DE2449980A1 - Kathodenanordnung fuer kathodenstrahlroehre und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Kathodenanordnung fuer kathodenstrahlroehre und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
. ing. Klaus Westphal
Dr.rer.nat. OttO Büchner
Unser Zeichen: 88.270
VILLINGEN-SCHWENNINGEN Stadtbezirk Villingen
KariatfmiftätoiMtf S*b.-Kn«lpp-Stt*a*l<
Telefon: 07721-55343 Telegr.: Westfauch Villingen
MÖNCHEN 60 (Pasing) Floßmannstraße 30 a . ^
Telegr.: Westbuch München
GTE SYLVANIA INCORPORATED 1OO West 10th Street WILMINGTON, Delaware / USA
Kathodenanordnung für Kathodenstrahlröhre und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenanordnung für
Kathodenstrahlröhren sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die Kathoden derartiger Anordnungen geben Elektronen ab und sollen sich bei ihrer Verwendung in Kathodenstrahlröhren
schnell erwärmen. Insbesondere werden solche Kathodenanordnungen in Farbbildröhren mit Mehrfach-Elektronenstrahlerzeuger,
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Postscheckkonto: Karlsruhe 76979 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen 146332
einem sogenannten Mehrfachkanonensystem, verwendet. Die
herkömmlichen Farbbildröhren sind mit mehreren Elektronenkanonen ausgestattet, die jeweils eine Elektronen ausstrahlende
Kathode besitzen. Es handelt sich gewöhnlich um indirekt geheizte Kathoden, d.h., sie enthalten einen röhrenförmigen
Kathodensatz mit darin befindlichen isolierten Heizfäden zur Lieferung der Wärme, die erforderlich ist, um Strahlungsmaterial Elektronen aussenden zu lassen. Die in Farbkathodenstrahlröhren
zumeist verwendeten Kathoden haben normalerweise eine Anheizzeit von 12 bis 15 Sekunden, das bedeutet, sie
benötigen diese lange Zeit, damit genügend Elektronen aus der Kathode vorhanden sind, die zur Anode gezogen werden und
auf der Frontplatte der Bildröhre einen Bildraster hervorrufen. Diese Anheizzeiten wurden insofern als nachteilig für
den Zuschauer angesehen, als er zwischen Einschalten und Empfang eines annehmbaren Bildes lange warten mußte. In der
Vergangenheit wurde dieser Nachteil dadurch behoben, daß von einigen Herstellern von Fernsehgeräten eine Schnelleinschalteinrichtung
("Instant-on"-Vorrichtung) vorgesehen wurde. Hierbei
erhält man einen Raster oder ein Bild auf dem Röhrenschirm fast gleichzeitig mit dem Einschalten des Gerätes. Dies ist
aber in der Vergangenheit nicht durch eine Schnellanheizkathode erreicht worden, sondern durch einen Vorbelastungsstrom, der
annähernd die normale Betriebstemperatur des Kathodenheizers konstant erhält. Auf diese Weise ist die Kathodenstrahlröhre
eigentlich nie vollständig abgeschaltet. Wenn der Fernsehempfänger entweder vollständig aus vielen Röhren besteht oder
aber eine gemischte Version aus Röhren und Transistoren darstellt, wird der Vorbelastungsstrom der Schnelleinschalteinrichtung
auch den Heizfäden der anderen Empfangsröhren im
Gerät zugeführt. Es wird angenommen, daß dieser Zustand in den Empfängern feuergefährlich werden kann, außerdem verschwendet
er auch elektrische Energie, da das Gerät, wie schon gesagt, nie vollständig ausgeschaltet ist und ständig Strom abzieht.
Es wäre entschieden ein Vorteil für die Technik, wenn ein
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wirtschaftlicheres System der Schnellerwärmung geschaffen
werden könnte. Es sind bereits Versuche gemacht worden, Kathoden mit Schnellerwärmung zu bauen, jedoch viele der
vorgeschlagenen Typen waren entweder äußerst schwierig zu bauen oder sehr teuer oder sie machten erhebliche Konstruktionsänderungen
der herkömmlichen Elektronenkanonenstrukturen erforderlich.
