durch den Handknopf 4 betätigt werden kann.
  • Mit ihr kann der mit großem Haltemoment ausgestattete Nagnetläufermotor 43 und das erste Zahnradpaar vom übrigen Getriebe getrennt werden. Der Antrieb ist dann nicht mehr selbsthemmend und kann von Hand verstellt werden.
  • Das Gehäuse 47 weist an seien vier verstärkt ausgeführten Ecken Durchgangslöcher 33 auf, in die nicht dargestellte Kupplungsglieder z. B. Schrauben 9 einführbar sind, um die Gehäuse mehrerer Baueinheiten mit einander zu verbinden.
  • Die Notstelleinheit 13 (Fig. 7 und 8) weist ein Gehäuse 65 auf, das an seinen Ecken ebenfalls Durchgangslöcher 33 besitzt. Ein Federwerk in t'orm einer Spiralfeder 61 ist mit ihrem inneren Enden an einer auf der Antriebswelle 44 sitzenden Nabe 62 mittels eines Stiftes 63 befestigt. Die Nabe 62 weist ein Langloch 66 auf, in das die Mftriebswelle 44 eingreift. Das äußere Ende der upiralfeder ist zu einem haken umgebogen und an einem im Geh,use 65 bcfestigen Stift 64 eingehängt.
  • Die Feder 61 kann durch Wenden der Nabe 62 in bezug auf die Antriebswelle 44 ein entgegengesetztes Drehmoment erzeugen. Auch hier ist, das Gehäuse 65 an den Ecken verstärkt und weist Durengangsbohrungen 33 auf'in die die Kupplungsglieder 9 eingreifen können.
  • Die Abschalteinheit 14 besteht, wie Fig. 9 zeigt, aus einem in einem mit Durchgangslöchern 33 versehenen Gehause angeordneten Schaltmagneten 24, der entgegen der Kraft einer Feder einen Schaltanker 22 in seiner unwirksamen Stellung hält. Beim Ausfallen der Versorgungsspannung bringt der Schaltanker die Ausrückkupplung 69 zum Ansprechen. Damit wird der mit einem Haltemoment ausgestattete Motor 43 vom Getriebe getrennt. Da jetzt keine Selbsthemmung mehr vorhanden ist, kann eine Feder 70 in der jeweils gewählten Richtung wirksam werden, so daß die Antriebseinheit 2 ausgeschaltet wird. Es kann aber auch die Notstelleinheit 13 wirksam werden und das jeweils anzutreibende Absperrorgan in die gewünschte Schaltstellung überführen.
  • i den Figuren lo und 11 ist die Umformereinheit 26, durch die eine Drehbewegung in eine auf und ab gerichtete Bewegung umgeformt wird, gezeigt, die in einem Gehäuse 81 Öffnungen für den Durchtritt der Antrittswelle 44 der Antriebseinheit 2 aufweist. An der unteren seite des Gehäuses befindet sich ein durchbohrter Fortsatz 82 mit einem Gewindeansatz 433, mit dessen Hilfe das Gehäuse an einen Ventil, einen Schieber oder einem änhlichen Absperrorgan befestigt werden kann. In der Bohrung 84 des Fortsatzes t32 ist eine Stange 85 zur Betätigung des Abseierrorgans geführt. Die an ihrem unteren Ende eine Eindrehung 86 zur Kupplung mit der Ventil spindel aufweisende Stange 85 ist mit ihrem oderen Ende in einen Stangenkopf 87 fest eingeschraubt. Eine Öffnung 88 des Stangenkopfes umfaßt die in das Gehäuse 81 eingreifende Antriebswelle 44, auf deren Flachkant ein ein Langloch 92' aufweisendes Ritzel 89 aufgesteckt ist. Das Ritzel weist an beiden Seiten je einen Bund 90 auf, die als Lager für je ein ein Durchgangsloch 92 aufweisendes Gleitstück 91 dienen, vgl. auch Fig. 11. Die Gleitstücke 91 führen sich in in den Stangenhopf 87 eingearbeiteten Führungen 94 und 95, während das Ritzel 89 in einer Zahnstange 93 kämmt.
  • Durch eine im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinne erfolgende Drehung des Ritzels 89, das sich an der Zahnstange 97 abwälzt, wird der Stangenkopf 87 im Ausmaße des durch die Stirnseiten 71 und 72 der länglichen Öffnung 88 begrenzten Hubes in bezug auf die relativ zum Gehäuse 81 feststeijende Antriebswelle 44 nach oben oder nach unt-en bewegt. Diese Bewegung wird über die Stange 85 auf das mit ihr verbundene Absperrorgan übertragen.
