DE2932298A1 - Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungen - Google Patents
Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungenInfo
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Description
b a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellechaft
Remscheid - Lennep
"Hydraulisches Niveauregelventil für
Kraftfahrzeugfederungen"
130 3 09/0306
Bag. 1^
In Kraftfahrzeugen hängt die Relativlage zwischen Karosserie
und Fahrzeugachse, d.h. das Niveau der Karosserie und damit auch die Bodenfreiheit der Karosserie im wesentlichen auch
von der jeweiligen Belastung des Kraftfahrzeugs ab. Zur Behebung dieses Nachteils sind hydraulische Systeme bekannt, die
neben einer Hydraulikpumpe einen hydraulischen Speicher erhalten, durch dessen Speichermenge das Niveau der Karosserie
bestimmt wird, wobei die Speichermenge dieses Speichers durch ein Niveauregelventil geregelt wird. Dieses Niveauregelventil
mißt die Relativlage zwischen Karosserie und Fahrzeugachse und gibt in Abhängigkeit davon den Durchfluß von einer ölpumpe,
die von dem Fahrzeugmotor angetrieben wird, zu dent Speicher
oder einem i:a wesentlichen drucklosen Öltank frei.
Die Messung des Niveaus und die St ■ *erung des ölstroms zwischen
Pumpe, Tank und Speicher erfolgt in dem Niveauregelventil dadurch: daß ein Steuerkolben einerseits und das Ventilgehäuse andererseits
verbunden sind mit der Fahrzeugachse einerseits und der Karosserie andererseits.
Derartige Niveauregelventile müssen neben bestimmten funktioneilen
Voraussetzungen insbesondere hohe Anforderungen an Robustheit, Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit erfüllen.
Diese Anforderungen werden durch das nach Anspruch 1 vorgeschlagene
Niveauregelventil erfüllt. Dieses Niveauregelventil bietet
darüberhinaus auch den Vorteil, daß es aus fertigungstechnisch einfachen Teilen mit weiten passungstechnischen Toleranzen hergestellt
ist und mit umsoweniger hydraulischen Dichtungen auskommt.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Ventils besteht darin,
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daß die notwendigen Funktionen in einem im Aufbau einfachen Gehäuse untergebracht und durch einen im Aufbau sehr einfachen
Kolben gesteuert werden. Das Gehäuse weist einen Pumpenkanal auf, welcher in einer Drehschieberbohrung endet. Der in der
Drehschieberbohrung angebrachte Drehkolben ist auf der von dem Pumpenkanal abgewandten Sfite mechanisch fest mit einem Eebel
verbunden. Das Gehäuse wird an der Karosserie des Fahrzeugs angebracht, während der Hebel mit einer Fahrzeugachse in Verbindung
steht. Der Drehschieber besitzt eine Abflachung .bzw.
in
Aussparung, welche sich aus dem Bereich des Pumpenkanals den Bereich des Tankkanals und Speicherkanals erstreckt und in der
Drehschieberbohrung einen Verteilerraum bildet. Die Abflachung ist in Umfangsrichtung des Drehkolbens so dimensioniert, daß
der Verteilerkanal die Mündungen von Tankkanal und Speicherkanal gleichzeitig lediglich teilweise überdeckt. Die Abflachung
des Drehschiebers dient einerseits zur hydraulischen Verbindung des Pumpenkanalε mit dem Tankkanal bzw. Speicherkanal und zur
hydraulischen Verbindung von Tankkanalund Speicherkanal untereinander. Diese Form des abgeflachten Drehkolbens ist ein fertigungstechnisch
sehr einfach herzustellendes und dabei auch sehr robustes Bauteil.
Gleichzeitig dient die Abflachung des Drehschiebers aber auch nach Art einer Nockenscheibe zur mechanischen Betätigung eines
Kugelventils.
Dieses Kugelventil iet im Speicherkanal zwischen Verteilerkanal
und Speicher derart angeordnet und durch eine Druckfeder belastet, daß das Ventil unter Federkraft den Rückfluß von dem
Speicher zum Verteilerraum schließt. Geöffnet wird das Kugelventil
durch einen Stößel, welcher in dem Speicherkanal beweglich angeordnet ist und die Kugel einerseits und den Drehschieber
andererseits mechanisch miteinander verbindet. Der Querschnitt dee Stößels ist kleiner ale der Querschnitt des
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Speicherkanals, so daß der ölfluß im Speicherkanal möglich ist.
