DE2449815A1 - Vorrichtung zum anheben von fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum anheben von fahrzeugen

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DE2449815A1
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULlUC!-: KINKELiN
ι
7032 Sindelfingen -Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
16. Oktober 1974 11467
Walter Finkbeiner, 729 Freudenstadt, Wittlensweiler Straße
VORRICHTUNG ZUM ANHEBEN VON FAHRZEUGEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben von Schwer- und Schwerstfahrzeugen mittels Druckluft.
Stadtomnibusse fahren ohne Reserverad. Ihre vorderen Reifen können nicht als Zwillingsreifen ausgebildet werden. Haben die Reifen einen Plattfuß, dann muß das Rad auf der Strecke ausgewechselt werden. Bei einem Plattfuß senkt sich der Omnibus dort um
10 - 20 cm. Um den gleichen Betrag senkt sich auch die Karosserie und da der untere Rand der Karosserie bei Omnibussen ohnehin niedrig verläuft, sitzt der Omnibus dort fast mit der Karosserie auf. Damit wird es sehr schwierig, Ansatzstellen für ein* Hubgerät zu finden, das den Omnibus dort so hoch hebt, daß man das Rad wechseln kann. Im Gegensatz zu einer Werkstatt macht auch oft der unbefestigte Untergrund Schwierigkeiten. Ferner ist der Untergrund oft uneben. Auch bereitet es Schwierigkeiten, die-· jenige Energieart heranzubringen, die den Omnibus heben.soll. Es ist sehr teuer, ·, \ ein Kranfahrzeug beim Omnibus so lange zu belassen, bis die Reparatur fertig ist,
denn der Omnibus muß ja zunächst aufgebockt und nach der Reparatur wieder abgebockt
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werden. .
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Außerdem sind je nach Hersteller des Fahrzeugs die Ansatzbereiche für die Hubvorrichtungen unterschiedlich, so daß zum Anheben nur speziell dafür konstruierte Hubgeräte eingesetzt werden können.
Aber auch bei Speditionen und sogar bei Werkstätten bereifet es Schwierigkeiten, Schwer- und Schwerstfahrzeuge rationell dort anzuheben, wo sie gerade stehen. Man muß sie über Gruben fahren oder Hubgerüste neben ihnen aufstellen. Je nachdem kann es kann vorkommen, daß man nur an den Rädern angreifen kann. In diesem Fall sind zwar die Achsen frei, aber die Räder nicht. Oder aber die Geräte greifen an den Achsen an und dann sind nur die Räder frei, nicht jedoch die Achsen. Häufig erzwingen die Geräte auch, daß man das ganze Fahrzeug anheben muß und z. B. das Anheben der Hinterachse allein nicht möglich ist, obwohl man nur im Bereich der Hinterachse zu arbeiten hat.
Oft treten auch Probleme auf, die Sicherheirsbedingungen zu beachten.
Oft muß auch erzwungenermaßen das Hubgerät beim Fahrzeug verbleiben, so lange man am Fahrzeug arbeitet und während dieser Zeit kann das Hubgerät nicht ausgenutzt werden.
Sinngemäß das gleiche gilt auch beim Anheben von Containern.
Es gibt zwar ortsbewegliche Hubvorrichtungen für Schwer- und Schwersffahrzeuge'·. Oft sind diese Geräte jedoch trotz allem so unbeweglich, daß die Monteure lieber
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das Fahrzeug zum an sich beweglichen Hubgerät fahren als umgekehrt.
Bekannte Hubgeräte sind aber auch deshalb nicht universell verwendbar, weil sie. sperrig sind, vor ihrem Einsatz mehrere Teile miteinander verbunden werden müssen, schlecht an den richtigen Ort dirigiert werden können, voluminös sind,so daß man sie schlecht transportieren kann und auch teuer sind.
Die meisten Hubgeräte eigenen sich entweder für Radfahrzeuge oder Kettenfahrzeuge.
Es gibt kein einfaches, leichtes, billiges, wenige Teile aufweisendes, flaches, genügend schmales und kurzes , in der Antriebsenergie unkritisches, leicht bewegliches, universell einsetzbares und unempfindliches Hubgerät für Schwer- und Schwerstfahrzeuge, das ein rationelles Arbeiten erlaubt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Hubgerät zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
a) Eine Stahl-Schweißkonstruktion hat einen stabilen Bodenrahmen etwa rechteckiger Gestalt.
b) Über eine Führungskonstruktion ist eine Hubtafel gelenkig verbunden, doe oberhalb einer Teil fläche des Bodenrahmens angeordnet ist und die senkrecht zum Bodenrahrnen und parallel zu sich selbst bewegbar ist. · . " . : · ·
c) Die Hubtafel hat eine lediglich für die Breite der Aufstandsfläche von übllcheriLKW-' Zwillingsreifen ausreichende Breite und eine auf die Länge der Aufstandsfläche abgestimmte Länge. v
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d) Zwischen der Hubtafel und dem Bodenrahmen ist ein Luftbalg angeordnet, dessen Oberseite mit der Hubtafel und dessen Unterseite mit dem Bodenrahmen verbunden ist.
e) Eine Keilplatte ist an ihrer einen Längsseite gelenkig mit der Auffahrseite der Hubtafel verbunden, ist an dieser Längsseite mit der Hubtafel auf und ab beweglich und ist an ihrer bodennahen Längsseite aktiv oder passiv am Bodenrahmen
in Bodennähe geführt.
f) In einer bestimmten Höhenlage der Hubtafel ist diese gegen Absenken durch eine ausrückbare Sicherungsvorrichtung sicherbar.
g) Die Vorrichtung ist auf Rädern fahrbar, die unter der Fahrzeuglast eine Ausweichstellung einnehmen.