  • Die bei der Umformung der Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung auftretenden Kräfte werden in den Lagern des Gehäuses für die Antriebswelle 44 und durch den Fortsatz 82, der die Stange 85 führt, ebenfalls im Gehause 81 aufgefangen. Diese Lagerstellen sind fertigungstechnisch einfach, aber in Abhangigkeit der aufzunehmenden Kräfte kräftig ausgebildet. Das Gehäuse 81 weist auch hier verstärkte Ecken auf, in denen Durchgangslöcher 33 zur Aufnahme der Kupplungsglieder 9 9-eingearbeite-t sind.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Umformeinheit ist in den Fig. 12 bis 14 dargestellt. Hier ist mit der Stange 85 ein Stangenkopf 98 verschraubt, der ebenfalls eine längliche Öffnung 88 aufweist, in der eine Zahnstange 97 befestigt ist. Mit dieser Zahnstange kämmt das auf der Antriebswelle 44 sitzende Zahnrad 89, das ebenfalls zu beiden Seiten je einen Bund 9o aufweist. Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel sind hier die Gleitstücke zu einem u-förmig ausgebildeten Gleitstück 96 zusammengefaßt wie dies Figur 14 zeigt. Um die Montage zu vereinfachen, kann, wie Figur 13 zeigt, das u-förmig ausgebildete Gleitstück aus zwei gleichen Teilen loo und lol bestehen, die an ihren Stegen mit Hilfe eines Verbindungselementes 99, beispielsweise eine Schraube oder eine Niete zusammengehalten werden. Der Stangenkopf besteht hier aus zwei gleichen mittels Schrauben miteinander verbundenen Druckgußteilen 98a und 98b, zwischen denen die Zahnstange 97 eingespannt ist.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, weisen die unterschiedliche Punktionen ausführenden Baueinheiten gleiche Genäuse auf, die mit untereinander gleichem Abstand aufweisendem Öffnungen zur Aufnahme der Kupplungsglieder bzw. zur Aufnahme der Antriebsglieder versehen sind, sie sind daher in der eingangs genanntem Weise beliebig miteinander kombinierbar.
  • Patentansprüche:

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Antriebseinrichtung für Absperr- und ähmliche steuer- oder Regelorgane mit einem über ein Getriebe auf das zu verstel lende Organ einwirkenden Elektromotor und einem ebenfalls auf das Organ einwirkenden Handstellglied, dadurch g e -k e n n z e i c . n e t , daß sie nach Art eines 3aultastensystems in für sich selbständige Baugruppen unterteilt ist und mindestens einen Elektromotor (43), ein Untersetzungegetriebe (51) und einen Überlastschalter aufweisende Antriebseinheit (2), eine einen Schaltmagneten (24) auSweisende Abschalteinheit (14j, eine einen mechanischen Kraftspeicher (61) aufweisende Notstelleinheit (13) und eine ein Drehbewegungen in hin und her gehende Bewegungen umformendes Getriebe (89,93,97) aufweisende Umformereinheit (36) umfaßt, die jeweils in miteinander korrespondierenden Gehäusen (34, 47,65,81) angeordnet und einzeln oder in beliebiger Rombination mittels Kupplungsglieder (9) zusammengefaßt mit dem zu betätigen Absperr-, Steuer- oder Regelorgan (1,11,21,29) verbindbar sind.
  2. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z ei c ii n e t , daß das Untersetzungsgetriebe (51) der Antriebseinheit (2) auf einer Welle (44) drehbeweglich gelagert und durch einen zwischen zwei Fortsätzen (49, 5o) der Platinen (4-1, 42) des Untersetzungsgetriebes angeordneten Federbolzen (48, 56, in der einen oder anderen ven zwei Endlagen abgestützt ist, dessen Federkraft so bemessen ist, daß bCil Überschreiten des maximalen Drenmomentes das Untersetzungsgetriebe in die bisher nicJlt eingenommene Endlage schwenkt, wodurch ein den Elektromotor (43) abschaltender Schalter betätigbar ist.
  3. 3. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Untersetzungsgetriebe (51) eine das Getriebe vom Elektromotor (43) trennende Kupplung (69) aufweist, die von Hand oder mittels der Abschalteinheit (14) betätigbar ist.
  4. 4. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch G e k e n n z e i c h n e t , daß ihre Antriebseinheit (2) eine Fernanzeige ermöglichende, von der Welle (44) antreibbare Potentiometer und/oder das Stillsitzen des Antriebes ermöglichende wegeabhängig gesteuerte Schalter aufweist, die eine Schalteinheit (68) bilden.
  5. 5. Anstriebssystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ihre Abschalteinheit (14) ein auf Ausfall der Versorgungsspannung ansprechendes das Ausrücken der Kupplung (69) bewirkende Schalteinheit (Elektromagnet 24) aufweist.
  6. 6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ihre Notstelleinheit (13) ein an der Welle (L4) angreifendes beim Arbeiten der Attriebseinheit aufziohbares Federwerk (61,62,63) aufweist, durch das beim Ausrücken der Kupplung (69), das mit der Antriebseinrichtung verbundene Steuer- oder Regelorgan in eine vorbestimmbare Endstellung bringbar ist.
  7. 7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ihre Umformereinheit (26) mindestens ein Gleitstück (91,96) aufweist, das in einer länglichen Öffnung (88) eines Ventilstangenkopfes (87,89) längsbeweglich angeordnet ist und ein Durchgangsloch (92) zur Aufnahme der Welle (44) der Antriebseinheit aufweist und daß eine Zahnstange (93,97) in der Öffnung (88 befestigt ist, mit der ein ein der Aufnahme der Welle (44) dienendes Langloch (92') aufweisendes Zahnrad (89) kämmt.
  8. 8. Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der V.entilstangenkopf (9£) aus zwei gleichen Druckgußteilen (98a, 98b) besteht, zwischen denen die Zalmstange (97) eingespannt ist.
  9. 9. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beidseitig der Zahnstange (97) ein flächiges Gleitstück (91) angeordnet ist.
  10. lo. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die flächigen Gleitstücke die Schenkel eines u-förmigen Gleitstückes (96) sind.
  11. 11. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 7 bis lo, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t , daß das u-förmige Gleitstück aus zwei Einzelteilen (loo, 101 j, besteht, die an ihrem Steg-durch mindestens ein Verbindungselement (99) zusammengehalten sind.
    L e e r s e i t e
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