DE2454897B2 - Scharnierbeschlag fuer eine einteilige klappe eines schrankes - Google Patents

Scharnierbeschlag fuer eine einteilige klappe eines schrankes

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Description

Die Erfindung betrifft einen Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere Küchenoberschrankes, welche von einer Schließstellung, in der sie etwa lotrecht herabhängt, in eine Offenstellung, in der sie annähernd waagrecht auf der Schrankdecke aufliegt, um eine waagrechte Achse hochschwenkbar ist, welcher Scharnierbeschlag zwei Lenker aufweist, von denen der erste außerhalb des Schrankes angeordnete Lenker einenends im Bereich der Oberkante der Klappe und andernends an der Oberseite der Schrankdecke im Abstand von dessen Vorderkante angelenkt ist und von denen der zweite Lenker mit seinem ersten Ende an der seitlichen Schrankinnenwand im Abstand von der Schrankdecke sowie von der Schranköffnung und mit seinem zweiten Ende an der Klappeninnenseite auf etwa halber Höhe der Klappe angelenkt ist, mit einer Feder, die mit ihrem ersten Ende an der seitlichen Schrankinnenwand und mit ihrem zweiten Ende an dem zweiten Lenker so angelenkt ist, daß die Feder in der Offenstellung der Klappe für diese einen Gewichtsausgleich bewirkt.
Ein derartiger Scharnierbeschlag ist aus der DT-OS 20 23 338 bekannt. Die bei diesem Beschlag vorgesehe ne gegenseitige Anordnung der Anlenkpunkte bewirkt jedoch, daß die Feder und der zweite Lenker verhältnismäßig weit von der Schranköffnung entfernt an der seitlichen Schrankinnenwand angelenkt sind, was den Stauraum des zugehörigen Möbelfaches verkleinert und wodurch Fachboden nicht bis zur Schranköffnung hin reichen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die es bei einfacher Konstruktion gestattet, die an der seitlichen Schrankinnenwand zu befestigenden Teile des Beschlages möglichst nahe an die Schranköffnung heranzubringen. Dabei soll Gewähr dafür vorhanden sein, daß die Druckfeder nicht nur in der Offenstellung der Klappe für diese einen Gewichtsausgleich bewirkt, sondern daß sie auch einen sicheren Halt der Klappe in der Schließstellung hervorruft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite Ende des zweiten Lenkers und das zweite Ende der als Druckfeder ausgebildeten Feder an einer gemeinsamen Achse an der Klappeninnenseite angelenkt sind und daß in der Schließstellung dei Klappe der erste Anlenkpunkt der Feder unterhalb des ersten Anlenkpunktes des zweiten Lenkers vor dei Ebene liegt, die durch die Anlenkpunkte des zweiten Lenkers geht.
Ein derartiger Beschlag kann ganz nahe an die Vorderseite des Möbelkorpus herangerückt werden, se daß die Einengung des Möbeifaches auf ein Minimurr herabgesetzt wird. Ferner übt die Feder in Schließstellung der Klappe ein diese zuhaltendes Drehmoment aus
Da der zweite Lenker und die Feder an der Klappeninnenseite an einer gemeinsamen Achse angelenkt sind, ergibt sich auch ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Beschlages.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der zweite Lenker aus einem Profilstab mit U-förmigem Querschnitt besteht, der zur Schranköffnung hin offen ist, und daC die Feder zwischen die beiden Schenkel des Profilstabes in der Offenstellung der Klappe teilweise und in der Schließstellung der Klappe vollständig eingreift. In diesem Falle ist die Feder innerhalb des zweiten Lenkers gegen Beschädigungen und gegen Sicht geschützt untergebracht, wobei man ferner eine große Stabilität, insbesondere auch in Querrichtung des Möbelkorpus gesehen, erhält. Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Ansprüchen 3 bis 7 aufgeführt:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Scharnierbeschlag in der Offenstellung in einer teilweise schematischen Gesamtdarstellung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den Beschlag gemäß F i g. 1 in derselben Darstellungsweise, jedoch in der Schließstellung,
