DE2450692A1

DE2450692A1 - Vorrichtung zum einsammeln von einkaufswagen

Info

Publication number: DE2450692A1
Application number: DE19742450692
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-25
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1976-04-29

Description

13eschr eibung zum Patentgesuch "Vorrichtung zum Einsaimmeln von Einkaufswagen" In großen Einkaufszentren ist es üblich, daß dem Kunden ein Einkaufswagen zum Transport der erworbenen aren zu seinem meist im Freien auf oft sehe ausgedehnten Parkplätzen abgestellten Kraftfahrzeug zur Verfügung steht. Nach Verladen läßt der Kunde den Einkaufswagen stehen, und dieser muß zu einem Saramelplatz - im allgemeinen nahe dem Einqang der eigentlichen Verkaufsräume - zurückgebracht werden.
Aus diesem Grunde und um nur ein Minimum an Stellfläche zu benötigen, sind solche EinkauSwagen durchweg so konstruiert, daß sie ineinanderschiebbar sind. Beim Einsammeln und Transportieren der stehengelassenen Wagen können deshalb Raupen gebildet werden, die gemeinsam geschoben werden.
Dieses Einsamneln und Transportieren ist eine ziemlich mühsame Arbeit. Die Einkaufswagen sind mit selbstlenkenden wahrrollen sehr geringer Größe ausgestattet, die nicht unerhebliche Schubkräfte und Lenkkräfte verlangen. Eine größere Raupe von agen kann ign allgemeinen nur von zwei Hilfskräften gemeinsam bewegt werden, insbesondere dann, wenn noch Steigungen zu überwinden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die beschriebene Einsawmel-und Transport arbeit soweit zu erleichtern, daß sie bequein und unter allen Umständen von nur einer Person durchgeführt werden kann. Soweit bekannt, gibt es Esher keine Lösung dieses Problems.
3ie Vorrichtung ziiin Einssmmeln und Transportieren von ineinanderschiebbaren Einkaufswagen besteht gemäß der Erfindung aus einem kraftgetriebenen und fernlenkbaren, zum Schieben eines Einkauf swagens mit diesem koppelbaren Fahrgerät.
Mit dieser Vorrichtung ist das Einsameln und Transportieren auch einer Vielzahl von Wagen sehr einfach. Die Bedienungsperson lenkt von Hand den an der Spitze einer Raupe von Wagen befindlichen ersten Wagen in der gewünschten Richtung und korrigiert durch Fernsteuerung die Schieberichtung des Fahrgeräts, das daneben - etwa zum Einsatameln einzelner Wagen beim Zusammenstellen einer Raupe - zusätzlich auch eine Direkt steuerung aufweisen kann.
Der Antrieb des Fahrgeräts kann elektrisch erfolgen, oder man sieht einen Verbrennungsmotor vor. Zweckmäßig weist es einen frontseitigen Vorbau auf, der in den ersten, anzukoppelnden Wagen einschiebbar ist; der An- und Abtu.7pelungsmechanismus wird zweckmäßigerweise ebenfalls fernsteuerbar ausgebildet. Die Fernsteuerung kann über Kabel erfolgen - das Fahrgerät trägt dann zweckmäßig einen Windenmechanismus zum Speichern des Kabels während der Betriebspausen - oder aber auch über Funk.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung-näher erläutert. Die Zeichnung läßt die Wirkungsweise der Vorrichtung beim Transport einer "Raupe" von zum Beispiel achtzehn ineinandergeschobenen Einkaufswagen erkennen.
Die Vorrichtung ähnelt einem Gabelstapler mit verhältnismäßig kleinen Antriebs- und Lenkrädern 1, einem Batteriekasten 2, einem Motorgehäuse 3 mit Fahrersitz 4 und einer Lenksäule 5. Innerhalb der Lenksäule befindet sich eine (nicht dargestellte) Kabelwinde für ein Fernsteuerkabel 6, an dessen freiem Ende sich die Bedienungselemente in einem Handstück 7 befinden. Das Fahrgerät weist einen Vorbau 8 auf, der an die Form der "Körbe" der Einkaufswagen angepaßt ist und in den hintersten Wagen einschiebbar ist, der beim Einsanmeln als erster angekoppelt worden ist. Die Verbindung zwischen diesem Wagen und dem Fahrgerät erfolgt über einen t'pr1un-fsrlechanismus 9, der hakenartig zum Eingriff in das Gestell des hintersten Wagens gebracht wird. Nach Lösen des Kupplungsmechanismus kann die Raupe, welche sich ziemlich fest auf den Vorbau aufgeklemat haben kann, mittels einer pufferartig ausgebildeten Abdrück- oder Entkwpplungsvorrichtung 10 vom Fahrgerät gelöst werden. Die Bedienungsperson befindet sich timer an der Spitze des so gebildeten "3uges", um diesen zu lenken, es sei denn, es werden einzelne Wagen eingesammelt. Dann kann vom Sitz 4 aus die Direktsteuerung 11 benutzt werden.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche ì Vorrichtung zum Einsammeln und Transportieren von fnanderschiebbaren Einkaufswagen, bestehend aus einem kraftgetriebenen und fernlenkbaren, zum Schieben eines Einkaufswagens mit diesem kuppelbaren Fahrgerät.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät elektrisch angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät mit einem Verbrennungsmotor angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät selb X n den letzten Einkaufswagen einer Wagenraupe einfahrbaren dornartigen Fortsatz aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät einen ebenfalls fernsteuerbaren Kupplungs-und Entkupplungsmechanismus aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät über ein Kabel fernsteuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät zusätzlich eine Direktsteuerung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät einen Windenmechanismus für das Fernsteuerkabel aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät funkfernsteuerbar ist.