DE245187C - - Google Patents

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DE245187C
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closure flap
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/667Preventing unauthorised calls from a telephone set

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Verschlußklappen für Fernsprecher bekannt, die mit Hilfe eines aufklappbaren Ringes an dem Fernsprechtrichter befestigt werden. Ebenso ist es bekannt, Fernsprecher durch abnehmbare Verschlußmittel gegen unbefugte Benutzung zu sichern. Schließlich ist es auch bekannt, bei Fernsprechern das Drehen der Anrufkurbel durch einen beweglichen Arm zu verhindern, der in
ίο der richtigen Lage verschlossen wird.
Die Erfindung betrifft nun einen Verschluß für Fernsprecher, bei welchem sich die vorstehend genannten Einzelmerkmale in einfacher Weise vereinigt vorfinden.
Das Neue bei dem vorliegenden Verschluß besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Verschlußklappe mit einem in ihrer Verschlußstellung gegen die Anrufkurbel sich legenden Arm und der die Verschlußklappe tragende aufklappbare Ring mit winklig von ihm abstehenden, durch ein an der Verschlußklappe angeordnetes Schlitzloch hindurchzuführenden Lappen versehen ist und diese mittels eines eingehängten Vorlegeschlosses o. dgl. den Ring und die Verschlußklappe mit dem die Anrufkurbel sperrenden Arm gegen unbefugtes Abnehmen bzw. öffnen sichern.
Der in der vorstehenden Weise ausgeführte Verschluß kann aber auch noch dahin vervollständigt werden, daß an dem die Verschlußklappe tragenden, aufklappbaren Ring eine an ihrem freien Ende mit einem Stöpsel versehene Stange derart angeordnet ist, daß bei Fernsprechern mit von einer Handstange getragenem Sprech- und Hörtrichter (sog. Mikrotelephonen) der Stöpsel den Sprechtrichter und die Verschlußkappe den Hörtrichter gegen unbefugte Benutzung abschließt. Hierbei wird die den Stöpsel tragende Stange vorzugsweise in ihrer Länge in an sich bekannter Weise verstellbar eingerichtet, um die Entfernung der Verschlußklappe und des Stöpsels voneinander der Entfernung der beiden abzuschließenden Trichter voneinander anpassen zu können.
Der neue Verschluß bietet bekannten Anordnungen gegenüber den Vorteil, daß zum Befestigen und Festhalten des die Verschlußklappe tragenden Ringes keine besonderen Mittel, wie Schrauben o. dgl., erforderlich sind, vielmehr die Verschlußklappe in ihrer Verschlußstellung gleichzeitig den sie tragenden Ring zusammen- und auf seiner Lagerstelle festhält.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 die eine und Fig. 4 bis 6 die andere Ausführung.
Wie aus der Vorderansicht (Fig. 1) ersiehtlieh, ist an dem einen Schenkel eines Winkelstückes α eine scharnierartig umlegbare Klappe b angeordnet, welche an ihrer Rückseite mit einem geeigneten Polster c versehen ist. Außerdem trägt die Klappe b einen mit einem Schlitzloch versehenen Lappen d sowie einen dem weiterhin angegebenen Zwecke dienenden Arm e. An dem anderen Schenkel
des Winkelstückes α ist der aus zwei Hälften gebildete Ring f mit seiner einen Hälfte fest und mit der anderen Hälfte drehbar angeordnet. Beide Ringhälften werden zum Schütze der berührten Teile des Fernsprechapparates vorzugsweise mit weichen Stoffstreifen o. dgl. umwickelt, wie dies in Fig. ι angedeutet ist. Die Ringhälften sind mit winklig abgebogenen Lappen g versehen, welche nach Heranklappen der beweglichen an die feststehende Ringhälfte sich aneinanderlegen und nach Überführen der Klappe b in die Verschlußstellung (Fig. 2 und 3) durch das Schlitzloch in dem Lappen d der Klappe b hindurchtreten, so daß der Ring f zusammengehalten wird. Der Ring f ist, wie in der Seitenansicht (Fig. 3) strichpunktiert angedeutet, um den Sprechtrichter herumgelegt, und die Klappe b legt sich mit ihrem Polster c derart in die ' Sprechtrichteröffnung, daß diese vollkommen abgeschlossen ist. Durch ein in eine Aussparung h, die vor dem Lappen d in den Lappen g vorgesehen ist (Fig. 3), eingehängtes Vorlegeschloß ο. dgl. kann der Verschluß gegen unbefugtes Lösen gesichert werden. In der Verschlußstellung legt sich gleichzeitig der von der Klappe b abstehende Arm e, wie in Fig. 3 ersichtlich, so vor die Anruf kurbel, daß ein Drehen der Kurbel nicht stattfinden kann.
Die Anordnung und Lage des Armes e ist natürlich immer der Anordnung und Lage der Anrufkurbel entsprechend zu wählen.
Nach Lösen des Vorlegeschlosses o. dgl.
und nach Überführen der Klappe b in die Offenstellung (Fig. 1) ist der Fernsprecher für den Gebrauch frei, so daß man also nicht nötig hat, den Ring f auseinanderspreizen und die ganze Verschluß vorrichtung von dem Fern-Sprecher abnehmen zu müssen, sie vielmehr für den nächsten Verschluß an Ort und Stelle belassen kann.
Die für Mikrotelephone bestimmte Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß der von der Klappe b abstehende Arm e weggefallen und an der einen Ringhälfte f eine Stange i angeordnet ist. An ihr ist eine zweite Stange k in geeigneter Weise verstellbar angeordnet, welche an ihrem freien Ende einen gepolsterten oder sonst geeigneten Stöpsel / derart trägt, daß er, wie in der Seitenansicht (Fig. 6) angedeutet, zum Abschluß der Sprechtrichteröffnung in diese eingesteckt werden kann, während der Ring f um den Hörtrichter gelegt und dessen Öffnung von der Klappe b abgeschlossen ist, die in der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 in der Verschlußstellung gehalten wird und dadurch auch zugleich die Abschlußstellung des Stöpsels I sichert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Fernsprecher mittels einer von einem aufklappbaren Ring getragenen Verschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe mit einem in ihrer Verschlußstellung gegen die Anrufkurbel sich legenden Arm und der die Verschlußklappe tragende, aufklappbare Ring mit winklig von ihm abstehenden, durch ein an der Verschlußklappe angeordnetes Schlitzloch hindurchzuführenden Lappen versehen ist, so daß durch Einhängen eines Vorlegeschlosses o. dgl.
in eine Aussparung des herausstehenden Teiles der Lappen der Ring und die Verschlußklappe mit dem die Anrufkurbel sperrenden Arm gegen unbefugtes Abnehmen bzw. Öffnen gesichert werden kann.
2. Verschluß für Fernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Gebrauch bei Mikrotelephonen an dem die Verschlußklappe tragenden aufklappbaren Ring eine an ihrem freien Ende mit einem Stöpsel versehene Stange derart angeordnet ist, daß der Stöpsel, während die Verschlußklappe über dem Hörtrichter des Mikrotelephons liegt, den Sprechtrichter abschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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