Durch die- Erfindung soll eine Kathodenanordnung der eingangs
genannten Art so verbessert werden, daß sie die genannten Nachteile nicht aufweist und in praktischer und wirtschaftlicher
Weise eine Schnellerwärmung der Kathode in Farbkathodenstrahlröhren ergibt, wobei keine weiteren Veränderungen des
Aufbaus der Elektronenkanonen einer herkömmlicher Farbbildröhre aujßer dem Einbau einer neuen Kathode erforderlich sein
sollen. Ferner soll ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung
einer solcher^ Kathodenanordnung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Kathode der eingangs genannten Art erfindungsgemäß ·. durch eine rohrförmige Halterung von
geringer Wärmeleitfähigkeit für die Kappe, wobei die Enden der Halterung beide offen sind und eines derselben im wesentlichen
den gleichen Durchmesser besitzt wie die Kappe, eine Verbindungseinrichtung zwischen Kappe und Halterung mit geringer Wärmeleitfähigkeit
sowie einen isolierten Heizfaden zwischen der Kappe und der Halterung, wobei der Heizfaden teils in der Kappe eine
Spule bildet und teils in die Halterung reicht und aus ihr
herausragt, gelöst.
Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit der Verbindungen zwischen
Kathodenkappe und Halterung geht wenig Wärme aus der Kathodenkappe verloren. Die Heizfadenanordnung gemäß der Erfindung hält
den Wärmeverlüst durch Leitung zwischen Kappe und Halterung ebenfalls niedrig. Diese Kathodenanordnung liefert ausgezeichnete
Anheizeigenschaften, d.h. eine Ausstrahlzeit von 5 bis 6 Sek.
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bis zur Bildlieferung. Der Wärmeverlust aus der Kappe zur
Kathodenhaiterung ist wegen des begrenzten Flächenkontaktes
zwischen diesen Teilen geringfügig. Außerdem hat die Kathode praktisch den gleichen Aufbau wie eine üblicherweise verwendete
Kathode und kann innerhalb des Elektronenkanonenaufbaus ohne Änderung an den Kanonen ausgetauscht werden.
Anhand der Figuren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhre;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schnellanheizkathode;
Fig. 3 eine ähnliche perspektivische Ansicht, bei der die Kathodenanordnung
um 90 gedreht wurde;
Fig. 4 eine Schnittzeichnung einer Kathodenanordnung längs der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Formung eines Teils einer Kathodenanordnung;
Fig. 6 einen Grundriß einer anderen Methode zur Formung eines Teils der Kathodenanordnung;
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 mit einer anderen Anordnung;
Fig. 8 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie Fig. 1 und 2 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8 nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig.10 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Kathode, die mehr oder
weniger herkömmlich in einer Kathodenhaiterung montiert
ist, welche sich zur Benutzung in einer üblichen Elektronenkanone eignet.
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In Fig. 1 ist eine Kathodenstrahlröhre 20 gezeigt, die einen kolbenartigen Teil 22 mit einem von einer durchsichtigen
Frontplatte.24 geschlossenen Ende besitzt. Die Frontplatte weist auf der Innenfläche einen Phosphorschirm 26 auf. Das
andere Ende des kolbenartigen Teils 22 wird von einem Röhrenhals 28 geschlossen, in dessen Innerem sich eine Elektronenquelle
30 befindet. Die Elektronenquelle 30 enthält im allgemeinen, wenn es sich um eine Farbkathodenstrahalrohre handelt,
drei Elektronenkanonen 31, 32 und 33. Alle drei enthalten jeweils eine Reihe von Gittern oder Elektronenlinsen
und eine' Kathode zur Lieferung der Elektronen.
