DE2449883C3 - Verfahren zur Erzeugung von konjugierten Diolefinen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von konjugierten Diolefinen

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DE2449883C3 DE19742449883 DE2449883A DE2449883C3 DE 2449883 C3 DE2449883 C3 DE 2449883C3 DE 19742449883 DE19742449883 DE 19742449883 DE 2449883 A DE2449883 A DE 2449883A DE 2449883 C3 DE2449883 C3 DE 2449883C3
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Toshio; Hayakawa Takashi; Tokio; Nishimura Tsutomu Koganei; Araki Michio Mitaka; Tokio; Takehira Katsuomi Tokio; Ishikawa (Japan)
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Description

35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von konjugierten Diolefinen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen aus den entsprechenden Monoolefinen durch oxidative Dehydrierung von Monoolefinen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Dampfphase in Gegenwart eines Molybdäns und Arsen enthaltenden Katalysators und von molekularem Sauerstoff bei einer Temperatur von 300 bis 600cC.
Ein Verfahren zur Dampfphasendehydrierung von Monoolefinen, das bei einer hohen Temperatur in Anwesenheit von Sauerstoff durchgeführt wird und wobei der Sauerstoff an der Reaktion teilnimmt, ist bereits als Weg für die Erzeugung von Diolefinen bekannt. Dieses Verfahren wird als »oxidatives Dehydrierungsverfahren« bezeichnet, und es ist dadurch gekennzeichnet, daß es im Vergleich mit den Direkt-Dehydrierungsverfahren, bei dem die Monoolefine in Abwesenheit von Sauerstoff mit einem Erhitzungsmedium wie Dampf erhitzt werden, was bezüglich der thermischen Reaktionsenergie besonders vorteilhaft ist. Eine solche oxidative Dehydrierung ist jedoch eine der Oxidationsreaktionen, und sie weist den Nachteil auf, daß die Bildung einer Zahl von Nebenprodukten möglich ist, und demzufolge versagt dieses Verfahren für die Erzeugung der gewünschten Diolefine in hoher Ausbeute.
Jm allgemeinen wird die oxidative Dehydrierungsreaktion in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt, um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden oder mit anderen Worten, um die Reaktionsgeschwindigkeit und die Ausbeute des Produktes zu erhöhen.
Beispiele der für diesen Fall vorgeschlagenen Katalysatoren umfassen einen Katalysator, der Oxide von Wolfram und Kobalt oder Oxide von Molybdän und Kobalt enthält (japanische PalentverüiTentlichung Nr. 27 049/1965), einen Katalysator, der Oxide von Molybdän. Wismut und Arsen enthält (britisches Patent 9 06 215). und einen Katalysator, der Oxide von 1. Tellur und 2. Eisen. Zinn oder Titan (japanische Patentveröffcntlicluing Nr. 5723/ 196K) enthält. Alle diese bisher vorgeschlagenen Katalysatoren sind jedoch hinsichtlich ihrer Aktivität und Selektivität nicht zufriedenstellend, so daß die Ausbeute an den gewünschten konjugierten Diolefinen nicht so hoch ist.
Aus der DT-AS 12 14 667 ist weiterhin ein Katalysator für die oxidative Dehydrierung von Monoolefinen zu Diolefinen bekannt, der aus einer sauerstoffhalligen Verbindungeines der Elemente Molybdän und Wolfram besteht und als Promotor eines der Elemente Arsen, Antimon, Selen oder Tellur enthält. Dieser Katalysator liefert gegenüber den vorerwähnten Katalysatoren bereits bessere Ergebnisse hinsichtlich Umwandlungsrate des Monoolefins und Selektivität in bezug auf das gebildete Diolefin.
