DE2449921A1 - Schlepper mit hydraulischem antrieb - Google Patents
Schlepper mit hydraulischem antriebInfo
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Description
Patentan-'iftlt
Dip!.-fng. Wai tor ^f*** 2 4 A 9 9 2
Dip!.-fng. Wai tor ^f*** 2 4 A 9 9 2
C. van der LeIy N.V. A 34 472 - sii
V7everSica.de IG
Maasland/ HOLIAND Den 20.10.1974
Schlepper mit hydraulischem Antrieb
Die Erfindung betrifft einen Schlepper mit mindestens
einem, durch einen hydraulischen Motor antieLb'oaren
Rad, wobei neben dem Rad mindestens ein hydraulisch antreibbarer Zylinder in einem Gehäuse untergebracht
ist.
Nach der Erfindung ist das Gehäuse mit mindestens einer
Gelenkachse versehen. Bei einem lenkbaren Rad kann dabei ein mindes-tens einen hydraulisch antreibbaren Zylinder
aufweisender Motor verwendet werden. Das Rad läßt sich in einfacher Weise abnehmen bzw. austauschen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben v/erden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schlepper
nach der Erfindung mit vier lenkbaren und antreibbaren Rädern,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schleppers nach
Fig. I9
Fig. 3 eine Rückansicht des Schleppers nach
den Fig. 1 und 2,
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Fig. 4 . in schematischer Darstellung eine
Draufsicht auf das mechanische und hydraulische Antriebssystem der Schlepperräder,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Hinterrad-
des Schleppers mit einer zugehörigen Antriebsvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII
in Fig. 5 und
Fig. 8 eine Ansicht einer Regelvorrichtung
zur Steuerung der Antriebsvorrichtung eines der Räder, in Richtung
. der Radachse gesehen.
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Der Schlepper nach den Fig. 1 bis 3 hat ein Gestell 1, das von zwei antreib- und lenkbaren Vorderrädern 2
und von zwei antreib- und lenkbaren Hinterrädern 3 abgestützt wird. Das Gestell 1 hat zwei nebeneinander
liegende Hohlträger 4 und 5* deren Enden zwischen den
Vorder- und Hinterrädern liegen. Auf den Trägern 4 und 5 sitzt zwischen den Vorder- und Hinterrädern ein
Motor, vorzugsweise ein Dieselmotor 6, mit einer Leistung von etwa 3.00 PS.
In Fahrtrichtung A unmittelbar hinter den Vorderrädern 2 liegt ein horizontaler und quer zur Fahrtrichtung
A gerichteter Gestellträger 7* der die Träger 4 und 5 miteinander verbindet. Der Träger 7
ragt auf beiden Seiten über die Träger 4 und 5 mit
einer Länge hinaus, die dem Abstand zwischen den beiden Trägern 4 und 5 im Bereich dieses Querträgers
entspricht. Die Länge des Querträgers 7 entspricht etwa der Spurbreite des Schleppers. Die Unterseiten
des Querträgers 7 und der Träger 4 und 5 liegen in einer Ebene. An beiden von den Trägern 4 und 5 abgewandten
Enden des als Hohlträger ausgebildeten Querträgers 7 sind schräg nach oben und in Fahrtrichtung
A nach vorne gerichtete Träger 8 und 9 festgeschwelßt, deren Länge 80 und 100 % des horizontalen Abstandes
zwischen den Achsen der Vorderräder 2 und der Hinterräder 3 beträgt. An den oberen Enden der Träger 8
und 9 sind horizontale und in Fahrtrichtung A nach vorne gerichtete Arme 10 und 11 befestigt, deren
Länge etwa ein Drittel des Abstandes zwischen den Vorder- und Hinterachsen beträgt. Die beiden Enden
der Arme 10 und 11 sind jeweils durch horizontale
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Querträger 12 bzw. XJ> miteinander verbunden. In Draufsicht
bilden die Arme 10 und 11 sowie die an ihnen starr befestigten Querträger 12 und 13 ein Rechteck.
In den Ecken dieses Rechteckes ist jeweils ein federnd ausgebildeter Anschluß 14, 15 vorgesehen, der in bezug
auf die Arme 10 und 11 in allen Richtungen bewegbar ist. Die Anschlüsse 14 und 15 können beispielsweise
Kugelgelenke aufweisen, die in Kautschuklagern aufgehängt sind. Etwa in der Längsmitte jedes Trägers 8 und
9 ist etwa in Höhe eines horizontalen, oberhalb des Motors 6 angebrachten Deckels 16 ein in bezug auf die
Träger 8 und 9 in allen Richtungen bewegbarer und federnd ausgebildeter Anschluß VJ vorgesehen, der
ähnlich wie die Anschlüsse 14 und 15 ausgebildet ist. Die Anschlüsse 14, 15 und 17 dienen zur Befestigung
einer Fahrerkabine 18, die durch diese Anschlüsse federnd abgestützt ist. Die Fahrerkabine 18 und der
Fahrersitz 19 sind im wesentlichen an den Anschlüssen 14, 15 und 17 aufgehängt, wobei die oberen Anschlüsse
14 und 15 die vertikalen Kräfte und die unteren Anschlüsse I7 einen Teil der horizontal auf
die Fahrerkabine 18 einwirkenden Kräfte aufnehmen. In der Fahrerkabine 18 1st die Lenk- und Bedienungsvorrlchtung
20 für den Schlepper untergebracht. Der Boden 21 der Fahrerkabine 18 liegt etwa in
gleicher Höhe mit der Oberseite des Motordeckels 16, so daß der Boden 21 und der Deckel 16 im Bereich
oberhalb der Räder 2 und 3 angeordnet sind. An den rückwärtigen Enden der Träger 8 und 9 sind in Fahrtrichtung
A nach hinten und nach unten gerichtete Stützrohre 22 und 23 angebracht, die in Fahrtrichtung
A nach hinten konvergieren und mit ihren rück-
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wärtigen Enden an den Trägern 4 und 5 festgeschweißt
sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Fahrersitz 19 über den Achsen der Vorderräder 2 angeordnet.
