DE2639953B1 - Kurbelgetriebe,insbesondere fuer fotografische Kameras - Google Patents
Kurbelgetriebe,insbesondere fuer fotografische KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kurbelgetriebe, insbesondere für eine fotografische Kamera, mit einer einen
Kurbelzapfen tragenden Kurbel und einer am Kurbelzapfen angelenkten Zugstange, die aus zwei in
zueinander parallelen Ebenen angeordneten, durch ein Gelenk mit einer zum Kurbelzapfen parallelen Gelenkachse
miteinander verbundenen Teilstücken besteht.
Bei einem bekannten Kurbelgetriebe dieser Art (DT-PS 2 26 734), das den Antrieb für eine mit hin- und
hergehendem Sägeblatt arbeitenden Kaltsägevorrichtung darstellt, ist zur Einstellung des Bewegungshubs
des Sägeblattes im Zugstangengelenk, das die beiden Zugstangenteilstücke miteinander verbindet, ein Hebel
angelenkt, der innerhalb der Säge in einem ortsfesten, wenn auch in seiner Lage veränderbaren Punkt drehbar
gelagert ist. Dieser Drehpunkt des Hebels läßt sich längs einer Kreisbahn, deren Mittelpunkt der Gelenkpunkt
bei völlig gestrecktem Kurbeltrieb ist, verschieben und
to beliebig festsetzen, je nach Anordnung dieses Drehpunktes
auf einen bestimmten Teil der Kreisbahn weist der Kurbeltrieb einen unterschiedlichen Hub auf, der
größer ist als der Hub des Kurbeltriebs, wenn dieser Hebel in Wegfall kommt. Bei allen verschiedenen
Hubbewegungen ist dabei die Lage des einen Hubendes veränderbar, während das andere Hubende, das bei
völlig gestrecktem Kurbeltrieb erreicht wird, beibehalten wird. Um eine wirksame Vergrößerung des Hubes
des Kurbeltriebes zu erzielen, muß der Hebel relativ lang sein und darf im nicht zu kleinen Winkel zu den
Zugstangen im gestreckten Zustand des Kurbelgetriebes angestellt werden. Dadurch liegt aber nicht nur der
Drehpunkt des Hebels weit außerhalb des vom Getriebe selbst benötigten Raumes, sondern bewegt sich auch das
Zugstangengelenk auf einem Kreisbogen, der weit außerhalb des Kurbelradius liegt. Ein solchermaßen
ausgebildetes Hebelgetriebe benötigt also nicht nur zusätzliche Getriebeteile, wie den Hebel und ein im
Maschinengehäuse verschiebbar und festsetzbar angeordnetes Drehgelenk, sondern ist vor allen Dingen
auch relativ sperrig und beansprucht einen bemerkenswert großen freien Raum zur Ausführung der
erforderlichen Schwenkbewegungen von Hebel und Zugstangenteilstücken.
Bei fotografischen Kameras werden zum Verschlußaufzug durch das Filmschaltwerk, zum Aufzug des
Spiegelgetriebes oder zur Betätigung der Objektivfokussierung, also überall, wo das Umsetzen einer
Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung erforder-Hch ist, bislang Kurbelgetriebe der herkömmlichen Art,
bestehend aus einer einen Kurbelzapfen tragenden Kurbel und einer am Kurbelzapfen angelenkten Zugoder
Schubstange, verwendet. Diese herkömmlichen Kurbelgetriebe gestatten bei Drehung der Kurbel um
180° nur einen Schaltweg in der Größe des Kurbeldurchmessers. Bei gegebenem Schaltweg ist damit auch
der Mindestdurchmesser der Kurbel festgelegt.
Bei den heutigen Anforderungen an die fotografischtechnische Leistungsfähigkeit einer Kamera und der
zusätzlich bestehenden Forderung nach kompakter Bauweise einer solchen Kamera, ist der Konstrukteur
jedoch hinsichtlich der Unterbringung mechanischer Bauteile an sehr enge räumliche Grenzen gebunden, so
daß häufig der erforderliche Schaltweg einen Kurbeldurchmesser erfordert, der nicht mehr in dem zur
Verfügung stehenden begrenzten Bauvolumen untergebracht werden kann. In solchen Fällen muß der
Konstrukteur zu zusätzlichen Übersetzungsgetrieben greifen, die zwar in einer anderen Bauebene angeordnet
eo werden können, letztlich aber wieder Einbauraum beanspruchen, der möglicherweise nicht vorhanden ist,
und das Schaltgetriebe unangemessen verteuern.