F i g. 3 den in F i g. 1 dargestellten Beschlag in einer Ansicht gemäß Pfeil HI, und
F i g. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV in F ig. 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Schanierbeschlag dient dazu, eine Klappe 4 eines Schrankes aus ihrer in F i g. 2 dargestellten Schließstellung nach oben hin in ihre Offenstellung gemäß F i g. 1 und umgekehrt verschwenken zu können. Der die der Klappe 4 zugeordnete Schranköffnung enthaltende Möbelkorpus enthält eine Rückwand 1, eine seitliche Schrankwand 2, sowie eine Schrankdecke 3. Ein erster Lenker 6 des Scharnierbeschlages ist einerseits mit einem ersten Befestigungsplättchen 7 an der dem Möbelkorpus zugewandten Fläche der Klappe 4 im Bereich von deren Oberkante 8 und andererseits mit einem an der Oberseite der Schrankdecke 3 des Möbelkorpus angebrachten zweiten Befestigungsplättchen 9 gelenkig und scharnierartig verbunden, wobei die Gelenkstelle 10 zwischen dem zweiten Befestigungsplättchen 9 und dem ersten Lenker 6 in einem der Länge des ersten Lenkers 6 entsprechenden Abstand von der Vorderkante der Schrankdecke 3 angebracht ist. Dieser erste Lenker 6 ist in bezug auf die beiden Befestigungsplättchen 7, 9 so angeordnet, daß er mit ihnen in der Offenstellung der Klappe 4 ein etwa Z-förmiges Gebilde darstellt, während er mit den beiden Befestig'ingsplättchen 7,9 in der Schließstellung der Klappe 4 eine etwa rechtwinklige Form bildet, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Ferner ist ein zweiter Lenker 13 vorhanden, der im Bereich seines ersten Endes 11 über einen ersten Anlenkpunkt 28 an der seitlichen Schrankinnenwand 2 im Abstand von der Schrankdecke und von der Schranköffnung und im Bereich seines zweiten Endes über einen zweiten Anlenkpunkt an der Klappeninnenseite auf etwa halber Höhe der Klappe 4 angelenkt ist. Zum Beschlag gehört ferner eine Feder, die als stabförmige, in sich starre und als ganzes verschwenkbare Druckfeder 15 ausgebildet ist. Die Kraft der Druckfeder 15 wirkt auf den zweiten Lenker 13 ein. Die Druckfeder 15 ist mit ihrem ersten Ende über einen ersten Anlenkpunkt 16 an der seitlichen Schrankinnenwand 2 des Möbelkorpus und mit ihrem zweiten Ende über einen zweiten Anlenkpunkt mit dem zweiten Lenker 13 verschwenkbar verbunden. Dabei fällt der zweite Anlenkpunkt der Druckfeder 15 mit dem zweiten Anlenkpunkt des zweiten Lenkers 13 zusammen, wobei der gemeinsame Anlenkpunkt von einer gemeinsamen Achse 27 an der Klappeninnenseite gebildet wird. In der Offenstellung der Klappe 4 bilden, wie aus F i g. 1 hervorgeht, der erste Anlenkpunkt des zweiten Lenkers 13, der erste Anlenkpunkt 16 der Druckfeder 15 und die gemeinsame Achse 27 ein Gelenkdreieck, auf dessen Dreieckseiten keine weitere Gelenkstelle enthalten ist, wobei die Druckfeder 15 eine lange Dreieckseite bildet, und der zweite Lenker 13 mit dem ortsfesten Abstand zwischen den beiden ersten Anlenkpunkten 16,28 einen stumpfen Winkel einschließt. Bei alldem bewirkt die Druckfeder 15 in der Offenstellung der Klappe für diese einen Gewichtsausgleich. In der Schließstellung der Klappe 4 sind die Anlenkpunkte 16, 27, 28 des Gelenkdreiecks dagegen etwa in einer Linie ausgerichtet, wobei sich, wie F i g. 2 zeigt, der zweite Lenker und die Druckfeder 15 entlang dieser Linie zwischen den drei Gelenkpunkten überdecken. Im einzelnen liegt der erste Anlenkpunkt 16 der Druckfeder 15 unterhalb des ersten Anlenkpunktes 28 des zweiten Lenkers 13 vor der Ebene, die durch die Anlenkpunkte 27 und 28 des zweiten Lenkers geht. In der Schließstellung der Klappe 4 ergibt sich also eine Anordnung, bei die gemeinsame Achse 27 und die beiden ersten Anlenkpunkte 16, 28 in dieser Reihenfolge in vertikaler Richtung aufeinanderfolgend angeordnet sind. Dagegen befindet sich die gemeinsame Achse 27 in der Offenstellung der Klappe 4 oberhalb des ersten Anlenkpunktes 28 des zweiten Lenkers 13 und hierbei vor dem Möbelkorpus, wie F i g. 1 zeigt.