Im folgenden wird die Verbindung des Gestelles 1 mit den Hinterrädern J>
näher beschrieben. Das Gestell 1 ist aber auch auf gleiche Weise mit den Vorderrädern
2" verbunden. Die Hinterräder 3 sind zusammen mit dem
Antrieb jeweils an einer Buchse 24 befestigt, in der
ein Achsschenkelbolzen 25 untergebracht ist-(Fig. 6).
Die Achse des Achsschenkelbolzens 25 liegt quer zur
Fahrtrichtung A und ist schräg nach oben und in Richtung auf die Schleppermitte gerichtet und schließt
mit einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung A verlaufenden Geraden einen Winkel von etwa 70 bis 80°
ein. Die Buchse 24 ist durch eine nicht dargestellte Keilverbindung drehfest, jedoch axial verschiebbar
mit dem Achsschenkelbolzen 25 verbunden, so daß die Buchse 24 und damit das Rad mit dem zugeordneten
Motor in axialer Richtung vom Achsschenkelbolzen 25 abgenommen werden kann. Im Betrieb reicht das Gewicht
des Schleppers aus, das Rad und den Motor sicher auf dem Bolzen 25 festzusetzen. Das obere
Ende des Achsschenkelbolzens 25 ist von einer Buchse
26 umgeben, die durch eine Keilverbindung 27 in bezug auf den Achsschenkelbolzen 25 drehbar ist. An
der Buchse 26 ist ein Lenkhebel 28 starr befestigt, der senkrecht zur Achse des Achsschenkelbolzens 25
und bei der inFig. 1 dargestellten Lage in Fahrtrichtung A nach vorne verläuft. Das von der Buchse
abgewandte Ende des Lenkhebels 28 ist durch ein Kugelgelenk mit einer- Spurstange 29 verbunden,
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deren anderes Ende in gleicher Weise mit einem Lenkhebel
des anderen Hinterrades 3 verbunden ist. Die '. . -Spurstange 29 liegt quer zur Fahrtrichtung A
und erstreckt sich horizontal. Einer der Lerichebel 28 ist in bekannter Weise an eine in der Fahrerkabine
18 untergebrachten Lenkvorrichtung angeschl'ossen.
Wie Fig. β zeigt, liegt zwischen den Buchsen 24 und 26 eine weitere Buches 30, die den Achsschenkelbolzen
25 umgibt und in der dieser frei drehbar ist. An der Buchse JO ist ein horizontaler, quer zur
Fahrtrichtung A verlaufender Hohlträger 3I angeschweißt, dessen anderes Ende an einer entsprechenden
Buchse 30 des anderen Hinterrades 3 festge- - schweißt ist. Die beiden Buchsen 30 der Radaufhängung
sind in bezug auf die Schlepperlängsachse spiegelbildlich zueinander angeordnet. Die Oberseite
des Hohl trägers 3I liegt annähernd in gleicher Höhe
wie der oberste Punkt des Hinterrades 3. Auf der Unterseite des Hohlträgers 3I sind zwei in Fahrtrichtung
A hintereinander liegende, die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisende Stützplatten
32 mit ihrer Grundseite festgeschweißt, während die Spitze dieses Dreiecks in der Längssymmetrieebene
des Schleppers annähernd in Höhe der Radachsen der Hinterräder 3 liegt. Im Bereich dieses unteren
Endes ist· eine horizontal, in Fahrtrichtung A liegende Gelenkachse 33 in den Stützplatten 32 gelagert,
Um die Gelenkachse 33 ist ein quer zur Fahrtrichtung A verlaufender brückenförmiger Stützteil 34
schwenkbar, der in bezug auf die Gelenkachse 33
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symmetrisch ausgebildet ist. Zwischen der Gelenkachse
33 und dem Stützteil 34 können elastische
Teile, beispielsweise eine Gummischleife, angebracht werden, um die Stützplatten 32 federnd auf
dem brückenförmigen Stützteil 34 abzustützen. Der Schlepper hängt somit im wesentlichen an den Stützplatten
32 und kann in bezug auf diese Schaukelbewegungen ausführen.
Auf der Vorder- und Rückseite des Schleppers ist jeweils eine Dreipunkt-Hebevorrichturig mit zwei
Unterlenkern 35 und einem Oberlenker 36 vorgesehen,
die in bekannter Weise hydraulisch betätigt werden können.
