DE2454187A1 - Schaltungsanordnung fuer hf-eingangsstufen eines fernsehempfaengers - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer hf-eingangsstufen eines fernsehempfaengers

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DE2454187A1
DE2454187A1 DE19742454187 DE2454187A DE2454187A1 DE 2454187 A1 DE2454187 A1 DE 2454187A1 DE 19742454187 DE19742454187 DE 19742454187 DE 2454187 A DE2454187 A DE 2454187A DE 2454187 A1 DE2454187 A1 DE 2454187A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0035Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements
    • H03G1/0052Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using continuously variable impedance elements using diodes
    • H03G1/0058PIN-diodes

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  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • "Schaltungsanordnung für HF-Eingangsstufen eines Fernsehempfängers" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für HF-Eingangsstufen eines Fernsehempfängers, wie näher im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben.
  • Aus der allgemeinen Elektrotechnik sind an sich Gegenkopplungsschaltungen bekannt. So zeigt die GB-PS 1 288 880 einen Gleichstromverstärker in Emitterschaltung, bestehend aus drei Transistoren und mit einem Transistor im Gegenkopplungszweig. Die NL-OS 65 00 665 zeigt einen Wechselspannungs-Transistorverstärker mit einem Transistor in Emitterschaitung mit nachgeschaltetem Übertrager im Verstärkungsweg und einen Transistor in Basisschaltung für die Gegerkopplung, in dessen Basiskreis ein Heizleiter liegt.
  • Die DT-AS 2 105 747 zeigt ein steuerbares Dämpfungsglied für hochfrequente Signale unter Verwendung von zwei gegeneinander geschalteten PIN-Dioden, deren Anoden mit einer Regelspannung verbunden sind und die eine Linearitätsverbesserung des übertragenen hochfrequenten Signales bewirken sollen. Bei dieser Schaltungsanordnung muß aber im Übertragungsweg ein Widerstand nicht zu vernachlässigender Größe angeordnet sein. In dem gezeigten Beispiel zeigt dieser Widerstand eine Größe von 220 Ohm.
  • Schließlich bezieht sich die Literaturstelle "FUNKSCHAU" 1974 Heft 2 S. 121 auf einen Fernsehempfänger und zeigt praktisch eine Ausführungsform eines sogenannten PIN-Dioden-Abschwächersfür eine HF-Eingangsstufe eines Fernsehempfängers, bestehend aus zwei PIN-Dioden, von denen die eine im Signalweg liegt und wobei beide PiN-Dioden über einen als Gieichstromverstärker geschalteten Transistor, dessen Basis mit der Regelspannung, der sogenannten AGC, veibunden ist, gesteuert werden. Der Transistor wird hier im Bereich + 9V auf + 3V gesteuert. Die angegebene Type ist ein NF-Transistor. Bei stark einfallenden Signalen steigt die Regelspannung an und der Transistor sorgt dafür, daß die eine Diode mehr in Durchlaßrichtung und die andere Diode mehr in Sperrichtung gesteuert wird, wodurch sich dann schließlich am Ausgang des Abschwächers ein abgeschwächtes Hochfrequenzsignal ergibt.
  • Derartige Schaltungsanordnungen sind auch noch in anderen Ausführungen bekannt, z.B. aus dem sogenannten Fernseh-Tuner V8 und U8 - CCIR der Anmelderin, sog. Large-Signal-Tuner.
  • Auch bei diesen bekannten Schaltungsanordnungen liegt immer eine PIN-Diode im Signalweg, aber auch der Transistor liegt hier im Signalweg. Er ist in Basisschaltung geschaltet und seine Basis ist mit der Regelspannung AGC verbunden, so daß bei stark einfallenden HF-Signalen sowohl die PIN-Diode als auch der Transistor regeln. Da in diesen bekannten Tunern ein Hochstrom-Transistor mit breiter St-Kennlinie verwendet wird, d.h. mit einer Verstärkung, die im breiten Frequenzbereich unabhängig vom Arbeitspunkt ist, wird er bei dieser AusführunUsform im VHF-Bereich nicht geregelt. Dagegen regelt der Hochstrom-Transistor,hier die Type Bs 480,an den Grenzen des Bereiches. Bei UHE werden zunächst bei ansteigendem HF-Signal im Eingang des Tuners zunächst die PIN-Dioden durch Regelung wirksam und dann erst bei sehr stark einfallendem HF-Signal der Hochstrom-Transistor BF 480. Dies ist bedingt durch die Kennlinie des Transistors, der in Abhängigkeit vom Strom, z.B. vom Kollektorstrom, in Basisschaltung geschaltet zunächst einen Anstieg des übertragenen HF-Signales zeigt, dann aber bei sehr großen Strömen wiederum einen Abfall der Verstärkung dieses HF-Signales.
  • Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus. Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, einen PIN-Dioden-Abschwächer, der mit einem transistorisierten HF-Verstärker kombiniert ist, zu schaffen und bei dem im Signalweg keine zusätzlichen Bauteile, also entweder ein Widerstand oder eine PIN-Diode selbst, eingeschaltet werden müssen, weil nämlich diese Bauteile bei schwach einfallenden HF-Signalen eine merkbare Dämpfung im Signalweg selbst bewirken. Die HF-Eingangsstufe eines derartigen Fernsehempfängers wird nämlich hierdurch unempfindlicher.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe schlägt bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art die Erfindung eine Anordnung der PIN-Diode(n) vor, wie im Kennzeichen des Anspruches 1 näher beschrieben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, wie in den Kennzeichen der Unteransprüche näher beschrieben.
  • Bei Einsatz der Maßnahmen nach der Erfindung können Hochstrom-Verstärker-Transistoren verwendet werden, die eine breite ft-Kennlinie aufweisen und die eine erhebliche Vergrößerung der möglichen Abschwächung ergeben. Während nämlich dieser Dämpfungsregelhub mit einer Diode allein als Spannungs- oder Stromgegenkopplung geschaltet etwa 15db ergeben, kann dieser Regelhub für die Dämpfung durch den Transistor um weitere 25db erweitert werden, so daß jeweils mit nur einer Diode eine Abschwächung von etwa 40db erzielbar ist. In einer besonderen Ausführung nach der Erfindung mit der Anordnung von zwei Dioden kann eine Abschwächung von 30db erreicht werden, so daß sich insgesamt mit der Abschwächung von 25db des Transistors eine Gesamtabschwächung von 55db erreichen läßt. Dabei ist noch von besonderem Vorteil, daß bei einer geschickt dimensionierten Schaltungsanordnung, wie nachfolgend an Hand der Figurenbeschreibung gezeigt wird, im Regelbereich der PIN-Dioden der Transistor Jeweils bei Arbeitspunkten betrieben wird, wo auch seine Kreuzmodulationseigenschaften am besten sind. Wenn der Transistor schließlich danach regeln soll, ist die Abschwächung durch die PIN-Dioden bereits so weit getrieben, daß der Einfluß auf die Kreuzmodulationseigenschaften des Transistors bei seinen Arbeitspunkten im Regelbereich nicht nur vernachlässigbar werden, sondern sich sogar überraschenderweise verbessern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit einem Transistor in Basisschaltung und einer Diode im Spannungsgegenkopplungsweg, Fig. 2 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit einem Transistor in Basisschaltung und einer Diode im Spannungsgegenkopplungsweg und mit einer besonderen Einführung der Regelspannung, Fig. 3 eine Kennlinie der verstärkten Hochfrequenzspannung in Abhängigkeit vom Kollektorstrom des Transistors, Fig. 4 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit einem Transistor in Basisschaltung und einer PIN-Diode im Stromgegenkopplungsweg, Fig. 5 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit einem Transistor in Basisschaltung und einer PIN-Diode im Stromgegenkopplungsweg und einer besonderen Ennführung der Regelspannung, Fig. 6 eine Schaltungsanordnung, kombiniert aus den Schaltungsanordnungen nach Fig. 2 und 5.
  • In der Fig. 1 ist die Eingangsschaltungsanordnung für die HF-Eingangsstufe eines Fernsehempfängers dargestellt. Das HF-Signal wird von der Antenne herkommend an den Eingang E geführt und über den Koppelkondensator Ckl in diese HF-Siufe eingekoppelt. Es verläßt diese Stufe über den Koppelkondensator Ck2 am Ausgang A. Die HF-Eingangsstufe weist einen Transistor Tr auf, dessen Emitter über den Emitterwiderstand Rel an einer festen positiven Vorspannung liegt, wenn z.B. ein Hochstrom-HF-Transistor der Type AF 379, also ein pnp-Transistor, verwendet wird, wie dargestellt. Die Basis des Transistors Tr liegt über einen festen Basiswiderstand Rbl, der durch einen Kondensator Cb überbrückt ist, am gemeinsamen Bezugspunkt, z.B. Masse. Der Kollektor des Transistors Tr ist über eine Drossel Drl mit dem gemeinsamen Bezugspunkt verbunden.