Der Stößel ist in seiner Länge so bemessen, daß die Kugel wenn der Stößel mit dem kreisförmigen Teil des Drehschiebers
kämmt - von ihrem Sitz abgehoben und demgemäß das Ventil geöffnet
ist. Wenn dagegen das eine Stößelende mit der Aussparung des Drehschiebers kämmt, berührt der Stößel die Kugel
nicht so daß das Ventil geschlossen ist. Der Drehkol^cii erfüllt
also nicht nur eine hydraulische sondern auch eine mechanische Funktion. Ein Abströmen too öl aus dem Speicher erfolgt
also nur, wenn der Stößel mit dem Drehschieber in dem oder zumindest kurz vor dem Bereich des kreisförmigen Querschnitts
kämmt. Das Ol aus dem Speicher gelangt deshalb allenfalls durch eine schmale Uberdeckung von Verteilerraum und
Speicherkanal, vorzugsweise aber über den Umfang des kreisförmigen
Querschnitts des Drehschiebers in den Verteilerraum.
Deswegen kann und muß der Drehschieber in seiner Bohrung im Bereich der Speicherkanalmiindung Spiel haben. Jedenfalls erfolgt
das Entleeren des Speichers stark gedrosselt und langsam
sowie erst nach Überwindung eines toten Weges der Kraftfahrzeugfederung.
In der bevorzugten Ausführung nach Anspruch 2 ist weiterhin vorgesehen, daß der Sitz des genannten Kugelventile als hydraulischer
Kolben ausgebildet ist, der in einem mit dem Verteilerraum in Verbindung stehenden Zylinder beweglich ist und
in dem der Speicherkanal angeordnet ist. Dieser Kolben ist zwischen einer unteren, dem Verteilerraum nahen Position, die
durch Anschlag definiert ist und einer oberen - vom Verteilerraum entfernten Position beweglich. Der Kolben wird in der
unteren Position durch den Speicherdruck gehalten, welcher auf
die Kolbenfläche wirkt, in welcher auch der Sitz des Kugel ventile sich befindet. Der Kolben wird durch eine Druckfeder in
seine obere Position gedruckt, sobald die durch den Speicherdruck auf den Kolben ausgeübte Kraft kleiner als die Federkraft
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ist. Der Kolbenweg ist so dimensioniert, daß in der unteren
Position das zuvorbeschriebene Zusammenwirken zwischen Drehkolben, Stößel und Kugel erfolgen kann. In der oberen Position
befindet sich jedoch die Kugel außerhalb der Reichweite des Stößels.
Einer der besonderen Vorteile der Erfindung ist der, daß der Drehschieber gegenüber seiner Bohrung mit sehr groben Toleranzen
auskommt, so daß auch die Oberflächenbeschaffenheit und insbesondere die Rauhigkeit und der Verschleiß
keine nachteiligen Auswirkungen für die Funktion haben. Der Drehschieber besitzt im Bereich der Mündung des Speicherkanals
eine Spielpassung so daß über den entstehenden Spielspalt bei Betätigung des Stößels und des Kugelventils öl aus dem
Speicherkanal in den Verteilerraum abfließen kann. Im Bereich der Hündung des Tankkanals ist das Spiel geringer, so daß dort
ein Überströmen von Cl aus dem Verteilerraum zum Tank nur in
vernachlässigbaren Mengen stattfindet, wenn sich Verteilerraum und Tankkanal nicht überdecken.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß der Pumpenkanal und der Tankkanal durch einen mit überdruckventil
verschlossenen Bypasskanal miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Niveauregelventil;
Fig. 1 a einen Schnitt gemäß Linie Ia; Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II.
