DE2932298A1 - Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungen - Google Patents

Hydraulisches niveauregelventil fuer kraftfahrzeugfederungen

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DE2932298A1 DE19792932298 DE2932298A DE2932298A1 DE 2932298 A1 DE2932298 A1 DE 2932298A1 DE 19792932298 DE19792932298 DE 19792932298 DE 2932298 A DE2932298 A DE 2932298A DE 2932298 A1 DE2932298 A1 DE 2932298A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/056Regulating distributors or valves for hydropneumatic systems

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  • Safety Valves (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

b a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellechaft
Remscheid - Lennep
"Hydraulisches Niveauregelventil für Kraftfahrzeugfederungen"
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Bag. 1^
In Kraftfahrzeugen hängt die Relativlage zwischen Karosserie und Fahrzeugachse, d.h. das Niveau der Karosserie und damit auch die Bodenfreiheit der Karosserie im wesentlichen auch von der jeweiligen Belastung des Kraftfahrzeugs ab. Zur Behebung dieses Nachteils sind hydraulische Systeme bekannt, die neben einer Hydraulikpumpe einen hydraulischen Speicher erhalten, durch dessen Speichermenge das Niveau der Karosserie bestimmt wird, wobei die Speichermenge dieses Speichers durch ein Niveauregelventil geregelt wird. Dieses Niveauregelventil mißt die Relativlage zwischen Karosserie und Fahrzeugachse und gibt in Abhängigkeit davon den Durchfluß von einer ölpumpe, die von dem Fahrzeugmotor angetrieben wird, zu dent Speicher oder einem i:a wesentlichen drucklosen Öltank frei.
Die Messung des Niveaus und die St ■ *erung des ölstroms zwischen Pumpe, Tank und Speicher erfolgt in dem Niveauregelventil dadurch: daß ein Steuerkolben einerseits und das Ventilgehäuse andererseits verbunden sind mit der Fahrzeugachse einerseits und der Karosserie andererseits.
Derartige Niveauregelventile müssen neben bestimmten funktioneilen Voraussetzungen insbesondere hohe Anforderungen an Robustheit, Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit erfüllen.
Diese Anforderungen werden durch das nach Anspruch 1 vorgeschlagene Niveauregelventil erfüllt. Dieses Niveauregelventil bietet darüberhinaus auch den Vorteil, daß es aus fertigungstechnisch einfachen Teilen mit weiten passungstechnischen Toleranzen hergestellt ist und mit umsoweniger hydraulischen Dichtungen auskommt.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Ventils besteht darin,
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daß die notwendigen Funktionen in einem im Aufbau einfachen Gehäuse untergebracht und durch einen im Aufbau sehr einfachen Kolben gesteuert werden. Das Gehäuse weist einen Pumpenkanal auf, welcher in einer Drehschieberbohrung endet. Der in der Drehschieberbohrung angebrachte Drehkolben ist auf der von dem Pumpenkanal abgewandten Sfite mechanisch fest mit einem Eebel verbunden. Das Gehäuse wird an der Karosserie des Fahrzeugs angebracht, während der Hebel mit einer Fahrzeugachse in Verbindung steht. Der Drehschieber besitzt eine Abflachung .bzw.
in
Aussparung, welche sich aus dem Bereich des Pumpenkanals den Bereich des Tankkanals und Speicherkanals erstreckt und in der Drehschieberbohrung einen Verteilerraum bildet. Die Abflachung ist in Umfangsrichtung des Drehkolbens so dimensioniert, daß der Verteilerkanal die Mündungen von Tankkanal und Speicherkanal gleichzeitig lediglich teilweise überdeckt. Die Abflachung des Drehschiebers dient einerseits zur hydraulischen Verbindung des Pumpenkanalε mit dem Tankkanal bzw. Speicherkanal und zur hydraulischen Verbindung von Tankkanalund Speicherkanal untereinander. Diese Form des abgeflachten Drehkolbens ist ein fertigungstechnisch sehr einfach herzustellendes und dabei auch sehr robustes Bauteil.
Gleichzeitig dient die Abflachung des Drehschiebers aber auch nach Art einer Nockenscheibe zur mechanischen Betätigung eines Kugelventils.