Die Lebensdauer des Katalysators ist indessen nicht zufriedenstellend, und andererseits sind auch die darin verwendeten Materialien wie beispielsweise Tellur unverhältnismäßig teuer, so daß er insgesamt gesehen kein geeigneter Katalysator für die wirtschaftliche Durchführung der oxidativen Dehydrierung von Monoolefinen darstellt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren für die Erzeugung von konjugierten Diolefinen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen aus den entsprechenden Monoolefinen durch oxidative Dehydrierung von Monoolefinen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Dampfphase in Gegenwart eines Molybdän und Arsen enthaltenden Katalysators und von molekularem Sauerstoff bei einer Temperatur von 300 bis 600°C zu schaffen, das sich durch gute Umwandlungsrate und Selektivität sowie lange Lebensdauer und Billigkeit des verwendeten Katalysators auszeichnet.
Als Ergebnis umfangreicher Forschungen nach Verfahren für die Erzeugung von konjugierten Diolefinen durch oxidative Dehydrierung wurde gefunden, daß eine Kombination von Oxiden des Molybdäns, Arsens und eines Erdalkalimetalls hohe katalytische Aktivität und Selektivität für eine solche Dehydrierungsreaktion besitzen und die Erzeugung der angestrebten konjugierten Diolefine in einer außerordentlich hohen Ausbeute ermöglichen.
Demzufolge wird die erfindungsgemäße Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Monoolefine mit einem Katalysator in Kontakt gebracht werden, der Oxide des Molybdäns, Arsens und eines Erdalkalimetalls enthält und durch die folgende empirische Formel wiedergegeben wird:
worin Me für Magnesium, Calcium, Strontium oder Barium steht, α = 1, 6 = 0,1—1 und c = 0,1—1 ist und d für eine Zahl von Sauerstoffatomen steht, die die Valenzen der Metalle im oxidierten Zustand befriedigen.
Beispiele für die Ausgangsolefine, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung linden, sind Monoolefine mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie
J 2449 883
1-Buten, 2-Methyl-l-Butcn. 1-lVnten, 2-lVnten. 2-Methyl-1-Peiiten, 1-llexen und 3-llexen. Diese Monoolefine werden detivdriert und ergehen Butadien. Isopren, Pentadieu, 2-Methyl-l-lVnt.uüen. llexadicn und dergleichen entsprechend konjugierte ' 'ine. Da Paraffin-KohlenwasserstoiVe durch die ..uve Dehydrierung nicht angegriffen werden, ko. :en die Monoolefine in Form einer Mischung mit l'.naflin-Kohlenwasserstonen verwendet werden.
Der für die Bildung von Butadien geeignete Ausgangskohlenwasserstotl ist eine (.',-Fraktion (oder B—B). die erhalten wird bei der Raffination von Frdöl und die verschiedenen N-Biitcne und Butane enthalt.
Der erimdungsgcmäße Katalysator kann allein verwendet werden. Fr kann jedoch, falls notwendig. auf einem herkömmlichen porösen Tracer wie Siliciumdioxid. Aluminiumoxid oder Siliciunulioxid-Aluminiumoxid abgeschieden sein.
Der Katalysator der vorliegenden Friindung wird durch Mischen von Molybdänsäure, Pyroarsensäure *° und einem Oxid oder Hydroxid eines Erdalkalimetalls in einem notwendigen Verhältnis, um die vorstehende empirische Formel zu erfüllen, und durch Zusammenbacken der Mischung in Luft bei einer Temperatur von 200 bis 600 C. vorzugsweise 450 bis 550 C, *5 hergestellt. Der auf einem Träger abgeschiedene Katalysator kann durch Zugabe des Trägers zu einer Mischung der Katalysatorkomponenten hergestellt werden. Bei dem auf einem Träger abgeschiedenen Katalysator liegen die Katalysatorkomponenten in einer Menge von 20 bis 60 Ge\v.-°u, vorzugsweise 40 bis 50 Gew.-%, vor.
