DE2454235A1 - Plastisole - Google Patents

Plastisole

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DE2454235A1 DE19742454235 DE2454235A DE2454235A1 DE 2454235 A1 DE2454235 A1 DE 2454235A1 DE 19742454235 DE19742454235 DE 19742454235 DE 2454235 A DE2454235 A DE 2454235A DE 2454235 A1 DE2454235 A1 DE 2454235A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F265/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of unsaturated monocarboxylic acids or derivatives thereof as defined in group C08F20/00
    • C08F265/04Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of unsaturated monocarboxylic acids or derivatives thereof as defined in group C08F20/00 on to polymers of esters

Description

  • Plastisole Die Erfindung betrifft neuartige Plastisole auf Basis von organischen Polymeren und organischen Weichmachern.
  • Unter Plastisolen werden allgemein Dispersionen von organischen Kunststoffen in Weichmachungsmitteln verstanden, welche beim Erwärmen auf höhere Temperatur aushärten. Die derzeit in der Praxis gebräuchlichen Plastisole bestehen in aller Regel aus feinpulverigem Polyvinylchlorid, welches in einem flüssigen Weichmacher dispergiert ist und eine Paste bildet. Die Polyvinylchloridplastisole finden für die verschiedensten Zwecke Anwendung, insbesondere als Dichtungsmassen, als Itorrosionsschutzüherzüge für Metalle, zurn imprägnieren und Beschichten von Substraten aus Textilmaterialien, als Kabelisolierungen u.vea Bei der Herstellung und Anwendung von PVC-Plastisolen treten jedoch eine Reihe von schwerviegenden Problemen auf. Schon die Herstellung von PVC selbst ist problematisch, weil in den Produktionsstätten die dort Beschäftigten einer erheblichen gesundheitlichen Gefährdung durch das Vinylchlorid ausgesetzt sind. Dies hat in jüngster Zeit zur Schließung einer Reihe von Herstellunysstätten für PVC geführt. Reste an Monomerem im PVC könnten auch bei der Verarbeitung Personen gefährden, vielleicht sogar den Endverbraucher, wenn das Plastigel mit Nahrungsmitteln in Berührung kommt.
  • Bei der Anwendung von PVC-Plastisolen ist es nachteilig, daß das PVC sowohl wärme- als auch lichtempfindlich ist und zur Abspaltung von Chlorwasserstoff neigt. Insbesondere die Abspaltung von Chlorwasserstoff stellt ein sehr ernstes Problem dar, weil bei der Anwendung das Plastisol âaf eine höhere Temperatur erhitzt werde muß, und der unter diesen Bedingungen eventuell freiwerdende Chlorwasserstoff korrodierend wirkt und beispielsweise metallische Substrate angreift. Man versucht der thermischen Zersetzung durch Zusatz von Wärmestabilisatoren entgegenzuwirken, doch sind diese Verbindungen häufig toxisch, so daß sie überall dort nicht eingesetzt werden können, wo das Plastisol mit Nahrungsmitteln in Berührung kommt. Die vorstehend erwähnten Probleme werden dadurch noch verschärft, daß PVC-Plastisole in Sonderfällen, um sehr kurze Gelierzeiten zu erzielen, verhältnismaßig hohe Einbrenntemperaturen erfordern, wodurch die Gefahr einer Zersetzung des PVC erhöht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neuartige Plastisole zu entwickeln, welche ebenfalls die hervorragenden Verarbeitungs- und Produkteigenschaften von PVC-Plastisolen aufweisen, jedoch bereits bei niedrigeren Temperaturen gelieren und darüber hinaus chlorfrei sind, also weder Chlor noch Chlorwasserstoff abspalten können. Es wurde überraschend gefunden, daß diese Aufgabe in eleganter Weise dadurch gelöst werden kann, daß man für die Herstellung der Plastisole bestimmte Acrylpolymere verwendet und mit ausgewählten Weichmachern verarbeitet.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Plastisol auf Basis von organischen Polymeren und organischen Weichmachern, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es 100 Gewichtsteile eines pulverförmigen Methylmethacrylathomopolymers und/oder -copolymers mit Methacrylsäureestern von aliphatischen C2 bis C10 -Alkoholen, Acrylsäureestern mit aliphatischen C1 bis C10 Alkoholen, Styrol und/oder oC-Methylstyrolt wobei das Polymer eine durchschnittliche Korngröße von 0,1 bis 500/um, eine Glastemperatur .T g oberhalb 35 0C und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von mehr als 400 aufweist, sowie 30 bis 1000 Teile eines mit den' Homo- und/oder Copolymeren verträglichen organischen Weichmachers enthält, der dem Plastisol einen Viskositätsindex V8/0 von weniger als 3,0 verleiht. Die durchschnittliche Korngröße des verwendeten Polymeren ist dabei vorzugsweise um so größer, je niedriger dessen Glastemperatur T liegt. Die Glastemperatur T liegt vorzugsweise oberhalb g g 60°C.
