DE245088C - - Google Patents

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DE245088C
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battery
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batteries
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245088-KLASSE 1 α. GRUPPE
in PARIS.
Verfahren zur Scheidung von Erzen auf Stromapparaten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 8. April 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Scheidung von Erzen oder Mineralien nach der Gleichfälligkeit ihrer Bestandteile.
Das Verfahren zur Scheidung besteht in der Hauptsache darin, daß neben einer Batterie in einer Reihe hintereinandergeschalteter, sogenannter primärer Stromapparate eine oder mehrere Batterien sogenannter sekundärer Stromapparate aufgestellt werden, wobei ebenfalls die einzelnen Behälter einer jeden Batterie hintereinandergeschaltet sind. Diese verschiedenen sekundären Batterien werden mit der primären Batterie und unter sich parallel verbunden,f derart, daß die in einem oder mehreren primären Stromapparaten erhaltenen Stoffe in einen oder mehrere sekundäre Stromapparate übergeführt werden, um von neuem klassiert zu werden usf.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch drei hintereinander geschaltete Elemente einer primären Stromapparatebatterie dar. Fig. 2 zeigt im Grundriß die gesamte Anlage einer primären Stromapparatebatterie in Parallelschaltung mit einer sekundären.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch drei sogenannte sekundäre Strom apparate. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die beiden parallelgeschalteten Batterien.
Die sogenannten primären Stromapparate, die in der Fig. 1 im Schnitt dargestellt sind, haben die allgemein bekannte Bauart. Sie bestehen alle aus einem Behälter 1 von der Form eines dreiseitigen Prismas. Die Größe der einzelnen Behälter einer Batterie nimmt in dem Verhältnisse zu, wie die Flüssigkeit wächst, die sie durchströmt. Die Behälter stehen untereinander durch geneigte Kanäle 2 in Verbindung. Jeder Behälter besitzt am unteren Teile zwei Platten 3, zwischen denen eine längliche, sehr enge öffnung 5 vorhanden ist. Diese mündet in einen Abzugskanal 4, durch den die abgelagerten schweren Stoffe nach einem am Ende mit einem regelbaren Ansatzrohr 10 versehenen Heber 9 geführt werden. Zur Reinigung des Kanals 4 und der Heber 9 sind Stopfen 12 (Fig. 4) angebracht.
Im Innern der Behälter 1 sind Einsätze 6 von der Form dreiseitiger Prismen angebracht. Diese sind an Stangen mit Schraubengewinde 8 befestigt, die ihrerseits mit Gewinde versehene Handräder 7 tragen, mit deren Hilfe man die Einsätze 6 mehr oder weniger in die Behälter ι eintauchen kann. Durch ein Rohr 11 kann man in jeden Behälter einen Wasserstrahl unter starkem Druck eintreten lassen, der durch einen Hahn 13 regelbar ist. Der Wasserstrahl besorgt nach Bedarf die Reinigung des Kanals 4 und des Spaltes 5 nach einer Verstopfung oder einer sonstigen Störung.
Das zerkleinerte Erz wird durch die strömende Flüssigkeit weggespült und folgt der durch die Pfeile A angegebenen Richtung. Das Heruntersenken der Prismen 6 in die Behälter ι hat, wie bekannt, den Zweck, den Durchgangsquerschnitt für die Materialien zu vermindern, und bewirkt so eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit, so daß nur die Anteile von großer Dimension oder
ίο entsprechender Beschaffenheit in den Spalten 5, den Kanälen 4 abgelagert und durch die Heber 9 und die Mundstücke 10 entfernt werden. Das Heraufwinden der Prismen 6 bewirkt dagegen in bekannter Weise eine Vermehrung des Durchgangsquerschnittes, was eine Verlangsamung des Flüssigkeitsstromes und die Ablagerung und Ausströmung feinerer Erzteile durch die Mundstücke 10 zur Folge hat. Hierdurch ist man also in der Lage, an den Mundstücken Stoffteilchen zu erhalten, deren Größe umgekehrt proportional ist derjenigen des Durchgangsquerschnittes.
Wie oben angegeben, besteht die Erfindung einesteils darin, daß mit einer Batterie primärer Stromapparate der eben beschriebenen oder irgend einer anderen Bauart eine oder mehrere Batterien sogenannter sekundärer Apparate verbunden werden; das Charakteristi-. sehe des Systems besteht dabei darin, daß die sekundären Stromapparate, die unter sich in irgend einer Weise hintereinandergeschaltet sind, mit den primären parallel geschaltet sind, derart, daß die in einem oder mehreren primären Stromapparateri abgelagerten Stoffe einem oder mehreren sekundären zugeführt werden, um hier von neuem sortiert zu werden. Die verschiedenen Apparate können übrigens in verschiedener Weise gespeist werden. Jeder primäre Stromapparat kann z. B. einen oder mehrere hintereinandergeschaltete sekundäre Stromapparate durch seinen Heber 9 speisen oder umgekehrt. Die erste Reihe der sekundären Apparate kann übrigens mit einer zweiten, diese mit einer dritten usf. parallel geschaltet werden.
Die sekundären Apparate können eine beliebige Form besitzen. Sie können in einfachster Anordnung ebenso eingerichtet sein wie die oben beschriebenen primären Apparate; man wird aber zweckmäßig in bekannter Weise einen durch die enge öffnung 5 der primären Apparate aufsteigenden Strom reinen Wassers anwenden, um so die Scheidung zu erleichtern.
Die Parallelschaltung bietet den Vorteil, daß die Sortierung besser vor sich geht und daß, wenn man die Einspritzung von reinem Wasser in die primären Apparate ganz unterläßt, eine viel geringere Wassermenge gebraucht wird, als wenn die Wassereinleitung wie bisher in die primären Apparate stattfindet. Das in die sekundären Apparate eingeführte Erz hat schon eine erste Scheidung in den primären Apparaten durchgemacht und ist in einer beträchtlich geringeren Wassermenge suspendiert. Die Menge reinen Wassers, die zur Vervollständigung der Sortierung noch zufließen muß, wird ebenfalls vermindert. , .
Als sekundäre Apparate verwendet man mit Vorteil solche, wie sie in der Zeichnung abgebildet sind. Sie haben die Form von vierseitigen, umgekehrten Pyramiden 14, deren Abmessung mit der Menge der durchfließenden Flüssigkeit zunimmt wie bei den primären Apparaten. Die Behälter 14 sind untereinander durch Kanäle 15 verbunden, die mit gelochten Blechen oder Gitterrosten 16, 17 versehen sind, um die Strömung zu vermindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Scheidung von Erzen auf Stromapparaten, gekennzeichnet durch die Verbindung von Stromapparaten beliebiger Bauart in Parallelschaltung, derart, daß mit einer Batterie hintereinandergeschalteter primärer Apparate eine oder mehrere Batterien sekundärer Apparate arbeiten, die selbst in jeder Batterie hintereinander geschaltet sind und mit Injektion von reinem Wasser so arbeiten, daß die in einem oder mehreren primären Apparaten abgelagerten Stoffe zu einem oder mehreren sekundären Apparaten gelangen, um dort von neuem sortiert zu werden usf., wobei eine beliebige Zahl von Apparaten jeder Batterie zugleich eine beliebige Zahl von Apparaten einer andern Batterie speisen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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