Auf der Rückseite des Motors 6 ist ein Getriebegehäuse
37 vorgesehen (Fig. 1, 2 und 4), dessen Getriebe vom Motcr angetrieben werden kann und das
Abtriebswellen aufweist, mit denen die Zapfwellen 38 bzw. 39 au£ der Vorder- und Rückseite des
Schleppers angetrieben werden können. Die zwischen den Abtriebswellen des Getriebegehäuses 37 und
den Zapfwellen 38 und 39 liegenden Antriebswellen verlaufen horizontal und in Fahrtrichtung A, wobei
eine der Antriebswellen unter dem Motor 6 durchgeführt ist. Im Gehäuse 37 ist vorzugsweise ein
Wechselgetriebe vorgesehen, so daß das Verhältnis zwischen den Drehzahlen der Zapfwellen 38 und 39
und der Motordrehzahl verändert werden kann. Den Zapfwellen steht eine Leistung von etwa 100 PS'zur
Verfügung, so daß für den Antrieb etwa 200 PS vor-. gesehen sind. Auf der Rückseite des Motors 6 ist
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eine hydraulische Flüssigkeitspumpe 40 angebracht, die gegebenenfalls entsprechend den durch das Getriebe
erreichbaren DrehzahlverhäL tnissen durch dieses angetrieben werden kann. Auf dem Getriebegehäuse
37 sitzen eine Regelvorrichtung 41 und zwei an sich bekannte Sammler 42,
Durch die vom Motor 6 angetriebene Pumpe 40 wird die Druckflüssigkeit durch Leitungen 43 und 44
zu den Hinter- und Vorderrädern geführt. Zwischen den Leitungen 4j5 und 44 ist eine Abzweigleitung
•vorgesehen, die an einen der Sammler 42 angeschlossen ist. Die Leitung 44 schließt sich an eine Leitung 46,
die die Druckflüssigkeit den Antriebsvorrichtungen für die beiden Hinterräder 3 zuführt, und an eine
Leitung 48 an, in der die Flüssigkeit den Antriebsvorrichtungen 47 der beiden Vorderräder 2 zugeleitet
wird. Zu diesem Zweck sind die Leitung 46 an eine die Antriebsvorrichtungen 47 für die Hinterräder
verbindende Leitung 49 und die Leitung 48 in entsprechender
V/eise an eine die Antriebsvorrichtungen für die beiden Vorderräder 2 verbindende Leitung
angeschlossen. Die von den Antriebsvorrichtungen zurückzuführende Flüssigkeit wird durch eine die
Antriebsvorrichtungen der Hinterräder 3 verbindende
Leitung 51 bzw. eine die Antriebsvorrichtungen 47
der Vorderräder 2 verbindende Leitung 42, durch an diese angeschlossene Leitungen 53 und 54, durch
Sammelleitungen 55 und 56, die Regelvorrichtung und durch eine Rückflußleitung 57 einem Behälter
zugeführt. In einer in den Behälter 58 mündenden
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Saugleitung 59 sitzt eine Pumpe 6o, mit der die Flüssigkeit über die Regelvorrichtung 41 der
Pumpe 40 wieder zugeführt wird. Für die Leitungen 48 und 54 des Vorderradantriebes ist ein gemeinsamer
Schieber 61 vorgesehen, der von der Fahrerkabine 18 aus in zwei Stellungen geführt werden
kann. In der einen Stellung des Schiebers 61 sind die Leitungen 48 und 54 direkt an die Verbindungsleitungen
50 bzw. 52 angeschlossen, während der Schieber 61 in der anderen Stellung die Leitungen
48 und 54 sperrt. In dieser Stellung stellt er aber eine Verbindung zwischen den an die Verbindungsleitungen
50 und 52 angeschlossenen Leitungsteilen her. Der Schieber 61 wird dann in die erste Stellung
geführt, wenn er nur mit einer geringen Geschwindigkeit fährt und/oder eine hohe Zugkraft aufbringen
muß. In diesem Fall werden alle vier Schlepperräder durch die Antriebsvorrichtungen 47 angetrieben. Hat
der Schlepper die gewünschte Geschwindigkeit erreicht oder soll der Schlepper nur eine geringe
Zugkraft aufbringen, so wird der Schieber 61 in die zweite Stellung geführt, so daß die von der Pumpe
40 geforderte Flüssigkeit lediglich zum Antrieb der Hinterräder 5 verwendet wird. Dadurch kann mit
der gleichen Pumpenleistung eine höhere Drehzahl
der Hinterräder 3 erreicht werden, da auch die
sonst den Vorderrädern zugeführte Flüssigkeitsmenge zum Antrieb der Hinterräder \erwendet werden kann.
Infolge des Antriebes durch die sich· drehenden
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Räder 2 wird in der zweiten Stellung des Schiebers 61 durch die Antriebsvorrichtungen 1VJ für die Vorderräder
2 eine bestimmte Flussigkeitsmenge pro
Zeiteinheit verdrängt. Ein Zusammenschließen der an die Verbindungsleitungen 50 und 52 angeschlossenen
Leitungen führt zu einem Umlauf der Flüss-igkeit zwischen den beiden Antriebsvorrichtungen
für die Vorderräder 2, ohne daß dies nachteilige Polgen hätte. Die Regelvorrichtung 41 hat eine .
Regeleinheit, mit der unter anderem die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers eingestellt werden
kann.
Anhand der Fig. 5 bis 8 wird eine der vier gleich ausgebildeten Antriebsvorrichtungen des Schleppers näher beschrieben. Jede Antriebsvorrichtung
47 bildet mit dem zugeordneten Rad eine Einheit
und ist mit diesem zusammen um den jeweiligen Achsschenkelbolzen 25 drehbar.
Das Rad 3> hat eine. Nabe 62, die durch axial verlaufende
Keilnuten 63 mit dem Ende eines Kurbelwellenzapfens 64 verbunden ist, das am Umfang
mit entsprechenden Leisten versehen ist, so daß das Rad 3 durch den "Wellenzapfen 64 angetrieben
werden kann. Der Wellenzapfen 64 ist durch in axialer Richtung im Abstand hintereinander liegende
Lager 65 und 66 in einem nach außen ragenden Teil eines Gehäuses 67 gelagert (Fig. 6).