Der zweite Lenker 13 besteht, wie am besten aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, die den zweiten Lenker 13 und die Druckfeder 15 gesondert in der Offenstellung zeigen, aus einem Profilstab mit U-förmigem Querschnitt, so daß der zweite Lenker 13 zwei Schenkel 17, 18 und einen die beiden Schenkel miteinander verbindenden Quersteg 19 aufweist. Dabei ist der Profilstab zur Druckfeder 15 hin offen, und die Druckfeder 15 wird in der Offenstellung der Klappe teilweise und in der Schließstellung der Klappe vollständig von den beiden Schenkeln 17,18 umgriffen, so daß die Druckfeder 15 geschützt untergebracht ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Druckfeder 15 aus einer Gasfeder, die mit unter hohem Druck stehendem Gas betrieben wird und deren Zylinder 20 am Möbelkorpus an dem ersten Anlenkpunkt 16 angelenkt ist, während am anderen Ende des Zylinders 20 die Kolbenstange 21 hervorsteht. Diese Kolbenstange 21 besitzt an ihrem dem Zylinder abgewandten Ende einen verdickten Teil 22, der mit dem zweiten Ende 12 des zweiten Lenkers 13 über die gemeinsame Achse 27 gelenkig verbunden ist. Dabei durchdringt die gemeinsame Achse 27 beide Schenkel 17, 18 des zweiten Lenkers 13, so daß eine stabile Lagerung vorhanden ist. Im Bereich der gemeinsamen Achse besitzt der Quersteg 19 des U eine Aussparung, so daß jeder Schenkel 17,18 in diesem Bereich eine zur Lagerung der Achse 27 dienende und in Längsrichtung des zweiten Lenkers verlaufende Anlenklasche 23, aufweist. Jede Anlenklasche 23, 24 ist über eine nach innen gerichtete Abwinklung 25, 26 mit dem zugehörigen Schenkel verbunden, so daß der Abstand der beiden Anienkiaschen 23, 24 kürzer ist als der Abstand der beiden Schenkel 17, 18 voneinander. Zwischen den beiden Anienkiaschen 23,24 befindet sich der verdickte
Teil 22 der Kolbenstange 21, dessen Durchmesser dem Abstand der beiden Lagerlaschen entspricht, so daß eine gute seitliche Führung gegeben ist. Die gemeinsame Achse 27 kann außerdem zur gemeinsamen Lagerung des zweiten Lenkers und der Druckfeder an der Klappe 4 dienen, wobei die gemeinsame Achse lösbar mit einem Gelenkbock 14 an der Klappe 4 verbunden sein kann, so daß bei der Montage der Gelenkbock 14 und der restliche Teil des Beschlages getrennt voneinander montiert und anschließend miteinander verbunden werden können. Der dabei Verwendung findende Gelenkbock ist bekannt, so daß an dieser Stelle hierauf nicht näher eingegangen werden soll.
