DE2453273C2 - Schaltungsanordnung für eine Fernsprechleitung mit einem Negativimpedanzverstärker - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Fernsprechleitung mit einem NegativimpedanzverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechleitung mit einem Negativimpedanzverstärker
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solcher Negativimpedanzverstärker, bei dem die Eingangsklemmen
mit der Sekundärwicklung eines ersten Transformators verbunden sind, dessen Primärwicklung
an die Fernsprechleitung angeschlossen ist, und bei dem die Ausgangsklemmen mit der Primärwicklung eines
zweiten Transformators verbunden sind, dessen Sekundärwicklung an die Fernsprechleitung angeschlossen ist,
ist aus der US-PS 28 55 575 bzw. GB-PS 8 29 307 bekannt Dort wird die Primärwicklung des ersten
Transformators und die Sekundärwicklung des zweiten Transformators entweder in Serie oder parallel mit der
Fernsprechleitung verbunden. Des weiteren ist dort nur eine einzige Verstärkungseinheit vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Fernsprechleitung zwischen Impedanzen beirieben werden kann, welche unabhängig von der Impedanz der Fernsprechleitung selbst gewählt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Fernsprechleitung zwischen Impedanzen beirieben werden kann, welche unabhängig von der Impedanz der Fernsprechleitung selbst gewählt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst Hierdurch wird
erreicht, daß eine voneinander unabhängige Kompensation der Verluste und Verzerrungen der beiden
Transformatoren erfolgen kann. Beide Transformatoren, insbesondere aber der erste, sind hierdurch einer
weitgehenden Miniaturisierung zugänglich.
Hierbei ist noch darauf zu verweisen, daß aus der US-PS 31 <i7 266 ein Negativimpedanzverstärker bekannt
ist, der ebenfalls zwei Verstärkungseinheiten aufweist die über eine λ/4-Leitung miteinander
verbunden sind. Dieser bekannte Negativimpedanzverstärker enthält jedoch, im Gegensatz zum erfindungsgemäßen
Negativimpedanzverstärker, keine Transformatoren. Außerdem ist dieser bekannte Negativimpedanzverstärker,
wie die Hinweise auf die λ/4-Leitung und auf Tunneldioden in der Druckschrift zeigen, für Hochfrequenzeinrichtungen
vorgesehen, und nicht, wie der erfindungsgemäße Negativimpedanzverstärker, für Fernsprechleitungen, die Einrichtungen der Niederfrequenztechnik
sind.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Verstärkungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fi g. 2 ein Blockschaltbild der zweiten Verstärkungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ausführung als Reihenverstärker;
Fig.4 ein Schaltbild ähnlich Fig.3 mit einer
besonderen Ausführungsform des Ausgleichnetzes;
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des Reihenverstärkers;
F i g. 6 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ausführung als Parallelverstärker;
F i g. 7 eine abgewandelte Ausführungsform des Parallelverstärkers nach F i g. 6;
Fig. 8 ein Schaltbild ähnlich Fig. 7 mit einer so möglichen Ausführungsform des in genannter Figur
gezeigten Ausgleichsnetzes;
Fig.9 eine geänderte Ausführungsform eines Reihenverstärkers
mit Hinsicht auf dessen Verwendung zusammen mit einem Parallelverstärker;
Fig. 10 eine geänderte Ausführungsform eines Parallelverstärkers und
Fig. 10 eine geänderte Ausführungsform eines Parallelverstärkers und
F i g. 11 eine Abwandlung des Reihenverstärkers nach
Fig. 9.
Die F i g. 1 und 2 zeigen jeweils eine der beiden Schaltungen, die den erfindungsgemäßen Negativimpedanzverstärker
bilden.
Gemäß Fig. 1 sind mit den Eingangsklemmen 1, 2 eines Verstärkers Ai die Enden der Sekundärwicklung
Si eines Transformators Ti verbunden, wobei die
Primärwicklung Pi dieses Transformators zum Anschluß an die Fernsprechleitung disnt, während die
Ausgangsklemmen 3,4 von A\ die Verbindung mit der in F i g. 2 dargestellten zweiten Schaltung des erfindungsgemäßen
Verstärkers herstellen.