* Durch die Merkmale des Anspruchs 2 kann man mit der Plattenvorrichtung sowohl ein Gegenstück für den Luftbalg schaffen als auch den Bodenrahmen versteifen . Ferner gewinnt man dadurch eine Fläche, an der man z. B. Radbefestigungen, Überdruckventile , Druckluftleitungen od. dgl. fest und geschützt befestigen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 kann man erreichen, daß die Vorrichtung standsicherer wird. Würde nämlich auch die Bodenplatte aufliegen, dann könnte sie - je nach Unebenheit - evtl. die ganze Last aufnehmen müssen und man müßte · sie dadurch viel steifer halten, als sie als Gegenstück des Luftbalgs an sich sein müßte. Außerdem kann man in dem entstehenden Raum andere Dinge wie z.B.
das Überdruckventil, Leitungen od. dgl. unterbringen. '■;- "
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß wegen Fehlensfjeder "■ ' ·
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Zwischenglieder die Bauhöhe nieder wird. Außerdem stützt sich dann die Hubtafel selbst direkt auf dem Luftbalg großflächig ab, so daß sie vergleichsweise wenig Kräfte aufnehmen muß. Man spart auch Teile ein, wenn man die Hubtafel zu- . gleich als Deckplatte ausnutzt und das An- und Abschrauben der Halterung für den Luftbalg ist dann einfach, weil die notwendigen Schrauben frei zugänglich sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß man von den serienmäßig üblichen, billigen, überall erhältlichen und genormten Luftfederbälgen ausgehen kann, die insofern gerade zur Lösung des vorliegenden Problems passen, als sie ja Lasten ähnlicher Größenordnung in robustem Betrieb tragen müssen. Sie sind also von sich aus schon für diese Art des Einsatzes ausgelegt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß ein mittig auf der Hubplatte stehendes Einzelrad oder ein Zwillingsreifen die Konstruktion überhaupt nicht auf Kppung beansprucht und im statistischen Mittel die Kippkräfte klein gehalten werden, aucfi wenn kleine Abweichungen vorhanden sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man eine flach bauende Vorrichtung, die man auch noch unter die Karosse eines sehr tief liegenden Fahrzeugs oder den unteren Rand eines Containers schieben kann.
, Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man zum·einen die notwendige Hubhöhe> denn zwei Zwischenringe besitzende Luftbalge werden in ihrer Hubhöhe gar nicht"
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ausgenutzt, zum andern ist das in den Luftbalgen aufzubringende Luftvolumen klein und zum dritten hat ein Luftbalg mit einem einzigen Zwischenring im zusammengefalteten Zustand eine kleine Bauhöhe, so daß auch dadurch die Vorrichtung nieder wird. Schließlich gewinnt man hierdurch einen erheblichen Sicherheitsabstand zwischen der Unterseite des Bodenrahmens und der Plattenvorrichtung, so daß selbst große Unebenheiten nichts ausmachen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man zum einen eine Versteifung des Bodenrahmens. Vor allem bleibt dann aber der den Belastungen am meisten beim Auffahren des Fahrzeugs ausgesetzte Bereich unbeweglich und deshalb sehr tragfähig. Die "Schneide" des Keils ist dann unbeweglich und die Führungen des restlichen Teils der Keilplatte braucht dann nicht so stark überdimensioniert zu werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 kann man zum einen die Vorrichtung sogar um ihre Hochachse drehen und außerdem liegt die Vorrichtung dann immer mit der Keilspitze auf. Hätte die Keilspitze die Möglichkeit, etwas nach oben zu zeigen, dann würde ein auf die Vorrichtung auffahrender Reifen die Vorrichtung gegebenenfalls vor sich herschieben. Handelt man jedoch gemäß dem Anspruch, dann drückt der auffahrende Reifen die Kei!spitze sofort auf den Boden und legt damit die ganze Vorrichtung fest.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erhält man zum einen eine nieder bauende Voi'-' richtung, ermöglicht, daß auch praktisch auf den Felgen fahrende Fahrzeuge am
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Keil hochfahren können und verhindert in allen Fällen, daß die Vorrichtung vom auffahrenden Rad vor sich hergeschoben wird, was bei einem zu hohen Keilwinkel der Fall wäre.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 bleibt die Vorrichtung insgesamt klein, ist die Hubtafel genügend groß und die Keilstrecke genügend lang, um ein allmähliches Auffahren zu gewährleisten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 benötigt man keine besondere Sicherungsvorrichtung und nutzt die Keilplatte doppelt aus, indem sie zum einen die oberfläche des Keils abgibt und zum anderen auch zugleich Sicherung ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 vermeidet man, daß man die Rasten beweglich machen muß, was eine zusätzliche,bewegliche,hochbeanspruchbare zusätzliche Lagervorrichtung erfordern würde und macht lediglich die Keilplatte beweglich. Bei ihr sind die bei hohen Lasten auftretenden Probleme deshalb nicht besonders groß, weil sie als Sicherungsvorrichtung ja nur zu dem Zeitpunkt verwendet wird, wenn das Fahrzeug schon hochgedrückt worden ist. Das Fahrzeug steht also dann nicht mehr auf der Keilplatte und die Keilplatte hat keine direkte Fahrzeuglast mehr auszuhalten.
