DE2452250A1 - Schmucksteine, verfahren zu ihrer herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Schmucksteine, verfahren zu ihrer herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

patentanwXlte
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH
D-8OOO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (089) 37 OB 83 · TELEX B2I82O8 ISAR D POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78O
München, 4. Nov. 1974
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D. SWAROVSKI & CO. A-6112 Wattens-Tirol Österreich
Schmucksteine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schmucksteinen nach dem Oberbegriff von Anspruch 9, eine Vorrichtung zu seiner Durchführung, sowie Schmucksteine zum Anbringen an einem Schmucksteinträger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Schmucksteinen, die eine mit einem Schmelzkleber beschichtete Setzfläche und eine
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unbeschichtete Sicht- oder Effektfläche aufweisen und mit ihrer Setsfläche in den Vertiefungen eines Schmucksteinträgers angebracht werden sollen, bekannt (DT-AS 1 079 872),
bei welchem die Setzfläche der Schmucksteine einzeln
mit einem Fleck eines Schmelzklebers versehen wird. Bei diesem Verfahren ist eine vollständige und exakt gegenüber der Sichtfläche der Steine abgegrenzte Beschichtung, wie auch eine gleichmäßige Dosierung der Schichtdicke sehr schwierig. Sofern man zur Rationalisierung die Setzfläche aller Schmucksteine gleichzeitig mit dem Schmelzkleber versehen will, sind dafür teure Vorrichtungen notwendig, die für jeden mit Schmelzkleber zu versehenden Schmuckstein eine eigene Düse für das Austreten des Schmelzklebers aufweisen. Die Schmucksteine selbst erfordern beim Setzen in den Schmucksteinträger einen großen Aufwand an Handarbeit* wodurch hohe Steinsetzkosten entstehen,, Auch können sieh, bei unexakter oder nicht vollständiger Verteilung des Sehmelzklebers auf der Setsfläche Mangel in der Festigkeit der Verbindung zwischen el en S chmuckst einen und. dem Träger ergeben«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sehmiicksteine mit einer mit einem Schmelzkleber beschichteten Setgfläche und einer nicht beschichteten Sichtflache zu schaffen, die bei Anbringung an einem Schmucksteinträger schneller-, einfacher und genauer gesetzt werden können* Dabei soll die Schmelzkleberbesehichtung auf der Setzfjläelis dieser Schmuckst eine gleichmäßig sein imd die Sitzfläche unter scharfer Abgrenzung sur Sichtfläche vollständig erfassen«, Dabei sollen die Schmucksteine so ausgebildet SeIn8 daß sie leicht und schnell in die für· den fertigen Schmuck gewünschte Ausrichtung aneinander imd den gewünschten Abstand voneinander,, I0B4, ©in Muster oder Ornament oder dergleichen, gebracht wei?i®n können«
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Die Erfindung soll auch ein Verfahren zur Herstellung solcher Schmucksteine angeben, welches die Herstellung solcher Schmucksteine sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich unter geringem Zeitaufwand in großen Stückzahlen exakt und mit Hilfe einer einfachen, störunanfälligen und billigen Torrichtung gestattet? ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden. Es soll auch eine vorteilhafte Anwendungsweise für die Schmucksteine angegeben v/erden, sowie ein Schmuck, auf dessen Träger die Schmucksteine in besonders dauerhafter Weise und unter Wahrung der vollen Brillanz der Steine befestigt sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Erfindung gemäß den beiliegenden Ansprüchen.
Die neuen Schmucksteine (Ansprüche 1 bis 6) sind an ihren Setzflächen vollständig, gleichmäßig und unter scharfer Abgrenzung gegen die Sichtflächen der Steine mit einer Schmelzkleberschicht konstanter Stärke beschichtet, wobei die die Schmucksteine verbindende Folie die Schmucksteine bereits in der für das gewünschte Endmuster erforderlichen Ausrichtung enthält. Die Folie hat den weiteren Vorteil, daß die gesamte Steingruppe eines Musters als Einheit bis zur und bei der Verarbeitung auf das Endprodukt gehandhabt werden kann. Dadurch ergibt sich bei Anwendung der Schmucksteine, das heißt bei der Steinsetzung auf dem Schmucksteinträger eine Zeitersparnis von 7/8 der für das Setzen herkömmlicher mit einem Kleber beschichteter Schmucksteine erforderlichen Setzzeit. Soll beispielsweise ein Schmucksteinträger von der Größe 45 χ 22 mm voll mit Chatons PP 13 (entspricht 200 Steinen) besetzt werden, so benötigt man dazu bei Verwendung bekannter " Schmucksteine etwa 4 Minuten. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schmucksteine erfordert die Besetzung einen Zeitaufwand von nur etwa 30 Sekunden. Da das Besetzen von Hand
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vorgenommen werden muß, reduzieren sich damit auch die Steinsetzkosten "bei Verwendung erfindungsgemäßer Schmucksteine auf 1/8 der Setzkosten für bekannte Schmucksteine.