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Der innerhalb des Gehäus es 67 liegende Teil des Wellenzapfens 64 ist mit einem Kurbelzapfen 68
versehen, der durch eine Kurbelwange 69 mit dem Wellenzapfen 64 verbunden ist. Der Kurbelwellenzapfen 64, der Kurbelzapfen 68 und die Kurbelwange
69 sind einstückig aus Stahl geschmiedet. Die Achse des Kurbelzapfens 68 verläuft parallel
zur Achse des Wellenz^p fens 64, .wobei der vertikale
Abstand zwis.chen diesen beiden Achsen etwa 16 % des Radius1 des ganzen Rades J>
beträgt. An der Kurbelwange 69 ist unmittelbar neben dem Lager 66 ein plattenförmig ausgebildeter Steuerschieber
70 befestigt, der die Kurbelwange 69 umgibt und senkrecht zur Achse des Kurbelwellenzapfens
64 verläuft. Der Steuerschieber 70 ist fest an einem an der Kurbelwange 69 angebrachten
kreisförmigen Teil befestigt, dessen Mittelpunkt auf der Achse des Kurbelwellenzapfens 64 liegt.
Die in Richtung der Achse des Kurbelwellenzapfens 64 gemessene Länge der Kurbelwange 69
ist etwa gleich der in axialer Richtung gemessenen Länge des Kurbelzapfens 68. Auf dem Kurbelzapfen
68 sitzen zwei nebeneinander angeordnete Lagerbuchsen 7I und 72, die durch Lager 73 und
74 unabhängig voneinander um den Kurbelzapfen frei drehbar sind. Die Lagerbuchse 72 hat eine
Muffe 75, die einstückig mit der Lagerbuchse 72 ausgebildet ist (Fig. 7). Ein Ende einer Kolbenstange
76 ist in einer radialen Bohrung in der
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Muffe 75 befestigt. In gleicher Weise ist die
Lagerbuchse 71 mit einer Muffe 77 versehen, die
ebenfalls eine radiale Bohrung aufweist, in der das Ende einer^Colbenstange 78 befestigt ist.
Die Kolbenstangen 76 und 78 haben gleiche Länge, die etwa dem Radius des Rades 3 entspricht. Die
Kolbenstangen 76 und 78 mit den ihnen jeweils
zugeordneten Bauteilen sind in Richtung der Achse des Kurbelwellenzapfens 64 gegeneinander verschoben,
aber ähnlich ausgebildet.
Etwa in der Längsmitte der Kolbenstange 78 ist
ein Kolben 79 befestigt, der koaxial zur Längsachse der Kolbenstange 78 angeordnet ist. Der
Kolben 79 sowie ein Teil der Kolbenstange 78 •liegen innerhalb eines Zylinders 80, in dem der
Kolben 79 axial verschoben werden kann. An beiden Enden des Zylinders 80 sind axiale Bohrungen
81 bzw. 82 vorgesehen, durch die die Kolbenstange 78 geführt ist. An dem vom Kurbelzapfen 68 abgewandten
Ende ist auf dem Zylinder 80 ein zylindrisches Rohr 83 befestigt, das die Kolbenstange
78 koaxial umgibt und die an ihrem vom Zylinder 80 abgewandten Ende mit einer Befestigungslasche
84 versehen ist, die um eine Gelenkachse 85 frei drehbar ist, deren Mittellinie parallel zur Achse des Kurbelwellenzapfens 64 verläuft.
Die beiden auf je einer Seite der Befestigungslasche 84 liegenden Enden der Gelenkachse 85
sind in einem !^eiförmigen Gehäuse 86 befestigt,
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das durch "Bolzen 87 am Gehäuse 6j befestigt 1st.
In einem Längsschnitt gemäß Flg. 7 ist das Gehäuse 86 derart ausgebildet, daß ihre Seitenwände die
Befes.tigungs lasche 84 und die Gelenkachse 85 über einen Winkelbereich von nahezu l80° koaxial umgeben
und dann in Richtung auf den Kurbelwellenzapfen divergieren. Diese divergierenden Seitenwände des
Gehäuses 86 schließen einen Winkel von etwa 16° miteinander ein. Auf diese Weise kann der Zylinder
80 innerhalb des Gehäuses 86 um die Gelenkachse schwenken. Er ist dabei über das Rohr 83 mit der
Befestigungslasche 84 verbunden, während die Gelenkachse
85 durch das Gehäuse 86 auf dem Gehäuse 67 abgestützt wird. Der Bereich um die Kolbenstange
ist in ähnlicher Weise ausgebildet. Da aber die ■Kolbenstange 76, der entsprechende Zylinder, das
Rohr und die Gelenkachse, in Richtung des Wellenzapfens 64 gesehen, gegenüber der Kolbenstange 78,
dem Zylinder 8O, dem Rohr 85 und der Gelenkachse
85 in Umfangsrichtung des Rades J>
versetzt angeordnet sind, hat das Gehäuse 86, radial zum Kurbelwellenzapfen 64 gesehen, eine andere Form als das
Gehäuse 86 mit der Kolbenstange 78 (Fig. 5).-Im Längsschnitt gemäß Fig. 7 haben die beiden Gehäuse
86 jedoch nahezu gleiche Form.
Im Schnitt nach Fig. 7 schließt die die Mittellinie der· Gelenkachse 85 mit der Achse des Kurbelwellenzapfens
64 verbindende Gerade mit der die Mittellinie der Gelenkachse 85 der Kolbenstange
mit der Achse des Kurbelwellenzapfens 64 verbin-
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denden Geraden einen Winkel von etwa 90° ein.