In dem Drehschiebergehäuee 1 ist die Achse 28 mit dem daran befestigten
Hebel 2 drehbar gelagert. In der Bohrung 3 befindet
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sich der Drehschieber 4, welcher auf der Achse 28 sitzt. Der
Drehschieber ist ein zylindrischer Körper - welcher längs zweier Mantellinien die Abflachung 11 besitzt. Die Abflachung schließt
im wesentlichen den Mittelpunktswinkel Beta ein. Die Drehschieberbohrung ist an ihre« freien Ende durch den eingeschraubten
Stopfen 29 verschlossen. Der Drehschieber k wird in seiner axialen Lage durch Stopfen 29 einerseits sowie Distnnzring 26 festgelegt. In die Drehschieberbohrung mündet der Pumpenkanal 6,
welcher konzentrisch zur Drehechieberbohrung angebracht ist. Der Pumpenkanal ist mit der nicht dargestellten Pumpe über den
Purapenanschluß 5 verbunden. Der Distanzring besitzt radiale Durchtritte, so daß die Stirnseite des Drehschiebers sowie die durch
die Abflachung des Drehschiebers entstehende Aussparung mit öl beaufschlagt wird. Der in der Drehechieberbohrung 3 durch die
Aussparung des Drehschiebers k entstehende Saum wird im Bahnen
dieser Anmeldung als Verteilerraum 12 bezeichnet. Dieser Verteilerraum 12 erstreckt sich über die axiale Länge des Drehschieber h.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt das Drehschiebergehäuse 1 zwei Arme, welche kniegelenkförraig angeordnet sind und -zwischen sich ebenfalls ungefähr den Winkel Beta einschließen.
Beide Arme haben in einer gemeinsamen Ebene den TankanschluQ 7
und den Speicheranschluß 9· Als Tank wird hier ein druckloser, nicht dargestellter Behälter bezeichnet, aus welchem mittels
Ölpumpe Ul entnommen und in den das Überschüssige Ol wieder zurückgeführt wird. Als Speicher werden hier nicht dargestellte,
hydraulisch betätigte Federbeine des Kraftfahrzeuge oder zwischen diesen und dem Niveauregelventil gelegene, hydraulische Speicher
bezeichnet.
Der Tankkanal 8 sowie der Speicherkanal 10 münden radial in die
Drehechieberbohrung und zwar - in axialer Richtung gesehen -
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gegeneinander versetzt. Zwischen dem Verteilerraum 12 und dem Tankkanalanschluß 7 ist ferner ein überdruckventil 22 (siehe
Fig. 2) vorgesehen, welches aus Kugel 20 und Feder 21 besteht. Der Speicherkanal 10 ist zum Teil in dem Kolben 16 geführt.
Der Kolben 16 ist in einem Zylinderraum gegen die Kraft der
Druckfeder i? beweglich. Auf der vom Drehschieber k abgewandten
Seite des Kolbens befindet sich im Kugelsitz 15 eine Kugel 131
welche durch Feder lh auf den Sitz 15 gedruckt wird. Die Kugel
kann durch Stößel 18 von dem Sitz 15 bei Drehung des Drehschiebers
k abgehoben werden, wenn der Stößel 18 mit dem kreisförmigen
Querschnittsteil des Drehschiebers k oder kurz davor kämmt.
Der Kolben 16 ist gegenüber deo Gehäuse durch ein Dichtelement abgedichtet. Der Speicherdruck wird also gegenüber dem Niveauregelventil
allein durch Kugel 13 und Kugelsitz 15 sowie das
Dichteleraent 27 abgehalten. In dieser geringen Zahl von Dichtelementen
liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung.
Die Feder 17 sowie die Kolbenfläche des Kolbens 16 auf der dem
Speicheranschluß 9 zugewandten Seite sind so dimensioniert, daß die von dem Speicherdruck auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft die
Federkraft 17 überwiegt, solange der Speicherdruck über einem bestimmten, vorgewählten Minimaldruck von z. B. 30 Bar liegt.
Unterschreitet der Speicherdruck den vorgewählten Minimaldruck, so drückt die Feder 17 den Kolben aus der unteren Position, die
durch Anschlag 2.h definiert ist, in eine obere durch Anschlag
definierte Position. Der Stößel 18 ist nun so dimensioniert, daß
er die Kugel 13 in dieser oberen Position des Kolbens 16 nicht
erreicht, auch wenn er mit dem kreisförmigen Querschnitt des Drehschiebers k kämmt. Die Feder I'+ ist verhältnismäßig schwach
und besitzt vorzugsweise eine lineare Federcharakteristik, bo
daß ihr Einfluß auf den Gleichgewichtszustand der Kräfte am Kolben 16 vernachlässigbar ist.
Es sei erwähnt, daß der Stößel 18 einen kleineren Querschnitt als
der Speicherkanal 10 hat, so daß der ölfluß dort möglich ist.