Die neuen Schmucksteine haben ferner sehr gute Klebewerte bei allen Steinen, zudem eine ausgezeichnete Sauberkeit der Verklebung, bei welcher die volle Brillanz der Steine erhalten bleibt.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß die Schmucksteine als Meterware hergestellt werden können, die für die Bndanwendung lediglich zerteilt werden muß. Dabei gestattet die gleichmäßige Teilung einen mühelosen Zuschnitt von quadratischen, rechteckigen oder einreihigen Schmucksteingruppen in beliebiger Größe.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 sind die Schmucksteine bereits als Gruppe in runder, ovaler oder ornamentaler Anordnung zusammengefaßt; es erübrigt sich ein genaues Ausrichten der Schmucksteine bei ihrer Verwendung, beispielsweise als Straß.
Ist die Schmelzkleberfolie transparent (Anspruch 4) so bleiben bei einem veredelten bzw. galvanisierten Träger die Flächen zwischen den Steinen voll sichtbar und kommen dementsprechend zur Geltung.
Die Schmelzkleberfolie kann jedoch auch gefärbt sein (Anspruch 5); in diesem Falle braucht der Schmucksteinträger nicht veredelt zu sein, weil das Aussehen durch die Schmelzkleberfolie bestimmt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ergibt sich die Möglichkeit, bei Anwendung der Schmucksteine einen zusätzlichen Effekt zu erzielen. Bei gegossenen Schmucksteinijrägern
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wird häufig die Krallenfassung, wie sie bei Stanzteilen üblich ist, durch entsprechendes Relief der Oberfläche des Gußteils imitiert, das heißt zwischen den Steinfassungen bzw. Vertiefungen für die Setzflächen der einzuklebenden Steine werden die Passungskrallen andeutungsweise mitgegossen. Ein weiterer Vorteil liegt
bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmucksteine darin, daß es trotzdem möglich ist, an dem Schmucksteinträger reliefartige Erhebungen seiner Oberfläche beim Gießen vorzusehen, und die Form der Ausschnitte der die erfindungsgemäßen Schmucksteine verbindenden Schmelzkleberfolie diesen Erhebungen genau anzupassen, so daß eine druckknopfartige Verzahnung der erfindungsgemäßen Schmucksteine mit dem Schmucksteinträger beim Aufkleben stattfindet und dadurch eine noch bessere Befestigung der Schmucksteine auf dem Träger erreicht wird.
Besonders vorteilhaft wendet man die neuen Schmucksteine an (Anspruch 7), indem man die Schmucksteine, mit den beschichteten Setzflächen in entsprechenden Vertiefungen des Trägers angeordnet, zusammen mit dem Träger in einem Temperofen bei Schmelztemperatur der Folie an den Träger anschmilzt und den fertigen Schmuck dann abkühlt. Dies stellt eine ausreichende Erhitzung der Schmelzkleberfolie an allen Stellen des Schmucksteinverbunde's sicher.
