-
Höhenregler für hydropneumatische Federungen von Kraftfahrzeugen nach
dem Durchfluß- bzw. Zentralspeichersystem Die Erfindung bezieht sich auf einen Höhenregler
für hydropneumatische Federungen von Kraftfahrzeugen nach dem Durchfluß-bzw. Zentralspeichersystem,
der mit Anschlüssen für die Druckseite einer ständig fördernden Pumpe bzw. eines
von der Pumpe aufgeladenen Zentral speichers, für einen mit der Saugseite der Pumpe
verbundenen Vorratsbehälter und für mindestens ein hydropneumatisches Federelement
ausgestattet ist und einen entsprechend dem jeweiligen Relativabstand zwischen gefederten
und ungefederten Massen betätigten Steuerschieber aufweist, welcher in einer Mittelstellung
die Druckseite der Pumpe mit dem Vorratsbehälter kurzschließt bzw. den Zentralspeicher
absperrt und eine Isolierung des Federelements bewirkt, welcher in einer Aufregelstellung
die Verbindung zwischen der Druckseite der Pumpe und dem Vorratsbehälter unterbricht
bzw. den Zentralspeicher aufsteuert, wodurch sich ein Druck aufbaut, der bei Überschreiten
des Druckes im Federelement ein zwischen dem Anschluß für die Pumpe bzw. dem Zentralspeicher
und dem Anschluß für das Federelement vorgesehenes Rückschlagventil aufdrückt und
ein Füllen des Federelements bewirkt und welcher in einer Abregelstellung
das
Aufsteuern eines zwischen dem Anschluß für das Federelement und dem Anschluß für
den Vorratsbehälter angeordneten Abregelventils und damit ein Entleeren des Federelements
bewirkt.
-
Bei einem bekannten Höhenregler (DT-OS 1 780 179) ist der Drehschieber
mit taschenförmigen Ausnehmungen versehen, in welchen in der Mittelstellung auf
Kugelsitzventile wirkende Stößel ruhen. In der Auf- oder Abregelstellung laufen
die Stößel durch die Drehung des Drehschiebers an den Flanken der taschenförmigen
Ausnehmungen auf und öffnen die Kugelsitzventile, wodurch ein Füllen oder Entleeren
des hydropneumatischen Federelements bewirkt wird. Zusätzlich ist der Drehschieber
im Reglergehäuse axial verschiebbar und kann an seiner einen Stirnseite durch ein
von einem Niveauschalter gesteuertes Druckmedium gegen die Kraft einer Feder beaufschlagt
werden. Durch die axiale Verschiebung des Drehschiebers kann eine Beeinflußung der
genannten Kugelsitzventile unabhängig von der normalen Regelung vorgenommen werden.
Weiter ist im liöhenregler ein Sicherheitsventil angeordnet, dessen Kolben einerseits
von dem Druck im Zentralspeicher und andererseits von dem im Federelement anliegenden
Druck beaufschlagt ist.
-
Bei überwiegendem Druck im Federelement verschiebt sich der Kolben
und schließt ein Kugelventil, welches ein weiteres Entleeren des Federelements unterbindet.
Dieser Höhenregler
ist durch die Vielzahl der in verschiedenen Ebenen
zum Drehschieber angeordneten Ventile großvolumig und in der Herstellung ziemlich
aufwendig.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ilöhenregler zu schaffen, der
kleine Baumaße aufweist und relativ einfach aufgebaut und herzustellen ist.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Drehschieber
eine kreissegmentartige Steuernut aufweist, welche eine im Drehschieber angeordnete
Längsbohrung schneidet und einem im Reglergehäuse vorhandenen Rückströmkanal zum
Vorratsbehälter überstreicht, während die Längsbohrung in ständiger Verbindung mit
dem Anschluß für das hydropneumatische Federelement steht und daß der Drehschieber
bei der seits der Steuernut im Reglergehäuse hermetisch abgedichtet ist.
-
Durch diese Ausbildung wird sich in der Mittelstellung oder in der
Aufregelstellung des Drehschiebers, wenn also die Steuernut den Rückströmkanal nicht
aufsteuert, zwischen der Abdichtung beiderseits der Steuernut um den Mantel des
Drehschiebers der in dem hydropneumatischen Federelement anliegende Druck aufbauen.