Bei dem erfindungsgemäßen Katalysator ist die Arsenkomponente besonders wichtig für die Selektivität der Katalysatorwirkung. Ein Katalysator, der keine Arsenkomponente aufweist, d. h. ein Katalysator, der die Oxide des Molybdäns und eines Erdalkalimetalls enthält, besitzt ebenfalls eine hohe katalytische Wirkung für die oxidative Dehydrierung der Monoolefine. Dieser Katalysator besitzt jedoch ebenfalls hohe Aktivität füi die Isomerisierung, was zu einer Verringerung der Selektivität für die Endprodukte führt. Dieser Nachteil wird durch die Zugabe der Arsenkomponente in überzeugender Weise behoben.
Im erfindungsgemäßen Katalysator wird somit durch die Kombination von Elementen ein völlig unerwarteter superadditiver Effekt erzielt, der durch die in der nachfolgenden Tabelle ausgeführten Vergleichsversuche in überzeugender Weise belegt wird. In diesem Vergleichstest wurde der in der vorliegenden Erfindung verwendete Katalysator bei der oxidativen Dehydrierung von Buten einmal mit einem Katalysator auf der Basis Mo—Ba und einmal mit einem Katalysator auf der Basis Mo—As gemäß der vorerwähnten DT-AS 12 14 667 verglichen, und zwar unter sonst identischen Verfahrensbedingungen. Die Ergebnisse dieses Vergleichstests sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
60
Katalysator Atom- Umwand- Selektivität
verhältnis lungsrate für Butadien
des Butens
Mo—Ba—As
Mo-Ba
Mo—As
(1:1: 1) 46,9
(1: 1) 20,7
(1:1) 3,1
91,5
74,5
93,5
Aus diesen vorstehenden Versuchsergebnissen geht eindeutig hervor, daß durch die Anwesenheit eines 1 rdalkalimetalls und des Arsens in dem erfindungsgemäßen Katalysator aus den Elementen Mo und O eine völlig unerwartete Umseizungsrate und Selektivität er/ielt wird, die mit den Vergleichskatalysatoren einmal auf der Basis Mo-Ba und einmal auf der Ha>is Mo—As niemals erzielt werden und die auch bei der Kombination der Elemente der Vergleichskat.ilvsatoren niemals zu erwarten war.
Fs wird angenommen, daß der erfindungsgeniliße Katalysator in einer solchen Weise aufgebaut is;, daß d.is saure Molybdän und das saure Arsen über das basische Erdalkalimetall gebunden sind. Der erfindungsgemäße Katalysator unterscheidet sich daher in seinem strukturellen Aufbau grundsätzlich von dem Katalysator, der in der vorgenannten DT-AS 12 14 667 verwendet wird.
Aufgrund des vorstehend bereits erwähnten strukturellen Aufbaus des erfindungsgemäßen Katalysators, bei dem das saure Molybdän und das saure Arse;i über das basische Erdalkalimetall fest gebunden sind, weist der erfindungsgemäße Katalysator im Vergleich zu dem Katalysator nach der DT-AS 12 14 667 eine außerordentlich lange Lebensdauer auf, weil aufgrund der festen Bindung zwischen dem Erdalkalimetall und dem Arsen ein Zerstreuen oder ein Verteilen und damit ein Verlust des Arsens während der katalytischen Reaktion nicht möglich ist. Andererseits sind die Bindungskräfte zwischen der sauren Molybdänkomponente und der Promotorkomponente, die in dem vorbekannten Katalysatorsystem lediglich in Form einer physikalischen Mischung vorliegen, außerordentlich gering, so daß bei längerem Gebrauch des Katalysators die Promotorkomponente verlorengeht, wodurch die katalytische Aktivität außerordentlich stark herabgesetzt wird.