Gemäß F i g. 2 sind mit den Ausgangsklemmen 7, 8 eines Verstärkers Ai die Enden der Primärwicklung Pi
eines Transformators Ti verbunden, wobei die Sekundärwicklung
Si dieses Transformators zum Anschluß an die Fernsprechleitung dient, während die Eingangsklemmen 5,6 von Ai die Verbindung mit der in F i g. 1
gezeigten Schaltung herstellen.
In der vollständigen Verstärkungsanlage (F i g. 3 bis 11) sind die beiden Verstärker A\, Ai miteinander in
Kaskade geschaltet und in ihre Verbindung ist eine künstliche, durch ein Ausgleichsnetzwerk gebildete
Leitung eingeschaltet
Die Fig.3 bis 5 zeigen einige möglichen Ausführungsformen
für den Reihenzweipol. Wie man sieht, befindet sich die Primärwicklung Pi des Transformators
ΤΊ in Reihenschaltung mit einem Leitungsdraht 9, mit dem auch die Sekundärwicklung Si des Transformators
Ti in Reihe geschaltet isL Zwischen der Sekundärwicklung
S\ von Ti und der Primärwicklung P2 von Ti ist der so
Kaskadenschluß der beiden Verstärkungseinheiten A\ und Ai angeordnet
In der Verbindung zwischen diesen beiden Einheiten A\ und Ai liegt das Ausgleichsnetzwerk, das sich in
Parallelschluß (Fig.3) oder aber in Reihenschluß (Fig.5) befinden kann. Dabei ist das Ausgleichsnetzwerk
jeweils nur durch seine Impedanz Zn, (F i g. 3) bzw.
Z'eq(F i g. 5) schematisch angedeutet.
Wenn nun das Ausgleichsnetzwerk in Parallelschluß in der Verbindung zwischen A\ und Ai liegt, muß der ίο
Verstärker A\ eine sehr niedrige Eingangsimpedanz und eine sehr hohe Ausgangsimpedanz aufweisen; der
Verstärker A2 muß hingegen eine sehr hohe Eingangsimpedanz und eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz
aufweisen. Auf diese Weise wirkt A\ im wesentlichen als «
Verstärker für den Leitungsstrom und Ai als Verstärker
für die an den Enden von Zn, vorhandene Spannung. Die
niedrige Eingangsimpedanz von A\ dient auch dazu, die durch Ti als Leiiungswicklung gegebene Impedanz auf
einem praktisch vernachlässigbaren Wert zu halten. M
Liegt hingegen das Ausgleichsnetzwerk in Reihenschluß mit der Verbindung zwischen A\ und Ai, so
müssen diese Verstärker jeweils sehr niedrige Ausgangs- und Eingangsimpedanzen aufweisen. Die Eingangsimpedanzen
von A\ und die Ausgangsimpedanzen von Ai sind parallel geschaltet, wie im Falle des
Ausgleichsnetzes. Außerdem müssen sowohl der Verstärkungsgrad von /41 und Ai als auch Z'«, veränderlich
sein.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 3 weisen die beiden t>o
Verstärkungseinheiten in bezug auf die Leitungstransformatoren vom Ausgleichsnetzwerk im wesentlichen
unabhängige Impedanzen auf, was mit den bisher bekannten Verstärkungseinrichtungen, bei denen ein
Ausgleichsnetzwerk im Gegenkopplungskreis einer b5 einzelnen Verstärkungseinheit eingeschaltet war, nicht
erreicht werden konnte.