Handelt es sich um einen erhitzbaren, insbesondere metallischen Träger, so erfolgt die Anwendung der erfindungsgemäßen Schmucksteine noch vorteilhafter, indem man den Träger
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vor dem Aufbringen der Schmucksteine auf Schmelztemperatur der Folie vorerhitzt, die Schmucksteine auf den heißen Träger setzt, wobei eine Schmelzklebung stattfindet, und den Schmuck dann abkühlt. Bei dieser Ausführungsform werden die Steine selbst nicht auf die rolle Ofentemperatur gebracht,
Beide Anwendungsweisen der neuen Schmucksteine sind jedoch von der Temperatur her für die Schmucksteine nicht kritisch, da die für das Schmelakleben oder den "hot melt" erforderliche Temperatur bei etwa 100 bis 2000C, je nach Art der verwendeten Folie, liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der neuen Schmucksteine (Ansprüche 9 Ms 24) zeichnet sich durch große Einfacheit und erstaunliche Produktionsgeschwindigkeit aus. Es ermöglicht in einfacher und schneller Weise ein Anschmelzen der Schmelzkleberfolie an die Setzflächen der Schmucksteine in völlig gleichmäßiger Weise und ohne daß die Folie irgendwo anders festklebt» Dabei wird bei einer bevorzugten Ausführungsform (Anspruch 10) eine besondez's scharfe Abgrenzung der beschichteten Flächen (Setzflächen) der Schmucksteine von den nicht beschichteten Flächen (Sicht- oder Effektflächen) der Schmucksteine erzielt. Durch das Anlegen der plastisch gemachten Folie an die Setzflächen der Schmucksteine mit Hilfe von Unterdruck ergibt sich ferner eine völlig blasenfreie Anlage der Folie an den Setzfläefaen und damit gute Verbindung der Schmucksteine mit der Folie. Durch ein begrenztes Spannen der Folie, das heißt ein Spannen das die Folie faltenfrei ausbreitet, vermeidet man über die gewollte Menge hinausgehende Materialanhäufungen des Schmelgklebers an irgendwelchen Stellen an den oder zwischen den Schmucksteinen durch Faltenbildung oder dergleichen (Ansprach 11).
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Deckt man die Sichtflächen der Schmucksteine "beim Anformen der SchmelzklelDerfolie ah (Anspruch 12), so ist eine Verunreinigung bzw. ein Bekleben dieser Sichtflächen praktisch unmöglich und es bleibt die volle Brillianz der Steine erhalten.
Das Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß man die Folie nicht notwendig in einer planen Ebene anordnen muß, wenngleich dies für ein satzweises Verfahren die häufigste Durchführungsart sein wird (Anspruch 13). Vielmehr ist es auch möglich, die Anordnung der Steine in einer einfach oder mehrfach gekrümmten Ebene vorzunehmen, wodurch sich dann auch der fertige Steinverbund einer derartig gekrümmten Ebene bei sehr großen Schmuckstücken leichter anpassen läßt (Anspruch 14).
Das Verfahren läßt sich sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchführen; im letzteren Fall ordnet man die Steine in einer kontinuierlich fortbewegten Ebene an und führt die Folie, beispielsweise als Bahn von einer Rolle zu (Anspruch 15). Dabei kann die kontinuierlich fortbewegte Ebene gerade sein (was beispielsweise mit Hilfe eines Aufsiebplattenbandes realisierbar ist), oder sie kann bevorzugt als Zylinderfläche ausgebildet sein, die um die Achse des Zylinders rotiert (Anspruch 16).
Für die kontinuierliche Verfahrensweise eignet sich besonders das Erhitzen der Folie beim Anformen mit Hilfe von Strahlungswärme (Anspruch 17). Hierdurch kann die Verfahrensstufe des Erhitzens der Folie und Plastischmachens mit minimalem apparativem Aufwand verwirklicht werden.
Vorteilhafterweise kann das Verfahren nach dem Abkühlen der Folie einen weiteren Schritt des Zerteilens (Anspruch.18)
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oder des Ausschneidens bzw. Ausstanzens von Ausschnitten aus der Folie zwischen den Schmucksteinen (Anspruch 19) "beinhalten. Hierdurch wird die Imitierung von Passungskrallen von dem Verfahren zur Herstellung des Schmucksteinträgers auf das Verfahren zur Herstellung der Schmucksteine seihst verlegt, wobei diese Verlegung eine Vereinfachung und Verbilligung der Herstellungskosten des Schmuckes mit sich bringt.
Das Verfahren gestattet eine Anordnung und Ausrichtung der Schmucksteine zueinander nach beliebigen Schemata; sieht man eine gleichmäßige Teilung vor (Anspruch 20), so läßt sich eine lange, gegebenenfalls endlose Schmucksteinbahn in die gewünschten Schmucksteingruppen zerteilen. Wird eine runde, ovale oder ornamentale Anordnung bzw. Ausrichtung der Schmucksteine oder ein anderes Muster gewählt (Anspruch 20), so kann man auch dieses leicht aus der Folie ausschneiden.