Zwar könnten rein theoretisch durch Übertragung des vorstehend beschriebenen bekannten Kurbelgetriebes
für eine Säge in einer Kaltsägemaschine in den Kamerabau ein solches zusätzliches Übersetzungsgetriebe
eingespart werden; ein solcher Einbau scheitert aber daran, daß — wie vorstehend bereits ausgeführt —
INSPECTED
ein solches Getriebe wenig kompakt ist und viel freien Bauraum beansprucht, der in diesem Umfang in keiner
Kamera zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kurbeltrieb der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welchem ohne Vergrößerung des Kurbelradius und ohne zusätzliche Raumbeanspruchung die
Schaltstrecke bzw. die Gleitbahnlänge oder der Hub des Kurbelgetriebes gegenüber einem herkömmlichen Kurbelgetriebe
mit gleichem Kurbelradius vergrößert ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen innerhalb des Kurbelzapfenkreises
angeordneten, relativ zur Kurbel feststehenden Anschlag, der in die Bewegungsbahn des unmittelbar an
dem Kurbelzapfen angelenkten ersten Zugstangenteil-Stücks derart hineinragt, daß während eines Vollhubs
des Kurbelgetriebes das erste Zugstangenteilstück zeitweise an dem Anschlag anliegt, wobei das erste
Zugstangenteilstück als Kurbel und das Zugstangengelenk als Kurbelzapfen wirken.
Durch diese Ausbildung ist der Bewegungsablauf des Kurbelgetriebes in zwei Bewegungsabschnitte unterteilt.
Im ersten Bewegungsabschnitt verhält sich das Kurbelgetriebe wie ein herkömmlicher Kurbeltrieb mit
einem wirksamen Kurbelradius, der gleich dem Abstand des Kurbelzapfens von dem Drehpunkt der Kurbel ist,
und mit einer wirksamen Zugstangenlänge, die gleich der Summe der Länge der beiden Zugstangenteilstücke
ist. Der zweite Bewegungsabschnitt wird eingeleitet mit Anlage des ersten, unmittelbar an dem Kurbelzapfen
angelenkten Zugstangenteilstückes an dem Anschlag und endet wieder mit Lösen dieses Zugstangenteilstükkes
von dem Anschlag. In diesem zweiten Bewegungsabschnitt verhält sich das Kurbelgetriebe wie ein
herkömmlicher Kurbeltrieb mit dem wirksamen Kurbelradius, der gleich ist dem Abstand des Zugstangengelenkes
von dem Drehpunkt der Kurbel im Augenblick des Anliegens des ersten Zugstangenteilstückes an dem
Anschlag, und mit einer wirksamen Zugstangenlänge, die bestimmt ist durch die Länge des zweiten
Zugstangenteilstückes.
Durch diese Maßnahmen wird die Ausnutzung der Drehung des Kurbelzapfens über 180° hinaus bis auf
nahezu 300° zur kontinuierlichen Fortsetzung der geradlinigen Bewegung ermöglicht Dadurch läßt sich
eine Verlängerung der Gleitbahn bzw. des Hubs des Kurbelgetriebes bis fast auf das Doppelte erreichen,
wobei gegenüber einem herkömmlichen Kurbeltrieb, der den gleichen Hub ermöglicht, das zur Drehung der
Kurbel aufzubringende maximale Drehmoment wesentlieh kleiner ist. Durch entsprechende Anordnung des
Anschlags für das erste Zug- bzw. Schubstangenteil wird der weitere Vorteil erreicht, daß das aufzubringende
Kurbeldrehmoment zur Erzeugung einer gleichbleibenden Gleitbahnkraft, welches beim einfachen Kurbeltrieb
bei 180° zu Null wird, bei dem erfindungsgemäßen Getriebe erst am Ende der erweiterten Drehbewegung
auf Null absinkt. Dabei kann das während der erweiterten Drehbewegung aufzubringende Drehmoment
so gewählt werden, das beispielsweise beim Spannen einer Feder durch das Getriebe, bei welchem
die aufzubringende Spannkraft bekannterweise mit Zunehmen der Auslenkung der Feder wächst, ein etwa
annähernd gleichbleibendes Drehmoment aufgebracht werden muß.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kurbel als Scheibe ausgebildet, auf
welcher der Anschlag fest angeordnet ist Dies ergibt die Möglichkeit, den Anschlag für das erste Zugstangenteil
in einfacher Weise je nach den gewünschten Bedingungen in einem zu der Kurbel festen Verhältnis
