DE2455156B2 - Verstaerkerkombination mit konstantem gesamtstromverbrauch - Google Patents
Verstaerkerkombination mit konstantem gesamtstromverbrauchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerkombination, die einer Gleichspannungsquelle einen praktisch konstanten
Strom entnimmt.
In manchen Fernsehempfängern werden zu Strom-Versorgungszwecken Gleichspannungen aus der Zeilenablenkstufe
abgeleitet. Diese Gleichspannungen dienen dann als Betriebsspannungen für andere Teile des
Empfängers. Beispielsweise kann eine so abgeleitete Spannung als Betriebsspannung für die Ablenkschaltung
oder die Stufen des Tonteiles verwendet werden.
Häufig möchte man eine Regelung für solche Stromversorgungsschaltungen, die ihre Energie aus der
Zeilenendstufe beziehen, vorsehen. Benutzt man keinerlei Regelung, dann können unerwünschte Änderungen,
etwa der Zeilenlänge, auftreten, wenn sich der Strombedarf der mit der abgeleiteten Spannung
versorgten Teile des Empfängers verändert. Man kann hierzu eine Ballastregelung vorsehen, wobei eine
regelbare Überbrückungsimpedanz parallel zur Stromversorgungsschaltung
oder den versorgten Verstärker geschaltet ist und Leistung verbraucht Nachteilig ist in
diesem Falle jedoch, daß der nicht benötigte Strom ngsh Masse abgeleitet wird, so daß eine beträchtliche
Leistung vernichtet wird, wenn der Verstärker selbst nur wenig Leistung verbraucht
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe von Maßnahmen, mit Hilfe deren der von mehreren
Verstärkern insgesamt einer Speisespannungsquelle entnommene Strom (Gleichstrom einschließlich überlagerter
Wechselstromanteile) konstant gehalten wird. Insbesondere soll bei einer Ballastregelschaltung der
vorstehenden Art der erwähnte Leistungsverlust wesentlich verringert werden, indem mehrere, sich
ändernde Ströme aufnehmende Verstärker derart zusammengeschaltet werden, daß die Summe der von
ihnen insgesamt verbrauchten Ströme in etwa konstant bleibt Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
. Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
. Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der dargestellten Zeichnung werden beim Betrieb eines üblichen Zeilenablenkgenerators 10, der mit der
Wicklung V-a des Zeilentransformators 11 gekoppelt
ist, Spannungsänderung°n an diese Wicklung angelegt. Ähnliche Spannungsänderungen werden in der zweiten
Wicklung 116 des Transformators induziert und durch einen Gleichrichter 13 gleichgerichtet zwischen dessen
Kathode und Masse ein Speicherkondensator 12 geschaltet ist
Der Verbindungspunkt des Gleichrichters 13 mit dem Kondensator 12 ist über einen Schaltungspunkt E mit
dem Kollektor eines ersten Vertikalablenk-Endtransistors 16 und mit dem Emitter eines Transistors 18
verbunden. Die Basis des Transistors 18 liegt über einen Strombegrenzungswiderstand 21 am Emitter des
Transistors 16, welcher als Schaltungspunkt A bezeichnet ist. Der Kollektor des Transistors 18 liegt über einen
Lastwiderstand 22 an der Basis eines zweiten Vertikalablenk-Endtransistors 17 und am Kollektor eines
Signalkopplungstransistors 32.
Der Kollektor des Transistors 17 ist mit der Kathode einer Vertikalrücklauf-Entkopplungsdiode 19 am Schaltungspunkt
B verbunden. Die Anode der Diode 19 ist an den Punkt A angeschlossen. Der Emitter des Transistors
17 liegt am Schaltungspunkt C, nämlich der Basis des Transistors 32, und über einen Fühlerwiderstand 31 an
Masse. Der Emitter des Transistors 32 liegt ebenfalls an Masse.
Ein<* aus der Parallelschaltung einer Ablenkwicklung
26 mit einem Rücklaufkondensator 28 und einem Rücklaufspannungsbegrenzungswiderstand 27 gebildete
Lastschaltung ist mit Hilfe eines S-Formungskondensators 25 wechselstrommäßig an den Schaltungspunkt B
angeschlossen. Der andere Anschluß dieser Parallelschaltung liegt über einen Rückkopplungswiderstand 24
am Punkt C
Die Basis des Transistors 16 ist mit einer Vertikalablenk-Treiberschaltung
14 verbunden. Der Verbindungspunkt des Rückkopplungswiderstandes 24 mit der Lastschaltung aus den Elementen 26, 27 und 28 ist
ebenfalls an die Treiberschaltung 14 angeschlossen, die entsprechend der US-Patentanmeldung Ser. No.