Auch die Auswahl der verwendeten Schmelzkleberfolie in Bezug auf ihr Aussehen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ansprüche 22 und 23) ermöglicht eine Einsparung von Endbearbeitungsstufen oder von Finish-Arbeiten bei der Schmucksteinträgerherstellung.
Natürlich muß die Ebene, in welcher die Schmucksteine bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angeordnet werden, nicht völlig stetig sein (Anspruch 24), sondern kann gegebenenfalls beliebige Formen annehmen.
Die Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 25 zeichnet sich durch eine besondere apparative und konstruktive Einfachheit, sowie Störunanfälligkeit aus. Dabei kann die
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Aufsiebplatte oder auch der ganze die Aufsiebplatte lagernde Rahmen so konstruiert sein, daß er in horizontale Schwingungen versetzt werden kann, um das Einsetzen der Schmucksteine mit ihren Sichtflächen in die Vertiefungen der Aufsiebplatte zu automatisieren. Eine Ausbildung des gesamten Rahmens als horizontal schwingender Rahmen ist ohne großen konstruktiven Aufwand möglich, da der Anschluß an den Absaugstutzen für den Absaughohlraum flexibel gehalten werden kann, und die Heizeinrichtung in Form von Heizstrahlern keinerlei mechanische Verbindung mit dem Rahmen und damit auch keinerlei mechanisch-flexible Kupplung der Befestigungsvorrichtung für die Heizstrahler mit dem Rahmen erfordert.
Die Teilung des Rahmens in ein Oberteil und ein Unterteil gemäß der Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 26 liefert gleichzeitig in konstruktiv einfacher Weise Festklemmeinrichtungen für die Folie über den Schmucksteinen. Darüber hinaus ist das Rahmenunterteil leichter zugänglich. Vorzugsweise liegt die Teilungsebene dabei in einer Höhe, in der sie die höchsten Punkte der Setzflächen der in den Vertiefungen der Aufsiebplatte liegenden Schmucksteine gerade tangiert. Dies bewirkt ein besonders genaues und räumlich besonders gleichmäßig über die Setzflächen verteiltes Anlegen der Folie an die Setzflächen bei Einsetzen des Unterdrückes von der Sichtflächenseite der in den Vertiefungen der Aufsiebplatte liegenden Steine her (Anspruch 27)
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 29 verhindert mit Sicherheit, daß die Schmelzkleberfolie beim Erhitzen zum Anformen an die Schmucksteine zwischen dem Rahmenoberteil und dem Rahmenunterteil festschmilzt. Etwas komplizierter könnte die gleiche Wirkung auch durch Kühlung von Rahmenoberteil und Rahmenunterteil an den Teilungskanten erzielt werden.
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Die Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß Anspruch 29 dient der kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens. Auch sie ist konstruktiv sehr einfach gestaltet und damit billig in den Herstellungskosten; darüber hinaus arbeitet sie außerordnetlich präzis und störungsfrei.
Die Anwendung der neuen Schmucksteine führt au einem Schmuck (Ansprüche 31 bis 34), der nicht nur billiger ist als mit bekannten Schmucksteinen hergestellter Schmuck, sondern auch haltbarer und dabei im Aussehen dem mit herkömmlichen Schmucksteinen hergestellten Schmuck durchaus ebenbürtig, in Einzelheiten sogar überlegen ist„
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäßen Schmucksteine, sowie einer Schilderung der Durchführung einer Ausführungsform des Verfahrens auf einer mit Torteil anwendbaren Vorrichtung zu seiner Durchführung "beschrieben. Me Zeichnungen zeigen ins
Figur 1 eine Einzelheit aus einem vertikalen Schnitt durch er fi n dungs gemäße Sehraucksteine, "bei welcher nur zwei Schmucksteine dargestellt imd die anderen der Einfachheit halber weggelassen sindf
Figur 2 einen Tertikaischnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Duro&führung des Verfahrens in diskontinuierlicher Weise, wobei in strichpunktpunktierten linien eine Variante für eine kontinuierliche Durchführung des Verfahrens angedeutet ist?
