DE2450292C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von in einem großen Amplitudenbereich liegenden Signalen unter Verwendung von in Kasdade geschalteten Verstärkerstufen, insbesondere für seismische Signale - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von in einem großen Amplitudenbereich liegenden Signalen unter Verwendung von in Kasdade geschalteten Verstärkerstufen, insbesondere für seismische Signale

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DE2450292C3 DE2450292A DE2450292A DE2450292C3 DE 2450292 C3 DE2450292 C3 DE 2450292C3 DE 2450292 A DE2450292 A DE 2450292A DE 2450292 A DE2450292 A DE 2450292A DE 2450292 C3 DE2450292 C3 DE 2450292C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von einem großen Amplitudenbereich liegenden Signalen unter Verwendung von in Kaskade geschalteten Verstärkerstufen, insbesondere für seismische Signale, bei dem der Ausgang jeder einzelnen kaskadenartigen Verstärkerstufen n\t bestimmter fest eingestellter Verstärkung innerhalb von Prüfintervallen geprüft und dann über einen gemeinsamen Ausgang dem Aufzeichnungsgerät zugeführt wird unter gleichzeitiger Ableitung eines zweiten Signals zur Anzeige der Verstärkerstufe, von welcher das Verstärkersignal dem Aufzeichnungsgerät zugefüh. t wurde.
Die Entwicklung von digitalen .Speichergeräten lur seismische Zwecke, die einen großen Ampliiudenbereich bewältigen können und für den Gebrauch im Feld geeignet sein müsseii und mi* denen man seismische Daten in digitaler Form auf hochtoungen Magnetspeichern peichern kanii. hat die Forderung nach Analogverstärkern mit besonders präzisem Verstärkungsfaktor und geringstmöglicher Verzerrung mit sich gebracht. Derartige Verstärker werden zwischen den Geophonen und den Analog-Digital-Umwandlern der Speichersysteme angeordnet, um die seismischen Signale auf einen Amplitudenumfang zu transformieren, der vom Analog-Digital-Umwandler aufgenommen werden kann. So wird es ermöglicht, den vollen Amplitudenumfang der seismischen Signale zu speichern. Zweckmäßig sollten solche Systeme eine große Bandbreitencharakteristik besitzen.
Da sich seismische Signale gewöhnlich über einen großen Amplitudenbereich erstrecken, etwa über einen von der Größenordnung von 120db, hat man dies^ Signale bisher oftmal i komprimiert, und zwar auf 78 db, so daß sie vom Analog-Digital-Umwandler verarbeitet und auch gespeichert werden konnten. Um dieses Komprimieren durchzuführen, hat man verschiedene Vorrichtungen zum Verändern bzw. Anpassen des Verstärkungsfaktors angewendet, z. B. vorprogrammierte Verstärkungen, bei denen der Verstärkungsfaktor langsam zwischen vorgegebenen Grenzen in dem Maß variiert wird, in dem sich die durchschnittliche Amplitude des seismischen Signals verändert
In der US-Patentschrift 36 03 972 ist bereits eine Verstärkerschaltung mit breitem Amplitudenbereich beschrieben, die ein gemultiplextes gemeinsames Ausgangssignal als Funktion der erforderlichen Verstärkung erzeugt Im Betrieb wird am Anfang jeder Kanal-Einschaltperiode die Verstärkung auf einen Minimalwert gesetzt Bestimmten Zeitintervallen folgend, erhöht sich die Verstärkung in einzelnen Schritten, bis das Ausgangssignal den vollen Bereich überschreitet oder bis die Maximalverstärkung erreicht ist, so daß das zur Aufzeichnung größtmögliche Signal erzeugt ist.