  • Für die erfindungsgemäßen Plastisole sind Homopolymere des Methylmethacrylats sowie dessen Copolymeremit Acrylaten oder Methacrylaten aliphatischer Alkohole, insbesondere mit den Methyl-, thyl-, Propyl- und Butylestern oder deren Isomeren, besonders geeignet. Zur Erzielung brauchbarer Ergebnisse soll der Polymerisationsgrad der eingesetzten Polymeren mindestens etwa 400 betragen. Günstigerweise liegt der Polymerisationsgrad zwischen 400 und 20000, was einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 40.000 bis 2.000.000 entspricht.
  • Allerdings sind im Rahmen der Erfindung nur solche Copolymere verwendbar, deren Glas- bzw. Einfriertemperatur (glas transition temperature) oberhalb von ca. 35°C liegt. Die Einfriertemperatur T eines bestimmten Copolymeren läßt sich nach der Formel g von Fox (T.G. Fox, Bull. Am. Phys. Soc. 1, 123 (1956)) vorausberechnen: Dabei bedeuten: W1 Gewichtsanteil des Monomeren 1, W2 Gewichtsanteil des Monomeren 2, T1 Einfriertemperatur des polymerisierten Monomeren 1 in K, T2 Einfriertemperatur des polymerisierten Monomeren 2 in K, TCo Einfriertemperatur des Copolymeren in Die durchschnittliche Korngröße des eingesetzten Polymeren muß zwischen etwa 0,1/um und 500,um, vorzugsweise' zwischen 0,3 und 200/um liegen. Bei zu großer Korngröße wird kein Plastisol mit ausreichendem inneren Verbund erhalten und das angepastete Polymere geliert auch nicht mehr vollständig durch. Bei zu kleiner Teilchengröße ist die Lagerstabilität zu gering, das heißt es tritt bereits beim Stehen Gelieren ein.
  • Es besteht für einen Plastisoleinsatz ein Zusammenhang zwischen der durchschnittlichen Korngröße des eingesetzten Polymeren und dessen Glastemperatur Tg, was anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden soll. In der grafischen Darstellung ist der Logarithmus der durchschnittlichen Korngröße in /um gegen die Glas temperatur T in OC aufgetragen. Die für die erfindungsg gemäßen Plastisole geeigneten Polymeren liegen praktisch innerhalb eines Dreiecks, welches durch die beiden Koordinaten sowie die Verbindungslinie zwischen der Mindestteilchengröße und der Mindestglastemperatur umschrieben ist. Es ist daraus gleichzeitig ersichtlich, daß die durchsclinittliche Korngröße des Polymeren um so kleiner sein kann, je höher dessen Glastemperatur ist. Dagegen sind äußerst feinteilige Polymere mit niedriger Glastemperatur nicht mehr geeignet.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es darüber hinaus möglich, zwei Polymere von unterschiedlicher durchschnittlicher Korngröße einzusetzen. Durch Verwendung eines solchen Gemisches aus einem feinkörnigen und einem grobkörnigen Polymeren lassen sich das Fließverhalten und der Weichmacherbedarf in gewissen Grenzen beeinflussen (siehe z.B. DT-PS 934 498).