Figur 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sc&aucksteiae, aufgesetzt auf
, einen Schmackträger^Äas 'feei£--fe-al
gemäß der Brfindimgf und
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Figur 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Figur
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 insgesamt einen Schmuckstein, welcher eine bei Anbringung der Schmucksteine auf einem Schmucksteinträger freibleibende Sichtfläche oder Effektfläche 2, sowie eine mit dem Schmelzkleber zu beschichtende Setzfläche 3 aufweist. Die Setzfläche 3 ist an allen ihren Facetten von der angeformten Schmelzkleberfolie 5 umgeben. Dabei ist die Anformung so genau erfolgt, daß die Ebene 4, in welcher die Schmucksteine 1 angeordnet sind, und welche die Sichtflächen 2 und die Setzflächen 3 voneinander trennt, die genaue Grenze für die Schmelzkleberfolie 5 bzw. für die Beschichtung 5 ist.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Schmuckst eine in Anwendung bei fertigen Components, das heißt in bereits auf den Schmucksteinträger gesetztem Zustand, bei welcher zusätzliche Effekte erzielt werden.
Bei gegossenen Schmucksteinträgern 17 wird häufig die Krallenfassung, wie sie bei Stanzteilen üblich ist, durch entsprechendes Relief 18 der Oberfläche des Gußteils 17 imitiert, das heißt zwischen den Steinfassungen bzw. Vertiefungen für die Setzflächen der einzuklebenden Steine 1 werden die Fassungskrallen 18 andeutungsweise mitgegossen. Ein weiterer Vorteil liegt bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmucksteine darin, daß es trotzdem möglich ist, an dem Schmucksteinträger 17 reliefartige Erhebungen 18 seiner Oberfläche beim Gießen vorzusehen, und die Form der Ausschnitte 19 der die erfindungsgemäßen Schmucksteine 1 verbindenden Schmelzkleberfolie 5 diesen Erhebungen 18 genau anzupassen, so daß eine druckknopfartige Verzahnung der erfindungsgemäßen Schmucksteine 1 mit dem Schmucksteinträger beim Aufkleben stattfindet und dadurch eine noch bessere Befestigung der Schmucksteine 1 auf dem Träger 17 erreicht wird.
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Mit den beschichteten Setzflächen 3 werden die Schmucksteine dann in korrespondierende Vertiefungen in einem Schmucksteinträger zur Herstellung eines Schmuckes eingesetzt. Dort werden sie unter Zuführung von Wärme an dem Schmucksteinträger angeschmolzen.
Figur 2 zeigt die Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens für die in Figur 1 dargestellten Schmucksteine. Sie besteht aus einem Rahmen 10, der aus einem Oberteil 12 und einem Unterteil 11 besteht, wobei das Unterteil 11 einen Boden 11a aufweist» In den Rahmen 12 ist auf Vorsprüngen an der Innenseite seines Unterteils 11 aufsitzend eine Aufsiebplatte 6 angeordnet, welche zur Bildung eines Absaughohlraums 13 zwischen dem Rahmenboden 11a und ihrer Unterseite hohl gelagert ist. Die Oberseite der Aufsiebplatte 6 fällt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der die Sichtflächen 2 und die Setzflächen 3 der Schmucksteine 1 teilenden Ebene 4 zusammen. In der Oberseite der Aufsiebplatte 6 befinden sich ferner in gewünschter Ausrichtung zueinander, das heißt in gewünschtem Muster oder gewünschter Teilung, Vertiefungen 7 für die Sichtflächen der Schmucksteine, welche in ihrer Form der Form der Sichtflächen 2 genau angepaßt sind. Von der Sohle dieser Vertiefungen 7 führen Bohrungen durch die Aufsiebplatte 6 zu dem Ansaughohlraum 13. Ein durch den Rahmenboden 11a führender Absaugstutzen 15 verbindet den Absaughohlraum 13 mit einer Vakuumpumpe. Rahmenoberteil. 12 und Rahmenunterteil 11 sind in einer horizontalen Ebene geteilt, wobei ihre Teilungskanten mit Trennschichten 14 belegt sind» Zwischen diesen Teilungskanten bzw. ihren Trennschichten 14 ist die Schmelzkleberfolie 5 eingespannt, und sie ist in einer Höhe angeordnet, daß sie die Spitzen der Setzflächen 3 der mit ihren Sichtflächen 2 in den Vertiefungen 7 der Aufsiebplatte 6 befindlichen Schmucksteine 1 gerade berührt. Über dem Rahmen 10, der oben offen ist, sind Heizstrahler 16 angeordnet, die die Schmelzfolie 5 bestrahlen.
