DE2131852B2 - Klappenscharnier - Google Patents

Klappenscharnier

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DE2131852B2 DE19712131852 DE2131852A DE2131852B2 DE 2131852 B2 DE2131852 B2 DE 2131852B2 DE 19712131852 DE19712131852 DE 19712131852 DE 2131852 A DE2131852 A DE 2131852A DE 2131852 B2 DE2131852 B2 DE 2131852B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Klappenscharnier für
Möbel mit einem ersten am Möbel u-'il einem zweiten an der Klappe einsetzbar befestigten segmentartigen Scharniergehäuse, wobei die sichtbare Oberseite beider Scharniergehäuse nach dem Einsetzen jeweils mit der Befestigungsfläche am Möbel bzw. an der Klappe fluchtet, sowie mit einem Gelenkarm, welcher seitlich in eine Aufnahmeöffnung des ersten Scharniergehäuses einschiebbar und dort mit Hilfe einer durch eine öffnung des Gelenkanns reichenden und in ein Gewinde des ersten Scharniergehäuses eingreifenden Schraube befestigbar ist und im befestigten Zustand mit der sichtbaren Oberseite des ersten Scharniergehäuses fluchtet bzw. bündig abschließt und mit zwei Gelenkhebeln und vier Gelenkachsen, von denen zwei an dem einen Ende des Gelenkarms und die beiden anderen an dem zweiten Scharniergehäuse angeordnet sind,
Möbelscharniere, die zum Anlenken von Möbeltüren an Möbelkörpern dienen und die aus einem in die Möbeltür einsetzbaren Scharniergehäuse sowie aus einem an dem Möbelkörper befestigbaren, beispielswei-
se im Querschnitt U-förmigen Arm bestehen, sind an sich bekannt (DE-GM 69 23 016). Der Arm ist bei diesen bekannten Möbelscharnieren durch ein Gelenkviereck bestehend aus zwei Gelenkhebeln und vier Gelenkachsen gelenkig mit dem Scharniergehäuse verbunden.
Diese bekannten Möbelscharniere sind schon deswegen zum Anlenken von sog. Klappen, die um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Möbel befestigt sind und beispielsweise bei verschließbaren
Schreibtischen oder SchreibfJchern mit ihrer Innenfläche im aufgeklappten Zustand eine Schreibfläche bilden, nicht geeignet, weij die Scharnierarme über deren BefestigungsflSche am Möbelkörper vorstehen, die bei aufgeklappter Klappe möglichst mit der Innenfläche der s Klappe fluchten soll Die vorstehenden Arme machen es unmöglich, daß Gegenstände auf die mit der Innenfläche der geöffneten Klappe fluchtenden Innenfläche des Möbelkörpers ohne Behinderung abgestellt werden können bzw. von dfjr Innenfläche der geöffneten Klappe unbehindert in den Möbelkörper eingeschoben werden können.