Weiterhin besitzt der Drehschieber im Bereich der öffnung des
Speicherkanals 10 in die Drehschieberbohrung ein großes Spiel gegenüber dem Drehschiebergehäuee. Das bedeutet, daß dann, wenn
der Stößel 18 mit dem kreisförmigen Querschnitt des Drehschiebers
k kämmt und dadurch die Kugel 15 von ihrem Sitz abgehoben ist,
öl über den Umfang des Drehschiebers in den Verteilerraum 12 abfließen
kann. Ee erfolgt also ein stark gedrosselter Abfluß, so daß die Bewegungen des Hebels 2 nur zu einest allmählichen Druckabbau
in dem Speicher führen.
Dae Spiel des Drehschieber gegenüber der Drehschieberbohrung
im Bereich der Mündung des Tankkanals 8 ist geringer, so daß hier über den Umfang des Drehschiebers k nur vernachlässigbare
ülmengen abfließen und öl erst dann abfließen kann, wenn der
Verteilerraum 12 die Mündung dee Tankkanals 8 zumindest teilweise überdeckt. Statt durch Spiel kann das Überströmen des Öls «tue
dem Speicherkanal 10 in den Verteilerraum 12 auch durch kleine Vertiefungen (Rillen oder dergleichen auf dem Umfang des Drehschiebers
erfolgen.
Im folgenden wird die Funktion des Niveauregelventile beschrieben.
Da das Gehäuse mit der Karosserie und der Hebel 2 mit der Fahrzeugachse
mechanisch verbunden sind führt der Drehkolben k bei Niveauänderung eine Drehung in der Drehschieberbohrung 3 aus.
Belastungefall I: Das Fahrzeug ist außer Betrieb. Im Motorstillstand
ist auch die ölpumpe nicht im Betrieb. Der Speicher ist daher nicht gefüllt. Die Karosserie nimmt daher ein sehr niedriges
Niveau an. Das bedeutet, daß der Winkel ■>
den der Hebel 2 gegenüber dem Gehäuse 1 bildet, klein ist. Nunmehr wird der Motor
in Betrieb gesetzt. Die Aussparung 11 bzw. Verteilerraum 12
befinden sich im Bereich der Mündung des Speicherkanals 10. Das
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Kugelventil hebt ab und der Speicher wird gefüllt. Dabei vergrößert
sich der Winkel O-, bis der Verteilerraum 12 auch den Tankkanal 8
zumindest teilweise überdeckt, so daß sich der Pumpendruck bis auf einen Gleichgewichtsdruck vermindert.
Belastungsfall II: Das Fahrzeug wird beladen. Hierdurch wird
Winkel '■■ zwischen Gehäuse 1 und Hebel 2 kleiner, so daß der
Tankkanal8 durch Drehkolben h wieder teilweise oder ganz verschlossen
wird und ein erneuter Druckaufbau erfolgt, der zum weiteren Füllen des Speichers führt, bis wiederum eine Gleichgewichtslage
herbeigeführt ist.
Belastungsfall III: Das Fahrzeug wird entladen. Hierdurch hebt
die Karosserie weiter vom Boden ab, so daß eich Winkel "■: zwischen
Gehäuse 1 und Hebel 2 vergrößert. Es erfolgt eine weitere überdeckung
zwischen Verteilerkanal 12 und Tankkanal 81 wodurch sich
der Pumpendruck weiter herabsetzt. Infolge Rückschlagventil 13,
I4»-, 15 hat diese Entlastung zunächst keinen Einfluß auf das öl volumen
des Speichers. Erst wenn Winkel / so groß wirdi daß der D-ehkolben
k mit seinem kreisförmigen Querschnitt den Stößel 18 anhebt
und dadurch die Kugel 13 von ihrem Sitz 15 abhebt, kann das
Öl aus dem Speicher langsam entweichen, da der Drehkolben 8 in der
Bohrung 3 im Bereich der Mündung des Speicherkanals 10 mit Spiel
sitzt. Die Karosserie sinkt, bis das Kugelventil wieder schließt.