Dieser Druck wird jedoch im Bereich des Rückströmkanals gegen Null absinken, wodurch
der zwischen den Abdichtungen liegende Teil des Drehschiebers vorteilhaft im Sinne
eines Rückschlagventiles auf den Rückströmkanal gepreßt wird.
-
ln weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sich
an der durch die Längsbohrung offenen Stirnseite des Drehschiebers ein durch eine
Feder belasteter Ventilpilz dichtend anlegt, welcher mit seinem der Stirnseite abgewandten
Stößelteil einen im Reglergehäuse angeordneten Verschlußkolben durchdringt und daß
der Anschluß fur das Federelement zwischen der Stirnseite des Drehschiebers und
dem Verschlußkolben einmündet.
-
Der Ventilpilz wird durch seine unterschiedlichen wirksamen Ventilflächen
bis zu einem vorbestimmten Druck gegen die Kraft der Druckfeder von der Stirnfläche
des Drehschiebers abgehoben. Sinkt der Druck in dem Federelement unter die vorbestimmte
Größe, so überwiegt die Kraft der Druckfeder und legt den Ventilpilz dichtend an
der Stirnfläche des Drehschiebers an. Ein weiteres Entleeren des Federelementes-über
den Rückströmkanal ist dadurch unterbunden.
-
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Drehschieber
an seiner einen Stirnseite von einer sich im Reglergehäuse abstützenden Feder und
an seiner die Längsbohrung åufweisenden Stirnseite von dem in dem Federelement anliegenden-Druck
beaufschlagt und um eine bestimmte Länge im Reglergehäuse axial verschiebbar sein
und die Steuernut derart angeordnet sein, daß sie in der Stellung; die der
Drehschieber
bei überwiegender Kraft der Feder einnimmt, außerhalb des Bereiches des Rückströmkanals
ist.
-
Bei gleichem Prinzip wird bei dieser Ausführung in einfacher Weise
bei Absinken des Druckes im Federelement unter ein vorbestimmtes Maß der Drehschieber
axial verschoben, wodurch die Steuernut aus dem Bereich des Rückströmkanals gerät.
-
Ein weiterer Vorteil bei einem Höhenregler nach dem Durchflußsystem
ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß der Drehschieber eine zweite kreissegmentartige
Steuernut besitzt, welche die Längsbohrung im Drehschieber schneidet und den Zuströmkanal
vom Anschluß für die Pumpe sowie den Rückströmkanal zum Anschluß für den Vorratsbehälter
überstreicht, wobei in der Längsbohrung zwischen den beiden Steuernuten ein Kugelsitzventil
angeordnet ist und daß die beiden Rückströmkanäle zum Anschluß für den Vorratsbehälter
in einer Längsebene angeordnet sind.
-
Neben einer Herstellungsvereinfachung wird durch die Anordnung der
Rückströmkanäle in einer Längsebene die Tendenz des Drehschiebers, zugleich als
Rückschlagventil zu wirken, in der Aufregelstellung noch verstärkt. Außerdem ist
die Anordnung des in bekannter Weise zwischen Pumpe und Federelement nötigen Rückschlagventils
vereinfacht.
-
In baulich vorteilhafter Weise kann bei einem Höhenregler gemäß der
Erfindung nach dem Zentralspeichersystem der Drehschieber eine zweite kreissegmntartige
Steuernut aufweisen, welche einen mit dem Anschluß für das hydropneumatische Federbein
in Verbindung stehenden Kanal überstreicht, wobei die Steuernut über eine Querbohrung
und eine Ringnut in ständiger Verbindung mit dem Anschluß für den Zentralspeicher
steht.
-
Um eine einwandfreie Funktion des Höhenreglers nach der Erfindung
zu gewährleisten, ist der Drehschieber auf der gegenüber vom Druckmedium beaufschlagten
Stirnseite an einem Axial-Wälzlager abgestützt.