Es wuiden daher auch bereits zum Anlenken von Klappen an einem Möbel bzw. Möbelkörper geeignete Klappenscharniere entwickelt, die so ausgebildet sind, daß bei befestigtem Scharnier kein Teil dieses Scharniers Ober die Befestigungsfläche am Möbel bzw. Ober die Befestigungsfläche an der Klappe vorsteht Bei einem solchen bekannten Klappenscharnier der eingangs geschilderten Art (DE-GM 69 41 322) erfolgt die Montage des Scharniers und damit auch der Klappe am Möbel so, daß zunächst die beiden Scharniergehäuse in vorbereiteten Ausnehmungen des Möbels bzw. 'Möbelkörpers sowie der Klappe montiert und verankert werden. Ist das Möbel bzw. der Möbelkörper ein Schrankfach, so erfolgt die Montage des einen Scharniergehäuses in der Bodenplatte des Schrankfaches, wobei die Ausnehmungen für die Scharniergehäuse so ausgebildet sind, daß sie sowohl zur Innenfläche der Klappe bzw. zur Innenseite des Möbels oder zur Innenfläche der Bodenplatte als auch zur Stirnseite der Klappe und zur Stirnseite des Möbels hin offen sind. Die Scharniergehäuse sind segmentartig ausgebildet, so daß sie nach ihrer Montage nicht nur mit ihrer sichtbaren Oberseite mit der jeweiligen Befestigungsfläche an der Innenseite der Klappe bzw. im Inneren des Möbels, sondern auch mit ihrem segmentförmig abgeschnittenen und geradlinig verlaufenden Umfangsteil mit der betreffenden Stirnfläche der Klappe bzw. des Möbels fluchten. Das an der Klappe zu befestigende Scharnier- to gehäuse ist bei dem bekannten Klappenscharnier über ein aus zwei Gelenkhebeln und vier Gelenkachsen bestehendes Gelenksystem mit einem plattenförmigen Gelenkarm gelenkig verbunden, der von der Seite her, d. h. von der Stirnseite des Möbels bzw. der Bodenplatte des Schrankfaches her in eine Aufnahmeöffnung des am Möbel bzw. am Schrankfach befestigten Scharniergehäuses einschiebbar ist Der plattenförmige Gelenkarm und die für diesen vorgesehene Aufnahmeöffnung sind bei dem bekannten Klappenscharnier so ausgebildet, so daß der Gelenkarm beim Einschieben hinter Hinterschneidungsflächen in der Aufnahmeöffnung greift, so daß der Zwischenkörper aus der Aufnahmeöffnung in einer Richtung senkrecht zur Einführungsrichtung und damit in einer Richtung senkrecht zur Befestigungsebene des mit der Aufnahmeöffnung versehenen Scharniergehäuses aus dem Scharniergehäuse bzw. aus der Aufnahmeöffnung nicht herausrutschen kann. Das endgültige Festlegen des Gelenkarms im Scharniergehäuse erfolgt durch eine Schraube, die nach dem Einschieben des Gelenkarms in eine in diesem Gelenkarm vorgesehene Öffnung eingeführt und in ein Gewinde des Scharniergehäuses eingeschraubt wird.
Zum Anlenken einer Klappe an einen Möbel sind wenigstens zwei Klappenscharniere und bei besonders großen und schwerer. Klappen sogar mehr als zwei Klappenscharniere erforderlich. Da beim Anbringen einer Klappe an einem Möbel die Gelenkarme sämtlicher Klappenscharniere gleichzeitig in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen der am Möbel befestigten Scharniergehäuse eingeführt werden müssen, und das Einführen dieser, noch dazu schwenkbar an der Klappe befestigten Gelenkarme nur von der Seite her erfolgen kann, ist die Befestigung einer Klappe an einem Möbel bei Verwendung des bekannten Klappenscharniers relativ umständlich und zeitraubend,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Klappenscharnier der eingangs geschilderten Art das Einführen des Gelenkarms in die zugehörige Aufnahmeöffnung und damit das Anbringen einer Klappe an einen Möbel zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Klappenscharnier so ausgebildet, daß die öffnung, & h. die Öffnung für die den Gelenkarm mit dem Scharniergehäuse verbindende Schraube, als zum anderen Ende des Gelenkannes hin offener Schlitz ausgeführt ist und daß der Gelenkarm in die Aufnahmeöffnung des ersten Scharniergehäuses auch von oben her einsetzbar ist ;
