DE2454449A1 - Schaltergehaeuse mit abdeckplatte - Google Patents
Schaltergehaeuse mit abdeckplatteInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
- Passenger Equipment (AREA)
Description
H 577/573 Lem/Sch. 15.11.1974
GEBR. HAPPICH GMBK., 56 XiUPPERTAL-ELBERFELD
Schaltergehäuse mit Abdeckplatte
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltergehäuse für Dreh-, Schieber- oder Sensorschalter, welches aus mindestens zwei
Gehäuseteilen zusammengesetzt ist und eine vorderseitige
Abdeckplatte aufweist.
Schaltergehäuse mit Abdeckplatte werden in steigender Anzahl in Automobilen eingesetzt, ferner bei regelbaren Instrumenten
in der Industrie oder bei der Diagnostik. Vielfach sind einem gemeinsamen Gehäuse mehrere für unterschiedliche Schaltfunktionen
einsetzbare Schalter zugeordnet, beispielsweise bei Automobilen für die Belüftung bzw. Heizung, wo zumeist
stufenlos die Durchgangsmenge, auf rechts oder links bezogen, und die Gesamtdurchsatzmenge von je einem Schalter geregelt
wird. Die notwendigen Bezeichnungen hierzu sind in Symbolen, Schriftzügen und Richtungshinweisen vielfach einer an sich
durchscheinenden Abdeckplatte zugeordnet. Solche Abdeckplatten sind aus vielen Gründen dünnflächig gehalten, sie
sind so kostengünstiger, lassen sich besser mit den Zeichen versehen und nehmen weniger Raum innerhalb des Schaltergehäuses
ein.
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Die Befestigung solcher Abdeckplatten geschieht unterschiedlich,
ist jedoch immer mit entscheidenden Nachteilen behaftet. Bei einer Binklipsung solcher notwendigerweise
dünnen Abdeckplatten müssen sehr genaue Fertigungstoleranzen eingehalten werden. Trotzdem kommt es erfahrungsgemäß zu
Schwierigkeiten, so ist bei einer nur kle.inen übertoleranz der Einklipsvorgang schwierig und nicht immer beschädigungsfrei
durchführbar, außerdem treten Spannungen durch Temperaturwechsel während des Gebrauches auf, die in der negativen
Richtung zu einem Ausbeulen bzw. welligen Verformen der Abdeckplatte führen können. Um diese Hachteile zu beheben,
sind Abdeckplatten auch ein- bzw. angeklebt worden. Der Klebevorgang ist mit zusätzlichen Material- und Ärbeitszeitkosten
verbunden, außerdera markieren sich die Klebestellen, wenn auch nicht direkt, so doch nach einer gewissen Gebrauchsdauer, insbesondere durch die Temperatureinwirkungen, die
zumeist durch die notwendige, hinter der Abdeckplatte angeordnete Beleuchtung kritisch hohe Temperaturen annimmt. Bei
von der Rückseite her beleuchteten Abdeckplatten treten vielfach Lichtspalte auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schaltergehäuse mit einer Abdeckplatte zu versehen, die sich leicht und kurzzeitig
sowie beschädigungslos montieren läßt, bei der alle vorkommenden Fertigungstoleranzen vollständig unberücksichtigt
bleiben können, eine sicher haltende Verbindung zum Gehäuse gebildet ist, die in gleicher Weise bei unterschiedlich
hohen Temperaturen und über die gesamte Gebrauchsdauer keine der bekannten Nachteile zeigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Abdeckplatte auf der einen Seite von einem
Gehäuseteil und auf der anderen Seite vom anderen Gehäuseteil durch abstützende und/oder klauenartig übergreifende,
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den Gehäuseteilen angeformte Begrenzungsausbildungen gehalten ist. Hierdurch wird praktisch eine Zwischenlagerung
der Abdeckplatte gebildet, welche den jeweiligen Erfordernissen angepaßt, die Abdeckplatte beliebig weit übergreifen
kann. Durch diese weite Übergreifung wird eine sichere
Befestigung der Abdeckplatte gewährleistet. Konstruktiv können die Gehäuseteile und die Abdeckplatte so gestaltet
werden, daß alle Fertigungstoleranzen aufgefangen werden und
Größenschwankungen durch Temperatureinflüsse keine nachteilige Wirkung auf die Gesamtkonstruktion haben. Lichtspalte treten
nicht auf.