Ein parallel zwischen A\ und Ai angeordnetes
Ausgleichsnetzwerk Z«, kann derart ausgeführt werden,
daß sich dessen Einstellung lediglich durch Potentiometer vornehmen läßt Dies zeigt die Schaltungsanordnung
von F i g. 4, worin die beiden Verstärker A\ und A2 einen
veränderlichen Verstärkungsgrad aufweisen, während der Parallelschluß eines veränderlichen Widerstandes
Äi und eines Kondensators G mit der Verbindung der
beiden Verstärker parallel geschaltet und mit den Enden von C\ der Reihenschluß eines zweiten veränderlichen
Widerstandes Ri und eines zweiten Kondensators G>
in Reihe geschaltet ist
Sind Ri und Ci beide Null, so beschränkt sich das
Ausgleichsnetzwerk auf den Parallelschluß zwischen R\ und Ci, dessen Regelung sich genau durch die Regelung
des Widerstandes R\ und des Verstärkungsgrads eines der beiden Verstärker ersetzen läßt was eben mittels
Potentiometer durchgeführt werden kann. Aber auch wenn Ci von Null verschieden ist läßt sich die Regelung
mittels Potentiometer durchführen: dazu ist es erforderlich, daß dieser Kondensator als Operationsverstärker
mit veränderlichem Verstärkungsgrad ausgebildet ist
Die Fig.6 bis 8 zeigen einige möglichen Ausführungsformen
für einen Parallelzweipol. Gemäß F i g. 6 und 7 sind die Primärwicklung eines mit dem Eingang
von A\ verbundenen Transformators T3 und die Sekundärwicklung eines mit dem Ausgang von Ai
verbundenen Transformators T4 miteinander und mit den Leitungsdrähten 9 parallel geschaltet und jeweils in
zwei Hälften P3', P3" bzw. S4', S4" geteilt, wobei
zwischen diesen Hälften je ein Kondensator C3 bzw. C4
eingeschaltet ist und dazu dient Gleichstromkurzschlüsse über die Wicklungen P3', P3" und S4', S4" zu
verhindern. Außerdem sind in der Verbindung zwischen Pj' und P3" und der jeweiligen Leitung andererseits
Widerstände /?3, Ra eingeschaltet.
Bei den Ausführungsformen der F i g. 6 bis 8 liegt zwischen der Sekundärwicklung S3 von T3 und der
Primärwicklung P4 von T4 der Kaskadenschluß der
beiden im Verstärkungsgrad veränderlichen Verstärkungseinheiten Au Ai. In der Verbindung zwischen A\
und A2 ist das Ausgleichsnetzwerk in Parallelschaltung (Fig.6) oder in Reihenschaltung (Fig. 7) eingefügt. In
beiden Fällen sind die Ausgleichsnetzwerke durch ihre Impedanzen Z"«,(F i g. 6) und Z'"C(,(F i g. 7) schematisch
angedeutet.
Der Verstärker A\ muß dabei eine sehr hohe Eingangsimpedanz und der Verstärker A2 eine sehr
hohe Ausgangsimpedanz aufweisen.
Bei der Parallelschaltung des Ausgleichsnetzes Z"«,
(Fig.6) müssen auch die Ausgangsimpedanzen von A\
und die Eingangsimpedanzen von Ai sehr hoch sein, während bei der Reihenschaltung des Ausgleichsnetzes
Z'"cq sowohl die Impedanz des Ausgangs A\ als auch die Impedanz des Eingangs von Ai sehr niedrig sein müssen.
Setzt man schließlich die sehr hohen Impedanzen gleich
unendlich und die sehr niedrigen Impedanzen gleich Null, so wird im Falle der F i g. 6 als negative Impedanz
in Parallelschaltung zur Leitung der mit einem Koeffizienten multiplizierte und mit geändertem Vorzeichen
versehene Umkehrwert von Ζ'Ό, auftreten,
während im Falle der Fig.7 als negative Impedanz in Parallelschaltung zur Leitung der mit einem Koeffizienten
multiplizierte und mit geändertem Vorzeichen versehene Wert von Zuauftreten wird.