  • Für die erfindungsgemäßen Plastisole sind sowohl suspensionspolymerisierte als auch emulsionspolymerisierte Acrylpolymere geeignet. Bei der Suspensionspolymerisation läßt sich die gewünschte Korngröße durch die Rührgeschwindigkeit, bei der Emulsionspolymerisation durch Menge und Typ des Emulgators steuern. Die Bestimmung der Korngröße des Polymeren erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise mittels eines Coulter-Counter.
  • Auf 100 Gewichtsteile Polymer finden vorzugsweise 65 bis 800 Gewichtsteile Weichmacher Verwendung. Die meisten herkömmlichen organischen Weichmlacher lassen sich grundsätzlich auch für Acrylpolymere verwenden, wenn nur geringe Mengen von ca. 10 % zugesetzt werden, vergleiche Paul E. Bruins, Plasticizer Technology, Band 1, Seiten 228 bis 232 (Reinhold Publisiiing Corporation, New York). Zur Herstellung brauchbarer Plastisole müssen jedoch bestimmte Auswahlkriterien beachtet werden.
  • Einmal ist es erforderlich, daß der ausgewählte Weichmacher in den. eingesetzten. verhältnismäßig großen Mengen mit dem jeweiligen Acrylpolymeren voll verträglich ist. Dies ist dann der Fall, wenn der Weichmacher nach dem Gelieren des Plastisols auch nach mindestens acht Tagen nicht ausschwitzt, was daran zu erkennen ist, daß die Oberfläche vollständig trocken und klebfrei bleibt. Es wurde gefunden, daß die Verträglichkeit sowohl von der Art des Acrylpolymeren als auch von dem Weichmachertyp abhängig ist. Beispielsweise ist Dibutylphthalat für Polymethylmethacrylat kein geeigneter Weichmacher, weil die Verträglichkeit unzureichend ist. Der gleiche Weichmacher ist jedoch brauchbar für Copolymere aus Methylmethacrylat und etwa 5 bis 25 % Butylmethacrylat.
  • Ein weiteres wesentliches Kriterium für die Auswahl des geeigneten Weichmachers ist die Lagerstabilität des Plastisols.
  • Diese läßt sich. quantitativ durch den Viskositätsindex bei einem Weichmachergehalt von 50 % (bezogen auf das Gemisch aus Polymer und Weichmacher) wie folgt definieren: V8/0 = # 8d/#o Dabei bedeuten V Viskositätsindex,ltO, Viskosität des 8/0 Plastisols zu Beginn, #8d Viskosität des Plastisols nach achttägigem Stehen.
  • Die Viskosität wird dabei mittels der üblichen Bestilmunqsmethoden ermittelt, beispielsweise mit einem Rotationsviskosimeter (Drage). Für die erfindungsgemäß verwendbaren Weichmacher muß der Viskositätsindex gemäß vorstehender Definition unter 3,0 liegen, das heißt die Viskosität darf innerhalb von acht Tagen höchstens auf den dreifachen Wert ansteigen. Ein solches Plastisol wäre für praktische Anwendungen zwar noch nicht ausreichend stabil, doch läßt sich die Stabilität dann durch geeignete Zusätze wie Erhöhung des Weichmachergehaltes, Zusatz von Füllstoffen und dergleichen auf brauchbare Werte bringen.
  • Die Auswahl der geeigneten Weichmacher soll wiederum anhand der Zeichnung erläutert werden. Innerhalb des Dreiecks, welches die geeigneten Acrylpolymeren einschließt, gibt es für jeden brauchbaren Weichmacher ein kleineres Dreieck, innerhalb dessen diejenigen Acrylpolymeren liegen, welche mit dem jeweiligen Weichmacher zu einem brauchbaren Plastisol kombiniert werden können. Die Flächen für die einzelnen Weichmacher sind nach links durch die Verträglichkeit mit dem Polymeren und nach oben (Hypothenuse des Dreiecks) durch den Viskositätsindex (die Lagerstabilität) begrenzt. Diese Grenzen lassen sich für jeden Weichmacher durch einfache Versuche ermitteln. In der Zeichnung sind die Flächen für Dimethoxyäthylphthalat (DMÄP), Dibutylphthalat (DBP) und Dioctylphthalat (DOP) als Beispiele eingetragen.