Nahe dem Zylinder 80 ist ein Regelschieber 88 an der Wand des Gehäuses 86 oder 6j befestigt (Fig. 7).
In gleicher Weise ist nahe dem anderen Zylinder ein gleicher Regelschieber vorgesehen. Der RegeIrschieber
88 ist zylinderförmig ausgebildet, wobei die Achse des Regelschj&ers 88 etwa radial zu einem
zur Achse des Kurbelwellenzapfens 64 konzentrischen Kreis verläuft. Der Regelschieber 88 hat ein
zylinderförmiges Gehäuse 89, in dessen dem Kurbelwellenzapfen
64 oder dem Kurbelzapfen 68 zugewandten Ende eine Axialbohrung vorgesehen ist, durch die eine Stange 90 geführt ist. An dem aus
dem Gehäuse 89 herausragenden Ende der Stange 90 ist eine Gabel 9I vorgesehen, die eine um eine
zur Achse des Kurbelwellenzapfens 64 parallele Achse drehbare Steuerrolle 92 trägt. Der Regelschieber
ist so angeordnet, daß die Steuerrolle 92 auf dem Umfang äeß Steuerschiebers 90 abrollen kann. Die
Längsachse des zylindrischen Gehäuses 89 liegt senkrecht zur Achse des Kurbelwellenzapfens 64.
Das von der Steuerrolle 92 abgewandte Ende der Stange 90 ist mit einem Kolben 95 versehen. Zwischen
diesem Kolben 93 und der Gabel 9I ist etwa in der Mitte ein zweiter Kolben 94 auf der Stange 90 befestigt.
An dem nahe dem Kolben 93 liegenden Ende ist in der Stange 90 eine Axialbohrung 95 vorgesehen,
die koaxial zur Längsachse der Stange 90 angeordnet ist. In der Bohrung 95 ist ein Stift
96 axial verschiebbar. Ein Ende des Stiftes 96
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liegt an der oberen Wandung des Gehäuses 89 an. Zwischen dem anderen Ende des Stiftes 96 und
dem Ende der Axialbohrung 85 liegt eine Druckfeder 97. In der zylindrischen V/andung des Gehäuses
89 sind drei, in axialer Richtung in gleichen Abständen angeordnete Bohrungen vorgeaänen,
an die sich Leitungen 98, 99 und 100 anschließen, deren andere Enden an einen Sammelbehälter 101 angeschlossen sind. Neben diesen
drei Bohrungen sind in der V/andung des Gehäuses 89 zwei weitere, in axialer Richtung im Abstand
voneinander angeordnete Bohrungen vorgesehen, die jeweils zwischen den beiden Leitungen 98 "und
99 bzw. 99 und loo liegen. An diese weiteren
zwei Bohrungen schließen sich Leitungen 102 und 103 an, deren andere Enden an Öffnungen angeschlossen
sind, die auf je einer Seite des Kolbens 79 eines Zylinders 80 liegen. Die Kolbenstange
78 ist nahe den beiden Enden des im Zylinder 80 vorgesehenen zylindrischen Raumes von
einer Nut umgeben, in die eine der Leitungen oder 103 mündet (Fig. 7). Der Sammelbehälter
kann beispielswe ise auf der Unterseite des Hohlträgers
31 angebracht werden. In diesem Falle sollten die Leitungen 98 bis 100 flexibel ausgebildet
sein. Von dem Sammelbehälter 101 aus führen jeweils drei Leitungen 98 bis 100 zu zwei
Regelschiebern 88 der Zylinder 80 des Rades 3. An den Sammelbehälter 101 sind als Eingangsleitungen
die Leitungen 49 und 5I angeschlossen (Fig. 4).
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Im Gehäuse 67 ist so viel Schmieröl vorgesehen, daß dieses bei Drehung des Kurbelwellenzapfens 64 bis
zu den Lagerbuchsen 1Jl und 72 nach oben spritzt, so
daß diese geschmiert werden.
Die hydraulische Flüssigkeitspumpe 40 wird vom Motor
6 angetrieben. Die Druckflüssigkeit fließt durch
die Regelvorrichtung 41, die Leitungen 43, 44, 46
und 49 in den Sammelbehälter 101. Von dort wird die Flüssigkeit durch die Leitung 99 in den Raum
zwischen den Kolben 93 und 94 des RegelschJ&ers 88
geleitet. Die Flüssigkeit kann in der in Fig. 8 dargestellten Stellung des Regelschiebers 88 lediglich
durch die Leitung 102 herausfließen, da die Leitung I03 durch den Kolben 94 gesperrt ist. Die
durch die Leitung 102 strömende Flüssigkeit wird dann oberhalb des Kolbens 79 in den Zylinder 80
geleitet (Fig. 7). Durch die Beaufschlagung des Kolbens 79 mit dieser Flüssigkeit wird die Kolbenstange
78 nach unten gedrückt und versetzt den Kurbelzapfen 68 über die Muffe 77 und die Lagerbuchse
72 in Drehung, wodurch auch der Kurbelwellenzapfen 64 und damit das Rad 3 angetrieben werden.
Die vom Kolben 79 bei der Abwärtsbewegung verdrängte Flüss^ceit im Zylinder 80 wird in die Leitung
103 gedrückt und gelangt durchlese zum Regelschieber
88 zurück. Die Flüssigkeit tritt in den Raum unterhalb des Kolbens 94 in das Gehäuse 89
und kann durch die Leitung 100, den Sammelbehälter 101, die Leitungen 5I, 53, 55, 56 und durch die
Regelvorrichtung 41 zur Pumpe 4o zurückgeleitet werden.