Durch die Merkmale des Anspr uchs 15 erreicht man, daß nur ein Teil der Keilplatte .' . ■ auf und ab beweglich ausgebildet sein muß, was die Lagerungsprobleme bei der größeren hinteren Teilplatte verringert. Auch wird hierdurch die Schubkraft in der -
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Keilplatte besser in die Horizontale umgeleitet und die Führung der Keilplatte vereinfacht sich.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 vereinfacht sich beim Ablassen die Bedienung, weil man so die Siehe rungsvorrichtung dauernd ausgerückt halten kann und verhindert, daß sie versehentlich beim Absenken in einer Raste einrastet. In diesem Fall müßte man den Luftbalg wieder aufpumpen, die Verriegelung wieder aufheben und dann fortfahren, den Luftbalg zu entlüften. Außerdem kann ein abrollendes Rad die Sicherungsvorrichtung selbst in Raststellung bringen, so daß beim nächsten Auffahren die Sicherungsvorrichtung wieder einsatzbereit ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 wird automatisch die Sicherungsvorrichtung wirksam gemacht und das Absenken kann nur bis zu einer der Rastsfellung entsprechenden Höhe geschehen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 erhält man eine Vorrichtung, die noch genügend flach ist, um unter die niedersten Stellen von Fahrzeugen, Containern od. dgl. zu gelangen und hat andererseits genügend Bau höhen volumen, um darin die notwendigen Aggregate unterzubringen und sie genügend stark dimensionieren zu können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 20 nützt man die Hubplatte und die Keilplatte zugleich als Teile des Parallelogramms aus und benötigt wenig weitere zusätzliche Teile, um das Parallelogramm zu vervollständigen. ' ·." . ;".;,;'
Durch die Merkmale des Anspruchs 21 nützt man die Horizontalführungsvörrichtung" '
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zugleich auch als Führungsvorrichtung für das Parallelogramm aus.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 verstärkt man zum ei nen den Bodenrahmen durch die Längsführungsschiene und die Steifigkeit- der Gesamtkombination wird größer als die Einzelsfeifigkeiten. Außerdem kann dann der Bodenrahmen auch einen Teil der auf die Längsführungsschiene wirkenden Biegekräfte aufnehmen. Schließlich überträgt die Längsführungsschiene die auftretenden Kräfte großflächig auf den Bodenrahmen .
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 vermeidet man anfällige und teuere Teleskopvorrichtungen, mit denen es ohnehin schwer ist, große Kräfte aufzunehmen. Diese Art der Parallel- und Senkrechtführung ergänzt sich auf einfache Weise mit der Parallelogrammführung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 24 kann man den Haupthebel mittig zum Längsholm des Bodenrahmens vorsehen, die vom Lenkhebel auf den Haupfhebel wirkenden Kräfte können von diesem symmetrisch aufgenommen werden und man kommt zu einer im abgesenkten Zustand raumsparenden Konstruktion.
Durch die Merkmale des Ansp· uchs 25 kann man den Bodenrahmen zum einen steif ausbilden, zum andern Bauhöhe sparen und zum dritten in ihn geschützt Hebel , · Führungen, Lager usw. vorsehen. · # ·.'.·.;
Durch die Merkmale des Anspruchs 26 erreicht man, daß die ohnehin hochbelasteten Bauteile an ihren Gelenkstelfen symmetrisch belastet wertfen und praktisch nicht
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auf Verwindung beansprucht werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 27 erreicht man, daß die Sicherungsvorrichtung zwei Raststellen hat und daß man in unterschiedlich hohen Fixhöhen arbeiten kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 28 kann man zu hebende Lasten auch an Achsen, Vorsprüngen od. dgl. anfassen und die dann entstehenden Kräfte zentral und symmetrisch einleiten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 29 erreicht man, daß ein Fahrzeugrad die Hubtafel nicht mehr ohne weiteres überrollen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 30 erreicht man einen kontinuierlichen Betrieb: Auf der einen Seite kann das Rad aufrollen , wird dann angehoben und nach dem Absenken kann es in der gleichen Richtung wieder abrollen, so daß eine Achse nach der anderen - zum Beispiel beim mehrachsigen Rad oder Gleiskettenfahrzeugen - angehoben werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 31 kann ein einzelner Mann die Vorrichtung leicht überall hin manöverieren, ohne daß die Deichsel dann später beim Arbeiten stört.