  • Für Po lymethylmethacry lathomopo lymere haben sich Weichmacher als besonders geeignet erwiesen, welche im Molekül mindestens zwei aromatische Ringe und/oder zwei Äthergruppen enthalten.
  • Zur ersten Gruppe gehören zum Beispiel Butylbenzylpiithalat, Dibenzyltoluol, Dibenzylphthalat, Diphenyloctylphosphat, Triphenylphosphat, Trikresylphosphat, Benzylbenzoat und Diphenyläther. Zur zweiten Gruppe gehören unter anderem Dimethoxyäthylphthalat, Diäthoxyäthylphthalat, Dibutoxyäthylphthalat sowie Methylphthalyläthylglykolat. Beiden Kriterien entspreche Diäthylenglykoldibenzoat und Dipropylenglykoldibenzoat.
  • Wenn man zu Methacrylcopolymeren übergeht, so nimmt die Verträglichkeit mit Weichmachern im allgemeinen zu, doch beobachtet man in vielen Fällen bereits einen Viskositätsindex über 3,0, das heißt eine unzureichende Stabilität. Beispielsweise sind für ein Copolymer aus 15 % n-Butylmethacrylat und 85 % Methylmethacrylat mit einer durchschnittlichen Korngröße von 100/um neben den vorstehend aufgeführten Weichmachern auch Dibutylphthalat, Diisobutylphthalat und Diamylpllthalat geeignet.
  • Setzt man bei diesen Copolymeren jedoch die Kornfeinheit auf 2/um herab, so steigt für die meisten der genannten Weichmacher der Viskositätsindex über 3,0 an; geeignet bleiben als Weichmacher Trikresylphosphat und Dibenzyltoluol.
  • Übliche Weichmacher wie Dioctylphthalat, Dinonylphthalat und andere erfordern dagegen einen noch höheren Comonomergehalt im Copolymer, damit eine ausreichende Verträglichkeit erzielt wird.
  • Bei einem Copolymeren aus 50 Gewichtsteilen Butylmethacrylat und 50 Gewichtsteilen Methylmethacrylat läßt sich bei einer durchschnittlichen Korngröße von 50 um mit den meisten der oben genannten Weichmacher keine ausreichende Lagerstabilität mehr erreichen, auch wenn die lterträg-lichkeit gegeben ist.
  • Als geeignete Weichmacher für diese Fälle bleiben Dioctylphthalat, Dinony]phthalat, Didecylphthalat, Butylcyclohexylphthalat und ähnliche. Es zeigt sich somit, daß bei steigendem Comonomergehalt im Polymer die aliphatischen Reste im Phthalat zunehmend länger sein können. Die rein aliphatischen Weichmacher wie Adipate oder Sebacate sind jedoch ungeeignet. Dafür können immer mehr hochsiedende aromatische Kohlenwasserstoffe mit aliphatischen Resten eingesetzt werden. Für das zuletzt genannte Copolymere eignet sich beispielsweise lngralur 839 (Produkt der Fa. Fuchs, Mannheim). Bei einem Comonomergehalt von 70 % Butylmethacrylat muß die Kornfeinheit bereits sehr grob sein, doch scheiden die Phthalate alle wegen zu geringer Lagerstabilität aus. Geeignet bleiben noch Weichmacher w7ie Ingralur 839, Polymerole (aromatische oder naphthenische Kohlenwasserstoffe der Fa. Shell) und Tri- (äthylhexyl)mellithat.
  • Viele Weichmacher, welche zwar eine gute Lagerstabilität aber schlechte Verträglichkeit mit dem jeweiligen Polymeren zeigen und deshalb für sich allein zur Plastisolbildung ungeeignet sind, können unter Umständen als sogenannte Extender bis zu etwa 25 Gew.% des Hauptweichmachers ersetzen. Zu diesen Extendern gehören vor allem diejenigen Weichmacher, welche erst bei einem höheren Comonomergehalt auch für sich allein voll verträglich sind.