Der erste Anlenkpunkt 16 der Druckfeder 15 befindet sich im Schwenkbereich des zweiten Lenkers 13. Damit nun trotzdem die Druckfeder 15 vollständig von dem zweiten Lenker 13 in der Schließstellung der Klappe 4 umgriffen werden kann, weist der der seitlichen Schrankinnenwand 2 zugewandte Schenkel 17 eine zur Druckfeder 15 hin offene Ausnehmung 29 auf, deren Abstand von dem ersten Anlenkpunkt 28 des zweiten Lenkers 13 dem Abstand zwischen dem ersten Anlenkpunkt 28 und dem ersten Anlenkpunkt 16 das der Druckfeder entspricht, so daß die Ausnehmung 29 in der Schließstellung der Klappe 4 den ersten Anlenkpunkt 16 der Druckfeder umgreift.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 4 nur an dem der seitlichen Schrankinnenwand 2 zugewandten Schenkel 17 eine Ausnehmung angebracht ist, wobei in diesem Falle die den ersten Anlenkpunkt 16 bildende Schwenkachse der Druckfeder 15 von der Schrankinnenwand 2 aus gesehen vor dem der Schrankinnenwand abgewandten Schenkel 18 endet, ist es bei längerer Schwenkachse auch möglich, in beide Schenkel 17,18 jeweils eine der Ausnehmung 29 entsprechende Ausnehmung einzuarbeiten. Wie die gemeinsame Achse 27 ist auch die den ersten Anlenkpunkt 28 des zweiten Lenkers 13 bildende Drehachse in beiden Schenkeln 17, 18 gelagert, wobei die beiden Schenkel 17,18 im Bereich dieser Drehachse zu deren Lagerung jeweils einen laschenartigen, vom die beiden Schenkel miteinander verbindenden Quersteg 19 weg gerichteten Vorsprung 30,31 besitzen.
Der erste Anlenkpunkt 28 des zweiten Lenkers 13 und der erste Anlenkpunkt 16 der Druckfeder 15 sind zur Erleichterung der Montage an einer gemeinsamen Befestigungsplatte 32 befestigt, die ihrerseits an der seitlichen Schrankinnenwand 2 des Möbelkorpus befestigt ist. Die Befestigungsplatte 32 weist im Bereich der beiden ersten Anlenkpunkte 16, 28 eine von der Schrankinnenwand 2 des Möbelkorpus weg gerichtete Auswölbung 40 auf, die in Seitenansicht gesehen etwa oval ausgebildet ist und sowohl zur Versteifung als auch dazu dient, die Druckfeder 15 und den zweiten Lenker 13 höher zu legen, um ein Streifen an der Befestigungsplatte 32 zu vermeiden. Des weiteren steht von der Befestigungsplatte 32 rechtwinklig ein Anschlagträger 35 ab, der durch Ausstanzen aus der Befestigungsplatte 32 und Umbiegen unter Zurücklassen einer Ausstanzung 36 entstanden ist. Der Anschlagträger 35 wird von einer Schraube 37 durchgriffen, deren Schraubenkopf einen verstellbaren Anschlag 38 bildet. Der Anschlag 38 ist dem Quersteg 19 des zweiten Lenkers 13 zugeordnet, so daß der Anschlag 38 die Schwenkbewegung des zweiten Lenkers 13 in Richtung auf die Offenstellung hin begrenzt. Schließlich stehen an der der Druckfeder 15 und dem zweiten Lenker 13 abgewandten Rückseite der Befestigungsplatte 32 vertikal übereinander angeordnete Zentrier- oder Steckstifte 33, 34 vor, deren Abstand voneinander dem Abstand zwischen sowieso vorhandenen Bohrungen in der seitlichen Schrankinnenwand des Möbelkorpus entspricht, die zu einer Bohrungsreihe in der Schrankinnenwand zum Einstekken von Haltebolzen für Fachbretter od. dgl. gehören. Auf diese Weise müssen zum Befestigen der Befestigungsplatte an der seitlichen Schrankinnenwand keine gesonderten Bohrungen angebracht werden. Damit man sich an Bohrungsreihen mit verschiedenem Bohrungsabstand anpassen kann, können die Zentrieroder Steckstifte auswechselbar und in verschiedenen Höhen anbringbar an der Befestigungsplatte befestigt sein, so z. B. in den Löchern 42 einer Lochreihe 43.