3 83 207 vom 27. Juli 1973 oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein kann.
Die Gleichspannungsquelle am Verbindungspunkt
des Gleichrichters 13 mit dem Kondensator 12 ist ferner
38 einen Schaltungspunkt F angeschlossen, der über
e«en Lastwiderstand 43 mit dem Kollektor eines Transistors 44 und der Basis eines Transistors 42
verbunden ist Die Basis des Transistors 44 liegt über ernen Widerstand an Masse, sein Emitter liegt ebenfalls
an Masse. Der Kollektor des Transistors 42 ist über einen Speicherkondensator 50 mit dem Schalrangspunkt
F verbunden. Der Emitter des Transistors 42 liegt an der Aüode einer Diode 45, dessen Kathode an die
Basis des Transistors 44 geführt ist Parallel zur Diode 45 liegt ein Widerstand 46. Ferner ist der Emitter des
Transistors 42 über einen Strombegrenzungswiderstand 48 an den Schaltungspunkt C angeschlossen. Die Basis
des Transistors 44 liegt über einen Widerstand 47 am Verbindungspunkt der Lastschaltung aus den Elementen
26,27 und 28 mit dem Rückkopplungswiderstand 24.
Der Schaltungspunkt F ist am einen Anschluß der
Schwi"gspule eines Lautsprechers 60 angeschlossen, deren anderer Anschluß über einen gleichstromsperrenden
Blockkondensator 61 an den Verbindungspunkt des Emitters eines ersten Tonendtransistors 62 mit dem
Kollektor eines zweiten Tonendtransistors 63 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 62 ist über
einen Widerstand 70 an den Schaltungspunkt F zurückgeführt. Der Emitter des Transistors 63 liegt an
der Anode einer Diode 77, deren Kathode über einen Widerstand 78 an Masse geführt ist Der Verbindungspunkt der Diode 77 mit dem Widerstand 78 ist an die
Basis des Transistors 63 angeschlossen.
Mit dem Punkt Fist ferner die Anode einer Diode 66 verbunden, deren Kathode ihrerseits mit den Anoden
zweier Dioden 67 und 68 verbunden ist Die Kathode der Diode 67 liegt am Kollektor des Transistors 62 und
am Emitter eines in Basisgrundschaltung betriebenen Verstärkertransistors 64. Parallel zur Diode 67 liegt ein
Widerstand 69. Die Kathode der Diode 68 ist mit der Basis des Transistors 64 und über einen Widerstand 73
mit der Basis des Transistors 63 verbunden. Der Kollektor des Transistors 64 ist über einen Widerstand
61 an die Basis des Transistors 63 angeschlossen. Zwischen Basis und Kollektor des Transistors 64 liegt
ein Kondensator 75.
Die Basis des Transistors 62 ist mit einem Tontreiberverstärker 65 verbunden, der mit einer
Rückkopplung vom Emitter des Transistors 62 her versehen ist. Der Treiberverstärker 65 wird durch
seinem Eingangsanschluß 5 zugeführte tonfrequente Signale gesteuert Er kann in der dargestellten Weise
oder in anderer für den vorgesehenen Zweck zur Ansteuerung eines Tonendverstärkers gemäß der Figur
ausgebildet sein.
Es sei nun die Wirkungsweise der für eine konstante Strombelastung kombinierten Verstärker anhand des
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Das am Anschluß V liegende Signal 110 hat zur Folge, daß der
Vertikaltreiberverstärker 14 den Emitterfolgertransistor 16 ansteuert, so daß am Schaltungspunkt A ein
Signal 101 der dargestellten Kurvenform auftritt. Der Transistor 18, dessen Basis über den Strombegrenzungswiderstand
21 an den Schaltungspunkt A angeschlossen ist, bleibt während des ganzen Hinlaufintervalls der
Vertikalablenkschwingungen 110 und 101 in der Sättigung. Während der positiven Spitzen der Schwingungen,
die dem Rücklaufintervall entsprechen, wird der Transistor 18 in den Sperrzustand gesteuert, da die
positiven Spitzen der Schwingung 101 in Sperrichtung Während der VertikaliOcklaufintervalle läßt der
Emitterfolgertransistor 16 einen Strom durch die Diode 19 zum Punkt B fließen. Der Kondensator 25, welcher
der S-Formung und der Wechselstromkopplung dient lädt sich zunächst aus dieser Stromquelle auf und läßt
einen nahezu linear abfallenden Ablenkstrom in einer ersten Richtung durch die Ablenkwicklung 26 fließen.