  • Schließlich können auch sogenannte Polymerweichmacher Verwendung finden, wenn sie mit dem jeweiligen Acrylpolymeren verträglich sid. Dabei ist die Viskosität des Plastisols weitgehend abhängig von der Eigenviskosität des Polymerweiclirnachers, welche stets deutlich höher liegt als die von einfachen monomeren Weichmachern. Geeignete Polymerweichmacher sind z.B.
  • Polyester auf ortho- und para-Phthalatbasis.
  • Neben den Acrylpolymeren und den Weichinachern können die erfindungsgemäßen Plastisole bis zu 700, vorzugsweise bis zu 400 Gewichtsteile inerte Füllstoffe je 100 Gewichtsteile Polymer enthalten. Die Füllstoffe dienen in erster Linie der Erhöhung der Viskosität sowie der Verbesserung der Abriebfestigkeit. Sie erlauben darüber hinaus eine Kosteneinsparung.
  • Geeignete Füllstoffe sind Kreiden, welche z.B. gemahlen, gefällt oder gecoatet sein können, Schwerspat, Kaolin, hochdisperse Kieselsäure, Talkum, Bentone, Glaspulver, Sand, Aluminiumoxid und -hydroxid, Antimontrioxid, Metallseifen, Titandioxid, Ruß, Farbstoffe, Pigmente und Korrosionsinhibitoren.
  • Weiterhin können die Plastisole übliche Zusatzstoffe enthalten, zum Beispiel Viskositätsregler wie Emulgatoren und Silikone, Stabilisatoren gegen Wärme, Licht und Oxydation sowie Epoxidweichmacher. Ferne können Treibmittel, zum Beispiel Azoverbindungen zugefügt werden, welche sich beim Gelieren zersetzen und zu einem geschäumten Plastigel führen.
  • Schließlich ist es besonders wichtig, die Haftung der erfindungsgemäßen Plastisole auf den jeweils zu behandelnden Substraten wie Stahl (gefettet, entfet-tet, phosphatiert, grundiert), Aluminium, Textilien oder Papier sicherzustellen.
  • Dazu dienen geeignete Haftvermittler wie Triäthylenglykoldimethacrylat, Trimethyloltrimethacrylat in Kombination mit Peroxiden, die bei der Gelierungstemperatur zerfallen und eine radikalische Polymerisation des Haftvermittlers auslösen.
  • Ferner sind flüssige oder feste Phenol- bzw. Resorzinharze mit geringem Formaldehydgehalt geeignet. Weiterhin kommen Epoxidharze mit in der Hitze reagierenden Härteren wie Acetoguanamin oder Dicyandiamid in Betracht; schließlich sind Aminosilane geeignet. Der Gehalt an Haftvermittler kann bei 0,1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsteilen auf 100- Teile Polymer liegen.
  • Zur Verbesserung der Haftung ist es darüber hinaus auch möglich, in das Acryl- bzw. Methacrylpolymer eine untergeordnete Menge eines Acrylat- oder Methacrylatmonomeren mit freien funktionellen Gruppen einzupolymerisieren. Der Anteil an derartigen Comonomeren liegt im allgemeinen bei bis zu 3 Gew.%.
  • Geeignet sind insbesondere Acrylat- und/oder Methacrylatmonomere mit freien Carboxyl-, Hydroxyl-, Epoxy- oder Aminogruppen.
  • In Betracht kommen somit insbesondere freie Acrylsäure oder Methacrylsäure sowie deren Ester mit niedrigen aliphatischen Oxy-, Epoxy- oder Aminoalkoholen.
  • Die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Plastisole kann in üblicher Weise abhängig von der jeweiligen Viskosität beispielsweise durch Aufspachteln, Aufstreichen mit einem Pinsel, Auftragen mit einer Farbpistole, Aufspritzen durch Zerstäuber mit Luft, Aufspritzen durch Hochdruck (luftfrei), Aufrakeln, Kalandrieren, Gießen oder Tauchen erfolgen.