Da bei dem erfindungsgemäßen K&prtenscharnicr der Gelenkarm sowohl von der Seite als auch von oben her in die Aufnahmeöffnung des am Möbel befestigten ersten Scharniergehäuses einführbar ist ist das Einbringen des G^lenkarmes in diese Aufnahmeöffnung schon grundsätzlich wesentlich einfacher als bei dem bekannten Klappenschamier. Durch die Ausbildung der öffnung für die den Gelenkarm mit dem ersten Scharniergehäuse verbindende Schraube als zum anderen Ende des Gelenkarmes, d.h. zu dem den Gelenkachsen abgewandten Ende dieses Gelenkarms hin offener Schlitz besteht bei dem erfindungsgemäßen Klappenscharnier weiterhin die Möglichkeit das erste Scharniergehäuse mit. der dieses Scharniergehäuse und den Gelenkarm verbindenden Schraube vorzumontieren, wobei dann beim Anbringen der Klappe am Möbel der Gelenkarm mit seinem mit dem Schlitz versehenen Ende schräg von oben unter den Kopf dieser Schraube geschoben bzw. dort eingehängt werden kann, und nach diesem Einhängen die Schraube zum Festlegen des Gelerir.armes im ersten Scharniergehäuse endgültig festgedreht wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Klappenscharnier ist es weiterhin möglich, den Gelenkarm nicht nur in Längsrichtung sondern auch in Richtung senkrecht zur Befestigungsfläche des ersten Scharniergehäuses einstellbar auszubilden, um so Toleranzen vor allem bei der Montage des Klappenscharniers an der Klappe bzw. am Möbel ausgleichen zu können. Die Verstellung in Richtung senkrecht zur Befestigungsfläche des ersten Scharniergehäuses erfolgt dabei vorzugsweise mit Hilfe einer Verateilschraube, die in einem Gewinde des Gelenkarms geführt ist und die gegen eine Abstützfläche des ersten Scharniergehäuses anliegt Um ein Herausrutschen des G?Ienkarms aus der Aufnahmeöftnung in Gelenkarmlängsrichtung insbesondere bei einer Einstellung des Gelenkarms und bei dem dafür notwendigen Lockern der den Gelenkarm mit dem ersten Scharriergeh^jse verbindenden Schraube zu vermeiden, ist bei dem erfindungsgemäßen Klappenschamier neben der Abstützfläche für die Verstellschraube am Scharniergehäuse vorzugsweise eine Nase angeformt, die als Anschlag für die Verstellschraube dient und die Längsverschiebung des Gelenkarms relativ zum ersten Scha: mergehäuse begrenzt.
Um den Gelenkarm gegen unerwünschtes Verschieben in Längsrichtung in der Aufnahmeöffnung des
ersten Scharniergehäuses sicher zu verankern, ist bei dem erfindungsgemäßen Klappenscharnier am Gelenkarm vorzugsweise eine Nase oder ein Zahn vorgesehen, der mit einer entsprechenden Rasterung bzw. Rastleiste am ersten Scharniergehäuse zusammenwirkt Hierbei ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausbildung dann, wenn die Rasterung bzw. Rastleiste in einer begrenzten Aussparung im Scharniergehäuse vorgesehen ist Bei dieser Ausbildung bewirkt der mit der Rasterung bzw. mit der Rastleiste zusammenwirkende Zahn bei festgezogener, den Gelenkarm mit dem ersten Scharniergehäuse verbindende Schraube nicht nur die angestrebte, gegen unerwünschtes Verschieben gesicherte Festlegung des Gelenkarms, sondern der mit der Rasterung bzw. der Rastleiste zusammenwirkende Zahn begrenzt auch bei gelockerter Schraube die Längsverschiebung des Gelenkarms in der Weise, daß der Gelenkarm bei einer Einstellung in Längsrichtung nicht soweit verschoben werden kann, daß die Schraube außer Eingriff mit dem Gelenkarm bzw. mit dem Schlitz des Gelenkarms kommt
Die Aufnahmeöffnung ist bei dem erfindungsgemäßen Klappenscharnier so bemessen, daß sie dem Gelenkarm als Führung dient wobei im Bereich der Aufnahmeöffnung vorzugsweise Führungsmittel, z. B. Rillen für den Gelenkarm vorgesehen sind. Ist der Gelenkarm als im Querschnitt U-förmiger Blecharm ausgebildet so ragen dessen Schenkel in die Rillen des ersten Schamiergehäuses hinein, wodurch sich einerseits eine besonders formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Scharniergehäuse und dem als U-förmiger Blecharm ausgebildeten Gelenkarm ergibt und andererseits die Möglichkeit besteht die Schwächung des ersten Schamiergehäuses durch die Aufnahmeöffnung möglichst gering zu halten.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Klappenscharnier bei geschlossener Klappe, jedoch mit Andeutung auch des Öffnungszustandes der Klappe,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Klappenscharnier, bei geöffneter Klappe,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der F i g. 2 durch das möbelseitige Scharniergehäuse mit Gelenkarm.
