DE2448631A1 - Vorrichtung fuer eine nach nullter ordnung verlaufende freisetzung eines mittels - Google Patents
Vorrichtung fuer eine nach nullter ordnung verlaufende freisetzung eines mittelsInfo
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Description
PROF. BK. BR.i. RE6TSTÖTTER. 24%νίο>5 ϊ
BR.-IMG. WOLFRAM EÖMTE
BR. WERMER KINZ-EBACH
D-SQOO MDNCHEK 4O.. BAUERSTRASSE 22 - FERNRUF COS») 3:7 6S S3 · TEUE3C 52JS2OB: fSAR D
POSTANSCHRlFTt D-eO0U3. MÜNCHEN; 43. POSTFACH 73Ο
Wen eben, Π. Okt. 1974
B/15 501 W/15 527
BRISTOL-MYERS COMPANY
345 Park. Avenue
New York, R.Yv / USA
VorriehtttEg für eine nach nullter Ordnung
verlaufende Freisetzung eines Mittels
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
eines Dampfes aus einem sublimierenden Feststoff in
ein gasförmiges Medium oder eines festen, gelösten Stoffes
in ein flüssiges Medium bei konstanter Rate während eines
längeren Zeitraums. Die Vorrichtung ist bei zahlreichen
ArzneimittelzuführuEgssystemen anwendbar und kann als Behandlungsvorrichtung,
wie ein operatives Implantat, Tampon, Suppositorium, Intrauterus-Vorrichtung oder als intravaginale
Vorrichtung zur Lieferung eines Arzneimittels oder einer
wachstumsregulierenden Substanz in das System eines lebenden Organismus verwendet werden. Alternativ kann sie für andere
Verwendungen, wie zur Wasser- oder Luftbehandlung gebraucht
werden. Zu anderen, nicht medizinischen Verwendungsmöglichkeiten,
bei denen die Vorrichtung gebraucht werden kann, gehären das Verteilen von Insektiziden, Pestiziden, Parfüms
und die Masserbehandlung mit Germiziden in Schwimmbassins,
Toiletten und dergleichen. · ·
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Bestimmte Pestizide sind sub.Tinrierbare Feststoffe, und zahlreiche
Vorrichtungen, wie dekorative Behälter, Halsbänder für Haustiere, und dergleichen wurden verwendet, um deren Dampf
an die zu behandelnde. Stell e zu bringen. In dieser Form wurden
motten-beständigmachende und insektizide Mittel geliefert. ·
Zahlreiche Vorrichtungen wurden zur Abgabe von Arzneimitteln
und anderen biologisch aktiven Substanzen in Säugetierkörper
mittels spezifisch hergestellter Tabletten, Implantate, Intrauterus-Vorrichtungen,
okkularer Einsätze, Katheterrohre etc. verwendet, die ausgelegt waren, um die aktive Substanz in einer
zuvor festgelegten Rate freizusetzen. Beispiele solcher Vorrichtungen sind erläutert in den US-Patentschriften 2 987 445;
3 279 996; 3 656 483; 3. 113 076; 3 146 16.9 und 3 598 127.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Freisetzen eines diffundierbaren Feststoffs bei einer im wesentlichen konstanten vorher bestimmten Rate in ein
fluides Medium, in das zu diffundieren der Feststoff eine Neigung zeigt, wenn die Vorrichtung in das Medium eingesetzt
wird, wobei die Vorrichtung aus einem Behälter besteht, der in dem Medium unlöslich und für dieses impermeabel und für
den Feststoff impermeabel ist, wobei der Behälter in seiner Oberfläche einen Spalt aufweist, der eine gestreckte üffnung
gleichförmiger Länge und Weite aufweist und der zwei Enden
die an den Enden enger und an den
Seiten langer sind, aufweist, wobei der Spalt insgesamt mit einer inneren Aussparung innerhalb des Behälters in Verbindung steht, wobei die Aussparung durch ein paar paralleler, kongruenter planarer Endwände begrenzt ist, die in rechten Winkeln zu dem Spalt und an dessen Enden angrenzend angeordnet sind, ein paar kongruenter, planarer Seitenwände, angrenzend an die gegenüberliegenden Seiten des ■ Spaltes und in radialer Stellung zu dem Spalt, und eine Rückwand aufweist, wobei der diffundierbare Feststoff innerhalb
Seiten langer sind, aufweist, wobei der Spalt insgesamt mit einer inneren Aussparung innerhalb des Behälters in Verbindung steht, wobei die Aussparung durch ein paar paralleler, kongruenter planarer Endwände begrenzt ist, die in rechten Winkeln zu dem Spalt und an dessen Enden angrenzend angeordnet sind, ein paar kongruenter, planarer Seitenwände, angrenzend an die gegenüberliegenden Seiten des ■ Spaltes und in radialer Stellung zu dem Spalt, und eine Rückwand aufweist, wobei der diffundierbare Feststoff innerhalb
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Der Aussparung in Form einer homogenen Masse in gebundener Beziehung zu den Aussparungswänden angeordnet ist und wobei
seine Oberfläche gegenüber dem dem fluiden Medium ausgesetzten Spalt beim Einbringen der Vorrichtung darin ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erhalt einer Freisetzung nullter Ordnung eines Arzneimittels
in ein Medium, wobei das Arzneimittel einen Diffusionskoeffizienten (D) und eine Löslichkeit (Cs) bezüglich des j
Mediums aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man das Arzneimittel in einen sonst geschlossenen Behälter mit einem
Spalt als Öffnung einbringt, wobei die öffnung eine Weite
(a) und eine Länge (1) aufweist, so daß nur eine Oberfläche des Arzneimittels zum Kontakt mit dem Medium zur Verfugung
steht, den Behälter in das Medium einbringt, so daß das Medium in den Spalt zum Kontakt mit der zugänglichen Arzneimitteloberfläche