Während der Aufladung des Kondensators 25 bewirkt der entsprechend abnehmende Strom, der von
der Ablenkwicklung 26 durch den Widerstand 31 fließt daß die Kollektorspannung des Transistors 32 ansteigt
wenn der Transistor weniger stark leitet Diese ansteigende Spannung wird auf die Basis des Transistors
17 gekoppelt und läßt diesen im Gegensatz zu dem in der Spule 26 abnehmenden Strom stärker leiten. So
bilden der Transistor 17 und die parallelgeschaltete Last mit der Ablenkwicklung 26 parallele Strompfade für den
Emitterstrom des Transistors 16, wobei der Leitungszustand des Transistors 17 vom Leitungszustand des
Transistors 32 bestimmt wird.
Während der zweiten Hälfte des Vertikalhinlaufintervalles nimmt der Emitterstrom des Transistors weiterhin
ab, wie dies durch die Schwingung 100 dargestellt ist Der Kondensator 25 ist voll aufgeladen und entlädt sich
nun über den Transistor 17, den Rückkopplungswiderstand 24 und die Last aus den parallelgeschalteten
Elementen 26, 27 und 28. Diese Entladung des Kondensators 25 bewirkt eine Stromumkehr in der
Wicklung 26, wie sie für die zweite Hälfte des Hinlaufintervalls der Ablenkung erforderlich ist.
Am Ende des Hinlaufintervalles steuert der positive Impuls der Eingangsschwingung 110 am Anschluß Vden
Transistor 16 in die Sättigung, so daß am Punkt A eine impulsförmige positive Spannungsspitze in der Schwingung
101 auftritt. Der Transistor 18 wird durch diese Schwingung aus der Sättigung in den Sperrzustand
gesteuert. Der positive Impuls gelangt über die Diode 19 zum Punkt B und beginnt den in der Wicklung 26
fließenden Strom umzukehren, so daß am Punkt B eine hohe Rücklaufspannung entsteht Die Wicklung 26 wird
vom Punkt A entkoppelt, wenn die Diode 19 mit wachsender Spannung am Punkt B in Sperrichtung
umgepolt wird. Diese hohe Spannung w<rd im Rücklaufkondensator 28 gespeichert wenn die Wicklung
26 eine Halbschwingung mit dem Kondensator 28 ausführt, wie es durch die hohe Spitzenspannung der
Schwingung 111 am Punkt B veranschaulicht ist. Der
Widerstand 27 begrenzt die Spannungsspitze dieses Rücklaufimpulses, welche während dieser Halbschwingung
erreicht wird. Am Ende der Halbschwingung ändert sich der Leitungszustand des Transistors 16
infolge der Schwingung 110 vom Sättigungszustand in den Hinlauf-Leitungszustand. Die durch die Schwingung
101 veranschaulichte Spannung des Hinlaufintervalls erscheint wiederum am Punkt A, und daraufhin wird der
Transistor 18 wiederum in die Sättigung gesteuert.
Der am Punkt £ auftretende Strom, welcher der vom Ablenkverstärker verbrauchte Strom ist ist durch die
Schwingung 100 dargestellt. Am Punkt F fließt ein komplementärer Strom, der durch die Schwingungsform 121 veranschaulicht ist. Dieser Strom fließt auch
durch den Widerstand 48 und wird am Punkt C mit dem im Punkt E fließenden Strom der Schwingungsform 100
addiert. Durch diese Stromaddition wird erreicht, daß der im Widerstand 31 fließende Strom praktisch
konstant ist, Wie noch erläutert wird, ist der im Widerstand 31 fließende Strom gleich der Summe der
Ströme, welche durch den Ablenkverstärker und den
Tonverstärker gemäß beiliegender Abbildung verbraucht
werden.