Durch die Merkmale des Anspruchs 32 erreicht man räumliche Beziehungen, die zürn.' einen sehr unterschiedliche Hubsfellungen gestatten und zum anderen vor allem irV j
der niederen Hubstellung die Vorrichtung nicht zu sehr belasten, denn sobald der !
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Luftbalg entlüftet ist, müssen ja in beiden Stellungen die Hebel lager und sonstigen Teile die auftretenden Kräfte aufnehmen, die sich nach Winkelfunktionen erhöhen, je stumpfer der Parallelagrammwinkel ist.
Mit den Maßen nach dem Anspruch 33 lassen sich in der Praxis interessante Bauhöhen, Hubhöhen und Hubkräfte erzielen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 34 vereint man eine vergleichsweise schmale Baubreite mit hoher Hubkraft und wenig Bauelementen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 35 verstärkt man die Konstruktion an einer Stelle, an der am meisten Bauvolumen hierzu vorhanden ist, entlastet die Gelenke, verhindert ein Kippen der Hubtafel auch um kleine Beträge und hält den Haupthebel von Verwindungskräften frei.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
r ig. 1 die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht in ganz abgesenktem Zustand
mit angehängtem Abfahrkeil,
Fig. 2 die Vorrichtung ohne Abfahrkeil in ihrer ersten Hubstellung mit darüber
gezeichneter kurzer Radgabel und darüber gezeichneten Abrollsperren, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht gemäß Pfeil A ,
Fig. 4 die Untersicht der Vorrichtung ohne Abfahrkeil in maßstabsgerechter
Darstellung,
Fig. 5 die Ansicht gemäß dem Pfeil C in Fig. 2 bei hochgeklappter vorderer
Teilplatte, \
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 ein Detail aus dem Bereich vordere Teilplatte/hintere Teilplatte bei
hochgeklappter vorderer Teilplatte,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 4, jedoch ohne Räder,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Hälfte des Bodenrahmens.
Ein Hebekeil 11 umfasst unter anderem einen Bodenrahmen 12, eine Hubtafel 13, eine Keilplatte 14, welche in noch zu besprechender Weise mehrteilig ist, einen Luftbalg 16, eine noch zu besprechende Führungskonstrukfbn 17 und ggf. einen AbfahrkeH 18.
Die Grundfläche des Bodenrahmens mißt 110 χ 65 crrr Länge. Ihre beiden Längsholme 19», bilden ein U-Profil, das nach oben zu offen ist. Der hintere Querholm 22 ist ebenso wte der mittlere Querholm 23 ein viereckiges Rohr. Der vordere Querholm 24 besteht aus
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einem L-Profil, dessen Deckplatte 26 ein Riffelblech ist und den ersten, festen Teil der Keilplatte 14 bildet. Oben auf die Querholme 22 , 23 ist eine erste Bodenplatte 27 im Abstand von der Unterseite des Bodenrahmens 12 eingeschweißt. Rechts vom Querholm 23 und außen hat die Bodenplatte 27 zwei Ausnehmungen 28, 29. Unterhalb dieser sind zwei Räder 31, 32 an einem Schemel 33 befestigt, der seinerseits über Blattfedern 34 , 36 unten an der Bodenplatte 27 mit Schrauben 37 befestigt ist. Diese Blattfedern 34, 36 sind nach unten gebogen. Kommt von oben Last auf den Bodenrahmen 12, so weichen die Räder 31, 32 in die Ausnehmung 28, 29 hinein aus und der Bodenrahmen 12 steht auf den Längsholmen 19, 21 bzw. Querholmen 22, 23, 24 auf. Von unten ist die Bodenplatte 27 durch ein H-förmiges Viereckprofil 38 verstärkt, welches in Fig. 8 nicht gezeichnet ist, jedoch wesentlich flacher als die Querholme 22, 23 ist. Durch den Querholm 22 geht eine Druckluftleitung 39, die unterhalb einer Schutzhaube 41 die Bodenplatte 27 durchquert und nach oben geht.
In das Fach zwischen die Querholme 23,24 und die Längsholme 19, 21 ist eine zweite Bodenplatte 42 zu Versteifungszwecken eingeschweißt. Die Bodenplatte 42 verläuft auf halber Höhe der Querholme 23, 24.
