DE3151025A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung von stellbewegungen im modellbau" - Google Patents

Vorrichtung zur durchfuehrung von stellbewegungen im modellbau"

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DE3151025A1
DE3151025A1 DE19813151025 DE3151025A DE3151025A1 DE 3151025 A1 DE3151025 A1 DE 3151025A1 DE 19813151025 DE19813151025 DE 19813151025 DE 3151025 A DE3151025 A DE 3151025A DE 3151025 A1 DE3151025 A1 DE 3151025A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/02Model aircraft

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Description

  • Vorrichtung zur Durchführung von Stellbewegungen im Modellbau Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Durchführung von Stellbewegungen (Ruderausschläge) im Modellbau nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Für die Bewegung beispielsweise von Rudern im Modellbau oder von sonstigen zu bewegenden Teilen bei Einp heiten und Geräten, die zum Modellbau zu rechnen sind, werden üblicherweise Rudermaschinen, und zwar sogenannte Servos verwendet, die in einem gemeinsamen Gehäuse einen antreibenden Elektromotor, ein Getriebe und eine elektrische Schaltung zur Ansteuerung des Elektromotors enthalten, die üblicherweise auf einer Elektronikplatine aufgebaut ist und auch so bezeichnet wird. Das Gehäuse verfügt über Befestigungsflansche, wobei es durch die fortschreitende Entwicklung und Miniaturisierung im allgemeinen möglich ist, solche Servos sehr klein und kompakt aufzubauen. Das Gehäuse ist üblicherweise im Großen und Ganzen quaderförmig aufgebaut, wobei der Ubertragungshebel, also der sich vom Getriebe ausgehend nach außen durch die Gehäusewandung erstreckende Betätigungs- oder Antriebshebel als Drehscheibe oder Drehkreuz, aber auch nur als Drehhebel sowie schließlich als Linearschieber ausgebildet sein kann. Für die Bewegung von Rudern können auch zwei gegenläufig bewegte Schieber am Servo verwendet werden. Zur Befestigung verfügen die Servogehäuse entweder an je einer Schmalseite über einen Flansch mit Bohrungen oder Schlitzen oder auch über zwei bis vier Löcher jeweils in den Ecken des Gehäuses.
  • Es ist bekannt, zur Durchführung von Ruderbewegungen oder sonstigen Stellbewegungen die Kraft von dem Ubertragungshebel des Servos zu dem jeweiligen Ruder mit Hilfe von Gestängen oder Seilzügen zu übertragen.
  • Aufgrund der üblicherweise im Schwerpunkt des Modells angeordneten Servos können solche Gestänge oder Seilzüge, nicht zuletzt auch in ihrer Führung bezüglich der Anlenkelemente am Modell,kompliziert aufgebaut und über lange Wege sich erstreckend ausgebildet sein.
  • Eine solche Anordnung erfordert einen großen Aufwand bezüglich der Befestigung sowie der Gestänge- oder Seilzugelemente. Außerdem ist es erforderlich, die Ruder selbst nochmals mit Scharnieren und Anlenkhebeln zu versehen, damit sie die Verdreh- oder Stellbewegung mit Bezug auf den hierzu relativ stationär gehaltenen Teil des Modells auch durchführen können.
  • Abgesehen von Gewichtsproblemen, die sich hier insbesondere bei Flugmodellen nachteilig bemerkbar machen können, ergibt sich unvermeidbar und zur Erzielung einer ausreichenden. Leichtgängigkeit auch eine gewisse Lose bzw. ein Spiel in den Elementen des Ubertragungsgestänges bis zum Servo.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung von Stellbewegungen, insbesondere Ruderausschlägen im Modellbau zu schaffen, die einfach und kostengünstig aufgebaut ist, im wesentlichen spielfrei arbeitet und in einer Ausgestaltung gleichzeitig dazu eingesetzt werden kann, -mindestens als zusätzliches Stütz scharnier den zu bewegenden Teil direkt zu lagern.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat gegenüber den bekannten Systemen zur Durchführung von Stellbewegungen im Modellbau den Vorteil, daß Ubertragungsgestänge oder Seilzüge zwischen dem jeweiligen, antreibenden Servo und beispielsweise dem Ruder überflüssig sind und sich daher einerseits der Aufbau des Modells vereinfacht, andererseits aber auch Möglichkeiten geschaffen werden, die durch die Reduzierung an dieser Stelle einen gewünschten Mehraufwand und eine entsprechende Ausgestaltung an anderer Stelle möglich machen.