Wenn· anfangs am Punkt F eine Spannung erscheint, lädt sich der Speicherkondensator 50 über die Diode 77
und den Widerstand 78 auf. Der Wechselstromkoppelkondensator 61 lädt sich in ähnlicher Weise über die
Schwingspule des Lautsprechers 16 und durch den von den. leitenden Transistoren 64 und 63 gebildeten
Ruhestrompfad auf.
Im Betrieb des Gegentakttonverstärkers liefern die Dioden 66 und 68 zusammen mit den Widerständen 73
und 78 eine Vorspannung für die Basis des Transistors 64. Der Ruhestrom und der Spitzenkollektorstrom des
Transistors 34 sind durch die Werte der Widerstände 69 und 70 bestimmt Der Kollektorstrom des Transistors 64
wirkt als Treiberstrom für den Transistor 63, der dabei einen Ruhestrompfad für den Transistor 62 darstellt.
Auf diese Weise wird die Größe des Ruhestromes der Transistoren 62 und 63 durch den Leitungszustand des
Transistors 64 gesteuert und dieser Ruhestrom fließt von der Gleichspannungsquelle am Schaltungspunkt F
durch den Widerstand 70 und die Hauptstromstrecken der Transistoren 62 und 63.
Liegt am Anschluß S ein Tonsignal an, dann bringen die positiven Halbwellen dieses Tonsignals den
Transistor 62 stärker in den Leitungszustand, so daß sich der Kondensator 61 über die Schwingspule des
Lautsprechers 60 entlädt, wenn die Emitterspannung des Transistors 62 in Richtung auf die Spannung am
Punkt F ansteigt Wenn der Laststrom des Transistors
62 vom Ruhestrom dieses Transistors aus ansteigt, dann wird der Spannungsabfall an den Widerständen 69 und
70 gleich dem Spannungsabfall an den Dioden 66 und 67. Hierbei wird die Emitterspannung des Transistors 64
praktisch gleich dessen Basisspannung, so daß dieser Transistor gesperrt wird und seinerseits den Transistor
63 sperrt. Wenn das zum Anschluß S gelangende Tonsignal negativ wird, dann fällt der Laststrom des
Transistors 62 unter den Ruhestrompegel. Der Transistor 64 beginnt zu leiten und läßt seinerseits den
Transistor 63 ebenfalls leiten. Bei negativen Tonsignalwellen arbeitet der Transistor 62 als Spannungsfolger.
Die infolge des negativ gerichteten Tonsignals am Kollektor des Transistors 62 ansteigende Spannung
wird über den Transistor 64 als Treibersignal auf die Basis des Transistors 63 gekoppelt, der durch sein
Leiten einen Ladestromweg für den Koppelkondensator 61 vom Punkt F durch die Schwingspule des
Lautsprechers 60 bildet
Der Gesamtstrom durch den Transistor 63 ist der Laststrom zuzüglich des Ruhestroms des Transistors 62.
Während der Zeit maximalen Laststroms durch den Transistor 63 wird der Ruhestrom des Transistors
62 am den ober den Kollektor des Transistors 64 der Basis des Transistors 63 zugeführten Treiberstrom
verringert Jedoch ist dieser durch den Transistor 64
fließende Treiberstrom relativ klein gegenüber dem Ruhestrom, and damit bleibt der den Transistor 64
durchfließende Ruhestrom während der negativen Halbwellen des dem Anschluß S zugeführt en Tonsignals
praktisch konstant
Die Diode 68 dient der Temperaturkompensation für den Basis-Emitter-Obergang des Transistors 64 und
sorgt fur einen konstanten Leitungszustand dieses Transistors, and damit for einen konstanten Ruhestrom
durch den Transistor 62 ohne Abhängigkeit von Änderungen der Versorgungsgleichspannung und dem
Gieichstromarbeitspunkt des Transistors 62.
Der Emitter des Tonendtransistors 63 ist nicht an Masse geführt, sondern zum Punkt H, dem Kollektor
des Transistors 42. In ähnlicher Weise ist,die Last mit dem Lautsprecher 60 und dem Kondensator 61 vom
Verbindungspunkt der Endtransistoren 62 und 63 an den Betriebsspannungspunkt Fanstatt nach Masse geführt.
Diese Schaltung für den Tonverstärker und Lautsprecher ist so bemessen, daß der von der Gleichspannungsquelle durch den Tonverstärker und den Lautsprecher
ίο 60 fließende Gesamtstrom kontrolliert werden kann.