Belastungsfall IV: Federbewegungen der Achse ohne Belastungsänderung:
Infolge des Rückschlagventils 13 bleiben Federbewegungen ohne Ein~
fluß solange der Drehkolben k eine Position einnimmt, in der der
Stößel 18 mit der Aussparung 11 kämmt. Die Federung kann also einen Weg ausführen, der von dem Niveauregelventil aur Regelung des
Niveaus nicht erfaßt wird. Das Niveauregelventil hat also einen
Totweg. Lediglich starke Ausschläge führen zu einer Stößelbewegung
- 13 -
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und zur öffnung des Ventils 13· Da das öl dee Speichers hierbei
jedoch über den Spielspalt zwischen Dre ikolben und Drehschieber entweichen muß, bleiben kurzzeitige Ausschläge der Federung auch
hier ohne Einfluß auf das Niveau des Fahrzeugs.
Belastungsfall V: Völlige Gewichtsentlastung der Karosseriefederung.
Der Winkel -t wird hierbei sehr groß, so daß das Ventil
abhebt und das Cl aus dem Speicher über Speicherkaniii 10, Spielspalt,
Verteilerraum 12 und Tankkanl S entweichen kann. Es ist jedoch sichergestellt, daß der Druck nicht unter einen Mindestwert
von z. B. J)Q bar absinken kann. Hierzu dient die Feder 171
welche den Ventilsitz 16 derart weit nach oben drückt, daß die Kugel 13 aus der Reichweite des Stößels 18 entfernt wird und
schließt. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei extremen Federungswegen ein Mindestdruck erhalten bleibt. Wird die Belastung
der Karosserie nunmehr wieder erhöht, so steigt damit auch der Druck im Speicher. Dadurch wird der Kolben 16 wieder
hydraulisch gegen die Kraft der Feder 17 bis zum Anschlag nach
unten bewegt, so daß die mechanische Verbindung zwischen Drehkolben
k und Kugel 13 durch Stößel 18 wieder hergestellt wird.
Von der Dimensionierung der Feder 17 hängt die Höhe dee Mindeetdrucks
ab.
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BEZUGSZEICHEK AUFSTELLUNG
1 | Gehäuse (Drehechiebergehäuse) |
2 | Hebel |
3 | Bohrung (Drehechieberbohrung) |
k | Drehschieber |
5 | Pump enanschluß |
6 | Pumpenkanal |
7 | Tankanschluß |
8 | Tankkanai |
9 | SpeicheranschluB |
10 | Speicherkanal |
11 | Aussparung (Abflachung) |
12 | Verteilprraum |
13 | Kugel |
14 | Feder |
15 | Kugelsitz |
16 | Kolben |
17 | Feder |
18 | Stößel |
19 | Bypasskanal |
20 | Kugel |
21 | Feder |
22 | Überdruckventil |
23 | Rinne |
24 | Anschlag |
25 | Anschlag |
26 | Dietanzring |
27 | Dichtung |
28 | Achse |
29 | Stopfen |
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Claims (1)
1.1.Ein Drehschieber (h) mit kreisförmigem Querschnitt ist
in der Drehschieberbohrung (3) eines Drehschiebergehäueee (1) drehbar;
1.2 Drehschieber (k) einerseits und Gehäuse (i) andererseits
sind mit der Karosserie einerseits und der Fahrzeugachse andererseits derart verbunden, daß die relative Drehlage
dee Drehschiebers in dem Gehäuse von dem Niveauatand
zwischen Karosserie und Fahrzeugachse bestimmt wird;
1.3 der Drehschieber (1O besitzt zumindest über eine Teillänge eine Aussparung (11) seines kreisförmigen Querschnitts, welche durch zwei Mantellinien begrenzt wird
und alt der Drehschieberbohrung (3) einen diese in Längsrichtung über einen Teilquerschnitt ausfüllenden Verteilerraum (12 bildet;
1.4 der Pumpenkanal (6) mündet in die Drehschieberbohrung
und kommuniziert in allen Drehlagen des Drehschiebers mit dem Verteilerraum (12) der Drehschieberbohrung (3);
1.5 der Tankkanal (8) zweigt radial von der Drehschieberbohrung ab und verbindet den Verteilerraum (12) in einem
bestimmten Winkelbereich von Drehschieberlagen mit dem
im wesentlichen drucklosen Tank des hydraulischen Systems
des Kraftfahrzeugs;
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1.6 der Speicherkanl (10) zweigt radial von der Drehschieberbohrung
(3) ab und verbindet den Vi>rteilerraum (12) je nach Drehlage des Drehschiebers (if) zeitweise ait dem das
Niveau der Karosserie bestimmenden Speicher des Kraftfahrzeugs ;
1.7 ein Kugelventil (13) mit Kugelsitz (15) ist konzentrisch
in dem Speicherkanal (10) angeordnet und gegen die Auslaßeinrichtung des Speicherkanals federbelastet (Feder H);
1.8 ein Stößel (18) ist in dem Speicherkanal (10 in deesen Längsrichtung beweglich angeordnet,
der einen kleineren Querschnitt als der Speicherkanal (10) besitzt und die mechanische Verbindung zwischen dem Drehschieber
bzw. dessen Aussparung (11) und der Kugel (13) derart bildet, daß die Kugel von ihrem Sitz (15) abgehoben
wird, sobald der Drehschieber (Ό mit seinem im wesentlichen
vollen Kreisquerschnitt vor der Mündung des Speicherkanals (10)
steht.