eindringt, wobei der Abstand vom Spalt zu® nächst!iegenden hypothetischen Punkt im Medium, bei dem
die Konzentration des Arzneimittels Null beträgt, als h definiert wird, und den Winkel (Θ) der Wände des Behälters,
die mit dem Spalt in Verbindung stehen und die Länge und Weite des Spaltes in geeigneter Weise so einstellt, daß
die Freisetzungsrate des Arzneimittels aus dem Spalt mit aer Gleichung
DLC5
in Übereinstimmung steht.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung, die aus einem Behälter aus festem Material besteht, das für das
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fluide Medium, in dem ein diffundierbarer Feststoff, der
in der Vorrichtung enthalten ist, verteilt werden soll, impermeabel ist. Der Behälter kann jegliche gebräuchliche
Zr'ößQ und Gestalt haben, um der in Betracht kommenden jeweiligen
Anwendung zu genügen. Im Behälter ist eine Aussparung untergebracht, die durch einen Schlitz in der Oberfläche
des Behälters mit dem äußeren Medium in Kontakt ist, durch das der enthaltene Feststoff abgegeben wi.rd. Der Feststoff
wird durch die Vorgänge der' . Auflösung oder Verdampfung
innerhalb des Behälters in das fluide Medium, das durch den Spalt eintritt, und durch Diffusion des gelösten
oder verdampften Feststoffs nach außen durch den Spalt in das umgebende Medium verteilt. Die Freisetzung nullter Ordnung
ergibt sich aus der Gestaltung der Aussparung und des Spalts, die so gewählt ist, daß in dem Maß ein zunehmender Oberflächenbereich
an diffundierbarem Feststoff, der dem fluiden Medium
innerhalb des Behälters ausgesetzt ist, geschaffen wird, in dem die Länge des Wegs, durch den der gelöste oder sublimierte
Feststoff diffundieren muß, um das Äußere zu erreichen,
zunimmt. Ein konstantes Verhältnis von . . . Auflösungsfläche
oder Sublimationsoberfläche zu Diffusionsabstand wird gehalten.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den anliegenden Zeichnungen dargestellt, worin:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung darstellt, die von zylindrischer Form
ist und die auf einer Seite einen rechtwinkligen Längsspalt aufweist, der mit einer Aussparung innerhalb
des zylindrischen Behälters in Verbindung steht, wobei deren Querschnitt die Form eines Kuchenstücks
aufweist;
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nnssm, 24*8831
Figur 2 einen Schnitt durch die Vorri chtung der Figur 1
entlang der Linie 2-2 darstellt;:
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer er«findungsgemäßen
Vorrichtung darstellt, worin der Behälter ringförmig ■■
ist und worin der [Hf fusions spalt" auf dessen oberer
Oberfläche konzentrisch; angeordnet ist;
Figur 4 einen Querschnitt der in Figur 3 gezeigten Vorricn- \
tung entlang der Linie 4-4 darstellt;
Figur 5 eine Zusammenstellung von graphischen Darstellungen
darstellt, worin die Freisetzungsrate eines diffundierbaren
Feststoffs aus der Vorrichtung gemäß Figur 1 zu ihrer Löslichkeit und den Dimensionen
der Aussparung und des Spalts in Beziehung gesetzt
ist; und
Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung darstellt, die aus einem hohlen Behälter
in- Form eines rechtwinkligen, kreisförmigen Zylinders
besteht, der entlang seiner Achse auseinandergeschnitten ist und der einen langgestreckten Diffusionsspalt aufweist, der sich auf der Schnittoberfläche
entlang der Achse befindet.
Es folgt eine nähere Erläuterung der Zeichnungen:
In Figur 1 ist die Aussparung 15 durch unterbrochene Linien
dargestellt und der Spalt, durch den sie mit Außen in Verbindung
steht, ist mit 20 bezeichnet. Der Spalt ist von gleichförmiger Länge und Breite, Die kürzere Abmessung oder
Breite befindet sich an den Enden 21 und 24 des Spalts. Die längere Abmessung befindet sich an den Seiten de:s Spalts
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und ist durch 2:2 und 23 dargestellt» Eine Arznei itii ttelsubstanz
oder ein anderer Bestandteil 25» der verteilt werden soll,
befindet sich innerhalb der Aussparung 15 und ist durch eine
unterbrochene Linie in der Zeichnung dargestellt. Die Aussparungsfüllung
sollte unter Umgebungsbedingungen ein Feststoff sein. Die Endwände der Aussparung. 15. sind durch 30
und 31 dargestellt. Die Endwände 30 und 31 liegen in parallelen
Ebenen, die sich bezüglich des Spalts 20 im rechten Winkel befinden und sind dessen Enden benachbart und sie sind von
kongruenter Gestalt. Die Seitenkanten der Endwände 30 und der Aussparung 15 sind durch 32, 33, 34 und 35 dargestellt.
Sie besitzen gleiche Länge und sind bezüglich des Spalts radial angeordnet, so-daß die Endwände 30 und 31 in der dargestellten
Ausführungsform die Gestalt eines Kuchenstücks aufweisen.
Die Rückwand 40 der.Aussparung 15 besitzt eine gebogene Kontur, die einen Teil einer Zylinderwand bildet,
dessen Achse innerhalb des Spalts 20 liegt und die Seitenkanten 32, 33, 34 und 35 der Endwände 30 und 31 entsprechen
dessen Radien. Die Seitenwände 45 und 46 der Aussparung 15 sind angrenzend an die gegenüberliegenden Seiten 22 und 23
des Spalts 20 und in radialer Lage zum Spalt angeordnet. Sie sind von kongruenter Gestalt.