In der Deckplatte 26 in deren Mitte ist eine Querausnehmung 43 vorgesehen, in die eine nicht dargestellte Deichsel eingehängt werden kann, mit der man den unbelasteten und dann auf den Rädern 31, 32 rollenden Hebekeil 31 manöverieren kann. Am Querholm 22 ist eine wirkungsgleiche BrUcke 44 angeschweißt, in der die Deichsel ebenfalls eingehängt werden kann. Hinten am Querholm 22 sind ganz außen zwei nac^i oben offene Haken·'46 angeschweißt, mit denen der Abfahrkeil 18 wahlweise angehängt werdön kann. *·
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Außen sind zu beiden Seiten der Längsholme 19, 21 Handgriffe 47 angeschweißt. Da der Hebekeil 11 lediglich knapp 200 kg wiegt, können ihn vier Männer ohne weiteres daran tragen. In die Längsholme 19, 21 sind Führungsschienen 48, 49 eingeschweißt, die mittig in den Längsholmen 19, 21 liegen, etwas weniger als halb so lang wie die Längsholme 19, 21 sind und eine beiderseits offene T-Nut 51 , 52 aufweisen. Am hinteren Ende jeder Führungsschiene 48, 49 ist ein Anschlagklotz 53 eingeschweißt. Ferner ist am hinteren Ende jedes Längsholms 19, 21 mittig ein Auge 54 mit horizontalem Durchgangsloch vorgesehen. Innerhalb der Führungsschienen 48, 49 auf der Strecke zwischen den Querholmen 23 und 24 ist ein massives I-Profil 56 , 57 eingeschweißt, dessen vorderes Ende sich am Querholm 24 abstützt. Jedes I-Profil 56 hat zwei nach oben offene Rastausnehmungen 58, 59; 61 , 62 mit jeweils nach hinten schauenden senkrechten Stützflanken 61, 62. Die Stützflanke 61 befindet sich relativ nahe am Querholm 24 und die Stützflanke 62 etwa auf halber Strecke zwischen den beiden Querholmen 23, 24.
Der Luftbalg 16 hat rund 40 cm Durchmesser. Es handelt sich um einen Lufffederungsbalg üblicher Bauart für Schwer - und Schwerstfahrzeuge. Sein unterer Rand ist - wie bei solchen Luftbälgen üblich - mit einem Ring 63 gefaßt, der mit im Kreis angeordneten Schrauben 64 von oben gegen die Bodenplatte 27 luftdicht geschraubt ist. Die Köpfe der Schrauben 64 sind in Fig. 4 von unten sichtbar. Der Luftbalg 16 hat einen Zwischenring 66. Sein oberer Rand ist ebenfalls mit einem Ring 67 von unten und genau zentrisch an der Hubtafel 13 befestigt. In diese Hubtafel ist ein von oben zugänglicher luftdichter Topf 84 geschweißt, dessen Boden 69 auch im ganz abgesenkten Zustand der Hubtafel J 3 die Bodenplatte'27 · nicht berührt. Zu seiner und der Hubtafel 13 Versteifung sind an ihm urld der Unterseite
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der Hubtafel 13 Ecken 71 eingeschweißt, die strahlenförmig angeordnet sind, sich jedoch noch ebenfalls innerhalb des Luffbalgvolumens befinden. Die Hubtafel 13 ist rund 50 cm lang und 65 cm breit. Zu ihrer weiteren Verstärkung sind längs verlaufende !-Profile 72 , 73 unter sie geschweißt. Sie liegen im abgesenkten Zustand teilweise in den Längsholmen 19, 21. Allseitig hat die Hubtafel 13 einen glockenförmig senkrecht nach unten gezogenen Rand 74. Zwischen den längs verlaufenden Rand der Hubtafel 13 und die l-profile 72, 73 ist im vorderen Rand ein Paar Doppelaugen 76, 77 und am hinteren Rand ein Paar Doppelaugen 78, 79 eingeschwe ißt, deren Bohrung horizontal ist. Die Bohrungen der Paare fluchten.
Zwei Haupthebel 81, 82 haben eine Gestalt, die in senkrechter Richtung ein hohes Flächenmomenf hat. In ihrer Mitte sind sie wesentlich breiter als an ihren Enden. Das hintere Ende des Haupthebels 81 liegt zwischen den Doppelaugen 78 und ist dort drehbar gelagert. Ebenso ist das hintere Ende des Haupfhebels 82 zwischen den- Doppelaugen 79 schwenkbar gelagert. Das vordere Ende jedes Haupthebels 81, 82 ist als. Doppelauge 83 ausgebildet, das ebenfalls eine horizontale Bohrung aufweist. Jedes Doppelauge 83 ist am hinteren Ende einer Stange 84 , 86 angelenkt, die dort ein Auge 87 aufweist. Die Stangen 84, 86 haben an ihrer Unterseite T-ProfiI und passen damit längsverschieblich in die T-Nut 51, 52.
Exakt in der Mitte zwischen den Doppelaugen 83 einerseits und den Doppelaugen 78 bzw. 79 andererseits besitzt jeder Haupthebel 81, 82 eine Querbohrung, inder ein Querbolzen 89, 91 sitzt, welcher die Seiten des Haupthebels 81, 82 überragt, jedoch kürzer ist als die lichte Breite der Längsholme 19, 21. Auf dem Querbolzen 89., 91 sitzen die vorderen · Enden von Doppellaschen 92, 93, deren hintere Enden jeweils die Augen 54 umgreifen. Natürlich sind zur Vollendung des Gelenks nicht dargestellte Querbolzen vorhanden.
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Die Strecken vordere Anlenkstelle - Haupthebel / mittlere Anlenkstelle - Haupthebel / hintere Anlenkstelle - Doppellaschen bilden ein gleichschenkliges Dreieck.
Zwischen die vorderen Doppelaugen 76, 77 der Hubtafel 13 greifen Augen 96, 97, welche starr an eine hintere Teilplatte 98 der Keilplatte 14 in deren Außenbereich angeschweißt sind. Gemessen an der Gesamtkonstruktion ist die Teilplatte 98 außerordentlich verwindungssteif. Gemäß Fig. 8 ist sie als Kastenkonstruktion mit einem unteren Boden 99 ausgebildet, in das noch zusätzlich quer- und längsverlaufend U-Eisen 101 eingeschweißt sind. Wie die Zeichnung zeigt, ragen die Augen 96, 97 über den hinteren Rand der Teilplatte hinaus. Mit diesen Augen 96, 97 in Längsrichtung fluchtend ragen Doppelaugen 102, 103 über den vorderen Rand der Teilplatte 98 hinaus und fassen zwischen sich vordere mittig angeordnete Augen 104 , 106 der Stange 84, 86. Damit ist ein Parallelogramm entstanden, dessen ( auf die geometrischen Querachsen der Gelenke bezogen ) beiden horizontalen Seitenlängen gleich lang sind und dessen auf und ab beweglichen Seitenlängen untereinander ebenfalls gleich lang sind. Es bewegt sich aber auch durch die Wirkung der Doppel laschen 82, 83 die geometrische Mittenachse 107 senkrecht nach oben. Eine quasi senkrechte Bewegung kann man ansich auch durch lange Hebel erzielen. Hier wurde sie jedoch exakt durch kurze Hebel erzielt. Diese Art der Bewegung hat den Vorteil, daß man mehrere Hebekeile miteinander betätigen kann. Würde die Hubtafel 13 nicht genau senkrecht bewegbar sein, dann würde bei Verwendung mehrerer Hebekeile 11 es sicherlich zu hohen, unerwünschten Querkräften kommen, die das zu hebende Gut ·;· und/oder den Hebekeil 11 verschieben würden. Ein Anheben wäre dann nur möglich^; ·*. wenn alle Hubgeräte exakt gleich ausgerichtet sind. ··*·■' "·'-"·'
V " IMMHM-, !NSrHCTED
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Innerhalb von den Doppelaugen 102, 103 sind an der Teilplatte 98 nochmals nach vorne gerichtete Doppelaugen 108, 109 vorgesehen. Diese fassen zwischen sich je ein Auge 111, 112, welches an einer vorderen Teilplatte 113 von unten angeschweißt ist..Diese vordere Teilplatte 113 ist etwa 14 cm lang und damit etwa viermal kürzer als die Teilplatte 98. Um die geometrische Querachse 114 ist die Teilplatte 113 schwenkbar aus der in Fig. 8 gezeichneten Lage in die in Fig. 7 gezeichnete Lage. In der in Fig. 7 gezeichneten Lage wird sie durch zwei Blattfedern 116 gehalfen, deren hinteres Ende mit Schrauben 117 an den Boden 99 angeschraubt sind und auf den hinteren Rand der Teilplatte 113 wirken. Die in Fig. 8 gezeichnete Lage nimmt die Teilplatte 113 durch ihr eigenes Gewicht ein und die Blattfedern 118 verstärken diese Kraft noch, indem sie eine Vorspannung gemäß Fig. 7 gegen den Uhrzeigersinn ausüben, falls die Teilplatte ihre Lage gemäß Fig. 8 hat. Im abgeklappten Zustand gleitet der vordere Rand der Teilplatte 113 auf der Oberseite des I-Profils 56 , 57. Eine erste Raststellung ist erreicht, wenn dieser vordere Rand 118 hinter die in Querrichtung fluchtenden Stützflanken 118 rastet und eine zweite Raststellung ist im höchsten Hubzustand erreicht, wenn der Rand 118 hinter die Stützflanken 62 rastet.
Im zusammengeklappten Zustand liegt der Schwerpunkt 119 des Hebekeils vor den Rädern 31, 32 und wandert nach hinten, je höher ausgefahren wird.
Gemäß Fig. 8 senkt die Teilplatte 14 zunächst mit einem größeren Keilwinkef.an, ·' um dann oberhalb der Querachse 114 in einen flacheren Keilwinkel überzugehen.. : · ·
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Dies hat zur Folge, daß ein aufrollendes Rad die Keilplatte schneller sicher auf den Boden drückt und man auch die notwendige Bauhöhe sowie Sicherungsvorrichtungen und Gelenke hat.
In den Kopf 68 paßt ein Zylinder 21, der ganz kurz oder aber auch je nach Anwendungsfall langer sein kann. Oben hat er ein Aufnahmeeisen 122, mit dem man z. B. unter eine Achse od. dgl. fassen kann. Auch andere Angriffselemente können dort sicher eingesetzt werden und bewegen sich ebenso lediglich senkrecht nach oben oder unten.
