DE2454005A1

DE2454005A1 - Einrichtung zum selbsttaetigen oeffnen und schliessen von tueren

Info

Publication number: DE2454005A1
Application number: DE19742454005
Authority: DE
Inventors: Erwin Soratroi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-14
Filing date: 1974-11-14
Publication date: 1976-05-26

Description

EINRICHUNG ZUM SEBSTTÄTIGEN ÖFFNEN UND SCHLIESSEN VON TtEN Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtmngea zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Düren Diese Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, sie werden meist elektromechanisch oder hydraulisch angetrieben, während die Kontaktgabe durch Lichtschranken, Kontaktteppiche, Drucktasten oder Ähnliches erfolgt.
Um ein ruckartiges Beginnen und Endigen der Öffnungs- und Schließbewegung und ein hartes Zuschlagen der Türflügel zu vermeiden wird bei den bekannten Erzeugnissen eine hydraulische Bremse eingebaut, wie sie von den Türschließern her bekannt ist. Diese zusätzliche Hydraulik bringt außer den Kosten auch Fehlerquellen und notwendige Wartung mit sich, weil sich die Bremswirkung durch Temperatureinflüssen und die damit veränderte Viskosität der Bremsflüssigkeit ebenfalls verändert, Die nach dieser Erfindung ausgebildete Einrichtung wird mechanisch angetrieben0 Die gewünschte langsame Anfangsgeschwindigkeit steigert sich gleichmäßig und bremst sich gegen Ende der Öffnungs- oder Schließbewegung ebenso wieder ab, sodaß ein harmonischer Bewegungsablauf entsteht und die Türflügel am Ende der Schließbewegung ohne Schlag fest in den Balz gedrückt werden0 Die beschriebene Funktion wird ohne hydraulische Einrichtung oder zusätzliche Bremsung der Bewegung nur dadurch erreicht, daß eine gleichmäßige Drehbewegung einer Kurbel oder eines Exzenters in eine andere Bewegungskurve oder in eine Gerade umgeleitet wird und dabei Kraft und Geschwindigkeit veändert, Der Kurbelzapfen des langaam laufenden Antriebes wird zu diesem Zweck gleitend im Schlitz einer Schubstange oder eines Hebelarmes geführt, wie das in den beiden Ausführungsbeispielen anhängender Zeichnung dargestellt ist.
In der Figur 1 ist der angetriebene Kurbelarm A mit dem Exzenterbolzen D gleitend im geschlitzten Hebelarm K geführt, der wiederum drehbar im Punkt C gelagert ist.
In der Anfangsstellung tangiert dieser Hebelarm K die Kreisbewegung des Kurbelzapfens. Wird die Antriebskurbel in Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt, so gleitet der Bblzen im Führungsschlitz nach außen und setzt den Hebel K um den Drehpunkt C in Lewe-jng die sich beschleunigt, bis der Kurbelm A mit dem Drenpunkt C in einer Richtung liegt, In weiterer Fortfahrung der Drehbewegung verlangsamt sich die Bewegung K wieder bis zu der Stellung, die in der Zeichnung strichliert angegeben ist0 Bis dahin hat die Antriebskurbel dreiviertel einer Kreisbewegung in gleichmäßiger Geschwindigkeit zurückgelegt, während der Hebelarm E nur eine Viertel-Kreisbewegung macht, die in der ersten Hälfte vom Stillstand beschleunigt und in der zweiten Hälfte wieder bis zum Stillstand verzögert verläuft, In der dargestellten Anfangs- und'Endstellung wird der Antrieb selbsttatig ausgeschaltet0 Wird der Drehpunkt C nun fest mit der Achse einer Drehtüre verbunden, ergibt sich eine Öffnung des Türflügels bzwO eine Schließbewegung um jeweils 90 Grad0 Wird nun der Hebel K mit dem Drehpunkt C nicht starr, sondern durch ein elastisches Element L verbunden, so kann der Türflügel so eingestellt werden, daß er sich in geschlossenem Zustand elastisch in den Falz drückt.