Das erfindiingsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß die Ausgangsmonoolefine und der molekulare Sauerstoff in einem 0.5- bis 2molaren Verhältnis, vorzugsweise in einem I- bis l,5molaren Verhältnis, mit dem Katalysatorsystem der vorliegenden Erfindung für 0,5 bis 20 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 10 Sekunden, bei einer Reaktionstemperatur von 300 bis 6000C, vorzugsweise 400 bis 500° C, in Kontakt gebracht werden. Eine bevorzugte Quelle für den molekularen Sauerstoff ist Luft, und in diesem Fall wird die Luft in einem Volumenverhältnis verwendet, welches das 1- bis 9fache der Ausgangsmonoolefine ausmacht.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems ist gegenüber den bisher bekannten Katalysatorsystemen insofern außerordentlich bemerkenswert, als bei der oxidativen Dehydrierungsreaktion der Monoolefine zu den entsprechenden Diolefinen sowohl die Umwandlungsgeschwindigkeit als auch die Selektivität im Vergleich zu den bekannten Verfahren ganz beträchtlich vergrößert wird. Daneben zeichnet sich der erfindungsgemäße Katalysator durch eine außerordentlich lange Lebensdauer und Wohlfeilheit der für seine Herstellung benötigten Komponenten aus.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
18,0 g Molybdänsäure [(H2MoO1-H2O] (Mo-Gehalt: 0,1 g-Atom), 13,4 g Pyroarsensäure [H4As2O7]
(As-Gehalt: 0,1 g-Atom) und 31,6 g Bariumhydroxid [Ba(OII)2-8H2O] (Ba-Gchalt: 0,1 g-Atom) wurden in einer Verdampfungsschale in einem Wasserbad angeordnet. Eine kleine Men^e Wasser wurde 7u dieser Mischung gegeben, 'jnd das Ganze wurde bis zur Trockne verdampft, wobei mit dem Pistill durchgeknetet wurde. Zu dem trocknen Rückstand wurde eine geringe Menge Wasser gegebt-n, uiiü die Mischung wurde wiederum unter Bewegung bis zur Trocknung versumpft. Der trockne Rückstand wurde dann in einem elektrischen Ofen allmählich auf 500 C erhitzt und 3 Stunden bei dieser Temperatur gebacken. Das gebacken; Produkt wurde dann pulverisiert, und Teilchen mit einer Teilchen-Größe von 30—40 mesh wurden gesammelt, um einen Mo-Ba-As-Kaialysator zu erhalten.
In einem Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit 10 mm Innendurchmesser und 400 mm Länge wurden 3,5g (Volumen: 3 cm3) des bei der vorstehenden Behandlung erhaltenen Katalysators gegeben. 1-Buten wurde dann zusammen mit Luft bei einer Reaktionstemperatur von 4900C durch das Reaktionsrohr geleitet. In diesem Falle betrug die Kontaktzeit 2,7 sek, und das Volumenverhältnis des Buten-1 zu Luft war 17:83. In diesem Versuch wurden 46,9% Buten-1 umgesetzt, und 91,5% des umgesetzten Buten-1 wurden in Butadien umgewandelt.
Für Vergleichszwecke wurde ein Mo-Ba-Katalysator aus 18 g Molybdän-Säure und 3i,6g Bariumhydroxid nach der gleichen vorstehend beschriebenen Verfahrensweise hergestellt. Unter Verwendung dieses Mo-Ba-Katalysators wurde in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben eine oxidative Dehydrierungsreaktion durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Kontaktzeit und die Reaktionstemperatur 0,9 sek und 470°C waren. Als Ergebnis dieses Experimentes zeigte sich, daß 20,7% des Buten-1 umgesetzt wurden und daß 74,5% des umgesetzten Buten-1 in Butadien umgewandelt wurden.
B e i s ρ i e 1 2
Ein Mo-Ca-As-Katalysator wurde aus 18 g Molybdänsäure, 7,4 g Calciumhydroxid [Ca(OH)2] (Ca-Gehalt: 0,1 g-Atom) und 13,4 g Pyroarsensäure nach einem Verfahren hergestellt, das dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnlich war. Unter Verwendung dieses Mo-Ca-As-Katalysators wurde eine oxidative Dehydrierungsreaktion in ähnlicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt mit der Ausnahme, d'aß die Kontaktzeit und die Reaktionstemperatur 0,9 sek bzw. 470 C waren. Als f;rgebnis dieses Versuches ergab sich, daß 40,5% des Buten-1 umgewandelt wurden, und 88,1 % des umgesetzten Buten-1 wurden in Butadien umgewandelt.