- 17 -
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Der Steuerschieber 70 dient als Kurvenscheibe,·
wobei die Steuerrolle 92 unter dem Druck der Feder 97 auf dem Umfang des Steuerschiebers 70
abrollt. Durch die Umrißform des Steuerschiebers 7O kann die Stange 90 auch eine Stellung einnehmen,
in der die Zufuhr der Flüssigkeit an den Zylinder 80 in umgekehrter Richtung erfolgen kann. Der
Kolben 93.sperrt dabei die Leitung 102, während
die durch die Leitung 99 zugeführte Druckflüssigkeit durch die Leitung 103 unterhalb des Kolbens
79 in den Zylinder 80 strömen kann. In diesem Falle wird die Kolbenstange 78 nach oben in Richtung auf
die Gelenkachse 85 verschoben. Der Kolben 9^ des Regelschiebers 88 nimmt eine solche Lage ein,
daß die Bohrung, an die die Leitung I03 angeschlossen
ist, ganz oder teilweise vom Kolben 9^
freigelassen wird, so daß die aus der Leitung 99 zugeführte Flüssigkeit in die Leitung 103 strömen
kann. Die aus der Leitung 102 zurückfließende Flüssigkeit gelangt in den Raum oberhalb des Kolbens
93 und kann durch die Leitung 98 zurückfließen.
Der Kurbelwellenzapfen 64 soll gleichmäßig rotieren,
wobei der pro Zeiteinheit überstrichene Umfangswinkel konstant sein soll. Aufgrund dieser
konstanten Drehgeschwindigkeit wird die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolbenstange 78 und des Kolbens
79 im Zylinder 80 unter Berücksichtigung der während des Antriebs des Kurbelzapfens 68 auftretenden
Schwenkbewegung des Zylinders 80 um die Gelenkachse 85 bestimmt. Der Zylinder 80 schwenkt
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über einen Umfangswinkel von etwa 10°. Diese für
die gleichmäßige Drehung des Kurbelwellenzapfens 64 erforderline relative Bewegung des Kolbens
gegenüber dem Zylinder 80 hängt mit der in einem bestimmten Augenblick pro Zeiteinheit zu- und abzuführenden
Flüssigkeitsmenge auf beiden Seiten' des Kolbens 79 zusammen. Diese pro Zeiteinheit
zu- und abzuführende Flüssigkeitsmenge hat v?£lhrend
einer Umdrehung des Kurbelwellenzapfens 64 (während eines Zyklus') einen sich stets ändernden Wert,
wobei der Maximalwert dann erreich^wird, wenn
(in Ansicht nach Fig. 7 gesehen) die die Achse des Kurbelwellenzapfens 64 mit der Achse des Kurbelzapfens
68 verbindende Gerade senkrecht zur Längsachse der Kolbenstange 78 verläuft. Der
Minimalwert (Null) tritt dann auf, wenn die Längsachse der Kolbenstange 78 (in Ansicht gemäß Fig. 7)
die Achse des Kurbelwellenzapfens 64 schneidet (Totpunkt). In dem Augenblick, in dem die auf beiden
Seiten des Kolbens 79 pro Zeiteinheit zu verdrängende Flüssigkeitsmenge für die eine Kolben-Zylinderkombination
den Wert Null hat, hat sie für die andere Kolben-Zylinderkombination annähernd den Maximalwert. Dies hängt mit dem oben
beschriebenen Winkel zwischen den beiden, einem Rad 3 zugeordneten Kolben-Zylinderkombinationen
zusammen. Die auf diese V/eise bestimmte, einem Zylinder 80 pro Zeiteinheit zuzuführende Flüssigkeitsmenge
als Funktion der Zeit während eines Zyklus' soll durch den Regelschieber 88 dosiert
- 19 -
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werden, der eine Art Rückkopplung hervorruft. Diese Dosierung erfolgt durch die Bewegung der Stange
im Gehäuse 89 des Regelschiebers 88 und wird durch die Umrißform des Steuerschiebers 70 bestimmt.
Die Kolben 9j3 und 94 sperren dabei die Leitungen
und I03 vollständig oder teilweise, so daß die Strömungsrichtung
geändert wird.
Da die pro Zeiteinheit den Rädern zugeführte Gesamtmenge der Plus sigkeit zu verschiedenen Zeitpunkten
im allgemeinen verschieden ist, nehmen die Sammler stets Flüssigkeit auf oder geben sie ab, um eine
mittlere Flüssigkeitsmenge aufrechtzuerhalten.
Es ist auch möglich, ein Rad 3 nur mit einer Antriebsvorrichtung
47 (also nur mit einer Kolbenstange-Zylinder
kombination) zu versehen, während das andere Rad 3 ebenfalls nur eine Antriebsvorrichtung aufweist,
wobei diese beiden Antriebsvorrichtungen einen Winkel von beispielsweise etwa 90° einschließen
können. Wenn die erste Antriebsvorrichtung ihre Totpunktstellung erreicht, kann die
zweite Antriebsvorrichtung ein verhältnismäßig großes Antriebsmoment auf das andere Rad ausüben,
so daß die erste Antriebsvorrichtung aus ihrer Totpunktstellung herausgeführt wird. In einem solchen
Falle könnten die beiden Räder durch eine Achse miteinander verbunden sein. Es ist auch denkbar,
daß ein Rad mehr als zwei Antriebsvorrichtungen aufweist, so daß eine sternförmige Anordnung erhalten
wird.