anzuordnen. Bei entsprechender Änderung der Zuordnung von Anschlag und Kurbelzapfen kann in relativ
weiten Grenzen das für die erweiterte Drehbewegung aufzubringende Kurbeldrehmoment und die Gleitbahnlänge
bzw. Hublänge des Kurbeltriebes variiert werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag als zylindrischer Nocken ausgebildet,
an welchem sich das erste Zug- bzw. Schubstangenteil anlegt. Der Anschlag kann aber auch nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung aus einer Kreisscheibe auf der Kurbelachse und einer Rolle auf
dem ersten Zugstangenteil bestehen, die bei Wirksamwerden des Anschlages das erste Zugstangenteil
entlang des Kreisscheibenumfanges führt. Wenn auch die Kreisscheibe nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung als Kurvenscheibe ausgebildet wird und diese Kurvenscheibe festgesetzt wird, so ist es
möglich, durch Abtasten der Nockenscheibe mit der auf dem ersten Zugstangenteil sitzenden Rolle das für die
erweiterte Drehbewegung des Kurbeltriebes über 180° hinaus aufzubringende Kurbeldrehmoment in diesem
Bereich zusätzlich beliebig zu variieren.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß Anschlag und Zugstangengelenk
relativ zueinander derart angeordnet sind, daß das Zugstangengelenk während des Wirksamseins des
Anschlages ständig auf einer Kreisbahn mit einem dem Radius des Kurbelzapfenkreises entsprechenden Radius
liegt Hierbei wird bei vorgegebenem Kurbelradius die maximale Gleitbahnlänge oder Hublänge des Kurbelgetriebes
erzielt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Kurbelgetriebe mit einer als Scheibe ausgebildeten Kurbel und auf der
Scheibe angeordnetem Anschlag,
Fig.2 eine Seitenansicht des Kurbelgetriebes in Fig.1,
F i g. 3 eine At sführungsform mit konstantem Verhältnis des wirksamen Kurbelradius und der wirksamen
Zugstangenlänge,
Fig.4 das zugehörige Schaubild für die Hub- und Drehmomentenkurve in der Ausführungsform nach
Fig. 3,
F i g. 5 eine zweite Ausführungsform mit konstantem wirksamen Kurbelradius,
Fig.6 das zugehörige Drehmomentenschaubild für
diese Ausführungsform in F i g. 5, und
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform mit während der Drehbewegung veränderbarem Anschlag.
Die Kurbel 1, die in Fig. 1 und 2 als Scheibe 101 ausgebildet ist, ist um eine ortsfeste Achse 102 drehbar.
Auf der Scheibe 101 ist der Kurbelzapfen 103 angeordnet, an welchen die Zug- bzw. Schubstange
angelenkt ist. Die Zug- bzw. Schubstange, die im folgenden der Einfachheit halber als Zugstange
bezeichnet wird, besteht aus einem ersten Zugstangenteil 105, das an den Kurbelzapfen 103 angelenkt ist, und
einem zweiten Zugstangenteil 106, welches ein sich auf einer geradlinigen Gleitbahn bewegendes Zugstangenauge
107 trägt. Die beiden Zugstangenteile liegen in zueinander und zu der Scheibe 101 parallelen Ebenen
(F i g. 2) und sind durch ein Gelenk 104 verbunden, das eine zu der Kurbelzapfenachse parallele Gelenkachse
aufweist. Das Zugstangenauge 107 ist mit dem zu betätigenden Kamerateil, z.B. mit einem Verschlußspannhebel
gekuppelt. Auf der Kreisscheibe ist ein zylinderförmiger Nocken 110 angeordnet, der eine
solche Höhe aufweist, daß das erste Zugstangenteil 105 an ihm anliegen kann, während das zweite Zugstangenteil
106 über ihn hinweg dreht.
Die Funktion des Kurbeltriebes ist am besten anhand der Beispiele in F i g. 3 bis 6 zu beschreiben, die zwei
Spezialfälle der möglichen Ausgestaltung des Kurbeltriebes darstellen. Gleiche Bauteile sind mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet, die der Übersichtlichkeit halber in den verschiedenen Figuren um eine Zehnerpotenz
(Fig.5) bzw. um zwei Zehnerpotenzen (Fig.3)
erniedrigt worden sind.