Weisen die von der seismischer Vorrichtung kommenden seismischen Signale eine gT>ße Amplitude und eine hohe Frequenz auf, treten sehr hohe maximale Änderungsgeschwindigkeiten auf, wenn das seismische Signal die Null-Linie passiert Weil der augenblickliche Wert des Signals klein ist, versucht das Kaskaden-Verstärkersystem stets den Verstärkungsbereich voll auszunutzen. Da auf diese Weise die Signalhöhe verstärkt wird, wird ebenfalls die Änderungsgeschwindigkeit verstärkt. Daraus resultieit in dem Kaskaden Verstärkersystem ein Ausgangssignal, dessen Änderungsgeschwindigkeit für die Erfassung durch den Analog-Digital-Umwandler zu schnell ist.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet Schaltkreise zur Ermittlung der Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die Verstärkung herabzusetzen, wenn die Änderungsgeschwindigkeit einen vorhc: limmten Wert überschreitet. Dies wird genviß der Erfindung auf vorteilhafi.e Weise dadurch erreicht, diü ein erstes vorbestimmtes Refc renz-Signal erzeugt wird, daß während entsprechender Prüfintervalle jeder der verstärkten Ausgänge geprüft und mit dem ersten Referenz-Signal verglichen wird, daß einer der verstärkten Ausgänge ζίγ hr/eugung eines Ausgangssignals gehalten wird, dutf ein einefestgestellten Änderungsgeschwindig^eit cntr.pret.hen des Signal erzeugt wird, daß ein zweites Referenz-Si gnal erzeugt wird, das einer maximalen Änderungs-Geschwindigkeit für das Ausgangssignal entspricht und das mit dem Signal für die bestimmte Änderungsgeschwin digkeit verglichen wird, daß ein diesem Vergleichsvorgang entsprechendes Signal erzeugt wird, und d.tß d,is Halten eines verstärkten Ausgangs in I Ibereinstimni.irig mit dem Vergleichs-Signal zur selektierenden Fr/eii gung des Ausgarigssignals. zumindest über ein vorbestimmtes Minimal-Schaltintervall. gesteuert wird, wenn das Ausgangisignal eine vorbeMimmtc Beziehung zum Referenz-Signal aufweist und die Anderungsgeschwindigkeit des Ausgangssign<ils die maximale Änderungs geschwindigkei' nicht überschreitet.
Der cfindungsgemäße Schaltkreis für die Andc rungsgeschwindigkeit verhindert in vorteilhafter Weise, daß das Aus^angssignal den vollen Bereich der möglichen Verstärkung überschreitet, herrührend von dem Signal, das fortgesetzt wird, um einen Zeitwechsel zwischen der Zc!t, in der die Verstärkungswahl durchgeführt wird und der Zeit, in der die Analog-Digital-Umwandlung erfolgt, zu bewirken. Die die Signalhöhe ermittelnden Komparatoren wählen die Verstärkung
dergestalt aus, daß das Ausgangssignal in einem bestimmten Betrag unterhalb des möglichen Verstärkungsbereichs verbleibt (etwa 80-90% vom möglichen Höchstwert). Durch Auswählen einer zweckmäßigen Kombination von einer maximal zulässigen Änderungsgeschwindigkeit und der maximalen augenblicklichen Signalhöhe, kann das gemeinsame Ausgangssignal innerhalb der Zeitperiode eines Kanals den vollen Bereich nicht überschreiten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein drittes Referenz-Signal erzeugt wird, das einer Maximal-Amplitude für das Ausgangssignal entspricht, daß das Ausgangssignal mit dem dritten Referenz-Signal verglichen und ein diesem Vergleichs-Vorgang entsprechendes Signal erzeugt wird, daß eine Vielzahl von Steuerschaltsignalen in Übereinstimmung mit den durch den zweiten und dritten Vergleichs-Vorgang erzeugten Signalen erzeugt werden, daß ein Prüfimpuls oder ein Halteimpuls in erzeugt, daß der Ausgang des gemeinsamen Ausgangsverstärkers sowohl mit einer ersten Vergleichseinrichtung und einer zweiten Vergleichseinrichtung als auch mit dem Analog-Digital-Umwandler und digitalen -, Seuerschaltkreis verbunden ist, wobei die Vergleichseinrichtungen jeweils ein Referenz-Signal von dem Schaltkreis empfangen und ihrerseits ein dem Ver gleichsvorgang entsprechendes Signal an die Steuer- und Multiplex-Schaltung übermitteln, und daß die
in Steuer- und Multiplex-Schaltung einen automatisch ablaufenden Signal-Abfragezykliis steuert, der Prüf- und Haltczeitintervallc beinhaltet. Die Erzeugung der Prüf- und Halteimpulse kann durch Prüf- und Halteeinrichtungen erfolgen, die aus den Schaltkreisen, den Schaltern, den UND-Gattern und der Steuer· und Multiplex-Schaltung zusammengesetzt sind. Der Steuerschaltkreis kann für die Ermittlung und Steuerung der Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals eine Differenzier-Schaltung aufweisen, die mit dem
Uuei ciittiiiiiiViüi'ig iViii uefi jicüciäignäicii wciicfgcictici
wird, um einen verstärkten Ausgang als Ausgangssignal zu erzeugen, wenn ein weitergeleiteter Prüfimpuls oder Halteimpuls am zugehörigen verstärkten Ausgang auftritt. Die Erzeugung der Steuerschaltsignale kann die Erzeugung von Zählimpulsen beinhalten, die in der einen Richtung gezählt werden, wenn das Ausgangssignal den maximalen Amplitudenwert und die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals nicht ihren Maximalwert übersteigen, während in die entgegengesetzte Richtung gezählt wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals den Maximalwert übersteigt, und die Zählung der Zählimpulse gestoppt wird, wenn das Ausgangssignal die maximale Amplitude übersteigt und die Änderungsgeschwindigkeit für das Ausgangssignal den Maximalwert nicht übersteigt. Die Zählvorgänge im Zählwerk können zur Erzeugung der Steuerschaltsignale dekodiert werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens findet eine Vorrichtung Verwendung, deren Verstärkerschaltung eine Vielzahl von Verstärkerstufen aufweist, von denen jede einen vorbestimmten Verstärkungsgrad hat und die in Kaskade geschaltet sind, wobei die Ausgangs-Schaltkreise jeder folgenden Verstärkerstufe mit dem entsprechenden Eingangs-Schaltkreis der nächstfolgenden Verstärkerstufe der Kaskadenschaltung verbunden und zur Erzeugung eines Ausgangssignals ein gemeinsamer Ausgangsverstärker vorgesehen ist. Bei dieser Vorrichtung wird die Erfindung darin gesehen, daß an den Ausgangsverstärker ein Steuerschaltkreis für die Ermittlung und Steuerung der Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals angeschlossen ist, daK vom Steuerschaltkreis für die von diesem erzeugten Steuerschaltsignale Leitungswege zu einer Vielzahl von UND-Gattern führen, deren Ausgang mit einem Eingang eines für die jeweilige Verstärkerstufe vorgesehenen Schalters verbunden ist wobei die Schalter ihrerseits den jeweiligen Verstärkerstufenausgang mit dem gemeinsamen Ausgangsverstärker verbinden, daß eine Steuer- und Multiplex-Schaltung vorgesehen ist, deren Ausgänge mit dem anderen Eingang der UNU-Gatter verbunden sind, daß ein Analog-Digital-Umwandler und digitaler Steuerschaltkreis vorgesehen ist, dessen einer Ausgang zur Digital-Aufzeichnung führt, dessen andere Ausgänge mit der Steuer- und Multiplex-Schaltung verbunden sind und der einen Synchronisierungs-Impuls zur Synchronisierung der Steuer- und Multiplex-Schaltung mit dem Steuerschaltkreis für die Änderungsgeschwindigkeit
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Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals verbunden ist, wobei der Ausgang der Differenzierschaltung mit einem Komparator verbunden ist, an dessen zweiten Eingang eine Gleichspannung angelegt ist, die
.·■> einer maximalen Änderungsgeschwindigkeit entspricht und der ein Signal als Ergebnis des Vergleichs-Vorgangs zwischen der momentanen Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals und der maximalen Änderungsgeschwind'^keit erzeugt, das entsprechend seinem Lei-
i'i stungspegel einen Inverter oder ein Zählwerk beaufschlagt. Weiterhin kann mit dem Ausgang des gemeinsamen Ausgangsverstärkers ein Komparator verbunden sein, dessen zweiter Eingang eine Gleichspannung empfängt, die einer Maximalamplitudc des
r. Ausgangssignals entspricht, und der ein Signal als Ergebnis des Vergleichsvorganges zwischen der momentanen Amplitude und der Maximalamplitude des Ausgangssignals erzeugt. Schließlich kann ein UND-Gatter vorgesehen sein, an dessen Eingänge das Signal
4(i und ein Signal vom Ausgang des Inverters gelegt sind, wobei das vom UND-Gatter abgehende Signal mit dem Zählwerk verbunden ist. Das Zählwerk kann von einem Taktgeber und vom Synchronisierungs-Impuls angesteuert werden, wobei die vom Zählwerk abgehenden
-t'i Zählvorgänge an ein nachgeschaltetes Dekodiergerät angelegt sind, das die Steuerschaltsignale erzeugt, die an die UND-Gatter angelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
><> F i g. 1 ein vereinfachtes Block-Diagramm des erfindungsgemäßen Verstärkersystems,
F i g. 2 ein detailliertes Block-Diagramm des in Γ ■g. 1 dargestellten Schaltkreises für die Steuerung der Nachführungs-Geschwindigkeit.
In F i g. 1 ist ein Verstärker-Kanal 1, ein Verstärker-Kanal n, eine digitale Steuer- und Multiplex-Schaltung, ein Analog/Digital-Umwandler und digitaler Steuerschaltkreis 8, ein gemeinsamer Ausgangs-Verstärker 10 und ein aus den Elementen H, J und G bestehender
ω Komparator dargestellt, die in der US-PS 36 03 972 detaillierter beschrieben sind Der Unterschied des vorliegenden Schaltungsaufbaues gegenüber dem Schaltungsaufbau gemäß der vorgenannten US-Patentschrift liegt in den beim Verstärker-Kanal 1 zusätzlich
f>5 vorgesehenen UND-Gattern 15, 16, 17, 18 und 19. Entsprechende UND-Gatter (nicht dargestellt) sind für den Verstärker-Kanal π ebenfalls vorgesehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß jegliche Anzahl an
Verstärker-Kanälen gemäß Verstärker-Kanal 1 zwischen diesen und den Verstärker-Kanal η geschaltet werden können, die von einer Vielzahl von Signalen der Multiplex-Schaltung gesteuert werden. Die Verstärkung wird durch die Aktivierung von Schaltern I-S, bis 1-S-, stelig vergrößert, bis das durchlaufende Signal eine gewünschte vorbestimmte Beziehung zu einem Referenz-Signal aufweist, und für den Rest des Multiplex-Zy kUari auf dem entsprechenden Verstärkungsgrad gehalten wird. IN
Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Verstärkung zu Beginn einer Verslärker-Kanal-F.inschaltperiode auf einen Minimalwert geselzt. Speziellen Zeitintervallen folgend, erhöht sich die Verstärkung in diskreten Stufen, bis das Ausgangssigna! den vollen Bereich überschreite! oder bis die maximal mögliche Verstärkung erreicht ist. Dadurch wird das größtmögliche Signal erzeugt und an den Analog/Digital-Umwandler 8 übermittelt. Weist jedoch z. B. das eingangssignal Si eine groGe Amplitude und eine hohe Frequenz auf. > tritt eine sehr große Nachführ-Geschwindigkeit auf. wenn das Signal Si die Null-Linie passiert. Wenn der augenblickliche Wert des Signals St kleiner ist. versucht der Teil der Einrichtung, der quasi als Gleitkomma- Verstärker wirkt, stets auf die volle Verstärkung zu ' verstärken. Dadurch wird das Signal S: und ebenso dessen Nachführ-Geschwindigkeit verstärkt mn dem Ergebnis, daß der Verstärker ein Ausgangssignal aufweisen kann, dessen Nachführ-Gesehwindigkeit für die Verarbeitung durch den Analog/Digital-Unnsandlcr ;■■ 8 zu schnell ist. Ein Stcuerschaltkreis 25 für die Njchlühr-Gcschwindigkcil prüft das am Ausgangs Verstärker 10 anliegende gemeinsame Ausgangssignal In und erzeugt Steuerschaltsignale E; bis F1. für den Verstärker-Kanal 1. wie nachfolgend noch näher ;. beschrieben.
Empfängt das UND-Gatter 15 ein Vcrstärkungs-Signal von einer Multiplex-Schaltung 5 und das Steuer schaltsignni £* vom Steuerschaltkreis 25 mit hohem Leistungspegel, übermittelt das UND-Gatter 15 ein i" Signal mit hohem Leistungspegel zum Schalter IS,, worauf der so aktivierte Schalter I-Si bewirkt, daß das an einem Schaltkreis Di anlieecnde Signal zum Ausgangs-Verstärker 10 gelangt. Gleichermaßen aktivieren ihrerseits die UND-Gatter 16 bis 19 ihre Schalter t. I-S; bis I-Si in Erwiderung auf ein Verstärkungs-Signal von der Multiplex-Schaltung und einem Steuerschaltsignal vom Steuerschalkreis 25.
Wie in F i g. 2 dargestellt, wird das Ausgangssignal Vn einer Differenzier-Schaltung 30 zugeführt, in der es zur ·>η Bildung eines Signales Fm. das mit der Nachführ-Geschwindigkeit 1^ des Signals Si korrespondiert, differenziert wird. Das Signal Fio wird einem Komparator 33 zugeführt, der zusätzlich noch eine Gleichspannung V, -,-, empfängt, die der maximal zulässigen Nachführ-Ge-
schwindigkeit
entspricht. so daß der Komparator 33 als Nachführ-Geschwindigkeits-Detektor arbeitet. Wenn 1Js (Signal F)o) größer ist als die maximal ""
zulässige Nachführ-Geschwindigkeit j (Gleichspannung V1). erzeugt der Komparator 33 ein Signal F15 mit hohem Leistungspegel als Verstärkungs-Verminde- „-, rungssignal und gibt dieses an ein vor- und zurückschaltendes Zählwerk 38 und an einen Inverter 39.
Weist das Signal Fi 5 einen hohen Leistungspegel auf.
erzeugt der Inverter 39 ein Signal FIt, mit niedrigem l.eistungspegel und leitet dieses weiter zu einem UND-Gatter 40. das dadurch abgeschaltet wird. Das eingeschaltete UND-Gatter 40 erzeugt ein Verstärkungs-Erhöhungssignal F17 mit hohem Leistungspegei für das Zählwerk 38.
Das Ausgangssignal V0 wird ebenso einem anderen Komparator 45 zugeleitet, der zusätzlich noch eine Gleichspannung V> empfängt, die mit dem Gesamtver-Stärkungsbereich dividiert durch die Verstärkung einer Stufe korrespondiert, und nachfolgend als Gesamtverstärkung IG bezeichnet wird. Der Komparator 45 übermittelt ein Signal Fm mit niedrigem l.eistungspegel zum UND-Gatter 40. wenn die Größe des Ausgangssignals V'i größer ist als die Referenz-Gleichspannung V; und das Signal Fm mit hohem Leistungspegel, wenn die Größe des Ausgangssignals Vn kleiner ist als die Gcsamtverstärkung IG.
Ist das Ausgangssignal V, nicht größer als die Gesamtverstarkung /G. ist es zulässig, die Verstärkung durch Vergrößerung der Amplitude des Ausgangssignals Vi, zu erhöhen.
1st das Signal F,- auf einem hohen Leistungspegei. ist das UND-Gatter 40 partiell aktiviert. Zeigt der Komparator 33 an. daß das Signal FH> nicht den Maximalwert übersteigt, ist das Signal Fm vom Komparator auf niedrigem l.eistungspegel und bewirkt im Inverter 39. daß dieser ein Signal Fu. mit hohem Leistungspegel erzeugt, das das UND-Gatter 40 vollständig einschaltet, um ein Signal Fi; mit hohem l.eistungspegel zum Zählwerk 38 zu übermitteln.
Das Zählwerk 38 wird durch einen Synchronisicrungs-Impuls F- auf den Wert I zurückgestellt, obgleich es für den Fachmann ersichtlich ist. daß das Zählwerk auch auf jeden anderen Wert zurückgestellt werden kann. Das Zählwerk 38. das Zeitimpulse von einem Taktgeber 50 empfängt, wird durch die Richtung der Signale, die entsprechend angezeigt wird, durch die l.eistungspegel der Signale Fts und F,: vom Komparator 33 und dem UND-Gatter 40 gesteuert. Ist das Signal Fi; auf einem hohen Leistungspegei, ist das Signal Fn auf einem niedrigen Leistungspegel und das Zählwerk 38 addiert die Zeilimpulse des Taktgebers 50. Ist das Sienal I',-, auf einem hohen Leistungsniveau, ist das Signal Fi; auf einem niedrigen Leistungsniveau und bewirkt im Zählwerk 38 ein Subtrahieren der Zeitimpulse vom Taktgeber 50. Sind die Signale F15 und Fi; beide auf niedrigem Leistungspegel, zählt das Zählwerk 38 die Zeitimpulse vom Taktgeber 50 nicht. Ein Dekodiergerät 55, das von herkömmlicher Bauart sein kann, dekodiert die Zählvorgänge des Zählwerkes 38 und erzeugt die Steuerschaltsignale F>bis F6.
1st die Nachführungs-Geschwindigkeil zu hoch, bewirkt das Signal F10 der Differenzierschaltung 30 beim Komparator 33 das Verstärkungs-Erniedrigungs-Signal F^ mit hohem Leistungspegel. Der nächste Impuls vom Taktgeber 50 verringert den Zählvorgang, so daß. was auch immer für ein Steuerschaltsignal vom Dekodiergerät 55 erzeugt wird, dieses auf hohem Leistungspegel ist. anstatt auf einen niedrigen Leistungspegei zu gehen, und das nächst nachfolgende Steuerschaltsignal, das von einem niedrigen Leistungspegei auf einen hohen Leistungspegel geht läßt das Signal auf einen niedrigen Leistungspegel gehen, aber das nächst vorausgehende Steuerschaltsignal geht auf einen hohen Leistungspegel.
Für die Bedingung, bei der Vo die Gesamtverstarkung IG übersteigt, erzeugt der Komparator 45 ein Signal Fig
mit niedrigem Leistungspegel, das bewirkt, daß das UND-Gatter 40 ein Signal Em von niedrigem Leistungspegel zum Zählwerk 38 übermittelt. Übersteigt die Nachführungs-Geschwindigkeit nicht ihr Maximum, übermittelt der Komparator 33 ein Signal £15 mit niedrigem Leisti'ngspegel zum Zählwerk 38. Wie schon vorherbeschrieben, zählt das Zählwerk 38 die Zeitimpulse vom Tak.geber 50 nicht, wenn die Signale £Ί5 und E\r auf niedrigem Leistungspegel sind. Übersteigt die Nachführungs-Geschwindigkeit ihren Maximalwert, übermittelt der Komparator 33 ein Signal Et=, mit hohem
10
Leistungspegel, während das Signal Ei; auf niedrigem Leistungspegel ist und das Zählwerk 38 subtrahiert die vom Taktgeber 50 kommenden Zeitimpulse.
Das vorbeschriebene Verstärker-System ist ein die
• Verstärkung steuerndes System mit Schaltkreisen zur Steuerung der Nachwhrungs-Geschwindigkeit, so daß das zu einem Analog/Digital-Umwandler übermittelte Ausgangssignal nicht die Prüffähigkeit des Analog/Digital-Umwandlers übersteigt noch den Analog/Digital-
ni Umwandler übersteuert.
Hier/11 2 IJliili Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufzeichnung von in einem großen Amplituden-Bereich liegenden Signalen unter Verwendung von in Kaskade geschalteten Verstärkerstufen, insbesondere für seismische Signale, bei dem der Ausgang jeder einzelnen kaskadenartigen Verstärkerstufe mit bestimmter fest eingestellter Verstärkung innerhalb von Prüfintervallen geprüft und dann über einen gemeinsamen Ausgang dem Aufzeichnungsgerät zugeführt wird unter gleichzeitiger Ableitung eines zweiten Signals zur Anzeige der Verstärkerstufe, von welcher da* Verstärkersignal dem Aufzeichnungsgerät zugeführt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes vorbestimmtes Referenz-Signal (+ V, -V) erzeugt wird, daß während entsprechender Prüfintervalle jeder der verstärkten Ausgänge geprüft und rei. dem ersten Referenz-Signal (+ V, — V) verglichen wird, daß einer der verstärkten Ausgänge rar Erzeugung eines Ausgangssignals (V0) gehalten wird, daß ein einer festgestellten Änderungsgeschwindigkeit entsprechendes Signal (£10) erzeugt wird, daß ein zweites Referenz-Signal (V1) erzeugt wird, das einer maximalen Änderungsgeschwindigkeit für das Ausgangssignal (V0) entspricht und das mit dem Signal (£10) für die bestimmte Änderungsgeschwindigkeit verglichen wird, daß ein diesem Vergleichs-Vorgang entsprechendes Signal (£15) erzeugt vird, und daß das Halten eines verstärkten Ausgangs in Übereinstimmung mit dem Vergleichs-Signal (Eu) zur selektierenden Erzeugung des Ausgangssignals (V0), zumindest über ein vorbestimmtes Minimal-Schaltin.irvall, gesteuert wird, wenn das Ausgangssignal (K1) eine vorbestimmte Beziehung /um Referenz-Signal (+ V. - V) aufweist und die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangs Signals (Vo) die maximale Änderungsgeschwindig keil nicht überschreitet.
2 Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn zeichnet, daß ein dritte·, Referenz-Signal (V?) erzeugt wird, das einer Maximal-Amplitude für das Ausgangssignal (V0) entspricht, daß das Ausgangs Signal (V0) mit dem dritten Referenz-Signal (V.) Vergleichen und ein diesem Vergleichs-Vorgang entsprechendes Signal (/fm) erzeugt wird, daß eine Vielzahl von Steuerschaltsignalen (Ei- ft) in Über tinstimmung mit den durch den /weiten und dritter Vergleichs Vorgang erzeugten Signalen (E\„ £Ί«) erzeugt werden, daß ein Prüfimpuls oder ein Halteimpuls in Übereinstimmung mit den Steucrsi gnalen (E1-U) weitergeleitet wird, um einen Verstärkten Ausgang als Ausgangssignal /u erzeu gen. wenn ein weitergeleiteter Prüfimpuls oder Halteimpuls am zugehörigen verstärkten Ausgang auftritt.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Steuer Ichaltsignale (if.?- ft,) die Erzeugung von Zählimpul sen (vom Zähler 50) beinhaltet, daß die Zählimpulse in der einen Richtung gezählt werden, wenn das Ausgangssignal (V0) den maximalen Amplitudenwert und die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals ( V0) nicht ihren Maximalwert übersteigen, daß in die entgegengesetzte Richtung gezahlt wird, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals (V0) den Maximalwert übersteigt
und daß die Zählung der Zählimpulse gestoppt wird, wenn das Ausgangssignal (Vo) die maximale Amplitude übersteigt und die Änderungsgeschwindigkeit für das Ausgangssignal (Va) den Maximalwert nicht übersteigt, und daß die Zählvorgänge im Zählwerk (38) zur Erzeugung der Steuerschaltsignale (£2 - Eb) dekoriert werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, deren Verstärkerschaltung eine Vielzahl von Verstärkerstufen aufweist, von denen jede einen vorbestimmten Verstärkungsgrad hat und die in Kaskade geschaltet sind, wobei die Ausgangsschaltkreise jeder folgenden Verstärkerstufe mn dem en isprechenden Eingangsschaltkreis der nächstfolgenden Verstärkerstufe der Kaskadenschaltung verbunden und zur Erzeugung eines Ausgangssignals ein gemeinsamer Ausgangsverstärker ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgangsverstärker (10) ein Steuerschaltkreis (25) für die Ermittlung und Steuerung der Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals (Vb) angeschlossen ist, daß vom Steuerschaltkreis (25) für die von diesem erzeugten Steuerschaltsignale (£2 - S,) Leitungswege zu einer Vielzahl von UND-Gattern (15,