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Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schmucksteine (Figur 1) wird eine größere Schmucksteinmenge durch horizontales Rütteln auf der Aufsiebplatte 6 bewegt. Dabei fallen die Schmucksteine 1 aufgrund des in der Nähe der Sichtfläche 2 gelegenen Schwerpunktes zum größten Teil mit der Sichtfläche 2 nach unten in die Vertiefungen 7 und verbleiben in dieser Lage, wobei sie sich an den Rändern der Vertiefungen 7 abstützen. Nicht in dieser Stellung in den Vertiefungen liegende Schmucksteine werden, da ihr Schwerpunkt höher liegt und sie sich nicht nach allen Seiten gegen die Ränder der Vertiefungen abstützen, von der über sie hin und herbewegten Schmucksteinmenge wieder aus ihrer unrichtigen Lage geworfen. Nachdem alle Vertiefungen 7 mit Schmucksteinen 1 besetzt sind, wird die Aufsiebplatte 6 in den Rahmen 10, und zwar in das Rahmenunterteil 11 bei abgenommenem Rahmenoberteil, eingesetzt.
Sodann wird eine Schmelzkleberfolie 5 auf die Trennschichten 14 an den Teilungskanten aufgelegt, ausgebreitet und völlig geglättet bzw. darüber gespannt. Sodann wird das Rahmenoberteil 12 aufgesetzt.
Nun werden die Heizstrahler 16 eingeschaltet und die Schmelzkleberfolie wird erhitzt. Sie erreicht ab ca. 800G einen thermoplastischen Zustand. Sie liegt als ebene Fläche auf den Steinen und dichtet mit Hilfe des Rahmenoberteils 12 den Raum zwischen der Aufsiebplätte 6, den Seitenteilen des Rahmenunterteils 11 und sich selbst ab. Nunmehr wird durch die Bohrungen 8 in der Aufsiebplatte 6 aus diesem Raum über den Absaugstutzen 15 Luft abgesaugt, die den schematisch durch die Pfeile bei einigen Bohrungen 8 dargestellten Weg nimmt. Bei Erreichen des thermoplastischen Zustandes formt sich die Folie 5 durch die Einwirkung des über ihr lastenden äußeren Luftdrucks an die Schmucksteine an. Durch weiteres Nachheizen "von einigen Sekunden wird
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eine einwandfreie Verklebung mit den Steinen erreicht. Die Effektfläche oder Sichtfläche 2 der Schmucksteine 1 bleibt von der Schmelzkleberfolie 5 völlig unberührt. Auch eine Verklebung der Folie mit der die Schmucksteine tragenden Aufsiebplatte β wird verhindert.
IT ach dem Anformen werden Heizung und Unterdruck ausgeschaltet. Das Rahmenoberteil 12 kann abgehoben und die fertige Folie 5 mit den mit ihr beschichteten Schmucksteinen 1 entfernt v/erden.
Pur eine kontinuierliche Durchführung des Verfahrens ist die in Figur 2 dargestellie Vorrichtung nur geringfügig abgeändert, wie dies die strichpunktpunktierten Linien in dieser Figur zeigen. Dabei ist die Aufsiebplatte 6 als Aufsiebzylinder 7 ausgebildet, dessen Stirnseiten durch die Seitenteile des Rahmenunterteils H9 verlängert im strichpunktpunktierten Sinneρ verschlossen sindo Der Boden 11a des Rahmens fehlt2 so daß der gesamte Innenraum dieses Hohlsylinders einen Absaugholilraum darstellt„ Der dem Absaugstiiizen 15 entsprechende Stützen ist dann sweekmäßigerweise konzentrisch, zur Achse in einer der Stirnseiten angebracht.
Für den Andruck bsw. das Festklemmen der Folie 5 auf den Umfangskanten der Stirnseiten des Aufsiebzylinders β sind dann bei dieser Ausführungsform Rollen 12 als Andruckrollen oder G-egenrollen vorgesehen» Deren Umfangskanten wie auch die Umfangskanten der Stirnseiten des AufSiebzylinders 6 können ebenfalls mit Srennsehieürben 14 belegt sein.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung und Durchführungsform des Verfahrens wird die Folie 5 als endlose Bahn zugeführt. Die fertigen Schmucksteine bzw» der fertige Schmucksteinverbund kann ebenso als endlose Bahn abgenommen werden, und nach dem Abnehmen in geeigneter oder gewünschter Weise zerteilt werden.