Dieses Kugelventil iet im Speicherkanal zwischen Verteilerkanal und Speicher derart angeordnet und durch eine Druckfeder belastet, daß das Ventil unter Federkraft den Rückfluß von dem Speicher zum Verteilerraum schließt. Geöffnet wird das Kugelventil durch einen Stößel, welcher in dem Speicherkanal beweglich angeordnet ist und die Kugel einerseits und den Drehschieber andererseits mechanisch miteinander verbindet. Der Querschnitt dee Stößels ist kleiner ale der Querschnitt des
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Speicherkanals, so daß der ölfluß im Speicherkanal möglich ist. Der Stößel ist in seiner Länge so bemessen, daß die Kugel wenn der Stößel mit dem kreisförmigen Teil des Drehschiebers kämmt - von ihrem Sitz abgehoben und demgemäß das Ventil geöffnet ist. Wenn dagegen das eine Stößelende mit der Aussparung des Drehschiebers kämmt, berührt der Stößel die Kugel nicht so daß das Ventil geschlossen ist. Der Drehkol^cii erfüllt also nicht nur eine hydraulische sondern auch eine mechanische Funktion. Ein Abströmen too öl aus dem Speicher erfolgt also nur, wenn der Stößel mit dem Drehschieber in dem oder zumindest kurz vor dem Bereich des kreisförmigen Querschnitts kämmt. Das Ol aus dem Speicher gelangt deshalb allenfalls durch eine schmale Uberdeckung von Verteilerraum und Speicherkanal, vorzugsweise aber über den Umfang des kreisförmigen Querschnitts des Drehschiebers in den Verteilerraum. Deswegen kann und muß der Drehschieber in seiner Bohrung im Bereich der Speicherkanalmiindung Spiel haben. Jedenfalls erfolgt das Entleeren des Speichers stark gedrosselt und langsam
sowie erst nach Überwindung eines toten Weges der Kraftfahrzeugfederung.
In der bevorzugten Ausführung nach Anspruch 2 ist weiterhin vorgesehen, daß der Sitz des genannten Kugelventile als hydraulischer Kolben ausgebildet ist, der in einem mit dem Verteilerraum in Verbindung stehenden Zylinder beweglich ist und in dem der Speicherkanal angeordnet ist. Dieser Kolben ist zwischen einer unteren, dem Verteilerraum nahen Position, die durch Anschlag definiert ist und einer oberen - vom Verteilerraum entfernten Position beweglich. Der Kolben wird in der unteren Position durch den Speicherdruck gehalten, welcher auf die Kolbenfläche wirkt, in welcher auch der Sitz des Kugel ventile sich befindet. Der Kolben wird durch eine Druckfeder in seine obere Position gedruckt, sobald die durch den Speicherdruck auf den Kolben ausgeübte Kraft kleiner als die Federkraft
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ist. Der Kolbenweg ist so dimensioniert, daß in der unteren Position das zuvorbeschriebene Zusammenwirken zwischen Drehkolben, Stößel und Kugel erfolgen kann. In der oberen Position befindet sich jedoch die Kugel außerhalb der Reichweite des Stößels.
Einer der besonderen Vorteile der Erfindung ist der, daß der Drehschieber gegenüber seiner Bohrung mit sehr groben Toleranzen auskommt, so daß auch die Oberflächenbeschaffenheit und insbesondere die Rauhigkeit und der Verschleiß keine nachteiligen Auswirkungen für die Funktion haben. Der Drehschieber besitzt im Bereich der Mündung des Speicherkanals eine Spielpassung so daß über den entstehenden Spielspalt bei Betätigung des Stößels und des Kugelventils öl aus dem Speicherkanal in den Verteilerraum abfließen kann. Im Bereich der Hündung des Tankkanals ist das Spiel geringer, so daß dort ein Überströmen von Cl aus dem Verteilerraum zum Tank nur in
vernachlässigbaren Mengen stattfindet, wenn sich Verteilerraum und Tankkanal nicht überdecken.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß der Pumpenkanal und der Tankkanal durch einen mit überdruckventil verschlossenen Bypasskanal miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Niveauregelventil;
Fig. 1 a einen Schnitt gemäß Linie Ia; Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II.
