DE2454392A1

DE2454392A1 - Gleitschiene

Info

Publication number: DE2454392A1
Application number: DE19742454392
Authority: DE
Inventors: Karl Erik Leinfelt
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1973-11-21
Filing date: 1974-11-16
Publication date: 1975-05-22
Also published as: GB1477327A; SE373492B; NO744020L; DE7438289U; DK591274A

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer
Dipl.-Wirtach.-Ing. B.Jochem

Frankfurt am Main Staufenstrasse 36

In Sachen:

Aktiebolaget Electrolux
Stockholm/Schweden
Luxbacken 1

Gleitschiene

Die Erfindung betrifft eine Gleitschiene, insbesondere für Schubkästen od.dgl. in Schränken.

Bisher wurden derartige Gleitschienen üblicherweise mittels Schrauben an den Schrankwänden befestigt. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß die Befestigungslöcher in der Wand mit großer Genauigkeit mit den entsprechenden Löchern in der Gleitschiene übereinstimmen müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschiene zu schaffen, welche sich ohne Schwierigkeit auch bei nicht mit genauem Zwischenabstand vorgebohrten Bafestigungslöchern in der Tragwand montieren läßt, wobei jedoch trotz leichter Anpassungsfähigkeit eine an der Wand befestigt« Gleitschiene in Längsrichtung festgehalten werden und sogar noch einen Endanschlag zur Begrenzung des Verschiebeweges des Schubkastens tragen soll.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß die Gleitschiene auf ihrer Rückseite eine seitlich hinterschnittene Nut mit darin längsverschiablich gehaltenen Befestigungsgliedern aufweist, deren eines gegen Längsverschiebung festlegbar ist. '·

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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine, perspektivische Ansicht eines Teils einer Schrankwand, an der eine Gleitschiene gemäß der Erfindung befestigt ist;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Gleitschiene nach Fig. 1 von deren Rückseite;

Fig. 3 in größerem Maßstab das Ende der Gleitschiene nach Fig. 1 und 2;

Fig. 4 als Detailansicht ein Befestigungsglied an der Gleitschiene nach Fig. 1 und 2;

Fig. 5 einen Querschnitt nach Schnittlinie V-V in Fig. 1.

In Fig. 1 ist eine Schrankwand 1o dargestellt, in die Befestigungslöcher 11 gebohrt sind. An der Wand ist eine Gleitschiene 12 montiert. Diese hat eine Führungsnut 13 für passend darin eingreifende Teile, wie z.B. Schubkästen, Fächer od.dgl., auf deren Darstellung verzichtet wurde. Auch die an der Schrankwand 1o anliegende Seite der Gleitschiene ist mit einer Nut 14 mit Randkanten 15 und 16 versehen. In der Nut 14 sitzen längsverschieblich Befestigungsglieder 17, 13. Jedes Befestigungsglied hat in Beispielsfall einen zylindrischen Bereich 17a, 18a und einen Kopfteil 17b, 18b. Der Kopfteil hat eine Einschnürung 19, die mit den Randkanten 15, 16 so zusammenwirkt, daß die Befostigungsglieder in der rückseitigen Nut der Gleitschiene 12 gehalten werden. Wie Fig. 5 zeigt, hat die Einschnürung 19 geneigte Seitenwände 2o, so daß sich ihr Querschnitt zum Grund hin verjüngt. Diese Maßnahme bietet dan Vorteil, daß kleine Abweichungen im Abstand zwischen den Löchern einer senkrechten Reihe durch das Spiel zwischen Befestigungsglied und Schiene ausgeglichen werden können, während die belastete Gleitschiene

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eine stabile Lage einnimmt, in welcher der Flansch 15 durch eine Einschnürung 19 gesichert wird und die Gleitschiene mit Randstegen 26, 27 an der Wand 1o anliegt. Die Breite der Einschnürung 19 verringert sich zunehmend, ausgehend von einer Breite, die größer ist als die Breite der Randkanten 15, 16, bis zu einer Breite, die schmaler ist, als die letztere.