  • Anschließend müssen die Plastisole zur Ausbildung des Plastigels geliert werden. Dazu werden abhängig von der Zusammensetzung des Plastisols und den jeweiligen Arbeitsbedingungen Temperaturen zwischen etwa 70 und 2400C angewendet. Die erforderliche Gelierungszeit liegt zwischen zwei Minuten und zwei Stunden.
  • Das erforderliche Erhitzen kann beispielsweise durch Heißluft, metallische Leitung, Infrarotstrahlen, Hochfrequenz usw. erfolgen.
  • Besonders geeignet sind die erfindungsgemäßen Plastisole als Korrosions- und Abriebschutz für Stahlbleche, beispielsweise als Unterbodenschutz für Autos, Lkw's und Busse. Die Plastisole können weiterhin als Nahtabdichtung zum Egalisieren von Schweißnähten, als Punktschweißmassen, als Treibpasten, als Abdichtungsmittel für punktgeschweißte Bleche, zum Dichten von Bördelnähten, als Metallkleber oder als Be schichtungsmas sen Verwendung finden. Sie sind weiterhin geeignet zum Imprägnieren und Beschichten von Textilien und ähnlichen Substraten wie Planen, Kunstleder, Fußbodenbelägen, Teppichrücken, Verpackungsmaterialien, Förder- und Transportbändern sowie Treibriemen. Im Tauchverfahren lassen sich Hohlkörper, Handschuhe, Stiefel, Fingerlinge usw. herstellen. Weiterhin sind die Plastisole geeignet als Dichtungen für Kronenkorken und Falznähte, als Kunststoffabschluß für Luft- und Ölfilter, zum Extrudieren und Spritzgießen hochelastischer Profile und Kleinteile wie Dichtungsschnüre und -bänder, Spielzeug, technische Teile und zum Walzen von Folien und Bändern. Bei Verwendung entsprechender Weichmacher und Zusätze sind die erfindungsgemäßen Plastisole für die Abpackung von Lebensmitteln geeignet, da Methylmethacrylat unbedenklich ist.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die nachfolgenden Beispiele dienen.
  • Beispiele 1 bis 15 In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse für 15 Beispiele zusammengefaßt, In den Beispielen 1, 2, 7, 11 und 12 war der jeweilige Weichmacher für das betreffende Polymer wegen ungenügender Verträglichkeit ungeeignet. In den Beispielen 5, 9, 13 und 14 wurde bei Verwendung des jeweils angegebenen Weichmachers der Wert von 3,0 für den Viskositätsindex überschritten, so daß auch diese Kombinationen ungeeignet sind. Hervorragende Ergebnisse wurden dagegen mit den Polymer- und Weichmacherkombinationen der Beispiele 3, 4, 6 8, 10 und 15 erhalten, bei denen der Weichmacher beide Kriterien erfüllte, nämlich mit dem Polymer vollständig verträglich war und zu einem Viskositätsindex V8/o von weniger als 3,0 führte. Tabelle 1 Gew.teile Korn # Gew.teile Verträg- Viskosität in cP Beispiel Polymer Tg in °C in µm Weichm. lichkeit sofort nach 8 Tg. V8/0 Elastizität 1 50 PMMA 105 30 50 DOP schlecht 910 990 1,09 gut 2 " " " 50 DIBP mäßig 720 1180 1,64 gut 3 " " " 50 TKP gut 2630 3070 1,17 sehr gut 4 " " " 50 DPGB gut 3450 3770 1,01 sehr gut 5 50 PMMA/ BMA 85/15 89 2 50 DIBP gut 2900 fest # gut 6 " " " 50 TKP gut 9050 21000 2,32 sehr gut 7 " " " 50 DOP mäßig 4850 7300 1,51 gut 8 " " " 50 DBT gut 2870 6850 2,39 sehr gut 9 50 PMMA/ BMA 50/50 56 50 50 DIBP gut 8200 fest # sehr gut 10 " " " 50 DOP gut 15900 35000 2,20 sehr gut 11 " " " 50 DOA mäßig 1150 2400 2,09 gut 12 " " " 50 TÄBM mäßig 13600 13400 0,98 hart, elastisch 13 50 PMMA/ BMA 30/70 40 240 50 DIBP gut 5250 fest # weich, klebrig 14 " " " 50 DOP gut 32750 fest # sehr gut 15 " " " 50 TÄHM gut 18100 14000 0,77 gut BMA - n-Butylmethacrylat DPGB - Dipropylenglykoldibenzoat DOP -Dioctylphthalat DBT - Dibenzyltoluol PMMA - Polymethylmethacrylat DOA - Dioctyladipat DIBP - Diisobutylphthalat TÄHM - Tri (äthylhexyl) mellithat TKP - Trikresylphosphat Beispiel 16 Folgende Mischung wird mit einem Rührer homogenisiert und auf ein entfettetes Stahlblech gerakelt: 30 Teile PMMA (30 µm) 30 Teile Butylbenzylphthalat 36 Teile Kreide 3 Teile Triäthylenglykoldimethacrylat 0,3 Teile tert.-Butylperbenzoat Wird diese Mischung 20 Min. bei 170°C geliert, so erhält man einen zähen, festhaftenden Film, der gute Korrosionsschutzeigenschaften aufweist.