In Fig. 3 ist wiederum die Kurbel 1 um die ortsfeste
Achse 2 drehbar. An dem Kurbelzapfen 3 ist die Zugstange angelenkt, bestehend aus den beiden durch
das Gelenk 4 miteinander verbundenen Teilen 5 und 6. Das Zugstangenauge 7 bewegt sich wiederum auf einer
geradlinigen Gleitbahn, wo es mit dem zu betätigenden Kamerateil gekuppelt ist. Auf dem Gelenk 4 ist noch
zusätzlich eine Rolle 8 gelagert.
Gleichachsig mit der Kurbelwelle 2 ist eine Kreisscheibe 9 angeordnet, die ortsfest oder mit der
Kurbel 1 drehbar sein kann. Wird nun die Kurbel 1 in Pfeilrichtung »Λ« gedreht, dann stößt etwa nach einer
Drehung von 135° im Punkte c die Rolle 8 auf die Scheibe 9. Bei Weiterdrehung der Kurbel verbleibt der
Zugstangenteil 5 in seiner relativen Lage zur Kurbel 1 und das Stangengelenk 4 ist von da ab als Kurbelzapfen
wirksam, wobei der Kurbelradius durch den Durchmesser der Scheibe 9 bestimmt wird. Erst wenn die Kurbel 1
im Beispiel den Umdrehungswinkel von etwa 270° erreicht hat (Punkt f), befindet sich der wirksame
Kurbelzapfen 8 in dem unteren Totpunkt, so daß der maximale Hub des Auges 7 erreicht ist. Im Beispiel sind
der Durchmesser der Scheibe 9 und die Länge des Zugstangenteils 6 sowie der Durchmesser des Kurbelzapfenkreises
3 und die Gesamtlänge der Zug- bzw. Schubstange 5 plus 6 so gewählt, daß das Verhältnis des
wirksamen Kurbelzapfenradius zur wirksamen Zugstangenlänge in beiden Fällen gleich ist
(λ = -y = konstant).
In F i g. 4 ist die Hubkurve, also der Weg des Zugbzw. Schubstangenauges 7 in Abhängigkeit vom
Drehwinkel der Kurbel 1 dargestellt. In der Kurbelstellung in c, entsprechend 135° erfolgt der Übergang vom
Kurbelzapfen 3 auf den nunmehr wirksamen Kurbelzapfen 4. Wie ersichtlich, erfolgt der Übergang
weitgehend kontinuierlich, so daß kein Knick in der Hubkurve auftritt Lediglich die Drehmomentkurve
weist an dieser Stelle einen Knick auf, der durch die
Änderung der Übersetzung veranlaßt ist Die Drehmomentenkurve ist ermittelt aus dem für die Übertragung
einer auf dem ganzen Hub am Auge 7 wirksamen konstanten Kraft Dieser Kurvenverlauf kommt den
tatsächlichen Verhältnissen entgegen, wenn es sich um das Spannen einer Feder handelt, da hierbei mit
fortlaufender Bewegung die Gegenkraft der Feder
ίο zunimmt, so daß das an der Kurbel aufzubringende
Drehmoment über den gesamten Bereich weitgehend konstant ist.
Die Fig.5 und 6 beziehen sich auf eine zweite
Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform fallen Zugstangengelenk 14 und Rolle 18 nicht zusammen. Ihre
Lage auf dem Zugstangenteil 15 ist so gewählt, daß die Rolle 18 auf die Scheibe 19 dann auftrifft, wenn die
Kurbel die Stellung d, also 180° Drehung erreicht hat. In
dieser Stellung liegt das Gelenk 14 genau auf dem Kurbelkreis und behält diese Stellung auch bei weiterer
Drehung der Kurbel in die Stellungen e, /bis g\>€\. Wenn
die Kurbel 11 die Stellung g erreicht hat, befindet sich
das Gelenk 14 im Punkt d, d. h. im unteren Totpunkt des
Getriebes. Bei dieser Ausführungsform ändert sich der Kurbelradius nicht Der Gewinn an Hublänge ist in
diesem Fall identisch mit der Länge des Schubstangenbzw. Zugstangenteils 15 vom Zapfen 13 bis zum Gelenk
14.