-
Nach einer anderen Ausführung ist erfindungsgemäß der Drehschieber
auf der gegenüber vom Druckmedium beaufschlagten Stirnseite an einer Teflon-Anlaufscheibe
abgestützt. Diese bauliche Vereinfachung ist durch die Druckfestigkeit und die hervorragende
Gleiteigenschaft des Teflon zu verwirklichen.
-
Um die bei dem erfindungsgemäßen Höhenreglern auftretenden hohen Drücke
ohne Leckverluste aufzunehmen, kann die jeweilige Abdichtung beiderseits der Steuernuten
des Drehschiebers im Reglergehäuse aus einem in die Ringnuten eingelegten elastischen
Ring und einem im Querschnitt rechteckigen Teflonring bestehen.
-
Schließlich kann erfindungsgemäß die den Drehschieber oder den Ventilpilz
beaufschlagende Druckfeder durch mehrere hintereinander geschaltete Tellerfedern
ersetzt sein. Der Vorteil liegt in der Tellerfedern anhängenden Ilysteresis, durch
welche eine axiale Mittelstellung des Drehschiebers oder des Ventilpilzes bei annähernd
gleichen hydraulischen -und Federdruck ausgeschlossen ist.
-
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der. Erfindung beispielsweise
dargestellt.
-
EE zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Höhenreglers nach dem.Durchflußsystem im Längsschnitt gemäß
Linie I-I in Fig.. 2 und 3, wobei zur besseren Darstellung die untere Hälfte in
Zeichungsebene um 900 verdreht wurde, Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
Höhenregler nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen weiteren Querschnitt durch
den erfindungsgemäßen Höhenregler nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines iföhenreglers
nach dem Zentralspeichersystem im Längsschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 5 und 6,
Fig.
5 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Höhenreglers nach der Linie V-V in Fig.
4, Fig. 6 einen weiteren Querschnitt des erfindungsgemäßen Höhenreglers nach der
Linie VI-VI in Fig. 4.
-
In Fig. 1 saugt eine Pumpe 1 über eine Leitung 2 Druckmedium aus einem
Vorratsbehälter 3 an und fördert es über eine Leitung 4 zum Höhenregler 5. Vom Höhenregler
5 wird das Druckmedium entweder über eine Leitung 6 zu einem hydropneumatischen
Federelement 7 oder über eine Leitung 8 in den Vorratsbehälter 3 zurück geleitet.
-
Der Höhenregler 5 besteht aus einem im Reglergehäuse 9 angeordneten
Drehschieber 10, welcher über eine Antriebswelle 11 und einen Betätigungshebel 12
bei Relativbewegungen der Fahrzeugkarosserie zur Achse (nicht dargestellt) verdreht
wird.
-
Der Drehschieber 10 weist eine kreissegmentartige Steuernut 13 auf,
welche eine im Drehschieber 10 angeordnete Längsbohrung 14 schneidet. Die Steuernut
13 überstreicht den im Reglergehäuse 9 vorhandenen Rückströmkanal 15, in dem ein
beweglicher Drosselstift 16 einen kalibrierten Abschlußquerschnitt erzeugt, wobei
durch die Beweglichkeit des Drosselstiftes 16 ein Festsetzen von im Druckmedium
enthaltener Verunreinigungen vermieden wird. Der Rückströmkanal 15 ist über einen
Längskanal 17 mit einem Anschluß 18 für den Vorratsbehälter 3 verbunden. Die Längsbohrung
14 ist im Betriebszustand des Höhenreglers
5 in ständiger Verbindung
mit dem Anschluß 19 für das hydropneumatische Federelement 7. Der Drehschieber 10
ist beiderseits der Steuernut 13 im Reglergehäuse 9 durch einen in die Ringnuten
20 eingelegten elastischen Ring 21 und einem im Querschnitt rechteckigen Teflonring
22 hermetisch abgedichtet. An der offenen Stirnseite 23 des Drehschiebers 10 ist
ein Ventilpilz 24 angeordnet, welcher mit seinem der Stirnseite 23 abgewandten Stößelteil
25 einen im Reglergehäuse 9 angeordneten Verschlußkolben 26 durchdringt.