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Durch, die günstige Herstellungsmethode wird für die Schmucksteine "bzw. den Schmucksteinverbund (Figur 1) eine Preisgestaltung möglich, die "bei der Schmuckherstellung eine wesentlicheKosteneinsparung bringt. Des v/eiteren ergibt sich der wichtige Vorteil, daß bei den den Schmuck herstellenden Betrieben die Steinsetzkapazität vervielfacht wird, ohne daß die Zahl der Arbeitskraft erhöht werden muß.
Schmucksteinbesetzten^etl«—QdjBjn. Components, das heißt der Verbund von Schmucksteinen mit Schmelzkleberfolie ^wad^-
werden in der Bijouterie, in der
Broderie und für Kleider- und Schuhbesatz verwendet.
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Claims (1)

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    PATENTANSPEÜCHE
    1. Schmucksteine mit einer mit einem Schmelzkleber beschichteten Setzfläche und einer unbeschichteten Sicht- oder Effektfläche, zum Anbringen an einem Schmucksteinträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkleberbeschichtung eine zusammenhängende, die Setzflächen (3) der Schmucksteine (1) gegebenenfalls relief artig aufnehmende Folie (5) ist, durch die eine Vielzahl von Steinen in gewünschter Ausrichtung zueinander oder gewünschtem Muster und gewünschtem Abstand voneinander zusammenhängen.
    2. Schmucksteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmucksteine an der Folie in gleichmäßiger Teilung der Längs- und/oder Querrichtung ausgerichtet sind.
    3. Schmucksteine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmucksteine an der Folie in runder, ovaler oder ornamentaler Anordnung ausgerichtet sind.
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    4. Schmucksteine nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie transparent ist.
    5. Schmucksteine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie gefärbt ist.
    6. Schmucksteine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) im Bereich zwischen den Schmucksteinen (1) Ausschnitte (19) für imitierte Fassungskrallen (18) aufweist.
    7. Anwendung der Schmucksteine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines Schmuckes durch Anbringen der Schmucksteine auf einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmucksteine, mit den beschichteten Setzflächen in entsprechenden Vertiefungen des Trägers angeordnet, zusammen mit dem Träger in einem Temperofen bei Schmelztemperatur der Folie an den Träger anschmilzt und den Schmuck dann abkühlt,
    8. Anwendung der Schmucksteine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines Schmuckes durch Anbringen der Schmucksteine auf einem erhitzbaren, insbesondere metallischen, vorzugsweise gegossenen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmueksteine mit den beschichteten Setzflächen in entsprechenden Vertiefungen des auf Schmelztemperatur für die Folie vorerhitzten Trägers anordnet und den Schmuck dann abkühlt.
    9. Verfahren zur Herstellung von eine mit einem Schmelzkleber beschichtete Setzfläche und eine unbeschichtete Sicht- oder Effektfläche aufweisenden Schmucksteinen zum Anbringen an einem Schmucksteinträger, dadurch
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    g e k e η η ζ e i c h η e t? daß man eine Vielzahl von Schmucksteinen in gewünschter Ausrichtung zueinander oder gevninschtem Muster und gewünschtem Abstand voneinander im wesentlichen derart in einer Ebene anordnet, daß ihre Sichtflächen alle auf der einen und ihre Setaflächen alle auf der anderen Seite der Ebene liegen, eine Schmelzkleberfolie ausbreitet^ durch Erhitzen in thermoplastischen^Zustand versetzt und zusammenhängend an sämtliche Setzflächen anformt, die angefornrfce Polie weitererhitzt, bis sie an den Setzflächen anklebt., und die Folie mit den Steinen sodann wieder auf Raumtemperatur abkühlt«,
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anformen durch Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen beiden Seiten der Ebene, vorzugsweise Unterdruekerzeugung auf der Siehtfläclienseite der Ebene vornimmt.
    11« Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge~ kennzeichnet, daß man das Ausbreiten durch Spannen der Polie etwa parallel zu der Ebene und in geringem Abstand von den Setzflachen vornimmt,
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche S Ms 11f dadurch gekennzeichnet, daß sMi die Sicht flächen beim Anfsrmen in Vertiefungen befinden.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 Ms 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anordnung der Steine in einer nicht-gekrümmten Ebene vornimmt»
    14. Vorrichtung nach einem Ansprüche 9 Ms 12, ela- äxwöh. gekennzeichnet^ daß man die Anordnung der Stein© in einer einfach oder mehrfach geteümmten !"bsse
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    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anordnung der Steine in einer kontinuierlich fortbewegten Ebene kontinuierlich vornimmt und die ausgebreitete Folie kontinuierlich zuführt und anformt.