In dem Drehschiebergehäuee 1 ist die Achse 28 mit dem daran befestigten Hebel 2 drehbar gelagert. In der Bohrung 3 befindet
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sich der Drehschieber 4, welcher auf der Achse 28 sitzt. Der Drehschieber ist ein zylindrischer Körper - welcher längs zweier Mantellinien die Abflachung 11 besitzt. Die Abflachung schließt im wesentlichen den Mittelpunktswinkel Beta ein. Die Drehschieberbohrung ist an ihre« freien Ende durch den eingeschraubten Stopfen 29 verschlossen. Der Drehschieber k wird in seiner axialen Lage durch Stopfen 29 einerseits sowie Distnnzring 26 festgelegt. In die Drehschieberbohrung mündet der Pumpenkanal 6, welcher konzentrisch zur Drehechieberbohrung angebracht ist. Der Pumpenkanal ist mit der nicht dargestellten Pumpe über den Purapenanschluß 5 verbunden. Der Distanzring besitzt radiale Durchtritte, so daß die Stirnseite des Drehschiebers sowie die durch die Abflachung des Drehschiebers entstehende Aussparung mit öl beaufschlagt wird. Der in der Drehechieberbohrung 3 durch die Aussparung des Drehschiebers k entstehende Saum wird im Bahnen dieser Anmeldung als Verteilerraum 12 bezeichnet. Dieser Verteilerraum 12 erstreckt sich über die axiale Länge des Drehschieber h.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt das Drehschiebergehäuse 1 zwei Arme, welche kniegelenkförraig angeordnet sind und -zwischen sich ebenfalls ungefähr den Winkel Beta einschließen. Beide Arme haben in einer gemeinsamen Ebene den TankanschluQ 7 und den Speicheranschluß 9· Als Tank wird hier ein druckloser, nicht dargestellter Behälter bezeichnet, aus welchem mittels Ölpumpe Ul entnommen und in den das Überschüssige Ol wieder zurückgeführt wird. Als Speicher werden hier nicht dargestellte, hydraulisch betätigte Federbeine des Kraftfahrzeuge oder zwischen diesen und dem Niveauregelventil gelegene, hydraulische Speicher bezeichnet.
Der Tankkanal 8 sowie der Speicherkanal 10 münden radial in die Drehechieberbohrung und zwar - in axialer Richtung gesehen -
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gegeneinander versetzt. Zwischen dem Verteilerraum 12 und dem Tankkanalanschluß 7 ist ferner ein überdruckventil 22 (siehe Fig. 2) vorgesehen, welches aus Kugel 20 und Feder 21 besteht. Der Speicherkanal 10 ist zum Teil in dem Kolben 16 geführt. Der Kolben 16 ist in einem Zylinderraum gegen die Kraft der Druckfeder i? beweglich. Auf der vom Drehschieber k abgewandten Seite des Kolbens befindet sich im Kugelsitz 15 eine Kugel 131 welche durch Feder lh auf den Sitz 15 gedruckt wird. Die Kugel kann durch Stößel 18 von dem Sitz 15 bei Drehung des Drehschiebers k abgehoben werden, wenn der Stößel 18 mit dem kreisförmigen Querschnittsteil des Drehschiebers k oder kurz davor kämmt. Der Kolben 16 ist gegenüber deo Gehäuse durch ein Dichtelement abgedichtet. Der Speicherdruck wird also gegenüber dem Niveauregelventil allein durch Kugel 13 und Kugelsitz 15 sowie das Dichteleraent 27 abgehalten. In dieser geringen Zahl von Dichtelementen liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung.
Die Feder 17 sowie die Kolbenfläche des Kolbens 16 auf der dem Speicheranschluß 9 zugewandten Seite sind so dimensioniert, daß die von dem Speicherdruck auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft die Federkraft 17 überwiegt, solange der Speicherdruck über einem bestimmten, vorgewählten Minimaldruck von z. B. 30 Bar liegt. Unterschreitet der Speicherdruck den vorgewählten Minimaldruck, so drückt die Feder 17 den Kolben aus der unteren Position, die durch Anschlag 2.h definiert ist, in eine obere durch Anschlag definierte Position. Der Stößel 18 ist nun so dimensioniert, daß er die Kugel 13 in dieser oberen Position des Kolbens 16 nicht erreicht, auch wenn er mit dem kreisförmigen Querschnitt des Drehschiebers k kämmt. Die Feder I'+ ist verhältnismäßig schwach und besitzt vorzugsweise eine lineare Federcharakteristik, bo daß ihr Einfluß auf den Gleichgewichtszustand der Kräfte am Kolben 16 vernachlässigbar ist.
