DE2452175A1 - Vorrichtung zum ummanteln von wulstdrahtkabeln mit gummierten gewebestreifen - Google Patents

Vorrichtung zum ummanteln von wulstdrahtkabeln mit gummierten gewebestreifen

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DE2452175A1
DE2452175A1 DE19742452175 DE2452175A DE2452175A1 DE 2452175 A1 DE2452175 A1 DE 2452175A1 DE 19742452175 DE19742452175 DE 19742452175 DE 2452175 A DE2452175 A DE 2452175A DE 2452175 A1 DE2452175 A1 DE 2452175A1
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drum
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DE19742452175
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Inventor
Gerd Krebs
Rolf Peters
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
    • B29D30/50Covering, e.g. by winding, the separate bead-rings or bead-cores with textile material, e.g. with flipper strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ummanteln von Wulstdrahtkabeln mit gummierten Gewebestreifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ummanteln von Wulstdrahtkabeln mit gummierten Gewebestreifen für Kfz-Luftreifen bestehend aus einer rotationsfähigen Zylindertrommel mit zugeordneter Falteinrichtung.
  • Bei der Herstellung von Kfz-Luftreifen müssen die Wülste mit kräftigen Drahtkabeln ausgerüstet werden. Diese nehmen die unter dem Luftdruck entstehenden Kräfte im Reifen auf und sorgen für einen festen Sitz des Reifens auf der Felge, Da die Gewebelagen der Karkasse um diese Drahtkabel geschlagen werden müssen, sind die Drahtkabeln für die Wülste mit Gewebestreifen ausgerüstet. Diese sogenannten Fahnen sind radial nach außen gerichtet und Srner an der radialen Außenseite des Drahtkabels mit einem im Querschnitt gesehenen etwa dreieckigen Gummiprofil unterfüttert. An die Fahnen werden höchste Anforderungen gestellt, damit eine glatte Anlage der Karkasslagen ohne Lufteinschluß möglich ist. Die Fahnen müssen außerdem eine fein auslaufende Gewebekante aufweisen, um die an der Seitenwand des Reifens auftretenden Walkvorgänge auf eine größere Ringzone zu verteilen. Bei den bisherigen Ummantelungen von Wulstdrahtkabeln gestattete die Einrichtung nicht mit ausreichender Sicherheit eine glattbleibende und faltenfreie Ausbildung der Fahne. Die bekannten Einrichtungen sind auch wenig geeignet, Fahnen aus Stahlkord oder aus Vollgewebe mit ausreichender Sicherheit und Gleichmäßigkeit zu verarbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine eingangs umrissene Vorrichtung zu schaffen, die eine störungsfreie und gleichmäßige Ummantelung von Drahtkabeln mit Gewebestreifen ermöglicht, dabei soll auch gleichzeitig die Verwendung von Vollgewebe oder von Kordgewebe aus Stahl möglich sein. Die steigenden Anforderungen an die Qualität des Reifens hinsichtlich seiner hohen Genauigkeit und Beanspruchbarkeit läßt gerade die Verwendung von Vollgewebe und Stahlkord wünschenswert erscheinen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der eingangs umrissenen Vorrichtung vorgesehen, daß die Zylindertrommel etwa in der Mitte radial geteilt ist und auf den Trommelteilen schlauchartige an Preßluftleitungen angeschlossene Gummiringbälge befestigt sind und in einem luftdichten, zwischen den Trommelteilen liegenden, radialen Ringspalt ringscheibenförmig konzentrische Knickrinnen aufweisende und unter Preßluft sich spreizende Stützkörper aus elastischem Material mit hohem E-Modul angeordnet sind.
  • Der E-Modul soll dabei ca. 800 betragen.
  • Wesentlicher Teil dieses Erfindungsgedankens ist neben den beiden aufblasbaren Gummiringbälgen besonders der Stützkörper, der in radialer Richtung spreizbar ist. Er kann daher das Wulstdrahtkabel nach dem Aufsetzen unter Spannung halten, während die Gummiringbälge unter Preßluft die auf dem Stützkörper aufgelegten Gewebestreifen um das Drahtkabel herum pressen. Durch den Stützkörper läßt sich eine äußerst genaue Lage des Wulstdrahtkabels gegenüber dem zur Ummantelung vorgesehenen Gewebelagen erreichen. Die Gummiringbälge legen sich bei steigendem Luftdruck von unten her an das Drahtkabel und erzeugen auf diese Weise einen von innen nach außen fortschreitenden Druck.
  • Dadurch wird eine radial nach außen gerichtete verzerrungsfreie Lanze des Gewebestreifens ermöglicht. Mit Rücksicht auf den beliebig einstellbaren Luftdruck ist auch ein äußerst hoher Druck ohne weiteren nennenswerten zusätzlichen Aufwand erreichbar. Dadurch können Lufteinschlüsse oder andere von derradialen Richtung abweichende Verformungen ausgeschlossen werden. Die Gummibälge sind mit fadenförmigen Einlagen versehen, die quer zur Umfangsrichtung verlaufen. Dadurch wird ihnen beim Aufblasen eine genau vorgegebene Vorformungsrichtung aufgezwungen. Auch dies trägt zur Genauigkeit beim Ummanteln des Kabels mit Gewebestreifen bei. Eine derartige Einrichtung ist weitgehend automatisch steuerbar, da alle Arbeitsvorgänge maschinell ausgeführt werden können. Auf diese Weise ergibt sich eine zusätzliche Rationalisierungsmöglichkeit zum Herstellen von ummantelten Wulstdrahtkabeln.
  • Die Stützkörper bestehen aus elastomeren Material, weil sie einerseits in der Lage sein müssen, eine völlig gleichmäßige radiale Spreizung auszuführen, andererseits aber beim Spreizvorgang keine Verformungen erleiden sollen, die dem Herstellungsvorgang stören. Als brauchbares Material hat sich Polyurethan erwiesen, wobei ein E-Modul von ca. 800 einen optimalen Wert darstellt. Hierbei sind Wandstärken von etwa 4 mm zweckmäßig. Bei Abweichungen hiervon können Wandstärke und E-Modul auch auf ein anderes Verhältnis abgestimmt werden. Als Polyurethane kommen bevorzugt Polyester-oder Polyätherurethane zur Anwendung. Werkstoffe mit annähernd gleichen Eigenschaften sind ebenfalls brauchbar.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Stützkörper vorzugsweise aus zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildeten mit ihren inneren Knickrinnen aneinander liegenden Scheibenteilen und einem ringförmigen Tragkörper besteht.