Während eine Klipsverbindung zum Halten der Abdeckplatte nicht ausreicht, kann eine solche voll wirksam die beiden Schaltergehäuseteile
in einfacher Weise verbinden, auch dann, wenn die Abdeckplatte zwischengelagert gehalten ist. Dabei ist es
möglich, daß die durch eine Klipsverbindung zusammengehaltenen Gehäuseteile eine eigene angeformte Klipsverbindung aufweisen,
derart, daß jedes Gehäuseteil getrennt und/oder wechselseitig einen Klipsvorsprung und/oder eine Aufnahme für den Vorsprung
aufweist.
Man kann davon ausgehen, daß die Verbindung der beiden Gehäuseteile zueinander durch eine Klipsverbindung ausreichend
gut haltbar zu gestalten ist, insbesondere weil solche Klips-, verbindungen sich übergreifenden Wandungen zugeordnet sein
können, die an sich federnd nachgiebig sind, so daß Fertigungstoleranzen
von selbst kompensiert werden und außerdem eine Beaufschlagung der Eingriffsteile der Klipsverbindung
zusätzlich gebildet werden kann. In den Fällen, wo jedoch eine solche Klipsverbindung nicht ausreicht, ist es möglich,
daß mindestens zwei der Gehäuseteile des Schaltergehäuses durch eine Schraub-, Hiet- oder Spreizdübelverbindung zusätzlich
gehalten sind.
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-A-
Eine weitere zusätzliche Verbindung der beiden Schaltergehäuseteile
wird durch eine Befestigungsausbildung erreicht, durch die das Schaltergehäuse an Wandungsbereichen,
wie einer Karosserie, befestigt ist, wobei die Befestigungsausbildung zweckmäßig von dem der Wandung abgekehrten
Gehäuseteil ausgehend, angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Zusammenhalt der Gehäuseteile lediglich durch die
Anbringungsmontage gesichert, so daß die vorgeschlagene Klipsverbindung nur für den Zeitraum bis zur Montage ausreichend
gut haltend, ausgebildet sein muß. Auf zusätzliche Verbindungen kann demnach ganz verzichtet werden oder aber
solche Schraub-, Niet- oder Spreizdübelverbindungen auf eine Mindestanzahl reduziert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Weise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Seite der Abdeckplatte eines Schaltergehäuses mit ausgespartem Mittelteil,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Halbseite der Fig. 1, gemäß der Linie A-A,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B nach Fig.
Das Schaltergehäuse besteht im wesentlichen aus einem Schaltergehäuseteil 1, einem weiteren Schaltergehäuseteil 2,
einer Abdeckplatte 3 und einem Lichtleitblock 4.
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Die Schaltergehäuseteile 1 und 2 sind untereinander, außer
einer noch anzuführenden Verbindung, mit einer Klipsverbindung 5 zueinander befestigt, und zwar weist das, wie insbesondere
aus Fig. 2 hervorgeht, im wesentlichen topfförmige Schaltergehäuseteil 1 Durchbrüche 6 auf, in die Klipsnasen
einragen, welche einstückig mit dem anderen, dem Schaltergehäuseteil
2, ausgebildet sind. Die Schaltergehäuseteile 1 und 2 weisen zueinander eine kegelige Einsteckverbindung 8
auf, welche im wesentlichen die ortsrichtige Lage der beiden Gehäuseteile 1 und 2 sichert. Die Klipsverbindung 5 dagegen
sichert die kegelige Verbindung 8 gegen ein Lösen. Der einfachen Erstellung der Klipsverbindung 5 dient eine gebogen
ausgebildete Einlaufschräge 9, die beim Ineinandersetzen der
Schaltergehäuseteile 1 und 2 die Klipsnasen zunächst spreizt, bis sie nach Überwinden der Einlaufschräge 9 durch Eigenfederung
in die Durchbrüche 6 einrasten.
Diese gut herstellbare und sichere Verbindung der Gehäuseteile 1 und 2 zueinander wird ausgenutzt, eine Abdeckplatte
in einer besonders günstigen Weise, in bezug auf den Montagevorgang und für den Gebrauch, zu halten. So weist das
Schaltergehäuseteil 2 eine Stützfläche 10 auf, die die Abdeckplatte von der Rückseite her festlegt. Die Stützfläche
kann ausreichend großflächig und vollständig umlaufend ausgebildet werden, so daß die Abdeckplatte 3 die denkbar
günstige Auflagefläche erhält, wodurch auch dünnwandige Äbdeckplatten 3 ohne jeden erkennbaren Wachteil aufnehmbar
sind. Von der anderen, der Vorderseite her wird die Abdeckplatte 3 durch klauenartige Übergreifungen 11 begrenzt, welche
einstückig mit dem Schaltergehäuseteil 1 sind. Auch diese Übergreifungen 11 sind in gleich günstiger Weise wie die
Stützflächen 10 ausbildbar und haben demnach eine ebenso vorteilhafte Wirkung. Es muß noch angefügt werden, daß die
Aufnahme der Abdeckplatte 3 ohne Schwierigkeit lichtspaltfrei ausführbar ist, so daß dann, wenn es sich um rückwärtig
beleuchtete Abdeckplatten 3 handelt, kein Lichtaustritt an ungewünschten Stellen auftritt.