Figur 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 1 entlang der Linie 2-2 der Figur 1 in einer Ebene,
die parallel zur, Ebene der Endwände 3.0 und 31 der Aussparung 15 liegt. Gleiche Nummern in Figur 2 entsprechen gleichen
Kennzeichen der Figur 1. Die Aussparung 15 der in Figuren
1 und 2 gezeigten Vorrichtung sind nur teilweise mit Arzneimittelsubstanz
25 gefüllt, wobei 26 die Oberfläche der Arzneimittelsubstanz 25 darstellt, die sich gegenüber dem
Spalt 20 befindet.
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Die Aussparung 15 beinhaltet die Arzneimittelsubstanz 25
im Verbund mit den Seitenwänden 45 und 46 und deren Endwänden
30 und 31. Unter "Verbund" wird ein enger Kontakt verstanden, so daß fluides Medium 50 und 51, das den Behälter
10 umgibt und das den leeren Teil der Aussparung 15 anfüllt, nicht zwischen die Seitenwände oder die Endwände der Aussparung
und die Arzneimittelsubstanz 25 eindringen kann. Auf diese Weise ist nur eine Oberfläche 26 der Arzneimittelsubstanz
25 dem fluiden Medium 51 innerhalb der Aussparung '' 15 ausgesetzt.
Die Freisetzung des Arzneimittels 25 vom Träger 10 wird durch Auflösungs- und Diffusionsprozesse kontrolliert.
Hierzu gehören ; Auflösung der Droge 25 in fluides Medium -51 an deren Oberfläche 26 und Diffusion hiervon weg in
Lösung zum Spalt 20 und anschließend in das umgebende Medium 50. Die Freisetzungsrate des Arzneimittels 25 durch den
Spalt 20 in das umgebende Medium 50 ist nicht nur eine Funktion der Löslichkeit und des Diffusionskoeffizienten des
Arzneimittels fm aufnehmenden Fluid 50, sondern auch der
Dimensionen des Spalts 20 und des Winkels zwischen den Seitenwänden 45 und 46 der Aussparung 15. Anfänglich kann
die Aussparung 15 in gleicher Höhe mit dem Spalt 20 mit einer einzelnen Pellet an Arzneimittelsubstanz 25 gefüllt
sein. Wenn das Arzneimittel vom.Träger gelöst und diffundiert
wird, diffundiert Fluid 50 aus dem umgebenden Medium in die Aussparung, wie durch 51 in Figur 2 dargestellt, um
das Arzneimittel, das sich gelöst hat und herausdiffundiert ist, zu ersetzen.
Figur 2 stellt den Querschnitt eines Trägers dar, aus dem
ungefähr 50 % der anfänglichen Arzneimittel flil lung freigesetzt
wurden.Die bogenförmige Arzneimitteloberfläche 26,
die in Figur 2 dargestellt ist, wird in natürlicher Weise
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als Ergebnis der Auflösungs- und Diffusionsprozesse
gebildet. Falls es gewünscht ist, einen Arzneimittel träger herzustellen, der anfänglich nur teilweise mit Arzneimittelsubstanz
gefüllt ist, wie in Figur 2 dargestellt, dann sollte die Oberfläche der Arzneimittel substanz mit einer bogenförmigen
Kontur, wie bei 2 6 in Figur 2 dargestellt, versehen sein.
Der Grund für die bogenförmige Kontur der ArzneimittelOberfläche
26 ist, daß die Diffusionsrate der Arzneimittelsubstanz
25 durch das Medium 51 zum Spalt 20 dem Abstand d, der die
Arzneimitteloberfläche 26 vom Spalt 20 trennt, umgekehrt
proportional ist und der Fläche A der Arzneimitteloberflache
26 direkt proportional ist. Das Verhältnis von A zu d bleibt
solange konstant, wie der Spalt 20 entlang der Achse eines Schnitts einer zylindrischen Oberfläche 26, die durch die
Arzneimittelsubstanz 25 gebildet ist, liegt. Die Freisetzungsrate R der Arzneimittelsubstanz 25 aus dem Spalt 20 ist durch
den in Gleichung I dargestellten Ausdruck bestimmt.
R .m.
Gl ei chung I
In Gleichung I bedeutet θ den Winkel (ausgedrückt in Bogenl-änge
(Rad), 1 Bogenlänge = 57,3°) zwischen den Seitenwänden 45 und 46 der Aussparung 15. D ist der Diffusionskoeffizient
des Arzneimittels 25 im Medium 50 und Cs ist dessen Löslichkeit. Das Symbol a steht für die Breite des Spalts 20 und
L ist die Länge des Spalts 20. Das Symbol h ist der Abstand vom Spalt 20 zu dem am nächsten liegenden hypothetischen
Punkt im Medium 50, bei dem die Konzentration an Arzneimittel-
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substanz 25 Null beträgt. In der Praxis wird bei' Arzneimitteln
mit relativ geringen Löslichkeiten eine vernachlässigbare
Konzentration oder eine Konzentration, die im wesentlichen Null beträgt, in einem relativ geringen Abstand
vom Spalt 20 erreicht. Die Werte für D und h bei
einer spezifischen Arzneimittelsubstanz können nach der
Methode von Roseman und Higuchi, J.Pharm.Sci. _5J9, 353 (1970)
bestimmt werden. Für die Freisetzung des progestagenen Steroids Medroxyprogesteronacetat in vaginale Gewebe be-
2 rechneten sie die Werte D = 0,6 cm /Tag und h = 0,058 cm.
Die mathematische Beziehung der Gleichung I zeigt, daß, da
a, L und θ durch die Dimensionen der Aussparung 15 festgelegt
sind, die Freisetzungsrate R von D, h und Cs, jeweils
Konstanten für irgendeine spezifische Arzneimittelsubstanz, abhängen. Solange also Arzneimittel vorliegt und die bogenförmige
Oberfläche 26 davon dem Medium 51 ausgesetzt ist, ist die Freisetzungsrate, konstant. Die mathematische Beziehung
der Gleichung I bestimmt weiter, daß eine Zunahme an L eine
proportionale Zunahme der Freisetzungsrate R bewirkt. Eine
Zunahme bei a bewirkt eine Zunahme der Rate R, wenn jedoch a größer gemacht wird, nimmt sein Einfluß auf die Rate ab.