-
Der Verschlußkolben 26 kann eingeschraubt oder wie in der Zeichnung
mit einem Federring 27 gesichert sein. Um das Stößelteil 25 ist eine Druckfeder
28 vorgesehen, die den Ventilpilz 24 dichtend gegen die Stirnseite 23 des Drehschiebers
10 anlegt. Zwischen dem Drehschieber 10 und dem Verschlußkolben 26 mündet der Anschluß
19 für das hydropneumatische Federelement 7 ein. Im Betriebszustand des Höhenreglers
5 ist der Ventilpilz 24 ständig dem in dem Federelement 7 anliegenden Druck ausgesetzt
und wird bis zur einem Druck vorbestimmte Größe, beispielsweise dreißig bar, aufgrund
seiner unterschiedlichen wirksamen Ventilflächen gegen die Stirnseite 29 des Verschlußkolbens
26 gedrückt. Damit der die Feder 28 aufnehmende Raum im Verschlußkolben 26 nicht
durch das Anlegen der Ventilfläche des Ventilpilzes 24 dicht abgeschlossen wird,
ist an seiner Stirnseite 29 eine facettenartige Nut 30 eingearbeitet. Weiter ist
der Drehschieber 10 mit einer zweiten kreissegmentartigen Steuernut 31 versehen,
welche ebenfalls
die Längsbohrung 14 schneidet und den Zuströmkanal
32 vom Anschluß 33 für die Pumpe 1 sowie den Rückströmkanal 34 zum Anschluß 18 für
den Vorratsbehälter 3 überstreicht.
-
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden Rückströmkanäle
15 und 34 in einer Langsebene angeordnet.
-
In der Längsbohrung 14 ist zwischen den beiden Steuernuten 13 und
31 ein Kugelsitz-Rückschlagventil 35 vorgesehen, dessen Durchflußrichtung von der
Steuernut 31 zur offenen Stirnseite 23 verläuft. Auf der gegenüber vom Druckmedium
beaufschlagten Stirnseite 36 ist der Drehschieber 10 an einer Teflon-Anlaufscheibe
37 abgestützt. In bekannter Weise sind der Verschlußkolben 26, das Stößelteil 25
und die Antriebswelle 11 durch allgemein mit 38 bezeichnete elastische Ringe im
Reglergehäuse 9 bzw. im Verschlußkolben 26 nach außen abgedichtet. Vor dem O-Ring
38 an der Antriebswelle 11 weist letztere eine geringe Durchmesserverkleinerung
auf, in deren Bereich im Reglergehäuse 9 ein Kanal 39 einmündet, der über den Längskanal
17 mit dem Anschluß 18 für den Vorratsbehälter 3 verbunden ist. Dadurch wird verhindert,
daß der O-Ring 38 an der Antriebswelle 11 mit hohem Druck beaufschlagt wird.
-
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Zuströmkanal 32 nicht diametral
gegenüber den Rückströmkanälen 15 und 34 angeordnet ist, obwohl dies in der Fig.
1 zur besseren Darstellung gezeichnet wurde.
-
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der kreissegmentartigen Steuernuten
13 und 31 im Drehschieber 10 zum Zuströmkanal 32 und zu den Rückströmkanälen 15
und 34. In der Zeichnung ist der Höhenregler 5 in der Mittelstellung, d.h. der Rückströmkanal
15 ist geschlossen, während die Steuernut 31 den Rückströmkanal 34 mit dem Zuströmkanal
32 verbindet. Die Pumpe 1 kann keinen Druck aufbauen, so daß auch das Kugelsitzventil
35 geschlossen ist. Demzufolge ist das hydropneumatische Federelement 7 isoliert.