In den Figuren ist 1 die Bodenplatte eines Schrankfaches, 2 die zugehörige Verschlußkappe, die in F i g. 1 in Schließlage dargestellt ist In den Boden 1 ist ein rundes möbelseitiges Scharniergehäuse 3 mit einer Abstützfläche 3" eingelassen, das einen Gelenkarm 4 aufnimmt, der dabei mit seinen Seitenflanschen 5 und 6 (F i g. 3) in entsprechende Rillen 8 und 8' des Gehäuses 3 eingreift und in ihnen längsverstellbar geführt ist Zur Befestigung dient eine Schraube 7, die durch einen angepaßter. Längsschlitz 9 des Gelenkarmes 4 in ein Gewinde T des Gehäuses 3 eingreift Dieser Schlitz 9 ist vorzugsweise nach hinten offen, wie aus Fig.2 bei 9' ersichtlich. Dies hat den Vorteil, daß die Schraube 7 bei der Fertigung in das Gehäuse 3 voreingeschraubt werden kann, während erst am Aufstellungsort der Gelenkarm 4 mit seinem Schlitz 9 unter den Kopf der Schraube 7 geschoben wird. Es genügt dann ein einfaches Anziehen der Schraube 7, um das Scharnier endgültig zusammenzubauen- Eine in einem Gewinde 10 gehaltene madenförmige Verstellschraube 11 gestattet ferner eine Einstellung des Gelenkarmes τοπ und zum Fachboden 1.
Am vorderen Teil des U-förmigen Querschnitt besitzenden Gelenkarmes 4 befinden sich zwei Gelenkstellen mit Gelenkachsen 12 und 13, von denen die letztere 13 im Schließzustand (Fig. 1) tief in das klappenseitige Scharniergehäuse 14 hineinragt In letzterem befinden sich ebenfalls zwei Gelenkpunkte mit Gelenkachsen 15 und 16 und die beiden Gelenkach-
to sen 12 und 15 werden von einem hochkant gebogenen Gelenkhebel 17, die beiden anderen von einer massiven Lasche, z. B. aus Kunststoff, oder einem hochkant gebogenen Gelenkhebel 18 umfaßt und verbunden. Bei der Offnungsbewegung geht der Gelenkhebel 17 in die Stellung 17' und der Gelenkhebel 18 in die Stellung 18' über, während die Klappe 2 die Lage einnimmt, in welcher die Innenfläche 2" ganz oder annähernd mit der Oberfläche Γ des Bodens 1 bzw. 4' des Gelenkarmes 4 fluchtet Mit Hilfe der Verstellschraube 11 kann eine
μ gewünschte Justierung nach dieser Richtung hin vorgenommen werden. Die Befestigung der beiden Scharniergehäuse 3 und 14 erfolgt mit Hilfe von Schrägschrauben 19, die annähernd tangential zu den Scharniergehäusen, jedoch unter solchem kleinen Winkel eingeschraubt werden, daß sie sich beim Einschrauben mit einem wesentlichen Teil ihrer Länge in den Holzkörper des Bodens bzw. der Klappe eindrückpi.