2. Niveauregelventil nach Anspruch 1,
Kennzeichen;
Kennzeichen;
2.1 der Sitz (15) des Kugelventile (13) nach Merkmal 1.5 ist ein
hydraulischer Kolben (16);
2.2 der Kolben wird axial von dem Speicherkern*! (10) durchdrungen
und enthält auf seiner von dem Drehschieber abgewandten Seite den Kugeleita (15);
2.3 der Kolben (6) ist in einer zum Speicherkanal konzentrischen Bohrung gegen die Kraft einer Druckfeder (17). die sich im
Bereich des Drehschiebergehä'uses (1) abstützt, durch den
Speicherdruck zwischen einer durch Anschlag (2k) bestimmten
unteren Position und einer oberen Position (Anschlag 25) beweglich, in welcher oberen Position die Kugel außerhalb
der Reichweite des Stößels sich befindet.
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5. Niveauregelventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
Kennzeichen:
der Pumpenkanal (6) ist mit dem Tankkanal (7* 8) durch
ein Überdruckventil (22) verbunden.
k. Niveauregelventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, Kennzeichen:
der Drehschieber (1O sitzt in der Drehschieberbohrung (3)
mit Spiel.
5· Niveauregel ventil nach Anspruch *t,
Kennzeichen:
die Drehechieberbohrung (3) besitzt gegenüber dem Drehschieber
(^) im Bereich der Mündung des Speieherkanals (10)
ein größeres Spiel als im Bereich der Mündung des Tankkanala
(8).
6. Niveauregelventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
Kennzeichen:
der Pumpenkanal (6) mündet axial vor der freien Stirnfläche des Drehschiebers (4) in die Bohrung (3).
7· Niveauregelventil nach Anspruch 6,
Kennzeichen:
der Drehschieber (4O ist in der Drehschieberbohrung (3)
durch einen Distanzring (26), welcher radiale Durchbrechungen aufweist, auf der Seite des Pumpenkanals (6) axial
festgelegt.
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8. Niveauregelventil
nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
die Mündungen von Speicherkanal (10) und Tankkanal (8)
in die Drehschieberbohrung (3) sind - in axialer Richtung der Drehschieberbohrung gesehen - gegeneinander
versetzt.
9. Niveauregelventil nach Anspruch 8,
Kennzeichen:
der Speicherkanal (10) mündet im Bereich des purapenseitigen
Endes des Drehschiebers in die Drehechieberbohrung während der Tankkanal an dem von dem Punnpenkanal (6) abgewandten
Ende in die Drehechieberbohrung mündet.
10. Niveauregelventil
nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche ,
Kennzeichen:
der Speicherkanal (1C) einerseits sowie der Pumpenkanal (6) andererseits liegen jeweils auf Radialebenen, die sich in
der Achse des Drehechiebertechaeid«1 und zwischen sich einen
Winkel einschließen, welcher ungefähr so groß ist wie der Mittelpunktswinkel Beta der Aussparung (11).
11. Niveauregelventil
nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
der Speicheranschluß (9) wird gegenüber der Drehechieberbohrung (?) lediglich durch den Dichtring (27) zwischen
Kolben (i6) und Drehschiebergehäuse (i) sowie Kugel (13)
Kugeleitz (15) auf dem Kolben (16) abgedichtet.
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DE19792932298 DE2932298A1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792932298 DE2932298A1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungen |
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ID=6078031
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932298 Granted DE2932298A1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungen |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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