Eine für die Erfindung charakteristische Schnellanheizkathode wird in Fig. 2 gezeigt. Hier wird eire Kathodenanordnung 34 gezeigt,
mit einer Kappe 36, die allgemein röhrenförmig ist und ein geschlossenes Ende 38 besitzt, das mit einem nicht gezeigten
Elektronen aussendenden Material versehen ist. Die Kathodenkappe besitzt eine Mantelwand 40. Die Kappe 36 wird in einer Kathodenhalterung
42 mit im wesentlichen gleichem Durchmesser gehalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kathodenhaiterung 42
rohrförmig und an beiden Enden offen. An einem-Ende sind Kontakteinrichtungen
44 von begrenzter Flächenausdehnung für die Kathodenkappe vorgesehen. Diese Einrichtungen sind bei diesem
Beispiel an der Kathodenhalterung 42 als Zungen ausgebildet, in diesem Fall vier Stück. Drei Zungen wurden ebenfalls ausprobiert
und als zufriedenstellend befunden. Sie sind an die Kathodenkappe angeschweißt und können durch Herausnahme von
Teilen der Seitenwand 46 der rohrförmigen Halterung 42 gebildet werden. In Fig. 2 werden zwei dreieckige Ausschnitte 48
gezeigt. Der untere Teil der Halterung 42 - das ist der Teil,
der von der-Kathodenkappe abgenommen wird - kann mit einem """" ~
Teil 50 mit größerem Durchmesser zur Befestigung an einer Kathodenanschlußeinrichtung, wie z.B. einer Öse, versehen
sein.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht einer Kathodenanordnung .34,
der gegenüber der Fig. 2 um 90° gedreht ist. Der Hauptunterschied
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in dieser Ansicht veranschaulicht lediglich, daß die tiefen V-Ausschnitte 48 nicht überall um die Kathode herum notwendig
sind, sondern auch flachere, U-förmige Ausschnitte den gleichen Zweck erreichen. Die ausgeschnittenen Flächen dienen der Bildung
von Zungen 44 und auch dazu, überschüssiges Material von der Kathodenhaiterung 42 zu entfernen, damit die Kathodenkappe
mechanisch gut befestigt ist und zugleich nur geringfügige Wärmeleitung von der Kappe abgeht.
Die Schnittzeichnung der Fig. 4 veranschaulicht die Heizfädenanordnung,
die beim Kathodenaufbau 34 verwendet wird. Hier ist ein Heizer 54 mit einem Spulenteil 56 vorgesehen, der die
Form einer umgekehrt gewickelten Spule hat. Die Windungen der Spule sind im wesentlichen alle in der Kathodenkappe 36 enthalten.
Die Schenkel 58 des Heizers laufen an der Längsseite der Kathodenhaiterung 42 entlang und ragen unten heraus, so
daß elektrische und mechanische Verbindung hergestellt werden kann.
Die Kathodenkappe wird im allgemeinen durch ein Ziehwerkzeug geformt. Die Kathodenhalterung 42 kann auf verschiedene Weise
hergestellt werden, von denen eine in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Hier ist die Kathodenhalterung 42 aus gezogenem,
nahtlosem Rohr gebildet. Die Zungen 44, die gestrichelt gezeichnet
sind, entstehen durch das Entfernen von Ausschnitten, wie 48 oder 52. Als Schneideeinrichtung 60 werden hier Scherenklingen
gezeigt, doch das ist nur ein Beispiel.
Eine weitere Methode zur Bildung der Kathodenkappe 42 wird in Fig. 6 gezeigt. Hier wird diese aus wölbungsfreiem Material
geformt und die Ausschnitte 48 und 52 werden aus diesem nur herausgestanzt, so daß die erforderlichen Verbindungszungen
44 zurückbleiben. Das flache Material wird dann zu einer Röhre zusammengerollt und die Kanten 62, 64 stumpf zusammengeschweißt,
so daß eine Naht 66 gebildet wird, wie in Fig. 2 ersichtlich.
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Der Teil mit vergrößertem Durchmesser kann in diesem Beispiel
dann, wenn es gewünscht wird, durch einen Prägungsvorgang gebildet werden.