Die beiden Gehäuse 3 und 14 sind, wie aus F i g. 2 in
der Draufsicht dargestellt an den einander zugewandten Seiten segmentartig etwa Ober ein Viertel des Umfanges abgeschnitten. Die Teile 4,11,17,18, sind vor dem Zusammenbau zusammen mit der Platte 2 und dem Gehäuse 14 werkstattmäßig bereits zusammengesetzt während in dem Boden 1 das Gehäuse 3 befestigt wurde. In diesem Zustand kann der Gelenkarm 4 mit dem Schlitz 9 unter den Kopf der Befestigungsschraube 7 geschoben und dann die Schraube 7 angezogen werden, wobei die Stellschraube 11 in der Regel nicht verstellt zu werden braucht da sie schon werkstattmäßig richtig eingestellt werden kann. Der Zusammenbau ist dadurch selbst für Nichtfachleute in kürzester Zeit und mit größtmöglicher Genauigkeit möglich.
Um beim Lockern der Befestigungsschraube 7
zwecks Längsverstellung des Gelenkannes 4 ein Herausgleiten des letzteren zu verhindern, kann in der Nachbarschaft des Vorderendes der Verstellschraube
11 eine Nase 21 angeformt sein, welche die Bewegung der Verstellschraube und damit des Gelenkarmes 4
so verhindert Statt dessen kann aber auch an den Gelenkarm 4 am Hinterende eine Nase oder .in Eingriffszahn 22 angeformt sein, der entweder in einer tieferen Aussparung 23 unmittelbar in den Werkstoff des möbeiseitigen Schamiergehäuses 3 oder in eine am Boden der Aussparung vorgesehene Rastleiste 24 eingreift
Für die Abmessungen der Gelenkhebel kann als zweckmäßige Regel gelten, daß bei einer Möbelbodenstärke von 200 Einheiten und einer Klappenstärke von 190 bis 200 Einheiten der eine möbelfeste Gelenkpunkt
12 85 Einheiten von der Möbelbodenfläche 1' nach unten und 44 Einheiten von der Bodenstirn 1" nach innen und der andere Gelenkpunkt 13 37 Einheiten von der Möbelbodenfläche Γ nach unten und 90 Einheiten von der Bodenstim 1" nach außen, und von den klappcnfesien Gelenkpunkien 15,1β im SchücSzustand der Klappe 2 der eine Gelenkpunkt (15) 145 Einheiten von der Möbelbodenfläche Γ nach unten und 30
Einheiten von der Bodenstirn 1" nach auOen, der andere (16) 99 Einheilen von der Möbelbodenfläche Γ nach unten und 90 Einheiten von der Dodenstirnfläche 1" nach außen angeordnet sind, wobei eine Einheit z. B. 0,1 mm betragen kann. ·>
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche?
    U Klappenscharpier fPr Möbel mit einem ersten am Möbel und einem zweiten an der Klappe einsetzbar befestigten segmentartigen Scharniergehäuse, wobei die sichtbare Oberseite beider Scharniergehäuse nach dent Einsetzen jeweils mit der Befestigungsfläche am Möbel bzw. an der Klappe fluchtet, sowie mit einem Gelenkarm, welcher seitlich in eine Aufnahmeöffnung des ersten Scharniergehäuses einschiebbar und dort mit Hilfe einer durch eine öffnung des Zwischenkörpers reichenden und in ein Gewinde des ersten Scharniergehäuses eingreifenden Schraube befestigbar ist und im befestigten Zustand mit der sichtbaren Oberseite des ersten Scharniergehäuses fluchtet bzw, bündig abschließt, und mit zwei Gelenkhebeln und vier Gelenkachsen, von denen zwei an dem einen Ende des Gelenkarms und die beiden anderen an dem zweiten Scharniergehäuse angeordnet skid, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung als zum arideren Ende des Gelfsnkarms (4) hin offener Schlitz ausgeführt ist, und daß der Gelenkarm (4) in die Aufnahmeöffnung des ersten Scharniergehäuses (3) auch von oben her einsetzbar ist
  2. 2. Klappenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (4) in Längsrichtung und in Richtung senkrecht zur Oberseite des ersten Scharniergehäuses (3) verstellbar in der Aufnahmeöffnung des ersten Scharniergehäuses (3) gehaltert ist
  3. 3. Klappenscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daE im Bereich der Aufnahmeöffnung Führungsiaittej, z. B. Rillen (8,8') für den Gelenkarm (4) vorgesehen .md.