Die in Reihenschluß mit der Primärwicklung von T3
liegenden Widerstände R3, /?4, die gegebenenfalls auch
gleich Null sein können, gestatten, die von T3 in Parallelschaltung zur Leitung eingeführten Impedanzen
zu erhöhen, weswegen die Impedanz von T3 und daher
auch deren Abmessungen verringert werden können. Eine Verringerung der Eingangsimpedanz von A^
gestattet, die Impedanzanpassung zwischen T3 und -4i zu
verbessern.
Auch im Falle des Parallelzweipols mit einem in Reihenschluß zwischen A\ und A2 angeordneten Ausgleichsnetzwerk
ist es möglich, den Ausgleich nur durch Potentiometer zu regeln, wie in Fig.8 dargestellt ist,
worin das Ausgleichsnetz durch den Reihenschluß zwischen dem Kondensator Cs und dem Widerstand R^
gebildet ist und worin sowohl Rs als auch der Verstärkungsgrad einer der beiden Verstärkungseinheiten
A\, Ai durch Potentiometer regelbar sind.
Auch bei Negativimpedanzverstärkern in Parallelschaltung, deren Ausgleichsnetzwerke mehrere Kondensatoren
aufweisen, ist es zur Regelung nur durch Potentiometer erforderlich, zu Operationsverstärkern
mit veränderlichem Gewinn zu greifen, um die Kondensatoren veränderlich zu gestalten.
Bei den erfindungsgemäßen Negativimpedanzverstärkern ist es ebenfalls möglich, einen Reihenzweipol
und einen Parallelzweipol gleichzeitig in die Leitung einzuschalten, um dadurch einen Vierpolverstärker zu
bilden. Ein zu diesem Zwecke modifizierter Reihenzweipol ist in F i g. 9 dargestellt. Darin sind die Leitungswicklungen
der Transformatoren TRi, TR2 (die den
Transformatoren Ti, T2 der Fig.3 bis 5 entsprechen)
miteinander verbunden und in mehrere Abschnitte AL\, ALi, ALz, ALa, aufgeteilt Diese Abschnitte sind mit den
zwei Leitungsdrähten 9 abgeglichen in Reihe geschaltet und bilden zwei Mittelstellen ΛΊ, X2, an die der
Parallelzweipol angeschlossen werden kann.
In Fig.9 sind auch die nötigen Bauelemente
angedeutet, um die Verstärkungsanlage vor Überspannungen zu schützen und um eine Fernspeisung dieser
Anlage zu ermöglichen. Zum Schütze vor Überspannungen an der Eingangsseite dienen zwei Dioden Du D2, die
entgegengesetzt gepolt und miteinander parallel geschaltet in Parallelschluß mit der Sekundärwicklung SR,
des Transformators TR\ liegen. Zwei weitere Dioden D3,
Da sind zwischen dem Wechselstromausgang der Verstärkungsanlage und den Polen der Gleichstromspeisung
angeschlossen, wobei die Anode der ersten Diode mit dem positiven Pol und die Anode der zweiten
Diode mit dem negativen Pol dieser Speisung verbunden sind.
Die Dioden Dt und D2 wirken als Spannungsbegrenzer
und zwar begrenzen sie die Eingangsspannung der Verstärkungsanlage auf den Wert ihrer Schwellenspannung;
die normalerweise unwirksamen Dioden D3 und
Dk verhindern, sobald sie leitend werden, daß die
Spannung der Wechselstrom führenden Ausgangsklemme die Speisespannung übersteigt und somit daß die
Ausgangsspannung ihr Vorzeichen wechselt
In Parallelschaltung zur Primärwicklung PRi des
Transformators TR2 befindet sich weiterhin ein Widerstand
R6, der dazu dient, die Dämpfung der Leitung zu
verringern, wenn die Verstärkungsanlage ausgeschaltet ist In Reihenschluß mit derselben Wicklung liegt
zwischen R6 und dem den Dioden D3 und D4
gemeinsamen Punkt ein Kondensator C6, der dazu dient
den Umlauf eines eventuellen Rufstromes mit Industriefrequenz zu reduzieren.