  • Besonders vorteilhaft ist noch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine praktisch spielfreie und direkte Anlenkung etwa des Ruders an dem Tragflügel eines Modellflugzeugs ermöglicht, wobei kleinere Ruder mit dem Servo und gegebenenfalls mittels eines zusätzlichen Stützscharniers direkt gelagert werden können.
  • Dabei ist es möglich, den Servo aufgrund seiner miniaturisierten Ausbildung - etwa Anpassung an eine vorne abgerundete Ruderform - entweder direkt im zu bewegenden Ruder oder in der zu diesem relativ stationären Tragflügel bei einem Modellflugzeug anzuordnen.
  • Durch die heute mögliche Microelektronik und die sonstige Miniaturisierung läßt sich so der Einsatz solcher als Microservo bezeichneter Antriebssysteme universeller ausgestalten und die erzielte Miniaturisierung tatsächlich wirksam auszunutzen.
  • Ist der Servo direkt im Ruder eingebaut, dann können Stützscharniere- oder Gegengelenke für die Servos, die beispielsweise aus elastischem Kunststoff bestehen, im vorgegebenen Abstand paßgenau im Rumpf bzw. in der jeweiligen Gegenfläche, also Dämpfungsfläche oder Tragflügel, befestigt werden; so daß zum Einbau des Ruders die Stützscharniere lediglich auseinandergespreizt und das Ruder mit dem Servo eingerastet wird.
  • Durch die in den Unter ansprüchen aufgeführten Maß nach men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigen: Fig 1 in einer schematisierten perspektivischen Darstellung die Anlenkung eines Ruders an eine Dämpfungsfläche oder einen Tragflügel bei direkter Einwirkungsmöglichkeit des verwendeten Servos auf die Gelenkbewegung, Fig 2 eine Variante der Einwirkungsmöglichkeit des Ubertragungshebels am Servo auf den zu bewegenden Teil in stark schematisierter Darsteblung, Fig 3 eine weitere Variante der Stellgliedverbindung am Servo mit dem zu bewegenden Teil oder umgekehrt, während die Fig. 4 eine letzte Variante zur Verbindung des Servomotor ausgangs mit dem zu bewegenden Teil über das verbindende Gelenksystem zeigt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, das jeweilige Servo, unter welchem hier stets die in einem gemeinsamen Gehäuse zusammen mit Elektromotor, Getriebe und Elektronikplatine angeordnete Antriebseinrichtung zu verstehen ist, unmittelbar im Scharnier-oder Gelenkbereich mit Bezug auf den zu bewegenden Teil so anzuordnen, daß die vom Servo ausgehende Stellbewegung ohne zwischengeschaltete Obertragungsgestänge oder Seilzüge direkt auf die Gelenkverbindung einwirken kann.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Dämpfungsfläche, ein Tragflügel oder ein sonstiges relativ stationäres Teil am Modell bezeichnet; der bewegte Teil oder das Ruder ist mit 2 bezeichnet und in einem vorgegebenen Abstand zum Tragflügel 1 dargestellt, zum besseren Verständnis der Erfindung. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Servo 3 im Ruder 2 gelagert und verfügt im übrigen über eine solche Form, daß er sich einer gegebenen Innenkontur des Ruders 2 anpaßt, in dieses also ohne Probleme integriert werden kann.
  • Es versteht sich, daß zur Durchführung vorliegender Erfindung in vorteilhafter Weise mit Servosystemen gearbeitet wird, die einerseits in besonderer Weise Leichtbautechniken anwenden und andererseits auch von den Möglichkeiten zur Miniaturisierung der verwendeten Schaltungselemente, aberauch der mechanischen Einrichtungen umfassend Gebrauch machen. Bei dem Servo 3 im Ruder 2 der Fig. 1 ist die Vorderkante, wie bei 3a dargestellt, abgerundet ausgebildet und folgt so der Außenkontur der Ruderfläche. Der die vom Servo 3 erzeugte Stellbewegung nach außen übertragende Hebel oder Drehhebel ist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform als vom im Gehäuseinneren des Servo 3 angeordneten Getriebe ausgehender Vierkanthebel 4 ausgebildet und ist vorzugsweise beidseitig aus dem Gehäuse ragend angeordnet. Zur Befestigung des Gehäuses des Servo 3 dienen Befestigungsmittel 5, nämlich Bohrungen am Gehäuse 6 des Servo 3 oder an an diesem Gehäuse vorzugsweise einstückig angeordnete Befestigungsflansche 7.