  • Beispiel 17 30 Teile Copolymer (PMMA/BMA 50/50) (50 µm) 30 Teile Dinonylphthalat 40 Teile Kreide 5 Teile Resorcinharz (Rousselot RH 74-01) Diese Mischung wurde als Metallkleber geprüft, indem sie zwischen zwei Metallplatten aus a) Stahl und b) Aluminium bei 1700C geliert wurde. Der anschließende Reißversuch ergab einen Zugfestigkeitswert von a) 52 kg/cm² und b) 42 kg/cm² (5 cm² Flächenverklebung bei 0,3 mm Schichtdicke). Nimmt man dagegen anstelle des 50/um-Copolymeren eines mit einer durchschnittlichen Korngröße von 500 um, so ergibt sich ein Reißwert von 2 nur 3 kg/cm Beispiel 18 2-4 Teile PMMA/BMA 85/15 (2/um) 33 Teile Dibenzyltoluol 40 Teile Kreide 3 Teile Azodicarbonamid (gekickt) Diese Mischung gelierte bei 170°C/15 Min. und bildete einen hochelastischen, festen Schaum mit einem Treibgrad von 100 %.
  • Beispiel 19 20 Teile PMMA (100 %ig) (Korngröße 30/um) 30 Teile Butylbenzylphthalat 45 Teile Kreide 5 Teile Resorcinharz (Rousselot RH 74-01) Diese hochviskose Masse eignet sich als Dichtungsmasse für Metallschweißnähte in der Auto- oder Kühlschrankindustrie.
  • Nach Einbrennen bei 1800/15 Min. hat die Masse -gu-te Haftung auf blankem Blech und ist gut überlackierbar.
  • Beispiel 20 Setzt man einen Polymerweichmacher (Plastigen der BASF) ein, ergibt sich folgender Vergleich beim Mischungsverhältnis von Polymer zu Weichmacher von 1:1.
  • Tabelle 2 Korn-Viskosität in cP feinheit Verträg- Elasti-Polymer µm sofort @ 8 T@ lichkeit zität ~~~~~~~ ~~~~~~~~ sofort n.8 Tg. lichkeit zität 100 % PtEA 30 22000 16000 gut hart PMMA/BMA 85/15 2 163000 218000 gut hart, zäh PMMA/BMA 50/50 60 23250 22250 gut elastisch Beispiel 21 (Vergleich) Die folgende Tabelle 3 zeigt die Wärmebeständigkeit eines Acrylplastisols gegenüber einem PVC-Plastisol bei einem Einbrennzyklus von 30 Min./150°C.