Am vorderen Rand und am hinteren Rand der Hubtafel 13 sind Löcher 124 vorgesehen. In diese passen jeweils zwei Zapfen 126 von Dreieckseisen 127, 128, die aufgesetzt werden, nachdem das Rad auf die Hubtafel 13 aufgerollt ist.
Stellt man z. B. zwei Hebekeile 11 unter die Hinterräder oder die Vorderräder eines Schwer - und Schwerstfahrzeugs, so kann man wegen dessen Überlänge bequem fast stehend unter diesem arbeiten. Zur Betätigung genügt bei weitem die Druckluft, die jedes Schwer- und Schwerstfahrzeug ohnehin selbst erzeugen kann.
Den Hebekeil 11 kann man auch bei ganz vollgestellten Werkstätten leicht verfahren, weil man ihn unter jedem Fahrzeug hindurchschieben kann.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Anheben von Schwer- und Schwerstfahrzeugen mittels Druckluft, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Eine Stahl -Schweißkonstruktion hat einen stabilen Bodenrahmen (12) etwa rechteckiger Gestalt.
b) Über eine Führungskonstruktion (98,84,86,81,82,92,93) ist eine Hubtafel (13) gelenkig verbunden, die oberhalb einer Teilfläche des Bodenrahmens (12) angeordnet ist und die senkrecht zum Bodenrahmen (12) und parallel zu sich selbst bewegbar ist.
c) Die Hubtafel (13) ist mindestens so breit wie die Aufstandsfläche von Betriebsdruck aufweisenden LKW-Zwillingsreifen und erheblich langer als diese Aufstandsfläche.
d) Zwischen der Hubtafel (13) und dem Bodenrahmen (12) ist ein Luftbalg (16) angeordnet, dessen Oberseite mit der Hubtafel (13) und dessen Unterseite mit dem Bodenrahmen (12) verbunden ist.
e) Eine Keilplatte (14) ist an ihrer einen Längsseite gelenkig mit der Auffahrseite der Hubtafel (13) verbunden, ist an dieser Längsseite mit der Hubtafel (13) auf und ab beweglich und ist an ihrer bodennahen Längsseite aktiv oder passiv am Bodenrahmen (12) in Bodennähe geführt.
f) In einer bestimmten Höhenlage der Hubtafel (13) ist diese gegen Absenken durch eine ausrückbare Sicherungsvorrichtung (61, 62,113) sicherbar.
g) Die Vorrichtung ist auf Rädern (31, 32) fahrbar, die unter der Fahrzeuglasr ·■ eine Ausweichstellung einnehmen. · m · ■'■''-■ .
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (12)
unter dem Luftbalg (16) eine zumindest unter diesem vollflächige, luftdichte Plattenvorrichtung (27, 38) hat, die den Bodenrahmen (12) versteift und zugleich die Boden-, platte (27) zur Befestigung des unteren Randbereichs des Luftbalgs (16) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (27) einen deutlichen Abstand von der Unterseite des Bodenrahmens (12) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtafel (13) über dem Luftbalg (16) luft dicht ist und zugleich die Deckplatte zur Befestigung des oberen Randbereichs (67) des Luftbalgs (16) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbalg (16)
ein bei Luftgefederten Fahrzeugen üblicher Luftfederbalg ist, der an seinen Enden offen und durch seinen Rand fassende Fassungsringe (63, 67) an der Bodenplatte (27) bzw. der Hubtafel (13) angeschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbalg (16) genau zentrisch unter der Hubplatte (13) sitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Bäuhöhe durch die Höhe des Bodenrahmens (12) plus der Höhe der Hubtafel (13) bestimmt ist*.
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8. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen Oberseite Plattenvorrichtung ( 27,38) und Unterseite Hubtafel (13) durch die minimale Bauhöhe des vorzugsweise einen einzigen Zwischenring (66) aufweisenden Luftbalgs (16) bestimmt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fortsetzung der Keilplatte (14) zum Boden hin an dem Bodenrahmen (12) ein schmaler, vorzugsweise als Kastenprofil ausgebildeter Keilstreifen (24, 26) starr befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Räder (31, 32) nebeneinander angeordnet sind, deren Drehachse von der Keilspitze her gesehen zumindest dann hinter dem Gesamtschwerpunkt (119) dec gesamten Vorrichtung liegen, wenn diese ihre kleinste Höhe hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Keilwinkel etwa 15 , höchstens 20 beträgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von oben gesehene Keilfläche insgesamt etwa so groß ist wie die Fläche der Hubtafel (13).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (61,62,113) den vorderen Rand (118) des beweglichen Teils (98, 113) der Keil- ■ platte (14) umfasst, der hinter Rasten (58, 59) rastbar ist, welche längs zuv Vorrichtung unbeweglich sind und schubfest mit dem Bodenrahmen (12) verbunden sind.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (58,59) starr mit dem Bodenrahmen (12) verbunden sind und daß der vordere Rand (118)des beweglichen Teils der Keilplatte (14) auf und ab beweglich ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilplatte (14) zwei Teilplatten (98, 113) aufweist, daß die hintere Teilplatte (98) mehrfach länger als die vordere Teilplatte (113) ist, daß der vordere Rand der hinteren Teilplatte (98) horizontal unbeweglich ist, daß am vorderen Rand der hinteren Teilplatte (98) die vordere Teilplatte (113) angelenkt ist und um die Anlenkachse (114) mit ihrem vorderen Rand (118) auf und ab beweglich ist,
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Teilplatte (113) durch eine Federvorrichtung (116) in ihrer oberen, aus den Rasten (61, 62) ausgerückten Stellung verrastbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Teilplatte (113) mit ihrem vorderen Rand vorzugsweise durch Eigengewicht gedrängt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa· 10 - 20 cm , vorzugsweise um 15 cm hoch ist. ' . . .·
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskonstruktion (98,84,86,81,92,93) den vertikal unbeweglichen vorderen Randbereich des beweglichen Teils der Keilplatte (14) beim Anheben der Hubtafel nachschleppt.