Eine andere Art des Ausschneidens wird in Fig. 7 gezeigt, wobei die Zungen 44 von mehreren ähnlich geformten Ausschnitten gebildet
werden, die bei diesem Beispiel den Ausschnitten 52 des zuvor genannten Aufbaus 42 vergleichbar sind.
Der Grundgedanke.einer Kathodenkappe von geringer Masse und
mit wenig Wärmeleitung zur dazugehörigen Halterung kann auch auf andere Weise realisiert werden. Eine davon wird in Fig. 8
gezeigt, bei der die Kathodenkappe 36 mittels mehrerer Streifen 70 von geringer Leitfähigkeit mit einem kürzeren Rohr 68 verbunden
ist. Diese Streifen werden an die Kappe 36 und die Halterung 68 angeschweißt oder auf andere Weise dauerhaft befestigt.
Es kann auch so montiert werden, wie es in Fig. 9 gezeigt wird, wobei die verbindenden Zungen 72 Teil der Kathodenkappe 36
sind und an eine kürzere Kathodenhaiterung 68 angeschweißt
oder auf andere Weise dauerhaft befestigt werden.
In Fig. 10 ist die· erfindungsgemäße Kathodenanordnung 34 in; einer
mehr oder weniger herkömmlichen Kathodenfassung montiert dargestellt,
die im Dreikanonensystem von Farbbildröhren verwendet wird. Diese Fassung hat eine ebene Fläche 74 mit einer
Öffnung, die um einen Kathodenschirm 76 herumliegt..Dieser besitzt einen nach unten abstehenden Teil 78, an dem der untere
Teil der Kathodenfassung befestigt ist. Die Kathodenfassung
ist ferner mit zwei herausragenden Ansätzen 80 versehen, die in Randwulsten aus Glas befestigt sind, welche dem Elektronenkanonenaufbau
Zusammenhalt geben. Dies ist in der Kathodenstrahlröhrentechnik üblich und wird im einzelnen nicht weiter gezeigt.
Der Fig. 10 kann entnommen werden, daß die Erfindungsaufgabe
zweckmäßig gelöst wird, indem die hier beschriebene Schnellanheizkathode in einem üblichen Aufbau für Eielctronenkanonen
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schnell ausgetauscht werden kann. Dies vereinfacht und reduziert natürlich erheblich den für den Betrieb dieser neuen
Schnellanheizkathode erforderlichen Aufwand.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, d.h. eine Anheizzeit zwischen 5 und 6 Sekunden, ist vorzugsweise ein Heizer mit
6,3 V zu verwenden. Auch ist ein niedriges Überzugsgewicht des Isoliermaterials am Heizer, d.h. ca 5,5 Milligramm, vorzuziehen.
Versuche haben gezeigt, daß bei größerem Überzugsgewicht die für eine rasterbildende Ausstrahlung erforderliche
Anheizzeit ebenfalls ansteigt. Das Material für die Kathodenkappe ist vorzugsweise eine K30-Legierung von 0,08. mm (3/1000
inch) Dicke. K30 ist ein bekanntes Material für Kathoden, das man bei der GTE Sylvania Inc., Towanda, Pennsylvania, erhalten
kann. Das Material für die Kathodenhaiterung oder -fassung kann Tophet A sein. Dies ist ein Material aus Chromnickel von
0,05mm bis 0,08mm (2 bis 3 Tausendstel inch) Dicke und kann von der Fa. W.B. Driver Co. oder Driver Harris bezogen werden.
Kathoden aus dem obigen Material mit dem beschriebenen, bevorzugten Heizer haben wiederholt Anheizzeiten in Kathodenstrahlröhren
gezeigt, die zwischen 5 und 6 Sek. lagen. Wie erwähnt, Anheizzeiten und Ausstrahlungszeiten, wie sie hier
diskutiert wurden, beziehen sich auf den Zeitraum vom Einschalten bis zum Erscheinen eines Rasters oder eines erleuchteten
Schirms auf der Vorderseite einer Kathodenstrahlröhre.