  • Die das Ruder 2 lagernde Gegenfläche oder der Tragflügel 1 verfügt über vorzugsweise zwei Stützscharo niere oder Gegengelenke 8a, 8b, die paßgenau im vorgegebenen Abstand der Servobreite im Tragflügel 1 oder im Rumpf befestigt sind. Die Art der Befestigung ist beliebig7 sie kann mit Hilfe von Bohrungen 9 an den Stützscharnieren erfolgen, durch Klebung 0 dgl Die vorderen Enden der Stützscharniere verfügen über den Antriebsvierkant 4 des Servos 3 aufnehmende, entsprechend ausgebildete Vierkantlager 10, so daß zum Einbau des Ruders die Stützscharniere lediglich etwas auseinandergespreizt werden müssen, woraufhin dann das Ruder mit dem Servo eingerastet werden kann. Mit einer zusätzlichen Schraube, die in eine Bohrung 11 am Antriebsvierkant 4 eingeschraubt wird, kann das Ruder noch gesichert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet also der Servo mit seinem die Antriebskraft unmittelbar übertragenden Ausgangs-Stellhebel gleichzeitig auch das Scharnier oder die Lagerung für das zu bewegende Teil oder das Ruder 2, so daß sich eine direkte und besonders spielfreie Ruder lagerung ergibt bei extrem unkompliziertem Aufbau Es versteht nach, daß die Stützscharniere 8a, 8b aus einem geeigneten elastischen Kunststoff angefertigt sein können.
  • Falls gewünscht, kann noch ein zusätzliches Hilfslagero scharnier 12 mit Drehpunkt bei 13 zurergänzendenAnlenkung und Lagerung des Ruders 2 vorgesehen und sinnvollerweise in einigem Abstand zur direkten Servo-Scharnierlagerung angeordnet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist entsprechend einer Variante vorliegender Erfindung der Servo 3' alternativ im relativ stationärem Modellbereich, beispielsweise im Rumpf oder im Tragflügel 1 gelagert, während für das Ruder 2' bei 14 ein Schwenklager gebildet ist. Die Übertragung der Stellbewegung vom Servo 3' auf das Ruder 2' erfolgt über einen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Halbzahnrad 15 ausgebildeten Ruderhebel, wobei die mit diesem Halbzahnrad kämmende gezahnte Gegenfläche 16 unmittelbar Teil der vorderen, nämlich der im Rumpf oder Tragflügel 1' zugewandten Ruderfläche ist oder einstückig an dieser befestigt sein kann mit einer dem Ruderhebel-Halbzahnrad 15 entsprechenden Breite.
  • Zur Vereinfachung der Lagerung ist es möglich, die den Drehpunkt 14 bildende Stützfläche 17 auch am Gehäuse des Servos 3' angeformt oder an diesem sonstwie befestigt auszubilden, so daß gleichzeitig mit der Verbindung des Ruders 2 zur Kraftübertragung bei der Stellbewegung die mechanische Anlenkung an den stationären Teil 1' erfolgen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sitzt der Servo 3' ebenfalls in einem stationären Teil 1' des Modells; das Ruder 2' ist wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 drehpunktgelagert und die Übertragung der Stellbewegung vom Servo erfolgt mit Hilfe eines ein Langloch 18 aufweisenden Ruder-Stellhebels 19, dessen beidseitige Endausschläge mit 19a, 19b bezeichnet und in Fig. 3 gestrichelt ausgeführt sind. Wie auch in Fig. 2 sind die Ruderendausschläge jeweils mit 2a' und 2b' bezeichnet. In das Langloch greift ein Gleitzapfen 18' eines stationär am Ruder befestigten Gegenhebels 18a ein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 stellt der in der Tragfläche 10 befestigte Servo 3" zunächst selbst den Tragarm oder Stützhebel 20 zur Schwenklagerbefestigung des Ruders 2' mit Schwenkpunkt bei 14 zur Verfügung wobei die Übertragung der Stellbewegung von einem mit Bezug auf das Ruder 2' quer zu diesem oder horizontal angeordneten Ruderhebel 21 am Servo 3" auf einen entsprechenden, stationär am Ruder 2' befestigten Gegenhebel 22 erfolgt, jeweils über eine oder gegebenenfalls auch beidseitig angeordnete, an beiden Hebeln 21 und 22 dann gelenkig befestigte Zwischenstangen 23a, 23b. Die solchermaßen ausgebildete Kraftübertragung für die Ruderstellbewegung verformt sich, wie in der Zeichnung ebenfalls strichpunktiert bei 24 angedeutet, in den jeweiligen Endpunkten zu Parallelogrammen mit schiefen Winkeln.
