DE2450521A1

DE2450521A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2450521A1
Application number: DE19742450521
Authority: DE
Inventors: Franz Eheim
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1974-10-24
Filing date: 1974-10-24
Publication date: 1976-05-06
Also published as: FR2289753A1; DE2450521C2; AR204963A1; FR2289753B1; BR7506946A; GB1502645A; IT1043529B; US4043713A

Description

11.9.197²I Su/Kb

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsrausterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GmbH, 7 Stuttgart 1

Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden, dabei als Verteiler dienenden Pumpenkolben, dessen Arbeitsraum unter Zwischenschaltung eines durch eine Feder belasteten Druckventils mit einem Sackraum in einer das Druckventil aufnehmenden und dessen Ventilkörper an den Pumpenzylinder spannenden Hutschraube hydraulisch verbunden ist, wobei dieser Innenraura über einen stets offenen abschnittsweise im Ventilkörper verlaufenden Kanal mit einer im Pumpenkolben angeordneten Verteilerstelle verbunden ist.

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Bei derartigen Kraftstoffeinspritzpumpen mit Hutschrauben besteht die Schwierigkeit zwischen Ventilkörper und Hutschraube bzw. zwischen Ventilkörper und Pumpenzylinder eine zuverlässige Dichtung zu erhalten. Meist wird diese metallische Dichtung nur durch ein äußerst starkes Anzugsdrehmoment beim Einschrauben der Hutschraube erreicht. Da die zusammengespannten Teile kaum elastisch sind, genügen oft schon geringe Lockerungen, um zu einer Undichtheit zu führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzpumpe der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der derartige Dichtprobleme nicht auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb der Hutschraube eine den Sackraum bildende, hutförmige, mit der offenen Stirnseite dichtend auf dem Ventilkörper aufliegende und diesen -auf den Pumpenzylinder pressende Spannhülse angeordnet ist, in die das bewegliche Ventilglied taucht und an deren Innenstirnwand sich die Feder abstützt. Durch eine derartige Spannhülse wird der Ventilkörper auf den Pumpenzylinder elastisch gepreßt, d.h. selbst bei einer Lockerung der Hutschraube hat die Spannhülse ausreichende Dehnreserven, um die für die Dichtung erforderliche Spannung zu erzeugen. Das Gleiche gilt für die Dichtfläche zwischen Spannhülse und Ventilkörper.

Nach einer vorteilhaft3n Ausgestaltung der Erfindung ist die auf dem Ventilkörper aufliegende Ringstirnfläche der Spannhülse keilförmig ausgebildet, was dazu'beiträgt, daß die Dichtflächenbelastung zwischen Ventilkörper und Pumpenzylinder gleichmäßig ist, da sich die durch den Keil gebildete Ringschneide an den Stellen höherer Belastung in den Ventilkörper eingräbt, abgesehen davon, daß die mehr

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linienförmige Berührung leichter dicht ist als eine flächenförmige Berührung.

Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kraftstoffeinspritzpumpe, bei der als erstes Ausführungsbeispiel eine entsprechende Spannhülse verwendet wird und

Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel.

In einem Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen ist eine Antriebswelle 2 gelagert. Diese ist mit einer Stirnnockenscheibe 3 gekuppelt, die entsprechend der zu versorgenden Zahl der Zylinder einer Brennkraftmaschine mit Nocken 4 versehen ist, die über ortsfeste Rollen 5 durch die Drehung der Antriebswelle bewegt werden. Dadurch wird ein mit der Stirnnockenscheibe 3 durch ein Kupplungsteil 6 gekuppelter und auf diese durch mindestens, eine Feder gepreßter Pumpenkolben 8 in eine hin- und hergehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt.

Der Pumpenkolben 8 arbeitet in einer in das Gehäuse 1 eingesetzten, oben verschlossenen Zylinderbüchse 9 mit Zylinderbohrung 10 und schließt dort einen Arbeitsraum 11 ein. Vom Arbeitsraum 11 führt eine axiale Bohrung 12 in einen Sackraum 13, der über eine Leitung 14 eine Verbindung zur Bohrung 10 in der Zylinderbüchse 9 besitzt. Die Axialbohrung 12 ist durch ein in Richtung Arbeitsraum 11 von einer Feder 15 belastetes Ventilglied 16 verschließbar.· Die Verbindungsleitung 14 mündet radial in die Zylinderbohrung 10 und wird von hier aus über eine Ringnut 1-7 am Umfang des Pumpenkolbens und einer mit dieser verbundenen Längsnut 18 entsprechend der Drehbewegung des Pumpenkolbens nacheinander bei jedem Druckhub des Pumpenkolbens mit einzelnen in die Bohrung ±o

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mündenden Druckleitungen 20 verbunden. Die Druckleitungen 20 sind entsprechend der Zahl der zu versorgenden Zylinder der Brennkraftmaschine gleichmäßig um die Zylinderbohrung verteilt angeordnet und führen zu den nicht dargestellten Einspritzventilen der Brennkraftmaschine.

Bei jedem Druckhub des Pumpenkolbens 8 wird Kraftstoff über die Axialbohrung 12 unter Öffnung des Ventilgliedes . 16, den Raum 13, die Verbindungsleitung 14 und die Verteilernut 18 zu einer der Druckleitungen 20 zugeführt. Beim Saughub gelangt der Kraftstoff aus einem Pumpensaugraum 22 über eine Versorgungsleitung 23, die in die Bohrung 10 mündet und einer von in gleicher Anzahl und Anordnung wie die Druckleitungen 20 an der Mantelfläche des Pumpenkolbens vorhandenen Längsnuten 24 in den Arbeitsraum 11. Beim Druckhub des Pumpenkolbens wird durch dessen Verdrehung die Verbindung zwischen der Versorgungsleitung 23 und den Längsnuten 2k unterbrochen, so daß die volle vom Pumpenkolben geförderte Kraftstoffmenge einer der Druckleitungen 20 zugeführt werden kann.