- 20 -
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Die Drehgeschwindigkeit der Räder läßt sich durch Verändern der von der Pumpe 40 zugeführten Flüssigkeitsmenge
bei einer proportionalen Veränderung der Flüssigkeitszufuhr und -abfuhr pro Zyklus erhöhen
oder verringern. Bei einer Kurvenfahrt des Schleppers wird sich die den Hinterrädern 3 bzw.
den Vorderrädern 2 zu- und abgeführte Flüssigkeitsmenge ohne weitere Maßnahmen selbsttätig in richtiger
Weise, das heißt, proportional zur Drehgeschwindigkeit des betreffenden Rades, über die
Hinter- bzw. Vorderräder verteilen.
Jedes Rad wird von einer gesonderten Vorrichtung angetrieben, so daß ein. zentraler mechanischer
Antrieb der Vorder- oder Hinterräder nichtyhotwendig
ist.
Da ein zentraler Antrieb für die Vorder- oder Hinterräder nicht benötigt wird, sind ein mit der
Pumpe 4o verbundener, großer und verhältnismäßig teurer Flüssigkeitsmotor, ein an diesen angeschlossener
kostspieliger Schaltkasten, nach vorne und nach hinten verlaufende Antriebswellen,
Differentialgetriebe und von diesen zu den Rädern führende, mit Kardangelenken versehene Antriebswellen
für die Räder nicht mehr nötig. Bei dem erfindungsgemäßen Schlepper ist lediglich ein
Kurbeltrieb mit hydraulisch antreibbaren, in Zylindern auf und ab sich bewegenden Kolbenstangen
vorgesehen. Wenn die Räder federnd aufgehängt sind, ist es bei einem zentralen mechanischen Antrieb
- 21 -
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für die Vorder- oder Hinterräder notwendig, diesen gelenkig mit den Rädern zu verbinden. Dies ist bei
dem hydraulischen Antrieb nicht notwendig, da die Leitungen, in denen die Druckflüssigkeit geführt
wird, flexibel sind. Der Kurbeltrieb ist mit den Rädern starr verbunden und zusammen mit diesen um
den zugehörigen Achsschenkelbolzen schwenkbar. Insbesondere die Ausführungsform, bei der alle Räder
lenkbar sind, ist im Vergleich zu Antriebsvorrichtungen, bei denen ein verhältnismäßig kostspieliger,
hydraulisch angetriebener Drehkolbenmotor mit jedem Rad verbunden ist, bei einfachem Aufbau verhältnismäßig
billig. Die Umschaltung des Antriebes von einer Stellung, in der alle Schlepperräder angetrieben
v/erden, in eine Stellung, bei der nur einige der Schlepperräder angetrieben werden,
läßt sich einfach durchführen.
Die hydraulische Antriebsvorrichtung kann auch für andere Fahrzeuge oder beispielsweise auch bei stillstehenden
Werkzeugen verwendet werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Angaben in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen, sondern
umfaßt auch alle in den Zeichnungen erkennbaren Einzelheiten, die nicht besonders erläutert sind.
- 22 - (Ansprüche)
50981 8/0855
Claims (1)
- 2 A 499- 22 -C. van der LeIy N.V. A 34 472 - süWeverskade 10Maasland / HOLLAND Den 20.10.1974ANSPRÜCHESchlepper mit mindestens einem, durch einen hydraulischen Motor antreibbaren Rad, wobei neben dem Rad mindestens ein hydraulisch antreibbarer Zylinder in einem Gehäuse untergebrachtyist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (67) mit mindestens einer Gelenkachse (25) versehen ist.2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (2, 3) zusammen mit dem Gehäuse (67) um die Gelenkachse (25) schwenkbar ist.3. Schlepper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (67) und das zugehörige Rad (2, 3) von der Gelenkachse (25) abschiebbar sind,4. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (2, 3) über die Gelenkachse (25) an einem Träger (3I) befestigt ist, der in bezug auf das Schleppergestell (1) frei schwenkbar ist.5. Schlepper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3I) die beiden Vorderräder (2) bzw. die beiden Hinterräder (3) miteinander verbindet.- 23 -509818/08556. Schlepper nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (2, 3) um eine nahezu horizontale, in Fahrtrichtung (A) liegende Gelenkachse (33) frei schwenkbar sind.7. Schlepper nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppergestell (1) hängend am Träger (31) befestigt ist.8. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei lenkbaren Rädern (2, 3) eine Hebevorrichtung (35* 36) angeordnet ist.9. Schlepper mit vier lenkbaren, durch einen hydraulischen Antrieb antreibbare Räder, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei lenkbaren Rädern (2,3) eine Hebevorrichtung (35* 36) angeordnet ist.10. Schlepper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen den Vorderrädern (2) als auch zwischen den Hinterrädern (3) jeweils eine Hebevorrichtung (35* 36) vorgesehen ist.11· Schlepper nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (35» 36) am Schleppergestell (1) befestigt ist.12. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schleppergestell (1) ein Traggestell (δ bis 10) angebrachtyist, an dem ein Fahrersitz (I9) wenigstens teilweise hängend befestigt ist.- 24 -509818/08552U9921l^. Schlepper mit einem Gestell, einem Antriebsmotor und einem Fahrersitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) an einem über diesem angeordneten Traggestell (8 bis 10) befestigt ist.14. Schlepper nach Anspruch 12 oder ljü, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) in einer an dem Traggestell (8 bis 10) hängend befestigten Fahrerkabine (18) untergebracht ist.15« Schlepper nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß der Fahrersitz (19) und/oder die Fahrerkabine (18) am Traggestell (8 bis 10) federnd abgestützt sind.16. Schlepper-nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungstelle (14, 15) am Traggestell (8 bis 10) für die Fahrerkabine (18) wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehen.17· Schlepper nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) an mindestens zwei Stellen am Traggestell (8 bis 10) befestigt ist.18. Schlepper nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) im Bereich des oberen Endes mindestens eines aufwärts gerichteten Trägers (8, 9) befestigt ist.