DE2647183C3 - Elektrische Lampe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe, an deren Kolbenhals wenigstens eine Quereinschnürung vorhanden ist und deren elastischer Sockelmantel wenigstens zwei im Inneren querverlaufende Querwülste aufweist, die zum Einrasten in der Einschnürung bestimmt sind, wobei wenigstens ein Längsschlitz den Rand des Sockelinantels aufteilt und eine hinreichende Aufweitung des Sockelmantels beim Aufschieben auf den Kolbenhals ermöglicht, wie sie z. B. aus der DE-AS 25499 bekannt ist. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer solchen Lampe, den Kolbenhals und den Sockel so zu gestalten, daß der Sockel auf dem Kolbenhals mit einem einzigen Arbeitsvorgang befestigt werden kann, ohne daß irgendein Material benötigt wird, um die Befestigung zu sichern, so daß die Verbindung lediglich mit mechanischen Mitteln erfolgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sockel aus einem elastischen Material mit geringerer Hysteresis besteht, und innen auf beiden Seiten jedes Längsschlitzes eine Längsrippe in Längsrichtung des Sockels aufweist und daß der Kolbenhals Längsvertiefungen von wenigstens der Zahl der Längsschlitze besitzt, in die die Längsrippen beim Einrasten der Querwülste in den Quereinschnürungen des Kolbenhalses eindringen und sich darin so verklemmen, daß sie jeder anschließenden Aufweitung des Sockelmantels entgegenwirken.

Die Zeichnung zeigt in einer beispielhaften Darstellung ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin sind:

F i g. 1 eine Seitenansicht des Sockels, teils aufgeschnitten, und des Kolbenhalses vor dem Zusammenbau, Fig.2 die gleichen Teile in gleicher Relativlage jedoch um 90° gegenüber F i g. 1 gedreht,

Fig.3 und 4 eine Darstellung des stufenweisen Zusammenfügen bis zum Fertigzustand in der Sichtrichtung gemäß F i g. 2.

Der Kolbenhals 1 ist mit zwei Quereinschnürungen 2 und 3, die symmetrisch angeordnet sind, ausgestattet Der Mantel 4 des Sockels 5, der im vorliegenden Fall als Bajonettsockel mit Raststiften 6 dargestellt ist, weist zwei Längsschlitze 7 und 8 auf, die diametral gegenüberliegen und vom Rand 9 in den Sockelmantel hineinverlaufen. Mit gleichem Abstand zu den Schlitzen sind zwei querliegende Querwülste 10,11 angeformt, die in die Einschnürungen 2,3 einspringen können, wodurch der Rand 9 des Sockelmantels 4 fest auf die Schulter la des Lampenkolbens gezogen wird.

Der Lampenkolben besitzt darüber hinaus zwei Längsvertiefungen 13 und 14, die mit gleichem Abstand

von den Quereinschnürungen 2 und 3 einander diametral gegenüberliegen und Seitenflächen 15, 16

besitzen, die mit Richtung vom Kolbenboden weg leicht aufeinanderzu verlaufen. Zum Zusammenwirken mit den Längsvertiefungen hat der Sockel zu beiden Seiten

der Schlitze 7 und 8 Längsrippen 17 und 18, deren

Außenflächen 19,20 ebenfalls in entsprechender Weise

schräg aufeinanderzu verlaufen.

Soll der Sockel nun auf den Kolben aufgesetzt werden, indem er mit ausreichender Kraft auf den Kolben gedruckt wird, dann ermöglichen die Schlitze 7 und 8 eine ausreichende Aufweitung des Sockelrandes 9, wie es die F i g. 3 erkennen läßt, damit die Querwülste 10 und 11 über den ersten Abschnitt des Kolbenfußes gleiten und anschließend elastisch in die Quereinschnürungen 2,3 einspringen können.

Gleichzeitig dringen die beiden Längsrippen 17,18 in die zugehörigen Längsvertiefungen 13,14 des Kolbenhalses ein, so daß, wenn die Querwülste 10, 11 in die Quereinschnürungen 2, 3 einspringen, die beiden Längsrippen 17, 18 in den Längsvertiefungen 13, 14 vorrücken und mit ihren Außenflächen 19, 20 entlang den Seitenflächen 15, 16 der Längsvertiefungen 13, 14 gleiten, wodurch die Schlitze 7, 8 zusammengezogen werden.

Das Auseinanderziehen von Sockel und Kolben ist danach praktisch unmöglich, und es ist eine perfekte Abdichtung zwischen Sockel und Lampenkolben erzielt. Zur Erleichterung des Eindringens der Längsrippen in die zugehörigen Längsvertiefungen können die Längsrippen nicht nur in Längsrichtung leicht konvergierende so Seitenflächen haben sondern auch quer in Richtung zur Längsachse des Sockels. Die zwei einander diametral gegenüberliegenden Längsschlitze können auch durch drei oder mehr Schlitze ersetzt werden. Die Ausführung kann mit jedem Material erfolgen, das eine hinreichende Elastizität und eine geringe Hysteresis hat, wie bestimmte Metalle, Plastikwerkstoffe oder Chrysocal.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1, Elektrische Lampe, an deren Kolbenhals wenigstens eine Quereinschnürung vorhanden ist und deren elastischer Sockelmantel wenigstens zwei im Inneren querverlaufende Querwülste aufweist, die zum Einrasten in der Einschnürung bestimmt sind, wobei wenigstens ein Längsschlitz den Rand des Sockelmantels aufteilt und eine hinreichende Ausweitung des Sockelmantels beim Aufschieben auf den Kolbenhals ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) aus einem elastischen Material mit geringer Hysteresis besteht und innen auf beiden Seiten jedes Längsschlitzes eine Längsrippe (17, 18) in Längsrichtung des Sockels (5) aufweist und daß der Kolbenhals Längsvertiefungen (13,14) von wenigstens der Zahl der Längsschlife-; (7, 8) besitzt, in die die Längsrippen (17, ίβ) beim Einrasten der Querwülste (10, 11) in die Quereinschnürungen (2, 3) des Kolbenhalses (1) eindringen und sich darin so verklemmen, daß sie jeder anschließenden Aufweitung des Sockelmantels (4) entgegenwirken.

   2, Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (15,16) der Längsvertiefungen (13, 14) im Kolbenhals (1) in Richtung vom Kolbenboden weg leicht aufeianderzu verlaufen und die Außenflächen (19, 20) der Längsrippen (17, 18) beidseits der Schlitze (7,8) entsprechend konvergieren.

   3. Lampe nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (IS, 20) der Längsrippen (17, 18) auch quer, in Richtung zu: Sockelachse, leicht konvergieren.

   4. Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Längsschlitze (7, 8) im Sockel (5) und der Längsvertiefungen (13,14) im Kolbenhals (1) für die Aufnahme der beiden Längsrippen (17, 18) des Sockels (S) größer als zwei ist.