Wie aus Fig.6 ersichtlich ist, tritt hier beim Übergang vom Zapfen 13 auf das Gelenk 14 als wirksamer Kurbelzapfen eine kleine Ungleichförmigkeit im Hub ein. Die Drehmomentenkurve weist an dem Übergangspunkt ein Minimum auf und verläuft beiderseits dieses Minimums in zwei nahezu symmetrisehen Hälften.
Wie aus Fig.6 ersichtlich ist, tritt hier beim Übergang vom Zapfen 13 auf das Gelenk 14 als wirksamer Kurbelzapfen eine kleine Ungleichförmigkeit im Hub ein. Die Drehmomentenkurve weist an dem Übergangspunkt ein Minimum auf und verläuft beiderseits dieses Minimums in zwei nahezu symmetrisehen Hälften.
In Ausführungsbeispielen in F i g. 3 und 5 wurde als Anschlag für die Rolle 8 eine Kreisscheibe 9 verwendet.
Wenn diese Kreisscheibe durch eine Kurvenscheibe 209 ,(Fig. 7) ersetzt wird, die feststehend angeordnet wird,
besteht die Möglichkeit, den wirksamen Kurbelradius der Rolle 208 während des Ablaufs zu verändern und
damit den Verlauf der Hubkurve im zweiten Teil der Kurbeldrehung (in Fig.6 und 4 rechts oben) zu
beeinflussen. Wird dagegen der Anschlag fest mit der Kurbel 1 verbunden, dann genügt, ebenso wie in F i g. 1,
ein Nockenstift 10 an diesem Kurbelarm (vgl. Fig.3
strichpunktiert eingezeichnet). Handelt es sich um ein
Aufzuggetriebe, dann kann das Gelenk 14 allseits drehbar sein. Soll das Getriebe jedoch sowohl die
Stange 5, 6 ziehen als auch schieben, muß das Stangengelenk 4 als Anschlaggelenk ausgebildet werden,
welches ein Ausknicken der Stangenteile 5,6 nach außen verhindert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kurbelgetriebe, insbesondere für eine fotografische Kamera, mit einer einen Kurbelzapfen tragenden
Kurbel und einer am Kurbelzapfen angelenkten Zugstange, die aus zwei in zueinander parallelen
Ebenen angeordneten, durch ein Gelenk mit einer zum Kurbelzapfen parallelen Gelenkachse miteinander
verbundenen Teilstücken besteht, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Kurbelzapfenkreises
angeordneten, relativ zur Kurbel (101; 201; 1; 11) feststehenden Anschlag (110; 209; 9; 19),
der in die Bewegungsbahn des unmittelbar an dem Kurbelzapfen (103; 203; 3; 13) angelenkten ersten
Zugstangenteilstücks (105; 205; 5; 15) derart hineinragt, daß während eines Vollhubs des Kurbelgetriebes
das erste Zugstangenteilstück zeitweise an dem Anschlag anliegt, wobei das erste Zugstangenteilstück
als Kurbel und das Zugstangengelenk als Kurbelzapfen wirken.
2. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (10) auf der
Kurbel (3) selbst angeordnet ist.
3. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (1) als Scheibe (101)
ausgebildet ist, auf welcher der Anschlag (110) fest angeordnet ist.
4. Kurbelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als
zylindrischer Nocken (10,110) ausgebildet ist.
5. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus dem Umfang
einer auf der Kurbelachse (2, 12) sitzenden Kreisscheibe (9, 19) und einer auf dem ersten
Zugstangenteil (5, 15) angeordneten Rolle (8, 18) zum Führen des ersten Zugstangenteils entlang des
Kreisscheibenumfanges besteht.
6. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus der Umrißlinie
einer feststehenden Kurvenscheibe (209) und einer auf dem ersten Zugstangenteil (205) angeordneten
Rolle (208) zum Führen des ersten Zugstangenteils entlang der Kurvenlinie besteht.
7. Kurbelgetriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8, 208) an
dem Zugstangengelenk (4,204) angeordnet ist.
8. Kurbelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlag (10;
110; 9; 19) und Zugstangengelenk (4; 14; 104) relativ zueinander derart angeordnet sind, daß das Zugstangengelenk
während des Wirksamseins des Anschlags ständig auf einer Kreisbahn mit einem dem
Durchmesser des Kurbelzapfenkreises entsprechenden Durchmesser liegt.
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