Der beschriebene Beschlag ist äußerst stabil und verwindungsfrei, wobei er aufgrund der Gesamtanordnung ganz vorn an der seitlichen Schrankinnenwand angebracht werden kann, ohne daß hierunter seine Wirkungsweise beeinträchtigt wird. Der Stauraum des hinter der Klappe 4 liegenden Möbelfaches wird also durch den Beschlag nur in äußerst geringem Maße beeinflußt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Scharnierbeschlag für eine einteilige Klappe eines Schrankes, insbesondere eines Küchenoberschrankes, welche von einer Schließstellung, in der s sie etwa lotrecht herabhängt, in eine Offenstellung, in der sie annähernd waagrecht auf der Schrankdekke aufliegt, um eine waagrechte Achse hochschwenkbar ist, welcher Scharnierbeschlag zwei Lenker aufweist, von denen der erste außerhalb des ι ο Schrankes angeordnete Lenker einenends im Bereich der Oberkante der Klappe und andernends an der Oberseite der Schrankdecke im Abstand von dessen Vorderkante angelenkt ist und von denen der zweite Lenker mit seinem ersten Ende an der seitlichen Schrankinnenv·and im Abstand von der Schrankdecke sowie von der Schranköffnung und mit seinem zweiten Ende an der Klappeninnenseite auf etwa halber Höhe der Klappe angelenkt ist, mit einer Feder, die mit ihrem ers.en Ende an der seitlichen Schrankinnenwand und mit ihrem zweiten Ende an dem zweiten Lenker so angelenkt ist, daß die Feder in der Offenstellung der Klappe für diese einen Gewichtsausgleich bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (12) des zweiten Lenkers (13) und das zweite Ende der als Druckfeder (15) ausgebildeten Feder an einer gemeinsamen Achse (27) an der Klappeninnenseite angelenkt sind und daß in der Schließstellung der Klappe (4) der erste Anlenkpunkt (16) der Feder unterhalt) des ersten Anlenkpunktes (28) des zweiten Lenkers (13) vor der Ebene liegt, die durch die Anlenkpunkte (27,28) des zweiten Lenkers (13) geht.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiie Lenker (13) aus einem Profilstab mit U-förmigem Querschnitt besteht, der zur Schranköffnung hin offen ist, und daß die Feder zwischen die beiden Schenkel (17V18) des Profilstabes in der Offenstellung der Klappe (4) teilweise und in der Schließstellung der Klappe vollständig eingreift.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der der seitlichen Schrankinnenwand (2) zugewandte Schenkel (17) des zweiten Lenkers (13) eine zur Feder hin offene Ausnehmung (29) besitzt, deren Abstand von dem ersten Anlenkpunkt (28) des zweiten Lenkers (13) dem Abstand zwischen dem ersten Anlenkpunkt (28) des zweiten Lenkers (13) und dem ersten Anlenkpunkt (16) der Feder entspricht, so daß die Ausnehmung in der Schließstellung der Klappe die den ersten Anlenkpunkt (16) der Feder bildende Schwenkachse umgreift.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anlenkpunkt (28) des zweiten Lenkers (13) und der erste Anlenkpunkt (16) der Feder an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (32) befestigt sind.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Befestigungsplatte (32) ein dem zweiten Lenker (13) zugeordneter und die Schwenkbewegung des zweiten Lenkers (13) in Richtung auf die Offenstellung hin begrenzender Anschlag (38) vorsteht.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (38) in seiner Stellung justierbar an der Befestigungsplatte (32) angeordnet ist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Feder und dem zweiten Lenker (13) abgewandten Rückseite der Befestigungsplatte (32) vertikal übereinander angeordnete Zentrier- oder Steckstifte (33, 34) vorstehen, deren Abstand voneinander dem Abstand zwischen Bohrungen in der seitlichen Schrankinnenwand entspricht, die zu einer Bohrungsreihe in der seitlichen Schrankinnenwand zum Einstecken von Haltebolzen von Fachbrettern od. dgl. gehören.
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