Dies erfolgt dadurch, daß der Tonverstärkerstrom und der Lautsprecherstrom zum Punkt H, dem Kollektor
des Transistors 42, zurückgeführt wird.
Die Transistoren 44 und 42 arbeiten als Steuerschaltung, welche den Stromverbrauch des Vertikalablenkverstärkers
überwacht und dafür sorgt, daß der Tonverstärker einen im wesentlichen dazu komplementären
Strom verbraucht, so daß die Summe der insgesamt verbrauchten Ströme konstant ist. Der
Zweck des Speicherkondensators 50 liegt in der Lieferung des Ruhestroms oder eines Überbrückungsstromes
für den Tonverstärker während Perioden hohen Stromverbrauchs des Vertikalablenkverstärkers
zu Beginn des Hinlaufintervalls der Vertikalablenkung.
Der durch den Vertikalablenkverstärker verbrauchte Strom wird abgefühlt durch die Ankopplung der Basis
des Transistors 44 über den Widerstand 47 an den Verbindungspunkt des Rückkopplungswiderstandes 24
mit der Ablenkwicklung 26. Die positiven Teile der Schwingung 114, welche am Verbindungspunkt des
Widerstandes 24 mit der Wicklung 26 auftreten, bestimmen den Leitungszustand des Transistors 44.
Während dieser positiven Teile, wenn der Ablenkverstärker einen wesentlichen Anteil des vom Kondensator
12 gelieferten Stromes verbraucht, lädt sich der S-Formungskondensator 25 über die Wicklung 26 auf.
Der Transistor 44 leitet dann maximal, so daß die vom Schaltungspunkt Füber den Widerstand 43 an die Basis
des Transistors 42 gelieferte Spannung unter denjenigen
Wert fällt, der zum Leiten des Transistors 42 notwendig ist Zum Beginn des Vertikalablenkzyklus bleibt daher
der Transistor 42 gesperrt und die vom Tonverstärker benötigte Leistung wird durch Entladung des Speicherkondensators
50 durch den über den Widerstand 70, die Diode 66 und die Transistoren 62,63 und 64 zum Punkt
H und zum Tonverstärker führenden Strompfad geliefert. Der Ladestrom für den Transistor 50 ist durch
die Schwingung 125 dargestellt Die Entladung des Kondensators 50 erfolgt während der negativ gerichte-
ten Teile der Schwingung 125. Der Tonverstärker kann so ausgebildet sein, daß der von ihm benötigte
Spitzenstrom durch Entladung des Kondensators 50 während Sphzenstromperioden des Vertikalablenkverstärkers
geliefert wird. Bei einer solchen Ausbildung werden Verzerrungen im Tonausgangssignal während
Zeiträumen vermieden, m denen der Vertikalablenkverstärker einen Spitzenstrom benötigt, also zu Beginn des
Hinlaufintervalls der Vertikalablenkung. Der Endadestrom für den Kondensator 50 tritt also za Beginn dieses
Hmlaufintervalls auf. ·
Wenn der vom Vertikalablenkverstärker benötigte Strom während etwa des ersten Drittels des Hinlanfoitervafls
schnell absinkt, dann verringert sich die Basisspannung des Transistors 44, so daß seine
Kollektorspannung ansteigt Der schnelle Abfall von den positiven Spitzen der Schwingung 100 veranschaulicht
die Geschwindigkeit der Stromänderong am Punkt
E während des ersten Drittels des Hinlaafiatervafls.
803
Infolge der abnehmenden Basisspannung des Transistors
44 wird der Transistor 42 leitend und läßt am Punkt Weinen näherungsweise im selben Maße wie der
Strom am Punkt E abfällt, ansteigenden Strom fließen. Dies veranschaulicht der steil ansteigende Teil der
Schwingung 121. Dieser Strom wird dem Tonverstärker über den Widerstand 70, die Diode 66 und die
Transistoren 62, 63 und 64 am Punkt H als Ruhestrom des Signalstroms zur Verfügung gestellt. Ein Teil dieses
Stromes fließt durch die Schwingspule des Lautsprechers 60 und durch den Kondensator 61 und den
Transistor 63 zum Punkt H als Signalstrom. Ein Anteil dieses Stromes, der durch den positiven Teil der
Schwingung 125 veranschaulicht ist, lädt den Kondensator 50 auf. Durch welchen Weg der Strom auch fließt,
am Punkt H erfolgt eine Stromsummierung, und der Strom fließt dann durch die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 42 und den Widerstand 48. Dieser Strom wird dann am Schaltungspunkt C mit dem vom
Vertikalablenkverstärker verbrauchten Strom addiert und fließt durch den Widerstand 31, so daß der
insgesamt verbrauchte Strom praktisch konstant gehalten wird.