Der in dem Federelement 7 anliegende Druck baut sich in der Längsbohrung 14, der
Steuernut 13 und bedingt durch das notwendige Einbauspiel auch zwischen Zylinderfläche
des Reglergehäuses 9 und Mantelfläche des Drehschiebers 10 auf. Lediglich im Bereich
des Rückströmkanales 15 sinkt dieser Druck gegen Null ab. Dies hat ein Anlegen des
Drehschiebers 10 gegen den Rückströmkanal 15 nach dem Prinzip eines Rückschlagventils
zur Folge. In der Aufregelstellung, das entspricht einer Drehung des Drehschiebers
10 gegen den Uhrzeigersinn, wird der Rückströmkanal 34 überdeckt, so daß die Pumpe
1 einen Druck aufbauen kann, der sich über die Steuernut 31 und die Längsbohrung
14 auf das Kugelsitzventil 35 fortpflanzt und dieses aufdrückt. Da der Rückströmkanal
15
ebenfalls geschlossen ist, wird das Federelement 7 befüllt. In der Abregelstellung,
das entspricht einer Drehung des Drehschiebers 10 im Uhrzeigersinn, legt die Steuernut
13 den Rückströmkanal 15 frei, wodurch das Federelement 7 entleert wird. Damit bei
einem Defekt, beispielsweise des Betätigungsgestänges, oder beim Anheben des Kraftfahrzeuges
an einer Hebebühne das hydropneumatische Federelement 7 nicht vollständig entleert
wird, was Beschädigungen desselben verursachen könnte, ist der Ventilpilz 24 vorgesehen.
Sinkt der Druck im Federelement 7 unter beispielsweise dreißig bar, so überwiegt
die Kraft der Druckfeder 28 und legt den Ventilpilz 24 dichtend gegen die Stirnseite
23 des Drehschiebers 10 an.
-
Ein weiteres Entleeren des Federelements 7 über den Rückströmkanal
15 ist damit unterbunden.
-
Der in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigte erfindungsgemäße Höhenregler 46
ist für eine hydropneumatische Federung nach dem Zentralspeichersystem vorgesehen.
Mit dem Höhenregler 5 nach den Figuren 1 bis 3 gleiche Teile werden jedoch mit den
gleichen Bezugsziffern versehen.
-
Die Pumpe 1 saugt über die Leitung 2 Druckmedium aus einem Vorratsbehälter
3 an und fördert es über eine Leitung 40 zu einem Druckregler 41 und von diesem
über eine Leitung 42 zu einem Zentralspeicher 43. Außerdem ist der Druckregler 41
über
eine Leitung 44 mit dem Vorratsbehälter 3 verbunden, sodaß von der Pumpe 1 überschüssig
gefördert es Druckmedium zum Vorratsbehälter 3 zurückströmen kann. Eine weitere
Leitung 45 verbindet den Zentralspeicher 43 mit dem Höhenregler 46. Vom höhenregler
46 wird das Druckmedium entweder über die Leitung 6 zu dem hydropneumatischen Federelement
7 oder über die Leitung 8 in den Vorratsbehälter 3 zurückgeleitet.
-
Im Höhenregler 46 ist ein Drehschieber 47 angeordnet, welcher eine
axiale Längsbohrung 48 und eine die Längsbohrung 48 schneidende kreissegmentartige
Steuernut 49 aufweist. Die Steuernut 49 überstreicht einen im Reglergehäuse 50 vorhandenen
Rückströmkanal 51, der über einen Längskanal 52 und einen Kanal 53 mit dem Anschluß
18 für den Vorratsbehälter 3 verbunden ist. Zwischen der offenen Stirnseite 54 des
Drehschiebers 47 und einem Verschlußkolben 55 mündet im Reglergehäuse 50 der Anschluß
19 für das Federelement 7 ein, sodaß die Längsbohrung 48 in ständiger Verbindung
mit dem Federelement 7 ist. Beiderseits der Steuernut 49 ist der Drehschieber 47
durch in die Ringnuten 20 eingelegte elastische Ringe 21 und Teflonringe 22 hermetisch
abgedichtet. An der Stirnseite 56, an der die Antriebswelle 11 angesetzt ist, ist
eine Druckfeder aus mehreren, hintereinandergeschalteten Tellerfedern 57 vorgesehen,
die sich einerseits am Reglergehäuse 50 und andererseits an einem Axial-Wälzlager
58
abstützt. Der Drehschieber 47 ist dadurch im Bereich des Federweges
der Tellerfedern 57 im Reglergehäuse 50 axial verschiebbar. Die Steuernut 49 ist
in ihrer Breite mit dem Verschiebeweg des Drehschiebers 47 derart abgestimmt, daß
sie den Rückströmkanal 51 nur in der Stellung des Drehschiebers 47 überstreicht,
in der die Kraft des die Stirnseite 54 beaufschlagenden Druckmediums überwiegt und
die Tellerfedern 57 zusammengepreßt sind. Der Verschlußkolben 55 und die Antriebswelle
11 sind je mit einem O-Ring 38 im Reglergehäuse 50 nach außen abgedichtet, der Verschlußkolben
55 ist außerdem mit dem Federring 27 in seiner Lage gesichert und weist einen mit
Durchbrüchen 59 versehenen ringförmigen Anschlag 60 auf.