  • Der zentrale Stützkörper besteht in der vorgenannten Ausführungsform aus drei Teilen, nämlich den beiden spiegelbildlichen, Knickrinnen aufweisenden Scheibenteilen und dem nahezu zylindrischen ringförmigen Tragkörper Eine derartige Unterteilung ist aus fertigungstechnischen Gründen zweckmäßig, sie kann darüberhinaus einen erleichterten Austausch ermöglichen, um Wulstdrah@kabel unterschiedlichen Durchmessers auf der gleichen Einrichtung herzustellen Zylindrische Tragkörper und scheibenförmiger Stützkörper können auch miteinander verklebt sein Durch die Knickrinnen im Stützkörper läßt sich ein sehr gleichmäßiger Spreizungsvorgang erreichen, wenn der Hohlraum wischen den Scheibenteilen unter Preßluft gesetzt wird Unter diesem Druck legen sich die nach innen gerichteten Wandteile an die Außenwand des Ringspaltess dabei wird der Tragkörper nach außen gepreßt Nit zunehmender Verformung und größerer Annäherung an die t^Candungen des Ringspalt es werden die Spreizungskräfte bei gleichbleibenden Druck größer, weil die Verformung ein günstigeres Übersetzungsverhältnisan den kniehebeln erzeugt Für den Verformungsvorgang und die Anlage des Gewebes.an das Drahtkabel ist dieser Vorgang ebenfalls von erheblicher Bedeutung Die radial innen liegende wandung des Drahtkabels wird dadurch nämlich sehr innig mit dem Gewebe verpreßt Eine recht geringe Toleranzschwankung in den inneren Abmessungen des Wulstkabels ist dabei die Folge Zur sicheren Steuerung des Stützkörpers ist es nach dem Erfindungsgedan@@@ vorteilhaft, daß dieser mit radial innen liegenden Rändern in den Ecken am Boden des Ringspaltes befestigt ist Diese Befest=mgart ermöglicht einerseits die Abdichtung und andererseits eine genaue konzentrische Verformung des Stützkörpers unter Luftdruck Ein weiterer Vorteil dieses Erfindungsgedankens wird dadurch erhalten, daß die Knickrinnen einen verringerten Wandungsquerschnitt aufweisen. Diese Wandungsverjüngerung führt dazu, daß beim Spreizen des Stützkörpers die Streckung nur mit Verformungen in diesen verjüngen Wandzonen verbunden ist. Auch dies unterstütz die genaue konzentrische Verformung des Stützkörpers. Für diesen Vorgang ist ir hohe E-Modul ebenfalls von Bedeutung. Die Kanten der Knickrinnen stützen sich dabei entweder gegenseitig oder an den Rändern des Ringspaltes ab. Je nach dem, ob sie nach innen oder außen gerichtet sind.
  • Der ringförmige Tragkörper, der auf dem Stützkörper aufsitzt, kann mit 2 dem Drahtkabel angepaßten Ringwulsten versehen sein. Hierdurch wird die genaue Lage des Drahtkabels beim Spreizen sichergestellt. Das Drahtkabel gleitet genau in die zwischen dem Ringwulst liegenden Lücke. Dabei wird auch das Gewebe an den Kabelkanten in der gewünschten Weise verformt und störungsfrei angepreßt. Ist für das Drahtkabel ein Steuerring zum Setzen vorgesehen, so kann der schlauchartige Gummiringbalg unter Wegfall der Ringwülste als einziger durchgehender Schlauch ausgebildet sein. Diese Möglichkeit bewirkt, daß das Anpressen des Gewebes um den Drahtkabel herum kontinuierlich von der radial innen liegenden Fläche, zu den Seitenflächen und zu den weiter oben liegenden Flächen erfolgt. Insbesondere für Stahlkord oder Vollgewebe kann eins derartiger Ablauf höchst vorteilhaft sein. Auf diese Weise kann nämlich mit genau dosierten Kräften gearbeitet werden und auch eine Anpressung unmittelbar oberhalb der innen liegenden Kanten des Wulstdrahkabels ermöglicht werden.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit 2 Abbildungen beispielsweise beschrieben. Die Abbildung 1 zeigt die rotationsfähige Zylindertrommel im Gesamtquerschnitt.
  • Die Abbildung 2 zeigt einen Ausschnitt, der die wesentlichen Bestandteile und deren Funktioen vergrößert enthält.
  • Nach Abbildung 1 und 2 besteht die Trommel aus den beiden Teilen 1 und 2. Sie rotieren um die fliegende Achse 3. Auf den Trommelteilen 1 und 2 liegen Gummibälge 4, 5 und 6, die durch Preßluftleitungen 7,8 und 9 unter Druck setzbar sind. Die mit den Trommelteilen 1 und 2 verbundenen Ringscheiben 10 und 11 weisen einen Ringspalt 12 auf. In diesen Spal I-iegen die mit konzentrischen Knickrinnen versehenen Stützkörper 13 und 14. An der radial außen liegenden Seite ist ihnen der ringförmige Tragekörper 15 zugeordnet.
  • Dieser ist mit Ringwülsten 16 und 17 versehen. Wird in den Raum 18 Preßluft eingeleitet, so verschieben sich die Wände 19, 20, 21 und 22 in Richtung auf die Scheibe 10. Sur die Ringscheibe 13 trifft das gleiche bezüglich der Scheibe 11 zu.
  • Die Krümmung erfolgt dabei an den Knickstellen, die in den Bereichen 23 und 24 aufeinander liegen. Ist mittels des Steuerteils 25 ein Wulstkabel 26 in Position gebracht und gleichzeitig eine Kordgewebelage 27 auf die Mittelzone der beiden Bälge 4 und 5 gelegt, so wird diese Kordgewebelage 27 durch den Tragekörper 15 um das Drahtkabel 26 herum gepreßt.
  • Beim Aufblasen der Bälge 4 und 5 erfolgt ein allmähliches Umlegen der Gewebelage. Bei zusätzlicher Inanspruchnahme des Balges 6 wird darüberhinaus ein leichtes seitliches Umlegen der Fahne ermöglicht, so daß eine endgültige Form für das ummantelte Wulstkabel entsteht. Bestehen die Wülste 4 und 5 aus einem Balg und fehlen ferner die Wülste i6 und 17, so kann durch Preßluft in gleicher Weise eine Ummantelang des Wulstdrahtkabels erfolgen.