Während etwa der restlichen zwei Drittel des Vertikalablenkzyklus sinkt der Stromverbrauch des
Vertikalablenkverstärkers im wesentlichen ab, wie dies die Schwingung 100 veranschaulicht. Der verbrauchte
Strom ändert sich wiederum praktisch linear, aber nimmt während der letzten zwei Drittel des Hinlaufintervalls
nur noch wenig ab. Der Stromverbrauch des Vertikalablenkverstärkers verringert sich erheblich,
wenn der Kondensator 25 eine maximale Ladung hat und bei beginnender Entladung eine Umkehr des
Ablenkstromes in der Wicklung 26 bewirkt. Die geringe Änderung des vom Vertikalablenkverstärker verbrauchten
Stromes ergibt sich, weil beim Entladen des Kondensators 25 der Transistor 32 weniger leiten will.
Dadurch wird der Basis des Transistors 17 ein höherer Treiberstrom zugeführt, so daß über den Transistor 17,
den Rückkopplungswiderstand 24 und die Ablenkwicklung 26 ein linear ansteigender Entladestrom für den
Transistor 25 auftritt
Während der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalls der Vertikalablenkung wird die Spannung am Verbindungspunkt des Rückkopplungswiderstandes 24 mit der
Ablenkwicklung 26 gegenüber der Spannung am Anschluß C negativ, wenn der Entladestrom für den
S-Formungskondensator 25 durch den Transistor 17, den Rückkopplungswiderstand 24 und die Ablenkwicklung
26 fließt Um die Basis des Transistors 44 etwa auf ihrer Einschaltspannung zu halten, ist die Diode 45
vorgesehen, welche die Basisspannung des Transistors 44 auf einen Diodenspannungsabfall unter die Emitterspannung
des Transistors 42 klemmt. Der Diodenspannungsabfall
erhöht sich leicht, wenn die Spannung am Verbindungspunkt des Rückkopplungswiderstandes 24
mit der Wicklung 26 negativer gegenüber der Spannung am Punkt C wird, so daß die Diode 45 stärker leitet.
Die Emitterspannung des Transistors 42 bleibt gegenüber der Spannung am Punkt C während des zweiten Abschnittes des Hinlaufintervalls positiv wegen des Leitungszustandes in diesem zweiten Abschnitt. Der Maximalstrom durch den Widerstand 48 und damit der Maximalstrom am Punkt Fist gleich dem Durchlaßspannungsabfall der Diode 45 geteilt durch den Wert des Widerstandes 48, wenn man annimmt, daß die Basis-Emitter-Spannungsabfälle der Transistoren 32 und 44 gleich sind.
Die Emitterspannung des Transistors 42 bleibt gegenüber der Spannung am Punkt C während des zweiten Abschnittes des Hinlaufintervalls positiv wegen des Leitungszustandes in diesem zweiten Abschnitt. Der Maximalstrom durch den Widerstand 48 und damit der Maximalstrom am Punkt Fist gleich dem Durchlaßspannungsabfall der Diode 45 geteilt durch den Wert des Widerstandes 48, wenn man annimmt, daß die Basis-Emitter-Spannungsabfälle der Transistoren 32 und 44 gleich sind.
Der Stromverbrauch des Speicherkondensators und des Tonverstärkers zusammen wird auf diese Weise im
wesentlichen gleich dem Komplement des vom Vertikalablenkverstärkers verbrauchten Stromes gemacht,
wie die Schwingungen 100 und 121 andeuten. Mit Hilfe des Rückkopplungswiderstandes 24 wird der
Stromverbrauch des Vertikalablenkverstärkers abgefühlt. Der Spannungsabfall am Widerstand 24 steuert
den Leitungszustand des Transistors 42, der seinerseits den Strom in den alternativen Stromwegen zur
Aufladung des Kondensators 50 und dem Ruhestrom- und Signalstromweg für den Tonverstärker bestimmt.