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20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubplatte (13) und die geführte Keilplatte (98) je eine Seite eines Parallelogramms bilden, daß die dritte Seite des Parallelogramms durch je einen in vertikaler Richtung ein hohes Biegemoment aufweisenden Haupt-Hebel (81,82) gebildet wird, dessen hinteres Ende im hinteren Bereich der Hubtafel (13) angelenkt wird, und dessen vorderes Ende an einer.Horizontalführungs-Vorrichtung (48,49,84,86) angelenkt ist und daß die vierte Seite des Parallelogramms durch je eine vom vorderen Ende des Haupt-Hebels (81,82) bis zum vorderen Randbereich des horizontalen unbeweglichen Teils .der Keilplatte gehende Stange (84,86) gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Horizontalführungsvorrichtung (48,49,84,86) auch der bewegliche Teil (98, 113) der Keilplatte angelenkt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalführungs-Vorrichtung (48,49,84,86) fest mit dem Bodenrahmen (12) verbundene Längsführungsschienen (48,49) umfasst, an der die Stange (84,86) geführt ist.
2.3. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallel- und Senkrechtführung für die Hubtafel (13) Lenkhebel (92,93) vorgesehen sind, deren hinteres Ende im hinteren ereich des Bodenrahmens senkrecht unter der darüberliegenden Anlenkstelle des Haupthebels und in gerader Verlängerung der Führungsstange angelenkt ist und deren vorderes Ende am Haupt-Hebel (81,82) irr dessen
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wirksamer Mitte (89,91) angelenkt ist und daß die wirksame Länge des Lenkhebels (92, 93) genau gleich der wirksamen Länge des Haupt-Hebels (81,82) von der Anlenkstelle Haupthebel/Lenkhebel nach Anlenkstelle Haupthebel/Horizontälführungsvorrichtung ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenkhebel (92,93) zwei im Abstand angeordnete parallele Laschen umfasst, zwischen denen der Haupthebel (81, 82) Platz hat. '
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (12) seitlich außen ein längsverlaufendes, mindestens nach oben offenes Hohlprofil hat, in das mindestens auf einem Teil ihrer Höhe der Haupthebel (81, 82) die Horizontalführungs-Vorrichtung (48,49, 84,86) und die Lenkhebel (92, 93) passen.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überwiegende Anzahl der Gelenkstellen symmetrische Gelenke sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Rastpaare (58, 59) vorgesehen sind, deren Lage zwei unterschiedlich hone <· -=' Arbeitshöhen der Hubtafel (13) entspricht. · m ·'■:;'.»
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28. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittenbereich (107), vorzugsweise koaxial zu dem Luftbalg, eine luftdichte Vertiefung (68) zur Auf-
nähme des Paßstücks (21) von Lastaufnahmemitteln, z. . einer Achsgabel (122) od. dgl, vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an beiden Längsseiten der Hubtafel (13) Halterungen (76,77,78,79) für Abroll sperren (127, 128) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem hinteren Ende ein inaktiver Abfahrkeil (18) anhängbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer vorderen und/oder hinteren Seite eine Einhängestelle (43, 44) für eine abnehmbare Deichsel aufweist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Parallelogrammwinkel in einer ersten Hubstellung 130 - 145 und in einer zweiten Hubstellung 125° - 110° beträgt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im flachsten Zustand maximal um 15 cm hoch ist, im höchsten Zustand 40 - 50 cm, vorzugsweise um 45 cm hoch ist und im mittleren Zustand 31 - 41 cm, vorzugsweise um 36 cm hoch'1st,
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wobei die Tragkraft im ersten Fall um 4 000 kp und im zweiten Fall um 6 000 kp liegt.
34. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Luftbalg (16) vorgesehen ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der ein Teil des Parallelogramms bildende Teil (98) der Keilplatte (14) als extrem verwindungssteifes Kastenprofil ausgebildet ist.
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