- 25 -5098 18/085519. Schlepper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) außerdem an einem im Abstand vom oberen Ende des Trägers (8, 9) liegenden Träger (12) befestigt ist.20. Schlepper nach Anspruch 18 oder 19* dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Trägers (8, 9) an einem horizontalen, quer zur Fahrtrichtung (A) verlaufenden Stützträger (7) befestigt ist.21. Schlepper nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) mindestens in Höhe der Oberseite des Antriebsmotors (6) vorgesehen ist.22. Schlepper mit einem Gestell, einem Antriebsmotor ■ und einem Fahrersitz, daiirch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (19) mindestens in Hb'he der Oberseite des Antriebsmotors (6) vorgesehen ist.Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad (2, 3) durch mindestens eine zugehörige, eine geradlinige Bewegung ausführende und hydraulisch antisLbbare Vorrichtung (68, 78 bis 80) antreibbar ist.24. Schlepper nach Anspruch 23,-dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr an die Vorrichtung (68, 78 bis 80) während jedes Zyklus1- regelbar ist.25· Schlepper nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr- 26 -50981 8/0855an die Antriebsvorrichtung (68, 78 bis 80) durch das zugehörige Rad (2, 3) regelbar ist.26. Schlepper nach einem der Ansprüche 2j5 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebsvorrichtung (68, 78 bis 80) eine Regelvorrichtung (88) für die Dosierung der pro Zeiteinheit zuzuführenden Flüssigkeitsmenge 'während eines Zyklus' verbunden ist.27. Schlepper nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (88) in Abhängigkeit von der Stellung des Kurbelwellenzapfens (64) in bezug auf die Längsachse der Regelvorrichtung (88) steuerbar ist.28. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine in einem Zylinder (80) hin- und-nergehende Kolbenstange (78) aufweist.29. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kurbelwellenzapfen (64) verbundene Antriebsvorrichtung als Kurbeltrieb (68, 78) ausgebildet ist.30. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelwellenzapfen (64) mit einer Steuerscheibe (70) verbunden ist.31. Schlepper nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (70) den Kurbelwellenzapfen (64) umgibt.ν- 27 -50981 8/085532. Schlepper nach Anspruch 30 oder 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (70) senkrecht zum Kurbelvie llenzapf en (64) angeordnet ist.33. Schlepper nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (88) durch die Steuerscheibe (70) steuerbar ist.34. Schlepper nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung einen Regelschieber (88) mit einer in einem Gehäuse (89) hin- und hergehenden, mit Kolben (93* 92O versehenen Kolbenstange (96) aufweist.35· Schlepper nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalbenstange (96) unter Federkraft auf der Steuerscheibe (70) aufliegt.36. Schlepper nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (89) des Regelschiebers (88) in bezug auf den Zylinder (80) fest angeordnet ist.37- Schlepper nach einem der Ansprüche 28 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (80) schwenkbar an einem Gehäuse (86) der Antriebsvorrichtung befestigt ist.38. Schlepper nach Anspruch 37, cfedurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (80) um eine zum Kurbelwellenzapf en (64) parallele Achse (85) schwenkbar ist.- 28 -509818/08552U992139· Schlepper nach einem der Ansprüche 28 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Zylinders (80) aufwärts gerichtet ist.40. Schlepper nach einem der Ansprüche 28 bis 39* dadurch gekennzeichnet, daß einem Rad (2,5) mindestens zwei Zylinder (8o) mit Kolbenstangen (78) zugeordnet sind.41. Schlepper nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (80) eines Rades (2, 3) einen Winkel miteinander einschließen, der vorzugsweise etwa 90° beträgt.42. Schlepper nach einem der Ansprüche 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zylinder (80), in Richtung des Kurbelwellenzapfens (64) gesehen, im Abstand voneinander angeordnet sind,43. Schlepper nach einem der Ansprüche 23 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Rad (2, 3) mindestens eine Antriebsvorrichtung (78, 80) vorgesehen ist.44# Schlepper nach einem der Ansprüche 23 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (78, 80) für die Hinterräder (3) durch Leitungen unmittelbar miteinander verbunden sind.45· Schlepper nach einem der Ansprüche 23 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (78, 80) für die Vorderräder (2) durch Leitungen unmittelbar miteinander verbunden sind.- 29 -5 O 9 8 1 P / n 8 5 546. Schlepper nach einem der Ansprüche 23 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsvorrichtungen (78, 80) durch Leitungen unmittelbar miteinander verbunden sind.47. Schlepper nach einem der Ansprüche 23 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zu Antriebsvorrichtungen (78, 80) einiger Räder (2, 3) absperrbar sind.48. Schlepper nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (78, 80) einiger Räder (2, 3) ein abgeschlossenes Hydrauliksystem bilden.49· Schlepper -nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß im Hydrauliksystem der Antriebsvorrichtungen mindestens ein Sammler (42) untergebracht ist.509818/0855.Ιο.Leerseite
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