Die Rate R kann durch Erhöhung von θ erhöht werden, jeddch ist wie bei a die Wirkung nicht linear; dies gilt nicht
für L. Bei einer Serie von verwandten Arzneimittelmaterialien
mit ähnlichen Diffusionskonstanten D und Werten h sind die Freisetzungsraten verschiedener Formen von Vorrichtungen
mit denselben Dimensionen im wesentlichen proportional ihren Löslichkeiten Cs. Wenn die Werte für D und h nicht wie oben
vorher bestimmt wurden, kann eine "Trial- und Error-" annäherung an die Konstruktion der Vorrichtung zur Schaffung
der gewünschten 'Freisetzungsrate gebraucht werden.
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Es ist bevorzugt, daß die Rückwand 40 der Aussparung 15 eine bogenförmige Gestalt, wie in Figuren 1 und 2 dargestellt,
ähnlich der der Arzneimitteloberfläche 26 aufweist,
so daß die Rückwand 40 die Wand eines Zylinders bildet, dessen Achse im Spalt 20 liegt. In diesem Fall wird ein
gleichmäßiger Zustand der Freisetzung an Arzneimittelsubstanz
25 erhalten, bis die Vorrichtung an Arzneimittel vollständig
erschöpft ist. Wenn die Rückwand 40 flach ist oder eine Gestalt aufweist, die von der dargestellten bogenförmigen
Form unterschiedlich ist, wird eine konstante Rate an Arzneimittelfreisetzung
nur dann aufrecht erhalten, bis die Arzneimitteloberfläche
26 die Wand 40 schneidet und einen Teil davon freisetzt.. Von diesem Zei tpunkt. bis zu dem Zeitpunkt,
bei dem das gesamte Arzneimittel verbraucht ist, ist die Freisetzungsrate R aus dem Spalt 20 geringer, als der gleichmäßige
Zustand unter einer Bedingung nullter Ordnung. Dies mag in manchen Fällen kein ernsthaftes Problem darstellen
und demgemäß ist die Gestaltung'der Rückwand 40 bei der
vorliegenden Erfindung nicht auf die dargestellte Bogenform beschränkt. Es ist nur erforderlich, daß die Arzneimitteloberfläche
26 Bogengestalt aufweist, um eine Freisetzung nul lter Ordnung zu schaffen, nachdem. Auflösungs- und
Diffusionsprozesse unter Arbeitsbedingungen ein Gleichge-,
wicht erreicht haben.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bestehend aus einem intravaginalen Ring 55, der einen Gesamtaußendurchmesser
von 6 oder 7 cm besitzt und einen Querschnitt von ungefähr 1 cm aufweist. Der Ring dient als
Behälter, entsprechend dem Behälter 10 gemäß Figur 1 und weist eine Aussparung 60 auf, die in Figur 3 durch unterbrochene
Linien dargestellt ist und die der Aussparung gemäß Figur 1 entspricht. Die Aussparung 60 steht mit flüssigem
Medium 50 auf der Außenseite des Rings 55 durch einen Spalt 65 in dessen Seite in Verbindung. Der Spalt 65,der
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dargestellten Vorrichtung liegt kreisförmig auf der obersten Oberfläche des Rings 55. Figur 4 stellt einen Querschnitt
des in Figur 3 dargestellten intravaginalen Rings entlang
der Linie 4-4 dar. Hierdurch wird die Gestalt des Spalts
und der Aussparung entlang der oberen Oberfläche des Rings in konzentrischer Position erläutert. In diesem Fall entspricht
die Länge L des Spalts 65 dem Umfang des Spalts. In der Gestaltung, die mit dem Spalt entlang der oberen
Oberfläche gezeigt ist, wird ein gleichbleibender Zustand von
Freisetzung durch- Auflösung und Diffusion der Arzneimittelsubstanz
70 erreicht, die in Figur 4 durch den gestrichelten Bereich dargestellt ist, da die Länge der freiliegenden
Arzneimittel oberfläche konstant und gleich L
bleibt. Wäre der Spalt auf den äußeren oder den inneren
Oberflächen des intravaginalen Rings angeordnet, würde die
freiliegende Arzneimittel oberfläche abnehmen bzw. zunehmen,
während die Arznei mittelsubstanz 70 aus der Aussparung 60
diffundiert, wodurch eine leicht abnehmende oder zunehmende
Freisetzungsrate resultieren würde. Eine weitere Ausführungsform des intravaginalen Rings (nicht dargestelIt)- umfaßt
einen Ring, der dem gemäß Figur 3 entspricht und der zahlreiche Aussparungen aufweist, um größere Raten an Arzneimittel
freisetzung zu schaffen oder der für Arzneimittel mit sehr geringen Löslichkeiten dient.
Wiederum unter Bezugnahme auf Figur 1, kann man die Arzneimittelsubstanz
25 in die Aussparung 15 im geschmolzenen Zustand einbringen und sich verfestigen lassen. Dies ist besonders
geeignet, wenn die Arzneimittelsubstanz bei ihrem
Schmelzpunkt stabil ist und sich in einer Form verfe-stigJt,,
daß die Auflösungseigenschaften isotrop sind. Man kann auch
einen verpressten Feststoff als Füllung für die Aussparung verwenden. Eine weitere Art zur Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Füllen der Aussparung 15 mit einer
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Suspension einer Arzneimittelsubstanz in einem thixotropen
Gel oder einem flüssigen Monomeren. Im letzteren Fall wird das Monomere am Ort zur Polymerisation gebracht. Im ersteren
Fall bildet sich ein festes Gel, wenn man die Füllung im Ruhezustand stehen läßt. Solang die Arzneimittelsubstanz
durch die polymere oder Gel-Matrix diffundiert und die Matrix im flüssigen Medium, in das die Vorrichtung eingebracht
wird, unlöslich ist, erreicht man einen gleichmäßigen
Zustand an Arzneimittelfreisetzung durch den Diffusiqnsspalt.
In diesem Fall ist der Diffusionskoeffizient der Arzneimittelsubstanz
durch die polymere oder Gel-Matrix und die Verteilung des Arzneimittels zwischen der Matrix und dem Fluid
bei der Berechnung der Freisetzungsrate in Rechnung gestellt.
In einigen Fällen kann die Freisetzungsrate unter diesen Umständen größer sein, als wenn ein festes Pellet 25 an
Arzneimittelsubstanz wie in Figur 1 dargestellt, verwendet
wird.
Figur 6 stellt eine Zeichnung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung dar, in der der Behälter 75 in Form eines geraden, kreisförmigen Zylinders vorliegt, der durch eine Ebene,
in welcher die Zylinderachse liegt, der Länge nach in zwei
Teile geschnitten ist. Die planere halbierende Oberfläche ist durch die Nummer 80 dargestellt. Der Diffusionsspalt 85
liegt entlang der Achse des halbierten Zylinders auf der planaren Fläche des Behälters. Die innere Seite der bogenförmigen
Zylinderwand 81 bildet die Rückwand der Aussparung 90, die das Innere des Behälters darstellt. Die Rückwand 81
besitzt somit die bogenförmige, konkave Gestalt, die zur
Freisetzung nullter Ordnung während der gesamten Verwei!zeit
eines diffundierbaren Feststoffs innerhalb des Behälters,
während er in das Medium eingebracht ist, in das sich der Feststoff verteilen soll, bevorzugt ist. Die Endwände 82
und 83 sind kongruent und sind angrenzend an die Enden des
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Spalts 85 und im rechten Winkel hierzu, wie erforderlich,
angeordnet. Die Teile der planaren, schneidenden Fläche 80 des Behälters 75 auf beiden Seiten des Spalts 85 bilden die
zwei Seitenwände der öffnung 90 und entsprechen den Seitenwänden 45 und 46 der Aussparung 15 der in Figur 1 dargestellten
Vorrichtung. In diesem Fall beträgt der Winkel θ zwischen den Seitenwänden 180°. Andere Ausführungsformen der Erfindung
können mit einem Winkel θ von ungefähr 30 bis ungefähr 270° konstruiert werden. In einem solchen Fall wird die
Aussparung wie in Figur 6 in Form eines Segments eines geraden, kreisförmigen Zylinders gebildet, der den Diffusionsspalt entlang der Achse aufweist.
Bei der zyl indri-s chen Vorrichtung gemäß Figur 1, die den
Diffusionsspalt 20 an ihrer Seite aufweist, kann der Winkel
θ zwischen den Seitenwänden 45 und 46 der Aussparung 15 zwischen ungefähr 30° bis ungefähr 140° variieren. Der verwendete
Winkel wird gewählt, um die gewünschte Freisetzungsrate zu schaffen. Die Aussparung mit maximalem Volumen und
somit dem größten Gesamtfassungsvermögen für diffundierbaren
Feststoff, die innerhalb einer zylindrischen Vorrichtung des
in Figur 1 dargestellten Typs konstruiert werden kann, weist
einen Winkel θ von 1,36 Rad oder 78° auf. Das Vorstehende ist durch geometrische Überlegungen bestimmt.
Substanzen mit einem großen Bereich von Löslichkeiten können
durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen verteilt werden.
Durch die Verwendung eines intravaginalen Rings, der dem in
Figur 3 dargestellten Ring entspricht, kann eine Freisetzungs· rate von 50 y"/Tag eines Steroids oder einer anderen Substanz
mit einer Löslichkeit von herab bis zu 1,7 CVmI ,errei cht
werden. Bei einer Intrauterus-Vorrichtung, die einen wie in
Figur 1 dargestellten Behälter verwendet, kann dieselbe Frei-
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setzungsrate bei Substanzen mit Löslichkeiten biszu ungefähr
570 \ ί^λ sichergestellt werden. Substanzen mit diesem Gesamtbereich
der Löslichkeiten können mit den Vorrichtungen des
in Figur 6 dargestellten Typs verteilt werden. Die Freisetzungsraten können weiterhin durch Verwendung von Wachs-, Polymerenoder
Gel-Matrizen, wie Petroleumwachs, Cholesterin, Silikongummi
, polymeren hydrophilen Hydrogelen und thixotropen Gelen, die aus Polyäthylenglycol, Carboxymethylcellulose oder Carboxyvinylpolymeren
als kontinuierliche Phase einer Suspension
eines kristallinen diffundierbaren Feststoffs, der in der Aussparung
verteilt werden soll, beeinflußt werden.
Figur 5 ist eine Sammlung von graphischen Darstellungen, worin
die Freisetzungsrate R, ausgedrückt in Mikrogramm pro Tag als Ordinate dargestellt ist und die Löslichkeit Cs in Mikrogramm
pro Milliliter als Abszisse für die Lieferung einer Arzneimittel subs tanz aus einer zylindrischen Intrauterus-Vorrichtung
entsprechend der von Figur 1 mit einem Radius von 0,12 cm und einer Spaltlänge von 3,2cm.dargestellt ist. Jede
der auf diesen Koordinaten dargestellten Linien steht für
eine verschiedene Vorrichtung mit den Werten für den Winkel θ und der Spaltweite a, die auf der rechten Seite der graphischen
Darstellung angegeben sind. Die Werte von Roseman und Higuchi (loc. cit.) für Medroxyprogesteronacetat von D = 0,6
cm /Tag und h = 0,058 cm wurden für diese Berechnungen verwendet. Bei Arzneimittelsubstanzen mit gleichen D und h-Werten
und Löslichkeiten im Bereich von 100 Mikrogramm pro Milliliter
können Freisetzungsraten oberhalb von 100 Mikrogramm pro Tag
erreicht werden. Medroxyprogesteronacetat hat eine Löslichkeit von 3,25i'"/ml (Roseman und Higuchi, loc. cit.) und Freisetzungsraten
von ungefähr 2,5 bis 6 (//Tag können daher mit den Vorrichtungen, auf die in Figur 5 Bezug genommen wird,
erreicht werden. So können unter Bezugnahme auf Figur 5 zahlreiche Freisetzungsraten für ein Arzneimittel einer gegebenen
Löslichkeit durch Wahl des geeigneten Winkels θ und der Spaltweite a erreicht werden.
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Das erfindungsgemäße System wird experimentell untersucht,
indem man die Menge an freigesetzter Stearinsäure mißt, die
aus einer Vorrichtung freigesetzt wird, welche aus rostfreiem Stahl hergestellt und in USP-Alkohol eingegeben wird. Die
prismenfprmige Vorrichtung ist 6,35 cm (2,5 Inch) lang, an der Basis 2,54 cm (1,0 Inch) breit und von der Basis zum
Spalt 1,60 cm (0,63 Inch) hoch. Die Seiten, die Grundfläche und ein Ende sind aus rostfreiem Stahl (18 Gauge) hergestellt.
Das andere Ende ist aus 4,76 mm starkem (3/16 Inch) rostfreiem Stahl geschnitten und gebohrt, um eine Füllöffnung zu schaffen,
d.ie mit einem Bolzen aus rostfreiem Stahl verschlossen werden kann. Alle Verbindungen sind mit Silber verlötet. Eine
größere Füllöffnung wird in der Grundfläche der prismenartigen Vorrichtung hergestellt, indem man ein Loch geeigneter
Größe schneidet und an seinen Platz eine Nute aus rostfreiem Stahl lötet, die mit einem Bolzen aus rostfreiem Stahl zu
verschließen ist. Man verwendet bei beiden FUllöffnungen
lösungsmittelresistente Dichtungen. Die Spaltweite (a) be-
trägt 0,764 mm (0,030 Inch) und die wirksame Spaltlänge (L)
beträgt 5,76 cm (2,263 Inch). Der Winkel θ beträgt 80°.
Zum Füllen wird der Spalt mit einem Bogen Polyäthylen bedeckt und die Vorrichtung wird umgedreht. Geschmolzene
Stearinsäure wird durch die große öffnung schrittweise zugegeben.
Man schüttelt die Vorrichtung vor und zurück und läßt die Portionen nach jeder Zugabe verfestigen. Die Vorrichtung
nimmt angenähert 9,5 g Stearinsäure auf. Nach dem Verschließen der öffnung wird das Polyäthylen vorsichtig
vom Spalt entfernt.
Die Freisetzung von Stearinsäure aus der Vorrichtung in USP-Alkohol wird gemessen, indem man die Vorrichtung in den
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unteren Teil eines doppelwand!gen Becherglases mit einem
Innendurchmesser von 11,0 cm und einem Gehalt von 1000 ml Alkohol einführt. Der zum Verschluß der 'Öffnung auf der
Unterseite verwendete Bolzen dient als Untersatz für die Vorrichtung. Man hält das Becherglas bei 300C und rührt
seinen Inhalt mit einem dreiblättrigen Propeller (Radius 2 cm, Blattneigung 30°), der bei 50 upm 2,5 cm unterhalb
der Lösungsmitteloberfläche gedreht wird. Der Abstand
zwischen dem Oberteil der Vorrichtung und dem Propeller beträgt 4,9 cm. Ein Deckel mit einem Loch für den Rührer
und einem für die Probeöffnung wird auf dem Becherglas gehalten.
Man entnimmt periodisch Lösungsmittel proben. USP-Alkohol
von 30 C wird zum Becherglas zugegeben, um das Volumen zu halten. Die Stearinsäurekonzentration in den Proben wird
colorimetrisch nach Extraktion von der Probe bestimmt. Ein
10 ml Aliquot der äthanolischen Lösung, die Stearinsäure enthält,
wird aus dem Becherglas entfernt und in einen Scheidetrichter gegeben. Man gibt ein Volumen von 50 ml wässrigen
0,01 m Phosphatpuffer von pH 7,0 zu, der 0,1 % Methylenblau (USP-Qualitat) enthält und gibt 20 ml nochmals destilliertes
Chloroform von Reagenz-Qualität zu. Wenn eine Probe von
5 ml verwendet wird, gibt man zusätzliche 5 ml Alkohol hinzu
Den Scheidetrichter schüttelt man und man läßt die Schichten
sich trennen. Eine 5 mi-Portion der Chloroformschicht wird
mit Methanol auf 100 ml verdünnt und die Dichte der blauen
Farbe wird bei 640 nm gegen einen geeigneten Standard photometrisch
bestimmt. Die blaue Farbe ist nach angenähert Minuten stabil. Die Absorption ist linear abhängig von
der Konzentration der Stearinsäure in der Probe. Die vollständigen Daten für drei Versuche gemäß diesem Verfahren
sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt.
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Freisetzung | von | Stearinsäure aus | der Vor | uch III | |
richtung nul | Ue | r Ordnung | Frei ge | ||
Vers | uch I | Versuch II | Vers | setzt (mg) | |
Zeit | Freige | Ze | it Freige- | Zeit | 263 |
(Std.) | setzt (mg) | (St | d.) setzt (mg) | (Std.) | 272 |
16 | 118 | 2 | 72,6 | 19 | 436 |
24 | 2 36 | 24 | 378 | 26,5 | 570 |
41 | 524 | 31 | 306 | 43 | 801 |
48 | 541 | 48 | 609 | 51 | 902 |
64 | 721 | 55 | 748 | 67 | 1110 |
67 | 779 | 72 | 977 | 75 | 1010 |
72 | 813 | 79 | ,5 947 | 94,5 | 1600 |
39 | 1000 | 102 | ,8 1360 | 95,5 | 1600 |
• 91 | 1230 | 103 | ,5 1420 | 114 | 1770 |
93 | 1070 | 129 | ,5 1840 | 115 | 1780 |
96 | 1150 | 130 | ,5 1810 | 128 | 2090 |
118,5 | 1310 | 143 | 2000 | 134 | 2130- |
119,5 | 1310 | 151 | 2070 | 151 | 2360 |
137,5 | 1590 | 167 | 2450 | 158 | 2440 |
138,5 | 1600 | 175 ■ | 2680 | ||
161,5 | 1850 | 182 | 2760 | ||
168 | 1870 | 199 | 2990 | ||
184,5 | 2100 | 206 | 3180 | ||
192 | • 2170 | 223 | 3360 | ||
207 ,5 | 2400 | 230,5 | 3120 | ||
216 | 2 3 50 | 247,5 | 3490 | ||
232,5 | 2 860 | 248,5 | 3440 | ||
235 | 2 830 | 270 | 3500 | ||
2 40 | 2810 | 271 | 3640 | ||
257 | 2870 | 282,5 | 3780 | ||
261 | 3210 | 285,5 | 3930 | ||
265 | 3350 | 290 | 3860 | ||
285 | 36 20 | 307 | 4090 | ||
285,5 | 3610 | 314 | |||
313,8 | 4010 | 331 | |||
314,8 | 40 70 | ||||
330 | 4240 | ||||
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Die lineare Regressionsanalyse für jeden Versuch ist in
Tabelle II unten zusammengestellt. Der Bestimmungskoeffizient
(r ) beträgt in jedem Fall 0,99, wodurch angezeigt wird, daß die Daten für die Freisetzungsrate nullter Ordnung sind.
TABELLE II
Zusammenstellung der Regressionsanalyse jedes
Versuchs und bei der Zusammenstellung aller Daten
Versuch Versuch Versuch Zusammen-I II III gestellte
Daten
Fre | isetzungsrate mg/Std. | 12,73 | 14,24 | 12,89 | 12,72 |
SD | (Neigung) mg/Std. | 0,23 | 0,41 | 0,24 | 0,18 |
r~ | 0,990 | 0,990 | 0,991 | 0,985 | |
Abs | chnitt, mg | -12,7 | -48,3 | + 74,2 | -21,9 |
SD | (Abschnitt) mg | 44,5 | 41,3 | 47,2 | 33,1 |
η | 32 | 14 | 30 | 76 |
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Feststoffe zur Füllung
der Aussparung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Die Mittel der Beispiele umfassen Dispersionen von Steroidverbindungen in festen Matrizen verschiedener Typen.
e i s ρ i e 1
Wachsmatrizenmittel
Weißes Wachs USP 10,0 g
Megestrolacetat, mikrofein 2,0 g
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Das weiße Wachs wird geschmolzen und das Megestrolacetat
wird unter Vermischen zugesetzt. Die geschmolzene Mischung
wird dann in die Aussparung einer Vorrichtung, wie in Figur
dargestellt, eingegossen und schnell durch Kühlen verfestigt, um eine gleichförmige Arzneimitteldispersion sicherzustellen.
Die Menge an verwendetem Megestrolacetat im obigen Wachsmatrixmittel
kann variiert werden, und das weiße Wachs kann durch Cholesterin ersetzt werden.
SiIi ko.ngummi -E1 as tomeres
(Viskosität 35000 bis 70000 cps; spez.-Rew.(25OC) 1,13 + 0,03) 10,0 g
(Viskosität 35000 bis 70000 cps; spez.-Rew.(25OC) 1,13 + 0,03) 10,0 g
Megestrolacetat, mikrofein 0,1 g
Zinn-II-octanoat-Katalysator
(Zinngehalt >26 %) 0,05 g
Das Megestrolacetat wird im Elastomeren unter gründlichem
Mischen suspendiert und mehrere Tropfen Zinn-II-octanoat-Katalysator
werden zugesetzt. Die Mischung wird sofort in
die Aussparungen der Vorrichtungen gemäß Figur 1 eingefüllt
und polymerisieren gelassen.
Die in den folgenden Beispielen gezeigten Mittel sind für
thixotrope Gels vorgesehen, die feste Matrizen bilden, um einen diffundierbaren Feststoff aus einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung freizusetzen. Diese werden im fluiden Zustand
zur Füllung der Aussparung der Vorrichtung verwendet und dann setzen gelassen, um eine feste Matrix zu bilden.
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Aktiver Bestandteil, mikrofein 2 bis 10 %
Sorbitlösung USP 40 %
Diocty1natriumsulfosuccinat 0,02 %
Carboxypolymethylen 1,2 %
Thimerosal N.F. 0,004% Natriumhydroxid soviel wie erforderlich für pH 6,5
Wasser soviel wie erforderlich auf 100,0 ml
Beispiel. 5
Aktiver Bestandteil, mikrofein 2 bis 10 %
Carboxymethylcellulose 3,5 %
Glycerin " 8,0 %
Polysorbat 80 USP 0,1 %
Methylparaben USP 0,2 %
Wasser soviel wie erforderlich auf 100,0 ml
e i s ρ i e 1
Polya'thylenglycol-Gelmittel
Aktiver Bestandteil, mikrofein ' 2 bis 10 %
Polyäthylenglycol 4000 10 %
Methyl cellulose USP, 4000 cps 0,3 %
Wasser soviel wie erforderlich auf 100,0 ml
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Claims (18)
1. Vorrichtung zur automatischen Freisetzung eines diffundierbaren
Feststoffs in einer im wesentlichen konstanten, zuvor bestimmten Rate in ein fluides Medium, in das
zu diffundieren der Feststoff eine Neigung aufweist, wenn die Vorrichtung in das Medium eingeführt ist, gekennzeichnet
durch einen Behälter (10, 35, 75) der in dem Medium unlöslich, für dieses impermeabel und für
den Feststoff impermeabel" ist, wobei der Behälter einen Spalt (20, -65, 85) in seiner Oberfläche aufweist, der
eine gestreckte öffnung gleichförmiger Länge und Breite
mit zwei Enden und zwei Seiten begrenzt, wobei sich der kürzere Abstand an den Enden und der längere Abstand
an den Seiten befindet, der Spalt in seiner Gesamtheit mit einer inneren Aussparung (15, 60, 90) innerhalb des
Behälters in Verbindung steht, die Aussparung durch ein Paar paralleler, kongruenter ebener Endwände, die in
rechten Winkeln- zu dem Spalt und angrenzend an dessen
Enden angeordnet sind, ein Paar kongruenter planarer
Seitenwände, die an die gegenüberliegenden Seiten des
Spalts (20, 65, 85) angrenzen und in radialer Beziehung zum Spalt angeordnet sind und eine Rückwand begrenzt ist,
wobei der diffundierbare Feststoff innerhalb der Aussparung
als homogene Masse untergebracht ist, die an den Wänden der Aussparung dicht anliegt und deren Oberfläche
(26) dem Spalt gegenüberliegt und dem fluiden
Medium ausgesetzt ist, wenn die Vorrichtung darin eingesetzt ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesamte Volumen der Aussparung durch den Feststoff
eingenommen wird.
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2U8631
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3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weniger als das gesamte Volumen der Aussparung (15, 60, 90) vom Feststoff so ausgefüllt ist, daß die
Rückwand der Aussparung hiervon vollständig überzogen ist und seine dem Spalt (20, 65, 85) gegenüber befindliche
Oberfläche von bogenförmiger, konkaver Gestalt ist, die ein Segment einer Wand eines Zylinders bildet,
dessen Achse im Spalt liegt.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Aussparung zueinander
in einem Winkel im Bereich von 30° bis 270° angeordnet s.ind.
5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Aussparung eine
bogenförmige, konkave Gestalt aufweist, die ein Segment einer Zylinderwand begrenzt, dessen Achse innerhalb des
Spalts liegt.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verwendung in
einem gasförmigen Medium ausgelegt ist und der Feststoff einen Dampfdruck dergestalt aufweist, daß seine Sublimation
unter Umgebungsbedingungen erfolgt.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einbringen in
ein flüssiges Medium, in dem der Feststoff löslich ist, ausgelegt ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff biologisch aktiv ist
und seine Freisetzung in das Medium zur Ausübung einer biologischen Wirkung dient.
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■M/15 501 κ
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Feststoff eine Arzneimittelsubstanz befindet und das Medium eine biologische Flüssigkeit
darstellt.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff eine Suspension oder eine Dispersion einer teilchenförmigen reinen Arzneimittelsubstanz in
einem inerten Trägerfeststoff darstellt, worin der Trägerfeststoff in dem Medium im wesentlichen unlöslich,
jedoch zur Diffusion der Arzneimittelsubstanz permeabel ist.
11. Vorrichtung· gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einsatz und Verbleib innerhalb der. Uterushöhlung eines Säugetieres
ausgelegt ist und der Feststoff eine biologisch aktive Substanz darstellt.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoff hormonale Aktivität besitzt.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter ein Zylinder von angenähert 3,2 cm Länge und 0,24 cm Durchmesser ist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt in axialer Richtung auf der Seite des Zylinders angeordnet ist, wobei die Breite des Spalts
von ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,06 cm beträgt, der durch die Seitenwände gebildete Winkel der Aussparung von ungefähr
30 bis ungefähr 140° beträgt und der Feststoff eine Löslichkeit im Medium von ungefähr 1,7 <7/mT'-bis
ungefähr 570 vTVnil besitzt.
vT
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15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter ein Ring ist, der zum
Einsetzen und Zurückhalten innerhalb der Vagina eines Säugetieres ausgelegt ist, wobei der Feststoff eine
biologisch aktive Substanz darstellt und der Spalt und die Aussparung auf dem Ring konzentrisch angeordnet sind.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt den gesamten Umfang des Rings umschließt.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mehrere, konzentrisch angeordnete Spalte und Aussparungen aufweist.
18. Verfahren für eine nach nullter Ordnung verlaufende Freisetzung
eines Mittels in ein Medium, wobei das Mittel einen Diffusionskoeffizienten (D) und eine Löslichkeit
(Cs) bezüglich des Mediums aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mittel in einen sonst
geschlossenen Behälter mit einer spal tförmi gen "Öffnung
einführt, wobei die "Öffnung eine Breite (a) und Länge (1) aufweist, so daß nur eine Oberfläche des Mittels
zum Kontakt mit dem Medium verfügbar ist, den Behälter in das Medium eingibt, so daß das Medium zum Kontakt
mit der verfügbaren Mitteloberfläche in den Spalt
eintritt, wobei der Abstand zum nächsten hypothetischen Punkt im Medium, bei dem die Konzentration des
Mittels Null beträgt, als h definiert wird, und den Winkel (Θ) der Wände des Behälters, die mit dem Spalt
in Verbindung stehen, und die Länge und Breite des Spalts geeignet wählt, so daß die Freisetzungsrate des
Mittels aus dem Spalt mit der Gleichung
DLC5
h. + 1
a θ in Einklang steht.
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