Aus Sicherheitsgründen kann noch zwischen die Drehachse C und den Hebelarm K ein automatischer Schalter eingebaut werden, der den Antrieb der Kurbel A sofort abschaltet oder auf Gegenrichtung schaltet, sobald die elastische Bewegung ein zulässiges Maß überschreitet0 Wird eine noch weichere Beschleunigung und Abbremsung der Drehbewegung gewünscht, so kann ein weiterer, gleicher Bewegungssatz dazwischen geschaltet werden, wie das in etwas anderer Art, aber gleichem Prinzip in Zeichnung 2 dargestellt ist0 Auch hier ist eine Exzenterscheibe A mit dem Kurbelbolzen D gleitend mit einem Schieber E in Verbindung0 Dieser Schieber E ist als Schlitten geradlinig geführt und kämmt mit seiner Zahnflanke im Zahnsegment B , der wiederum einen Kurbelbolzen hat, Die beiden drehbaren Teile A und B stehen in einem bestimmten Größenverhältnis, sodaß bei einer halben Umdrehung der Kurbel A der Schieber E mit der Zahnstange um den doppelten Kurbelradius von A verschoben wird, was wiederum dem halben Kurbelumfang, bzw0 einer halben Drehung von B entspricht0 Wird nun die Kurbel A um 33 Zrad verdreht, ergibt sich an der Kurbel B eine beschlunigte, bei den nächsten 90 Grad eine verzögerte Bewegung. Beide Kurbeln machen eine halbe Drehung. Die Kurbel A in gleichmäßiger Drehbewegung, die Kurbel B eine Vierteldrehung beschleunigt, die zweite Vierteldrehung verzögert.
Wird nun der Kurbelbolzen DB der Kurbel B wiederum in im Schieber G geführt wie vorher beim Schieber E und die Zahnstange dieses Schiebers mit einem Zahnsegment verbunden, so ergibt sich eine wesentlich stärkere Beschleunigung bzw0 Verzögerung der Drehbewegung von C O Verbindet man weiter den Drehpunkt C mit dem Türdrehpunkt, so ergibt sich eine weichere Bewegung und Verzögerung durch Verdoppelung des Kurbel vorganges bei A und bei B O Der Zahnsegmen C kann in seiner Größe so gehalten werden, daß sich eine Drehung von 90 bis 100 Grad ergibt.
In den Schuber G ist eine Vorrichtung eingebaut, welche die teleskopartige Verlängerung und Verkürzung dieses Schubers federnd gestattet, die so eingestellt werden kann, daß sich die türflügel am Ende der Schließbewegung elastisch in den Falz drücken, An die Teleskopteile F ist ein Schalter H angeschlossen, der den Antrieb A ab- oder auf Gegenlauf schaltet, wenn die Verkürzung oder Verlängerung des Teleskopteiles das gewünschte Maß überschreitet.
PAT lAliSPRUCH : 1Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von ein-oder mehrflügeligen Drehflügeltüren, dadurch gekennzeichnet,daß der Antrieb durch eine Kurbel oder Exzenterscheibe derart erfolgt, daß der Kurbelbolzen gleitend in einer Kulisse gefahrt ist, daß sich die gleichmäßige Drehbewegung der Antriebskurbel in eine beschleunigte, bzwo verzögerte Drehbewegung eines dadurch angetriebenen Elementes umwandelt, 20 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Beschleunigungs- bzw. Verzögerungselemente hintereinandergeschaltet werden, sodaß sich das Ausmaß der Beschleunigung oder Verzögerung summiert.

Claims

3o Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der letzten getriebenen Achse ein elastisches Element eingebaut ist, daß der Druck der Türe beim Schließen oder beim

Auftreffen auf ein Hinderniß elastisch gelindert wird0 4o Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Element 3 mit einem Kontaktgeber verbunden ist, der die Antreibasmaschine auf " IiALD " oder auf GEGENLAUF " schaltet, wenn die elastische Bewegung einen einzustellenden Grenzwert überschreitet.