In F i g. 9 ist auch die Schaltung für eine eventuelle
Fernspeisung der Verstärkungsanlage dargestellt Diese Schaltung umfaßt einen mit einer Leitungswicklung in
Reihe geschlossenen Kondensator C7, an dessen Enden die Fernspeisespannung für die Verstärkungsanlage
abgegriffen wird; mit Ci sind ein Induktionswiderstand
L\ und ein Gleichrichter Ds in Reihe und eine
Zenerdiode DZi parallel geschaltet, wobei die Zenerdiode
an ihren Enden die zur Fernspeisung nötige Spannung liefert. Der Induktionswiderstand L\ dient
dazu, durch äußere Induktion verursachte Überstromimpulse auszuschalten, während der Gleichrichter Ds
einen zufälligen Vorzeichenwechsel des Speisestromes und ein dadurch verursachtes Durchbrennen der die
Verstärker A \ und A2 bildenden Transistoren verhindern
soll.
Fig. 10 zeigt einen Parallelzweipol, der gegen Überspannung geschützt und mit einer Fernspeiseschal-Hing
versehen ist.
Was den Schutz gegen Überspannung betrifft, sind wie dargestellt zur Sekundärwicklung S3 des Transformators
TRy die gleich wie die Dioden D2 und Dx des
Reihenzweipols geschalteten Dioden D 6 und D1
eingefügt worden und außerdem sind mit der Wechselstrom führenden Ausgangsklemme des Verstärkers A2
die den Dioden D3, D4 des Reihenzweipols entsprechenden
Dioden Dg, D9 verbunden.
Überdies ist die Primärwicklung P4 von T4 mit einem
Kondensator Ci in Reihe geschaltet, um den Umlauf des
eventuellen Rufstromes mit Industriefrequenz zu reduzieren.
Die Fernspeiseschaltung für den Parallelzweipol umfaßt den Kondensator C9, der in Reihenschluß mit
der Verbindung zwischen P3 und S4' steht Mit den
Enden dieses Kondensators sind ein Induktionswiderstand L2 und ein Gleichrichter D)o in Reihe und eine
Zenerdiode DZ2 parallel geschalteL Diese Bauelemente
haben dieselbe Funktion wie die entsprechenden Elemente des Reihenzweipols.
F i g. 11 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform
des Reihenzweipols, bei der die Verringerung der in der Leitung erzeugten Dämpfung des
Negativimpedanzverstärkers, wenn dieser nicht einge-
schaltet ist einem Feldeffekt-Transistor FET aufgegeben wird, dessen Basis mit dem an Spannung liegendem
Ende der Gleichstromspeisung und dessen Anode mit dem Wechselstromausgang des Verstärkers verbunden
ist während dessen Kathode an Masse liegt Die
■*5 Anordnung nach F i g. 11 umfaßt ferner die Dioden Di,
D2, D3, D4 zum Schutz gegen Überspannungen und
einen mit der Verbindung zwischen P2 und der Anode
des Transistors F£Tin Reihe geschalteten Kondensator do zur Begrenzung des Rufstromes mit technischer
Frequenz. Zwecks zeichnerischer Vereinfachung ist dabei die Fernspeiseschaltung nicht dargestellt _
Bei entsprechender Wahl der Merkmale der Transformatoren und Verstärker, die die beiden den
erfindungsgemäßen Negativimpedanzverstärker dar-
stellenden Einheiten zur Erzielung der größtmöglichen Integration zwischen Transformator und Verstärker
boden, ist es mit der beschriebenen Vorrichtung
möglich, gewisse Merkmale zu optimieren, beispielsweise
die Kosten der Anlage, oder aber die zweckmäßigste Abstimmung zwischen zwei Merkmalen zu erreichen,
beispielsweise zwischen Kosten und Platzbedarf. Außerdem gestattet <fie Verwendung von zwei Verstärkungseinheiten,
andere Teile der Anlage zu verbessern, d.h. in ihrer Leistung zu steigern, sowie deren Kosten
herabzusetzen, was einen Ausgleich der Mehrkosten für
die Verdopplung der Verstärkungseinheiten mit sich bringt