In montierten Zustand ist das mit 18 bezeichnete Befestigungsglied nahe der Hinterkante der Schrankwand angeordnet. Um die innerste Lage der Gleitschiene im Schrank festzulegen, ist das Befestigungsglied 18 einstückig mit einem Kupplungsteil 21 ausgebildet, welches Vorsprünge 22, 23 hat. Diese Vorsprünge wirken mit Aussparungen 24, 25 in den Randstegen 26, 27 der Gleitschiene zusammen, so daß das Befestigungsglied 18 in Längsrichtung verriegelt wird.

Un die Montage des Befestigungsglieds 18 an der Gleitschiene zu erleichtern, haben die Randstege 26, 27 am Ende Schrägflächen 23, 29, welche die Vorsprünge 22, 23 auf die Oberflächen der Rändstege 24, 25 führen, in welche die Aussparungen 24, 25 eingearbeitet sind. Das Kupplungsteil 21 ist so gestaltet, daß es in Richtung von der Nut 14 weggebogen werden kann.

Um die Bewegung eines nicht gezeigten Schubkastens od.dgl. längs der Gleitschiene 12 zu begrenzen, hat das Kupplungsteil 21 am Ende einen Anschlag 3o, der über das hintere Ende der Gleitschiene und in die Führungsbahn der Nut 13 reicht.

Un die Gleitschiene 12 an der Wand 1o zu montieren, werden die Befestigungsglieder 17 in Flucht mit len Befestigungsiöchern in der Wand eingestellt, und die zylindrischen Bereiche 17a, . 18a v/erden dann mittels eines geeigneten Werkzeugs in die Löcher 11 eingetrieben. Wie üblich, haben die Löcher einen etwas kleineren Durchmesser als die zylindrischen Bereiche der Befestigungsglieder. -

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Durch die Erfindung kann die Gleitschiene ohne technische Änderungen für Schrankwände mit unterschiedlichen Abständen zv/ischen senkrechten Lochreihen benutzt v/erden. Für Schränke mit unterschiedlicher Tiefe muß nur die Länge der Gleitschienen angepaßt werden. Da die Bef-estigungsglieder 17 einzeln beweglich sind, braucht der Abstand zwischen den senkrechten Reihen der ßefestigungslöcher nicht genau eingehalten zu sein.

.Patentansprüche /

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Claims

Patentansprüche

{ 1./ Gleitschiene, insbesondere für Schubkästen od.dgl. in Schränken, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Rückseite eine seitlich hinterschnittene Nut (14) Kii-t darin längsverschieblich gehaltenen Befestigungsgliedern (17, 18) aufweist, deren eines (18) gegen Längsverschiebung festlegbar ist.
2. Gleitschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die Nut (14) eine T- oder Schwalbenschwanz-Nut ist.
3. Gleitschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Randkanten (15, 16) der Nut (14), welche ihre öffnung begrenzen, gegenüber-nach hinten vorstehenden, an der Schrankwand anliegenden Randstegen (26, 27) eingesenkt sind und die Befestigungsglieder (17, 18) eine Einschnürung (19) aufweisen, in welche die Randkanten (15, 16) der Nut (14) eingreifen.
4. Gleitschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das festlegbare Befestigungsglied (18) mit einem Kupplungsteil (21) verbunden ist, welches mit passenden Aussparungen (24, 25) in den Randstegen (26, 27) in Eingriff zu bringen ist.
5. Gleitschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Kuppluncsteil(21) am Befestigungsglied (18) elastisch von der Gleitschiene wegzubiegen und in die Aussparungen (24, 25) einschnappbar ist.
6. Gleitschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Randstege (26, 27) am

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Ende eine Schrägfläche (28, 29) aufweisen, an welcher das Kupplungsteil (21, 22, 23) hochgleitet, bevor es in die Aussparungen (24, 25) einschnappt.
7. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (21) mit einem in die Bewegungsbahn des Schubkastens vorstehenden Anschlag (3o) ausgebildet ist.
8. Gleitschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einschnürung (19) in den Befestigungsgliedern (17, 18) von außen nach innen von einer die Breite der Randkanten (15, 16) der Nut (14) übersteigenden bis auf eine kleinere Breite als diese verjüngt.
9. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das festlegbaro Befestigungsglied (18) mit Kupplungsteil (21) nahe dem einen Ende der Gleitschiene angeordnet ist.

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