    16. Verfahren nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anordnung der Steine in einer um die Achse rotierenden Zylinderflächenebene vornimmt.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie durch Strahlungswärme erhitzt.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur oder währenddessen aus der nicht mehr im plastischen Zustand befindlichen, an die Steine geklebten Folie Schmucksteingruppen ausschneidet, vorzugsweise ausstanzt.
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur oder währenddessen aus der nicht mehr in plastischem Zustand befindlichen, an die Steine geklebten Folie im Bereich zwischen den Schmucksteinen Ausschnitte, für die imitierten Fassungskrallen ausstanzt.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmucksteine beim Anordnen in der Ebene in gleichmäßiger Teilung der Langsund/oder Querrichtung ausrichtet.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmucksteine beim Anordnen
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    in der Ebene in runder, ovaler oder ornamentaler Ausrichtung anordnet.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man eine transparente Schmelzkleberfolie verwendet.
    23. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man eine gefärbte Schmelzkleberfolie verwendet.
    24. Verfahren nach, einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmucksteine in mehreren über Unstetigkeitsstellen miteinander zusammenhängenden Ebenen anordnet.
    25. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 24, gekennzeichnet durch eine Vertiefungen (7) für die Sichtflächen (2) der Schmucksteine (1) aufweisende Aufsiebplatte (6), die in dem Unterteil (11) eines oben offenen Rahmens (10) unter Bildung eines Absaughohlraumes (13) im Abstand über dem Rahmenboden (11a) gelagert ist und die Vertiefungen mit dem Absaughohlraum verbindende Bohrungen (8) aufweist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) in eine1 etwa*zur Aufsiebplatte (6) parallelen Ebene in ein Oberteil (12) und ein Unterteil
    (11) geteilt ist und an den leilungskanten Pestklemmeinrichtungen (14) für die Schmelzkleberfolie (5) aufweist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene auf einer Höhe über der Aufsiebplatte (6) angeordnet ist, in der sie die obersten Punkte der'
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    • all .
    Setzflächen (3) der in den Vertiefungen (7) der Aufsiebplatte (6) liegenden Schmuckstücke (1) enthält.
    28. Yorriclitung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Teilungsebene liegenden Teilungskanten von Rahmenoberteil (12) und Rahmenunterteil (11) mit Trennschichten (14) belegt sind, zwischen denen die Schmelzkleberfolie (5) einklemmbar ist.
    29. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 24, gekennzeichnet durch eine an ihrer äußeren Umfangsfläche Vertiefungen für die Sichtflächen (2) der Schmucksteine (1) aufweisende hohlzylindrische Aufsiebwalze, deren Stirnseiten unter Bildung eines Absaughohlraumes verschlossen sind, und die Bohrungen aufweist, welche die Vertiefungen mit dem Absaughohlraum verbinden, sowie durch radial über die Aufsiebwalze vorstehende Stirnseitenkanten, die mit Umfangskanten von Gegenrollen oder -walzen zum Festklemmen einer Schmelzfolienbahn zusammenwirken.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseitenkanten bzw. Umfangskanten der Aufsiebwalze bzw. Gegenrollen mit Trennschichten belegt sind.
    31. Schmuck, mit einem Schmucksteinträger und darauf angebrachten Schmucksteinen·, die* eine Sicht- oder Effektfläche sowie eine Setzfläche, mit der sie in Vertiefungen des Trägers sitzen, aufweisen, wobei die Verbindung der Schmucksteine mit dem Träger durch einen Schmelzkleber bewirkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber eine zusammenhängende Schicht ist.
    32. Schmuck nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch Aussparungen in der Schmelzkleberschicht zwischen den Schmuckst einen.
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    33. Schmuck nach einem der Ansprüche 31 "bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelakleberschieht transparent
    und der Träger galvanisiert ist.
    34. Schmuck nach einem der Ansprüche 31 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzklebersehicht gefärbt und der Träger nicht veredelt ist.
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