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und
7 8
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern Außerdem ist es bei der Verstärkungsanordnung in
läßt verschiedene Abwandlungen zu, ohne daß der Parallelschaltung möglich, die Fernspeisespannung
Erfindungsbereich überschritten wird. nicht an den Enden des mit der Leitung in Reihe
So können z. B. in den Schaltungen nach Fig.9 bis 11 geschalteten Kondensators, sondern an den Enden
die Dioden D\ — D* und Dt1-D) zum Schutz gegen r>
wenigstens eines der Sperrkondensatoren, die in den
Überspannungen durch Varistoren oder durch Zener- Leitungswicklungen der Transformatoren eingeschaltet
dioden, die als Begrenzer wirken, ersetzt werden. sind, abzugreifen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechleitung mit einem Negativimpedanzverstärker, wobei
die Eingangsklemmen des Negativimpedanzverstärkers mit der Sekundärwicklung eines ersten
Transformators verbunden sind, dessen Primärwicklung an die Fernsprechleitung angeschlossen ist, und
wobei die Ausgangsklemmen des Negativimpedanzverstärkers mit der Primärwicklung eines zweiten
Transformators verbunden sind, dessen Sekundärwicklung an die Fernsprechleitung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Negativimpedanzverstärker zwei Verstärkungseinheiten
(Au A2) enthält, und daß zwischen den beiden, in
Kaskadenschaltung angeordneten Verstärkungseinheiten (Au A2) ein vorzugsweise als künstliche
Leitung ausgebildetes Ausgleichsnetzwerk (Za1, Z'^
Z"eq, Z'"cq) angeordnet ist.
2. Negativimpedanzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsnetzwerk
(Z1^1, Z'"cq) zwischen dem Ausgang der ersten
Verstärkungseinheit (Ai) und dem Eingang der zweiten Verstärkungseinheit (A2) in Reihe geschaltet
ist
3. Negativimpedanzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsnetzwerk
(Za1. Z"^) zwischen dem Ausgang der ersten
Verstärkungseinheit (Ai) und dem Eingang der zweiten Verstärkungseinheit (A2) parallel geschaltet
ist.
4. Negativimpedanzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der
Dämpfung des Negativimpedanzverstärkers bei Ausfall der Versorgungsspannung an den Ausgang
der zweiten Verstärkungseinheit (A2) sowie an die Versorgungsspannung ein Feldeffekt-Transistor
(FET) angeschlossen ist.
5. Negativimpedanzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung
des ersten Transformators (7Ri) und Φε Sekundärwicklung
des zweiten Transformators (TR2) in mehrere, mit den Leitungsdrähten (9) symmetrisch
verbundene Abschnitte (ALi, AL2, AL3, AL4)
unterteilt sind und zwei symmetrische Schaltungspunkte (X\, X2) bilden, an welche die Parallelschaltung
der Primärwicklung eines dritten Transformators und der Sekundärwicklung eines vierten
Transformators angeschlossen ist, wobei in diese Primär- und Sekundärwicklung Sperrkondensatoren
eingeschaltet sind und diese Primärwicklung über einen Widerstand mit jedem der Leitungsdrähte
verbunden ist, und die Sekundärwicklung des dritten Transformators an die Eingangsklemmen einer
dritten Verstärkungseinheit und die Primärwicklung des vierten Transformators an die Ausgangsklemmen
einer vierten Verstärkungseinheit angeschlossen sind, wobei die dritte und die vierte Verstärkungseinheit
in Kaskade geschaltet sind, und in deren Verbindung in Reihen- oder Parallelschaltung
eine künstliche Leitung, insbesondere ein Ausgleichsnetzwerk angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |