DE2941481C2 - Verfahren zur Frequenzbandbegrenzung eines Analogsignals - Google Patents
Verfahren zur Frequenzbandbegrenzung eines AnalogsignalsInfo
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- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Unterdrückung unerwünschter Frequenzanteile eines
Analogsignals oberhalb der oberen Frequenzgrenze »eines Nutzfrequenzbereichs.
Bei der Be- und Verarbeitung von Tonprogrammen im Rahmen der Studiotechnik müssen an die Filtermittel,
die für die Begrenzung der Bandbreite der Tonsignale erforderlich sind, höhe Anforderungen
hinsichtlich Flankensteilheit, Dämpfung im Sperrbe* reich Und geringe Welligkeit im Durchlaßbereich bei
minimaler Dämpfung und Verzerrungsfreiheit gestellt Werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit aufzuzeigen, diesen Filtefaufwand erhebi
lieh zu verringern.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß das Analogsignal unter Beachtung des Abtasttheorems im Rhythmus einer Abtastfrequenz
abgetastet und die so gewonnenen Augenblickswerte in PCM-Codeworte umgesetzt und anschließend aus
jeweils zwei aufeinanderfolgenden PCM-Codeworten durch Differenzbildung PCM-Differenzcodevorte gebildet
werden, die jeweils ein die Polarität anzeigendes Hilfscodeelement aufweisen, daß ferner diese PCM-Differenzcodeworte
einem Auswerter mit einem Polaritätsfolgendiskriminator zugeleitet werden, der in
Abhängigkeit von wenigstens zwei im Rhythmus der Abtastfrequenz hintereinander auftretenden Polaritätswechseln das jeweils mittlere PCM-Differenzcodewort
durch ein PCM-Differenzcodewort umgekehrter Polarität ersetzt, das wenigstens aus dem unmittelbar
vorausgehenden und unmittelbar nachfolgenden PCM-Differenzcodewort abgeleitet wird und daß die in dieser
Weise modifizierte PCM-Differenzcodewortfolge schließlich in das ursprüngliche Analogsignal ruckgewandelt
wird.
An sich ist es beispielsweise durch die DE-OS 21 24 754 bekannt, im Zuge der Anwendung digitaler
Übertragungsverfahren ein Analogsignal unter Beachtung des Abtastthrorems abzutasten, die Abtastwerte
zu codieren und gegebenenfalls auch durch Differenzbildung von einer Differenzcodierung Gebrauch zu
machen.
Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen,
daß sich bei einer Umsetzung eines Analogsignals in eine PCM-Differenzcodewortfolge unerwünschte
Signalteile im Frequenzbereich zwischen der vorgegebenen oberen Grenzfrequenz des Analogsignals und der
Abtastfrequenz durch Wechsel der Polarität H H
oder - + - aufeinanderfolgender PCM-Differenzcodeworte anzeigt und somit solche unerwünschten Signalanteile
dadurch unterdrückt werden können, daß dieser Polaritätswechsel aufgehoben unJ zugleich dafür
gesorgt wird, daß der Amplitudendifferenzwert des in seiner Polarität umgekehrten PCM-Codewortes den
Amplitudendifferenzwerten der ihn umgebenden PCM-Differenzcodeworte
angepaßt wird.
Da Digitalbausteine in integrierter Technik in ausreichender Anzahl bei relativ geringem Preis zur
Verfügung stehen, läßt sich also auf diese Weise ein Filtersperreffekt unmittelbar oberhalb der oberen
Grenzfrequenz dis Analogsignals herbeiführen, der ansonsten nur mit Filtern sehr großer Flankensteilheit
erreicht werden kann. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich also der erforderliche
filteraufwand wesentlich verringern.
Bei einer bevorzugten Verfahrensweise wird das PCM-Differenzcodewort umgekehrter Polarität wenigstens
aus dem unmittelbar vorausgehenden und unmittelbar nachfolgenden PCM-Differenzcodewort
durch Mittelwertbildung gewonnen.
Bei der Be- und Verarbeitung von Tonprogrammaterial /.ur kommerziellen Verwertung durch Vervielfält.
guiig ist es erforderlieh, bei der Aufnahme insbesondere
von Musikwerken, die höheren Frequenzanteile in ihrer
Amplitude anzuheben (Preemphase), Um auf diese Weise einen hohen Signal-GeräUschabstand zu erzielen.
Das Anheben der hohen Frequenzen bei der Aufzeichnung von Tönsignaien auf magnetische Tonträger sowie
beim Schneiden von Lackfolien für die Produktion von Schallplatten führt in Abhängigkeit der Amplituden^
änderungsgeschwindigkeit zu frequenzselektiven Obersteuerungseffekten,
wenn nicht entsprechende Maßnahmen zur frequenzselektiven Begrenzung getroffen werden. Solche frequenzselektiven Begrenzer, die
beispielsweise im Prospekt »Tonstudiotechnik« der Firma EMT vom 1.1.78 auf Seite 19 angegeben sind,
bedingen ebenfalls einen erheblichen technischen Aufwand.
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich eine solche frequenzselektive Amplitudenbegrenzung des Analogsignals
in Abhängigkeit der Amplitudenanstiegsgeschwindigkeit neben der erfindungsgemäßen Frequenzbandbegrenzung
dadurch in außerordentlich vorteilhafter Weise herbeiführen, daß die PCM-Differenzcodeworte
hinter dem Auswerter fortlaufend mit einem Referenzcodewort verglichen und bei festgestellter
Überlänge eines PCM-Differenzcodewortes dieses durch ein PCM-Differenzcodewort mit der vom
Referenzcodewort vorgegebenen Wortgröße ersetzt wird, das seinem Inhalt nach den größten Amplitudenwert
hat, der durch die ihm vorgegebene Codeelementezahl im verwendeten Code darstellbar ist. und zwar
unter Berücksichtigung der Polarität des zu ersetzenden überlangen PCM - Dif f erenzcode wortes.
Durch diese Weiterbildung werden die für die Frequenzbandbegrenzung des Analogsignals in der
Digitalebene erforderlichen eingangsseitigen Codier- und ausgangsseitigen Decodiercinrichtungen in außerordentlich
vorteilhafter Weise gleichzeitig für die genannte frequenzselektive Amplitudenbegrenzung mit
ausgenutzt Bei Anwendung einer digitalen Technik für die Aufzeichnung bzw. Übertragung von Tonprogrammen
ergeben sich weitere Vorteile, weil hier die eingangsseitigen Codier- und die ausgangsseitigen
Decodiereinrichtungen sowieso vorhanden sind.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch
näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung zur Durchführung einer Frequenzbandbegrenzung
nach der Erfindung,
F i g. 2 ein nähere Einzelheiten aufweisendes Blockschaltbild eines Auswerters nach Fig. 1,
Fig.3 eine Erweiterung des Blockschaltbildes nach
F i g. 1 zur zusätzlichen frequenzselektiven Amplitudenbegrenzung in Abhängigkeit der Arrolitudenänderungsgeschwindigkeit,
F i g. 4 ein die Wirkungsweise der frequenzselektiven Amplitudenbegrenzung in der Anordnung nach F i g. 3
näher erläuterndes Diag.-imm.
Bei der Blockschaltbilddarstellung nach F i g. 1 wird
das Analogsignal A 1 mit beispielsweise einer Signalbandbreite
von wenigen Hz bis 16 kHz im Rhythmus einer Abtastfrequenz von beispielsweise 32 kHz abgetastet
und unter Wahrung einer gleichmäßigen Quantisierung in PCM-Codeworte umgewandelt. Die PCM-Codewortfolge
wird anschließend den beiden Eingängen des Differenzbildners DB zugeführt, und zwar einmal
direkt und einmal über das Zeltverzögerungsglied T. dessen Verzögerungszeit gleich einem PCM-Codewort
ist. Die im Differenzbildner DB gebildeten PCM-Differenzcodeworte
werden dem Auswerter AWzugeführt. Der Auswerter A W besteht aus einem Schiebregister
SR mit defl Stufen 7*1, 7*2, T3 ... ΤηΛ, Tn sowie dem
Polarkätsfolgendiskriminatör PFD und der Logik LG.
Die Logik LG ist mit Ein- Und Ausgängen der Schieberegisterstufen verbunden- Der Polaritätsfolgendiskriminator
PFD steht seinerseits mit den Ausgängen der Schieberegisterstufen des Schieberegisters SR in
Verbindung. Sobald er im Rhythmus der aufeinanderfolgenden PCM-Differenzcodeworte Polaritätswechselfal-
gen H 1- oder — H— feststellt, veranlaßt er über
seinen Ausgang die Logik LG zum Ersatz des die Polaritätswechselfolge bedingenden PCM-Differenzcodewortes
durch ein PCM-Differenzcodewort entgegengesetzter Polarität mit einem Amplitudenwert, der aus
den umgebenen PCM-Differenzcodeworten abgeleitet ist. Die auf diese Weise korrigierte PCM-Differenzcodewortfolge
wird anschließend im Codewandler CW
wiederum in PCM-Codeworte rückumgewandelt und die PCM-Codewortfolge dann im Decodierer Du" in das
ursprüngliche Analogsignal A 2 rückumgesetzt.
Bei dem in Fig.2 dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel
eines Auswertes A W weist das Schieberegister SR lediglich drei Stufen 7*1, T2 und 7*3 auf. Die
PCM-Differenzcodewortfolge wird dem Schieberegister SR in Paralleldarstellung der Codeelemente
zugeführt. Jede der Schieberegisterstufen 7"1, T2 und T3 weist also eine der Codeelemewaahl entsprechende
Zahl von Eingängen auf. Zwischen der Jchieberegisterstufe Γ2 und T3 befindet sich der Umschalter LJ, der
ebenfalls eine der Anzahl der parallelen E;n- und Ausgänge entsprechende Zahl von Umschaltkontakten
aufweht. Der Polaritätsfolgendiskriminator PFD besteht im wesentlichen aus dem Äquivalenzglied AE,
dessen drei Eingänge mit den Ausgängen der Schieberegisterstufen Ti, Tl und TZ verbunden sind, die das die
Polarität anzeigende Hilfscodeelement der PCM-Differenzcodeworte anzeigen. Dabei sind diese Ausgänge,
und zwar die der Schieberegisterstufen Ti und 73 unmittelbar und der betreffende Ausgang der .Schieberegisterstufe
Γ2 über den Inverter / mit dem Äquivalenzglied AE verbunden. Der Ausgang des
Äquivalenzgliedes ,4Fsteuert den Umschalter U, der in
der angegebenen Schaltstellung die Ausgänge der Schieberegisterstufe T2 mit den Eingängen der
Schieberegistsrstufe Ti verbindet.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, besteht die Logik LG aus
dem Differenzbildner D und dem Halbierer HR. über den der Differenzbildner D mit dem zweiten Kontakt
des Umschalters LJ verbunden ist. Der Differenzbildner D bildet jeweils aus den in die Schieberegisierstufe Ti
und die Schieberegisterstufe 7"2 eingespeicherten PCM-Differenzcodeworten ein Differenzwort, das nach
seiner Halbierung im Halbierer HR für eine Eingabe in die Schieberegisterstufe 7"3 ansteht. Sobald das
Äquivalenzglied AE durch gleiche Eingangssignale an seinen drei Eingängen eine Polaritätswechselfolge in
der Aufeinanderfolge der PCM-Differenzcodeworte feststellt, schaltet sie den Umschalter t/in seine andere
Schaltstellung und bewirkt damit, daß mit dem folgenden Taktimpuls des Taktes To das PCM-Differenzcodewort
in der Schieberegisterstufe 7"2 bei der Fortschaltung unterdrückt wird und an seiner Stelle in
die Schieberegisterstufe TZ das PCM-Differenzcodewort am Ausgang des Halbierers HR eingespeichert
wird.
In der Schaltung nach Fig. 3 ist die Schaltung zur
Ffequenzbandbegrenzung nach F i g. 1 durch einen Amplitudenbegrenzer zur freqUenzselektivsn Begren*
zung des Analogsignals in Abhängigkeit seiner Amplitüdenänderungsgeschwindigkeit
erweitert, wie sie für die Aufbereitung von Tonprogrammaterial zur Speicherung bzw, zur Übertragung durch Medien erforderlich
ist, deren maximale Übertragungscharakteristik hinsichtlich der Größe der Amplitudenänderungsgeschwin-
digkeit des Signals frequenzabhängig ist. Diese Abhängigkeit der maximalen Übertragungscharakteristik
wird, wie bereits erwähnt worden ist, durch die zur Verbesserung des Signal-Rauschabstandes angewendet
te Preemphase bedingt. Die Preemphase hat zur Folge, daß bei hoher Dynamik des Signals im Bereich der
angehobenen Frequenzanteile leicht eine Übersteuerung
des Systems auftritt und damit nichtlineare Verzerrungen entstehen, die später nicht mehr vom
eigentlichen Signal abgetrennt werden können.
Wie Fig.3 zeigt, wird die PCM-Differenzcodewortfolge
aim Ausgang des Auswerters A W im Längenvergleicher Z.Vmit dem die fest vorgegebene Cödewortlän*
ge festlegenden Referenzcodewort RC verglichen und in Abhängigkeit der Feststellung eines überlangen
PCM-Differenzcodewortes am Ausgang des Längenvergleichers LV ein Umschalter Us betätigt. Im
Ruhestand befindet sich der Umschalter US in der in Fi g. 3 dargestellten Schaltstellung, in der die PCM-Differenzcodeworte
vorn Ausgang des Auswerters A Wim Längcnvcrglescher LV mit dem die fest "orgegeb^np
Codewortlänge festlegenden Referenzcodewort RC verglichen und in Abhängigkeit der Feststellung eines
überlangen PCM-Differenzcodewortes am Ausgang des Längenvergleichers L V ein Umschalter Us betätigt. Im
Ruhezustand befindet sich der Umschalter US in der in F i g. 3 dargestellten Schaltstellung, in der die PCM-Dif·
ferenzeodeworte vom Ausgang des Auswerters AW
entweder über eine Übertragungsstrecke Ü zu einer Empfangseinrichtung E geleitet oder aber, wie die
unterbrochene Linie andeutet, unmittelbar dem der Empfangseinrichtung E nachgeschalteten Codewandler
CW zugeführt werden. Sobald der Umschalter Us vom Längenvergleicher LVbetätigt wird, wird das betreffende
überlange PCM-Differenzcodewort durch das Referenzcodewort RC ersetzt, das hierbei den bei der
vorgegebenen Codeelementezahl vom verwendeten Code darstellbaren maximalen Amplitudenwert aufweist.
Die Rückumwandlung der PCM-Differenzcodewortfolge in das ursprüngliche Analogsignal A 2 erfolgt
in der bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 erwähnten Weise.
Im folgenden soll nunmehr noch anhand des Diagramms der F i g. 4 die Wirkungsweise der frequenzselektiven
Amplitudenbegrenzung in Abhängigkeit der Amplitudenänderungsgeschwindigkeit noch näher erläutert
werden.
Bei der Abtastung eines Analogsignals, beispielsweise eines Tonsignals mit einer oberen Grenzfrequenz h von
16 kHz im Rhythmus einer Abtastfrequenz fs von 32 kHz, wird ein Signalanteil einer vorgegebenen
Frequenz während einer Periode um so öfter abgetastet, je niedriger die Frequenz dieses Signalanteils ist Die
maximal mögliche Amplitudendifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastproben eines Tonsignals
ist also inerster Näherung der Frequenz des Tonsignals proportionaL Die am Ausgang des Differenzwertbildners
DB auftretenden PCM-Differenzcodeworte ergeben beim Längetivergleich mit dem Referenzcodewort
RC nur dann Überlange PCM-DifiefenzcodeWorte,
wenn schnelle Amplitudenänderungen im Bereich der hohen Frequenzen des Tonsignals auftreten. Die
erforderliche Begrenzung eines solchen überlangen PCM-DifferenzcodeWörtes auf die Codeelementzahl
des Referenzcodewortes RC, und zwar in der Weise, daß anstelle des überlangen PCM-Differenzcodewortes
der bei der Länge des Refefenzcodewortes darstellbare maximale Amplitudenweft in PCM-Differenzcodewort-Darstellung
tritt, wirkt sich beim zurückgewonnenen Analogsignal A 2 am Ausgang des Decodierers Danach
Fig.3 in einer Absenkung der Amplituden der Signalanteile im Bereich der höheren Frequenzen
entsprechend dem Diagramm nach F i g. 4 aus.
Im Diagramm nach Fig.4 ist über einer logarithmischen
Frequenzskala in den Grenzen von 102Hz bis
4 · ICH Hz die Pegelabsenkung, ausgehend vom Normalpegel, 0 dB bis - 42 dB aufgetragen, und zwar für die
Fälle, in denen die Reduktion des überlangen PCM-Differpnzcndewortes
um 1.2.3.4 oder 5 Codeelemente CE vorgenommen ist. Diese Codeelementreduzierung ist
auf der rechten Seite im Diagramm der Fig.4 angegeben. Sie stellt gleichsam den Parameter für die
Kurven dar, die sich im Diagramm als in Richtung höherer Frequenzen abfallende Geraden darstellen.
Danach ergibt sich bei Reduktion um ein Codeelement CE bei einem Tonsignal bei der Eckfrequenz Ig des das
Tonsignal begrenzenden Tiefpasses noch keine Begrenzung der Amplitude. Da jedes weggelassene Codeelement
eine Pegelabsenkung, bezogen auf die Abtastfrequenz fs von 6 dB mit sich bringt, ergibt sich somit bei
einer Codeelementreduzierung um zwei Codeelemente CE bei der Eckfrequenz fg ei^e Reduzierung der
Maximalamplitude auf den halben Wert. Amplituden von Tönen, deren Frequenzen gleich oder kleiner als ein
Viertel der Abtastfrequenz fs sind, werden davon nicht mehr berührt, weil die maximal auftretenden Amplitudendifferenzwerte
in diesem Frequenzbereich bei der hier vorgegebenen Länge des Referenzcodewortes voll
darstellbar sind, also einer Länge, die gegenüber einer
Referenzcodewortlänge für eine nicht reduzierte Übertragung um zwei Codeelemente gekürzt ist Wie
F i g. 4 feme·· zeigt, ergibt sich bei einer Kürzung um 5
O -Ie-. \. icitie CF ein linearer Dämpfungsabfall ab
einer Tonfrequenz, die einem Zweiunddreißigstcl der Abtastfrequenz ft entspricht
Da üblicherweise die bei der Aufbereitung von Tonprogrammen vorgenommene Anhebung der Frequenzen
im oberen Bereich des Tonsignals pro Oktave mit 6 dB erfolgt stellt die Schaltung nach F i g. 3 auch
einen idealen frequenzselektiven Amplitudenbegrenzer dar, dessen abfallende Kennlinien jeweils Ber-iche
konstanter Amplitudenänderungsgeschwindigkeit bilden.
Die senkrecht zu diesen Kennlinien eingezeichnete Mehrfachpfeillinie P/gibt die stufenweise Änderung der
Amplitudenänderungsgeschwindigkeit in Richtung abnehmender Werte ah.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Unterdrückung unerwünschter Frequenzanteile eines Analogsignals oberhalb der
oberen Frequenzgrenze seines Nutzfrequenzbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß das
Analogsignal (A 1) unter Beachtung des Abtasttheorems im Rhythmus einer Abtastfrequenz (fs)
abgetastet und die so gewonnenen Augenblickswerte in PCM-Codeworte umgesetzt und anschließend
aus jeweils zwei aufeinanderfolgenden PCM-Codeworten durch Differenzbildung PCM-Differenzcodeworte
gebildet werden, die jeweils ein die Polarität anzeigendes Hilfscodeelement aufweisen,
daß ferner diese PCM-Differenzccdeworte einen Auswerter (AW) mit einem Polaritätsfolgendiskriminator
(PFD) zugeleitet werden, der in Abhängigkeit von wenigstens zwei im Rhythmus der
Abtastfrerjvenz hintereinander auftretenden Polaritätswechscin
das jeweils mittlere PCM-Differenzcodewort durch ein PCM-Differenzcodewort umgekehrter
Polarität ersetzt, das wenigstens aus dem unmittelbar vorausgehenden und unmittelbar nachfolgenden
PCM-Differenzcodewort abgeleitet wird und daß die in dieser Weise modifizierte PCM-Differenzcodewortfolge
schließlich in das ursprüngliche Analogsignal (A 2) rückgewandelt wird.
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das PCM-Differenzcodewort umgekehrter
Polarität wenigstens aus dem unmittelbar vorausgehenden und unmittelbar nachfolgenden
PCM-Differenzcodewort dich Mittelwertbildung gewonnen ist
3. Verfahren nach Ansprue 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen frequenzselektiven
Amplitudenbegrenzung das Analogsignal in Abhängigkeit der Amplitudenänderungsgeschwindigkeit
die PCM-Differenzcodeworte hinter dem Auswerter (A W) fortlaufend mit einem Referenzcodewort
(RC) verglichen und bei festgestellter Überlänge eines PCM-Differenzcodeworts dieses
durch ein PCM-Differenzcodewort mit der vom Referenzcodewort vorgegebenen Wortgröße ersetzt
wird, das seinem Inhalt nach den größten Amplitudenwert hat. der durch die ihm vorgegebene
Codeelementzahl im verwendeten Code darstellbar ist, und zwar unter Berücksichtigung der Polarität
des zu ersetzenden überlangen PCM-Differenzcodewortes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792941481 DE2941481C2 (de) | 1979-10-12 | 1979-10-12 | Verfahren zur Frequenzbandbegrenzung eines Analogsignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792941481 DE2941481C2 (de) | 1979-10-12 | 1979-10-12 | Verfahren zur Frequenzbandbegrenzung eines Analogsignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2941481A1 DE2941481A1 (de) | 1981-04-30 |
DE2941481C2 true DE2941481C2 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6083395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792941481 Expired DE2941481C2 (de) | 1979-10-12 | 1979-10-12 | Verfahren zur Frequenzbandbegrenzung eines Analogsignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2941481C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3707680A (en) * | 1970-05-20 | 1972-12-26 | Communications Satellite Corp | Digital differential pulse code modulation system |
-
1979
- 1979-10-12 DE DE19792941481 patent/DE2941481C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2941481A1 (de) | 1981-04-30 |
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