16, 17, 18, 19) führen, deren Ausgang mit einem Eingang eines für die jeweilige Verstärkerstufe (A\, Bu B2, B}, Bt) vorgesehenen Schalters (1-Si bis 1-S5) verbunden ist, wobei die Schalter (1-Si bis I-S5) ihrerseits den jeweiligen Verstärkerstufen-Ausgang mit dem gemeinsamen Ausgangsverstärker (10) verbinden, daß eine Steuer und Multiplexschaltung (5) vorgesehen ist, deren Ausgänge mit dem anderen Eingang der UND Gatter (15, 16, 17, 18, 19) verbunden sind, daß ein Analog-DigitalUmwandler und digitaler Steuerschaltkreis (8) vorgesehen ist. dessen einer Ausgang zur Digital-Aufzeichnung führt, dessen andeie Ausgänge mit der Steuer- und Multiplex Schaltung verbunden sind und der einen Synchronisierungs-Impuls (l· ) zur Synchronisierung der Steuer- und MultiplexSchaltung (5) mit dem Sieuerschaltkreis (25) fur die Änderungsgeschwindigkeit erzeugt, daß der Ausgang des gemeinsamen Ausgangsverstärkers (10) sowohl mit einer ersten Vergleichseinrichtung (H) und einer zweiten Ver gleichseir ■ htung (l)a\i auch mit dem Analog-Digital-Umwandler und digitalen Steuerschaltkreis (8) verbunden ist. wobei die Vergleichseinrichtungen (H. I) jeweils cm Referenz-Signal von dem Schaltkreis (G) empfangen und ihrerseits ein dem Verglcichs-Vorgang entsprechendes Signal (Q, f'Jan die Steuer- und Multiplex-Schaltung (5) übermitteln, und daß die Steuer und Multiplex Schaltung (5) einen automatisch verlaufenden Signal Abfragezy klus steuert, der Prüf- und Halte/eitintervalle beinhaltet
) Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekenn zeichnet, daß die Erzeugung der Prüf und Halteimpulse durch Prüf- und Halteeinrichiungen erfolgt, die aus den Schaltkreisen (I) bis />,). den Schaltern (IS' bis I Ss). den UND-Gattern (15, 16,
17, 18, 19) und der Steuer- und Multiplex-Schaltung (5) zusammengesetzt sind, daß der Steuerschaltkreis (25) für die Ermittlung und Steuerung der Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals (V0) eine Differenzier-Schaltung (30) aufweist, die mit dem gemeinsamen Ausgangsverstärker (10) zur Bestimmung der Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals (Vn) verbunden ist, daß der Ausgang der
Pifferenzier-Schaltung (30) mit einem Komparator (3) verbunden ist, an dessen zweiten Eingang eine Gleichspannung (Vi) angelegt ist, die einer maximalen Änderungsgeschwindigkeit entspricht und der ein Signal (Eis) als Ergebnis des Vergleichs-Vorgangs zwischen der momentanen Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals (Vo) und der maximalen Änderungsgeschwtndigkeit erzeugt, das entsprechend seinem Leistungspegel einsn Inverter (39) oder ein Zählwerk (38) beaufschlagt, daß ι ο weiterhin mit dem Ausgang des gemeinsamen Ausgangsverstärkers (10) ein Komparator (45) verbunden ist, dessen zweiter Eingang eine Gleichspannung (Vi) empfängt, die eine Maximal-Amplitude des Ausgangssignals (V0) entspricht, und der ein Signal (E18) als Ergebnis des Vergleichs-Vorgangs zwischen der momentanen Amplitude und der Maximal-Amplitude des Ausgangssignals (Vo) erzeugt, daß ein UND-Gatter (40) vorgesehen ist, an dessen Eingänge das Signal (£Ί8) und ein Signal (£ib) vom Ausgang des Inverters (39) gelegt sind, daß das vom UND-Gatter (40) abgehende Signal (Eu) mit dem Zählwerk (38) verbunden ist, daß das Zählwerk (38) von einem Taktgeber (50) und vom Synchronisierungs-Impuls (£7) angesteuert ist und daß die vom .?> Zählwerk (38) abgehenden Zählvorgänge an ein nachgeschaltetes Dekodiergerät (55) angelegt sind, das die Steuerschaltsignale (E2-E6) erzeugt, die an die UND-Gatter(15,16,17,18,19) angelegt sind.
DE2450292A 1973-11-12 1974-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von in einem großen Amplitudenbereich liegenden Signalen unter Verwendung von in Kasdade geschalteten Verstärkerstufen, insbesondere für seismische Signale Expired DE2450292C3 (de)

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