  • Tabelle 3 1 2 Emulsions-PVC; -K-Wert 74 (2 µm) 20 PMMA (30 µm) 20 Kreide 45 45 Butylbenzylphthalat 35 35 Viskosität sofort 36000 52500 in cP n. 10 Tg. 21000 18000 V 10/0 0,@@ 0,@4 Kälteelastizität -400C + + Verfärbung 1200C gering gering nach 14 Tagen bei 1500C schwarz gering Abrieb (mm/Min.) RT@ 0,016 0,045 nach 14 Tagen 120°C 0,039 0,390 Lagerung bei 1500C 1,280 0,220 Die Tabelle zeigt, daß das PVC-Plastigel nach 14 Tagen bei 150°C völlig verfärbt (zersetzt) und daß die Abriebwerte in einem Sandstrahlgebläse (mit Korund statt Sand) bei PVC um das 80-fache steigen, während die Abriebwerte für das Acryl-Plastigel zwar ursprünglich nicht ganz so gut sind, aber maximal nur um das 25-fache ansteigen.
  • Beispiel 22 (Vergleich) Vergleicht man folgeende Mischungen: 25 Teile PVC (Pastentyp, emulsionspolymerisiert, K-Wert 74, 2Xum) 40 Teile Kreide 5 Teile Eisenoxid (magn.) 27 Teile DOP 3 Teile Tiäthylenglykoldimethacrya 0,3 Teile tert.-Butylperbenzoat und eine gleiche mit 25 Teilen Copolymer (PMMA/BMA 50/50) (50 µm Korndurchmesser) anstelle des PVC, indem man sie zwischen zwei überlappte Stahlbleche streicht und dann die beiden Bleche durch Punktschweißen verbindet, so tritt beim PVC eine Zersetzung und Chlorwasserstoffbildung auf; nach Stehen an der Luft sieht man eine starke Rostung an den Stellen, wo PVC-Zersetzung eingetreten ist. Beim Methacrylat-Plastisol ist das nicht zu beobachten.
  • Beispiel 23 (Vergleich) Geliert man vier Plastisole a) 60 Teile PVC (wie in b) 60 Teile PVC (wie in Beispiel 22) Beispiel 22) 40 Teile DOP 40 Teile DBP c) 60 Teile PRA/BMA 50/50 d) 60 Teile PMMA (30/um) (50 µm) 40 Teile DBP 40 Teile DOP 10 Min. bei 200°C, so gelieren sie zu einem klaren Film, jedoch ist das PVC jeweils stark gelb bis braun gefärbt, während das Acrylharz farblos bleibt.
  • Beispiel 24 (Vergleich) Geliert man folgende Ansätze nebeneinander a) . 30 Teile PVC (wie in Beispiel 22) 30 Teile DOP 20 Teile Kreide 20 Teile Schwerspat b) 30 Teile PMMA/BMA 85/15 (2 µm) anstelle von PVC sonst wie a) und zwar 30 Min. bei 700C, so gibt a) eine krümelige Masse, b) einen festen, zähen Film.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Plastisol auf Basis von organischen Polymeren und organischen Weichmachern, dadurch gekennzeichnet, daß es 100 Gewichtsteile eines Methylmethacrylathomopolymer und/ oder -copolymer mit Methacrylsäureestern-von a-1 iphatischen: C2 bis C10 Alkoholen, Acrylsäureestern mit aliphatischen C1 bis C10 Alkohlen, Styrol und/oder O-Methylstyrol, wobei das Polymer eine durchschnittliche Korngröße von 0,1 bis 500 µm, eine Glastemperatur Tg oberhalb 350C, einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von mehr als 400 aufweist, sowie 30 bis 1000 Teile eines mit den Homo- und/oder Copolymeren verträglichen organischen Weichmachers enthält, der dem Plastisol einen Viskositätsindex V8/o von weniger als 3,0 verleiht.
2. Plastisol nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Korngröße des Polymeren um so größer ist, je niedriger dessen Glastemperatur T liegt.
g / 3, Plastisol nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Polymer eine untergeordnete Menge an Acrylat-und/oder Methacrylatmonomeren mit Hydroxyl-, pox-, Amino- oder freien Carboxylgruppen einpolymerisiert ist.
4. Plastisol nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich bis zu 700 Gewichtsteile inerte Füllstoffe enthält.
5. Plastisol nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,1 bis 50 Gewichtsteile Haftvermittler enthält.
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