Claims (6)

Ansprüche
1.) Vorrichtung zum Ummantel von Wulstdrahtkabeln mit gummierten Gewebestreifen für Kfz-Luftreifen, bestehend aus einer rotationsfähigen Zylindertrommel mit zugeordneter Falteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindertrommel etwa in der Mitte radial geteilt ist und auf den Trommelteilen (1,2) schlauchartige an Preßluftleitungen angeschlossene Gummiringbälge (4,5,6) befestigt sind und in einem luftdichten zwischen den Trommelteilen (2,1) liegenden radialen Ringspalt (12) ringscheibenförmig konzentrische Knickrinnen aufweisende und unter Preßluft sich spreizende Stützkörper (13,14) aus elastischem Material mit hohem E-Modul angeordnet sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (13,144 aus zwei spiegelbildlich ausgebildeten, mit ihren inneren Knickrinnen aneinander liegenden Scheibenteilen und einem ringförmigen Tragkörper (15) besteht.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (13,14) mit radial innen liegenden Rändern in den Ecken am Boden des Ringsplates (12) befestigt ist.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickrinnen einen verringerten Wandquerschnitt aufweisen.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Tragkörper mit zwei den Drahtkabel angepaßten Ringwülsten (16,17) versehen ist.
6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchartigen Gummiringbälge (4,5) als einziger durchgehender Schlauch ausgebildet sind Leerseite
DE19742452175 1974-11-02 1974-11-02 Vorrichtung zum ummanteln von wulstdrahtkabeln mit gummierten gewebestreifen Withdrawn DE2452175A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0647522A1 (de) * 1993-10-11 1995-04-12 PIRELLI COORDINAMENTO PNEUMATICI S.p.A. Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln einer Beschichtungsstruktur um den Wulstring herum in Fahrzeugreifen

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