Beispiel 3
Ein Mo-Sr-As-Katalysator wurde aus 18 g Molybdänsäure, 26.6 g Strontiumhydroxid [Sr(OH)2-
ίο 8H2O] (Sr-Gehalt: 0,1 g-Atom)' und 13,4 g Pyroarsensäure nach einem Verfahren hergestellt, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Unter Verwendung dieses Katalysators wurde cine oxidative Dehydrierungsreaktion in analoger Weise, wie in Beispiel 2 beschrie-
>5 ben, durchgeführt. Als Ergebnis dieses Versuches ergab sich, daß 39,4% Buten-1 umgesetzt wurden und daß 87.1 % des umgesetzten Butens in das Butadien umgewandelt wurden.
Beispiel 4
Ein Mo-Mg-As-Katalysator wurde aus
Molybdänsäure, 13.4 g Pyroarsensäure und 4,0 g Magnesiumoxid [MgO] (Mg-Gehalt: 0.1 g-Atom) nach einem Verfahren hergestellt, welches ähnlich dem in Beispiel 1 beschriebenen war. Unter Verwendung dieses Katalysators wurde eine oxidative Dehydrierungsreaktion in ähnlicher Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, durchgeführt. Als Ergebnis dieses Versuches ergab sich, daß 39,4% des Butcn-1 umgesetzt wurden und daß 87,1 % des umgesetzten Butens in das Butadien umgewandelt wurden.
Beispiel 5
In analoger Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde eine oxidative Dehydrierungsreaktion durchgeführt mit der Ausnahme, daß eine B-B-Fraktion, die 0,25% Kohlendioxid, 3,93";, Isobutan, 17.13";, N-Butan, 59,92% Buten-1. 18,2% Buten-2 und 0,55% Butadien enthielt, als Ausgangsmonoolefin verwendet wurde. Als Ergebnis dieses Versuches wurde gefunden, daß 17,6% der Butene umgesetzt wurden und daß 87,5% der umgesetzten Butene in Butadien umgewandelt wurden.
Es ist offensichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Rahmen der gegebenen Lehren möglich sind. Die Erfindung kann daher abweichend von der gegebenen speziellen Beschreibung im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche durchgeführt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Enjugung von konjugierten Diolefmen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen aus den entsprechenden Monoolefinen durch oxidative Dehydrierung von Monoolefinen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Dampfphase in Gegenwart eines Molybdän und Arsen enthaltenden Katalysators und von molekularem Sauerstoff bei einer Temperatur von 300 bis 600C. dadurch gekennzeichnet, daß die Monoolefine mit einem Katalysator in Kontakt gebracht werden, der Oxide des Molybdäns, Arsens und eines Erdalkalimetalls enthält und durch die folgende empirische Formel wiedergegeben wird:
Mo„Mef,As<-O,(
worin Me für Magnesium, Calcium, Strontium oder Barium steht, a = 1, b = 0,1—1 und c -0,1—1 ist und </ für eine Zahl von Sauerstoff- ao atomen steht, die die Valenzen der Metalle im oxidierten Zustand befriedigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Katalysator durch Erhitzen einer Mischung von Molybdän- as säure, Pyroarsensäure und einem Oxid oder Hydroxid eines Erdalkalimetalls in Luft auf eine Temperatur von 200 bis 6000C hergestellt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator von einem porösen Träger getragen wird.
DE19742449883 1973-11-05 1974-10-21 Verfahren zur Erzeugung von konjugierten Diolefinen Expired DE2449883C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48124139A JPS5245683B2 (de) 1973-11-05 1973-11-05
JP12413973 1973-11-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2449883A1 DE2449883A1 (de) 1975-09-25
DE2449883B2 DE2449883B2 (de) 1977-02-03
DE2449883C3 true DE2449883C3 (de) 1977-11-17

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