Zur Regelung der geförderten Kraftstoffmenge ist der Arbeitsraum 11 über eine axiale Sackbohrung 26 im Pumpenkolben 8 und eine die Sackbohrung schneidende Querbohrung 27 mit dem Pumpensaugraum 22 verbindbar. Mit der Querbohrung 27 arbeitet ein Fördermengenregelglied 28 des Kraftstoffs in Form eines auf dem Pumpenkolben verschiebbaren Ringschiebers zusammen, der durch seine Stellung den Zeitpunkt bestimmt, an dem bei der Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens 8 die Querbohrung 27 geöffnet und eine Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 11 und dem Pumpensaugraum 22 hergestellt wird. Von diesem Zeitpunkt an wird die Pumpenförderung in die Druckleitung 20 unterbrochen. Durch die Verstellung des Ringschiebers 28 kann somit die zur Einspritzung gelangende Kraftstoffmenge verändert werden.

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Zur Kraftstoffeinspritsmengenänderung wird der Ringschieber 28 durch einen R,eglerhebel 30, der mit einem Kugelkopf 31 in eine Ausnehmung 32 des Ringschiebers 28 eingreift, verstellt. Der Reglerhebel ist dabei um eine Achse 34 schwenkbar, die durch einen Exzenter 35 einstellbar ist. Am anderen Ende des Reglerhebels 30 greift nicht dargestellt eine Regelfeder entgegen der Kraft eines Drehzahlsignalgebers an. Die Vorspannung der Regelfeder wird durch einen Verstellhebel geändert, der willkürlich verstellt werden kann. Der Drehzahlsignalgeber wirkt dabei bei zunehmender Drehzahl in Richtung Minderung der Kraftstoffeinspritzmenge, während die Feder in Richtung Zunahme wirkt. Die jeweilige Gleichgewichtslage, die einer bestimmten Einspritzmenge entspricht, kann durch den Verstellhebel entsprechend geändert werden.

Die das bewegliche Ventilglied 16 aufnehmende Bohrung 12 sowie ein Teil der Verbindungsleitung 14 verlaufen in einem Ventilkörper 38, der darch eine Hutschraube 39 an die Zylinderbüchse 9 gespannt ist. Die Zylinderbüchse 9 selbst ist in einem zum Gehäuse gehörenden Verteilerkopf 40 durch einen Spannring 4l in Richtung Ringschieber 28 hin axial und in radialer Richtung durch eine gute Einpassung gesichert. Die in den Verteilerkopf 40 geschraubte Hutschraube 39 preßt über eine ebenfalls hutförmige Spannhülse 42 den Ventilkörper 38 auf die Zylinderbüchse 9, so daß ein dichtender Elementenverband entsteht.

Die Spannhülse 42 ist auf ihrer dem Ventilkörper 38 zugewandten Stirnseite 43 keilförmig ausgebildet, um eine bessere Dichtheit zu erhalten und außerdem gewisse Ungleichheiten der Auflage leichter ausgleichen zu können. Durch die Spannhülse 42 wird ein elastischer Verband erreicht, so daß auch bei leichten Lockerungen der Kutschraube 39 die Dichtstellen zwischen Spannhülse und Ventilkörper sowie Ventilkörper

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und Pumpenzylinder erhalten bleiben.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Spannhülse bzw. Hutschraube sind im Gegensatz zum ersten Beispiel die einander berührenden Stirnflächen ¹Jo und 47 kegelig ausgebildet und zwar als Kegel unterschiedlicher Steigung. So ist die Steigung am Kegel ^7 der Hutschraube 39' weniger steil als die Steigung des Kegels *J6 an der Spannhülse 42'. Aufgrund dieser Gestaltung ist eine zusätzliche Elastizität der Spannhülse erreichbar, und durch den so verkleinerten Reibradius kann mit einem verhältnismäßig geringen Drehmoment an der Hutschraube 39' eine große Axialkraft auf die Spannhülse 42' übertragen werden.

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Claims

Ansprüche

l'l.) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem hin- und hergehenden und gleichzeitig rotierenden, dabei als Verteiler dienenden Pumpenkolben, dessen Arbeitsraum unter Zwischenschaltung eines durch eine Feder belasteten Druckventils mit einem Sackraum in einer das Druckventil aufnehmenden und dessen Ventilkörper an den Pumpenzylind er spannenden Hutschraube hydraulisch verbunden ist, wobei dieser Innenraum iter einen stets offenen abschnittsweise im Ventilkörper verlaufenden Kanal mit einer im Pumpenkolben angeordneten Verteilerstelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Hutschraube (39) eine den Sackraum (13) bildende hutförmige mit der offenen Stirnseite dichtend auf dem Ventilkörper (38) aufliegende und diesen auf den Pumpenzylinder (9) pressende Spannhülse (42) angeordnet ist, in die das bewegliche Ventilglied (l6) taucht und an deren Innenstirnwand sich die Feder (15) abstützt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Ventilkörper (38) aufliegende Ringstirnfläche (43) der Spannhülse keilförmig ausgebildet ist.

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3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (42) in ihrem axialen Bereich zur Erhöhung der Elastizität gekröpft ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hutschraube (39') zugewandte Stirnfläche (46) der Spannhülse (42') mindestens abschnittsweise konisch ausgebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstirnfläche (47) der Hutschraube (39*) ebenfalls konisch ausgebildet ist und daß der Konus der Spannhülse (42') eine größere Steigung aufweist als der der Hutschraube (39¹)·

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