-
Weiter ist im Drehschieber 47 eine zweite kreissegmentartige Steuernut
61 eingearbeitet, die einen mit dem Anschluß 19 über einen Längskanal 62 in Verbindung
stehenden Kanal 63 überstreicht.
-
Im Kanal 63 ist ebenfalls ein Drosselstift 16 vorgesehen. Die Steuernut
61 steht über eine Querbohrung 64 und eine Ringnut 65 in ständiger Verbindung mit
dem Zuströmkanal 66 und dem Anschluß 67 für den Zentral speicher 43.
-
Schließlich ist der Drehschieber 47 zwischen der Stirnseite 56 und
der Steuernut 61 im Reglergehäuse 50 durch in die Ringnut 20 eingebrachte Dichtelemente
21 und 22 abgedichtet.
-
Der Höhenregler 46 ist in den Fig. 5 und 6 in der Mittelstellung gezeichnet.
Der Kanal 63 ist geschlossen, sodaß der Druck im
Zentralspeicher
abgesperrt ist. Ebenfalls geschlossen ist der Rückströmkanal 51, wodurch das Federelement
7 isoliert ist. Zu bemerken ist, daß der in dem Federelement 7 anliegende Druck
nach der Zeichnung in Fig. 4 unter beispielsweise dreißig bar liegen müßte, da die
Kraft der Tellerfedern 57 den Drehschieber 47 gegen den Anschlag 60 des Verschlußkolbens
55 verschoben hat. In dieser Stellung ist die Steuernut 49 außerhalb des Bereiches
des Rückströmkanals 51.
-
In der Aufregestellung des Höhenreglers 46, entsprechend einem Verdrehen
des Drehschiebers 47 im Uhrzeigersinn, öffnet die Steuernut 61 den Kanal 63, sodaß
der im Zentralspeicher 43 anstehende Druck sich über den Kanal 63, den Längskanal
62 und den Anschluß 19 zum Federelement 7 fortpflanzt und dieses befüllt. In der
Abregelstellung, bei einer Drehung des Drehschiebers 47 gegen den Uhrzeigersinn,
ist der Kanal 63 geschlossen, während die Steuernut 49 den Rückströmkanal 51 öffnet
und das Federelement 7 entleert. Zu beachten ist bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 4 - 6, daß die Ringnut 65 und die Steuernut 61 derart breit ausgeführt sein
müssen, daß sie bei der axialen Verschiebung des Drehschiebers 47 immer im Bereich
der korrespondierenden Kanäle 66 und 63 bleiben.
-
Der in der Steuernut 49 aus dem Federelement 7 anstehende Druck kann
sich im Bereich zwischen den genannten Abdichtungen 21, 22 durch das notwendige
Einbauspiel um den Mantel des Drehschiebers 47 aufbauen, er wird jedoch im Bereich
des Rückströmkanals 51 gegen Null absinken. Infolge dessen wird der Drehschieber
47 nach Art eines Rückschlagventils gegen den Rückströmkanal 51 gepreßt. Die gleiche
Funktion jedoch bei verminderter Wirkung wird sich im Bereich der Steuernut 61 bzw.
dem Kanal 63 einstellen.
-
Eine verminderte Wirkung deshalb, weil am Kanal 63 der Druck aus dem
Federelement 7 ansteht, der jedoch meist niedriger als der im übrigen Bereich der
Steuernut 61 und der Ringnut 65 anliegende Druck aus dem Zentralspeicher 43 ist.
-
Durch diese zusätzliche Funktion des Drehschiebers 10, 47 wird ein
schleichender Druckabfall in dem hydropneumatischen Federelement 7 bei längerem
Stillstand des Kraftfahrzeuges in vorteilhafter Weise verhindert.