  4. 4. Klappenscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenkörper als im Querschnitt U-förmiger Blecharm (4) ausgebildet ist,, und daß der Flansch (5, 6) des Zwischenkörpers in die Rillen (8, 8') des ersten Scharniergehäuses (3) hineinragen.
  5. 5. Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 2—4, dadurch gekennzeichnet daß zum Einstellen des Gelenkarms (4) senkrecht zur sichtbaren Oberseite des ersten Scharniergehäuses (3) eine Verstellschraube (11) vorgesehen ist, die in ein Gewinde des Gelenkarms (4) eingreift und gegen eine Abstützfläche (3") am ersten Scharniergehäuse (3) anliegt und daß neben dieser Abstützfläche (3") am ersten Scharniergehäuse (3) eine Nase (21) angeformt ist, weiche beim Verstellen des Gelenkarms (4) und bei dem hierfür erforderlichen Lockern der den Gelenkarm (4)«nit dem ersten Scharniergehäuse (3) verbindenden Schraube (7) die mögliche Bewegung des Gelenkarms (4) in GelenkarmlängsricMung begrenzt
  6. 6. Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 2—5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Gelenkarms (4) am ersten Scharniergehäuse (3) in Gelenkarmlängsrichtung das erste Scharniergehäuse (3) eine Rastleiste (24) aufweist und der Gelenkarm (4) an seinem, den Gelenkachsen (12,13) abgewandten Ende mit einer Nase oder einem Zahn (22) versehen ist, der in die Rastlieiste (24) eingreift, und daß diese Rastleiste (24) in einer begrenzten Aussparung (23) im Werkstoff des ersten Scharniergehäuses (3) vorgesehen ist.
  7. 7. Klappensehajnier nach einem der Ansprüche I —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel (17, IS) sp bemessen und angeordnet sind, foß die Klappe (2) im Schließzustand gegen die Stirn eines Möbelbodens (1) anschlägt und daß im öffhungsziistan die KJappeninnenflache (2") mit der Oberfläche (1') des Möbelbodens (1) bzw^ mit der Zwischenkörperoberfläche (4') fluchtet
  8. 8. Klsppenscharnier nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet daß bei einer Möbelbodenstärke von 200 Einheiten und einer Klappenstärke von 190 bis 200 Einheiten die eine möbelfeste Gelenkachse (12) 85 Einheiten von der Möbelbodenfläche (1') nach unten und 44 Einheiten von der Bodenstirn (1'*) nach innen und die andere möbelfeste Gelenkachse (13) 37 Einheiten von der Möbelbodenfläche (Γ) nach unten und 90 Einheiten von der Bodenstirn (1") nach außen, und von den klappenfesten Gelenkachsen (15,16) im Scl-Jießzustand der Klappe (2) die eine Gelenkachse (15) 145 Einheiten von der Möbelbodenfläche (1') nach unten und 30 Einheiten von der Bodenstim (1") nach außen, die andere klappenfeste Gelenkachse (16) 99 Einheiten von der Möbelbodenfläche (1) nach unten und 90 Einheiten von der Bodenstirnfläche (1") nach außen angeordnet sind, wobei eine Einheit z.B. 0,1 mm beträgt
  9. 9. Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharniergehäuse (3,14) den gleichen Durchmesser von 350 Einheiten und eine Höhe von 120 Einheiten besitzen und an den einander zugewandten Seiten um 5,4 Einheiten bzw. etwa V4 des Umfanges segmentartig abgeschnitten sind.
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