  • Ein wesentlicher rrorteil der bei der Darstellung der Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Lagerform der Servos 30, R 3tt in diesem Fall im Rumpf oder Tragflügel 1' besteht noch darin, daß hierfür auch herkömmliche Servos mit normalen Gehäuseabmessungen, beispielsweise und vorteilhafterweise aber miniaturisierte Ausführungen verwendet werden können, die auf einen geeigneten Halter 27 gesteckt oder an diesem befestigt und so im Rumpf 13 angeordnet werden können. Der Halter selbst kann dann wieder über geeignete Befestigungsmittel verfügen, etwa beidseitige Flansche 25 mit Bohrungen 26 für Befestigungsschrauben.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht ferner noch darin, daß bei der Ausführungsform der Fig. 2 auf dem Stützträger oder der Stützfläche 17 ein zusätzliches Zwischen- oder Hilfszahnrad als loses Kraftübertragungselement noch angeordnet werden kann, wobei die beiden Teile, nämlich Ruder 2" und Dämpfungsfläche, Rumpf oder Tragflügel 1' in Längsrichtung weiter auseinanderrücken können, was auch Vorteile in baulicher Form zur Erzielung gestreckterer Teilelemente haben kann. Durch das Zwischenübertragungsrad läßt sich eine Übersetzung oder Untersetzung des vom Servo 3' gelieferten Antriebsmoments erzielen, außerdem ergibt sich eine bei der Ansteuerung des Servos gleich mit zu berücksichtigende Drehrichtungsumkehr. Es versteht sich, daß in diesem Fall das Halbzahnrad 15 auch als normales Zahnrad, wie bei solchen Servo zum Teil üblich, ausgebildet sein kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht darin, daß die Rudervorderkante, beispielsweise dort, wo in Fig. 2 bei 30 Abschulterungen angedeutet sind, als selbständige Baueinheit, beispielsweise als geeignetes Kunststoffprofil ausgebildet und in Verbindung mit der direkten Servo-Lagerung und spielfreien -Kraftübertragung zugeordnet zu diesem angeboten wird. Ein solcher dem Servo zugeordneter Nasenholm verfügt dann über geeignete Anspritzlinge oder Ausnehmungen oder Nuten für eine später vorzunehmende Anordnung von Rippen und eine entsprechende Beplankung. Die Rudervorderkante bildet also nach Art eines Nasenholms das Bauteil für das Rudergerüst und ist dem Servo speziell zugeordnet, etwa in der in Fig. 2 dargestellten Art mit miteinander kämmenden Halbzahnrädern, oder wie soeben erwähnt, unter Zwischenschaltung von losen Übertragungs rädern.
  • Auch das jeweilige Gegenelement - es versteht sich, daß es innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegt daß der Servo jeweils am bewegten Teil oder an dem zu diesem relativ stationären Teil angeordnet werden kann -im vorliegenden Fall also die Tragfläche 1 kann als Plastikprofil, mindestens im Grundgerüst, ausgebildet sein und hinten oder an sonstiger geeigneter Stelle über Zungen zur Befestigung des Servos verfügen.
  • Schließlich soll noch auf eine weitere, innerhalb des erfindungsgemaßen Rahmens liegende Variante in der Kraftübertragung vons Servoantriebsteil auf das Ruder hingewiesen werden. Bildet man, wie schematisch in Fig. 2 schon dargestellt, die beiden aneinandergrenzenden Flächenbereiehe von Ruder-Nasenholm und antreibendem Halbzahnrad 15 des Servos nicht gezahnt, sondern lediglich als bündig aneinanderliegende llalbkreisflächen aus, dann kann die spielfreie und sehr exakte Kraftübertragung auch nach Art eines sogenannten Quadrantenantriebs mit Hilfe einer direkten Seil- oder Bandverschränkung durchgeführt werden, die etwa so ausgebildet sein kann, wie in Fig. 2 ergänzend noch eingezeichnet. Beispielsweise kann von der flalbflächenwölbung des Servo -Antriebsteils, bei 31 befestigt, ein flaches Band oder ein Seil ausgehen, welches zunächst, wie dünn gestrichelt ausgebildet, der Wölbung dieser Halbkreisfläche nach innen folgt, am Berührungspunkt mit der anderen Halbkreisfläohe aber auf diese übergeht und bei 32 befestigt ist. In entsprechender Weise verläuft dann ein bei 31' befestigtes Band in der Gegenrichtung längs der Halbkreisfläche des Servo-Antriebselements, kreuzt, in der Breite versetzt, das erste Band 33 und setzt sich fort bis zum Befestigungspunkt 32' an der Ruderhalbkreisfläche. Bei Beibehaltung eines Schwenk- oder Drehpunktes bei 14 erkennt man, daß sich eine spielfreie Kraftübertragung vom Antriebselement des Servos auf das Ruder ergibt, wobei die Bänder lediglich auf Zug beansprucht werden.