Es sei erwähnt, daß der Stößel 18 einen kleineren Querschnitt als der Speicherkanal 10 hat, so daß der ölfluß dort möglich ist.
Weiterhin besitzt der Drehschieber im Bereich der öffnung des Speicherkanals 10 in die Drehschieberbohrung ein großes Spiel gegenüber dem Drehschiebergehäuee. Das bedeutet, daß dann, wenn der Stößel 18 mit dem kreisförmigen Querschnitt des Drehschiebers k kämmt und dadurch die Kugel 15 von ihrem Sitz abgehoben ist, öl über den Umfang des Drehschiebers in den Verteilerraum 12 abfließen kann. Ee erfolgt also ein stark gedrosselter Abfluß, so daß die Bewegungen des Hebels 2 nur zu einest allmählichen Druckabbau in dem Speicher führen.
Dae Spiel des Drehschieber gegenüber der Drehschieberbohrung im Bereich der Mündung des Tankkanals 8 ist geringer, so daß hier über den Umfang des Drehschiebers k nur vernachlässigbare ülmengen abfließen und öl erst dann abfließen kann, wenn der Verteilerraum 12 die Mündung dee Tankkanals 8 zumindest teilweise überdeckt. Statt durch Spiel kann das Überströmen des Öls «tue dem Speicherkanal 10 in den Verteilerraum 12 auch durch kleine Vertiefungen (Rillen oder dergleichen auf dem Umfang des Drehschiebers erfolgen.
Im folgenden wird die Funktion des Niveauregelventile beschrieben.
Da das Gehäuse mit der Karosserie und der Hebel 2 mit der Fahrzeugachse mechanisch verbunden sind führt der Drehkolben k bei Niveauänderung eine Drehung in der Drehschieberbohrung 3 aus.
Belastungefall I: Das Fahrzeug ist außer Betrieb. Im Motorstillstand ist auch die ölpumpe nicht im Betrieb. Der Speicher ist daher nicht gefüllt. Die Karosserie nimmt daher ein sehr niedriges Niveau an. Das bedeutet, daß der Winkel ■> den der Hebel 2 gegenüber dem Gehäuse 1 bildet, klein ist. Nunmehr wird der Motor in Betrieb gesetzt. Die Aussparung 11 bzw. Verteilerraum 12 befinden sich im Bereich der Mündung des Speicherkanals 10. Das
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Kugelventil hebt ab und der Speicher wird gefüllt. Dabei vergrößert sich der Winkel O-, bis der Verteilerraum 12 auch den Tankkanal 8 zumindest teilweise überdeckt, so daß sich der Pumpendruck bis auf einen Gleichgewichtsdruck vermindert.
Belastungsfall II: Das Fahrzeug wird beladen. Hierdurch wird Winkel '■■ zwischen Gehäuse 1 und Hebel 2 kleiner, so daß der Tankkanal8 durch Drehkolben h wieder teilweise oder ganz verschlossen wird und ein erneuter Druckaufbau erfolgt, der zum weiteren Füllen des Speichers führt, bis wiederum eine Gleichgewichtslage herbeigeführt ist.
Belastungsfall III: Das Fahrzeug wird entladen. Hierdurch hebt die Karosserie weiter vom Boden ab, so daß eich Winkel "■: zwischen Gehäuse 1 und Hebel 2 vergrößert. Es erfolgt eine weitere überdeckung zwischen Verteilerkanal 12 und Tankkanal 81 wodurch sich der Pumpendruck weiter herabsetzt. Infolge Rückschlagventil 13, I4»-, 15 hat diese Entlastung zunächst keinen Einfluß auf das öl volumen des Speichers. Erst wenn Winkel / so groß wirdi daß der D-ehkolben k mit seinem kreisförmigen Querschnitt den Stößel 18 anhebt und dadurch die Kugel 13 von ihrem Sitz 15 abhebt, kann das Öl aus dem Speicher langsam entweichen, da der Drehkolben 8 in der Bohrung 3 im Bereich der Mündung des Speicherkanals 10 mit Spiel sitzt. Die Karosserie sinkt, bis das Kugelventil wieder schließt.