  • Nach der Erfindung liegt nun im Ausgangskreis des Transistors Tr zwischen dessen Kollektor und Basis eine PIN-Diode D1 in Serie mit einem Trennkondensator Ct. Dabei ist die Katode der PIN-Diode Dl mit dem Kollektor des Transistors Tr und die Anode der PIN-Diode D1 mit dem Trennkondensator Ct verbunden. Die Regelspannung AGC wird über einen Vorwiderstand Rv an die Anode der PIN-Diode D1 geführt.
  • Bei schwach einfallenden HF-Signalen am Eingang E ist die PIN-Diode D1 nicht wirksam, weil durch sie ein sehr geringer Reststrom fließt, der bedingt ist durch ihre sogenannte Restkapazität. Um diese zu kompensieren, ist die PIN-Diode D1 durch die Serienschaltung eines Kondensators Cd und einer Spule Ld überbrücke. Hierdurch wird also bewirkt, daß nur ein vernachlSssigbarer Teil der Ausgangs-HF-Spannung über diesen zusätzlichen Zweig abfließen kann.
  • Die Gleichstrom-Vorwiderstände bzw. die Schaltungsanordnung können derart dimensioniert sein, daß bei kleinen HF-Signalen der Transistor in einem Arbeitspunkt betrieben wird, der zwischen den mit B1 und B2 in Fig. 3 bezeichneten Arbeitspunkten liegt. Werden die HF-Eingangssignale jetzt größer und ist der Frequenzbereich im VHF-Bereich, dann erfolgt in dieser Schaltungsanordnung nach Fig. 1 lediglich eine Regelung durch die PIN-Diode D1, die nämlich in ihrer Anode bei größerer Regelspannung AGC eine höhere positive Spannung erhält und mit weiter zunehmender HF-Ausgangsspannung weiter in Durchlaßrichtung aufgesteuert wird. Praktisch wirkt sie also als Spannungsgegenkopplung und dämpft zu starke Ausgangssignale, weil nämlich ein größerer Hochfrequenzstrom über den Trennkondensator Ct, der z.B. die Größe von 220 pF aufweisen kann, zurück auf die Basis des Transistors Tr geführt wird. Es liegt, wie bereits erwähnt, eine echte HF-Spannungsgegenkopplung vor.
  • Zu den Werten sei noch folgendes gesagt: Die Diode D1 kann vom Typ BA 379 sein, der Kondensator Cb kann eine Größe von 12 pF aufweisen und der Widerstand Rv eine Größe von 1 k0hm. Die Diodensteuerung erfordert eine AGC, die einen Diodenstrom von etwa 0 bis 5 mA aufbringen muß. Die Restkapazität der genannten PIN-Diode D1 beträgt etwa 0,3 pF, die zusammen mit dem Kondensator Cd und der Induktivität Ld einen Resonanzkreis bildet, der für die Bandmittenfrequenz ausgelegt wird.
  • Die Dimensionierung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 kann derart getroffen sein, daß bei sehr stark einfallenden Sendern bzw. HF-Signalen am Eingang E im UHF-Bereich auch eine Regelung bzw. Abschwächung durch den Transistor Tr erfolgt. Dann befindet sich nämlich bei sehr stark einfallenden Sendern der Transistor Tr im Arbeitspunkt nach B2 in Fig. 3. Bei größer werdendem Strom durch den Transistor erfolgt dann wegen der fallenden Kennlinie eine kleinere Verstärkung der HF-Wechselspannung.
  • Fig. 2 zeigt das Grundprinzip der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, nur erfolgt nunmehr die Regelung der PIN-Diode und des Transistors in etwas anderer Weise. Zunächst ist in dem Schaltbild nach Fig. 2 der Gleichstromkreis für den Kollektor des Transistors erweitert eingezeichnet, nämlich durch Verbindung des Fußpunktes der Drossel Dr1 über einen Kondensator C1 und damit Schaltung eines Wechselstromweges zum gemeinsamen Bezugspunkt sowie Einfügung eines Widerstandes Rl zum besseren Einstellen des Ausgangsarbeitspunktes 31 nach Fig. 3 für den Transistor Tr. Die PIN-Diode Dl liegt wieder im IIF-Spannungsgegenkopplungsweg im Ausgangskreis des Transistors Tr zwischen dessen Kollektor und Basis. Dabei ist sie in der Ausführung nach der Fig. 2 mit ihrer Anode mit dem Kollektor des Transistors Tr und mit ihrer Katode mit dem Trennkondensator Ct verbunden, dessen anderer Anschluß an der Basis des Transistors Tr liegt. Die Katode der PIN-Diode D1 liegt über eine Drossel Dr2 und einen Festwiderstand Rd am gemeinsamen Bezugspunkt. Die Restkapazität der Diode D1 ist wiederum durch das Überbrückungsglied, d.h. die Serienschaltung des Kondensators.Cd und der Spule Ld, kompensiert. Der Emitter des Transistors Tr liegt über einen Festwiderstand Rel an einer festen Vorspannung, aber seine Basis liegt in diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 über den Vorwiderstand Rv an der Regelspannung AGC.
  • Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung liegt darin, daß gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der AGC-Regelstrom viel kleiner sein kann. Liegt der Arbeitspunkt des Transistors Tr bei kleinen HF-Eingangssignalen bei B1 und werden diese Jetzt größer, dann wird auch der Strom durch den Transistor Tr größer, und der Strom durch die Diode D1 wird größer, bis schließlich der Widerstand der PiN-Diode D1 den Wert von etwa O Ohm erreicht hat. Dies ist auch wiedenim der Punkt B2 im Kennlinienfeld nach Fig. 3. Werden jetzt die HF-Eingangssignale noch größer, dann erfolgt eine Regelung des Transistors Tr, d.h. das KF-Ausgangssignal wird bei größeren Strömen durch den Transistor Tr kleiner.
  • Fig. 4 zeigt schließlich die Anordnung eines PIN-Dioden-Abschwächer mit einer PIN-Diode D2 in der Basiszuführung des Transistors Tr. Hier liegt also eine Stromgegenkopplung vor.
  • In Fig. 4 -liegen der Emitter und die Basis des Transistors Tr über feste Widerstände Rel und Rb2 an einer festen Vorspannung, die Basis des Transistors Tr an einem Spannungsteiler, zu dem auch noch der zum gemeinsamen Bezugspunkt führende Festwiderstand Rbl gehört. Die Drossel Drl schafft wieder einen Gleichstromweg zum Kollektor des Transistors Tr. Die Regelspannung AGC ist über einen Vorwiderstand Rv an die Anode der PIN-Diode D2 angeschlossen, während die Katode der PIN-Diode D2 mit dem gemeinsamen Bezugspunkt verbunden ist. Der Basiskondensator Cb wirkt hier als Tremikondensator für die beiden Gleichstrom-Arbeitspunkte des Transistors Tr und der PIN-Diode D2. In diesem Falle fließt, wenn ein kleines NF-Signal am Eingang E erscheint, ein großer Strom durch die Diode. Wird die Hochfrequenz-Eingangsspannung stärker, dann wird, und so ist die Regelspannung in diesem Falle ausgebildet, der AGC-Steuerstrom kleiner und der Widerstand der PIN-Diode D2 wird größer, so daß praktisch die Basis des Transistors Tr mit ansteigendem HF-Eingangssignal über einen immer größer werdenden Widerstand der PIN-Diode D2 mit dem gemeinsamen Bezugspunkt verbunden ist, was ebenfalls einer Dämpfung des HF-Ausgangssignales gleichkommt. Die Diode erreicht schließlich Werte von etwa 0,3 pF parallel zu 600 Ohm.
  • Der Arbeitspunkt des Transistors Tr ist hier im VHF- und UHF-Bereich fest. Wird die Schaltungsanordnung nur für VHF' ausgelegt, so muß der Kondensator Cb z.B. eine Größe von 220 pF aufweisen, bei UlIF' genügen 22 pF. Beispielsweise können die Widerstände Rbl = 5,6 k0hm, Rb2 = 1,8 k0hm und Rv = 1 k0hm groß sein.
  • Fig. 5 zeigt schließlich eine Abwandlung der Fig. 4 mit einem Gleichspannungsteiler am Emitter des Transistors. Der Strom, der von der festen Vorspannungsquelle bei + über den Widerstand Re2 in die Schaltungsanordnung fließt, ist immer gleich.