  • Es versteht sich, daß alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sind, wobei auch innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegende Varianten zur Erfindung gehören, beispielsweise die Ausbildung des Antriebsvierkants bei Fig. 1 so, daß sich ein formschlüssiges Ineinandergreifen der Teile ergibt; insofern ist jede unrunde Profilgestaltung verwendbar.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentänsprüche Qi Vorrichtung zur Durchführung von Stellbewegungen (RuderausschlAge) im Modellbau, mit einem die Stellbewegung erzeugendem Servo, bestehend aus in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Elektromotor, Getriebe und Elektronikschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Servo (3, 3', 3") unmittelbar in dem die Stellbewegung durchführenden Scharnier- oder Gelenkbereich angeordnet ist und sein die Stellbewegung relativ zum stationären Servogehäuse durchführende Stellelement (Antriebsvierkant , Ruderhebel 19, Halbzahnrad 15, Querhebel 21) direkt mit dem zu bewegenden Teil (Ruder 2, 2') unter Wegfall eines Zwischengestänges in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo (3) ein der Form des Ruders (2) angepaßtes Gehäuse (6) aufweist und im Ruder (2) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo in einem relativ zum bewegten Teil stationären Teil (Rumpf, Dämpfungsfläche, Tragflügel 1') des Modells angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung in einem stationären Teil (1') des Modells herkömmliche Miniaturservo auf einer Halterung (27) befestigt sind, die ihrerseits im stationären Teil (1') angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (Antriebsvierkant 4) des Servo (3) gleichzeitig den Schwenk- oder Drehpunkt für die Stellbewegung des Ruders (2) bildet, mit entsprechend ausgebildeten, den Antriebsvierkant t4) aufnehmenden Lagerdurchbrechungen (10) an im anderen Teil befestigten Stützscharnieren (8a, 8b).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (Ruderhebel) am Servo (3') mindestens als Halbzahnrad (15) ausgebildet ist, welches mit einer unmittelbar am die Stellbewegung durchführenden Ruder (2') angeordneten, gezahnten Gegenfläche (16) kämmt, bei zusätzlicher Drehpunktlagerung des Ruders (2').
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des Servo (3') eine die Drehpunktlagerung für das Ruder (2') bildende Stützfläche (17) angeordnet ist.
  8. 8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement am Servo (38) ein sich in Richtung auf das Ruder (2') erstreckender Ruderhebel (19) mit Langloch (18) ist, in welches ein Gleitzapfen (18') an einem am Ruder (2°) verdrehfest angeordnetem Gegenhebel (18a) eingreift
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement am Servo (31) ein Querhebel (21) zum Ruder (2') ist, der über Zwischengelenkstangen (23a, 23b) mit einem GegenqueHnebel (22) stationär am Ruder (2') verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9; dadurch gekennzeiclrnet> daß zur Erzielung einer Untersetzung oder Übersetzung zwischen die gezahnten Flächen vom Servo-Antriebselerrlent einerseits und der Ruder-Vorderkante andererseits ein loses Zwischenzahnrad geschaltet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem. oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung von Antriebselement des Servos und der angrenzenden Ruder Vorderkante als bündig aneinanderliegende Halbkreisflächen Endpunkte (31, 31>> 31', 32, 32') der Halbkreisflächen über Längselemente (Bänder 33, 33') miteinander verbunden sind, jeweils überleitend auf die gegenüberliegende Fläche derart, daß sich eine im wesentlichen spielfreie Kraftübertragung nach Art eines Quadrantenantriebs ergibt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das der unmittelbaren Anlenkung und dem direkten Antrieb des Servos ausgesetzte Ruder-Vorderteil als separater Nasenholm ausgebildet ist mit Anspritzlingen oder Nuten zur Aufnahme von später anzubringenden Rippen und einer Beplankung.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden und jeweils entweder den Servo oder die zugeordneten Antriebsteilelemente aufnehmenden stationären oder beweglichen Teile des Modells als Kunststoffprofile ausgebildet sind mit Angüssen oder Zungen zur Befestigung von Servo- und/oder Antriebsteilelementen
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