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Im Ausführungsbeispiel ist ein Schaltergehäuse mit Beleuchtung gewählt worden. Die Leuchtstelle ist mit 12 bezeichnet,
in die eine nicht dargestellte elektrische Glühlampe einragt und die eine Ausnehmung des Lichtleitblockes 4 ist.
Außerdem sind, wie die Fig. 3 zeigt, die beiden Schaltergehäuseteile
1 und 2 zusätzlich durch eine Hohlnietverbindung gehalten, die zugleich, weil in ihr ein Durchbruch vorhanden
ist, als Durchgriffsöffnung zur Befestigung des Schaltergehäuses an einer Wandung od.dgl. dienen kann. Dadurch, daß
der Durchgriff von der äußeren Fläche der Vorderseite her ausgehend ausgebildet ist, werden alle Gehäuseteile einschließlich
einliegender Teile bei der Endmontage nochmals miteinander verbunden.
Der Begriff Schaltergehäuse ist auch dahingehend zu verstehen, daß wesentliche Teile der eigentlichen Schalter angebaut
sind und nur einige Teile, wie die Betätigungshebel oder Bedienungsknöpfe, direkt vom Gehäuse aufgenommen sind.
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Claims (5)
- H 577/578Ansprüche:Schaltergehäuse für Dreh-, Schieber- oder Sensorschalter,aus mindestens zwei Gehäuseteilen zusammengesetzt ist und eine vorderseitige Abdeckplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (3) auf der einen Seite von einem Gehäuseteil (1) und auf der anderen Seite vom anderen Gehäuseteil (2) durch abstützende und/oder klauenartig übergteifende, den Gehäuseteilen (1,2) angeformte Begrenzungsausbildungen (10,11) gehalten ist.
- 2. Schaltergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der das Schaltergehäuse bildenden Schaltergehäuseteile (1,2) durch eine sie zusammenhaltende Klipsverbindung (5) verbunden sind.
- 3. Schaltergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Klipsverbindung (5) zusammengehaltenen Gehäuseteile (1,2) eine eigene, angeformte Klipsverbindung (6,7) aufweisen, derart, daß jedes Gehäuseteil (1,2) getrennt und/oder wechselseitig einen Klipsvorsprung (7) und/oder eine Aufnähme (6) für den Vorsprung (7) aufweist.
- 4. Schaltergehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Gehäuseteile (1,2) des Schaltergehäuses durch eine Schraub-, Niet- oder Spreizdübelverbindung (13) zusätzlich gehalten sind.
- 5. Schaltergehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsausbildung des Schaltergehäuses an Wandungsbereichen, wie einer Karosserie, von dem der Wandung abgekehrten Gehäuseteil ausgehend , ausgebildet ist.6098 2 1 /0 170e e r s e i t e
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454449 DE2454449C3 (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Blendengehäuse, insbesondere für Bedienungsschalter an Kraftfahrzeug-Armaturentafeln |
DE19747438397 DE7438397U (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Schaltergehäuse mit Abdeckplatte |
FR7531825A FR2291599A1 (fr) | 1974-11-16 | 1975-10-17 | Boitier de commutateur avec plaque de recouvrement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454449 DE2454449C3 (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Blendengehäuse, insbesondere für Bedienungsschalter an Kraftfahrzeug-Armaturentafeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454449A1 true DE2454449A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2454449B2 DE2454449B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2454449C3 DE2454449C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5931039
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747438397 Expired DE7438397U (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Schaltergehäuse mit Abdeckplatte |
DE19742454449 Expired DE2454449C3 (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Blendengehäuse, insbesondere für Bedienungsschalter an Kraftfahrzeug-Armaturentafeln |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747438397 Expired DE7438397U (de) | 1974-11-16 | 1974-11-16 | Schaltergehäuse mit Abdeckplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE7438397U (de) |
FR (1) | FR2291599A1 (de) |
-
1974
- 1974-11-16 DE DE19747438397 patent/DE7438397U/de not_active Expired
- 1974-11-16 DE DE19742454449 patent/DE2454449C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-17 FR FR7531825A patent/FR2291599A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2454449B2 (de) | 1977-10-13 |
FR2291599A1 (fr) | 1976-06-11 |
DE2454449C3 (de) | 1978-06-08 |
DE7438397U (de) | 1975-03-20 |
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Legal Events
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