Was die Temperaturen betrifft, so wurde festgestellt, daß diese Heizkathodenanordnung einen Raster liefert, wenn die
Kathodenkappe eine Temperatur von 5500C erreicht. Die Heizerspannung
ist auf die Spannung begrenzt,, die eine endgültige Kathodentemperatur von 8500C ergibt. Diese Betriebstemperatur
ist geeignet, einen guten Ausstrahlungspegel aus einer Nickellegierung-Kathode mit dem üblichen Barium-, Strontium-,
Kalziumoxyd-Strahlungsmaterial beizubehalten und ergibt auch eine gute Lebenserwartung.
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Der obigen Beschreibung kann entnommen werden, daß die Benutzung dieser kathode für alle praktischen Zwecke die
Notwendigkeit der Schnelleinschalteinrichtung in Fernsehempfängern, wie sie bisher üblich war, unnötig gemacht werden
kann. Die Abschaffung dieser Einrichtung bringt große Energieeinsparungen
und niedeigere Betriebskosten für den Einzelverbraucher mit sich. Die Kathodeneinheit ist bemerkenswert
stabil und mechanisch stark und anpassungsfähig ohne größere
Veränderungen an den bestehenden Elektronenkanonen.
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Claims (8)
- Patentansprüche!./'Kathodenanordnung für Kathodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Kappe (36) mit einem geschlossenen Ende (38), eine rohrförmige Halterung (42) von geringer Wärmeleitfähigkeit für die Kappe (36), wobei die Enden der Halterung beide offen sind und eines derselben im wesentlichen den gleichen Durchmesser besitzt wie die Kappe (36), eine Verbindungseinrichtung (44) zwischen Kappe (36) und Halterung (42) mit geringer Wärmeleitfähigkeit sowie einen isolierten Heizfaden (54 ) zwischen der Kappe (36) und der Halterung (42), wobei der Heizfaden (54) teils in der Kappe (36) eine Spule (56) bildet und teils in die Halterung (42) reicht und aus ihr herausragt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zwischen Kappe (36) aus mehreren relativ dünnen Streifen (44) mit geringer Wärmeleitfähigkeit besteht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t , daß die Streifen (44) sowohl an die Kappe (36) als auch an die Halterung (42) angeschweißt sind.·
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (44) mit der Halterung (42) einstückig sind und an die Kappe (36) angeschweißt sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (44) mit der Kappe (36) einstückig sind und an die Halterung (42) angeschweißt sind.- 11 -509818/0863
- 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (44) an der Halterung (42) ausgebildet sind, indem an deren einem Ende ein Paar sich gegenüberstehender Ausschnitte (52), die U-förmig sind und nicht sehr tief gehen, sowie ein Paar sich gegenüberstehender, relativ tiefer, V-förmiger Ausschnitte (48) vorgesehen sind und daß beide Aussparungspaare (48, 52) in einer Hauptachse der Halterung (42) liegen. '
- 7. Verfahren zur Herstellung einer rohrförmigen Halterung für eine Kathodenkappe nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die rohrförmige Halterung (42) hergestellt wird und daß Flächen in bestimmten ' Abständen an einem Ende der Halterung derart entfernt werden, daß mehrere Verbindungen (44) mit begrenzter Fläche gebildet werden, die voneinander Abstand haben.
- 8. Verfahren zur Herstellung einer rohrförmigen Halterung für eine Kathodenkappe nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein im wesentlichen wölbungsfreies Halterungsmaterialstuck ausgebildet wird, daß mehrere versetzte Ausschnitte (48,52) an einem Rand des Hai--terungsmaterialstücks gebildet werden, daß das Halterungsmaterialstuck zu einem rohrförmigen Gebilde zusammengerollt wird und daß die von den beiden Rändern des Halterungsmaterialr· stücks gebildete Naht (66) verschweißt wird..3/De509818/0863
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