Man sieht daher, daß duich die Heranziehung des den Vertikalablenk-Rückkopplungswiderstnd 24 durchfließenden
Stroms zur Steuerung des Leitungszustandes des Transistors 42 der Strombedarf des Vertikalablenkverstärkers
gegenüber demjenigen des Tonverstärkers während Zeiten des Spitzenstrombedarfs des Vertikalablenkverstärkers
bevorzugt wird.
Vom Emitter des Transistors 62 des Tonverstärkers erfolgt eine Rückkopplung zum Tonfrequenztreiber 65. Diese Rückkopplung minimalisiert durch die Vertikalablenkung während solcher Spitzenstromzeiten bedingte Verzerrungen des der Schwingspule des Lautsprechers 60 zugeführten Tonsignals.
Vom Emitter des Transistors 62 des Tonverstärkers erfolgt eine Rückkopplung zum Tonfrequenztreiber 65. Diese Rückkopplung minimalisiert durch die Vertikalablenkung während solcher Spitzenstromzeiten bedingte Verzerrungen des der Schwingspule des Lautsprechers 60 zugeführten Tonsignals.
Der Widerstand 31 und der Transistor 32 sorgen dafür, daß der von beiden Verstärkern verbrauchte
Strom und der Lade- und Entladestrom für den Kondensator 50 praktisch konstant bleiben, da ein
Ansteigen des Spannungsabfalls am Widerstand 31 den Transistor 32 stärker zum Leiten bringt Der Transistor
32 leitet stärker beim Anwachsen des vom Punkt B durch die Ablenkwicklung 26 zum Punkt C fließenden
Stromes und bringt damit auch die Transistoren 17 und 42 stärker zum Leiten. Der Transistor 32 dient der
Steuerung dieser drei Ströme derart, daß ihre Summe konstant ist. Er koppelt Steuersignale zur Basis des
Transistors 17 und trägt zur Steuerung des Leitungszustandes des Transistors 42 durch Steuerung der
Spannung am Punkt Cbei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709507/374
i"
803
Claims (3)
1. Verstärkerkombination, die einer Gleichspannungsquelle
einen praktisch konstanten Strom entnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Gleichspannungsquelle (12, 13) drei Stromkreise
angeschlossen sind, deren erster und zweiter jeweils eine bei Zuführung von Eingangssignalen
einen ersten bzw. zweiten Strom führerde Ver-Stärkerschaltung (16,17,18 bzw. 62,63,64) enthalten
und deren dritter einen Energiespeicher (50) zur Speicherung von Energie aufgrund des ihn durchfließenden
Stromes enthält daß der zweite und dritte Stromkreis sowie ein steuerbarer Stromleiter
(Transistor 42) an einen ersten und einen zweiten StroiKsummierungspunkt (H, C) angeschlossen sind
und der steuerbare Stromleiter (42) außerdem derart mit dem Verstärker (16, 17, 18) des ersten
Stromkreises gekoppe't ist, daß die den ersten Stromsummierungspunkt ^durchfließende Stromsumme
des zweiten und dritten Stromkreises in Abhängigkeit vom Stromfluß im Verstärker (16,17,
18) des ersten Stromkreises im Sinne einer Konstanz der den zweiten Stromsummierungspunkt (10)
durchfließenden Stromsumme gesteuert wird.
2. Verstärkerkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstärkerschaltung
eine Lastschaltung (26, 27, 28) enthält, in welcher aufgrund eines einem Eingangsanschluß der
ersten Verstärkerschaltung zugeführten Signales ein Strom zum Fließen kommt, und daß mit der
Lastschaltung ein Fühler (24) zum Abfühlen des Laststromes gekoppelt ist.
3. Verstärkerkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Stromleiter
ein aktives Stromleitungselement (42) aufweist dessen Hauptstrompfad in Reihe mit dem
Energiespeicher (50) und dem zweiten Verstärker (62, 63, 64) zur Steuerung der Summe des dem
Energiespeicher von der Gleichspannungsquelle (12, 13) zugeführten Summenstromes und des vom
zweiten Verstärker aus der Gleichspannungsquelle entnommenen Stromes geschaltet ist, derart, daß die
Summe praktisch das Komplement des von der ersten Verstärkerschaltung (16,17,18) verbrauchten
Stromes ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB53985/73A GB1480745A (en) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Constant current combined amplifiers eg vertical deflection and audio amplifiers |
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