Belastungsfall IV: Federbewegungen der Achse ohne Belastungsänderung:
Infolge des Rückschlagventils 13 bleiben Federbewegungen ohne Ein~ fluß solange der Drehkolben k eine Position einnimmt, in der der Stößel 18 mit der Aussparung 11 kämmt. Die Federung kann also einen Weg ausführen, der von dem Niveauregelventil aur Regelung des Niveaus nicht erfaßt wird. Das Niveauregelventil hat also einen Totweg. Lediglich starke Ausschläge führen zu einer Stößelbewegung
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und zur öffnung des Ventils 13· Da das öl dee Speichers hierbei jedoch über den Spielspalt zwischen Dre ikolben und Drehschieber entweichen muß, bleiben kurzzeitige Ausschläge der Federung auch hier ohne Einfluß auf das Niveau des Fahrzeugs.
Belastungsfall V: Völlige Gewichtsentlastung der Karosseriefederung. Der Winkel -t wird hierbei sehr groß, so daß das Ventil abhebt und das Cl aus dem Speicher über Speicherkaniii 10, Spielspalt, Verteilerraum 12 und Tankkanl S entweichen kann. Es ist jedoch sichergestellt, daß der Druck nicht unter einen Mindestwert von z. B. J)Q bar absinken kann. Hierzu dient die Feder 171 welche den Ventilsitz 16 derart weit nach oben drückt, daß die Kugel 13 aus der Reichweite des Stößels 18 entfernt wird und schließt. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei extremen Federungswegen ein Mindestdruck erhalten bleibt. Wird die Belastung der Karosserie nunmehr wieder erhöht, so steigt damit auch der Druck im Speicher. Dadurch wird der Kolben 16 wieder hydraulisch gegen die Kraft der Feder 17 bis zum Anschlag nach unten bewegt, so daß die mechanische Verbindung zwischen Drehkolben k und Kugel 13 durch Stößel 18 wieder hergestellt wird. Von der Dimensionierung der Feder 17 hängt die Höhe dee Mindeetdrucks ab.
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BEZUGSZEICHEK AUFSTELLUNG
1 Gehäuse (Drehechiebergehäuse)
2 Hebel
3 Bohrung (Drehechieberbohrung)
k Drehschieber
5 Pump enanschluß
6 Pumpenkanal
7 Tankanschluß
8 Tankkanai
9 SpeicheranschluB
10 Speicherkanal
11 Aussparung (Abflachung)
12 Verteilprraum
13 Kugel
14 Feder
15 Kugelsitz
16 Kolben
17 Feder
18 Stößel
19 Bypasskanal
20 Kugel
21 Feder
22 Überdruckventil
23 Rinne
24 Anschlag
25 Anschlag
26 Dietanzring
27 Dichtung
28 Achse
29 Stopfen
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Claims (1)

Bag. 11^5 --4— Ansprüche Λ.J Hydraulischee Niveauregelventil für Kraftfahrzeugfederungen mit Pumpenkanal, Tankkanal und Speicherkanal zum Ausgleich statischer Niveauänderungen der Karosserie gegenüber der Fahrzeugachse mittels eines hydraulischen Speichers und einem von einer Pumpe zu einem Tank bzw. dem Speicher geförderten ölstrom mit den Merkmalen:
1.1.Ein Drehschieber (h) mit kreisförmigem Querschnitt ist in der Drehschieberbohrung (3) eines Drehschiebergehäueee (1) drehbar;
1.2 Drehschieber (k) einerseits und Gehäuse (i) andererseits sind mit der Karosserie einerseits und der Fahrzeugachse andererseits derart verbunden, daß die relative Drehlage dee Drehschiebers in dem Gehäuse von dem Niveauatand zwischen Karosserie und Fahrzeugachse bestimmt wird;
1.3 der Drehschieber (1O besitzt zumindest über eine Teillänge eine Aussparung (11) seines kreisförmigen Querschnitts, welche durch zwei Mantellinien begrenzt wird und alt der Drehschieberbohrung (3) einen diese in Längsrichtung über einen Teilquerschnitt ausfüllenden Verteilerraum (12 bildet;
1.4 der Pumpenkanal (6) mündet in die Drehschieberbohrung und kommuniziert in allen Drehlagen des Drehschiebers mit dem Verteilerraum (12) der Drehschieberbohrung (3);
1.5 der Tankkanal (8) zweigt radial von der Drehschieberbohrung ab und verbindet den Verteilerraum (12) in einem bestimmten Winkelbereich von Drehschieberlagen mit dem im wesentlichen drucklosen Tank des hydraulischen Systems des Kraftfahrzeugs;
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1.6 der Speicherkanl (10) zweigt radial von der Drehschieberbohrung (3) ab und verbindet den Vi>rteilerraum (12) je nach Drehlage des Drehschiebers (if) zeitweise ait dem das Niveau der Karosserie bestimmenden Speicher des Kraftfahrzeugs ;
1.7 ein Kugelventil (13) mit Kugelsitz (15) ist konzentrisch in dem Speicherkanal (10) angeordnet und gegen die Auslaßeinrichtung des Speicherkanals federbelastet (Feder H);
1.8 ein Stößel (18) ist in dem Speicherkanal (10 in deesen Längsrichtung beweglich angeordnet,
der einen kleineren Querschnitt als der Speicherkanal (10) besitzt und die mechanische Verbindung zwischen dem Drehschieber bzw. dessen Aussparung (11) und der Kugel (13) derart bildet, daß die Kugel von ihrem Sitz (15) abgehoben wird, sobald der Drehschieber (Ό mit seinem im wesentlichen vollen Kreisquerschnitt vor der Mündung des Speicherkanals (10) steht.