  • In diesem Falle wird bei größeren HF-Eingangssignalen auch der AGC-Steuerstrom größer. Wenn aber dieser Strom größer wird, wird auch der Emitterstrom durch den Transistor Tr größer und damit der Strom durch Rel, wodurch der Strom durch Rb2 und damit auch wieder der Strom durch die PIN-Diode D2 kleiner wird. Auch hier wird der Widerstand der PIN-Diode D2 zu größeren HF-Signalen hin größer. Auch hier is-t die Schaltungsanordnung wieder derart ausgelegt, daß bei kleinen HF--Signalen der Transistor im Arbeitspunkt Bl nach Fig. 3 arbeitet. Wenn zunächst die PIN-Diode D2 durch Erhöhung ihres Widerstandes infolge des durch sie fließenden kleiner Stromes als Abschwächer wirksam wird, und zwar bis etwa zum Arbeitspunkt B2-nach Fig. 3, dann. regelt der Transistor Tr wie oben beschrieben Fig. 6 zeigt schließlich eine Kombination der Schaltungsanordnungen nach Fig. 5 und Fig, 2. Bei gröBer werdenden HF-Eingangssignalen regeln zunächst die beiden Dioden D1. und D2, d.h. die Abschwächung des Ausgangssignales erfolgt zunächst durch diese beiden PIN-Dioden D9 und D2, wobei gegenüber den Schaltungsanordnungen nach Fig. 1, 2, 4 und 5, die eine PIN-Dioden-Abschwächung von etwa 15db erreichten, hier die doppelten Werte, nämlich 30db, erreichbar sind. In allen Fällen bringt die Transistorregelung eine Abschwächung von 25db, so daß in der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 Werte der Abschwächung in der Größe von 55db verwirklichbar sind.
  • Abschließend sollen noch einige praktische Werte angegeben werden: Die Dioden D1 und D2 können vom Typ BA 379 sein, die Transistoren Tr in allen gezeigten Beispielen vom Typ AF 379.
  • Die Widerstände können folgende Werte aufweisen: Rel = 100 Ohm, Re2 = 560 Ohm, Rb2 = 2 k0hm, R1 = 220 Ohm, und die Kondensatoren die Werte Cb = 220 pF oder 22 pF (wie ohen erläutert), Ct = 220 pF, C1 = 680 pF, CKl und CK2 = je 10 pF.
  • PATENTANSPRÜCHE:

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Schaltungsanordnung für HF-Eingangsstufen eines Fernsehempfängers mit mindestens einer zum Abschwächen der HF-Verstärkung bei stark einfallenden Sendern geschalteten PIN-Diode und einem als HF-Verstärker und gegebenenfalls als Gleichstromverstärker für diese PIN-Diode geschalteten und mit einer Regelspannung verbundenen Transistor, dadurch gekennzeichnet, daß die PIN-Diode(n) (Dl; D2) im Gegenkopplungsweg der Transistorausgangselektroden angeordnet ist (sind).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PIN-Diode (D1) im Spannungsgegenkopplungsweg des Transistors (Tr) angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die PIN-Diode (D2) im Stromgegenkopplungsweg des Transistors (Tr) angeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (Tr) in Basisschaltung angeordnet ist und die Katode der PIN-Diode (Dl) mit seinem Kollektor und die Anode der PIN-Diode (D1) sowohl über einen Trennkondensator (cit) mit seiner Basis als auch'mit der Regelspannung (AGC) verbunden sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (Tr) in Basisschaltung angeordnet ist und sein Kollektor mit der Anode der PIN-Diode (D1) und seine Basis sowohl mit der Regelspannung (AGC) als auch über einen Treunkondensator (Ct) mit der Katode der PIN-Diode (D1) verbunden sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Katode der PIN-Diode (D1) über eine Drossel (Dr2) und gegebenenfalls einen Widerstand (Rd) und die Anode der PIN-Diode (D1) über eine Drossel (Drl) und gegebenenfalls einen Widerstand (R1) mit diesem überbrückenden Kondensator (C1) mit dem gemeinsamen Bezugspunkt (Masse) verbunden sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die PIN-Diode (D1) zwecks Kompensation seiner Restkapazität durch die Serienschaltung eines Kondensators (Cd) und einer Spule (Ld) überbrückt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor in Basisschaltung angeordnet ist und sein Emitter und seine Basis an einer festen Vorspannung liegen und seine Basis über einen Basiskondensator (Cb) an der Regelspannung (AGC) und an der Anode der PIN-Diode (D2) angeschlossen ist, deren Katode mit dem gemeinsamen Bezugspunkt (Masse) verbunden ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor in Basisschaltung angeordnet ist, sein Emitter und die Anode der PIN-Diode (D2) über einen Spannungsteiler an einer festen Vor spannung liegen und die Basis des Transistors mit der Regelspannung (AGC) und über einen Basiskondensator (Cb) mit der Anode der PIN-Diode (D2) verbunden ist, dessen Katode mit dem gemeinsamen Bezugspunkt (Masse) verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210454A1 (de) 1982-03-22 1983-09-22 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Empfaenger-eingangsschaltung
DE3534411A1 (de) * 1985-09-27 1987-04-02 Blaupunkt Werke Gmbh Fernsehempfaenger
DE3250029C2 (en) * 1982-03-22 1992-12-10 Telefunken Electronic Gmbh, 7100 Heilbronn, De Receiver input stage

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