2. Niveauregelventil nach Anspruch 1,
Kennzeichen;
2.1 der Sitz (15) des Kugelventile (13) nach Merkmal 1.5 ist ein hydraulischer Kolben (16);
2.2 der Kolben wird axial von dem Speicherkern*! (10) durchdrungen und enthält auf seiner von dem Drehschieber abgewandten Seite den Kugeleita (15);
2.3 der Kolben (6) ist in einer zum Speicherkanal konzentrischen Bohrung gegen die Kraft einer Druckfeder (17). die sich im Bereich des Drehschiebergehä'uses (1) abstützt, durch den Speicherdruck zwischen einer durch Anschlag (2k) bestimmten unteren Position und einer oberen Position (Anschlag 25) beweglich, in welcher oberen Position die Kugel außerhalb der Reichweite des Stößels sich befindet.
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5. Niveauregelventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, Kennzeichen:
der Pumpenkanal (6) ist mit dem Tankkanal (7* 8) durch ein Überdruckventil (22) verbunden.
k. Niveauregelventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
der Drehschieber (1O sitzt in der Drehschieberbohrung (3) mit Spiel.
5· Niveauregel ventil nach Anspruch *t, Kennzeichen:
die Drehechieberbohrung (3) besitzt gegenüber dem Drehschieber (^) im Bereich der Mündung des Speieherkanals (10) ein größeres Spiel als im Bereich der Mündung des Tankkanala (8).
6. Niveauregelventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
der Pumpenkanal (6) mündet axial vor der freien Stirnfläche des Drehschiebers (4) in die Bohrung (3).
7· Niveauregelventil nach Anspruch 6, Kennzeichen:
der Drehschieber (4O ist in der Drehschieberbohrung (3) durch einen Distanzring (26), welcher radiale Durchbrechungen aufweist, auf der Seite des Pumpenkanals (6) axial festgelegt.
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8. Niveauregelventil
nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
die Mündungen von Speicherkanal (10) und Tankkanal (8) in die Drehschieberbohrung (3) sind - in axialer Richtung der Drehschieberbohrung gesehen - gegeneinander versetzt.
9. Niveauregelventil nach Anspruch 8, Kennzeichen:
der Speicherkanal (10) mündet im Bereich des purapenseitigen Endes des Drehschiebers in die Drehechieberbohrung während der Tankkanal an dem von dem Punnpenkanal (6) abgewandten Ende in die Drehechieberbohrung mündet.
10. Niveauregelventil
nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche ,
Kennzeichen:
der Speicherkanal (1C) einerseits sowie der Pumpenkanal (6) andererseits liegen jeweils auf Radialebenen, die sich in der Achse des Drehechiebertechaeid«1 und zwischen sich einen Winkel einschließen, welcher ungefähr so groß ist wie der Mittelpunktswinkel Beta der Aussparung (11).
11. Niveauregelventil
nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
der Speicheranschluß (9) wird gegenüber der Drehechieberbohrung (?) lediglich durch den Dichtring (27) zwischen Kolben (i6) und Drehschiebergehäuse (i) sowie Kugel (13) Kugeleitz (15) auf dem Kolben (16) abgedichtet.
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